DE1960876U

DE1960876U - Fassung fuer faseroptische querschnittswandler.

Info

Publication number: DE1960876U
Application number: DESCH41936U
Authority: DE
Original assignee: Jos Schneider Feinwerktechnik GmbH
Current assignee: Jos Schneider Feinwerktechnik GmbH
Priority date: 1967-02-03
Filing date: 1967-02-03
Publication date: 1967-05-24

Description

Jos. S e h η e id e r Feinwerktechnik GmbH., Bad Kreuznach

"Passung für faseroptische Querschnittswandler."

Die Neuerung bezieht sich auf eine Passung für faseroptische Querschnittswandler, durch die es ermöglicht wird, eine mit optischen Einzelfasern gleichmäßig -verteilte, in der Größe vorbestimmte Schlitz· breite eines an den Enden bandförmigen faseroptischen Querschnittswandler beliebiger Länge zu erhalten·

Der Neuerung lag die Aufgäbe zugrunde, eine Fassung für faseroptische Querschnittswandler zu schaffen, bei welcher die optischen Einzelfasern an jeder Stelle des von der Fassung zur Aufnähme der faseroptischen Elemente gebildeten Schlitzes in fast gleichmäßiger Anzahl verteilt sind. Auch sollte die Bruchgefahr der optischen Einzelfasern beim Einpresseil in den von der Fassung gebildeten Schlitz beseitigt werden· ¥eiterhin soll eine übergangslose Anreihung mehrerer faseroptischer Querschnittswandler zu einem mehrere Meter breiten Band erreicht werden.

Die Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Fassung aus zwei Einfaßseiten besteht, die je aus zwei mit mehreren Ausfrä— sungen versehenen Teilen zusammengesetzt sind und wobei die von den Einfaßseiten der Fassung zur Aufnahme der optischen Einzelfasern gebildete Schlitzbreite ein Größenverhältnis zur Länge der Vorderseite der Einfaßsexten von 1:20, vorzugsweise 1:15 aufweist. Auch sind mindestens fünf Ausfräsungen bzw· sechs Zähne bei einer 25 mm langen Einfaßseite in die Teile eingearbeitet.

In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß die Einfaßseiten der Fassung seitlich abgeschrägt sind oder die Einfaßseiten der Fassung gegeneinander versetzt sind*

Es ist zweckmäßig, die Ausfräsungen bei den Teilen der Einfaßsei— ten der Fassungen kammförmig zu gestalten und zwar derart, daß die Zähne des einen Teils in die Ausfräsungen des anderen Teiles eingreifen können« Aber auch bogenförmige Ausfräsungen können Verwendung finden.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer Passung für faseroptische Quersehnittswandler nach der Neuerung,

Es zeigen:

Fig. 1 eine aus zwei Teilen bestehende Einfaßseite, Fig, 2 eine perspektivische Ansicht einer Fassung, Fig, 3 eine Anreihung mehrerer Fassungen zu einem breiten Band,

In Fig. 1 ist eine Fassung F für faseroptische Querschnittswandler mit den Teilen 3 und 4 dargestellt, die mit Ausfräsungen 7 und Zähnen 8 versehen sind, wobei die Zähne 8 zum Teil in die Ausfräsungen 7 hineingreifen»

In Fig. 2 ist eine Fassung mit den aus den Teilen 3, 4, 5 und 6 bestehenden zwei Einfaßseiten 1 und 2 dargestellt. Zwischen den beiden Einfaßseiten 1 und 2 ist ein Schlitz vorhanden, in dem die Enden einer großen Anzahl von optischen Einzelfasern 9 eingelegt sind. Die Zähne 8 der einzelnen Teile 5 und 6 der Einfaßseite 2 sind nicht ganz bis zürn Anschlag in den entsprechenden Ausfräsungen 7 angedrückt ebenso die der in der Figur nicht sichtbaren Teile 3 und 4, Nach Einfügung der optischen Einzelfasern 9 in den Schlitz und beim Zusammendrücken der entsprechenden Teile der Einfaßseiten 1 und 2 werden die Enden der optischen Einzelfasern und die Teile der Einfaßseiten durch Klebstoff, z.B. Araldit, verklebt. Die Anzahl der Zähne bzw. der Ausfräsungen sollten bei einer Seitenlänge der Einfaßseiten von etwa 25 mm nicht weniger als fünf bzw. sechs betragen, da sonst

mehrere optische Einzelfasern beim Zusammendrücken der sich entspre—

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ehenden Teile der Sinfaßseiten zwischen den Ausfräsungen und den Zähnen eingequetscht und zum Teil gebrochen werden.

In Pig» 3 sind vier'.Fassungen P-,, P^, ^o und P. derart nebeneinander angeordnet, daß an den Anstoßstellen der einzelnen Passungen keine Lichtverluste durch fehlende optische"JSinzelfasern an den Übergangsstellen auftreten können. Die Passungen P₁, P₂, P-, und P₄ sind an den Anstoßstellen 10, 11 und 12 entsprechend schräg abgeschliffen und passen sich dadurch fugenlos einander an. Auch bei einer Versetzung einer Einfaßseite gegenüber der anderen Einfaßseite der Passungen treten bei der Aneinanderreihung mehrerer Passungen mit entsprechender Einfaßseitenversetzung zur Bildung eines breiten Bandes keine Lichtverluste an den Anstoßstellen auf (in der Zeichnung nicht dargestellt)»

Es ist zweckmäßig, bei der Zusammensetzung mehrerer Passungen zu einem breiten Band in mindestens einem Teil jeder Passung ein Gewindeloch einzubringen, um auf einer der geforderten Breite entsprechenden Leiste, z.B. Plexiglasleiste, die einzelnen Passungen mittels Schrauben, Nieten od.dgl. in vorgefrästen Nuten lückenfrei zu befestigen. Eine Verklebung der Passungen untereinander ist ebenfalls möglich.

Die Neuerung bringt den Vorteil, daß die optischen Einzelfasern in -willkürlicher Ordnung und großer Anzahl gleichzeitig in den von den beiden Einfaßseiten der Passung gebildeten Schlitz beliebiger Größe und Breite eingebracht werden können und sich beim Zusammendrücken der sich jeweils entsprechenden Teile der Einfaßseiten, wobei die Zähne in die Ausfräsungen eingeführt werden, derart ordnen, daß an jeder Stelle des Schlitzes die Packungsdichte der optischen Einzelfasern erhalten bleibt,

Claims

ßA. 062 93.4-3.2.67 $" Die Bruchgefahr ist durch die Einhaltung des beanspruchten Verhältnisses der Anzahl von Ausfräsüngen bzw» von Zähnen zur Länge der Einfaßseiten der Fassung auf ein Minimum herabgesetzt« Die Neuerung beschränkt sich nicht nur auf Einrichtungen, bei denen faseroptische Elemente Verwendung finden, sondern auch für andere faserartige Elemente, z.B. Kunststoff-Fasern, Textilfasern. · S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e :

1.) Fassung für faseroptische guerschnittswandler, bei welcher in einem Schlitz die Enden optischer Einzelfasern gleichmäßig verteilt sind, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Fassung aus zwei Einfaßseiten (l und 2) besteht, die je aus zwei mit mehreren Ausfräsüngen (7) und Zähnen (8) versehenen Teilen (3 und 4 bzw. 5 und 6) zusammengesetzt sind.

2.) Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t , daß die von den Einfaßseiten (l und 2) der Fassung zur Aufnahme der optischen Einzelfasern (9) gebildete Schlitzbreite ein Verhältnis zur Länge der Vdrdersseite der Fassung von 1:20, vorzugsweise 1:15, aufweist.

3.) Fassung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens fünf Ausfräsüngen bzw. Zähne bei einer 25 mm langen Einfaßseite in die Teile (3, 4, 5, 6) eingearbeitet sind.

4,) Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r.c h g e kennzeichnet , daß die Einfaßseiten (l und 2) seitlich abgeschrägt sind. .

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5.) Fassung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Einfaßseite (l) gegenüber der anderen (2) versetzt angeordnet ist»

6») Passung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, d a du r c h gekennzeichnet , daß nach Einbringen der optischen Einzelfasern (9.) in den von den Einfaß Seiten (l und 2) gebildeten Schlitz eine Verklebung mittels Klebstoff, ζ.Β« Araldit, zwischen den Teilen (3 und 4) der Einfaßseite (l) sowie den Teilen (5 und 6) der anderen Einfaßseite (2) und den Enden der faseroptischen Elemente (9) erfolgt.