DE19608955A1 - Wärmebett für Neugeborene - Google Patents

Wärmebett für Neugeborene

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DE19608955A1
DE19608955A1 DE1996108955 DE19608955A DE19608955A1 DE 19608955 A1 DE19608955 A1 DE 19608955A1 DE 1996108955 DE1996108955 DE 1996108955 DE 19608955 A DE19608955 A DE 19608955A DE 19608955 A1 DE19608955 A1 DE 19608955A1
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Zbynek Frolik
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Wissner Bosserhoff GmbH
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    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/005Reflectors for light sources with an elongated shape to cooperate with linear light sources
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Wärmebett für Neugeborene insbesondere ein Wärmebett für Neugeborene umfassend eine vorzugsweise höhen- und neigungsverstellbare Liegefläche und einen in einem geeigneten Abstand über der Liegefläche angeordneten Wärmestrahler.
Wärmebetten für Neugeborene der genannten Art gehören zur unverzichtbaren Ausstattung einer Neugeborenenstation. Als nachteilig bei herkömmlichen Wärmebetten erweist sich, daß ein großer Teil der von dem Wärmestrahler ausgesandten Wärmestrahlung nicht auf die Liegefläche auftrifft, sondern in die angrenzenden Raumbereiche gelangt.
Durch diese neben die Liegefläche gelangende Wärmestrahlung wird dort arbeitendes Pflegepersonal beeinträchtigt. Ein weiterer Nachteil herkömmlicher Wärmebetten ist die ungleichmäßige Ausleuchtung der Liegefläche mit Wärmestrahlung und damit eine inhomogene Erwärmung der Liegefläche. Weiterhin erweist es sich bei den bekannten Wärmebetten als nachteilig, daß die in der Regel vorhandenen und z. B. in der Halterung des Wärmestrahlers integrierten Zusatzbeleuchtungen die Neugeborenen blenden können, wobei sich insbesondere die starken Beleuchtungsstärkeunterschiede während eines Einschaltvorgangs störend bemerkbar machen können.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Wärmebett zu schaffen, bei der die aus dem Wärmestrahler austretende Strahlung vor allem die Liegefläche trifft, diese damit gleichmäßig ausleuchtet bzw. erwärmt und bei der Blendungen des Neugeborenen weitestgehend vermieden werden.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Wärmestrahler mindestens eine stabförmige sich in Längsrichtung des Neugeborenen erstreckende Lampe und mindestens einen nach unten offenen Reflektor umfaßt, wobei der Reflektor die stabförmige Lampe oben und an den Seiten umgibt, so daß die aus der Lampe austretende elektromagnetische Strahlung den Reflektor nach unten in Richtung auf die Liegefläche verläßt und der überwiegende Teil der Strahlung auf die Liegefläche fokussiert wird.
Durch den den Wärmestrahler umgebenden Reflektor wird der größte Teil der den Strahler verlassenden elektromagnetischen Strahlung auf die Liegefläche gebündelt und diese gleichmäßig erwärmt.
Vorzugsweise weist daher der Reflektor einen trapezförmigen Querschnitt auf, wobei die von der Grundseite des Trapezes gebildete Fläche der nach unten offenen Fläche des Reflektors entspricht. Ein Reflektor mit einem trapezförmigen Querschnitt ist verhältnismäßig kostengünstig herstellbar, weist aber trotzdem annähernd die lichtsammelnden Eigenschaften eines Spiegels mit parabelförmigem Querschnitt auf.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist der Wärmestrahler eine Blendschutzleiste auf, die sich unterhalb der stabförmigen Lampe im Innenraum des Reflektors über die gesamte Länge der Lampe erstreckt und seitlich so ausgedehnt ist, daß die aus der Lampe austretende elektromagnetische Strahlung, die ohne vorherige Reflexion den Wärmestrahler nach unten verläßt, nicht auf die Liegefläche auftrifft. Durch die Einfügung der Blendschutzleiste wird zum einen erreicht, daß die Liegefläche weitestgehend homogen ausgeleuchtet bzw. erwärmt wird. Zum anderen werden Blendungen bzw. Schädigungen des Neugeborenen durch die Wärmestrahler damit ausgeschlossen, auch falls dieses längere Zeit in Richtung der Wärmestrahler blicken sollte.
Vorteilhafterweise weist der Wärmestrahler zwei sich in Liegerichtung des Neugeborenen erstreckende stabförmige Lampen auf, die jeweils von einem Reflektor oben und an den Seiten umgeben sind. Durch den Einsatz zweier jeweils von einem Reflektor umgebender Lampen wird eine noch bessere Ausleuchtung bzw. Erwärmung der Liegefläche erzielt.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist in der Halterung des Wärmestrahlers eine in ihrem Grundriß etwa runde Lampe integriert, welche nach allen Seiten hin ausrichtbar ist. Dies erleichtert z. B. bei Untersuchungen oder gar operativen Eingriffen die Ausrichtung der Lampe für eine bessere Sicht. Außerdem kann die Lampe so ausgerichtet werden, daß sie das Neugeborene nicht zu leicht blenden kann.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt die Lampe eine Schaltung, die den Einschaltvorgang der Lampe so regelt, daß die Lampe zum Zeitpunkt des Einschaltens zunächst nur auf ihrer niedrigsten Helligkeitsstufe abstrahlt. Diese Schaltung vermeidet die unerwünschten abrupten Helligkeitsänderungen, die üblicherweise bei einem Einschaltvorgang auftreten. Durch ein schonendes Hochfahren der Helligkeit der Lampe wird dem Neugeborenen ausreichend Zeit zur Adaption gegeben.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen deutlich werden. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Wärmebetts;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Wärmebetts;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht des Wärmestrahlers;
Fig. 4 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen Wärmestrahler;
Fig. 5 mehrere ausgewählte Strahlengänge ausgehend vom Wärmestrahler in Richtung der Liegefläche.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Das darin abgebildete erfindungsgemäße Wärmebett 1 umfaßt eine Liegefläche 2, einen Wärmestrahler 3 und ein Gestell 4, über das Liegefläche 2 und Wärmestrahler 3 miteinander verbunden sind, und an dem diverse für die Pflege und ärztliche Versorgung des Neugeborenen notwendige Installationen anbringbar sind. Die Liegefläche 2 ist an dem Gestell 4 höhen- und neigungsverstellbar angebracht. Der Wärmestrahler 3 ist über eine Halterung 5 mit dem Gestell 4 verbunden, wobei die Halterung 5 um die vertikale Achse des Gestells 4 verschwenkt werden kann, so daß das Neugeborene z. B. einer Röntgenröhre ausgesetzt werden kann (siehe auch Fig. 2).
Wie aus Fig. 3 und Fig. 4 ersichtlich ist, umfaßt der Wärmestrahler 3 zwei stabförmige Lampen 6, die sich in der Längsrichtung des Wärmestrahlers 3, und damit in der Liegerichtung des Neugeborenen erstrecken. Jede der stabförmigen Lampen 6 ist von einem Reflektor 7 umgeben. Jeder der Reflektoren 7 hat einen trapezförmigen Querschnitt, wobei die von der Grundseite des Trapezes gebildete Fläche offen ist und den Austritt von Strahlung aus dem Wärmestrahler 3 nach unten in Richtung auf die Liegefläche 2 erlaubt. Die stabförmigen Lampen 6 befinden sich in dem oberen, aufgrund des trapezförmigen Querschnitts schmalen, Bereich der Reflektoren 7. Zwischen den stabförmigen Lampen 6 und der unteren Austrittsfläche der Reflektoren 7 ist eine Blendschutzleiste 8 angeordnet, die direkt von den stabförmigen Lampen 6 ausgehende elektromagnetische Strahlung nicht in Richtung auf die Liegefläche 2 austreten läßt . . Somit kann nur Licht, das von der Rückwand oder den Seitenwänden des Reflektors reflektiert wurde, auf die Liegefläche 2 auftreffen.
Fig. 5 macht dies anhand von ausgewählten Strahlengängen noch einmal deutlich. Es ist ersichtlich, daß seitlich von den Blendschutzleisten B austretende unreflektierte Wärmestrahlen wie z. B. S1 und S1′ nicht mehr auf die Liegefläche 2 treffen können. Direkt in Richtung der Liegefläche auftretende Wärmestrahlen wie z. B. S2, werden mittels der Blendschutzleiste B und dem Reflektor 7 so reflektiert, daß sie z. B. wie bei S2 gezeigt nicht mehr direkt auf die Liegefläche 2 treffen können. Austretende Wärmestrahlen wie z. B. S3 und S3′ werden einmal am Reflektor 7 reflektiert und fallen dann auf die Liegefläche 2.
In Fig. 1 und 2 ist ferner ersichtlich, daß in der Halterung 5 zusätzlich zum Wärmestrahler 3 eine Lampe 9 integriert ist, welche nach allen Seiten hin ausrichtbar ist, wodurch die Lampe 9 für eine bessere Sicht bei Untersuchungen oder gar operativen Eingriffen ausgerichtet werden kann. Desweiteren kann sie damit so ausgerichtet werden, daß eine Blendung des Säuglings nur schwer möglich ist. Die Lampe 9 umfaßt dabei eine nicht abgebildete Schaltung, die die Einschaltphase der Lampe 9 regelt. Aufgrund dieser Schaltung wird die Lampe 9 zum Zeitpunkt des Einschaltens nur auf ihrer niedrigsten Helligkeitsstufe Licht abstrahlen. Erst danach ist es möglich, die abgestrahlte Menge elektromagnetischer Strahlung hochzuregeln. Hierdurch wird ein abrupter Helligkeitsunterschied und damit ein Lichtschock des Säuglings verhindert.

Claims (6)

1. Wärmebett für Neugeborene umfassend eine vorzugsweise höhen- und neigungsverstellbare Liegefläche (2) und einen in einem geeigneten Abstand über der Liegefläche (2) angeordneten Wärmestrahler (3), dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler (3) mindestens eine stabförmige, sich in der Liegerichtung des Neugeborenen erstreckende, Lampe (6) und mindestens einen nach unten offenen Reflektor (7) umfaßt, wobei der Reflektor (7) die stabförmige Lampe (6) oben und an den Seiten umgibt, so daß die aus der Lampe (6) austretende elektromagnetische Strahlung den Reflektor (7) nach unten in Richtung auf die Liegefläche (2) verläßt und der überwiegende Teil der Strahlung auf die Liegefläche (2) fokussiert wird.
2. Wärmebett für Neugeborene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (7) einen trapezförmigen Querschnitt aufweist, wobei die von der Grundseite des Trapezes gebildete Fläche der nach unten offenen Fläche des Reflektors (7) entspricht.
3. Wärmebett für Neugeborene nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler (3) eine Blendschutzleiste (8) aufweist, die sich unterhalb der stabförmigen Lampe (6) im Innenraum des Reflektors (7) über die gesamte Länge der Lampe (6) erstreckt und seitlich so ausgedehnt ist, daß die aus der Lampe (6) austretende elektromagnetische Strahlung, die ohne vorherige Reflexion den Wärmestrahler (3) nach unten verläßt, nicht auf die Liegefläche (2) auftrifft.
4. Wärmebett für Neugeborene nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmestrahler (3) zwei sich in Liegerichtung des Neugeborenen erstreckende stabförmige Lampen (6) aufweist, die jeweils von einem Reflektor (7) oben und an den Seiten umgeben sind.
5. Wärmebett für Neugeborene nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Halterung (5) des Wärmestrahlers eine in ihrem Grundriß etwa runde Lampe (9) integriert ist, welche nach allen Seiten hin ausrichtbar ist.
6. Wärmebett für Neugeborene nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (9) eine Schaltung umfaßt, die den Einschaltvorgang der Lampe (9) so regelt, daß die Lampe (9) zum Zeitpunkt des Einschaltens zunächst nur auf ihrer niedrigsten Helligkeitsstufe abstrahlt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1106157A3 (de) * 1999-12-11 2001-10-24 Datex-Ohmeda, Inc. In zwei Richtungen bewegbarer Schubkasten für eine Säuglingspflegevorrichtung
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CN105597237A (zh) * 2015-10-16 2016-05-25 宁波戴维医疗器械股份有限公司 一种可调倾角式蓝光照射仪

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