DE19626778C2 - Anordnung zum Kühlen eines elektrischen technischen Gerätes - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Kühlen eines elektrischen tech
nischen Gerätes.
Technische Geräte erzeugen während des Betriebes Abwärme, die
zu einer Erwärmung des technischen Gerätes führt. Da ein
technisches Gerät in der Regel seine Funktion nur in einem
eingeschränkten Temperaturbereich gewährleisten kann, sind
üblicherweise Anordnungen zum Kühlen dieses technischen
Gerätes vorgesehen.
Aus der DE-PS 10 64 981 ist eine Fernsehkammer
bekannt, bei der Heiz- und Kühlmittel eine
Temperaturregelung bewirken.
In elektrisch betriebenen Geräten führt die Verlustleistung
stromdurchflossener Bauelemente und Baugruppen zur Erwärmung.
Sind solche technischen Geräte nicht in geschützten, tempe
rierten Räumen installiert, ist beim Betrieb nicht nur der
zulässige Temperaturbereich der elektrischen Baugruppen,
sondern auch der mögliche Temperaturbereich der Umgebung des
technischen Gerätes zu beachten. Beide Temperaturbereiche
sind bei der Dimensionierung der Anordnung zum Kühlen zu
berücksichtigen. Standardbauelemente für ein technisches
Gerät haben häufig einen zulässigen Betriebstemperaturbereich
von 0 bis 70°C, währenddessen der mögliche Bereich der
Außentemperatur z. B. von -33 bis 40°C reichen kann. Eine
solche Konstellation ergibt sich z. B. bei einer Basisstation
in einem Mobilfunknetz, jedoch auch für andere technische
Geräte wie z. B. für Verkehrsleiteinrichtungen oder Versor
gungseinrichtungen.
Für eine Basisstation ergibt sich folglich während des Be
triebes ein Kühlproblem, das durch einen oder mehrere Lüfter
gelöst werden kann. In einem einfachen oder zwei durch einen
Wärmetauscher getrennten Kühlkreisläufen wird die Abwärme in
die Umgebung der Basisstation abgeführt.
Ist jedoch die Umgebungstemperatur unter der zulässigen Be
triebstemperatur der Basisstation, dann ergibt sich z. B. bei
einem Kaltstart der Basisstation zusätzlich ein Vorwärm
problem. Ist die Basisstation selbst auf die Umgebungstem
peratur abgekühlt, dann muß sie vor dem Zuschalten vorgewärmt
werden, um die Funktionstüchtigkeit zu garantieren.
Allgemein bekannt ist es, Heizspiralen in den Lüfterkreislauf
einzubringen, an denen die Luft vorbeistreicht, Wärme auf
nimmt und anschießend die Basisstation vor dem Einschalten
vorwärmt. Die Heizspiralen stellen jedoch für den Lüfter
kreislauf einen Luftwiderstand dar, der sich nachteilig auf
die Kühlleistung auswirkt. In der Umgebung der Heizspirale
kommt es zu lokalen Erwärmungen, die sich nachteilig auf die
Lebensdauer der betroffenen Baugruppen auswirkt, besonders
dann, wenn zum Vorwärmen in dieser Phase lediglich freie
Konvektion benutzt wird.
Zudem ergibt sich das Problem, daß für den Lüfter eine eigene
Stromversorgung, die auch außerhalb des zulässigen Tempera
turbereiches für die Basisstation funktionsfähig ist, vorzu
sehen ist. Wird auf diese zusätzliche Stromversorgung ver
zichtet, dann ist der Lüfter erst mit den übrigen Baugruppen
der Basisstation betriebsbereit und die Vorwärmung kann nur
durch freie Konvektion erfolgen. Dieser Prozeß verläuft in
der Regel sehr langsam, so daß in Abhängigkeit von der
thermischen Isolierung des Gerätes die Auskühlung desselben
so schnell erfolgt, daß die zulässige Einschalttemperatur
sehr spät bzw. nie erreicht wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anord
nung zur Kühlung eines elektrischen technischen Gerätes anzugeben, die
diese Nachteile vermeidet. Diese Aufgabe wird durch die
Anordnung nach Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen der Erfindung sind den Unteran
sprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß enthält
die Anordnung zum Kühlen eines elektrischen technischen Gerätes:
ein Gehäuse für die Anordnung,
eine Kühleinrichtung zum Kühlen des technischen Gerätes über einen Kühlkreislauf,
eine direkt auf die Anordnung aufgebrachte Einrichtung zum Vorwärmen des technischen Gerätes, die zum Kühlkreislauf der Anordnung isoliert ist,
eine Einrichtung zur Wärmeleitung von in der Anordnung entstehender Verlustleistung und
von in der Einrichtung zum Vorwärmen erzeugten Leistung,
die zum Erwärmen der Anordnung und des technischen Gerätes dient.
ein Gehäuse für die Anordnung,
eine Kühleinrichtung zum Kühlen des technischen Gerätes über einen Kühlkreislauf,
eine direkt auf die Anordnung aufgebrachte Einrichtung zum Vorwärmen des technischen Gerätes, die zum Kühlkreislauf der Anordnung isoliert ist,
eine Einrichtung zur Wärmeleitung von in der Anordnung entstehender Verlustleistung und
von in der Einrichtung zum Vorwärmen erzeugten Leistung,
die zum Erwärmen der Anordnung und des technischen Gerätes dient.
Nach der Erfindung wird folglich zuerst die Anordnung selbst
erwärmt, bevor sie diese Wärme an das technische Gerät
weitergibt. Da die Wärmeinrichtung zum Kühlkreislauf, ggf.
auch mehreren Kühlkreisläufen, isoliert ist, stellt sie
keinen zusätzlichen Strömungswiderstand für die Zirkulation
der Kühlmediums dar. Die Vorwärmung der Anordnung zum Kühlen
verhindert weiterhin, daß diese Anordnung längere Zeit unter
kühlt betrieben wird, da die Wärmeinrichtung direkt auf die
Anordnung aufgebracht ist.
Vorteilhafterweise ist die Kühleinrichtung als ein durch
einen Motor angetriebenes Lüfterrad ausgebildet, wodurch als
Kühlmedium Luft verwendet wird und wirtschaftliche Lösungen
möglich sind.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung der Erfin
dung wird die Anordnung direkt durch den Speisestrom des
technischen Gerätes betrieben oder sie enthält eine Umricht
einrichtung zur Wandlung von in die Anordnung eingespeisten
Strom in Speisestrom für den Motor. Hierdurch entfällt die
Notwendigkeit einer zusätzlichen Stromversorgung, da entweder
die Anordnung direkt durch den eingespeisten Strom betrieben
werden kann oder eine Unirichtung in der Anordnung selbst
erfolgt. Letzteres hat zusätzlich den Vorteil, daß die bei
der Umrichtung anfallende Verlustleistung zur Vorwärmung der
Anordnung beiträgt.
Es erweist sich als vorteilhaft, daß die Anordnung eine
Einrichtung zum Steuern der Zeitpunkte des Anlaufens der
Umrichteinrichtung, der Kühleinrichtung und/oder der Ein
richtung zum Vorwärmen aufweist. Damit kann das Vorwärmen der
Anordnung getrennt vom Anlaufen der Anordnung gesteuert
werden und mechanische Belastungen, die beim Anlaufen z. B.
eines Lüfters mit Lagerfett, das aufgrund der geringen Tem
peratur eine zu hohe Viskosität hat, entstehen, verringert
werden.
Weiterhin kann vorteilhafterweise eine Einrichtung zur Ein
stellung der durch die Umrichteinrichtung und/oder der Ein
richtung zum Vorwärmen dem Kühlkreislauf zugeführten Wärme
energie vorgesehen sein. Diese Einrichtung ermöglicht es, die
Energie zum Vorwärmen gezielt an die Temperaturverhältnisse
anzupassen. Dazu wird z. B. zumindest eine Einrichtung zur
Temperaturmeßung, die der Einrichtung zur Einstellung der
zugeführten Wärmeenergie temperaturbezogene Meßgrößen zu
führt, eingesetzt. Diese Einrichtungen zur Temperaturmeßung
werden an verschiedenen Stellen der Anordnung bzw. des
technischen Gerätes und ermöglichen eine genaue Einstellung
der Vorwärm- bzw. Kühlleistung der Anordnung.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Weiterbildung ist die Ein
richtung zum Vorwärmen als Heizfolie ausgebildet. Eine solche
Heizfolie läßt sich besonders einfach auf die zu heizende
Anordnung aufbringen und gewährleistet die gezielte Erwärmung
der Anordnung bei geringen Verlusten, wenn ein guter thermi
scher Kontakt zur Anordnung und eine gute thermische Isolie
rung gegenüber dem Kühlkreislauf vorhanden ist. Solche Heiz
folien können durch den eingespeisten Strom ohne weitere Um
richtelemente betrieben werden.
Die Einrichtung zum Vorwärmen kann alternativ als Peltier-
Element ausgebildet sein, wobei ebenfalls ein Wärmeeffekt auf
der Seite der Anordnung und zusätzlich ein Kühleffekt zum
Kühlkreislauf erzielt wird.
Vorteilhafterweise wirkt die Einrichtung zum Vorwärmen auf
ein Lager zur Lagerung des Lüfterrades und/oder das Gehäuse
der Anordnung. Diese Ausprägung sichert eine gute Wärmeüber
tragung auf die vorzuwärmenden Stellen der Anordnung und
einen guten Wärmeübergang in den Kühlkreislauf nach dem An
laufen der Anordnung.
Die erfindungsgemäße Anordnung eignet sich insbesondere für
einen Einsatz in Basisstationen oder ähnlichen Außenan
lagen eines Mobilfunknetzes, sowie in vergleichbaren tech
nischen Gerätes wie Verkehrsleiteinrichtungen, Richtfunk
einrichtungen u. ä., die innerhalb eines großen Temperatur
bereiches einsatzbereit sind.
Im folgenden soll die Erfindung anhand vors Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf Figuren erläutert werden.
Dabei zeigen
Fig. 1 eine beispielhafte erfindungsgemäße Basisstation eines
Mobilfunknetzes mit einer Anordnung zur Kühlung dieser
Basisstation,
Fig. 2 eine beispielhafte erfindungsgemäße Anordnung zur
Kühlung in einer seitlichen Schnittdarstellung, und
Fig. 3 die Anordnung zur Kühlung mit aufgebrachter Wärmein
richtung und Isolationsschicht.
Das technische Gerät nach Fig. 1 stellt eine Basisstation BTS
eines Mobilfunknetzes dar, die verschiedene Baugruppen BG
enthält. Die Basisstationen BTS und die einzelnen Baugruppen.
BG werden durch eine externe Wechselstromquelle AC gespeist.
Während des Betriebes führt die Verlustleistung der einzelnen
Baugruppen BG zu einer Erwärmung der Basisstationen BTS. Die
Basisstation BTS muß deshalb durch Kühleinrichtungen LA, LA1
gekühlt werden.
Beispielhaft handelt es sich dabei um zwei getrennte Kühl
kreisläufe, einen externen Kühlkreislauf und einen internen
Kühlkreislauf. Beide Kühlkreisläufe sind voneinander durch
einen Wärmetauscher WT getrennt. Der externe Kühlkreislauf
wird beispielsweise durch zwei Kühleinrichtungen LA1 bewirkt,
die durch einen Lufteinlaß auf einer Seite der Basisstation
BTS Luft mit der Außentemperatur in die Basisstation ein
saugen, wobei sich diese Luft im Wärmetauscher erwärmt, und
diese erwärmte Luft durch eine zweite Kühleinrichtung LA1 aus
einem Luftauslaß herausgedrückt wird. Dieser externe Kühl
kreislauf verläuft nach Fig. 1 z. B. in vertikaler Richtung.
