DE19632339A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Durchflußbegrenzers eines Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung eines Durchflußbegrenzers eines Kraftstoffzumeßsystems einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Überwachung eines Durchflußbegrenzers eines
Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE-OS 196 05 417 ist ein
Kraftstoffzumeßsystem einer Brennkraftmaschine bekannt, bei
dem der Kraftstoff von einem Speicher mittels Injektoren in
die einzelnen Brennräume der Brennkraftmaschine zumutbar
ist. Zwischen dem Speicher und dem jeweiligen Brennraum ist
ein Durchflußbegrenzer angeordnet, der den Kraftstofffluß
unterbindet, wenn der Kraftstofffluß einen bestimmten
Grenzwert übersteigt. Eine Überwachung des
Durchflußbegrenzers ist bei dieser Einrichtung nicht
vorgesehen.
Durch Verharzen, Verschmutzen oder durch Beschädigungen von
außen, kann der Durchflußbegrenzer in seiner Funktion
gestört sein. Werden entsprechende Störungen nicht erkannt,
so führt dies im Notfall zu einer unzulässig hohen Menge von
eingespritztem Kraftstoff. Dies wiederum verursacht eine
Überlastung der Brennkraftmaschine und kann bis zur
Zerstörung derselben führen.
Ein Defekt des Durchflußbegrenzers kann nicht ohne weiteres
erkannt werden, da dieser in der Regel nur bei Störungen im
System wirksam wird. Im normalen Betrieb ist er
üblicherweise außer Funktion.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den
Durchflußbegrenzer eines Kraftstoffzumeßsystems möglichst
einfach auf seine Funktionsfähigkeit zu überwachen.
Mit der erfindungsgemäßen Vorgehensweise ist es möglich,
einfach und sicher einen Defekt des Durchflußbegrenzers
eines Kraftstoffzumeßsystems zu erkennen.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der erfindungsgemäßen
Vorgehensweise,
Fig. 3 verschiedene Signale über der Zeit t
aufgetragen und
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer weiteren
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorgehensweise.
Im folgenden wird die erfindungsgemäße Vorrichtung am Bei
spiel einer selbstzündenden Brennkraftmaschine dargestellt,
bei der die Kraftstoffzumessung mittels eines Magnetventils
gesteuert wird. Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform
betrifft ein sogenanntes Common-Rail-System. Die erfindungs
gemäße Vorgehensweise ist aber nicht auf diese Systeme
beschränkt.
Mit 100 ist eine Brennkraftmaschine bezeichnet, die über
einen Ansaugleitung 105 Frischluft zugeführt bekommt und
über eine Abgasleitung 110 Abgase abgibt.
Bei der dargestellten Brennkraftmaschine handelt es sich um
eine Vierzylinderbrennkraftmaschine. Jedem Zylinder der
Brennkraftmaschine ist ein Injektor 120, 121, 122 und 123
zugeordnet. Den Injektoren wird über Magnetventile 130, 131,
132 und 133 Kraftstoff zugemessen. Der Kraftstoff gelangt
von einem sogenannten Rail 135 über die Injektoren 120, 121,
122 und 123 in die Zylinder der Brennkraftmaschine 100.
Zwischen dem Rail 135 und den Injektoren 120 bis 123 ist
jeweils ein Durchflußbegrenzer 180, 181, 182 und 183
angeordnet. Vorzugsweise bilden der Injektor und der
Durchflußbegrenzer eine bauliche Einheit. Der
Durchflußbegrenzer kann alternativ auch jeweils zwischen dem
Magnetventil und dem Rail oder zwischen dem Magnetventil und
dem jeweiligen Injektor angeordnet sein.
Die Durchflußbegrenzer sind derart ausgestaltet, daß sie die
Verbindung zwischen dem Rail 135 und den Injektoren
unterbrechen, wenn durch diese Leitung innerhalb einer
bestimmten Zeiteinheit mehr als eine vorgegebene
Kraftstoffmenge fließt. Diese Menge ist so gewählt, daß sie
größer ist als die größte beim fehlerfreien Betrieb
auftretende Menge. Sie ist daher größer als die Vollastmenge
bzw. die Startmenge. Die Menge ist ferner so gewählt, daß
sie kleiner ist, als die Menge, bei der die
Brennkraftmaschine beschädigt wird.
Der Kraftstoff in dem Rail 135 wird von einer Hochdruckpumpe
145 auf einen einstellbaren Druck gebracht. Die Hochdruck
pumpe 145 ist über ein Magnetventil 150 mit einer
Kraftstofförderpumpe 155 verbunden. Die Kraftstofförderpumpe
155 steht mit einem Kraftstoffvorratsbehälter 160 in
Verbindung.
Das Ventil 150 umfaßt eine Spule 152. Die Magnetventile 130,
131, 132 und 133 enthalten Spulen 140, 141, 142 und 143, die
mittels einer Endstufe 175 mit Strom beaufschlagt werden
können. Die Endstufe 175 ist vorzugsweise in einem Steuer
gerät 170 angeordnet, das entsprechend die Spule 152
ansteuert.
Desweiteren ist ein Sensor 177 vorgesehen, der den Druck im
Rail 135 erfaßt und ein entsprechendes Signal an das Steuer
gerät 170 leitet.
Eine Fehlererkennung 176 wertet verschiedene Signale aus und
beaufschlagt im Fehlerfall die Endstufe 175 sowie das Ventil
152 mit einem entsprechenden Signal.
Das Steuergerät 170 steht über zwei Schaltmittel mit einer
Versorgungsspannung Ubat in Verbindung. Das erste
Schaltmittel 190 verbindet die Versorgungsspannung Ubat über
eine sogenannte Klemme 15 (KL15) mit dem Steuergerät 170.
Ein zweites Schaltmittel 192 verbindet die
Versorgungsspannung Ubat über eine sogenannte Klemme 30
(KL30) mit dem Steuergerät 170.
Bei dem Schaltmittel 190 handelt es sich um den
Zündschalter, der vom Fahrer beim Start der
Brennkraftmaschine betätigt wird. Beim Betrieb der
Brennkraftmaschine ist dieser Schalter in seiner
geschlossenen Position.
Der Verbindungspunkt zwischen dem Schaltmittel 190 und dem
Steuergerät 170, der auch als Klemme 15 bezeichnet wird,
steht über die Wicklung eines Relais 194 zusätzlich mit
Masse in Verbindung.
Beim Betrieb des Brennkraftmaschine ist das Schaltmittel 190
geschlossen, das Relais 194 bestromt und der Schalter 192
ebenfalls geschlossen. Beim Abstellen der Brennkraftmaschine
öffnet das Schaltmittel 190. Dadurch wird der Stromfluß
durch das Relais 194 unterbunden. Das Relais 194 ist so
ausgestaltet, daß es noch für eine gewisse Wartezeit den
Schalter 192 in seinem geschlossenen Zustand hält. Dadurch
wird das Steuergerät 170 noch für eine gewisse Zeit mit
Spannung versorgt. Diese Zeit wird üblicherweise als
Nachlauf bezeichnet. In dieser Zeit laufen üblicherweise
verschiedene Prüfprogramme ab.
Eine solche Einrichtung ist beispielsweise aus der
DE-OS 38 02 770 (US-A 4 905 645) bekannt.
Dies Einrichtung arbeitet nun wie folgt. Die Kraftstof
förderpumpe 155 fördert den Kraftstoff aus dem Vorratsbe
hälter über das Ventil 150 zur Hochdruckpumpe 145. Die Hoch
druckpumpe 145 baut in dem Rail 135 einen vorgebbaren Druck
auf. Üblicherweise werden im Rail 135 bei Systemen für
fremdgezündete Brennkraftmaschinen Druckwerte von etwa 30
bis 100 bar und bei selbstzündenden Brennkraftmaschinen
Druckwerte von etwa 1000 bis 2000 bar erzielt.
Durch Bestromen der Spulen 140 bis 143 werden die ent
sprechenden Magnetventile 130 bis 133 angesteuert. Die An
steuersignale für die Spulen legen dabei den Einspritzbeginn
und das Einspritzende des Kraftstoffs durch die Injektoren
120 bis 123 fest.
Tritt bei einem solchen System ein Fehler auf, hierbei kann
es sich beispielsweise um einen Defekt im Bereich der
Steuereinheit 170, des Hochdruckteils und/oder der Ein
spritzventile handeln, so muß gewährleistet werden, daß die
Brennkraftmaschine sicher zum Stehen kommt.
Insbesondere bei Systemen, bei denen die Hochdruckpumpe 145
unmittelbar von der Brennkraftmaschine angetrieben wird, und
damit die Hochdruckpumpe 145 bei laufender Brennkraft
maschine ständig weiter fördert, ist eine Abschaltung der
Hochdruckpumpe 145 nicht möglich. Daher muß durch andere
Maßnahmen gewährleistet werden, daß der Druck im Hochdruck
teil schnell abgebaut und/oder die Kraftstoffzufuhr
unterbunden wird.
Insbesondere ist dies erforderlich, wenn im Hochdruckteil
ein Leck auftritt und der Kraftstoff durch einen defekten
Injektor mit hohem Druck permanent in einen Zylinder
gelangt. In diesen Fällen muß die Kraftstoffzufuhr
unterbunden werden. Erreicht die eingespritzte
Kraftstoffmenge den Wert, bei dem der entsprechende
Durchflußbegrenzer anspricht, so unterbindet dieser die
weitere Kraftstoffzufuhr zum fehlerhaften Injektor.
Vorzugsweise unterbricht der Durchflußbegrenzer den
Kraftstofffluß, wenn die in einer bestimmten Zeiteinheit
eingespritzte Kraftstoffmenge einen Schwellwert
überschreitet.
Erkennt die Fehlerüberwachung 175 einen Fehler, so schaltet
die Fehlerüberwachung 175 auf ein Notfahrprogramm um. Dies
bedeutet, daß das Ventil 150 in seinen geschlossenen Zustand
gebracht wird. Damit wird gewährleistet, daß kein weiterer
Kraftstoff von der Pumpe 115 bereitgestellt wird.
Als weitere bzw. als alternative Maßnahme werden die
Magnetventile 140, 141, 142 und 143 derart angesteuert, daß
sie die Kraftstoffzumessung in einer Winkelstellung der
Kurbelwelle freigeben, in der die Einspritzung keinen
Beitrag zum Drehmoment der Brennkraftmaschine liefert.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Kraftstoffzumessung
im Bereich des unteren Totpunktes freigegeben wird. Dies
bedeutet die Kraftstoffzumessung erfolgt unmittelbar vor dem
Öffnen der Auslaßventile der Brennkraftmaschine. Dabei
werden die Injektoren derart angesteuert, daß eine solche
Kraftstoffmenge zugemessen wird, daß die Durchflußbegrenzer
die Verbindung unterbrechen.
Zur Überprüfung des Durchflußbegrenzers wird wie in Fig. 2
dargestellt vorgegangen. In bestimmten Zeitabständen wird in
Schritt 200 die Stellung des Schaltmittels 190 als Signal SN
eingelesen. Anschließend in Schritt 205 wird dieses Signal
SN mit der vorhergehenden Schaltstellung SA verglichen. Sind
die beiden Schaltstellungen gleich, so wird in Schritt 210
die alte Schaltstellung mit der neuen Schaltstellung
überschrieben. Anschließen wird nach Ablauf einer Wartezeit
die neue Stellung SN des Schaltmittels 190 in Schritt 200
eingelesen.
Erkennt die Abfrage 205, daß sich die Stellung des
Schaltmittels 190 geändert hat, dies bedeutet, das
Schaltmittel 190 wurde geöffnet, so wird ein Prüfprogramm
zur Überprüfung des Durchflußbegrenzers abgearbeitet. In
einem ersten Schritt 220 werden die Injektoren derart
angesteuert, daß sie eine solche Kraftstoffmenge zumessen,
daß die Durchflußbegrenzer ansprechen. Vorzugsweise wird
lediglich für eine Zumessung die Menge erhöht, anschließend
wird sie wieder auf den üblichen Wert reduziert.
Im anschließenden Schritt 225 wird die Drehzahl N der
Brennkraftmaschine erfaßt. Im Schritt 230 wird ein
Zeitzähler t erhöht. Die Abfrage 235 überprüft, ob der Wert
des Zeitzählers größer als eine Zeitschwelle tW ist. Ist
dies nicht der Fall, so werden erneut Schritt 225 und
Schritt 230 abgearbeitet.
Erkennt die Abfrage 235, daß der Zeitzähler t größer als der
Schwellwert tW ist, so folgt die Abfrage 240. Die Abfrage
240 überprüft, ob die Drehzahl N kleiner als ein
Drehzahlschwellwert NS ist. Ist dies der Fall, so endet das
Programm im Schritt 245. Erkennt die Abfrage 240, daß die
Drehzahl größer als der Schwellwert NS ist, so wird in
Schritt 250 auf Fehler erkannt und ein entsprechender
Fehlerspeicher gesetzt bzw. der Fehler wird dem Fahrer
angezeigt.
Alternativ und/oder ergänzend zur Abfrage 240 kann eine
Abfrage 260 vorgesehen sein. Die Abfrage 260 überprüft, ob
die Drehzahl N seit der Ansteuerung abgefallen ist. Hierzu
wurde ein Drehzahlwert NA im Schritt 220 abgelegt. Die
Abfrage 260 überprüft, ob der aktuelle Drehzahlwert N
kleiner als der alte Drehzahlwert NA ist. Ist dies der Fall,
so endet das Programm im Schritt 265. Erkennt die Abfrage
240, daß die aktuelle Drehzahl N größer als der alte
Drehzahlwert NA ist, so wird in Schritt 250 auf Fehler
erkannt und ein entsprechender Fehlerspeicher gesetzt bzw.
der Fehler wird dem Fahrer angezeigt.
Die Abfragen 240 und 260 erkennen, ob die Durchflußbegrenzer
angesprochen haben, und die Brennkraftmaschine abgestellt
hat und zum Stillstand gekommen ist.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Einspritzung in einem
Winkelbereich erfolgt, in dem sie keinen Beitrag zum
Drehmoment liefert. Ein solcher Winkelbereich liegt
unmittelbar vor dem unteren Totpunkt des jeweiligen
Zylinders.
Erfindungsgemäß wird nach dem Abschalten der
Brennkraftmaschine durch den Fahrer die Funktionsfähigkeit
der Durchflußbegrenzer überprüft. Hierzu werden die Injektor
einzeln und/oder gemeinsam derart angesteuert, daß der
Injektor einen Kraftstofffluß freigibt, der dazu führt daß
der Durchflußbegrenzer den Kraftstofffluß unterbricht und
die Brennkraftmaschine zum Stillstand kommt. Die
Funktionsfähigkeit der Durchflußbegrenzer wird erkannt, wenn
die Drehzahl nach Ablauf einer Wartezeit tW nach der
Ansteuerung der Injektoren abfällt und/oder unterhalb von
einem Schwellwert liegt.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird überprüft, ob die
Drehzahl eines einzelnen Zylinders von einem vorgegebenen
Mittelwert abweicht. In Fig. 3 ist der Verlauf der Drehzahl
N und die Stellung S des Schalters 190 über der Zeit t
aufgetragen. Bis zum Zeitpunkt t1 ist das Schaltmittel 190
geschlossen, die Drehzahl nimmt einen Wert NL an, der
beispielsweise der Leerlaufdrehzahl entspricht. Zum
Zeitpunkt t1 öffnet der Fahrer den Schalter 190 um die
Brennkraftmaschine abzuschalten. Ab diesem Zeitpunkt fällt
die Drehzahl gemäß einer vorgegebenen Funktion auf Null ab.
In Fig. 3a ist der Abfall bei korrekter Funktion des
Durchflußbegrenzers aufgetragen. Bei der dargestellten
Ausführungsform fällt die Drehzahl linear über der Zeit ab.
Arbeitet einer der Durchflußbegrenzer nicht ordnungsgemäß,
so steigt die Drehzahl aufgrund der Verbrennung in dem
entsprechenden Zylinder kurzfristig an. Um diesen
kurzfristigen Drehzahlanstieg und damit einen fehlerhaften
Durchflußbegrenzer zu erkennen, wird wie in Fig. 4
dargestellt vorgegangen.
Im Nachlauf, der entsprechend, wie in Fig. 2 beschrieben,
erkannt wird, erfolgt die Erkennung, ob einer der
Durchflußbegrenzer nicht korrekt arbeitet. In einem ersten
Schritt 400 wird ein Zähler L auf 1 gesetzt. Anschließend in
Schritt 410 wird für das Ansteuersignal AL des L-ten
Zylinder entsprechend Schritt 220 ein solcher Wert AMAX
gewählt, daß der entsprechende Durchflußbegrenzer anspricht.
Im sich anschließenden Schritt 415 erfolgt die Erfassung der
Drehzahl N. Im Schritt 420 wird der Sollwert NS für die
Drehzahl zumindestens abhängig von der Zeit t vorgegeben.
Hierbei wird der erwartete Verlauf der Drehzahl beim
Abschalten berücksichtigt.
Die sich anschließende Abfrage 430 überprüft, ob die in
Schritt 415 gemessene Drehzahl N von der erwarteten Drehzahl
NS abweicht. Insbesondere wird überprüft, ob die gemessene
Drehzahl N größer als der erwartet Wert NS ist. Ist dies der
Fall, das heißt die Drehzahl weicht von ihrem erwarteten
Wert ab, so erkennt die Einrichtung in Schritt 440 auf
Fehler des Durchflußbegrenzers.
Ist dies nicht der Fall, so folgt Schritt 450, der den
Zähler L um eins erhöht. Die sich anschließende Abfrage 460
überprüft, ob alle Durchflußbegrenzer überprüft wurden, daß
heißt, ob bei allen Zylindern die Einspritzmenge erhöht
wurde. Erkennt dies die Abfrage, dadurch, daß der Zähler L
einen Wert annimmt, der größer als die Zylinderzahl ZZ ist,
so endet das Programm im Schritt 470. Andernfalls erfolgt
der Sprung nach Schritt 410 und es folgt die Überprüfung des
nächsten Zylinders.
Claims (6)
1. Verfahren zur Überwachung eines Durchflußbegrenzers eines
Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine, wobei der
Durchflußbegrenzer den Kraftstofffluß zwischen einem
Kraftstoffspeicher, einem Injektor und/oder der
Brennkraftmaschine unterbindet, wenn die eingespritzte
Kraftstoffmenge einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt,
wobei in bestimmten Betriebszuständen zur Überprüfung des
Durchflußbegrenzers der Injektor derart angesteuert wird,
daß der Injektor eine eingespritzte Kraftstoffmenge
freigibt, die den vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und
daß ausgehend von der Reaktion der Brennkraftmaschine
überprüft wird, ob der Durchflußbegrenzer den Kraftstofffluß
unterbindet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Überprüfung im Nachlauf erfolgt.
3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Überprüfung die Drehzahl der
Brennkraftmaschine ausgewertet wird.
4. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Fehler erkannt wird, wenn die
Drehzahl von einem erwarteten Wert abweicht.
5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Fehler erkannt wird, wenn die
Drehzahl nicht abfällt und/oder größer als ein Schwellwert
ist.
6. Vorrichtung zur Überwachung eines Durchflußbegrenzers
eines Kraftstoffzumeßsystems einer Brennkraftmaschine, wobei
der Durchflußbegrenzer den Kraftstofffluß zwischen einem
Kraftstoffspeicher, einem Injektor und/oder der
Brennkraftmaschine unterbindet, wenn die eingespritzte
Kraftstoffmenge einen vorgegebenen Grenzwert übersteigt, mit
Mitteln, die in bestimmten Betriebszuständen zur Überprüfung
des Durchflußbegrenzers den Injektor derart ansteuern, daß
der Injektor eine eingespritzte Kraftstoffmenge freigibt,
die den vorgegebenen Grenzwert überschreitet, und mit mit
Mittel, die ausgehend von der Reaktion der
Brennkraftmaschine überprüfen, ob der Durchflußbegrenzer den
Kraftstofffluß unterbindet.
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Legal Events
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---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |