DE19621960C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen des Gesichtsfeldes - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zum Bestimmen des GesichtsfeldesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bestimmen des Ge
sichtsfeldes, insbesondere ein Perimeter oder ein Kampimeter,
mit einem Schirm, auf dem optische Stimuli entlang vor
gegebener Vektoren führbar sind, mit einem Schalter zum Quit
tieren des Erkennens des Stimulus und mit einer Anzeigeein
heit zum Darstellen derjenigen Positionen der Vektoren, von
denen ab der Stimulus erkannt oder nicht erkannt oder nicht
mehr erkannt wurde.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Bestimmen des
Gesichtsfeldes, bei dem optische Stimuli auf einem Schirm ent
lang vorgegebener Vektoren geführt und diejenigen Strecken auf
gezeichnet werden, von denen ab die Stimuli erkannt oder nicht
erkannt oder nicht mehr erkannt werden.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren der vorstehend genannten Art
sind bekannt.
In der Ophthalmologie werden zur Untersuchung des Gesichtsfel
des sogenannte Perimeter oder Kampimeter eingesetzt. Ein sol
ches Gerät umfaßt einen Schirm, worunter im folgenden ein Bild
schirm, ein Monitor, eine ebene oder gekrümmte Projektions
fläche, eine Brille oder dergleichen verstanden werden soll. Im
Falle der Verwendung einer Projektionsfläche kann diese eben
oder gekrümmt sein. Zahlreiche Perimeter umfassen eine Projektionsfläche,
die der Innenseite eines Kugelausschnitts ent
spricht.
Der zu untersuchende Patient befindet sich mit seinen Augen da
bei näherungsweise im Mittelpunkt der gedachten Kugel, wobei
sich der Kopf auf einer festen Auflage befindet, so daß Bewe
gungen des Kopfes möglichst unterdrückt werden. Der Patient
wird nun gebeten, einen bestimmten Punkt auf der Projektions
fläche zu fixieren, der ihm üblicherweise gerade gegenüber
liegt. Mit Hilfe eines Projektionssystems oder sonstwie werden
nun optische Stimuli, beispielsweise Lichtpunkte, auf der Pro
jektionsfläche erzeugt.
Bei der sogenannten statischen Perimetrie werden die Stimuli
dabei auf dem Schirm unbeweglich erzeugt, also z. B. als fest
stehende Lichtpunkte, während bei der sogenannten kinetischen
Perimetrie Stimuli erzeugt werden, die sich auf dem Schirm be
wegen, also z. B. als Lichtpunkte, die sich entlang einer vorge
gebenen Strecke (sogenannte Vektoren) mit vorgegebener Ge
schwindigkeit bewegen. Die vorliegende Erfindung betrifft das
Gebiet der kinetischen Perimetrie.
Der Patient erhält dann einen handbetätigbaren Taster. Er wird
gebeten, den Taster in dem Augenblick zu drücken, in dem er
(bei immer noch starr geradeaus gerichtetem Blick) den Stimulus
zu erkennen bzw. nicht mehr zu erkennen vermag.
Bei herkömmlichen Perimetern werden die Stimuli anhand eines
vorgegebenen Rasters auf der Projektionsfläche oder dem sonst
wie verwendeten Schirm dargestellt. Die Stimuli sind dabei üb
licherweise entsprechend einem kartesischen Koordinatenraster
angeordnet. Es sind aber auch Anordnungen in Polarkoordinaten
gebräuchlich. Durch Zuordnung der vom Patienten mittels des Ta
sters erzeugten Stimulus-Antwortsignale können nun bei der ki
netischen Perimetrie diejenigen Positionen des Stimulus in ei
nem Aufzeichnungsgerät dargestellt werden, von denen ab der Pa
tient den Stimulus erkannt oder aber nicht mehr erkannt hat.
Auf diese Weise ergibt sich nach dem Durchfahren des gesamten
Rasters eine graphische Darstellung des Gesichtsfeldes des Pa
tienten als diejenige Fläche, die die "erkannten" Streckenab
schnitte der Vektoren der Stimuli umschreibt.
Es ist auch bekannt, im Rahmen der sogenannten manuellen kine
tischen Perimetrie den Stimulus durch die untersuchende Person
manuell zu führen, beispielsweise mittels einer mechanischen
Vorrichtung, eines elektronischen Griffels, einer Maus oder
dergleichen. Diese Vorgehensweise ist jedoch untersuchungs
unabhängig wenig reproduzierbar.
Aus der US 4 260 227 A ist ein sogenanntes Goldmann-Perimeter
bekannt. Bei diesem Perimeter wird ein halbkugelförmiger Schirm
verwendet. Auf dem Schirm wird mittels einer Lichtquelle und
motorisch gesteuerter Spiegel ein Lichtpunkt entlanggeführt.
