DE19621654A1 - Magneto-optischer Stromsensor - Google Patents
Magneto-optischer StromsensorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Optoelektronik. Sie geht aus von
einem magneto-optischen Stromsensor nach dem Oberbegriff des ersten An
spruchs.
Ein solcher magneto-optischer Stromsensor wird beispielsweise in der Europäi
schen Patentanmeldung EP 0 657 740 A2 und dem Artikel "A Reciprocal-
Compensated Fiber-Optic Current Sensor", IEEE, Journal of Lightwave Techno
logy, Vol. 12, No. 10, Oct. 1994 von X. Fang et al. beschrieben. Der Stromsensor
beruht auf dem Faraday-Effekt: Das Magnetfeld des Stromes bewirkt eine zum
Strom proportionale Drehung der linearen Polarisationsrichtung des Lichtes.
Demzufolge weisen solche Stromsensoren ein Sensorelement auf, das den strom
führenden Leiter umschließt. Außerdem ist mindestens eine Lichtquelle, eine
Multimode-Zuleitungsfaser und eine Detektionseinheit vorgesehen. In der De
tektionseinheit wird die von der Polarisationsdrehung des Lichtes im Sensore
lement abhängige Intensität nach Durchlaufen des Sensorelements detektiert.
In den genannten Schriften wird vorgeschlagen, den Faraday-Stromsensor mit
Hilfe von zwei gegenläufigen Lichtstrahlen vibrationsunempfindlich zu machen.
Die beiden Lichtwellen durchlaufen dabei die gleichen Zuleitungsfasern und den
gleichen Pfad im Sensorelement in gegenläufiger Richtung. Auf Grund des nicht
reziproken Verhaltens des Faradayeffektes erscheinen die Messignale an den
beiden Photodioden der beiden Detektionseinheiten in Phasenopposition, wäh
rend die mechanisch bedingten Störsignale weitgehend in Phase auftreten. Die
störenden Komponenten können dann durch elektronische Subtraktion der Pho
todiodensignale unterdrückt werden. Das eigentliche Messignal erscheint hinge
gen mit der doppelten Amplitude.
Beide eingangs genannten Schriften lassen jedoch die nicht reziproken Einflüsse
z. B. der Übergangsstecker und des Sensorelements außer Acht. Diese können
jedoch eine erhebliche Störwirkung entfalten und die Meßgenauigkeit empfind
lich beeinträchtigen. Sie werden von der Elektronik auch nicht unterdrückt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, einen magneto-optischen
Stromsensor anzugeben, der eine größere Unempfindlichkeit gegen nicht rezi
proke Störungen aufweist und eine höhere Meßgenauigkeit erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einem magneto-optischen Stromsensor der eingangs ge
nannten Art durch die Merkmale des ersten Anspruchs gelöst.
Der Kern der Erfindung besteht also darin, daß unmittelbar vor den Detekti
onseinheiten und allenfalls nach den Lichtquellen Modenfilter angeordnet sind.
Zusätzlich können die Modenfilter auch unmittelbar vor und nach dem Sensore
lement angeordnet sein. Die Modenfilter bewirken, daß in den Pfaden, in denen
das Licht dem Sensorelement zugeführt wird, die Moden höherer Ordnung, die
von den mechanischen Schwingungen am meisten betroffen würden, gar nicht
erst angeregt werden. Zudem bewirken die Modenfilter, daß höhere Moden, die
durch die Vibrationen erzeugt bzw. moduliert wurden, vor Erreichen der Detek
tionseinheit herausgefiltert werden.
Zudem wurde erkannt, daß die Faserstecker besonders kritische Elemente be
züglich des Sensorverhaltens sind. Unpräzise Stecker mit einem seitlichen Ver
satz der Faserkerne und/oder einem Luftspalt zwischen den Faserenden ver
stärken die Störungen infolge von Faserbiegungen wesentlich. Dieser Einfluß
ist um so gravierender, als der Effekt nicht reziprok ist. Er kann also durch die
Elektronik nicht kompensiert werden. Eine präzise Ausrichtung der Faserkerne
erlaubt demzufolge eine weitere Erhöhung der Meßgenauigkeit. Außerdem
können durch einen Schräganschliff der Stecker Rückreflexe an den Faserstec
kern vermieden werden. Die Rückreflexionen würden zum Messignal addiert
und könnten zu einer Sättigung der Elektronik fahren. Durch Vermeiden eines
Luftspaltes zwischen den Faserenden in den Steckern können weitere nicht re
ziproke Einflüsse der Stecker vermindert werden.
