DE19612453A1 - Verfahren zum Bestimmen der in das Saugrohr oder in den Zylinder einer Brennkraftmaschine einzubringenden Kraftstoffmasse - Google Patents
Verfahren zum Bestimmen der in das Saugrohr oder in den Zylinder einer Brennkraftmaschine einzubringenden KraftstoffmasseInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bestimmen der in das
Saugrohr oder in den Zylinder einer Brennkraftmaschine einzu
bringenden Kraftstoffmasse über die Vorgabe des Verbrennungs
luftverhältnisses im Zylinder.
Luftmassengeführte Motorsteuerungssysteme für Brennkraftma
schinen benötigen für die Berechnung der Einspritzzeit neben
der Drehzahl die in den Zylinder einströmende Frischluftmas
se. Abhängig von diesen beiden Größen ist in einem Kennfeld
eine Basiseinspritzzeit abgelegt. Um die unterschiedlichsten
Betriebszustände der Brennkraftmaschine, wie beispielsweise
Start, Warmlauf, Vollast, Schubbetrieb usw. bei der Berech
nung der Einspritzzeit zu berücksichtigen, wirken auf diese
Basiseinspritzzeit verschiedene additive und/oder multiplika
tive Korrekturfaktoren ein, so daß am Ende der Korrekturkette
nicht mehr bekannt ist, welches Verbrennungsluftverhältnis im
Zylinder durch die Ansteuerung der Einspritzventile reali
siert wird.
Bei Brennkraftmaschinen soll abhängig vom Betriebspunkt ein
definiertes Verbrennungsluftverhältnis eingestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzu
geben, mit dem über die Vorgabe des Verbrennungsluftverhält
nisses die Einspritzzeit und damit die in das Saugrohr oder
in den Zylinder einzubringende Kraftstoffmasse ermittelt wer
den kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Pa
tentanspruchs 1 gelöst. Die Lösung hat den Vorteil, daß durch
eine Lambdakoordination mittels Minimal- und Maximalauswahl
verfahren auf einfache Weise ein gewünschter Lambdasollwert
eingestellt werden kann. Unter Berücksichtigung dieses
Lambdasollwertes ergibt sich eine überschaubare Grundstruktur
zur Berechnung der Einspritzzeit und eine Koordination der
verschiedenen physikalischen Effekte.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden unter
Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1: ein vereinfachtes Blockschaltbild zum Ermitteln ei
nes Lambdasollwertes und
Fig. 2: eine Grundstruktur zum Bestimmen der Einspritzzeit
auf der Grundlage dieses Lambdasollwertes.
Einem Minimalauswahlblock 10 werden als Eingangsgrößen ver
schiedene Lambdaanforderungen zugeführt, z. B. ein Wert für den
Vollastbetrieb der Brennkraftmaschine LAM_FL, ein Wert für
den Katalysatorschutz LAM_CATP, ein Wert für den Warmlauf
LAM_WUP und ein Lambdabasiswert LAM_BAS, der aus einem Kenn
feld KF1 in Abhängigkeit der Luftmasse MAF und der Drehzahl N
der Brennkraftmaschine festgelegt ist. Die Luftmasse MAF kann
dabei mittels eines Luftmassenmessers im Ansaugtrakt der
Brennkraftmaschine erfaßt werden.
In dem Auswahlblock 10 wird eine Minimalauswahl zwischen den
Eingangsgrößen getroffen. Beispielsweise wird bei gleichzei
tiger Anreicherung durch Vollast (Lambdaanforderung LAM_FL)
und durch Katalysatorschutzfunktion (Lambdaanforderung
LAM_CATP) nur die größere Anreicherung, d. h. der kleinere
Lambdawert der beiden Anforderungen ausgewählt.
Die auf diese Weise ermittelte Ausgangsgröße des Auswahlblockes
10 wird auf einen der beiden Eingänge einer ersten
Schalteinrichtung S1 geführt. An dem anderen Eingang dieser
Schalteinrichtung liegt eine Lambdaanforderung für Katalysa
torheizen LAM_CH an. In Abhängigkeit davon, ob eine logische
Variable für Katalysatorheizen gesetzt ist oder nicht, wird
entweder die Lambdaanforderung LAM_CH oder der Ausgangswert
der Minimalauswahlstufe 10 durchgeschaltet.