Die Steuerung des Lichtpunktes erfolgt dabei in mehreren
Schleifen. Innerhalb einer jeden Schleife wird der Lichtpunkt
in radialer Richtung auf das verbliebene Gesichtsfeld des Pati
enten zugesteuert. Sobald der Patient den Lichtpunkt erkennt
und dies durch Betätigen eines Schalters quittiert, wird der
Lichtpunkt dunkelgetastet und von dem Gesichtsfeld wegbewegt,
um in einer anderen Umfangsposition wieder hellgetastet und auf
das Gesichtsfeld zubewegt zu werden. Auf diese Weise wird das
Gesichtsfeld mit halbgeschlossenen schleifenförmigen Bahnen des
Lichtpunktes unter teilweiser Hell- und Dunkelsteuerung um
kreist, bis das gesamte Gesichtsfeld durch Verbinden derjenigen
Punkte, bei denen der Patient die Erkennung quittiert hat, de
finiert ist. Bei diesem bekannten Perimeter findet daher eine
gewisse Programmsteuerung statt, die jedoch adaptierend zum je
weiligen Gesichtsfeld des Patienten ausgelegt ist. Bei dem be
kannten Perimeter ist ferner vorgesehen, die Stimuli, d. h. die
Lichtpunkte hinsichtlich Intensität und Farbe des Lichtes ein
zustellen.
Eine Weiterbildung des vorstehend erläuterten Goldmann-
Perimeters ist in der US 4 429 961 beschrieben. Danach soll mit
dem Perimeter zusätzlich eine statische Perimetrie möglich wer
den sowie eine Handsteuerung, also eine manuell-kinetische Pe
rimetrie.
Bei einem aus der US 5 114 222 bekannten kinetischen Perimeter
ist vorgesehen, den Stimulus entlang einer spiralförmigen Bahn
des Schirmes zu führen.
In der US 5 235 360 ist ein statisches Perimeter bekannt, bei
dem zwischen mehreren Untersuchungsprogrammen gewählt werden
kann. Darüber hinaus kann die untersuchende Person den Untersu
chungsablauf verändern, z. B. durch Kennzeichnung von auszuneh
menden Bereichen oder von Bereichen, in denen eine intensivere
Untersuchung gewünscht ist.
Ein ähnliches statisches Perimeter ist auch in der US 4 804 262
beschrieben. Bei diesem statischen Perimeter lassen sich die
Stimulusdaten, die Darbietungszeiten und Zwischenpausen festle
gen. Ferner ist eine Unterbrechung des Programmablaufs ohne
Verlust der zufuhrermittelten Daten möglich. Weiterhin ist die
Stimulusdichte einstellbar, die Darbietung der Stimuli kann
auch durch einen Zufallsgenerator gesteuert werden.
Es sind ferner Perimeter bekannt, bei denen die Stimuli entlang
von Vektoren geführt werden, die zentral zu dem vom Patienten
fixierten Punkt bzw. radial davon weg gerichtet sind. Auf diese
Weise ergibt sich am Ende der Untersuchung ein Büschel von
Strecken, das ebenfalls umschrieben werden kann, um auf diese
Weise das Gesichtsfeld des Patienten darzustellen.
Es ist weiterhin bekannt, die Geschwindigkeit des Stimulus ein
zustellen, d. h. die Fahrgeschwindigkeit des Prüfpunktes auf der
Projektionsfläche bzw., bei Verwendung sphärischer Projek
tionsflächen, deren Winkelgeschwindigkeit.
Bei perimetrischen Untersuchungen stellt sich häufig in der
Praxis das Problem, daß bestimmte Ausschnitte des Gesichtsfel
desinteressieren, die unregelmäßig umschrieben sind. Wenn diese
unregelmäßig umschriebenen Bereiche mittels herkömmlicher Peri
meter untersucht werden, bei denen die Vektoren entweder alle
horizontal bzw. vertikal oder alle radial gerichtet sind, so
entstehen systematische Ungenauigkeiten, weil die Richtung des
Randes dieser interessierenden Bereiche unregelmäßig ist und
somit der Vektor diesen unregelmäßigen Rand nicht - wie ge
wünscht - unter einem rechten Winkel schneidet.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Perimeter
und ein Verfahren der eingangs genannten Art dahingehend wei
terzubilden, daß in hohem Maße flexible, andererseits aber
streng reproduzierbare Messungen möglich sind, mit denen auch
unregelmäßig umschriebene Bereiche untersucht sowie zu einem
späteren Zeitpunkt reproduzierbar nachuntersucht werden können.
Bei einem Perimeter der eingangs genannten Art wird diese Auf
gabe erfindungsgemäß durch Mittel zum Speichern und Abrufen ei
ner Vielzahl vorgegebener Vektoren gelöst, wobei die Vektoren
mindestens hinsichtlich Anfangspunkt, Endpunkt und vorzugsweise
Geschwindigkeit auf dem Schirm frei wählbar sind.
Bei einem Verfahren der eingangs genannten Art wird die Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vektoren in einer Viel
zahl nacheinander mindestens hinsichtlich Anfangspunkt, End
punkt und vorzugsweise Geschwindigkeit auf dem Schirm frei
wählbar sind.
Die zugrunde liegende Aufgabe wird auf diese Weise vollkommen
gelöst.
Dadurch, daß eine nahezu unbegrenzte Vielfalt vorbestimmter
Vektoren vorab abgespeichert werden und später abrufbar sind,
können Gesichtsfelduntersuchungen beliebiger Art reproduzierbar
durchgeführt werden. Es können dabei Bereiche von besonderem
Interesse mit besonders dichter Vektoranordnung untersucht wer
den, und man kann durch unterschiedliche Neigung und örtliche
Begrenzung der Vektoren die Ränder umschriebener Bereiche stets
orthogonal, d. h. im wesentlichen senkrecht zu ihrer Begren
zungslinie durchmessen, so daß diese Bereiche mit hoher Präzi
sion dargestellt werden. Diese Untersuchungen können unter Ein
satz der selben Folge von Vektoren dann zu einem späteren Zeit
punkt wiederholt werden, so daß exakte Vergleiche möglich sind
und dadurch Verbesserungen oder Verschlechterungen des Krank
heitsbildes quantifiziert werden können.
Die Einstellbarkeit der Geschwindigkeit gestattet es schließ
lich, sich auf unterschiedliche Patienten einzustellen, da die
se teilweise in der Lage sind, schnell geführte Stimuli zu er
kennen oder aber eine niedrigere Geschwindigkeit benötigen. Die
Geschwindigkeit kann auch positiv oder negativ eingestellt wer
den. Durch diese Umkehrung der Laufrichtung entlang des Vektors
taucht der Prüfreiz entweder aus dem Gesichtsfelddefekt auf
oder er verschwindet in diesen hinein.
Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Sti
muli auch hinsichtlich ihrer Art einstellbar. Dies gilt z. B.
hinsichtlich der Größe und/oder der Leuchtdichte und/oder der
Form und/oder der Farbe des Stimulus. Auch diese Werte sind
vorab abgespeichert und können mit bestimmten Vektoren bzw.
Vektorfolgen kombiniert werden, so daß sich die Zahl der mögli
chen Untersuchungsformen nochmals um Größenordnungen vergrö
ßert.
Bei einer Gruppe von Ausführungsbeispielen sind unterschiedliche
Vektoren in frei wählbarer Reihenfolge abrufbar.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bestimmte Standardprogramme,
d. h. bestimmte bewährte und aussagekräftige Vektorenfolgen,
eingestellt werden können. Man kann aber auch patientenspezifisch
oder bezogen auf die spezielle vermutete oder tatsächliche
Erkrankung bestimmte Vektorenprogramme zusammenstellen und dann
je nach Einsatzfall eines dieser vorbestimmten Programme
abfahren.
Bei einer anderen Gruppe von Ausführungsbeispielen sind unter
schiedliche Vektoren in zufälliger Reihenfolge z. B. initial
randomisiert abrufbar. Bei Wiederholungsversuchen wird dann
dieselbe Reihenfolge wie bei der Erstuntersuchung eingestellt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bei derartigen Untersuchungen
jedewede Einflüsse ausschaltbar sind, die sich möglicherweise
aus einer bestimmten Reihenfolge bestimmter Vektoren ergeben
könnten und die das Untersuchungsergebnis verfälschen würden.
Bevorzugt ist ferner, wenn die unterschiedlichen Vektoren mit
einer bestimmten Taktzeit nacheinander abrufbar sind.
Auch diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Untersuchung
patientenspezifisch durchgeführt werden kann. Wenn ein Patient
in der Lage ist, die Vektoren auch in schneller Reihenfolge
zu verarbeiten, so kann eine niedrige Taktzeit eingestellt
werden, damit die Gesamtuntersuchungszeit möglichst niedrig
wird. Andererseits ist es möglich, bei langsamer reagierenden
Patienten auch längere Taktzeiten einzustellen. Dies gilt auch
dann, wenn die Aufmerksamkeit (Vigilanz) des Patienten insbeson
dere bei längerer Dauer der Untersuchung allmählich nachläßt.
Dann kann man die Taktzeit und gegebenenfalls auch die Geschwin
digkeit des Vektors entsprechend reduzieren.
Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung ist der
Anzeigeeinheit eine Bildbearbeitungseinheit zum Darstellen von
durch die Strecken markierten Bereichen zugeordnet, wie dies
an sich bekannt ist.
Vorzugsweise umfaßt die Bearbeitungseinheit dabei Mittel zum
Kennzeichnen der Bereiche in Abhängigkeit von z. B. der Stimulus
art.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß beim späteren Betrachten
derartiger Darstellungen sogleich anhand eingespiegelter Symbole
oder dergleichen erkannt werden kann, mit welcher Stimulusart
(oder mit welcher Vektorart usw.) die betreffende Untersuchung
durchgeführt wurde.
Besonders bevorzugt ist ferner eine Ausführungsform der Erfin
dung, bei der ein Speicher zum Abspeichern der Strecken und/oder
der Bereiche sowie der zugehörigen Folge von Vektoren und
Stimulusart vorgesehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß bereits durchgeführte
Untersuchungen nicht nur hinsichtlich des reinen Untersuchungs
ergebnisses sondern auch hinsichtlich der eingestellten Parameter
archiviert sind. Wenn dann eine Nachuntersuchung an dem selben
Patienten durchgeführt wird, so kann diese Nachuntersuchung
mit der selben Folge von Vektoren und mit der selben Stimulusart
durchgeführt werden. Dann können die Untersuchungsergebnisse
unmittelbar miteinander verglichen werden. Auf diese Weise ist
es präzise möglich, eine Verschlechterung oder Verbesserung
eines Zustandes eines Patienten festzustellen.
Schließlich ist noch eine Ausführungsform der Erfindung besonders
bevorzugt, bei der die Vektoren zum Simulieren eines Skotom-
Bereiches streckenweise austastbar sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß es möglich ist, die Aufmerk
samkeit bzw. die Zuverlässigkeit oder Ernsthaftigkeit des
Patienten zu testen. Wenn nämlich die Vektoren streckenweise
ausgetastet, d. h. dunkelgetastet werden, so müßte der Patient
bei korrektem Verhalten den Taster entsprechend betätigen, so
daß in der Anzeigeeinheit diese simulierten Skotom-Bereiche
erscheinen, d. h. Bereiche, in denen keine Sehkraft vorhanden
ist. Wenn diese simulierten Skotom-Bereiche in der Anzeigeeinheit
erscheinen, so ist das ein Zeichen dafür, daß die Untersuchung
auch im übrigen exakt durchgeführt wird, weil der Patient korrekt
mitarbeitet. Wenn jedoch der simulierte Skotom-Bereich in der
Anzeigeeinheit nicht erscheint, so sind auch die übrigen
Untersuchungsergebnisse von nur geringer Aussagekraft, weil
nicht gewährleistet ist, daß der Patient stets korrekt den Taster
betätigt hat, wenn er den Stimulus erkennt bzw. nicht mehr
erkennt. Weiterhin kann auf diese Weise die Reaktionszeit des
Patienten erfaßt und abgeschätzt werden, da die Lage des
"künstlichen Skotoms" exakt bekannt ist. Es ergibt sich aus
den Reaktionen des Patienten eine demgegenüber verschobene Lage
dieses "Skotoms", so kann die Verschiebung zur Korrektur der
Lage bei solchen Skotomen verwendet werden, die tatsächlich
beim Patienten vorhanden sind.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein äußerst schematisiertes Blockschaltbild eines
Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Peri
meters bzw. Kampimeters;
Fig. 2 eine graphische Darstellung zur Erläuterung von
Vektoren, wie sie erfindungsgemäß erzeugt werden
können;
Fig. 3 eine schematisierte Darstellung einer Gruppe von
Vektoren als Grundlage für die Darstellung eines
Gesichtsfeldausfalls;
Fig. 4 ein aus der Darstellung gemäß Fig. 3 durch Bild
bearbeitung gewonnenes Gesichtsfeld mit einem erkann
ten Skotom;
Fig. 5 eine weitere graphische Darstellung zum Erläutern
des Simulierens eines Skotom-Bereiches.
In Fig. 1 bezeichnet 10 insgesamt ein Perimeter, das entsprechend
der vorliegenden Erfindung ausgeführt ist.
Das Perimeter 10 umfaßt einen Schirm 15. Unter dem Begriff
"Schirm" ist dabei sowohl ein Bildschirm oder ein üblicher
Monitor zu verstehen wie auch eine Brille, insbesondere aber
eine Projektionsfläche von ebener oder vorzugsweise auch
sphärischer Form, wie all dies an sich bekannt ist. Der in der
Figur dargestellte monitorartige Bildschirm ist daher nur
illustrierend, nicht aber einschränkend zu verstehen.
Auf dem Bildschirm 15 ist ein Stimulus 16 in Gestalt eines
Prüfpunktes zu erkennen. Der Prüfpunkt kann ein heller Punkt
auf dunklem Hintergrund oder ein dunkler Punkt auf hellem
Hintergrund sein. Der Stimulus 16 wird entlang eines Vektors
17 über den Bildschirm 15 geführt. Der Vektor ist von rechts
unten nach links oben gerichtet, wie mit einem Pfeil angedeutet.
Einem vor dem Bildschirm 15 sitzenden Patienten wird ein Schalter
19 in die Hand gegeben. Der Schalter 19 kann in unterschied
lichster Weise ausgebildet sein. Er kann als Taster oder als
Joystick oder als Maus oder in sonstiger beliebiger Form
ausgeführt sein.
Die untersuchende Person steuert das Perimeter 10 über eine
Eingabeeinheit 30, der unter anderem ein Taktgenerator 31 zur
zeitlichen Steuerung aufeinanderfolgender Vektoren 17 zugeordnet
ist.
Das Perimeter 10 wird insgesamt vermittels eines Bussystems
35 betrieben, das in Fig. 1 nur äußerst schematisch angedeutet
ist.
Im Bereich der untersuchenden Person befindet sich ferner eine
Anzeigeeinheit 40, beispielsweise ein Kontroll-Monitor.
Zum Erzeugen der Vektoren 17 dient eine Baugruppe, bestehend
aus einem Vektor-Speicher 45, einem Random-Generator (Zufalls
generator) 46, einer Verknüpfungsstufe 49 und einem Vektor
generator 50. Die Anordnung ist dabei so, daß der Random-
Generator 46 auf den Vektor-Speicher 45 einwirkt und die Ausgänge
von Vektor-Speicher 45 und Stimulusart-Speicher 47 an der
Verknüpfungsstufe 49 zusammengeführt sind, die ihrerseits den
Vektor-Generator 50 steuert.
Ein Ausgang der Anzeigeeinheit 40 ist mit einer Bildbearbeitungs
einheit 60 verbunden, die ihrerseits einen Patienten-Daten
speicher 61 steuert. Der Patienten-Datenspeicher 61 steht
wiederum mit dem Vektor-Generator 50 in Verbindung.
Ein weiterer Eingang des Vektor-Generators 50 wird von einem
Skotom-Generator 70 angesteuert.
Die Wirkungsweise des Perimeters 10 ist wie folgt:
Im Vektor-Speicher 45 ist eine Vielzahl von Vektoren fest
abgespeichert. Diese Vektoren können Standard-Vektoren sein
oder aber auch individuelle, patientenspezifische Vektoren,
die vor einer Untersuchung des betreffenden Patienten erstellt,
eingegeben und abgespeichert werden.
Fig. 2 zeigt dazu zwei Beispiele. Ein Vektor 17a ist durch seinen
Anfangspunkt x1, y1 sowie seinen Endpunkt x2, y2 festgelegt. Daraus
ergibt sich sein Neigungswinkel α zur Horizontalen sowie seine
Länge s. Bei Verwendung sphärischer Koordinaten, wie dies bei
sphärischen Projektionswänden üblich ist, kann man selbstver
ständlich die Koordinaten der Anfangs- und Endpunkte auch mit
r1, ϕ1 bzw. r2, ϕ2 beschreiben.
Der Stimulus 16a, beispielsweise ein Lichtpunkt, wird entlang
des Vektors 17a, d. h. vom Anfangspunkt bis zum Endpunkt, mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit v bzw. Winkelgeschwindigkeit ω
geführt. Die Vektor-Richtung kann dann invertiert werden, so
daß der Stimulus sich als Reizmarke einmal in ein Skotom-Areal
hineinbewegt und sich das andere Mal aus diesem herausbewegt.
Auf diese Weise ist der Vektor vollkommen beschrieben.
Im Vektor-Speicher 45 ist nun eine große Anzahl derartiger
Vektoren 17 abgespeichert, die hinsichtlich Anfangspunkt und
Endpunkt in weiten Bereichen variieren und deren Geschwindigkeit
v bzw. ω ebenfalls in weiten Bereichen einstellbar ist (selbst
verständlich immer im Umfang der zur Verfügung stehenden Fläche
des Bildschirms 15).
Im Stimulusart-Speicher 47 sind zusätzlich verschiedene Arten
von standardisierten oder patientenspezifischen Stimuli abge
speichert. In Fig. 2 ist dazu ein weiterer Vektor 17b einge
zeichnet, dessen Stimulus mit 16b bezeichnet ist. Die Schraffur
des Stimulus 16b soll dabei andeuten, daß dieser eine andere
Farbe als der Stimulus 16a hat. Auch ist der Stimulus 16b
ersichtlich größer.
Daraus folgt, daß die Stimulusart insbesondere hinsichtlich
Größe, Leuchtdichte, Kontur, Struktur, Form und Farbe oder
kontinuierlich oder blinkend oder flimmernd einstellbar ist.
Mittels der Eingabeeinheit 30 kann nun über das Bussystem 35
eine vorbestimmte Gruppe von Vektoren aus dem Vektor-Speicher
45 nebst zugehöriger Stimulusart aus dem Stimulusart-Speicher
47 ausgewählt und in der Verknüpfungsstufe 49 miteinander
verknüpft werden. Dabei ist es z. B. möglich, einen vorbestimmten
Vektorsatz mehrfach nacheinander abzufahren, wobei für jeden
der Vektorsätze eine andere Stimulusart eingestellt wird.
Alternativ kann durch Betätigen des Random-Generators 46 auch
eine nicht-vorherbestimmbare Zufallsfolge von Vektoren aus dem
Vektor-Speicher 45 ausgelesen und mit einer bestimmten Stimulus
art verknüpft werden.
Unabhängig von der Art des Zustandekommens einer derartigen
Folge von Vektoren werden diese nach ihrer Verknüpfung in der
Verknüpfungsstufe 49 dem Vektor-Generator 50 zugeführt, der
diese Vektoren so aufbereitet, daß sie unmittelbar dem Bildschirm
15 bzw. der Anzeigeeinheit 40 zugeführt werden können.
Wenn der Patient nun den Vektor 17 auf dem Bildschirm 15 sieht,
d. h. den Stimulus 16 in der Richtung des Vektors 17 laufen sieht,
so wird er diesen Stimulus 16 je nach Beschaffenheit seines
Gesichtsfeldes an einer bestimmten Stelle erkennen, dann entlang
einer bestimmten Strecke des Vektors 17 fortlaufend beobachten
können, bis der Stimulus dann verschwindet, d. h. nicht mehr
erkannt wird.
Der Patient, der vorher gebeten worden war, den Schalter 19
so lange geschlossen zu halten, wie er den Stimulus 16 erkennt,
erzeugt damit ein Stimulus-Antwortsignal. Dieses Signal wird
über das Bussystem 35 den übrigen Einheiten des Perimeters 10
zugeleitet. Auf diese Weise wird z. B. in der Anzeigeeinheit
40 bewirkt, daß der Vektor auf dem Bildschirm oder dem sonstigen
Anzeigemittel entlang derjenigen Strecke, auf der der Patient
den Stimulus 16 betrachten konnte, hell getastet wird. Alternativ
ist es auch möglich, den Patienten zu veranlassen, den Schalter
19 zu betätigen, wenn eine Wahrnehmungsänderung stattfindet,
wenn also ein Stimulus erstmals erkannt wird (Stimulus taucht
subjektiv auf) bzw. danach nicht mehr erkannt wird (Stimulus
verschwindet subjektiv).
Dies ist in Fig. 3 beispielhaft dargestellt.
Man erkennt in Fig. 3 eine Vielzahl von Vektoren, von denen
einer mit 17a und ein anderer mit 17c bezeichnet ist.
Es sei angenommen, daß der Patient den Vektor 17a ab dem
Anfangspunkt 80a erkannt und dann jenseits des Endpunktes 81a
nicht mehr erkannt hat. "Anfangspunkt" und "Endpunkt" bedeutet
dabei diejenigen Punkte, ab denen bzw. bis zu denen die Stimuli
erkannt wurden, nicht jedoch die geometrischen Anfangs- und
Endpunkte der Vektoren, die durchaus erheblich weiter draußen
liegen können.
Demzufolge wird in der Darstellung gemäß Fig. 3 die Strecke
zwischen den Punkten 80a und 81a hell getastet. In Fig. 3 ist
dies mit einer durchgezogenen Linie angedeutet, während der
darüber hinausgehende Weg der Vektoren gestrichelt ist.
Bei dem anderen Vektor 17c, der von links unten nach rechts
oben verläuft, erkennt der Patient im Anfangspunkt 80c das
Auftreten des Stimulus. Bereits kurz danach, nämlich in einem
Zwischen-Endpunkt 82c, bricht die Erkennung jedoch wieder ab.
Kurz darauf, nämlich in einem Zwischen-Anfangspunkt 83c, erkennt
der Patient den Stimulus wieder, und zwar bis zu einem Endpunkt
81c.
Bei diesem Vektor 17c ergeben sich mithin zwei Strecken 80c
bis 82c und 83c bis 81c.
Wird diese Messung mit einer Vielzahl von Vektoren fortgeführt,
so erkennt man aus Fig. 3, daß sich allmählich ein Umriß eines
Gesichtsfeldes ergibt, während andererseits innerhalb des
Gesichtsfeldes ein bestimmter Bereich 85 ebenfalls umschrieben
ist.
Verbindet man die entsprechenden Punkte miteinander, so ergibt
sich eine Darstellung gemäß Fig. 4.
Eine äußere Linie 84 umschreibt dabei ein Gesichtsfeld 85,
während eine innere Linie 86 einen Skotom-Bereich 87 umschreibt,
d. h. einen Bereich, in dem der Patient kein Sehvermögen hat.
Mit 88 ist angedeutet, daß die Linien, beispielsweise die äußere
Linie 84, mit einem geeigneten Symbol 88 gekennzeichnet werden
kann, um damit zu dokumentieren, mit welcher Art von Stimulus
oder mit welcher Folge von Vektoren die betreffende Untersuchung
durchgeführt wurde. Die Symbole 88 können selbstverständlich
auch an anderem Ort angebracht oder eingeblendet werden, solange
nur eine eindeutige Zuordnung möglich ist. Auch die Richtung
der Vektoren kann angezeigt werden. Schließlich kann auch der
gesamte Verlauf der Vektoren eingeblendet werden.
In Fig. 4 ist ferner mit 17n angedeutet, daß es die freie
Wählbarkeit der Neigung α (Fig. 2) der Vektoren 17 gestattet,
die Linien 84 oder 86 stets senkrecht zu durchfahren, so daß
der genaue Verlauf dieser Linien 84, 86 ausgemessen werden kann.
Wenn die Vektoren nämlich bereichsweise parallel zu den Linien
84, 86 verlaufen, so ergeben sich Ungenauigkeiten.
In Fig. 5 ist schließlich noch eine Variante des erfindungs
gemäßen Verfahrens dargestellt, das eine Überprüfung des
Verfahrens unter Einschluß des Patienten gestattet.
Derartige Untersuchungen leiden nämlich mitunter an dem Mangel,
daß der Patient bei der Untersuchung nicht ernsthaft mitarbeitet
und aus Nachlässigkeit oder sonstigen Gründen den Schalter 19
nicht immer dann betätigt, wenn er dies tun sollte. Ferner treten
Fehler bei der Lokalisierung eines Skotoms auf, wenn der Patient
eine merkliche Reaktionszeit zwischen der Wahrnehmung eines
Stimulus und dem Betätigen des Schalters verstreichen läßt.
Um daher die Zuverlässigkeit in der Mitarbeit des Patienten
zu testen, ist erfindungsgemäß vorgesehen, die Vektoren, von
denen einer in Fig. 5 mit 17m bezeichnet ist, streckenweise
auszutasten. Dies ist in Fig. 5 mit einer Strecke m im Vektor
17m dargestellt. Man kann den Vektor dafür auch im Bereich des
"künstlichen Skotoms" beginnen lassen.
Somit ist es möglich, einen Bereich beliebiger Ausdehnung,
Lokalisation und Randgestaltung als künstliches Skotom 90 zu
erzeugen, d. h. einen Bereich, wo auf dem Bildschirm 15 die
Stimuli 16 auf ihrer Bahn entlang der Vektoren 17 überhaupt
nicht erscheinen.
Der Patient wird also so lange den Drucktaster nicht betätigen
als einer der Vektoren 17m den Bereich des künstlichen Skotoms
90 durchläuft. Auf der Anzeigeeinheit 40 erscheint dann ein
Abbild des künstlichen Skotoms 90. Die untersuchende Person
weiß daraus einerseits, daß der Patient ernsthaft mitarbeitet.
Wenn hingegen das künstliche Skotom 90 auf der Anzeigeeinheit
40 nicht erscheint, so ist dies ein deutliches Anzeichen dafür,
daß die Aktionen des Patienten unzuverlässig sind. Es ist dann
erforderlich, den Patienten entsprechend aufzuklären oder die
Untersuchung notfalls abzubrechen. Erscheint das künstliche
Skotom hingegen an einer gegenüber der tatsächlichen Lage
verschobenen Position, so kann daraus eine Korrekturgröße
abgeleitet werden, um die nicht auf dem künstlichen Skotom
beruhenden Meßwerte im Hinblick auf die Reaktionszeit des
Patienten zu korrigieren.
Die übrigen Parameter der Untersuchung halten sich auch bei
dem erfindungsgemäßen Perimeter im übrigen Rahmen. So werden
bei einem sphärischen Bildschirm 15 die Vektoren 17 z. B. mit
einer mittleren Geschwindigkeit von 3 bis 10° pro Sekunde
verfahren. Dies bedeutet, daß ein Stimulus vom Rand bis zum
Zentrum des Bildschirms 15 Zeiten zwischen 5 und 15 Sekunden
benötigt. Diese Werte sind jedoch nur als Anhaltspunkt zu
verstehen.
Claims (20)
1. Vorrichtung zum Bestimmen des Gesichtsfeldes, insbesondere
Perimeter oder Kampimeter mit einem Schirm (15), auf dem
optische Stimuli (16) entlang vorgegebener Vektoren (17)
führbar sind, mit einem Schalter (19) zum Quittieren des
Erkennens des Stimulus (16) und mit einer Anzeigeeinheit
(40) zum Darstellen derjenigen Positionen (80 bis 81; 80
bis 82, 83 bis 81) der Vektoren (17), von denen ab der
Stimulus (16) erkannt oder nicht erkannt oder nicht mehr
erkannt wurde, gekennzeichnet durch Mittel (45, 46, 47)
zum Speichern und Abrufen einer Vielzahl vorgegebener Vek
toren (17a, 17b, 17c), wobei die Vektoren (17a, 17b, 17c)
mindestens hinsichtlich Anfangspunkt (80), Endpunkt (81)
und vorzugsweise Geschwindigkeit (v, ω) auf dem Schirm
(15) frei wählbar sind.
2. Perimeter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stimuli (16a, 16b) in ihrer Art einstellbar sind.
3. Perimeter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Art des Stimulus (16a, 16b) hinsichtlich Größe und/oder
Leuchtdichte und/oder Form und/oder Farbe einstellbar ist.
4. Perimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß unterschiedliche Vektoren (17a, 17b,
17c) in frei wählbarer Reihenfolge abrufbar sind.
5. Perimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß unterschiedliche Vektoren (17a, 17b,
17c) in zufälliger Reihenfolge abrufbar sind.
6. Perimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die unterschiedlichen Vektoren (17a,
17b, 17c) mit einer vorbestimmten Taktzeit nacheinander
abrufbar sind.
7. Perimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anzeigeeinheit (40) eine Bildbear
beitungseinheit (60) zum Darstellen von durch die Strecken
(80 bis 81; 80 bis 82, 83 bis 81) markierten Bereichen
(85, 87) zugeordnet ist.
8. Perimeter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bildbearbeitungseinheit (60) Mittel zum Kennzeichnen (88)
der Bereiche (85, 87) in Abhängigkeit von z. B. der Stimu
lusart umfaßt.
9. Perimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Speicher (61) zum Abspeichern der
Strecken (80 bis 81; 80 bis 82, 83 bis 81) und/oder der
Bereiche (85, 85) sowie der zugehörigen Folge von Vektoren
(17a, 17b, 17c) und Stimulusart vorgesehen ist.
10. Perimeter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vektoren (17a, 17b, 17c) zum Simu
lieren eines Skotom-Bereiches (90) streckenweise austast
bar sind.
11. Verfahren zum Bestimmen des Gesichtsfeldes, bei dem opti
sche Stimuli (16) auf einem Schirm (15) entlang vorgegebe
ner Vektoren (17) geführt und diejenigen Strecken (80 bis
81; 80 bis 82, 83 bis 81) aufgezeichnet werden, von denen
ab die Stimuli (16) erkannt oder nicht erkannt oder nicht
mehr erkannt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vek
toren (17) in einer Vielzahl (17a, 17b, 17c) nacheinander
mindestens hinsichtlich Anfangspunkt (80), Endpunkt (81)
und vorzugsweise Geschwindigkeit (v, ω) auf dem Schirm
(15) frei wählbar sind.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stimuli (16a, 16b) in ihrer Art eingestellt werden.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Art des Stimulus (16a, 16b) hinsichtlich Größe
und/oder Leuchtdichte und/oder Form und/oder Farbe einge
stellt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß unterschiedliche Vektoren (17a, 17b,
17c) in frei wählbarer Reihenfolge abgerufen werden.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß unterschiedliche Vektoren (17a, 17b,
17c) in zufälliger Reihenfolge abgerufen werden.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß die unterschiedlichen Vektoren (17a,
17b, 17c) mit einer vorbestimmten Taktzeit nacheinander
abgerufen werden.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die durch die Strecken (80 bis 81; 80
bis 82, 83 bis 81) markierten Bereiche (85, 87) darge
stellt werden.
18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bereiche (85, 87) in Abhängigkeit von der Stimulusart
markiert (88) werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Strecken (80 bis 81; 80 bis 82, 83
bis 81) und/oder die Bereiche (85, 87) sowie die zugehöri
ge Folge von Vektoren (17a, 17b, 17c) und die Stimulusart
abgespeichert (61) werden.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 19, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vektoren (17a, 17b, 17c) zum Simu
lieren eines Skotom-Bereiches (90) streckenweise ausgeta
stet werden.
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1996
- 1996-06-02 DE DE19621960A patent/DE19621960C2/de not_active Expired - Lifetime
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