Weitere Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den entsprechenden abhängigen
Ansprüchen.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Aufbaus besteht darin, daß die nicht rezi
proken Störeinflüsse, die von den Übergangssteckern und dem Sensorelement
hervorgerufen werden und die oft das Messignal übersteigen, wirksam unter
drückt werden können. Dies ergibt vor allem eine verminderte Empfindlichkeit
gegenüber mechanischen Erschütterungen und damit eine erhöhte Meßgenau
igkeit.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen im Zusam
menhang mit den Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des magneto-optischen Stromsensors
nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Detailansicht eines im Rahmen der Erfindung verwendeten Mo
denfilters gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 eine weitere Variante eines Modenfilters;
Fig. 4 eine dritte Variante eines Modenfilters;
Fig. 5 eine vierte Variante eines Modenfilters.
Die in den Zeichnungen verwendeten Bezugszeichen und deren Bedeutung sind
in der Bezugszeichenliste zusammengefaßt aufgelistet. Grundsätzlich sind in
den Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Fig. 1 zeigt schematisch einen magneto-optischen Stromsensor 1. Mit 2 ist ein
Sensorelement bezeichnet, das einen Stromleiter 3 umschließt. Das Sensorele
ment 2 wird von zwei gegenläufigen Lichtstrahlen durchlaufen. Diese werden in
einer ersten Lichtquelle 4 und einer zweiten Lichtquelle 5 erzeugt und mittels
einer ersten Zuleitungsfaser 6 und einer zweiten Zuleitungsfaser 7 zum Sensore
lement 2 geführt. Nach Durchlaufen des Sensorelements 2 werden die Licht
strahlen aus dem Sensorelement 2 ausgekoppelt und mittels der Zuleitungsfa
sern einer ersten bzw. zweiten Detektionseinheit 8 bzw. 9 zugeführt. Auf Grund
des Faraday-Effekts wird die lineare Polarisation der Lichtstrahlen beim
Durchlaufen des Sensorelements 2 proportional zu einem Magnetfeld, das durch
den durch den Stromleiter 3 fließenden Strom erzeugt wird, gedreht. Die prin
zipielle Funktionsweise eines derartigen Stromsensors ist bekannt und kann
beispielsweise den beiden eingangs genannten Schriften entnommen werden. In
diesen Schriften wird insbesondere versucht, durch Vibrationen der Zuleitungs
fasern und des Sensorelements hervorgerufene Störkomponenten durch die
Verwendung zweier gegenläufiger Strahlengänge zu unterdrücken. Diese Ein
flüsse verhalten sich nämlich in erster Näherung reziprok, während der Fara
day-Effekt nicht reziproker Natur ist.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben nun jedoch herausgefunden,
daß auch die vibrationsinduzierten Intensitätsmodulationen der verwendeten
Lichtstrahlen nicht reziproke Komponenten enthalten. Mögliche Störungen des
magneto-optischen Stromsensors sind: Faserbiegung, Faservibration, Steckervi
bration oder Schock und Vibrationen des Sensorelements diese Störungen ver
ursachen in Verbindung mit der unterschiedlichen Modenfüllung an den Fase
renden durch Abweichung der Faserpositionierung an den Faserübergängen,
modenselektive Störungen durch Faserbiegung oder Vibration des Sensorele
ments in Kombination mit Modenfilterung in unpräzisen Fasersteckern nicht
reziproke Komponenten.
Eine weitere unerwünschte Störungsquelle stellt auch das Sensorelement 2 sel
ber dar. Dieses hat die Wirkung eines räumlichen Modenfilters und stellt damit
für ungleiche Modenbelegung der gegenläufigen Lichtwellen eine Quelle für
nicht reziproke Störsignale dar, die von der elektronischen Differenzbildung
nicht eliminiert werden können.
Die erfinderische Leistung liegt nicht nur im Erkennen dieser nicht reziproken
Einflüsse, sondern auch darin, daß Maßnahmen angegeben werden, wie diese
unerwünschten Einflüsse vermindert werden können.
Eine wirksame Verminderung dieser nicht reziproken Einflüsse erreicht man
nach der Erfindung dadurch, daß unmittelbar vor den Detektionseinheiten 8, 9
und allenfalls unmittelbar nach den Lichtquellen 4 bzw. 5 und Modenfilter 11
eingeschaltet werden. Diese bewirken, daß in den Pfaden, in denen das Licht
dem Sensorelement 2 zugeführt wird, die Moden höherer Ordnung, die von den
mechanischen Schwingungen am meisten betroffen würden, gar nicht erst ange
regt werden. Zudem bewirken die Modenfilter 11, daß höhere Moden, die durch
die Vibrationen erzeugt bzw. moduliert werden, vor Erreichen der Detektions
einheiten 8, 9 herausgefiltert werden. Modenfilter 11 können auch direkt vor
dem Sensorelement 2 oder nach diesem vorgesehen sein.
Ein derartiges Modenfilter 11 kann man beispielsweise dadurch erzeugen, daß
ein Lichtwellenleiter 14 zu mehreren Windungen mit kleinem Biegeradius (z. B.
10-25 Windungen mit einem Radius von 12.5 mm) aufgewickelt wird (Fig. 3).
Eine weitere Möglichkeit bietet das Einflechten des Lichtwellenleiters 14 durch
eine Reihe von Stäben 12 (Fig. 2). Durch die kleinen Biegeradien werden die
höheren Moden aus der Faser ausgekoppelt. Nachteilig an diesen Lösungen ist
jedoch, daß der Lichtwellenleiter 14 mechanisch stark belastet wird.
Eine elegantere und sehr effiziente Möglichkeit bieten die faseroptischen Kopp
ler 13, die zur Aus- bzw. Einkopplung der gegenläufigen Lichtstrahlen in die
Zuleitungsfasern 6, 7 vorgesehen sein müssen. Sie wirken als Strahlteiler
(Fig. 5). Eine sehr effiziente Ausfilterung der höheren Moden in einem solchen
Koppler erreicht man dadurch, daß die numerische Apertur des Kopplers klei
ner ist diejenige der Verbindungsfasern gewählt wird. Bewährt haben sich Fa
sern mit einer numerischen Apertur von 0.37 und Koppler mit einer Apertur von
lediglich 0.26.
Falls keine faseroptischen Strahlteiler verwendet werden, sondern konventionel
le Strahlteilerwürfel 15 (Fig. 4), so kann die Modenfilterung auch durch kurze
Faserstücke mit reduzierter numerischer Apertur erzielt werden. Diese kurzen
Faserstücke werden dann dem Strahlteiler z. B. nachgeschaltet.
Diese Variante mit den als Modenfilter wirkenden Koppler 13 oder dem Strahl
teiler 15 stellt einen sehr einfachen Aufbau dar, bei dem die vor den Detekti
onseinheiten 8, 9 bzw. vor den Lichtquellen 4, 5 angeordneten Modenfilter 11
zusammengefaßt werden können.
Besonders kritische Elemente sind auch die Faserstecker, die als Übergangs
stecker sowohl zwischen den Kopplern 13 und den Zuleitungsfasern 6, 7 als
auch zwischen den Zuleitungsfasern und dem Sensorelement 2 vorgesehen sein
können. Unpräzise Stecker mit einer lateralen Versatz der Faserkerne und/oder
einem Luftspalt zwischen den Faserenden verstärken die Störungen infolge von
Faserbiegungen wesentlich. Faserbiegungen oder -vibrationen ändern die relati
ven Amplituden der Moden bzw. koppeln höhere Moden aus der Faser aus. An
unpräzisen Steckern ändert sich die Lichtintensität, die von einer Faser in die
andere Faser übergekoppelt wird, mit der Modenverteilung. Das heißt, die
transmittierte Lichtintensität erfährt am Stecker infolge seiner Wirkung als
räumliches Filter eine zusätzliche Modulation, die sogar weit größer sein kann,
als die Modulation, die unmittelbar mit der Faserbiegung zusammenhängt. Die
ser Effekt ist nicht reziprok: Die Lichtwelle, die die Störung sieht, bevor sie den
Stecker erreicht, wird am Stecker stark moduliert, während die gegenläufige
Lichtwelle, die dieselbe Störung erst nach Durchlaufen des Steckers erfährt,
deutlich weniger stark moduliert wird. Eine Kompensation dieser Störungen
durch die Differenzbildung nach dem Stand der Technik ist daher nicht möglich.
Deshalb sollten die Faserenden in den Steckern eine maximale Abweichung der
Faserkerne von +1/-10% des Kerndurchmessers aufweisen. Außerdem ist es von
großem Vorteil, wenn sich zwischen den Faserenden kein Luftspalt befindet.
Eine weitere Störung, die in den Steckern 10 hervorgerufen wird und durch die
elektronische Differenzbildung nur beschränkt behoben werden kann, stellt das
starke optische Übersprechen zwischen den Kanälen als Folge von Lichtrefle
xionen an den freien Faserenden innerhalb der Stecker dar. Um diese störenden
Einwirkungen an den Übergangssteckern 10 zu vermindern, wird nach der Er
findung vorgeschlagen, die Stecker mit einem Schräganschliff der Faserenden
im Bereich von 10°-18°, noch besser von 14°-16° zu versehen. Die besten Resul
tate wurden mit einem Schräganschliff von ungefähr 15° erreicht. Zusammen
mit einer präzisen Ausrichtung der Faserkerne ohne Luftspalt konnte ein dra
stische Verbesserung des Meßverhaltens erreicht werden.
Das Sensorelement ist als massiver Glaskörper, in den die Lichtstrahlen kolli
miert eingekoppelt werden (wie in Fig. 1 dargestellt) ausgeführt. Lineare Dop
pelbrechung im Glasblock stellt eine weitere Ursache nicht reziproker Lichtmo
dulation dar. Nicht reziprokes Verhalten der Doppelbrechung entsteht vor allem
durch:
- - unterschiedliche Wellenlängen λ₁, λ₂ der gegenläufigen Lichtstrahlen
- - räumlich getrennte Lichtstrahlen im Sensorkopf,
- - inhomogene Doppelbrechungsverteilung.
Dabei sind dynamische und statische Doppelbrechung zu unterscheiden. Dy
namische Doppelbrechung wird durch auf das Sensorelement wirkende Vibra
tionen und mechanische Schocks hervorgerufen. Die resultierende Intensitäts
modulation ist ungefähr proportional zur Wellenlänge im Quadrat. Zur Gewähr
leistung hinreichender Reziprozität dürfen λ₁ und λ₂ höchstens um 20% differie
ren, d. h.
Insgesamt ergibt sich mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen ein magneto
optischer Stromsensor, bei dem die nicht reziproken Störungen einen weit gerin
geren Einfluß ausüben, wodurch die Meßgenauigkeit des Sensors erheblich
verbessert werden kann.
Bezugszeichenliste
1 Magneto-optischer Stromsensor
2 Sensorelement
3 Stromleiter
4 erste Lichtquelle
5 zweite Lichtquelle
6 erste Zuleitungsfaser
7 zweite Zuleitungsfaser
8 erste Detektionseinheit
9 zweite Detektionseinheit
10 Übergangsstecker
11 Modenfilter
12 Stab
13 faseroptischer Koppler
14 Lichtwellenleiter
15 Strahlteiler
2 Sensorelement
3 Stromleiter
4 erste Lichtquelle
5 zweite Lichtquelle
6 erste Zuleitungsfaser
7 zweite Zuleitungsfaser
8 erste Detektionseinheit
9 zweite Detektionseinheit
10 Übergangsstecker
11 Modenfilter
12 Stab
13 faseroptischer Koppler
14 Lichtwellenleiter
15 Strahlteiler
Claims (12)
1. Magneto-optischer Stromsensor (1) umfassend
- - ein Sensorelement (2), das einen Stromleiter (3) umschließt;
- - mindestens eine erste und eine zweite Lichtquelle (4, 5), die einen ersten bzw. zweiten Lichtstrahl erzeugen, die das Sensorelement (2) gegenläufig durchlaufen und die über eine erste und eine zweite lichtleitende Zuleitungsfaser (6, 7) in das Sensorelement (2) einge koppelt werden;
- - mindestens eine erste und zweite Detektionseinheit (8, 9), die eine von einer Polarisationsdrehung im Sensorelement abhängige In tensität des ersten bzw. zweiten Lichtstrahls nach Durchlaufen des Sensorelements (2) erfassen; dadurch gekennzeichnet, daß
- - Modenfilter (11) vorgesehen sind, die unmittelbar vor den Detekti onseinheiten (8, 9) und allenfalls nach den Lichtquellen (4, 5) an geordnet sind.
2. Magneto-optischer Stromsensor nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Mehrzahl von Übergangssteckern (10) zur
Ein- oder Auskoppelung der Lichtstrahlen von den Lichtquellen (4, 5) in
die Zuleitungsfasern (6, 7) bzw. aus den Zuleitungsfasern (6, 7) in die
Detektionseinheiten (8, 9) und/oder von den Zuleitungsfasern (6, 7) in
das Sensorelement (2) bzw. aus dem Sensorelement (2) in die Zulei
tungsfasern (6, 7) und/oder zwischen Abschnitten der Zuleitungsfa
sern vorgesehen sind.
3. Magneto-optischer Stromsensor nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Faserenden in den Übergangsstecker (10) mit einem
Schräganschliff im Bereich von 10° bis 18° versehen sind.
4. Magneto-optischer Stromsensor nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Schräganschliff im Bereich von 14°-16° liegt und
insbesondere 15° beträgt.
5. Stromsensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich
net, daß die Übergangsstecker (10) keinen Luftspalt zwischen den
Faserenden und/oder die Faserkerne in den Übergangssteckern einen
lateralen Versatz von kleiner gleich +/-10% des Faserdurchmessers
aufweisen.
6. Stromsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mo
denfilter (11) mehrere Windungen der Zuleitungsfasern (6, 7) mit
kleinem Biegeradius umfassen.
7. Stromsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mo
denfilter (11) einen Abschnitt der Zuleitungsfasern (6, 7) umfassen, in
welchem die Zuleitungsfasern (6, 7) zwischen einer Mehrzahl von Stä
ben (12) hindurch geflochten sind.
8. Stromsensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mo
denfilter (11) faseroptische Koppler (13) vorgesehen sind, die die ge
genläufigen Lichtstrahlen vor den Lichtquellen (4, 5) bzw. Detekti
onseinheiten (8, 9) aufteilen und deren numerische Apertur kleiner ist
als diejenige der Zuleitungsfasern (6, 7).
9. Stromsensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Sensorelement (2) einen Glaskörper umfaßt,
der den Stromleiter (3) umschließt.
10. Stromsensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der
Glaskörper vor Einbau in den Stromsensor getempert wurde.
11. Stromsensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Wellenlängen der beiden gegenläufigen
Lichtstrahlen um weniger als 20% unterscheiden.
12. Stromsensor nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß zusätzliche Modenfilter 11 in beide Zuleitungsfa
sern (6, 7) vor dem Sensorelement (2) eingeschaltet sind.
Priority Applications (2)
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DE1996121654 DE19621654A1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Magneto-optischer Stromsensor |
EP97810260A EP0810442A1 (de) | 1996-05-30 | 1997-04-25 | Magneto-optischer Stromsensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996121654 DE19621654A1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Magneto-optischer Stromsensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19621654A1 true DE19621654A1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=7795647
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996121654 Withdrawn DE19621654A1 (de) | 1996-05-30 | 1996-05-30 | Magneto-optischer Stromsensor |
Country Status (2)
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