Ein zweiter Kühlkreislauf, der interne Kühlkreislauf, ver
läuft durch den Wärmetauscher WT in horizontaler Richtung.
Hier bewirkt eine Anordnung zum Kühlenen LA (beispielhaft auf
der linken Seite des Wärmetauschers WT in Fig. 1 dargestellt)
das Ansaugen von Warmluft aus den Baugruppen BG in den
Wärmetauscher WT. Die heiße Luft passiert die Rippen des
Wärmetauschers WT und gibt dabei Wärmeenergie an diese Kühl
rippen und letztlich an den externen Kühlkreislauf ab. Eine
zweite Anordnung zum Kühlen LA drückt die abgekühlte Luft
wiederum in die Baugruppen BG.
Dieser zweigeteilte Kühlkreislauf führt zur Wärmeableitung
aus der Basisstation BTS in die Umgebung der Basisstation
BTS. Die erfindungsgemäße Anordnung zum Kühlen LA nach Fig. 2
dient jedoch nicht nur zum Kühlen des technischen Gerätes,
der Basisstation BTS, sondern zusätzlich auch zum Vorwärmen,
wenn die Temperatur innerhalb der Basisstation BTS unterhalb
der zulässigen Betriebstemperatur liegt und die Anordnung zum
Kühlen LA bereits nicht mehr durch die externen Kühleinrich
tungen LA1 gekühlt wird, da diese bereits abgeschaltet sind.
Die Anordnung zum Kühlen LA besteht aus einem Gehäuse G, in
dem ein Lager L zur Halterung eines Lüfterrades LR dient. Die
Anordnung zum Kühlen LA ist beispielsweise als ein radialer
Lüfter, wie er
allgemein bekannt ist.
Weiterhin enthält die Basisstation BTS Einrichtungen ET zur
Temperaturmeßung, die als Temperatursensoren ausgebildet sind
und der Temperaturerfassung an verschiedenen Stellen des
Kühlkreislaufes dienen. Üblicherweise sind diese Temperatur
sensoren an Stellen angeordnet, wo relative Maxima der Tem
perturverteilung in der Basisstation BTS sind, (vor Eintritt
der Luft des internen Lüfterkreislaufes in den Wärmetauscher
und am Lufteinlaß des externen Lüfterkreislaufes, dort wo die
dem Gerät angebotene Temperatur - bestenfalls erreichbare
Kühltempertur - vorliegt).
Innerhalb des Gehäuses G befindet sich eine Einrichtung zur
Wärmeleitung EL, die zur Aufnahme des Lüfterrades, des Lagers
L und eines Motors GM zum Antreiben des Lüfterrades LR vorge
sehen ist. Bei dem Motor GM handelt es sich beispielsweise um
einen Gleichstrommotor. In die Anordnung zum Kühlen LA wird
Wechselspannung AC eingespeist, die in einer internen Um
richteinrichtung UE in Gleichspannung DC zum Antreiben des
Motors GM umgewandelt wird. Alternativ ist es jedoch möglich,
einen Wechselstrommotor vorzusehen, wodurch die Umrichtein
richtung UE entfallen kann. Die zusätzliche Verlustleistung
der Umrichteinrichtung UE kann vorteilhafterweise bereits zum
Vorwärmen der Anordnung LA genutzt werden.
Weiterhin ist in der Anordnung zum Kühlen LA eine Einrichtung
EE zur Einstellung der durch die Umrichteinrichtung UE bzw.
eine in Fig. 3 näher erläuterte Wärmeinrichtung EV (in Fig. 2
nicht dargestellt) dem Kühlkreislauf zugeführte Wärmeenergie
enthalten. Im Zusammenspiel mit den in Fig. 1 erläuterten Ein
richtungen ET zur Temperaturmessung, die als Temperatursen
soren ausgebildet sind, und einer zusätzlichen Einrichtung ES
zum Steuern der Zeitpunkte des Anlaufens der Umrichteinrich
tung UE, des Lüfterrades LR und der Einrichtung EV zum Vor
wärmen (dabei können auch nur einzelne dieser Einrichtungen
UE, LR, EV gesteuert werden) bewirkt die Einrichtung EE zur
Einstellung der zugeführten Wärmeenergie, daß Vorwärmen der
Anordnung zum Kühlen LA und nach Anlaufen des Lüfterrades LR
auch das Vorwärmen vier Basisstation BTS.
Die Einrichtung EE zum Einstellen der zugeführten Wärme
energie ermöglicht das dosierte Vorwärmen, in Abhängigkeit
des Verhältnises der Innentemperatur der Basisstation BTS und
der Umgebungstemperatur. Bei kleinen Temperaturunterschieden
muß nur eine geringe Wärmeenergie dem Kühlkreislauf zugeführt
werden. Die Einrichtung ES zum Einstellen der Zeitpunkte des
Anlaufens ist dazu vorgesehen, die Anordnung zum Kühlen LA
bei sehr geringen Temperaturen innerhalb der Basisstation BTS
und vordem Anlaufen des Lüfterrades LR vorzuwärmen. Auf die
Einrichtungen EE. Es zur Einstellung der zugeführten Wärme
energie und zur Steuerung der Zeitpunkte des Anlaufens kann
ggf. verzichtet werden.
Die Draufsicht auf die Anordnung zum Kühlen LA nach Fig. 3
zeigt, daß auf das Gehäuse G der Anordnung LA, eine Heizfolie
EV aufgeklebt ist. Dabei besteht ein guter thermischer Kon
takt zwischen dem Gehäuse G und der Einrichtung EV zum Vor
wärmen, so daß ein guter Wärmeübergang gesichert ist. Die
Einrichtung EV zum Vorwärmen wird dabei direkt durch die
Basisstation BTS speisende Wechselspannung AC versorgt. Um
die Verluste des Vorwärmens gering zu halten, ist die Ein
richtung EV zum Vorwärmen weiterhin mit einer Isolations
schicht beklebt, die eine Wärmeisolation gegenüber der den
Kühler umgebenden Luft gewährleistet. Die entstehende Vor
wärmleistung gelangt damit nicht sofort in die Luft des
Kühlkreislaufes, sondern erwärmt zuerst die Anordnung zum
Kühlen LA, und daraufhin nach dem Anlaufen des Lüfterrades
auch die übrigen Baugruppen BG der Basisstation BTS durch die
durch die Anordnung zum Kühlen LA erwärmte Luft.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung zum Kühlen LA wird bei
Kaltstarts der Basisstation BTS zuerst eine schonende Er
wärmung dieser Anordnung zum Kühlen LA und daraufhin der
Basisstation BTS bewirkt. Partielle Überhitzungen werden
vermieden und nachdem die Basisstation BTS ausreichend vor
gewärmt wurde, die Betriebstemperatur erreicht wurde und die
Basisstation BTS selbst angelaufen ist, kann die Einrichtung
EV zum Vorwärmen wieder abgeschaltet werden und die gesamte
Leistung des Vorwärmens, die auch durch die Umrichteinrich
tung UE entsteht, abgeschaltet bzw. stark verringert werden.
Die Einrichtung EV zum Vorwärmen stellt während des Kühlvor
ganges keinen zusätzlichen Luftwiderstand innerhalb des Kühl
kreislaufes dar. Zusätzliche Stromversorgungen, die auch bei
Temperaturen unterhalb der Betriebstemperatur der Basissta
tion BTS funktionsbereit sind, werden hierbei nicht benötigt.
Sie können jedoch zusätzlich vorgesehen sein.
Die Anordnung zum Kühlen LA wird vorzugsweise für den in
ternen Kühlkreislauf verwendet. Es ist jedoch auch möglich,
sie für den externen Kühlkreislauf z. B. bei einem einfachen
Kühlkreislauf, der ein externer Kühlkreislauf ist, eine An
ordnung zum Kühlen LA ebenso zum Vorwärmen der Basisstation
BTS gemäß der Erfindung vorzusehen.
Alternativ zu der Heizfolie EV kann auch ein Peltierelement
oder andere Einrichtungen eingesetzt werden, die unter guten
Wärmekontakt zur Einrichtung zum Kühlen LA montierbar sind.
Claims (12)
1. Anordnung (LA) zum Kühlen eines elektrischen technischen Gerätes (BTS),
- 1. mit einem Gehäuse (G) für die Anordnung (LA),
- 2. mit einer Kühleinrichtung (LR) zum Kühlen des technischen Gerätes (BTS) über einen Kühlkreislauf,
- 3. mit einer direkt auf die Anordnung (LA) aufgebrachten Einrichtung (EV) zum Vorwärmen des technischen Gerätes (BTS), die zum Kühlkreislauf der Anordnung (LA) isoliert ist.
- 4. mit einer Einrichtung (EL) zur Wärmeleitung
- 1. von in der Anordnung (LA) entstehenden Verlustleistung; und
- 2. von in der Einrichtung (EV) zum Vorwärmen erzeugten Leistung,
2. Anordnung (LA) nach Anspruch 1,
mit einem durch einen Motor (GM) angetriebenen Lüfterrad (LR)
als Kühleinrichtung.
3. Anordnung (LA) nach Anspruch 2,
mit einer Umrichteinrichtung (UE) zur Wandlung von in die
Anordnung (LA) eingespeisten Strom in Speisestrom für den
Motor (GM).
4. Anordnung (LA) nach Anspruch 3,
mit einer Einrichtung (ES) zum Steuern der Zeitpunkte des
Anlaufens der Umrichteinrichtung (UE), der Kühleinrichtung,
(LR) und/oder der Einrichtung (EV) zum Vorwärmen.
5. Anordnung (LA) nach einem dir Ansprüche 1 bis 4,
bei der die Einrichtung (EV) zum Vorwärmen als Heizfolie
ausgebildet ist.
6. Anordnung (LA) nach Anspruch 5,
bei der die Einrichtung (EV) zum Vorwärmen durch den in die
Anordnung (LA) eingespeisten Strom betrieben wird.
7. Anordnung (LA) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
bei der die Einrichtung (EV) zum Vorwärmen als Peltier-
Element ausgebildet ist.
8. Anordnung (LA) nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
bei der die Einrichtung (EV) zum Vorwärmen vorzugsweise auf
ein Lager (L) zur Lagerung des Lüfterrades (LR) und/oder das
Gehäuse (G) der Anordnung (LA) wirkt.
9. Anordnung (LA) nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
bei der die Einrichtung (EV) zum Vorwärmen derart an die
Anordnung (LA) angebracht ist,
daß ein guter thermischer Kontakt zwischen der Einrichtung (EV) zum Vorwärmen und den übrigen Einrichtungen der Anord nung (LA) besteht, und
daß die der Anordnung (LA) abgewandte Seite thermisch iso liert ist.
daß ein guter thermischer Kontakt zwischen der Einrichtung (EV) zum Vorwärmen und den übrigen Einrichtungen der Anord nung (LA) besteht, und
daß die der Anordnung (LA) abgewandte Seite thermisch iso liert ist.
10. Anordnung (LA) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
mit einer Einrichtung (EE) zur Einstellung der durch die
Umrichteinrichtung (UE) und/oder durch die Einrichtung (EV)
zum Vorwärmen dem Kühlkreislauf zugeführten Wärmeenergie.
11. Anordnung (LA) nach Anspruch 10,
mit zumindest einer Einrichtung (ET) zur Temperaturmeßung,
die der Einrichtung (EE) zur Einstellung der zugeführten
Wärmeenergie temperaturbezogene Meßgrößen zuführt.
12. Anordnung, (LA) nach einem der vorherigen Ansprüche, bei
der das technische Gerät als eine Basisstation (BTS) in einem
Mobilfunksystem ausgebildet ist.
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Publication number | Publication date |
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DE19626778A1 (de) | 1998-01-08 |
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