DE19618605A1 - Verfahren zum Abdichten eines Spaltes zwischen zwei Formteilen und Anordnung mit solchen - Google Patents
Verfahren zum Abdichten eines Spaltes zwischen zwei Formteilen und Anordnung mit solchenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D41/00—Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
- B22D41/14—Closures
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Abdichten eines Spaltes zwischen zwei,
insbesondere aus feuerfestem keramischem Material bestehenden, Formteilen,
insbesondere rotationssymmetrischen Formteilen, wie zylindrischen,
ineinandergeführten Rohren, gegen das Durchfließen einer Schmelze,
insbesondere Metallschmelzen oder Glasschmelzen. Weiterhin betrifft die
Erfindung eine Stator-Rotor-Anordnung zum Abstich der Schmelze.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Anordnung sind aus der
DE 41 40 300 A1 bekannt. In der Rotor-Stator-Anordnung besteht zwischen dem
Stator und dem in diesem drehbaren und/oder axial verschiebbaren Rotor ein
Spalt. Zur Abdichtung des Spaltes gegen ein Durchfließen der Schmelze wird in
diesen durch einen porösen Körper ein filmbildendes Dichtungsmittel,
beispielsweise Öl, eingedrückt. Organische Bestandteile des Dichtungsmittels
können bei den bestehenden hohen Temperaturen verkoken, wodurch die
Beweglichkeit des Rotors beeinträchtigt werden kann. Das Dichtungsmittel kann
längs des Rotors nach unten zu dessen Antriebseinrichtung austreten und
führt dann dort zu Verunreinigungen. Außerdem ist mit dieser Abdichtung ein
ständiger Dichtungsmittel- bzw. Ölverbrauch verbunden.
In der DE 41 43 049 A1 ist ein Verfahren der eingangs genannten Art bei einer
Einrichtung zum endabmessungsnahen Gießen beschrieben. Poröse Körper,
durch die ein filmbildendes Fluid gedrückt wird, sind an Begrenzungskörpern von
Zwillingsrollen und/oder an Begrenzungskörpern eines Transportbandes
angeordnet. Als Fluid ist ein Öl vorgeschlagen.
Ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abdichtung flüssigen Stahls in
Stranggießanlagen mit Zwillingsrollen ist auch in der DE 40 02 731 A1 dargestellt.
Die DE 38 38 903 A1 (US 5 106 106) beschreibt zur Abdichtung des Spaltes nach
einer Stator-Rotor-Anordnung radial federnde Ringe im Spalt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Verbesserung der Abdichtung
sowie eine mit diesem Verfahren arbeitende Stator-Rotor-Anordnung und ein
diesbezügliches Betriebsverfahren vorzuschlagen.
Das erfindungsgemäße Verfahren löst obige Aufgabe durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
Dabei ist erreicht, daß das aufgeschmolzene Dichtungsmittel infolge seines
teigigen bis zähflüssigen Zustands im Spalt verbleibt und nicht aus diesem
ausfließt. Es ist dabei im Gießbetrieb keine Nachlieferung von Dichtungsmittel
nötig.
Das im Spalt stehende Dichtungsmittel bildet im Spalt einen Puffer und verhindert,
daß die Schmelze durch das Dichtungsmittel hindurch oder an diesem vorbei aus
dem Spalt ausfließen kann.
Durch ein Aufheizen des Dichtungsmittels auf eine Temperatur, die über der
Liquidus-Temperatur der Schmelze liegt, insbesondere an seiner der Schmelze
zugewandten Oberfläche, ist vermieden, daß aus Abdichtungsgründen gegen
Luftzufuhr erwünschte, in den Spalt gelangende Schmelze in diesem einfriert.
Dabei kann in dem Dichtungsmittel über die Länge des Spaltes ein
Temperaturgefälle derart bestehen, daß das Dichtungsmittel an der der Schmelze
zugewandten Oberfläche über der Liquidus-Temperatur der Schmelze liegt und
entfernt von der Schmelze eine niedrigere Temperatur hat, wobei das
Dichtungsmittel nahe der Schmelze dünnflüssiger und am der Schmelze
abgewandten Ende des Spaltes zähflüssiger bzw. teigiger ist, wodurch dem
Ausfließen des Dichtungsmittels aus dem Spalt entgegengewirkt ist.
Dieses Temperaturgefälle kann durch eine entsprechende Lage des Spaltes am
Schmelzengefäß und/oder durch eine Heizeinrichtung, insbesondere induktive
Heizeinrichtung, geschaffen sein.
Als Dichtungsmittel eignet sich beispielsweise ein Dichtungspulver, das im
wesentlichen aus SiO₂ und CaO mit einer Beimischung von Flußmitteln,
insbesondere Fluoriden, ggf. mit Kohlenstoff besteht. Ein solches Dichtungspulver
kann ein in der Metallurgie übliches, in seinem Schmelzverhalten jedoch
angepaßtes Gießpulver sein. Ein derartiges Dichtungsmittel ist frei von
organischen Bestandteilen, die bei der Gießtemperatur verkoken könnten, so daß
die Formteile auch bei der Gießtemperatur gegeneinander beweglich bleiben.
Eine Stator-Rotor-Anordnung, bei der das Verfahren vorteilhaft anwendbar ist,
ergibt sich aus den Ansprüchen und der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels. Das Verfahren läßt sich auch bei einer Stranggießanlage
einsetzen, bei der abzudichtende Spalte zwischen deren Zwillingsrollen und/oder
deren Transportband und seitlichen Begrenzungskörpern bestehen.
Ein Verfahren zum Betreiben einer Stator-Rotor-Anordnung ergibt sich aus dem
Anspruch 15. Mit diesem Verfahren wird das Dichtungsmittel vor dem eigentlichen
Gießbetrieb in den Spalt eingebracht und steht dann in diesem im Gießbetrieb zur
Verfügung.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen und der folgenden Beschreibung. Die Figur zeigt eine Stator-
Rotor-Anordnung bei einem metallurgischen Gefäß im Schnitt.
In eine Bodenwandung (1) eines metallurgischen Gefäßes ist eine Stator-Rotor-
Anordnung mit einem Stator (2) und einem Rotor (3) eingebaut. Die Stator-Rotor-
Anordnung ist durch Befestigungsmittel (4) an der Bodenwandung (1) festgelegt.
Der Rotor (3) ist durch eine nicht näher dargestellte, unterhalb der
Bodenwandung (1) angeordneten, in dem Befestigungsmittel (4) integrierten
Antriebseinrichtung im Stator (2) um die gemeinsame Längsachse (A) drehbar.
Am Stator (2) ist eine Abstichöffnung (6) vorgesehen. Der Rotor (3) weist eine
Abstichöffnung (7) auf. In der in der Figur dargestellten Stellung des Rotors (3)
decken sich die Abstichöffnungen (6, 7), so daß Schmelze aus dem Gefäß
durch die Abstichöffnung (6) und die Abstichöffnung (7) durch den Rotor (3) nach
unten ausfließen kann. Durch Drehen des Rotors (3) läßt sich der Schmelzenfluß
regeln und unterbrechen.
Zwischen dem Stator (2) und dem Rotor (3) besteht ein Spalt (5). Im Spalt (5) sind
mehrere am Rotor (3) umlaufende Rippen (8) ausgebildet, die den Spalt (5)
verengen. Es kann auch genügen, nur eine Rippe (8) im Bereich des unteren
Endes (9) des Spaltes (5) vorzusehen. Die Rippen (8) bilden mechanische
Barrieren für in den Spalt (5) eingebrachtes Dichtungsmittel (10). Anstelle der
Rippen (8) können auch radial federnde Ringe vorgesehen sein, die in den Rotor
(3) und/oder den Stator (2) eingreifen. Als mechanische Barriere kann auch ein
am unteren Ende (9) des Spaltes (5) vorgesehener Ring (11) genügen.
Der Stator (2) ist von einem elektrischen Induktor (12) umschlossen, der in die
Bodenwandung (1) eingebaut ist. Der Induktor (12) dient der Aufheizung des
Dichtungsmittels (10) sowie des in den Dichtspalt oberhalb des Dichtungsmittels
(10) gegebenenfalls erwünscht eingedrungenen Metalls über Liquidustemperatur.
Er kann gleichzeitig auch für die Aufheizung des Rotors (3) oder des Stators (2)
dienen.
Als Dichtungsmittel wird ein im kalten Zustand pulverförmiges Dichtungspulver
verwendet, das unter Temperatureinwirkung schmelzbar ist. Ein solches
Dichtungsmittel besteht im wesentlichen aus SiO₂ und CaO mit einer Beimischung
von Flußmitteln, insbesondere Fluoriden, und ggf. Kohlenstoff. Das
Dichtungsmittel kann im Ausgangszustand auch pastös sein.
Das Dichtungsmittel wird im Ausgangszustand - vor dem Gießbetrieb bzw. dem
Abstich der Schmelze - in den Spalt (5), speziell in dessen zwischen den Rippen
(8) bestehende Zonen eingebracht. Handelt es sich um Gießpulver, dann wird
dieses im Spalt (5) bei Schließstellung der Abstichöffnungen (6, 7) mittels des
Induktors (12) oder einer externen Heizeinrichtung zunächst aufgeschmolzen und
dann durch Abkühlen zum Erstarren gebracht. Dies kann auch geschehen, bevor
die Stator-Rotor-Anordnung (2, 3) in die Bodenwandung (1) eingesetzt und an
dieser befestigt
wird. In diesem Fall wird die Stator-Rotor-Anordnung (2, 3) mit Dichtungsmittel
(10) fertig gefüllt an den Betreiber des metallurgischen Gefäßes geliefert.
Im Gießbetrieb bzw. beim Abstich wird mittels des Induktors (12) das
Dichtungsmittel (10) in einen teigigen bis zähflüssigen Zustand aufgeschmolzen
bzw. aufgeheizt, daß es unter der Wirkung der Schwerkraft nicht aus dem
unteren Ende (9) des Spaltes (5) austreten kann. Der Rotor (3) ist nun drehbar.
Die Viskosität des aufgeschmolzenen Dichtungsmittels (10) im unteren Bereich
des Spaltes (5) ist so hoch, daß es die von der unteren Rippe (8) oder dem Ring
(11) gebildete mechanische Barriere nicht umfließt.
Die Aufheizung des Dichtungsmittels (10) kann indirekt dadurch erfolgen, daß der
Stator (2) oder der Rotor (3) an das Feld des Induktors (12) ankoppelt, wobei das
Dichtungsmittel (10) durch Wärmeleitung aufgeheizt wird.
In den Spalt (5) wird im Gießbetrieb Schmelze aus dem Gefäß eintreten. Das ist
gegebenenfalls erwünscht, um eine sichere Abdichtung des Spaltes gegen
Lufteintritt oder auch das Dichtungsmittel in die Schmelze zu gewährleisten, was
die Schmelze verunreinigen würde. Das Dichtungsmittel (10) verhindert, daß die
Schmelze durch den Spalt (5) durchfließen kann. Es bildet einen Puffer, dessen
Oberfläche eine Grenze für die Schmelze im Spalt ist. Um zu vermeiden, daß die
Schmelze im Spalt (5) an der Oberfläche des Dichtungsmittels (10) einfriert, wird
das Dichtungsmittel (10) bei seiner der Schmelze nahen Oberfläche mittels des
Induktors (12) auf eine Temperatur aufgeheizt, die größer ist als die Liquidus-
Temperatur der Schmelze, beispielsweise 1600°C. Das Dichtungsmittel (10) kann
dabei dort dünnflüssiger sein, als in einer dem unteren Ende (9) des Spaltes (5)
näheren Zone, wo es um sein Ausfließen zu vermeiden, zähflüssiger ist und eine
dementsprechend kleinere Temperatur, beispielsweise 1300°C, hat. Dieses
Temperaturgefälle in Längsrichtung des Spaltes (5) läßt sich durch
entsprechende Gestaltung des Induktors (12) einstellen. Es kann hierfür der
Induktor (12) oben, im schmelzenahen Bereich, mit engerliegenden Windungen
als unten versehen sein. Der Induktor (12) kann auch in zwei oder mehrere in der
Heizleistung getrennt steuerbaren Induktorspulen aufgeteilt sein.
Der innerhalb der Bodenwandung (1) liegende Spalt (5) und das in ihm
vorgesehene Dichtungsmittel (10) liegen in einem Bereich, in dem an sich vom
Rotor (3) in die Bodenwandung (1) ein Temperaturgefälle in radialer Richtung zur
Längsachse (A) besteht. Diesem Temperaturgefälle wirkt der Induktor (12)
entgegen.
In Weiterbildung des Ausführungsbeispiels können die Rippen (8) oder kann die
Rippe (8) wendelförmig im Spalt (5) verlaufen. Unter Voraussetzung gleicher
Drehrichtung des Rotors (3) wird dann das Dichtungsmittel (10) bei jeder
Drehbewegung des Rotors (3) nach oben gefördert.
Im beschriebenen Ausführungsbeispiel steht die Längsachse (A) vertikal. Die
Stator-Rotor-Anordnung (2, 3) könnte jedoch auch so am metallurgischen Gefäß
angeordnet sein, daß die Längsachse (A) horizontal oder schräg zur
Horizontalen verläuft.
Claims (18)
1. Verfahren zum Abdichten eines Spaltes zwischen zwei, insbesondere aus
feuerfestem keramischem Material bestehenden, Formteilen, insbesondere
rotationssymmetrischen Formteilen, wie zylindrischen ineinandergeführten
Rohren, gegen das Durchfließen einer Schmelze, insbesondere
Metallschmelze oder Glasschmelze durch den Spalt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spalt (5) mit einem pulverförmigen und/oder pastösen
Dichtungsmittel (10) zumindest teilweise ausgefüllt wird und daß das
Dichtungsmittel (10) in einen teigigen bis zähflüssigen Zustand derart
aufgeschmolzen bzw. aufgeheizt wird, daß es nicht aus dem Spalt (5) fließt
und damit ein Fließen der Schmelze durch den Spalt (5) verhindert.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß wenigstens das eine Formteil (2, 3) so weit aufgeheizt wird, daß das
Dichtungsmittel (10) in den teigigen bis zähflüssigen Zustand kommt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsmittel (10) derart aufgeheizt wird, daß es eine
mechanische Barriere, wie eine Rippe (8) oder einen Ring, im Spalt (5)
nicht umfließt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsmittel (10) derart aufgeheizt wird, daß in ihm über die
Spaltlänge ein Temperaturgefälle besteht, wobei das Dichtungsmittel (10)
in einer der Schmelze nahen Zone eine über der Liquidus-Temperatur der
Schmelze liegende Temperatur einnimmt und in einem von der Schmelze
entfernten Bereich eine niedrigere Temperatur einnimmt, bei der das
Dichtungsmittel (10) teigig bis zähflüssig ist.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Spalt (5) durch Rippen und/oder Ringe wenigstens zwei Zonen
gebildet werden, welche mit jeweils im Schmelzverhalten sich
unterscheidenden Dichtungsmitteln gefüllt sind.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Formteile (2, 3) gegeneinander beweglich sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsmittel (10) im wesentlichen aus SiO₂ und CaO mit einer
Beimischung von Flußmittel, insbesondere Fluoriden, besteht.
8. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsmittel (10) Kohlenstoff enthält.
9. Rotationssymmetrische Stator-Rotor-Anordnung mit einem in einem Stator
(2) dreh- und/oder verschiebebeweglich angeordnetem Rotor (3) zum
geregelten Abstich von Schmelzen, insbesondere Metall- oder
Glasschmelzen, mit einer Ringspaltabdichtung gemäß dem Verfahren nach
einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7.
10. Anordnung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der mit Dichtungsmittel (10) wenigstens teilweise gefüllte Spalt (5) in
einem Bereich der Stator-Rotor-Anordnung (2, 3) angeordnet ist, in dem
nach außen ein Temperaturgefälle besteht und der von außen mittels einer
Heizeinrichtung (12) aufheizbar ist.
11. Anordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung ein elektrischer Induktor (12) ist, wobei entweder
das Dichtungsmittel (10) oder der Stator (2) oder der Rotor (3) induktiv
ankoppelt.
12. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in oder angrenzend an den Spalt (5) wenigstens eine Rippe (8) oder
wenigstens ein Ring als mechanische Barriere angeordnet ist.
13. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippe oder die Rippen (8) im Spalt (5) wendelförmig verlaufen.
14. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rippe bzw. die Rippen (8) am Rotor (3) ausgebildet sind.
15. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring bzw. die Ringe radial federnde Ringe sind, die am Stator (2)
und/oder am Rotor (3) axial geführt sind.
16. Verfahren zum Betreiben einer Stator-Rotor-Anordnung mit
Abstichöffnungen als Abstich- und/oder Regelvorrichtung für eine
Schmelze, insbesondere Metallschmelze oder Glasschmelze, nach einem
oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das pulverförmige Dichtungsmittel (10) in den Spalt (5) eingebracht, in
diesem aufgeschmolzen und gegebenenfalls danach durch Abkühlen zum
Erstarren gebracht wird und daß für den Abstich das gegebenenfalls
erstarrte Dichtungsmittel (10) wiederum in den teigigen bis zähflüssigen
Zustand aufgeschmolzen wird und der Rotor (3) im Stator (2) so weit
bewegt wird, daß sich die Abstichöffnungen (6, 7) wenigstens teilweise
überschneiden.
17. Verfahren zum Betreiben einer Stator-Rotor-Anordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Dichtungsmittel pastös in den Spalt eingebracht wird.
18. Verfahren zum Betreiben einer Stator-Rotor-Anordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllhöhe des Dichtungsmittels (10) so eingestellt wird, daß gezielt
eine gewisse Menge Schmelze in den Spalt eindringt, welche ihrerseits als
Dichtungsmittel gegen Lufteintritt in den Schmelzenauslauf wirkt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118605 DE19618605A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Verfahren zum Abdichten eines Spaltes zwischen zwei Formteilen und Anordnung mit solchen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996118605 DE19618605A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Verfahren zum Abdichten eines Spaltes zwischen zwei Formteilen und Anordnung mit solchen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19618605A1 true DE19618605A1 (de) | 1997-11-13 |
Family
ID=7793781
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996118605 Withdrawn DE19618605A1 (de) | 1996-05-09 | 1996-05-09 | Verfahren zum Abdichten eines Spaltes zwischen zwei Formteilen und Anordnung mit solchen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19618605A1 (de) |
-
1996
- 1996-05-09 DE DE1996118605 patent/DE19618605A1/de not_active Withdrawn
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |