DE1963000C3 - Vorrichtung zum Messen von Größen der relativen Bewegung zwischen einem Gegenstand und dessen Umgebung - Google Patents
Vorrichtung zum Messen von Größen der relativen Bewegung zwischen einem Gegenstand und dessen UmgebungInfo
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Description
dadurch gekennzeichnet, daß das von der Grschwindigkeitsmeßeinrichtung
erzeugte Signal bei verhältnismäßig geringen Geschwindigkeiten proportional der Geschwindigkeit ist, sich jedoch einem konstanten
Wert annähen bei Geschwindigkeiten, die eine Grenzgeschwindigkeit übersteigen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Ausgangsspannung der Integrationsschaltung
(Rs— C5- FS) nach oben begrenzt wird von der
Ausgangsspannung der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
(12-Ca-Aa-A1-A1-C1),
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsseite der Integrationsschaltung über eine Spannungsbegrenzungsschaltung
(R1-Z]) mit der Subtraktionsschaltung
(Fl in F i g. 2) in Verbindung steht
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuerschaltung aus einer Integrationsschaltung
(Rs— Cs- FS) und einem mit dieser in Reihe
geschalteten Analog-Frequenz-Konverter (A/F) besteht
dadurch gekennzeichnet daß die Korrekturschaltung als Additionsschaltung (Rs-R9) an der
Eingangsseite des Analog-Frequenz-Konverters (AJF) vorgesehen ist und die Ausgangsspannung der
Integrationsschaltung (R5-Cs-FS) mit einer der
Geschwindigkeit ungefähr proportionalen Spannung aus der Geschwindigkeitsermittlungseinrichtung
(12-Ca-Aa-A1-A1-C1)
addiert
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen von Größen der Relativbewegung (Geschwindigkeit
und zurückgelegter Weg) zwischen einem Gegenstand und dessen Umgebung, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Hierbei wird die der Umgebung eigentümliche Oberflächenstruktur mit Hilfe von zwei
Vorrichtungen abgetastet, die ihrerseits in Bewegungsrichtung einen definierten bekannten Abstand voneinander
haben. Auf diese Art wird jedes einzelne Muster der Oberflächenstruktur zweimal abgetastet, und zwar
mit einem Zeitunterschied, der dem Abstand der beiden Abtastvorrichtungen direkt und der Relativgeschwindigkeit
zwischen Gegenstand und Umgebung umgekehrt proportional ist Wird der Ausgang der zuerst
abtastenden Vorrichtung mit einer einstellbaren Verzögerungsschaltung versehen und wird deren Verzögerungszeit
so eingeregelt, daß sich deren Ausgang mit dem Ausgang der später abtastenden Vorrichtung
deckt, so ist die eingestellte Verzögerungszeit unmittelbar ein Maß für die Relativgeschwindigkeit Eine
derartige Korrelations-Meßeinrichtung ist z. B. in der GB-PSIl 18 504 offenbart
Zur einwandfreien Funktion einer solchen Meßeinrichtung darf sich die abgetastete Oberflächenstruktur
während der Laufzeit von einer zur anderen Abtastvorrichtung
nicht verändern. Handelt es sich also um die Oberflache eines fluiden Mediums, so muß entweder die
Relativgeschwindigkeit so groß oder der Abstand der Abtastvorrichtung so klein sein, daß während der
Laufzeit keine Oberflächenveränderungen stattfinden. Kleine Relativgeschwindigkeiten führen indessen auch
bei unveränderlichen Oberflächenstrukturen zu grundsätzlichen Schwierigkeiten, und zwar nicht nur, weil die
Laufzeiten dann sehr groß werden, sondern weil vor allem die abgetasteten Signale sich nur sehr langsam
ändern. Wie bereits erwähnt, muß die Koinzidenz zwischen abgetastetem und verzögert abgetastetem
Signal festgestellt werden, und die hierzu erforderliche Vergleichsschaltung soll schnell ansprechen, um schnellen
Änderungen der Relativgeschwindigkeit möglichst unverzögert folgen zu können. Ändern sich nun die
abgetasteten Signale sehr langsam, so spricht die Vergleichsschaltung nicht mehr darauf an, ob sich die
Signale in ihrer Form, beispielsweise als Dreieck decken, sondern bereits darauf, ob sich einzelne
Augenbiickswerte der langsam veränderlichen Signale
decken. Bei den in Rede stehenden Meßeinrichtungen gibt es also eine untere Grenze der Relativgeschwindigkeit,
unter der die Meßeinrichtung versagt und ihre Anzeige mit großen Fehlern behaftet ist Dieser
Nachteil macht sich beispielsweise besonders bei Schienenfahrzeugen bemerkbar, deren Geschwindigkeit
durch Abtasten der Oberflächenstruktur einer Schiene gemessen werden soll und bei denen dann die
Geschwindigkeitsmessung beim Anfahren aus dem Stand versagt
Aufgabe der Erfindung ist es daher, den Meßbereich der in Rede stehenden Meßeinrichtungen unter
Beibehaltung ihrer Ansprechgeschwindigkeit in Richtung sehr kleiner Relativgeschwindigkeiten zu erweitern.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst Die Unteransprüche
geben vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens an.
Die Erfindung trägt dabei dem Umstand Rechnung, daß bei kleinen Relativgeschwindigkeiten die Unsicherheit
beim Messen von Relativbewegungen nach dem Korrelationsprinzip systembedingt ist und geht von der
Überlegung aus, in diesem Bereich das Korrelationsprinzip mit einem anderen Meßverfahren zu kombinieren.
Dadurch können Schaltungselemente für beide Meßverfahren gemeinsam benutzt werden und die
Werte beider Meßverfahren können stetig und lückenlos ineinander Obergehen. Die große Meßgenauigkeit
des Korrelationsverfahrens bei größeren Relativgeschwindigkeiten wird dabei durch das andere Meßverfahren
für kleine Relativgeschwindigkeiten nicht gestört
Die Erfindung wird nachfolgend näher erläutert !n der Zeichnung ist die
Fig.2 eine andere Ausführung eines Teiles der Vorrichtung nach der F i g. 1,
Fig.3 ein Spannungs-Geschwindigkeits-Diagramm
für die Schaltung nach der F i g. 2 und die
Fig.4 eine weitere Ausführung eines Teiles der
Vorrichtung nach der F i g. 1.
Die Vorrichtung nach der F i g. 1 soll zum Messen der Geschwindigkeit von Eisenbahnzügen dienen, wird an
der Zugmaschine angebracht und mißt die Geschwindigkeit ν in bezug auf die Schienen 10, die beispielsweise
das Licht aus einer Lichtquelle reflektieren, die am Zug nahe an einer Schiene angebracht ist Die an der
Zugmaschine angebrachte Einrichtung weist zwei Abtastvorrichtungen 11 und 12 auf, eine Vergleichsschaltung
14, eine Verzögerungsschaltung τ, eine Steuerschaltung FS—A/F, eine Einrichtung 16 zum
Anzeigen der Geschwindigkeit ν des Zuges sowie eine Einrichtung, die den vom Zug zurückgelegten Weg
S= J ν dt anzeigt
Die Abtastvorrichtungen 11 und 12 sind in der Längsrichtung des Eisenbahnzuges in einer bestimmten
Entfernung / voneinander angeordnet und erzeugen ohne einen mechanischen Kontakt mit den Schienen
zwei gleiche Signale, die entsprechend dem Abstand / und der Geschwindigkeit ν zeitlich gegeneinander
versetzt sind und Rauschsignalen gleichen. Die von der Schiene her erhaltenen Signale f[t) und f(t-\lv) sind
daher eine Funktion der Entfernung (Abmessung der Schiene) und damit eine Funktion der Zeit wenn der
Zug sich in bezug auf die Schienen bewegt In der Vergleichsschaltung 14 werden <"' ϊ beiden Signale
miteinander verglichen. Der eine Eingang der Vergleichsschaltung
steht über die Verzögerungsschaltung τ mit der Abtastvorrichtung 11 in Verbindung, während
der andere Eingang mit der Abtastvorrichtung 12 in Verbindung steht Der Ausgang der Vergleichsschaltung
ist mit der Steuerschaltung F5—A/Fverbunden.
Die Steuerschaltung FS—AJF weist eine Integrationsschaltung
Äs— Q—Fs mit einem mit dem Ausgang
der Vergleichsschaltung 14 verbundenen Widerstand RS und mit einem Kondensator Cs auf, der zwischen
den Ausgang einer Subtraktionsschaltung FS und dessen (negativen) Eingang geschaltet ist, an den auch
der Widerstand Äs angeschlossen ist Bei richtiger Messung der Zuggeschwindigkeit V ist die Ausgangsspannung
Ui der Integrationsschaltung proportional der Geschwindigkeit v. Die Steuerschaltung weist ferner
einen Analog-Frequenz-Konverter AJF, auf der an den Ausgang der Integrationsschaltung angeschlossen ist
und die Ausgangsspannung Ui in ein Frequenzsignal fp
umwandelt dessen Frequenz daher ein Maß für die Zu,jgesch windigkeit ν ist
Die Verzögerungsschaltung τ weist einen Steuereingang 15 auf, dem das Frequenzsignal fp als Steuersignal
zugeführt wird und die Verzögerung τ so verändert, daß die Signale an den Eingängen der Vergleichsschaltung
14 im wesentlichen einander gleich sind.
