Die Erfindung betrifft ein Sportgerät, bei dem ein Sprungkorb,
versehen mit einer Fußbindung und einer Automatikrolle, über
elastische Federn mit einer Bodenplatte verbunden ist. Ferner
ist der Sprungkorb über ein Seil, von der Automatikrolle zur
Bodenplatte, mit der Bodenplatte verbunden. Die Automatikrolle
ist mit einer Abrollsperre und einen Auslösemechanismus, wel
cher über einen Handschalter betätigt wird, ausgerüstet.The invention relates to a sports device in which a jump cage,
provided with a foot binding and an automatic roller, over
elastic springs is connected to a base plate. Further
is the jump basket over a rope, from the automatic roller to the
Base plate, connected to the base plate. The automatic reel
is with a roll lock and a release mechanism, wel
is operated via a hand switch.
Funktionsweise: (die Bezugsnummern gelten für Fig. 1-3)How it works: (the reference numbers apply to Fig. 1-3)
Ein Benutzer ist über eine Fußbindung (2) mit dem Sprungkorb (1)
fest verbunden. Springt nun der Benutzer in das Sportgerät hin
ein, so geben die Federn (5) dem auftretenden höheren Druck nach.
Dadurch wird der Abstand zwischen Sprungkorb und Bodenplatte (4)
geringer und das locker werdende Seil (3b) wird von der Automa
tikrolle (3) aufgerollt. Durch eine Abrollsperre wird das Seil
am abrollen gehindert und die Federn bleiben in der gestauch
ten Position. Dieser Vorgang kann sooft wiederholt werden, bis
der gerätebedingte Federweg ausgeschöpft ist und die Federn
unter maximaler Spannung stehen. Der Absprung wird durch auf
heben der Abrollsperre über einen Handschalter (3a) ausgelöst.
Zum Abfedern der Landung steht der gleiche Federweg wie für
den Absprung zur Verfügung.A user is firmly connected to the jump basket ( 1 ) by means of a foot binding ( 2 ). If the user jumps into the sports equipment, the springs ( 5 ) give in to the higher pressure that occurs. As a result, the distance between the jumping cage and the base plate ( 4 ) is smaller and the loose rope ( 3 b) is rolled up by the automatic roller ( 3 ). The rope is prevented from unwinding by a roll-off lock and the springs remain in the compressed position. This process can be repeated until the device-related spring travel is exhausted and the springs are under maximum tension. The jump is triggered by lifting the roll-off lock using a hand switch ( 3 a). The same travel is available for cushioning the landing as for the jump.
Funktionsbeschreibung der Automatikrolle: (die Bezugsnummern gel
ten für die Detailskizze Fig. 4)Functional description of the automatic reel: (the reference numbers apply to the detailed sketch in Fig. 4)
Eine Rolle (1) wird durch eine
Spiralfeder (3) in eine Zugrichtung bewegt. Diese Drehbewegung
kann die Rolle nur ausführen, wenn das Seil (10) gelockert wird.
Ist frei gewordenes Seil auf die Rolle gewickelt worden, so wird
ein Abrollen durch einen Kipphebel (4) der durch eine Druckfeder (5)
an einen Zahnkranz (2) gedrückt wird, verhindert. Erst durch zu
rückziehen des Kipphebels durch einen Auslösehebel (9), der an ei
nen Handgriff (8) befestigt ist, und über einen Bautenzug (Außenzug
(6) Innenzug (7)) mit dem Kipphebel verbunden ist, wird das aufge
rollte Seil wieder freigegeben.
A roller ( 1 ) is moved in a pulling direction by a spiral spring ( 3 ). The roller can only perform this rotary movement if the rope ( 10 ) is loosened. If free rope has been wound onto the reel, it is prevented from unrolling by a rocker arm ( 4 ) which is pressed against a ring gear ( 2 ) by a compression spring ( 5 ). Only by pulling back the rocker arm through a release lever ( 9 ), which is attached to a handle ( 8 ), and connected to the rocker arm via a building cable (outer cable ( 6 ), inner cable ( 7 )), is the rolled-up rope again Approved.
Zu verwendende MaterialienMaterials to use
Da es sinnvoll ist, das Sportgerät möglichst leicht zu konstr
uieren, wird bei den Materialien vorzugsweise auf Faserverbund
werkstoffe (FVW) zurückgegriffen. Dieser Werkstoff, der auch sonst
im Sportgerätebau und in der Luftfahrt Verwendung findet, zei
chnet sich durch hohe gewichtsbezogene Festigkeit aus.Since it makes sense to design the sports equipment as lightly as possible
uieren, the materials are preferably on fiber composite
materials (FVW). This material that also otherwise
used in sports equipment and aviation, zei
is characterized by high weight-related strength.
Vorzugsweise verwendete Materialien in den einzelnen BauteilenPreferably used materials in the individual components
Der Sprungkorb wird vorzugsweise aus einem steifen und hoch
festen FVW (z. B.: Epoxidharz mit einem Laminat aus Kohlefasern)
hergestellt. Für die Fußbindung kann eine herkömmliche Soft
bindung, wie sie bei Snowboards Verwendung findet, zum Einsatz
kommen. Die Bodenplatte wird vorzugsweise aus steifen und hoch
festen FVW (z. B.: Epoxidharz mit einem Laminat aus Kohlefasern)
hergestellt, wobei die Unterseite wegen der hohen mechanischen
Beanspruchung durch eine dünne, zähelastische Schicht (z. B. Gummi)
gegen Abnutzung geschützt werden sollte. Die Federn werden vor
zugsweise aus einem hochfesten und elastischen FVW (z. B.: Epoxid
harz mit einem Laminat aus Glasfasern) hergestellt. Der Aufbau
der Automatikrolle und der dazu gehörenden Teile ergibt sich
aus der Detailskizze Fig. 4 und der vorangegangenen Funktions
beschreibung, wobei auch hier Kunststoffteilen, wegen der Ge
wichtsersparnis, dem Vorzug gegenüber Metallteilen zu geben ist.The jumping cage is preferably made from a stiff and high-strength FVW (e.g. epoxy resin with a laminate of carbon fibers). A conventional soft binding, such as that used for snowboards, can be used for the foot binding. The base plate is preferably made of stiff and high-strength FVW (e.g. epoxy resin with a laminate of carbon fibers), whereby the underside is protected against wear due to the high mechanical stress by a thin, tough elastic layer (e.g. rubber) should. The springs are preferably made from a high-strength and elastic FVW (e.g. epoxy resin with a laminate of glass fibers). The structure of the automatic roller and the associated parts can be seen from the detailed sketch in FIG. 4 and the previous functional description, with plastic parts also being preferred over metal parts because of the weight saving.
Vorteile und MöglichkeitenAdvantages and opportunities
Durch die Sprungkraftspeicherung sind praktisch aus dem Stand
heraus sehr hohe Sprünge möglich. Außerdem lassen sich die Sprünge
auch in eine Fortbewegungsrichtung ausführen. Ferner kann
die nach einer Landung neu eingespeicherte Energie zu einen di
rekten Folgesprung (wie bei einem Trampolin) oder für einen spä
teren Sprung nach sicheren Ausbalancieren genutzt werden. Bei
guter Beherrschung des Sportgerätes sind Kunst- oder Rekord
sprünge möglich: Vorwärts- oder Rückwärtssalti, oder Sprünge auf
und über hohe Hindernisse.Thanks to the spring force storage are practically from a standing start
very high jumps possible. You can also jump
also run in a direction of travel. Furthermore,
the newly stored energy after landing to a di
right next jump (like a trampoline) or for a late
leap for safe balancing can be used. At
good command of the sports equipment is an art or a record
Jumps possible: forward or backward somersault, or jumps up
and high obstacles.
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1. Sportgerät zum speichern von Sprungkraft und ausführen von
Sprüngen.1. Sports equipment for storing jumping power and performing
Jumps.
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2.1. Es ist bekannt, daß durch federnde und, oder elastische
Materialien (z. B.: Trampolin, Sprungbrett, Stab beim Stabhoch
sprung etc.) die Sprungkraft erhöht werden kann. Alle diese
bekannten Absprunghilfen geben die durch Stauchung einge
speicherte Energie unmittelbar wieder ab. Durch die Neuerung
ist es möglich die Sprungkraft durch mehrere Stauchungen bis
zum gerätebedingten Maximum aufzubauen und für einen Sprung
zu verwenden.2.1. It is known that by resilient and, or elastic
Materials (e.g. trampoline, diving board, pole at pole height
jump etc.) the bounce can be increased. All these
known jump aids enter the by compression
immediately stored energy again. Through the innovation
it is possible to bounce up to several times
to build up to the device-related maximum and for a jump
to use.
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2.2. Das Sportgerät besteht aus fünf Hauptkomponenten: Der
Sprungkorb (1) mit Fußbindung (2) und Automatikrolle (3) ver
sehen mit Handauslöser (3a), sowie der Bodenplatte (4) welche
über Federn (5) mit dem Sprungkorb verbunden ist. Ferner ist
die Automatikrolle über ein Seil (3b) mit der Bodenplatte ver
bunden. Springt ein Benutzer in das Gerät hinein, so geben die
Federn dem auftretenden höheren Druck nach und das dadurch
locker werdende Seil wird von der Automatikrolle aufgerollt.
Dieser Vorgang kann beliebig bis zum gerätebedingtem Maximum
wiederholt werden, um dann die gespeicherte Absprungkraft per
Handauslöser freizusetzen.2.2. The sports equipment consists of five main components: The jumping cage ( 1 ) with foot binding ( 2 ) and automatic roller ( 3 ) has a hand release ( 3 a) and the base plate ( 4 ) which is connected to the jumping cage via springs ( 5 ). Furthermore, the automatic roller is connected via a rope ( 3 b) to the base plate. If a user jumps into the device, the springs give in to the higher pressure that occurs and the rope that is thereby loosened is rolled up by the automatic roller. This process can be repeated up to the device-specific maximum, in order to then release the stored bounce force by means of a manual trigger.