Die Lambdaanforderung aufgrund der Funktion Katalysatorheizen
besitzt also eine höhere Priorität als das Ergebnis der Mini
malauswahl in der Stufe 10.
Die durch die Schalteinrichtung S1 weitergeleitete Lambdaan
forderung wird an einen der beiden Eingänge einer zweiten
Schalteinrichtung S2 geführt. An dem anderen Eingang der
zweiten Schalteinrichtung liegt eine Lambdaanforderung für
Einzelzylinderabschaltung LAM_SCC an. Welche der beiden Ein
gangsgrößen durchgeschaltet wird, hängt von dem Zustand einer
logischen Variablen für die Einzelzylinderabschaltung ab. Ist
diese Variable gesetzt, die Funktion Einzelzylinderabschal
tung also aktiv, so wird die Lambdaanforderung LAM_SCC durch
geschaltet, andernfalls der Ausgangswert der Schalteinrich
tung S1. Dies bedeutet, daß die Lambdaanforderung aufgrund
Einzelzylinderabschaltung eine höhere Priorität zugewiesen
wird, als die bereits genannten Lambdaanforderungen.
Die am Ausgang der Schalteinrichtung S2 vorliegende Lambdaan
forderung ist Eingangsgröße eines zweiten Minimalauswahlblockes
11. Die weitere Eingangsgröße wird gebildet aus einem
Wert LAM_MAX, der den maximalen Lambdawert der Brennkraftma
schine darstellt und einem additiven Korrekturfaktor
LAM_MAX_AD. Der maximale Lambdawert LAM_MAX wird einem Kenn
feld KF2 entnommen, das über der Luftmasse MAF und der Dreh
zahl N der Brennkraftmaschine aufgespannt ist und dessen
Stützstellen durch Prüfstandsversuche ermittelt werden. Die
ser maximale Lambdawert LAM_MAX kann durch eine Adaption mit
tels des Korrekturfaktors LAM_MAX_AD gelernt werden. Dazu
kann zum Beispiel über eine Messung der Laufunruhe an der
Kurbelwelle oder durch eine Auswertung des Brennraumdruckes
die Magerlauffähigkeit der individuellen Brennkraftmaschine
ermittelt werden. Es folgt dann eine Korrektur des Kennfeld
wertes für die Magerlauffähigkeit.
Der Minimalwert am Ausgang des Auswahlblockes 11 ist Ein
gangsgröße für einen Maximalauswahlblock 20 zusammen mit ei
nem Wert LAM_MIN, der entweder einem Kennfeld lastabhängig
entnommen wird oder im einfachsten Fall durch eine Konstante,
zum Beispiel LAM_MIN = 0,7 realisiert ist.
Der in der Auswahlstufe 20 ausgewählte Maximalwert wird auf
einen der beiden Eingänge einer dritten Schalteinrichtung S3
geführt. Am anderen Eingang dieser Schalteinrichtung liegt
eine Lambdaanforderung LAM_TQ an, die beispielsweise aus ei
nem beliebigen System mit Drehmomentenkoordination, welche
den Fahrerwunsch in ein gewünschtes Drehmoment umsetzen, ab
geleitet wird. Für die Drehmomentenkoordination kann ein be
liebiges Momentenmodell verwendet werden, das als eine Aus
gangsgröße einen gewünschten Lambdawert aufweist und das die
Umsetzung des Fahrerwunsches in ein effektives Motormoment
sicherstellt, welches auf beliebige Art und Weise durch die
Stelleingriffe Luftfüllung, Verbrennungsluftverhältnis und
Zündwinkel realisiert wird.
Ist eine logische Variable für die Lambdaanforderung LAM_TQ
gesetzt, d. h. soll aufgrund des Fahrerwunsches ein entspre
chendes Solldrehmoment realisiert und deshalb ein entspre
chender Lambdawert LAM_TQ berücksichtigt werden, befindet
sich das Schaltglied der Schalteinrichtung S3 in der mit
punktierter Linie eingezeichneten Stellung und der Wert
LAM_TQ wird zu einem ersten Eingang eines dritten Minimalaus
wahlblockes 12 weitergeleitet. Andernfalls wird der Ausgangs
wert der Maximalauswahlstufe 20 durchgeschaltet.
Die Lambdaanforderung LAM_TQ, welche ein gewünschtes Soll
drehmoment berücksichtigt, hat damit die höchste Priorität
der bisher anliegenden Lambdaanforderungen.
An dem zweiten Eingang des Minimalauswahlblockes 12 liegt der
mittels des Adaptionsfaktors LAM_MAX_AD additiv korrigierte,
aus dem Kennfeld KF2 ausgelesene maximale Lambdawert LAM_MAX
an.
Der in der Stufe 12 ausgewählte Minimalwert ist Eingangsgröße
in eine weitere Maximalauswahlstufe 21 zusammen mit dem aus
einem Kennfeld ausgelesenen oder als Konstante vorgegebenen
Minimalwert LAM_MIN. Die Ausgangsgröße der Maximalauswahlstu
fe 21 stellt den Lambdasollwert LAM_SOLL dar, der zur Bestim
mung der Einspritzzeit TI gemäß Fig. 2 herangezogen wird.
Außerdem kann wie in der Fig. 1 in strichlierter Darstellung
gezeigt ist, der von der Auswahlstufe 20 ausgewählte Wert ei
ner nicht näher bezeichneten Vergleichsstelle zugeführt wer
den, an dem ein Referenzwert LAM_REF anliegt.
Aus der Differenz LAM_DIF dieser beiden Werte wird über eine
Kennlinie ein Momentenkorrekturfaktor TQR_LAM_COR bestimmt.
Dieser Faktor, der im Bereich von 0 . . . 1 liegt, gibt die Ab
weichung gegenüber dem Referenzmoment durch eine wirksame
Lambdaverschiebung an und kann zur Korrektur der Einstellung
der Füllung verwendet werden.
Als Referenzwert LAM_REF wird beispielsweise derjenige Wert
herangezogen, bei dem die Brennkraftmaschine ihr maximales
Drehmoment abgibt. Typische Werte hierfür liegen im Bereich
von 0,88-0,92.
Die Fig. 2 zeigt die Grundstruktur, wie der nach dem Verfah
ren nach Fig. 1 ermittelte Lambdasollwert LAM_SOLL für die
Einspritzzeitberechnung weiterverarbeitet wird.
Die Basiseinspritzmasse - dargestellt durch die Basisein
spritzzeit TIB - wird aus der Luftmasse im Zylinder MAF und
einem Faktor TIB_FAC, der vom Mindestluftverhältnis und der
Einspritzventilkennlinie abhängig ist, berechnet. Der Wert
für die Luftmasse MAF kann dabei mittels eines beliebigen
Saugrohrmodells erhalten werden, das als Ausgangsgröße die in
den Zylinder einströmende Luftmasse liefert oder durch die
Auswertung des von einem im Ansaugtrakt der Brennkraftmaschi
ne angeordneten Luftmassenmessers erhaltenen Signals.
Mit Hilfe des Kennfeldes KF3 wird abhängig von der Luftmasse
MAF und der Drehzahl N der Brennkraftmaschine über einen Fak
tor ein Lambdabasiswert eingestellt. In diesem Kennfeld sind
auch betriebspunktabhängige Feinkorrekturen beinhaltet. Im
Kennfeld KF1 dagegen ist nur der Lambdabasiswert ohne Korrek
turen, d. h. ein betriebspunktabhängig applizierter Lambdawert
gespeichert.
Die Korrektur des Lambdabasiswertes auf den Lambdasollwert
erfolgt durch die Multiplikation mit dem Basislambdawert und
durch Division mit dem Lambdasollwert. Dadurch können Korrek
turfunktionen wie z. B. eine Abmagerung zur Kraftstofferspar
nis, eine Anreicherung zur Momentenerhöhung oder eine Anrei
cherung/Abmagerung in der Warmlaufphase unabhängig vom Basis
lambda (oder einem Referenzlambda, z. B. Lambdawert bei maxi
malen indiziertem Moment) auf der Lambdaebene in die Er
mittlung der Einspritzzeit eingerechnet werden. Das Ergebnis
dieser Division wird multiplikativ in die Einspritzzeitberech
nung einbezogen.
Mit TI_LAM ist ein Faktor bezeichnet, der die multiplikative
Lambdakorrektur über die der Vorsteuerung überlagerten
Lambdaregelung berücksichtigt.
Weiterhin werden bei der Bestimmung der Einspritzzeit belie
bige Kraftstoffquellen oder Kraftstoffsenken durch subtrakti
ve und/oder additive Korrekturgrößen berücksichtigt.
Für den Fall, daß der Kraftstoff mittels eines (Single-Point-
Injektion) oder mehrerer Einspritzventile (Multipoint-
Injektion) in das Saugrohr der Brennkraftmaschine einge
spritzt wird, wird der Kraftstoffwandfilm als Kraftstoffquel
le (bei Wandfilmabbau) oder als Kraftstoffsenke (bei Wand
filmaufbau) betrachtet. Bei der Bestimmung der Einspritzzeit
TI wird dies durch die Korrekturgröße TI_MWF berücksichtigt.
Der an den Zylinderwänden haftende Kraftstoffilm wird durch
die Korrekturgröße TI_CWF berücksichtigt. Bei einer Brenn
kraftmaschine mit Direkteinspritzung, bei der Kraftstoff un
mittelbar in den Brennraum mit hohem Druck eingespritzt wird,
muß nur als Wandfilmkorrektur die Größe TI_CWF einbezogen
werden.
Kraftstoff, der unverbrannt durch den Zylinder strömt, z. B.
im Betriebsbereich Warmlauf, stellt eine Kraftstoffsenke dar
und wird bei der Berechnung der Einspritzzeit mit dem Term
TI_UF berücksichtigt. Eine weitere Kraftstoffsenke stellt die
sogenannte Ölverdünnung dar. Deshalb wird mit dem Term TI_OI
berücksichtigt, daß ein wenn auch geringer Teil des Kraft
stoffes bei kaltem Motor in den Ölkreislauf der Brennkraftma
schine gelangt.
Mit TI_AD_ADD ist der Einfluß einer additiven Lambdaadaption
bezeichnet und mit TI_REAC wird eine Wiedereinsetzkorrektur
berücksichtigt.
Eine Kraftstoffquelle stellt das in bestimmten Betriebszu
ständen bei geöffnetem Tankentlüftungsventil aus dem Aktiv
kohlebehälter in das Ansaugrohr strömende, mehr oder weniger
mit Kraftstoff angereicherte Spülgemisch dar. Diese zusätzli
che Anreicherung des Verbrennungsgemisches mit Kraftstoff
wird additiv mit der Größe TI_CP berücksichtigt.
Eine multiplikative Lambdaadaption, die Langzeitänderungen
der Zuordnung Kraftstoffmasse zu Einspritzzeit ausgleichen
soll, wird mit dem Faktor TI_AD_FAC eingerechnet.
Effekte, die zu einem geänderten Druckverhältnis am Ein
spritzventil führen, wie beispielsweise Pulsationen in der
Einspritzventilleiste oder die Druckregelung in der Ein
spritzventilleiste auf konstanten Differenzdruck gegenüber
Umgebungsdruck, werden durch eine multiplikative Korrektur
berichtigt (Korrekturfaktor TI_FR).
Ein weiteres multiplikatives Korrekturglied ist zur Verstel
lung der Einspritzzeit bei Abstimmarbeiten vorgesehen. Mit
TI_AS erfolgt deshalb eine zylinderindividuelle Einspritz
zeitkorrektur über das Applikationssystem.
Die von der Spannungsversorgung der Brennkraftmaschine abhän
gige Einspritzventiltotzeitkorrektur der Einspritzzeit er
folgt am Ende der Korrekturkette. Um diese batteriespannungs
abhängigen Anzugszeiten der Einspritzventile auszugleichen,
wird deshalb die Einspritzzeit mit der additiven Größe
TI_TOTZ verlängert.
Am Ende dieser Korrekturkette steht ein Wert TI für die Ein
spritzzeit zur Verfügung, welche die in das Saugrohr oder in
den Zylinder der Brennkraftmaschine einzubringende, über die
Vorgabe des Verbrennungsluftverhältnisses ermittelte Kraft
stoffmasse darstellt.
Claims (7)
1. Verfahren zum Bestimmen der in das Saugrohr oder in den
Zylinder einer Brennkraftmaschine einzubringenden Kraftstoff
masse über die Vorgabe des Verbrennungsluftverhältnisses auf
der Grundlage einer vorgegebenen, zur Verbrennung des Luft-/Kraftstoffgemisches
im Zylinder notwendigen Frischluftmasse
zum Erzielen eines gewünschten Solldrehmomentes der Brenn
kraftmaschine, wobei
- - in Abhängigkeit der Luftmasse im Zylinder (MAF) und der Drehzahl (N) der Brennkraftmaschine eine Basiseinspritzzeit (TIB) ermittelt wird,
- - die Basiseinspritzzeit (TIB) über die Vorgabe eines Lambda sollwertes (LAM_SOLL) vorgesteuert wird,
- - der Lambdasollwert (LAM_SOLL) durch eine koordinierte Be rechnung aus einer Vielzahl unterschiedlicher, von den ver schiedensten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine abgelei teten Lambdaanforderungen ermittelt wird,
- - die koordinierte Berechnung des Lambdasollwertes (LAM_SOLL) durch Minimal- (10, 11, 12) und Maximalauswahlen (20, 21) aus den verschiedenen Lambdaanforderungen erfolgt,
- - den Lambdaanforderungen unterschiedliche Prioritäten (S1, S2, S3) zugeordnet sind und jeweils nur diejenige Lambda anforderung zur weiteren Verarbeitung weitergegeben wird, die die höhere Priorität besitzt und
- - die mit dem Lambdasollwert (LAM_SOLL) vorgesteuerte Ein spritzzeit (TIB) mit weiteren additiven und/oder multiplika tiven Korrekturfaktoren beaufschlagt wird, so daß beliebige Korrekturen des Verbrennungsluftverhältnisses gegenüber einem Referenzwert (LAM_REF) vorgenommen werden können.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Referenzwert (LAM_REF) derjenige Wert herangezogen wird, bei
dem die Brennkraftmaschine ihr maximales Drehmoment abgibt.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Basislambdawert (LAM_BAS) abhängig von der Luftmasse im Zy
linder (MAF) und der Drehzahl (N) der Brennkraftmaschine er
mittelt wird, die Korrektur des Lambdabasiswertes auf den
Lambdasollwert (LAM_SOLL) durch die Multiplikation mit dem
Basislambdawert und durch Division mit dem Lambdasollwert er
folgt und das Ergebnis der Division multiplikativ in die Be
rechnung der Einspritzzeit (TI) einbezogen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
maximaler Lambdawert (LAM_MAX) festgelegt wird, der die Ma
gerlaufgrenze der Brennkraftmaschine darstellt und mittels
Prüfstandsversuche ermittelt wird und der durch eine Adaption
mittels eines Korrekturfaktors (LAM_MAX_AD) gelernt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
minimaler Lambdawert (LAM_MIN) festgelegt wird, der in einem
Kennfeld lastabhängig gespeichert ist.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
minimaler Lambdawert (LAM_MIN) festgelegt wird, der durch ei
ne für alle Lastzustände der Brennkraftmaschine gemeinsame
Konstante realisiert ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus
der Abweichung zwischen Lambdasollwert (LAM_SOLL) und Refe
renzlambdawert (LAM_REF) ein Momentenkorrekturfaktor
(TQR_LAM_COR) ermittelt wird, der die Abweichung gegenüber
einem Referenzmoment durch eine wirksame Lambdaverschiebung
angibt und zur Korrektur der Einstellung der Füllung verwen
det wird.
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