DE19630263C2 - Method and device for treating screenings from waste water - Google Patents
Method and device for treating screenings from waste waterInfo
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- E03F—SEWERS; CESSPOOLS
- E03F5/00—Sewerage structures
- E03F5/14—Devices for separating liquid or solid substances from sewage, e.g. sand or sludge traps, rakes or grates
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Rechengut aus Abwässern, insbesondere am Einlauf zu Kläranlagen, indem das mit Fäkalien behaftete Rechengut gewaschen und das gewaschene Rechengut einerseits und das Waschwasser andererseits voneinan der weitgehend getrennt werden und das gewaschene Rechengut abgelagert wird. Es wird auch eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens aufgezeigt.The invention relates to a method for treating screenings from waste water, especially at the inlet to sewage treatment plants, by the Screenings contaminated with faeces and the washed Screenings on the one hand and the wash water on the other which are largely separated and the washed screenings is deposited. It also becomes a device for performing of the procedure.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art sind aus der Zeitschrift Korrespondenz Abwasser, 9/92, S. 1362-1369 "Rechengutwäsche - Versuch einer Bestandsaufnahme" bekannt. Es wird dort über die Rechengutwäsche berichtet, bei der das Rechengut im Wasserbad und einem mehrfach wiederholten kräftigen Waschvorgang unter ständiger Zugabe von Waschwasser unterzogen wird. Dabei kann ein Wirbelrad eingesetzt werden, und es ist auch möglich, den Waschvorgang mehrfach, d. h. wiederholt durchzuführen. Ein solcher Waschvorgang zielt darauf ab, die organischen Inhaltsstoffe von dem Rechengut weitgehend zu lösen und in feinverteilter Form mit dem Waschwasser dem Klärprozeß zuzuleiten. Damit kann die Menge sowie der Wassergehalt des Rechengutes verringert werden, so daß die Entsorgung, insbeson dere Verbrennung, problemlos möglich wird. Zur Gewichts- und Volumenreduzierung des Rechengutes werden Rechengutpressen eingesetzt, um die Transport- und Entsorgungsprobleme zu verrin gern. Das Rechengut wird manchmal auch als Siebgut bezeichnet, je nach dem, um welchen Anwendungsfall es sich handelt und ob eine Rechen- oder eine Siebgutfläche als Abscheidefläche für das Gut benutzt wird.A method and an apparatus of the one described in the introduction Kind are from the journal Correspondence sewage, 9/92, P. 1362-1369 "Screenings washing - attempt to take stock" known. There is a report on screenings washing, at the screenings in a water bath and one repeated several times vigorous washing process with constant addition of washing water is subjected. A vortex wheel can be used, and it is also possible to carry out the washing process several times, i.e. H. repeated perform. Such a washing process aims to to largely remove organic ingredients from the screenings and in finely divided form with the washing water the clarification process to forward. This allows the amount and water content of the Screenings are reduced, so that the disposal, in particular combustion, is easily possible. For weight and Screenings presses are used to reduce the volume of screenings used to reduce the transportation and disposal problems gladly. The screenings are sometimes referred to as screenings, depending on the application and whether a screen or screen area as a separation area for the Is used well.
Das Rechengut nach der Rechengutwäsche und nach seiner Entwässe rung durch Pressung enthält unvermeidlich noch eine Restver schmutzung mit organischen Bestandteilen. Sobald das Rechengut von dem Waschwasser weitgehend befreit ist, stellt sich durch die Restverschmutzung der organischen Bestandteile ein mikrobio logischer Abbau (Faulprozess) ein, der übelriechende Abbau produkte freisetzt und vor allem den Entsorgungsweg der Verbren nung sehr stark behindert. Rechengut hat auch eine starke An ziehungskraft für Ratten, Krähen und Möwen, die es umherstreuen. Um dies und eine Fliegenplage, eine Geruchsbelästigung und einen häßlichen Anblick zu vermeiden, ist es bekannt, das Rechengut in mit Deckeln verschlossenen Tonnen oder Containern zu sammeln, bis es zur Entsorgung abgefahren wird. Im Sommer wird auch Chlorkalk bereitgehalten und bei Bedarf über das Rechengut gestreut, so daß es oberflächlich damit abgedeckt ist (Klär wärter-Taschenbuch, Erwin Stier, 9. Auflage, 1987, S. 84).The screenings after screenings washing and after its drainage Pressing inevitably contains a residual amount dirt with organic components. Once the screenings is largely freed from the wash water the residual contamination of the organic components is a microbio logical degradation (fouling process), the malodorous degradation releases products and above all the waste disposal route very handicapped. Screenings also have a strong appeal pulling power for rats, crows and seagulls that scatter it. About this and a plague of flies, an unpleasant smell and one To avoid ugly sight, it is known to put the screenings in collect bins or containers closed with lids, until it is driven off for disposal. In summer too Chlorine lime kept ready and if necessary over the screenings sprinkled so that it is superficially covered with it (Clar Warters Paperback, Erwin Stier, 9th edition, 1987, p. 84).
Die DE 42 27 523 A1 zeigt ein Verfahren zum Beseitigen von Rechengut auf Kläranlagen. Um den Anteil des Stütz- und Füll materials bei der Entwässerung des Klärschlamms zu erhöhen, wird das Rechengut auf eine pumpfähige Konsistenz zerkleinert und dann dem Klärschlamm vor seiner mechanischen Entwässerung zuge mischt. Dabei kann der Kalk dem Rechengut sofort nach seiner Entnahme zugesetzt werden, um eine Hygienisierung des Rechen gutes zu erreichen. Um jegliche Geruchsbelästigung zu vermeiden, wird das Rechengut von der Entnahme bis zur Zugabe zum Klär schlamm geruchsdicht eingeschlossen.DE 42 27 523 A1 shows a method for eliminating Screenings on wastewater treatment plants. To the percentage of support and filling materials during the dewatering of the sewage sludge shredded the screenings to a pumpable consistency and then the sewage sludge before its mechanical dewatering mixes. The lime can immediately after the screenings Removal can be added to sanitize the rake to achieve good. To avoid any unpleasant smells, the screenings from removal to addition to the clarifier trapped mud-proof.
Rohes häusliches bzw. kommunales Schmutzwasser kann in seiner natürlichen Beschaffenheit Träger vieler Geruchs- und geruchs bildender Stoffe sein, so daß es zu einer Geruchsbelästigung kommen kann. Die Ursache einer Geruchsemission kann doppelter Natur sein. Einerseits können manche Geruchsstoffe von vorn herein im kommunalen Schmutzwasser vorliegen (z. B. Kohlen wasserstoffe, chlororganische Verbindungen, Ketone, Aldehyde, Ester usw.), und andererseits entstehen sie erst durch chemische und biochemische Reaktion aus typischen originär vorhandenen Schmutzwasser-Inhaltsstoffen (z. B. aus Fetten, Kohlehydraten, Proteinen). Unter anaeroben Verhältnissen wird die Bildung bestimmter Geruchsstoffe besonders intensiv, z. B. von Schwefel wasserstoff infolge bakterieller Zersetzung schwefelhaltiger organischer Verbindungen. Anorganische Verbindungen, z. B. Sulfate, werden bakteriell zu Schwefelwasserstoff reduziert. Angefaultes Abwasser oder entsprechend abgelagertes Rechengut besitzt bekanntlich eine höhere Geruchsemission als frisches Abwasser oder frisch aus dem Gerinne entnommenes Rechengut.Raw domestic or municipal waste water can be found in its natural texture Carrier of many smell and smell be forming substances so that there is an odor nuisance can come. The cause of an odor emission can be twofold Be nature. On the one hand, some odorants can come from the front present in the municipal waste water (e.g. coal Hydrogen, organochlorine compounds, ketones, aldehydes, Esters, etc.), and on the other hand they only arise through chemical and biochemical reaction from typical original ones Wastewater ingredients (e.g. from fats, carbohydrates, Proteins). Education is under anaerobic conditions certain odorants particularly intense, e.g. B. of sulfur hydrogen due to bacterial decomposition containing sulfur organic compounds. Inorganic compounds, e.g. B. Sulphates are reduced bacterially to hydrogen sulfide. Rotten wastewater or screenings that have been deposited accordingly is known to have a higher odor emission than fresh ones Waste water or screenings freshly taken from the channel.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art aufzuzeigen, mit denen es möglich ist, die Geruchsemission von Rechengut zu reduzieren.The invention is based, a method and a task Show device of the type described above with which it is possible to reduce the odor emission of screenings to reduce.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Verfahren der eingangs be schriebenen Art dadurch erreicht, daß das gewaschene und von dem Waschwasser weitgehend getrennte Rechengut vor der Entsorgung zunächst aufgelockert wird und daß sodann ein Mittel zur Keim reduzierung kontinuierlich hinzugefügt wird und das Rechengut und das Mittel zur Keimreduzierung miteinander vermischt werden.According to the invention, this will be in the process of the beginning achieved type in that the washed and by the Wash water largely separate screenings before disposal is first loosened up and then a means of germination reduction is added continuously and the screenings and the agent for reducing germs are mixed together.
Die Erfindung geht von dem Gedanken aus, zunächst eine bekannte Rechengutwäsche durchzuführen und dabei das Rechengut im Wasser bad mit hydraulischen und/oder mechanischen Wascheffekten von organischen lösbaren Stoffen weitgehend zu befreien. Dabei werden auch Fäkalienklumpen aufgeschlossen und im Waschwasser aufgelöst. Zur Rechengutwäsche gehört es schließlich, daß auch das Waschwasser definiert abgesiebt und das Rechengut gewichts- und volumenmäßig reduziert wird. Die organischen Bestandteile sollen dagegen im Waschwasser verbleiben und der Kläranlage zugeleitet werden. An die Rechengutwäsche schließt sich eine Rechengutentwässerung durch Pressung an. Diese Maßnahme zielt ebenfalls auf eine Reduzierung des Rechengutgewichtes ab. Das Waschwasser soll so weit wie möglich von dem Rechengut getrennt werden. Hier setzt die Erfindung nunmehr ein. Das nach der Pres sung und Entwässerung verdichtete Rechengut wird aufgelockert, aufgebrochen und dabei ggf. auch noch zerkleinert. So wird die Korngröße des Rechengutes verringert und die Oberfläche vergrö ßert. Es schließt sich dann eine kontinuierliche Hinzufügung eines Mittels zur Keimreduzierung an, insbesondere eine Kalk dosierung. Dies zielt darauf ab, einer Keimvermehrung und aerobe sowie anaerobe Gärprozesse in starkem Maße zu behindern. Zu die sem Zweck muß das aufgelockerte Rechengut und das Mittel zur Keimreduzierung in innigen Kontakt miteinander gebracht werden. Hier setzt eine wirkungsvolle Vermischung der beiden Stoffe und ein Einarbeiten des Mittels zur Keimreduzierung in das Rechengut ein, wobei das Mittei zur Keimreduzierung nicht nur oberfläch lich sondern über den gesamten Querschnitt einer Rechengutmenge mit dieser in Kontakt gebracht wird. Das Mittel zur Keimreduzie rung wird gleichsam in das Rechengut eingeknetet und im Rechen gut gleichmäßig verteilt. Dadurch wird nicht nur vorteilhaft einer Geruchsemission entgegengewirkt, sondern auch der Trocken gehalt des Rechengutes gesteigert. Durch die Keimreduzierung bzw. die Verhinderung einer Keimvermehrung und Keimneubildung tritt eine beachtliche Geruchsreduzierung ein, die nicht nur momentan anhält, sondern auch dann über längere Zeit wirksam ist, wenn das Rechengut beispielsweise bei sommerlichen Tempera turen in der Kläranlage für längere Zeit gesammelt werden muß, um es dann zu einer Entsorgung oder einer anderweitigen Behand lung abzufahren.The invention is based on the idea of a known one Carry out screenings while doing the screenings in the water bathroom with hydraulic and / or mechanical washing effects from to largely free organic soluble substances. Here lumps of fecal matter are also broken down and in the wash water dissolved. After all, screenings wash includes that too the washing water is sieved in a defined manner and the screenings weight and is reduced in volume. The organic components should, however, remain in the wash water and the sewage treatment plant be forwarded. There is a screenings wash Screenings drainage by pressing. This measure is aimed also on reducing the screenings weight. The Wash water should be separated from the screenings as much as possible become. This is where the invention begins. According to the Pres Screening and dewatering compacted screenings is loosened, broken up and crushed if necessary. So it will Grain size of the screenings reduced and the surface increased eats. A continuous addition then closes an agent for reducing germs, in particular a lime dosage. This aims to increase germination and aerobic and to hinder anaerobic fermentation processes to a great extent. To the The purpose of the loosened screenings and the means for Germ reduction can be brought into intimate contact with one another. This is where effective mixing of the two substances and incorporating the agent for reducing germs into the screenings a, whereby the medium for germ reduction not only surface Lich but over the entire cross-section of a screenings quantity is brought into contact with it. The agent for germ reduction tion is kneaded into the screenings and in the screen well distributed evenly. This will not only be beneficial counteracts an odor emission, but also the dry content of the screenings increased. By reducing germs or the prevention of germ multiplication and new germ formation there is a considerable reduction in odor, which is not only currently persists, but also effective over a longer period of time is when the screenings, for example, in summer tempera doors in the sewage treatment plant must be collected for a long time, for disposal or other treatment to shut down.
Als Mittel zur Keimreduzierung können insbesondere Stoffe, die den pH-Wert des Rechengutes in den stark saueren oder alka lischen Bereich verschieben, insbesondere Kalk in pulvriger oder flüssiger Form dem Rechengut hinzugefügt werden. Als Kalk wird Kalkhydrat-Kalziumhydroxyd eingesetzt, wobei der pH-Wert stark in den basischen Bereich von ca. 12 angehoben wird.In particular, substances which can the pH value of the screenings in the strongly acidic or alkali Shift the area, especially powdery or lime liquid form can be added to the screenings. As lime is Lime hydrate calcium hydroxide used, the pH being strong is raised to the basic range of approximately 12.
Damit wird eine Hemmung der Keimvermehrung und eine Be- bzw. Verhinderung von Gärprozessen erreicht. Der Kalk kann in pulvri ger Form eingesetzt werden, so daß sich der Trockensubstanz gehalt erhöht. Hierbei ist ein sorgfältiges Einarbeiten des Kalkes in das Rechengut erforderlich. Bei Verwendung von Kalk in flüssiger Form ist die Durchdringung des Rechengutes verein facht, jedoch wird hier der Trockensubstanzgehalt erniedrigt.An inhibition of the multiplication of germs and a loading or Prevention of fermentation processes achieved. The lime can be in pulvri ger form are used so that the dry matter content increased. Here is a careful incorporation of the Lime required in the screenings. When using lime in liquid penetration is the penetration of the screenings fold, but here the dry matter content is reduced.
Als Mittel zur Keimreduzierung können auch Desinfektionsmittel in fester oder flüssiger Form dem Rechengut hinzugefügt werden. Nachteilig sind die vergleichsweise erhöhten Kosten. Als Desin fektionsmittel können insbesondere Chlorverbindungen und quater näre Ammoniumverbindungen eingesetzt werden.Disinfectants can also be used as agents to reduce germs be added to the screenings in solid or liquid form. The comparatively increased costs are disadvantageous. As a designer Fection agents can in particular chlorine compounds and quaternary nary ammonium compounds are used.
Schließlich ist es möglich, als Mittel zur Keimreduzierung oxi dierende Stoffe, insbesondere Wasserstoffperoxid, dem Rechengut hinzuzufügen. Auch damit wird eine keimreduzierende und desinfi zierende Wirkung erreicht. Finally, it is possible to use oxi as a germ reduction agent substances, especially hydrogen peroxide, the screenings to add. This also makes a germ-reducing and disinfecting decorative effect achieved.
Bei Verwendung von Kalk ist es sinnvoll, daß das Rechengut und der Kalk zwangsgemischt werden und so der Kalk mit der durch die Auflockerung vergrößerten Oberfläche des Rechengutes in Kontakt gebracht wird. Solche Zwangsmischer bewirken eine sorgfältige Durchknetung des Rechengutes und ein Einarbeiten des Kalkes über den gesamten Querschnitt. Das so behandelte Rechengut erhält damit zugleich einen etwas erfreulicheren Anblick.When using lime, it makes sense that the screenings and the lime is compulsorily mixed and so the lime with the by the Loosening enlarged surface of the screenings in contact brought. Such compulsory mixers cause careful Kneading the screenings and incorporating the lime over the entire cross section. The screenings treated in this way is preserved a somewhat more pleasant sight at the same time.
Bei der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine Einrichtung zum Auflockern des Rechengutes nach der Entwässerung, zum dosierten Hinzufügen eines Mittels zur Keimreduzierung und zum Durch mischen des Rechengutes und des Mittels zur Keimreduzierung vorgesehen ist.This is the case for the device for carrying out the method achieved according to the invention in that a device for Loosening the screenings after dewatering, for dosing Add a germ reduction and through agent mix the screenings and the agent for germ reduction is provided.
Damit wird eine Vorrichtung geschaffen, mit der das Rechengut nach der Entwässerung durch Pressung behandelt werden kann. Die Vorrichtung muß eine Einheit aufweisen, die zum Auflockern des Rechengutes, also zum Aufbrechen und zum Zerkleinern, dient. Es muß eine Einheit zum gezielten volumenmäßigen oder mengenmäßigen Hinzufügen eines Mittels zur Keimreduzierung vorgesehen sein. Diese Einheit muß kontinuierlich betrieben und einstellbar ausgebildet sein, so daß z. B. 200 g Kalk in Pulverform auf 1 kg Rechengut mit 100% Trockensubstanz eingebracht werden kann. Schließlich muß die Vorrichtung eine Einheit zum innigen Durch mischen des Rechengutes und des Mittels zur Keimreduzierung aufweisen, damit das Mittel zur Keimreduzierung mit allen Oberflächenpartien des Rechengutes wirksam in Kontakt gebracht wird. Es genügt also nicht nur das Aufstreuen des Mittels zur Keimreduzierung, sondern es ist eine Einarbeitung erforderlich, für die sich insbesondere ein Knetvorgang anbietet. Die Einar beitung kann auch mit Hilfe eines Zwangsmischers erfolgen. This creates a device with which the screenings after dewatering can be treated by pressing. The The device must have a unit which is used to loosen the Computed goods, i.e. for breaking up and crushing, is used. It must be a unit for targeted volume or quantity Addition of a means for reducing germs can be provided. This unit must be operated and adjustable continuously be trained so that z. B. 200 g of lime in powder form per 1 kg Screenings with 100% dry matter can be introduced. Finally, the device must have an intimate unit mix the screenings and the agent for germ reduction have so that the agent for germ reduction with all Surface parts of the screenings effectively brought into contact becomes. It is therefore not enough just to sprinkle the agent on Germ reduction, but training is required for which a kneading process is particularly suitable. The Einar Processing can also be done using a compulsory mixer.
In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Einrichtung zum Auflockern des Rechengutes nach der Entwässerung und zum Durch mischen des Rechengutes und des Mittels zur Keimreduzierung eine Schneckenfördereinrichtung mit Welle, Förderwendel und Gehäuse auf. Eine solche Schneckenfördereinrichtung ist besonders geeignet, die kräftige Durchmischung zu erreichen, wobei neben der Durchmischung gleichzeitig auch eine Förderwirkung erreicht wird.In a preferred embodiment, the device for Loosening the screenings after dewatering and through mix the screenings and the germ reduction agent Screw conveyor with shaft, conveyor helix and housing on. Such a screw conveyor is special suitable to achieve the vigorous mixing, whereby in addition the mixing also achieves a promotional effect becomes.
Die Förderwendel der Schneckenfördereinrichtung kann zumindest bereichsweise mehrgängig ausgebildet sein. Insbesondere der Anfangsbereich der Förderschnecke sollte mehrgängig ausgebildet sein, also der Bereich, in welchem das von beispielsweise einer Rechengutpresse herangeführte komprimierte und entwässerte Rechengut aufgebrochen werden muß. Durch die mehrgängige Förder wendel werden Teile von diesem komprimierten Rechengut losge löst, abgeschabt und aufgebrochen, so daß neben einer Zerkleine rungswirkung auch eine Vergrößerung der Oberfläche des Rechen gutes eintritt.The screw conveyor of the screw conveyor can at least be multi-course in some areas. Especially the The starting area of the screw conveyor should be designed with multiple threads be, that is the area in which, for example, one Screenings press brought in compressed and dewatered Screenings must be broken up. Thanks to the multi-course funding Parts of this compressed screenings are removed helically dissolves, scraped and broken open, so that next to a shredder effect also an increase in the surface of the rake good entry.
Die Schneckenfördereinrichtung kann insbesondere mit schrägge stellter Achse angeordnet sein. Diese geneigte Anordnung ist vorteilhaft, weil auf die einzelnen Partien des Rechengutes sowohl Kräfte von der Förderwendel wie auch die Schwerkraft einwirken, so daß das Rechengut immer wieder durchmengt und umgewälzt wird. Dabei findet ein inniger Kontakt zwischen dem Mittel zur Keimreduzierung und dem Rechengut statt, ohne daß es besonderer konstruktiver Besonderheiten bedarf.The screw conveyor can in particular be inclined arranged axis. This inclined arrangement is advantageous because of the individual batches of screenings both forces from the conveyor helix as well as gravity act so that the screenings are mixed again and again is circulated. There is an intimate contact between the Means to reduce germs and screenings take place without it special constructive peculiarities.
Die Schneckenfördereinrichtung sollte einen Einwurftrichter für die dosierte Zugabe des Mittels zur Keimreduzierung und einen Anschluß (2) für die Zuleitung von entwässertem, verdichtetem Rechengut aufweisen. Damit ergibt sich eine gedrängte Bauweise. Der Anschluß für die Zuleitung des entwässerten Rechengutes sollte etwa rechtwinklig an den unteren Bereich der Schnecken fördereinrichtung anschließen. In diesem Anfangsbereich der Schneckenfördereinrichtung ist oberhalb der Förderschnecke eine Dosiereinrichtung vorgesehen, die als Dosierschnecke ausgebildet sein kann, um in gleichen Zeiteinheiten gleiche Mengen des Mittels zur Keimreduzierung dem Rechengut hinzuzufügen.The screw conveyor device should have an insertion funnel for the metered addition of the agent for reducing germs and a connection ( 2 ) for the supply of dewatered, compacted screenings. This results in a compact construction. The connection for the supply of the dewatered screenings should connect approximately at a right angle to the lower area of the screw conveyor. In this initial area of the screw conveyor device, a metering device is provided above the screw conveyor, which can be designed as a metering screw in order to add equal amounts of the agent for reducing germs to the screenings in the same time units.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben und erläutert. Es zeigen:The invention will continue with reference to the accompanying drawings described and explained. Show it:
Fig. 1 ein Flußbild zur Verdeutlichung des Verfahrens, Fig. 1 is a flow chart illustrating the method,
Fig. 2 eine schematisierte Seitenansicht der Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, Fig. 2 is a schematic side view of apparatus for performing the method,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2 und Fig. 3 shows a section along the line III-III in Fig. 2 and
Fig. 4 einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Fig. 2. Fig. 4 shows a section according to line IV-IV in Fig. 2.
Das in Fig. 1 dargestellte Flußbild verdeutlicht die erfindungs gemäßen Verfahrensschritte im Vergleich zum Stand der Technik. Das im Stand der Technik angewandte Verfahren wird durch eine gestrichelte Pfeildarstellung verdeutlicht, während dem anmel dungsgemäßen Verfahren eine durchgezogene Pfeildarstellung zuge ordnet ist. In beiden Fällen wird zunächst die Rechengutwäsche dazu benutzt, um das Rechengut im Wasserbad mit hydraulischen und/oder mechanischen Effekten von lösbaren Stoffen weitgehend zu befreien. Dabei geht es darum, die Fäkalien aufzuschließen und abzulösen. In dieser Rechengutwäsche findet eine definierte Absiebung des Waschwassers statt, so daß das Rechengut weit gehend vom Waschwasser getrennt wird.The flow chart shown in Fig. 1 illustrates the process steps according to the Invention compared to the prior art. The method used in the prior art is illustrated by a dashed arrow representation, while a continuous arrow representation is assigned to the method according to the application. In both cases, the screenings wash is first used to largely free the screenings in a water bath from hydraulic substances and / or mechanical effects. The aim is to unlock and remove the faeces. In this screenings wash, a defined screening of the wash water takes place, so that the screenings are largely separated from the wash water.
Es schließt sich dann eine Rechengutentwässerung durch Pressung an. Dieser Schritt zielt darauf ab, das am Rechengut anhaftende Waschwasser zu einem erheblichen Teil auszupressen und auch weitere Fäkalien zu entfernen. Insgesamt wird damit das Rechen gutgewicht reduziert. Gemäß dem im Stand der Technik bekannten Verfahren wird nun das durch Pressung entwässerte Rechengut der Rechengutentsorgung zugeführt, d. h. das Rechengut wird z. B. mit einer Förderschnecke in einen Container abgeworfen, wobei die bekannten Geruchsprobleme entstehen, insbesondere während der warmen Jahreszeit.A screenings drainage by pressing then closes on. This step aims to remove what is stuck to the screenings Squeeze washing water to a significant extent and also remove more fecal matter. Overall, the rake good weight reduced. According to that known in the prior art The screenings that have been dewatered by pressing are now processed Screenings disposal supplied, d. H. The screenings are z. B. thrown into a container with a screw conveyor, whereby the known odor problems arise, especially during the warm season.
Das neue Verfahren setzt nach der Rechengutentwässerung und Pressung ein und sieht eine Auflockerung des Rechengutes vor, um einerseits das Rechengut zu zerkleinern, also eine kleinere Korngröße zu erzeugen, und andererseits die freie Oberfläche des Rechengutes zu vergrößern. The new process continues after screenings drainage and Pressing and provides a loosening of the screenings to on the one hand to shred the screenings, i.e. a smaller one To produce grain size, and on the other hand the free surface of the To enlarge the screenings.
In einem weiteren nachgeschlossenen Verfahrensschritt findet dann die kontinuierliche Zumischung eines Mittels zur Keimredu zierung, beispielsweise eine Kalkdosierung, statt. Diese zielt darauf ab, den pH-Wert in den basischen Bereich zu steigern und eine Hemmung der Keimvermehrung und der aeroben und anaeroben Gärprozesse zu erreichen. Der Kalk wird gleichmäßig zudosiert und in dem gelockerten Rechengut verteilt. Die Menge des dosier ten Kalkes kann eingestellt werden.In a further subsequent process step then the continuous admixture of a germ reduction agent ornamentation, for example a lime dosage, instead. This aims depends on increasing the pH in the basic range and an inhibition of the multiplication of germs and the aerobic and anaerobic To achieve fermentation processes. The lime is added evenly and distributed in the loosened screenings. The amount of the dosier ten lime can be set.
Daran schließt sich der Verfahrensschritt der Einmischung des Kalkes bzw. des Mittels zur Keimreduzierung in das Rechengut an. In das aufgelockerte Rechengut wird der Kalk mechanisch eingeknetet und möglichst innig und homogen mit dem Rechengut vermischt. Das auf diese Weise aufbereitete Rechengut wird dann der Rechengutentsorgung zugeführt. Die Geruchsentwicklung ist ganz erheblich reduziert. Sofern das Rechengut verbrannt wird, kann durch den Kalkanteil ein entsprechender Vorteil erzielt werden.This is followed by the process step of mixing in the Lime or the agent for reducing germs in the screenings. The lime becomes mechanical in the loosened screenings kneaded and as intimately and homogeneously as possible with the screenings mixed. The screenings processed in this way are then the screenings disposal. The smell is significantly reduced. If the screenings are burned, can achieve a corresponding advantage through the lime content become.
Die in Fig. 2 schematisch angedeutete Einrichtung 1 weist einen Anschluß 2 für die Zuleitung von entwässertem und verdichtetem Rechengut auf, der etwa im rechten Winkel an den Eingangsbereich einer Schneckenfördereinrichtung 3 anschließt. Die Schnecken fördereinrichtung 3 weist eine vergleichsweise kräftig dimensio nierte Welle 4 mit relativ großem Außendurchmesser auf. Sinn dieser Welle 4 ist es, den Abstand zwischen Welle 4 und Gehäuse zu verkleinern und den Kneteffekt zu verbessern. Auf der Welle 4 ist eine Förderwendel 5 vorgesehen. Die Förderwendel 5 kann eingängig ausgebildet sein, wie dies für einen Großteil der axialen Erstreckung der Förderwendel 5 ersichtlich ist. Insbe sondere im Eingangsbereich 6 kann die Förderwendel 5 vorteilhaft auch mehrgängig ausgebildet sein, um kleinere Portionen des verdichteten und entwässerten Rechengutes, welches über den Anschluß 2 zugeleitet wird, jeweils abzubrechen bzw. aufzu brechen und aufzuschließen. Die Schneckenfördereinrichtung 3 weist schließlich ein rohrförmiges Gehäuse 7 auf, welches sich im Eingangsbereich 6 zu einem Dosiergehäuse 8 erweitert. Im Bereich des Dosiergehäuses 8 ist eine Dosierschnecke 9 unterge bracht, die über einen Motor gesteuert angetrieben werden kann. Oberhalb eines großen Bereiches der Dosierschnecke 9 ist ein Vorratsbehälter 11 für das Mittel zur Keimreduzierung vorge sehen, aus dem heraus mit Hilfe der Dosierschnecke 9 die Zugabe des Mittels zu dem aufgebrochenen Rechengut im Bereich des Dosiergehäuses 8 erfolgt. Die Schneckenfördereinrichtung 3 weist eine geneigt angeordnete Achse 12 auf. Der Antrieb der Welle 4 mit der Förderwendel 5 erfolgt über einen Motor 13, der oben oder unten auf die Welle 4 aufgesetzt ist. Am oberen Ende ist eine Abwurfschurre 14 vorgesehen, um das mit dem Mittel innig durchmischte Rechengut z. B. gemäß Pfeil 15 in einen Container abzuwerfen. Wie ersichtlich weist die Schneckenfördereinrichtung 3 einen Auflockerungsbereich 16 und einen Einarbeitungsbereich 17 auf.The device 1 schematically indicated in FIG. 2 has a connection 2 for the supply of dewatered and compressed screenings, which connects approximately at a right angle to the entrance area of a screw conveyor device 3 . The screw conveyor 3 has a comparatively strong dimensioned shaft 4 with a relatively large outer diameter. The purpose of this shaft 4 is to reduce the distance between shaft 4 and the housing and to improve the kneading effect. A conveyor helix 5 is provided on the shaft 4 . The conveyor helix 5 can have a single-start design, as can be seen for a large part of the axial extent of the conveyor helix 5 . In particular, in particular in the entrance area 6 , the conveying helix 5 can advantageously also be of multi-course design, in order to cancel or break up and open up smaller portions of the compressed and dewatered screenings which are fed in via the connection 2 . The screw conveyor device 3 finally has a tubular housing 7 , which widens in the input area 6 to form a metering housing 8 . In the area of the metering housing 8 , a metering screw 9 is placed under, which can be driven controlled by a motor. Above a large area of the metering screw 9 , a reservoir 11 for the agent for germ reduction is provided, from which, with the aid of the metering screw 9, the agent is added to the broken screenings in the area of the metering housing 8 . The screw conveyor 3 has an inclined axis 12 . The shaft 4 with the conveyor helix 5 is driven by a motor 13 which is placed on the shaft 4 at the top or bottom. At the upper end a discharge chute 14 is provided in order to mix the screenings z. B. according to arrow 15 in a container. As can be seen, the screw conveyor device 3 has a loosening area 16 and a training area 17 .
Aus Fig. 3 ist die relative Zuordnung des Anschlusses 2 für das Rechengut von der Rechengutpresse, welches gemäß Pfeil 18 heran geführt wird, angedeutet. Die Welle 4 bzw. die Förderwendel 5 wird gemäß Pfeil 19 angetrieben, so daß eine gute Auflockerungs wirkung erreicht wird. In diesen Bereich fällt auch das Mittel zur Keimreduzierung direkt auf das aufgelockerte Rechengut und wird über den Einarbeitungsbereich 17 innig mit diesem vermischt.The relative assignment of the connection 2 for the screenings from the screenings press, which is brought up according to arrow 18 , is indicated in FIG. 3. The shaft 4 or the feed spiral 5 is driven according to arrow 19 , so that a good loosening effect is achieved. In this area the agent for reducing germs also falls directly on the loosened screenings and is intimately mixed with it via the working-in area 17 .
Fig. 4 verdeutlicht eine besondere Ausbildung der Förderwendel 5. Diese besitzt einen aus der Zeichnung erkennbaren, gleichsam gezackten Außendurchmesser, zwischen dem und dem Gehäuse 7 immer wieder Freiräume entstehen, durch welche Teile des Rechengutes entgegen der Förderrichtung der Schneckenfördereinrichtung 3 im Gehäuse 7 herabrutschen können, so daß sie von dem nachfolgenden Gang der Förderwendel erfaßt und weiterbearbeitet werden. Der gezackte Außendurchmesser bewirkt auch eine Durchknetfunktion für das Rechengut. Das Rechengut legt sich teilweise zwischen wendelaußenseite und Gehäuse und wird bei Drehung der Welle in einen sich verengenden Spalt kräftig durchgeknetet und gequetscht. Es ist erkennbar, daß das Rechengut während der Aufwärtsförderung in zahlreichem Maße umgeschichtet, durchwalkt, aufgebrochen und gemischt wird. Diese Behandlung des Rechengutes kann durch Förderleisten 20 am inneren Umfang des Gehäuses 7 intensiviert werden. Fig. 4 illustrates a particular embodiment of the conveying helix 5. This has a recognizable from the drawing, quasi jagged outer diameter, between which and the housing 7 again and again spaces are created, through which parts of the screenings can slide against the direction of conveyance of the screw conveyor 3 in the housing 7 , so that they are caught by the subsequent course of the conveyor spiral and be processed further. The serrated outer diameter also provides a kneading function for the screenings. The screenings partly lie between the outside of the helix and the housing and are kneaded and squeezed vigorously when the shaft rotates into a narrowing gap. It can be seen that the screenings are shifted, rolled through, broken up and mixed to a large extent during the upward conveyance. This treatment of the screenings can be intensified by conveyor strips 20 on the inner circumference of the housing 7 .
11
- Einrichtung
- Facility
22nd
- Anschluß
- connection
33rd
- Schneckenfördereinrichtung
- screw conveyor
44th
- Welle
- Wave
55
- Förderwendel
- spiral conveyor
66
- Eingangsbereich
- entrance area
77
- Gehäuse
- Casing
88th
- Dosiergehäuse
- dosing housing
99
- Dosierschnecke
- dosing screw
1010th
- Motor
- Engine
1111
- Vorratsbehälter
- storage container
1212th
- Achse
- axis
1313
- Motor
- Engine
1414
- Abwurfschurre
- chute
1515
- Pfeil
- arrow
1616
- Auflockerungsbereich
- loosening area
1717th
- Einarbeitungsbereich
- Training area
1818th
- Pfeil
- arrow
1919th
- Pfeil
- arrow
2020th
- Förderleisten
- conveyor slats
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DE-Z.: "Korrespondenz Abwasser", 9/92, S. 1362-1369 Klärwärter-Taschenbuch, Erwin Stier, 9. Auflage, 1987, F. Hirthammer Verlag München, S. 84 * |
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