Die Anzeigeeinrichtung 16 ist an den Verbindungspunkt zwischen der Integrationsschaltung Rs—Cs-Fs
so und dem Analog-Frequenz-Konverter A/Fangeschlossen,
an dessen Ausgang die Anzeigeeinrichtung 17 angeschlossen ist
Die Einrichtung nach der F i g. 1 weist ferner eine Korrekturschaltung Fe-A-ZZs auf mit einem Subtraktionskreis
F6, mit einer Diode A und mit einem Widerstand Rs. Dc: eine Eingang ( + ) des Subtraktionskreises F6 steht mit dem Ausgang des Subtraktionskrei ■
ses F5 in Verbindung, während der andere Eingang (—) mit einer unabhängigen Geschwindigkeitsmeßeinrich
tung
i2-a-ÄA-A1-C1
in Verbindung steht Der Ausgang von f'6 ist mit dem negativen Eingang des Subtraktionskreises FS über die
Diode A und den Widerstand Rf, verbunden. Dem
Subtraktionskreis f 6 wird zum Teil die bereits
genannte Spannung Ui und zum Teil eine Spannung Uy
aus der unabhängigen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
zugeführt. Die Polarität der Eingänge der Schaltung Fb und die Durchlaßrichtung der Diode D6 werden so
gewählt, daß bei einem Absinken der Spannung Ui unter
die Spannung U, der Ausgang der Schaltung FS eine Polarität erhält, bei der die Diode D 6 geöffnet wird und
die Integrationsschaltung über den Widerstand R6 einen
Eingangsstrom mit einer Polarität erhält, bei der die Spannung Ui ansteigt Dies bedeutet, daß die Spannung
Ui nicht unter die Spannung U, absinken kann. Diese
Spannung wird aus der unabhängigen GeschwindigkeitsmeOeiidichtung
erhalten, deren Ausgangsspannung proportion!!! der Geschwindigkeit mindestens innerhalb
des begrenzten Geschwindigkeitsbereiches ist, in dem das ordnungsgemäße Funktionieren der gesamten
Einrichtung unsicher ist Der Proportionalitätsfaktor Spannung/Geschwindigkeit für die Spannung U, ist
etwas kleiner als der entsprechende Faktor für die Spannung (Λ wobei erreicht wird, daß bei einem
korrekten Wert der Spannung Ui in bezug auf die
tatsächliche Geschwindigkeit die Korrekturschaltung die Messung nicht beeinflußt
Die unabhängige Geschwindigkeitsmeßeinrichtung nach der Fig. 1 besteht aus der Abtastvorrichtung 12,
einem Hochpaßfilter (Ch-Rb, einem einfachen RC-Glied),
einem Vollweggleichrichter hi und aus einem Tiefpaßfilter R\ — G. Das Signal aus der Abtastvorrichtung
12 hat seinen Ursprung in der reflektierenden Fläche der Schiene. Da die Struktur der reflektierenden
Fläche läng;: der Schiene gänzlich zufällig verteilt ist, so enthält das Signal ein Frequenzspektrum, dessen
Grenze von den Merkmalen der Optik der Abtastvorrichtung und von der Geschwindigkeit bestimmt wird.
Die Abhängigkeit von der Geschwindigkeit bedeutet, daß der Verlauf der Frequenz nach oben proportional
der Geschwindigkeit ist Das Hochpaßfilter Ch-Rh
weist eine Übertragungsfunktion auf, die die Ausgangsamplitude bei konstanter Amplitude des Eingangssignals
proportional der Frequenz macht bis zu einer Frequenzgrenze fg, oberhalb der diese ungefähr
konstant bleibt Dies bedeutet daß die mittlere Amplitude am der Ausgangsseite des Hochpaßfilters
Ch- Rh ungefähr proportional der Geschwindigkeit ist
solange die Geschwindigkeit so gering ist daß keine Frequenzkomponente des Signals die Frequenzgrenze
fg überschreitet Bei einer höheren Geschwindigkeit
nähen sich die mittlere Amplitude einem konstanten Wert Der Vollweggleichrichter Λ; und das Tiefpaßfilter
Λ, — Ci erzeugen die Spannung Uy, so daß diese
proportional der mittleren Amplitude des Ausgangssignals des Hochpaßfilters Ch-Rh wird, wobei die
Spannung Uy proportional der Geschwindigkeit ν
mindestens bei verhältnismäßig niedrigen Geschwindigkeiten wird.
Eine Umkehrung der Durchlaßrichtung der Diode Z? 6 in der F i g. 1 bewirkt daß die Spannung Ui nach
oben hin von der Spannung Ux am negativen Eingang
des Subtraktionskreises. F% begrenzt wird. Die Schaltung
arbeitet im übrigen in derselben Weise, wie bereits beschrieben.
Die Fig. 2 zeigt eine Schaltung F7—Dj-Rt zum
Begrenzen der Ausgangsspannung Uj der Integrationsschaltung nach oben zusammen mit einer Schaltung
F6— ft— Ri zum Begrenzen der Spannung U/ nach
unten. Eine dem Subtraktionskreis Fl der Schaltung FT—Di-Ri zugeführte Spannung U12 so!! immer
höher sein als die entsprechende Grenzspannung Uy\,
die dem Subtraktionskreis F6 zugeführt wird Werden
beide Spannungen aus der unabhängigen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung abgeleitet so wird
wobei k2 größer als 1 und Ai kleiner als 1 ist. Uy ist die
Ausgangsspnnnung aus der unabhängigen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
die bei einer geringen Geschwindigkeit ungefähr den gleichen Proportionalitätsfaktor in bezug auf die Geschwindigkeit ν aufweisen soll
wie die Ausgangsspannung U\ der Integrationsschaltung. Wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, wird die
Ausgangsspannung Ui der Integrationsschalluug von
den Spannungen U,ι und Ur\ eingeschlossen und
begrenzt. Dies bedeutet jedoch, daß bei Geschwindigkeiten, deren Frequenzkomponenten die Grcnzfr·*-
quenz des Hochpaßfilters ff überschreiten, die Spannung
Ui von der oberen Grenzspannung Uy2 unter den
korrekten Wert »heruntergedrückt« wird. Bei der Schaltung nach der Fig.2 wird dies verhindert durch
einen Spannungsbegrenzungskreis Ki-Zi mit einem
in Widerstand R\ und mit einer Zener-Diode, die geerdet
ist, in der Verbindung zwischen dem Ausgang der
Integrationsschaltung und dem positiven Eingang der Subtraktionsschaltung FT. Der Schaltungskreis R\ — Z\
verhindert ein Ansteigen der Spannung U\ über die
r> Nennspannung der Zener-Diode hinaus, so daß die Integrationsschaltung von der Korrekturschaltung
Fl-Di-R-i unbeeinflußt bleibt selbst wenn deren
zweite Spannung Uy2 bei höheren Geschwindigkeiten
sich einem konstanten Wert annähert
ίο Die F i g. 3 zeigt in welcher Weise die Ausgangsspannung
Ui der Integrationsschaltung bei geringen Geschwindigkeiten
von den Spannungen Uy2 und Uy\
eingeschlossen und begrenzt wird, wobei die Geschwindigkeit gemessen werden kann, bis der Zug sich nicht
;-> mehr bewegt. Bei höheren Geschwindigkeiten erhöht sich die Differenz zwischen der korrekten Spannung Ui
und der oberen bzw. der unteren Grenzspannung Uy2
oder Uyu und die Messung erfolgt nunmehr ohne
Beeinflussung durch die Korrekturschaltung.
■>(· Die Fig.4 zeigt eine weitere Möglichkeit, die
Steuerfrequenz fp um einen Wert herum zu begrenzen,
der von der unabhängigen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung bestimmt wird. In diesem Falle ist die
Spannung Uy aus der genannten Einrichtung proportio-
·») nal der Geschwindigkeit innerhalb des gesamten
Meßbereiches und wird dem Verbindungspunkt zwischen der Integrationsschaltung FS—Q,— R* und dem
Analog-Frequenz-Konverter A/Fderart zugeführt, daß
die Spannung zur Integrationsspannung U/ hinzuaddiert
~>o wird. Dies erfolgt minels einer Additionsschaltung
Ra-R9, deren Widerstand R* zwischen die Subtraktionsschaltung
F5 und den Analog-Frequenz-Konverter A/F geschaltet ist, und deren Widerstand R9
zwischen die genannte Einrichtung und den Analog-
■V) Frequenz-Konverter A/F geschaltet ist Durch Begrenzen
der Ausgangsspannung U/ der Integrationsschaltung auf einen gewissen Anteil von Uy, z. B. auf
0,1 · Uy
t//=+0,l ·
wird erreicht daß das Steuersignal grob bestimmt wird von der Geschw'ndigkeitsmeßeinrichtng und fein
bestimmt wird von der Ausgangsspannung Ui der
Integrationsschaltung.
