DE19611587A1 - Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen - Google Patents

Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen

Info

Publication number
DE19611587A1
DE19611587A1 DE19611587A DE19611587A DE19611587A1 DE 19611587 A1 DE19611587 A1 DE 19611587A1 DE 19611587 A DE19611587 A DE 19611587A DE 19611587 A DE19611587 A DE 19611587A DE 19611587 A1 DE19611587 A1 DE 19611587A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gripper
bar
gripper device
gripper bar
proverbs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19611587A
Other languages
English (en)
Inventor
Norbert Quenzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heidelberger Druckmaschinen AG
Original Assignee
Woschnik and Partner Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Woschnik and Partner Maschinenbau GmbH filed Critical Woschnik and Partner Maschinenbau GmbH
Priority to DE19611587A priority Critical patent/DE19611587A1/de
Publication of DE19611587A1 publication Critical patent/DE19611587A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H5/00Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines
    • B65H5/08Feeding articles separated from piles; Feeding articles to machines by grippers, e.g. suction grippers
    • B65H5/14Details of grippers; Actuating-mechanisms therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/08Combinations of endless conveyors and grippers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F21/00Devices for conveying sheets through printing apparatus or machines
    • B41F21/10Combinations of transfer drums and grippers
    • B41F21/104Gripper details
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/04Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/04Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being carried by endless chains or bands
    • B65H29/042Intermediate conveyors, e.g. transferring devices
    • B65H29/044Intermediate conveyors, e.g. transferring devices conveying through a machine
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2401/00Materials used for the handling apparatus or parts thereof; Properties thereof
    • B65H2401/10Materials
    • B65H2401/11Polymer compositions
    • B65H2401/112Fibre reinforced
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2404/00Parts for transporting or guiding the handled material
    • B65H2404/30Chains
    • B65H2404/34Gripper bars bridging at least two chains running synchronously and parallely
    • B65H2404/343Details of the bar bridging the chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Articles By Means Other Than Belts Or Rollers (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen, in denen Bogen intermittie­ rend von einer Bearbeitungsstation zur nächsten transpor­ tiert werden, mit Greifern zum Erfassen eines Bogens, die an einer Greiferstange befestigt sind, die sich quer zur Transportrichtung erstreckt und an deren Enden Seitenteile befestigt sind, die Einrichtungen zur Anbindung an eine Transportvorrichtung für die und zur Führung der Grei­ fereinrichtung aufweisen.
Solche, z. B. in der DE-PS 30 44 084 beschriebenen Grei­ fereinrichtungen müssen nicht nur den anfallenden maximalen Belastungen gewachsen sein, sondern dürfen sich im Betrieb auch nicht zu stark verformen, damit aufeinanderfolgende Arbeitsvorgänge, beispielsweise Bedrucken eines Bogens und anschließendes Ausstanzen des bedruckten Bogenabschnitts, mit größter Präzision durchgeführt werden können. Das kri­ tische Bauteil ist dabei die Greiferstange, bei der maßgeb­ liche Durchbiegungen unvermeidbar sind, da an ihr die den Bogen haltenden Greifer befestigt sind und sie zumindest über die Bogenbreite frei trägt. Es ist daher notwendig, die auftretenden Verformungen gering zu halten, um den Bo­ gen genau positionieren und auszurichten zu können. Da die Biegesteifigkeit eines Bauteils entscheidend von dem Ela­ stizitätsmodul des verwendeten Materials abhängt, sind die bekannten Greifereinrichtungen aus Stahl hergestellt, weil dieser Werkstoff einen sehr hohen Elastizitätsmodul auf­ weist und dabei relativ kostengünstig ist. Neben dem Ela­ stizitätsmodul wird die Biegesteifigkeit eines Bauteils durch dessen Trägheitsmoment(e) bestimmt. Um die notwendige Steifigkeit der Greifereinrichtung zu gewährleisten, werden die Wanddicken der einzelnen Bauteile, wie Greiferstange und Seitenteile, entsprechend stark gewählt, damit über ein entsprechend hohes Trägheitsmoment in Verbindung mit dem Elastizitätsmodul insbesondere die Greiferstange mit einer ausreichend hohen Biegesteifigkeit versehen wird.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß zur Erzielung der erfor­ derlichen Verformungssteifigkeit Wanddicken notwendig wer­ den, aufgrund derer die Greifereinrichtungen wegen des ho­ hen spezifischen Gewichts von Stahl eine große Masse erhal­ ten. Eine große von der Transportvorrichtung zu beschleuni­ gende oder zu verzögernde Masse erfordert wiederum entspre­ chend hohe Antriebskräfte. Darüber hinaus wird aber auch die Greifereinrichtung selbst aufgrund ihrer eigenen Mas­ senträgheitskräfte während der Beschleunigungs- bzw. Verzö­ gerungsvorgänge, die in relativ schneller Abfolge etwa 2- bis 3mal pro Sekunde erfolgen, erheblich belastet. Dieses führt vor allem zu einer erhöhten Biegebelastung der Grei­ ferstange und kann auch ein Ausspringen der gesamten Grei­ fereinrichtung aus den Führungen hervorrufen. Selbst der Bruch einer Greifereinrichtung ist schon aufgetreten. Da die Greifereinrichtungen von Endlosketten transportiert werden, treten ferner in den Umlenkbereichen zusätzlich ho­ he Fliehkräfte auf, die ebenfalls zu einem Ausspringen oder zu einer Verformung oder zu einem Bruch der Greifereinrich­ tung führen können. Eine steifere oder tragfähigere Ausbil­ dung der Greifereinrichtung ist nur über eine Vergrößerung der Wanddicken möglich, was jeweils wieder eine Vergröße­ rung der Masse bedeutet und damit wiederum zu einer Erhö­ hung der Belastung infolge höherer Massenträgheitskräfte führt. So muß letztendlich die Geschwindigkeit, mit der die Greifereinrichtung durch die bogenverarbeitende Maschine transportiert wird, beschränkt werden, da eine beliebige Vergrößerung der Masse bzw. der Abmessungen der Greiferein­ richtung nicht möglich ist.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der Erfindung darin, die Masse der eingangs beschriebenen Greifereinrichtung bei in etwa gleichbleibender Steifigkeit zu reduzieren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer gattungs­ gemäßen Greifereinrichtung die Greiferstange aus faserver­ stärktem Kunststoff hergestellt ist.
Faserverstärkter Kunststoff weist im Verhältnis zu seinem spezifischen Gewicht und damit zu seiner Masse einen hohen Elastizitätsmodul auf. Dies läßt eine der bisherigen Kon­ struktion von Greiferstangen entgegengesetzte Vorgehenswei­ se zu, da bei einer Verringerung der Wandstärken die Mas­ senträgheitskräfte zumindest soweit reduziert sind, daß durch die zwangsläufig ebenfalls verminderte Biegesteifig­ keit keine Vergrößerung der Durchbiegung eintritt. Mit ei­ ner erfindungsgemäßen Greifereinrichtung werden sowohl das durch die Transportvorrichtung zu bewegende Gewicht als auch die Trägheitskräfte der Greifereinrichtung selbst er­ heblich reduziert, ohne daß die Verformungen der Grei­ fereinrichtung vergrößert werden. Damit besteht die Mög­ lichkeit, entweder bei einer der vorbekannten Greiferein­ richtung entsprechenden Belastung eine höhere Transportge­ schwindigkeit zu fahren, da bei in etwa gleichbleibender Steifigkeit geringere Massen vorhanden sind, oder es wird bei ungefähr gleichbleibender Geschwindigkeit ein ruhigerer Arbeitsablauf erreicht, da beim Beschleunigen und Abbremsen geringerer Massen geringere Schwingungen auftreten und so­ mit das Schwingungsverhalten der Einrichtung verbessert wird. Dabei kann die Raumform der erfindungsgemäßen Grei­ fereinrichtung im wesentlichen gleich der der bekannten Greifereinrichtung sein, so daß sie in vorhandene Anlagen eingebaut werden kann. Ebenso sind die von Ausricht- bzw. Führungseinrichtungen auf zubringenden Kräfte weitaus gerin­ ger als bei der bekannten Greifereinrichtung, da das auszu­ richtende Gewicht wesentlich vermindert ist.
Vorzugsweise ist die Greiferstange als Hohlprofil ausgebil­ det. Damit wird gegenüber einem Vollprofil eine weitere Ge­ wichtseinsparung ohne wesentlichen Biegesteifigkeitsverlust möglich, da die Trägheitsmomente im wesentlichen von den vom Profilschwerpunkt weiter entfernt liegenden Quer­ schnittsteilen bestimmt werden.
Die Greiferstange ist bevorzugt aus carbonfaserverstärktem Kunststoff oder ebenfalls bevorzugt aus glasfaserverstärk­ tem Kunststoff hergestellt. Mit diesen Fasern ist es mög­ lich, bei geringem Eigengewicht die Greiferstange mit einer sehr hohen Steifigkeit zu versehen. Dabei werden die Car­ bon- oder Kohlenstoff- oder Graphitfasern bzw. die Glasfa­ sern in Kunststoffe, sogenannte Laminate, eingebettet. Mit der Wahl des Faserverlaufs in Bezug auf die Belastungs­ bzw. Durchbiegungsrichtung der Greiferstange, wird deren Steifigkeit festgelegt.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Enden der Greiferstange zum Verkleben mit den Seitenteilen ausgebildet. Hierdurch ist eine ebenso einfache wie wir­ kungsvolle Verbindung zwischen Greiferstange und Seitentei­ len herstellbar.
Vorteilhafterweise bestehen die Seitenteile aus Aluminium und sind, in ebenfalls vorteilhafter Weiterbildung der Er­ findung, zur seitlichen Führung der Gleiteinrichtung mit Kunststoff-Gleitführungen versehen, die an einem Ende des Greiferstange feststehend und am anderen Ende federnd aus­ gebildet sind. Aufgrund der geringen spezifischen Gewichte von Aluminium und Kunststoff kann die gesamte Masse der Greifereinrichtung weiter gesenkt werden. Dabei ist eine Reduzierung der Masse gegenüber der bekannten Greiferein­ richtung um fast die Hälfte möglich. Dies bietet die Mög­ lichkeit, bei gleicher Belastung eine höhere Geschwindig­ keit zu fahren oder bei gleichbleibender Geschwindigkeit den Ablauf weiter ruhiger zu gestalten, wie bereits weiter oben erläutert. Darüber hinaus haben Kunststoffteile an sich den Vorteil, geringere Laufgeräusche als Stahlteile zu erzeugen. Bemerkenswert ist dabei, daß die Verwendung von Aluminium für die Seitenteile oder von Kunststoff für die Führungen deswegen möglich ist, weil aufgrund der geringen Massenträgheitskräfte der erfindungsgemäßen Greifereinrich­ tung geringere Antriebs- und Führungskräfte erforderlich sind.
Die Fasern sind mit Vorteil in mehreren Lagen gewickelt. So wird eine individuelle, auch richtungsabhängige Anpassung der Steifigkeit an bestimmte Anforderungen möglich.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Fa­ sern in vier Lagen gewickelt, wobei die erste, innenliegen­ de Faserlage in Längsrichtung der Greiferstange, die zweite Faserlage unter 45° zur Längsrichtung der Greiferstange, die dritte Faserlage wieder in Längsrichtung der Greifer­ stange und die vierte, außenliegende Faserlage senkrecht zur zweiten Faserlage unter 45° zur Längsrichtung der Grei­ ferstange gewickelt ist. Die in Längsrichtung der Greifstange gewickelten Fasern verleihen dieser eine hohe Biegesteifigkeit, während die in der 145°-Richtung gewic­ kelten Fasern einerseits die Torsionssteifigkeit der Grei­ ferstange erhöhen und andererseits die in Längsrichtung ge­ wickelten Fasern fixieren.
Bevorzugt beträgt die Wanddicke der Greiferstange in etwa 4 bis 5 mm. Aufgrund der geringen Wanddicke liegen die Fasern im Randbereich des Querschnitts der Greiferstange, das heißt, ihr Abstand zum Querschnittsschwerpunkt der Greifer­ stange ist möglichst groß, so daß die Trägheitsmomente ebenfalls möglichst groß werden.
Nachfolgend wird ein Beispiel für eine erfindungsgemäße Greiferstange beschrieben.
Die hergestellte Greiferstange ist ein rechteckiges Hohl­ profil aus einem mit Kohlenstoffasern verstärkten Kunst­ stoff (CFK). Dabei wurde eine T300-Faser mit einem Elasti­ zitätsmodul von 230000 N/mm² eingesetzt. Als Harz/Härter- System wurde LY556/HY917 verwendet, das bei 120°C aushär­ tet. Der Einsatz dieses Harz/Härter-Systems war möglich, da die Greiferstange für einen Einsatz bei Raumtemperatur vor­ gesehen war. Der Faservolumengehalt betrug ϕ = 60%.
Die Außenabmessungen des rechteckigen Profilrohres betragen 46 × 24 mm. Die beiden Enden laufen keilförmig auseinander, so daß Seitenteile zur Führung der Greiferstange bzw. der Greifereinrichtung sowie als Krafteinleitungselemente ein­ geklebt werden können.
Die Wände des Profilrohrs bzw. der Greiferstange bestehen aus vier Faserlagen. Auf seinen Schmalseiten weist das Pro­ fil eine innenliegende, 1 mm starke Lage I auf, in der die Fasern in Längsrichtung der Greiferstange gewickelt sind. In der 0,5 mm starken Lage II sind die Fasern umlaufend un­ ter 45° zur Längsrichtung der Greiferstange gewickelt. In der Lage III laufen die Fasern auf den Schmal- und den Breitseiten des Profils wieder parallel zur Längsrichtung der Greiferstange. Die Dicke dieser Lage III beträgt 3 mm. In der letzten, die äußere Oberfläche der Greiferstange bildenden Lage IV sind die Fasern wieder unter 45° zur Längsrichtung der Greiferstange, und zwar senkrecht zu den unter 45° verlaufenden Fasern der zweiten Lage, gewickelt. Diese Lage IV ist wie die Lage II 0,5 mm stark.
Die Materialkennwerte der verwendeten CFK-Lagen sowie geo­ metrische Werte und Gewichte der CFK-Greiferstange sind den folgenden zwei Tabellen zu entnehmen, wobei die Z-Achse in Längsrichtung der Greiferstange und die X-Achse in Richtung der größeren Abmessung des Rechtecks verläuft.
Tabelle 1
Materialkennwerte der verwendeten CFK-Lagen
Tabelle 2
Geometrische Werte und die Gewichtsabschätzung der CFK-Greiferstange
Die Biegesteifigkeit der Greiferstange um die senkrecht zur Z-Achse und zur X-Achse verlaufende Y-Achse sowie um die X- Achse sind den nachfolgenden Tabellen 3 und 4 zu entnehmen.
Tabelle 3
Biegesteifigkeit der Greiferstange um die Y- Achse
Tabelle 4
Biegesteifigkeit der Greiferstange um die X- Achse
Mit Hilfe bekannter Formeln wurde aus vorgegebenen Werten für Lastannahmen und für Taktzeiten über die Geschwindig­ keit und Beschleunigung eine auf die Greiferstange wirkende gleichmäßige Linienlast errechnet, mit der unter Zugrunde­ legung der linearen Balkentheorie der Festigkeitsnachweis sowie der Verformungsnachweis geführt wurde. Der Nachweis der Festigkeit erfolgte dabei durch Einhaltung einer maxi­ malen 0,2%-Dehnung an der Bauteiloberfläche, und zum Nach­ weis der maximalen Verformung wurde die maximale Durchbie­ gung der Greiferstange berechnet und einer als zulässig vorgegebenen maximalen Durchbiegung gegenübergestellt.
Die erfindungsgemäße Greiferstange weist ferner eine Eigen­ frequenz c = auf, die um den Faktor 1,8 höher ist Stahl. Diese höhere Eigenfrequenz führt zu einer geringeren Beeinflussung der Eigenschwingung der Greiferstange auf den zu transportierenden Bogen, der somit genauer geführt wer­ den kann.
An den Enden der erfindungsgemäßen Greiferstange sind durch Verklebung Seitenteile aus Aluminium befestigt, die ihrer­ seits Gleitführungen aus Kunststoff aufweisen. Auf diese Weise wurde insgesamt eine Greifereinrichtung geschaffen, deren Masse bei etwa nur der Hälfte der Masse der bekannten Greifereinrichtung aus Stahl liegt.

Claims (10)

1. Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen, in denen Bogen intermittierend von einer Bearbeitungssta­ tion zur nächsten transportiert werden, mit Greifern zum Erfassen eines Bogens, die an einer Greiferstange befestigt sind, die sich quer zur Transportrichtung er­ streckt und an deren Enden Seitenteile befestigt sind, die Einrichtungen zur Anbindung an eine Transportvor­ richtung für die und zur Führung der Greifereinrichtung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Greiferstan­ ge aus faserverstärktem Kunststoff hergestellt ist.
2. Greifereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Greiferstange als Hohlprofil ausge­ bildet ist.
3. Greifereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greiferstange aus carbonfaserver­ stärktem Kunststoff hergestellt ist.
4. Greifereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Greiferstange aus glasfaserver­ stärktem Kunststoff hergestellt ist.
5. Greifereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Greiferstangen zum Verkleben mit den Seitenteilen ausgebildet sind.
6. Greifereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sei­ tenteile aus Aluminium hergestellt sind.
7. Greifereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur seit­ lichen Führung die Seitenteile mit Kunststoff- Gleitführungen versehen sind, die an einem Ende der Greiferstange feststehend und an deren anderem Ende fe­ dernd ausgebildet sind.
8. Greifereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in mehreren Lagen gewickelt sind.
9. Greifereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern in vier Lagen gewickelt sind, wobei die erste, innen­ liegende Faserlage in Längsrichtung der Greiferstange, die zweite Faserlage unter 45° zur Längsrichtung der Greiferstange, die dritte Faserlage wieder in Längs­ richtung der Greiferstange und die vierte, außenliegen­ de Faserlage senkrecht zur zweiten Faserschicht unter 45° zur Längsrichtung der Greiferstange gewickelt ist.
10. Greifereinrichtung nach einem der vorhergehenden An­ sprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand­ dicke der Greiferstange 4 bis 5 mm beträgt.
DE19611587A 1995-04-15 1996-03-23 Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen Ceased DE19611587A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19611587A DE19611587A1 (de) 1995-04-15 1996-03-23 Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE29506484U DE29506484U1 (de) 1995-04-15 1995-04-15 Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen
DE19611587A DE19611587A1 (de) 1995-04-15 1996-03-23 Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE19611587A1 true DE19611587A1 (de) 1996-10-17

Family

ID=8006922

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29506484U Expired - Lifetime DE29506484U1 (de) 1995-04-15 1995-04-15 Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen
DE19611587A Ceased DE19611587A1 (de) 1995-04-15 1996-03-23 Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE29506484U Expired - Lifetime DE29506484U1 (de) 1995-04-15 1995-04-15 Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH691451A5 (de)
DE (2) DE29506484U1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19914655A1 (de) * 1999-03-31 2000-10-12 Luk Fahrzeug Hydraulik CO¶2¶-Kompressor
US6752392B2 (en) 2001-09-25 2004-06-22 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for picking up a sheet trailing edge from an upstream cylinder and for transferring the sheet trailing edge to a gripper system
DE102007061387B4 (de) 2007-12-19 2021-09-02 manroland sheetfed GmbH Umlaufendes Greifersystem für den Bogentransport und Verfahren zum Betreiben dessen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19914655A1 (de) * 1999-03-31 2000-10-12 Luk Fahrzeug Hydraulik CO¶2¶-Kompressor
US6752392B2 (en) 2001-09-25 2004-06-22 Heidelberger Druckmaschinen Ag Device for picking up a sheet trailing edge from an upstream cylinder and for transferring the sheet trailing edge to a gripper system
DE102007061387B4 (de) 2007-12-19 2021-09-02 manroland sheetfed GmbH Umlaufendes Greifersystem für den Bogentransport und Verfahren zum Betreiben dessen

Also Published As

Publication number Publication date
CH691451A5 (de) 2001-07-31
DE29506484U1 (de) 1995-07-20

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102006035939B4 (de) Verfahren zur Herstellung von Faserverbundbauteilen und Faserverbundbauteil
EP2481569B1 (de) Kraftfahrzeugbauteil und Verfahren zur Herstellung des Kraftfahrzeugbauteils
DE102010002988B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Profilbauteilen aus Faserverbundwerkstoff
AT398064B (de) Kunststoff-verbundprofil, insbesondere flügelholm für den flugzeugbau
EP3496936B1 (de) Gurt aus vorgefertigten elementen mit gelege und ein verfahren zu seiner fertigung
DE102008022377B4 (de) Stützstrebe zur Abstützung eines in einem Flugzeugrumpf angeordneten Zwischendecks sowie Verfahren zur Herstellung eines Stangenkörpers für eine solche Stützstrebe
DE3534293A1 (de) Einrichtung zur verringerung des reibungswiderstandes
EP0299005B1 (de) Tragstab für einen webschaft
EP2670581B1 (de) Verfahren, halbzeug für die herstellung eines faserverstärkten bauteils einer windenergieanlage und verwendung des halbzeuges
DE69914660T2 (de) Blattfeder aus Faserverbundwerkstoff sowie entsprechendes Herstellverfahren
DE102009020190B3 (de) Vorrichtung zur Formgebung eines Werkstücks
DE68915220T2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Schichtstoffen.
EP3723963A1 (de) Verfahren zum herstellen eines bauelements und bauelement
DE102017113769A1 (de) Pultrudiertes Profil mit Abreißgewebe
DE102018215356B4 (de) Verfahren zur Herstellung eines Rumpfbauteils für ein Luftfahrzeug
DE19611587A1 (de) Greifereinrichtung für bogenverarbeitende Maschinen
DE102017223577B3 (de) Zahnstange für Greiferwebmaschinen
EP1500500B1 (de) Druckmaschine
DE102008052670A1 (de) Flechtvorrichtung und Flechtverfahren zum Beflechten eines Flechtkerns
DE102021114149A1 (de) Prepreg-Stack und Verfahren zur Herstellung
EP0261375B1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Faserverbund-Hohlträgers
EP2757066B1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Tragstruktur
DE3042569C2 (de) Versteifungsgewebe in Bahnform zur Herstellung von langgestreckten Bauteilen
DE102007015516B4 (de) Kunststoff-Faser-Verbundbauteil in Form eines Profils mit über die Länge variierendem Profilquerschnitt
DE102019123127A1 (de) Halbzeug, Faserverbundbauteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AG, 69115 HEIDELBERG,

8131 Rejection