Als Abwandlungen können die lichtelektrischen Abtastvorrichtungen ersetzt werden durch magnetische
Abtastvorrichtungen mit einer konstanten Auflösung in der Bewegungsrichtung. Auch in diesem Fall ist das
erhaltene Spektrum proportional der Geschwindigkeit.
Die unabhängige Geschwindigkeitsermittlungseinrichtung
kann auch aus einer gänzlich unabhängigen Meßeinrichtung bestehen, z. B. aus einer mit den Rädern
des Eisenbahnzuges in Verbindung stehenden Einrichtung, die eine der Geschwindigkeit entsprechende
kritische Spannung erzeugt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Messen von Größen der Relativbewegung zwischen einem Gegenstand und
dessen Umgebung mit einer entweder am Gegenstand oder an dessen Umgebung angeordneten
SignalqueUe und mit zwei am Gegenstand oder an dessen Umgebung angeordneten Abtastvorrichtungen,
die in der Bewegungsrichtung einen bestimmten to Abstand voneinander aufweisen und ohne mechanischen
Kontakt mit der SignalqueUe zwei gleiche Signale erzeugen, die in Abhängigkeit vom Abstand
zwischen den beiden Abtastvorrichtungen und von der relativen Geschwindigkeit (v) zeitlich versetzt
sind, welche Signale f(t) und f(t— l/v) Rauschspannungen
gleichen, und in einer Vergleichsschaltung miteinander verglichen werden, von der ein Eingang
mit einer der Abtastvorrichtungen und der andere Eingang Ober eine Verzögerungsschaltung mit der
anderen Abtastvorrichtung in Verbindung steht, während ein Ausgang mit einer Steuerschaltung
verbunden ist, die ein Steuersignal erzeugt, das eines
der Schaltungselemente so steuert, daß die Signale am Eingang der Vergleichsschaltung im wesentlichen
einander gleich werden, gekennzeichnet durch eine Korrekturschaltung (FB-D6-R6 in
Fig. 1, 2; Fl-D1-R1 in Fig.2 und Rs-Ri in
F i g. 4), deren Eingangsseite mit einer unabhängigen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
in Verbindung steht, und dem Ausgangsseite mit
der Steuerschaltung (F5—AJF)'m Verbindung steht,
welche Korrekturschaltung d'? Steuerschaltung (F5—A/F) so beeinflußt, daß die Steuersignale bei
sehr geringen Geschwindigkeiten oder bei Stillstand nur sehr begrenzt veränderbar sind um den Wert
herum, der der von der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
(12-Ca-Aa-Ai-Ai-C1)
ermittelten Geschwindigkeit entspricht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die unabhängige Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
eine Abtastvorrichtung (12) aufweist, die mit einer Frequenzanalysierungsschaltung
in Reihe geschaltet ist und eine Ausgangsspannung se
erzeugt, die mindestens bei unterhalb einer bestimmten Grenzfrequenz liegenden Frequenzen proportional
der Frequenz des Signals aus der Abtastvorrichtung (12) ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Steuerschaltung (F5— AJF) eine Integrationsschaltung
(R·,— Cj-FS) aufweist deren Ausgangsspannung
bei korrekter Messung der Geschwindigkeit der genannten Geschwindigkeit proportional ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturschal-Hing
einen Subtraktionskreis (F6 in F i g. 1 und 2) aufweist, dessen einer Eingang (+) mit dem Ausgang
der Integrationsschaltung (R5- Cs-FS) verbunden
ist, und dessen anderer Eingang ( —) mit der unabhängigen Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
verbunden ist, während der Ausgang über eine Rückführung (D6-R6) mit einem Gleichrichter (D6)
mit der Eingangsseite der Integrationsschaltung (Rs- C5-FS) in Verbindung steht
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der die Ausgangsspannung der Integrationsschaltung
(Rs— C5- FS) nach unten begrenzt wird von der
Ausgangsspannung der Geschwindigkeitsmeßeinrichtung
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |