DE19607965A1 - Verfahren zur Verhinderung der Selbstentzündung gebrauchter Adsorptionsmittel - Google Patents
Verfahren zur Verhinderung der Selbstentzündung gebrauchter AdsorptionsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verhinderung der
Selbstentzündung gebrauchter, mit brennbaren organischen
Stoffen beladener Adsorptionsmittel, sowie die so erhaltenen
Adsorptionsmittel und deren Verwendung.
Brennbare organische ungereinigte Flüssigkeiten enthalten oft
mals Begleitstoffe und Verunreinigungen, die in der Endanwen
dung nicht toleriert werden können. Aus diesem Grund werden
solche unbehandelten technischen Qualitäten oftmals über Adsorp
tionsprozesse nachgereinigt. Auf einem inerten Adsorptions
mittel werden die unerwünschten Verunreinigungen niederge
schlagen, wobei die gereinigte flüssige Phase und ein belade
nes Adsorbens als Produkte resultieren.
Auch Glyceridöle oder Mineralöle enthalten unerwünschte
Begleitstoffe, welche durch eine der Rohölgewinnung
nachgeschaltete Raffination beseitigt werden müssen. Durch die
Raffination werden der Geschmack, der Geruch, die Farbe und
die Lagereigenschaften des Öls beträchtlich verbessert.
Obwohl die Zusammensetzung verschiedener roher Glyceridöle in
Abhängigkeit von Ölart, Wachstums- und Erntebedingungen sowie
den Verarbeitungsmethoden, sehr unterschiedlich sein kann,
haben sich prinzipiell folgende Verfahrensschritte bei der
Raffination durchgesetzt:
- 1. Entfernung suspendierter Feststoffe durch Filtration oder Zentrifugation o. ä.;
- 2. Entschleimung zur Entfernung von Phosphatiden (Phospholi piden) und anderen Kolloiden;
- 3. Entsäuerung der Öle durch Behandlung mit Alkalien oder durch Destillation,
- 4. Bleichung der Öle zur Entfernung von Farbstoffen (z. B. Chlorophyl) und restlichen Schleimstoffen durch Adsorption z. B. an aktiven Erden (Bleicherden) oder anderen aktiven Silicaten oder aktiven Kieselsäuren;
- 5. Dämpfung oder Desodorisierung zur Entfernung von flüchtigen Geruchs- und Geschmacksstoffen durch Wasserdampfdestillation;
Bei jedem dieser Behandlungsteilschritte fallen Neben- bzw.
Abfallprodukte an, wie z. B. Lecithin, Fettsäureseifen oder
aufgebrauchte Adsorptionsmittel, die entweder weiterverarbei
tet oder sachgerecht entsorgt werden müssen. Als besonderes
Problem hat sich hierbei die Entsorgung bzw. die Weiterver
arbeitung der gebrauchten, ölbeladenen Adsorptionsmittel
erwiesen. Genauso kann die Weiterverarbeitung von mit anderen
brennbaren organischen Substanzen beladenen Adsorptionsmitteln
ein Problem darstellen.
In Abhängigkeit von der adsorbierten brennbaren organischen
Flüssigkeit (z. B. von raffiniertem Glyceridöl) haben diese
beladenen gebrauchten Adsorptionsmittel häufig die Tendenz,
sich spontan bei Kontakt mit auf t zu entzünden. Im Falle der
Glyceridölraffinate ist dieses Verhalten umso ausgeprägter, je
höher der Anteil an ungesättigten Fettsäuren ist. Generell
betrifft dies alle Flüssigöle, insbesondere aber die hoch
ungesättigten Öle, wie z. B. Sonnenblumen-, Lein-, Soja- oder
Fischöl.
Die Ölbleichung erfolgt häufig bei erhöhten Temperaturen, im
allgemeinen zwischen etwa 80°C und 120°C. Dann werden das
heiße Öl und das Adsorptionsmittel durch Filtration voneinan
der getrennt. Die gebrauchten Adsorptionsmittel werden dabei
mit Temperaturen um 90°C aus den Filtereinheiten entleert, was
zusätzlich eine Selbstentzündung in sauerstoffhaltiger
Atmosphäre fördert.
Die mit Öl beladenen gebrauchten Adsorptionsmittel werden in
der Regel einer thermischen Verwertung, einer Deponierung bzw.
einer Regeneration unterworfen. Diese Maßnahmen finden in der
Regel nicht am Ort des ersten Einsatzes statt, so daß die Ad
sorptionsmittel nach einer Zwischenlagerung zu den Orten der
Weiterverarbeitung transportiert werden müssen. Aufgrund der
Selbstentzündlichkeit sind z. B. gebrauchte ölbeladene Bleich
erden in der Gefahrgutverordnung Straße (ADR/GGVS) als Gefahrgut
4.2.b eingestuft. Demzufolge sind für solche Transporte auf
wendige, kostenintensive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Es wurden verschiedene Methoden vorgeschlagen, um das Öl von
dem Adsorptionsmittel zu trennen und so die Probleme der
Selbstentzündung in den Griff zu bekommen. Solche Verfahren
werden z. B. von J. Ong in JAOCS (1983) 60 (2) 314-315 für
Bleicherde vorgeschlagen.
Nach einem Verfahren werden die dem Adsorptionsmittel anhaf
tenden Öle dadurch entfernt, daß der Filterkuchen noch auf dem
Filter mit Heißdampf behandelt und somit das Öl ausgetrieben
wird. Dieses Verfahren ist schon allein dadurch limitiert, daß
durch die Heißdampfbehandlung selbst die Entzündung initiiert
werden kann.
Nach einem anderen Verfahren werden die anhaftenden Öle durch
Kochen in Soda-/Salz-Lösung verseift. Die Suspension muß an
schließend erneut filtriert und der Filterkuchen muß mit Was
ser gewaschen werden. Bei diesem Verfahren fallen aber große
Mengen an Abwasser an, weshalb es aus umwelttechnischen Grün
den nicht akzeptabel ist.
Eine dritte Variante umfaßt die Extraktion des Adsorptions
mittel-Filterkuchens mit organischen Lösungsmitteln, wie z. B.
Hexan. Bei diesem aufwendigen Verfahren werden aber neben dem
anhaftenden Öl auch unerwünschte Materialien, wie Farbstoffe
oder dergl. mit extrahiert. Das derart extrahierte Öl ist
also von minderer Qualität. Außerdem ist das Adsorptionsmit
tel jetzt mit organischem Lösungsmittel beladen, so daß die
Gefahr einer Selbstentzündung nicht auszuschließen ist.
Eine rein chemisch/physikalische Lösung beschreibt die US-A-5 004 570.
Dort ist eine Bleicherde beschrieben, die mit Salzen
von chelatisierenden Polycarbonsäuren gemischt ist, um die
Selbstentzündung der mit Öl beladenen Bleicherde zu verhin
dern. Die Polycarbonsäuren sollen adsorbierte prooxidativ wir
kende Schwermetalle komplexieren und somit die katalytische
Oxidation der adsorbierten Ölbestandteile verhindern. Alterna
tiv kann die Polycarbonsäure dem Öl vor der Adsorptionsmittel
zugabe beigemischt werden. Die Polycarbonsäuren belegen aber
die aktiven Zentren der Bleicherde und führen zu einer Vermin
derung der Bleichaktivität.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein verfahrenstechnisch
einfaches, zuverlässiges und umweltverträgliches Verfahren zur
Verhinderung der Selbstentzündung gebrauchter, mit brennbaren
organischen Stoffen beladener Adsorptionsmittel zur Verfügung
zu stellen. So sollen durch die Behandlung der gebrauchten Ad
sorptionsmittel z. B. nicht die optionale Deponierung, thermi
sche Verwertung oder die Regeneration beeinflußt werden.
Außerdem soll die Repression der Selbstentzündungstendenz
gebrauchter Adsorptionsmittel mit einfachen und kostengün
stigen Methoden erreicht werden, die auch direkt am Ort des
Einsatzes der Adsorptionsmittel, z. B. in der Raffinerie,
durchführbar sein sollen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Verfahren ge
löst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Adsorp
tionsmittel vor oder nach der Beladung mit den brennbaren
organischen Stoffen mit mindestens einer basischen Substanz
belegt.
Vorzugsweise verwendet man als Adsorptionsmittel ein oxidi
sches oder silicatisches Adsorptionsmittel oder Aktivkohle,
letztere gegebenenfalls im Gemisch mit den vorgenannten anor
ganischen Adsorptionsmitteln.
Insbesondere verwendet man als anorganische Adsorptionsmittel
Bleicherden, insbesondere solche, die bei der Fett- bzw.
Ölbleichung Einsatz finden.
Als anorganische Adsorptionsmittel können auch Kieselsäuren
verwendet werden. Diese haben die allgemeine Formel
SiO₂·nH₂O, wobei 0 < n < 2 ist.
Beispielsweise verwendet man Fällungskieselsäuren, pyrogene
Kieselsäuren, dialytische Kieselsäuren und/oder Silica-Hydro
gele. Man kann auch Metallsilicate, wie z. B. Alumosilicate,
und/oder Aluminiumoxid verwenden.
Es können z. B. die in der US-A-2 176 851 beschriebenen gefäll
ten Kieselsäuren, die in den EP-B-0 269 173 und EP-B-0 376 406
beschriebenen Metalloxid-Kieselsäuren bzw. Alumosilicate oder
die in der EP-B-0 185 182 beschriebenen amorphen Kieselsäuren
verwendet werden.
Alle genannten Adsorptionsmittel haben im allgemeinen eine
spezifische Oberfläche von mehr als etwa 50 m²/g (bestimmt
nach der BET-Methode nach DIN 66 131), ein Porenvolumen von
etwa 0,07 bis 3,5 ml/g (bestimmt nach der Quecksilber-Intru
sionsmethode nach ASTM D4284/88); und einen mittleren
Porendurchmesser von etwa 0,5 bis 50 nm. Der mittlere
Porendurchmesser (MPD) errechnet sich nach folgender
Gleichung:
MPD(nm) = 4 PV (ml/g)/BET-Oberfläche (m²/g).
Adsorptionsmittel mit kleinerem Porendurchmesser (etwa 0,5 bis
3 nm) werden im allgemeinen zur Entfernung von niedrigmoleku
laren Verunreinigungen (z. B. von Kohlenwasserstoffen und
Metallionen) verwendet, während Adsorptionsmittel mit einem
größeren Porendurchmesser (etwa 3 bis 50 nm) im allgemeinen
zur Entfernung von höhermolekularen Verunreinigungen, wie
Phospholipiden oder Farbstoffen, verwendet werden.
Der brennbare organische Stoff, mit dem das Adsorptionsmittel
beladen ist, kann jeder Stoff oder jedes Stoffgemisch sein,
das zu einer Brennbarkeit bzw. Selbstentzündungsgefahr des
gebrauchten Adsorptionsmittels beiträgt. Beispielsweise kann
es sich dabei um eine Beladung mit einem Verunreinigungen oder
Begleitstoffe enthaltenden Öl oder Fett, insbesondere mit
einem Triglycerid handeln. Unter dem Begriff "Öl" werden aber
neben Triglyceriden auch andere Substanzen mit Fettsäureresten
(z. B. Biodiesel) sowie synthetische Öle, Mineralöle und dergl.
verstanden. Entsprechend kann auch eine Beladung des Adsorp
tionsmittels mit Mineralölen, Benzin oder Lösungsmitteln bzw.
Öl-Lösungsmittel-Gemischen vorliegen, so daß diese Substanzen
zu einer Selbstentzündlichkeit des Adsorptionsmittels beitra
gen können.
Besonders vorteilhaft ist das erfindungsgemäße Verfahren bei
der Triglyceridöl-Raffination mit Bleicherde als Adsorptions
mittel anwendbar.
Das Adsorptionsmittel kann sowohl vor als auch nach dem Ge
brauch bzw. der Beladung mit den brennbaren organischen Stof
fen mit der (den) basischen Substanz(en) belegt werden.
Vorzugsweise belegt man das Adsorptionsmittel mit etwa 3 bis
20 Gew.-%, insbesondere mit etwa 5 bis 15 Gew.-%, z. B. mit
etwa 5 bis 10 Gew.-% der basischen Substanz(en).
Als basische Substanzen können eine oder mehrere basische Sub
stanzen angewendet werden. Bevorzugt werden, ohne darauf be
schränkt zu sein, Erdalkalioxide, -hydroxide und/oder -carbo
nate. Es können aber auch basische Alkali- oder Ammoniumver
bindungen verwendet werden. Von den genannten Erdalkaliver
bindungen werden die Calciumverbindungen bevorzugt, obwohl
auch die entsprechenden Magnesiumverbindungen verwendet werden
können.
Es kann vorteilhaft sein, das Adsorptionsmittel mit einer vor
zugsweise wäßrigen Lösung oder Suspension der basischen Sub
stanz(en) zu versetzen, vorzugsweise unter Vermischung (Naß
konditionierung). Hierfür kann z. B. Kalkmilch, verwendet wer
den. Bei Verwendung von Lösungen oder Suspensionen erlaubt es
die Anwesenheit der Base, so geringe Mengen Wasser aufzugeben,
daß die Konsistenz des Filterkuchens erhalten bleibt und (bei
Bleicherde-Öl-Gemischen) als krümelig bezeichnet werden kann.
Ein Ablöschen mit einer Wassermenge (ohne Zusatz von Base),
die ausreicht, um eine Selbstentzündung zu verhindern, führt
in der Regel zu schmierigen, verklebenden Mischungen, die bei
der weiteren Handhabung Probleme bereiten, wogegen geringe
Wassermengen, die eine gute Verarbeitung gewährleisten, die
Selbstentzündung nicht verhindern können.
Alternativ kann das Adsorptionsmittel mit der (den) basischen
Substanz(en) auch in Form von Feststoffen versetzt und damit
physikalisch vermischt werden (Trockenkonditionierung).
Nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsform erfolgt die Bele
gung des Adsorptionsmittels mit der (den) basischen Substanz(en)
bereits beim Adsorptionsmittel-Hersteller. Dabei wird
das Adsorptionsmittel mit der (den) basischen Substanz(en)
entweder physikalisch gemischt oder mit einer wäßrigen Lösung
oder Suspension der basischen Substanz(en) behandelt und
anschließend wieder getrocknet. Diese Behandlung wird bevor
zugt als letzter Schritt, z. B. nach der eigentlichen Herstel
lung des Adsorptionsmittels, durchgeführt. Denkbar ist aber
auch eine Modifikation des Herstellungsprozesses, wobei die
basische(n) Substanz(en) während der Herstellung eingebracht
wird (werden).
Diese Varianten haben den Vorteil, daß z. B. der Betreiber
einer Öl-Raffinationsanlage die bei der Bleichung entstehenden
Adsorptionsmittel/Öl-Mischungen ohne weitere Behandlung depo
nieren oder transportieren kann.
Ist das Adsorptionsmittel nicht vor dem Einsatz erfindungsge
mäß behandelt worden, so kann die Selbstentzündlichkeit des
beladenen gebrauchten Adsorptionsmittels entschärft werden,
indem unmittelbar nach der Beladung, also z. B. nach der Raffi
nation eines Öls, der ölhaltige Filterkuchen mit der (den) ba
sischen Substanz(en) versetzt wird, wobei wäßrige Lösungen
bzw. Suspensionen der basischen Substanz(en) (Naßkonditionie
rung) oder Feststoffe (Trockenkonditionierung) zum Einsatz
kommen können. Das Inkontaktbringen kann durch Besprühen und/oder
Verkneten der basischen Substanz(en) mit den gebrauchten,
beladenen Adsorptionsmitteln erfolgen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Adsorptionsmittel, das
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhältlich ist,
sowie dessen Verwendung zur Behandlung von Ölen.
Gegenstand der Erfindung ist ferner die Weiterverarbeitung des
erfindungsgemäß behandelten gebrauchten Adsorptionsmittels
durch thermische Behandlung oder Regeneration. Das gebrauchte
Adsorptionsmittel kann aber auch deponiert werden. Bei allen
diesen Arten der Weiterverarbeitung können Selbstentzündungen
und die damit verbundenen (Sicherheits-)Kosten vermieden
werden.
Die Erfindung ist anhand der nachstehenden Beispiele erläu
tert.
Eine gebrauchte handelsübliche Bleicherde vom Typ Tonsil
Standard 314 FF® (Süd-Chemie AG) aus industrieller Verwendung
(SiO₂ 68,0 Gew.-%, spez. Oberfläche 204 m²/g, mittlerer Poren
durchmesser 14,9 nm, Porenvolumen 0,76 ml/g), die mit einem
Gemisch aus Sonnenblumen-, Kokos-, Soja- und Rüböl belegt sind
(durch Toluol/Ethanol extrahierbarer Ölanteil 27 Gew.-%) wird
einem Selbstentzündungstest im Labor nach ADR/GGVS - Anlage A
Rn430/2430 unterworfen.
Dazu wird die gebrauchte Bleicherde in einen Drahtwürfel mit
einer Kantenlänge von 25 mm überführt und in einen Trocken
schrank bei 140°C 24 Stunden gelagert. Zur Bestimmung der Tem
peratur der Probe ist im Zentrum des Würfels ein Thermoelement
installiert, das über einen Schreiber die Temperaturentwick
lung verfolgt. Der Test gilt als bestanden, wenn das Material
eine Verweilzeit von 24 Stunden im Trockenschrank bei 140°C
übersteht, ohne eine Materialtemperatur von 200°C zu über
schreiten.
Das Ergebnis ist in Tabelle I aufgeführt.
Ein gebrauchtes Bleicherde-Aktivkohle-Gemisch vom Typ Tonsil
412 FF®, (Süd-Chemie AG), ebenfalls aus industrieller Verwen
dung, (Anteil der Aktivkohle etwa 5 Gew.-%, SiO₂-Gehalt 68,7 Gew.-%,
spezifische Oberfläche der Mischung 260 m²/g, mittle
rer Porendurchmesser 14,5 nm; Porenvolumen 0,94 ml/g), das mit
Sojaöl belegt ist (extrahierbarer Ölanteil etwa 25 Gew.-%),
wird unter den im Vergleichsbeispiel 1 beschriebenen Testbe
dingungen bei 140°C gelagert.
Das Ergebnis ist in Tabelle I aufgeführt.
Die gebrauchte Bleicherde vom Vergleichsbeispiel 1 wird mit
3 Gew.-%, 7 Gew.-% bzw. 10 Gew.-% CaO in einem Eirichmischer
5 Minuten vermischt und anschließend unter den im Vergleichsbei
spiel 1 genannten Bedingungen im Trockenschrank gelagert.
Die Ergebnisse sind in Tabelle I aufgeführt.
Das gebrauchte Bleicherde-Aktivkohle-Gemisch vom Vergleichs
beispiel 2 wird mit 10 Gew.-% CaO in einem Eirichmischer
vermischt und anschließend unter den im Vergleichsbeispiel 1
genannten Bedingungen im Trockenschrank gelagert.
Das Ergebnis ist in Tabelle I aufgeführt.
Eine Bleicherde mit einem SiO₂-Gehalt von 71,8%, einer
spezifischen Oberfläche von 250 m²/g, einem mittleren Poren
durchmesser von 14,8 nm und einem Porenvolumen von 0,92 ml/g
(Tonsil Optimum 210 FF, Süd-Chemie AG) wird durch Behandeln
mit 5 Gew.-% Ca(OH)₂ modifiziert. Die Behandlung erfolgt zum
einen durch einfaches physikalisches Mischen der Bleicherde
mit Ca(OH)₂-Pulver (Variante 1) zum anderen durch Besprühen
der Bleicherde mit einer Lösung von Calciumhydroxid (Variante 2)
unter intensivem Verkneten. Bei Variante 2 wird die Cal
ciumhydroxid-Lösung bis auf 20 Gew.-% verdünnt, so daß das
Endprodukt aus Bleicherde und Base-Lösung einen Wassergehalt
von 20 Gew.-% hat. Anschließend wird das Produkt auf 8 bis
10 Gew.-% Wasser getrocknet und vermahlen.
Die modifizierten Produkte nach den Varianten 1 und 2 wurden
zur Bleichung von entschleimtem Rapsöl bei 100°C verwendet.
Nach dem Bleichvorgang wurden Öl und Bleicherde durch Filtra
tion voneinander getrennt. Die gebrauchte Bleicherde (extra
hierbarer Ölanteil etwa 28 Gew.-%) wurde anschließend im
25 mm-Würfel, wie im Vergleichsbeispiel 1 beschrieben, auf
Selbstentzündlichkeit getestet. Die Ergebnisse sind in
Tabelle I aufgeführt.
Diese Beispiele zeigen, daß bei der Trockenkonditionierung von
gebrauchten, nicht modifizierten Bleicherden (Beispiele 1 und
2) keine Selbstentzündungsneigung vorhanden ist, während die
unbehandelten Bleicherde-Öl-Mischungen nach den Vergleichsbei
spielen hohe Selbstentzündlichkeiten zeigen.
Weiterhin zeigen die Ergebnisse des Beispiels 3, daß die Modi
fizierung handelsüblicher Bleicherden mit der basischen Sub
stanz die Selbstentzündungstendenz der gebrauchten, ölhaltigen
Bleicherden deutlich herabsetzt.
In einem Großversuch wurde die Anwendbarkeit des erfindungs
gemäßen Verfahrens untersucht. Ziel des Versuches ist die
Bestätigung der Wirksamkeit einer Vermischung von frisch aus
einer industriellen Anwendung anfallenden, gebrauchten Bleich
erde (SiO₂-Gehalt 70,3 Gew.-%, spez. Oberfläche 230 m²/g,
mittlerer Porendurchmesser 16,1 nm, Porenvolumen 0,93 ml/g);
Tonsil Standard 310 FF®; Süd-Chemie AG) mit Kalkmilch im Hin
blick auf die Sicherheit sowohl beim Transport als auch bei
der Lagerung. Zu diesem Zweck wurden verschiedene Bleich
erde/Öl-Mischungen (extrahierbarer Ölanteil 23-28 Gew.-%)
nach folgenden Methoden behandelt:
- A) Kontrolle ohne Kalkmilch und Wasser
- B) gebrauchte Bleicherde mit 2 Gew.-% Ca(OH)₂ als 10%ige Suspension
- C) gebrauchte Bleicherde mit 6 Gew.-% Ca(OH)₂ als 23%ige Suspension
- D) gebrauchte Bleicherde mit 9 Gew.-% Ca(OH)₂ als 31%ige Suspension
- E) gebrauchte Bleicherde mit 18 Gew.-% Wasser
Die Mischung der gebrauchten Bleicherde mit der Kalkmilchlö
sungen erfolgte in einem Spiralwellenmischer (40 U/min), wobei
pro Mischvorgang ca. 300 kg Bleicherde eingefüllt wurden und
die Lösung über 3 Düsen aufgebracht wurde. Die Konzentration
der Kalkmilch wurde derart eingestellt, daß der Gesamtwasser
gehalt der fertig konditionierten Mischung etwa 20 Gew.-% er
reichte. Die Mischdauer betrug 3 bis 5 Minuten. Über eine Aus
tragsöffnung wurde die Mischung in einen 2 m³-Container ent
leert. Auf diese Art wurden 4 bis 5 Einzelmischungen durch
geführt, so daß die Gesamtmenge am Ende etwa 1300-1600 kg be
trug.
Nach einer Zwischenlagerung von bis zu 72 Stunden wurden die
Container in eine überdachte Lagerhalle überführt und der In
halt entleert. Die dabei anfallenden losen Aufschüttungen wur
den dann separat voneinander vier Wochen gelagert. Die Tempe
raturentwicklung im Container und in der Schüttung wurde über
den gesamten Zeitraum kontinuierlich verfolgt. Dabei wurde
sowohl die Temperatur im Mantelbereich (10-15 cm unter der
Oberfläche) als auch im Kernbereich des Schüttkegels kontrol
liert.
Die Ergebnisse des Versuchs sind aus den Tabellen II und III,
sowie aus den Abb. 1 bis 4 ersichtlich.
In den Abb. 1 bis 4 sind die Temperaturentwicklungen
der konditionierten Bleicherden während der Lagerung im
Container sowie während der Lagerung in loser Schüttung
graphisch dargestellt.
Die erfindungsgemäß behandelten gebrauchten Bleicherden (Va
riante B, C und D) zeigen während des gesamten Beobachtungs
zeitraums eine konstante Abnahme der Temperatur. Da keine kri
tischen Temperaturen erreicht werden, ist keine Selbstent
zündung zu beobachten, noch zu erwarten (Abb. 2 bis 4).
Die Temperatur der unbehandelten Bleicherde (Variante A)
steigt in den ersten Stunden kontinuierlich an. Dies führte
bereits nach 8 Stunden zu einer ersten Selbstentzündung im
Container. Das Löschen der Glutnester mit Wasser führt zwar
zu einer temporären Erniedrigung der Temperatur, aber während
der Lagerung in der losen Schüttung steigt die Temperatur
wieder in kritische Bereiche, so daß es zu einer erneuten
Selbstentzündung kommt, die gelöscht werden mußte
(Abb. 1).
Nach der Variante E, bei der die gebrauchte Bleicherde nur
mit Wasser vermischt wurde, entzündet sich diese nicht wäh
rend der Lagerung im Container. Dies ist auf den primären
Kühleffekt des Wassers zurückzuführen. Es finden aber immer
noch Oxidationsprozesse statt, die zu einem erneuten Anstieg
der Temperatur während der Lagerung führen. Nach 72 h werden
während der Lagerung Temperaturen von 80°C im Mantel und 70°C
im Kern erreicht. Zwar kommt es im Beobachtungszeitraum zu
keiner Entzündung, aber bedingt durch die hohen Temperaturen
findet eine merkliche Abtrocknung des Gemisches statt, so daß
eine spätere Entzündung nicht ausgeschlossen werden kann.
Abgelagerte Proben von Beispiel 4 (Tonsil Standard 310 FF®)
wurden außerdem verwendet, um gemäß den Ausführungen im
Vergleichsbeispiel 1 das Selbstentzündungsverhalten im
Trockenschrank zu kontrollieren. Die Ergebnisse sind in
Tabelle III aufgeführt.
Dieses Beispiel belegt, daß die unbehandelte gebrauchte
Bleicherde, sowie die nur mit Wasser behandelte gebrauchte
Bleicherde nach 4-wöchiger Lagerung selbst bei geringer Tempe
raturbelastung (120°) ein bedeutendes Selbstentzündungspoten
tial besitzen, während die erfindungsgemäß konditionierte
Bleicherde keine Tendenz zur Selbstentzündung zeigt.
Synthetisches Alumosilicat wurde gemäß EP-B1-0 269 173, Bei
spiel 1, hergestellt. Das Material besaß nach dem Calcinieren
bei 700°C eine Oberfläche von 492 m²/g, wobei 44% der Ober
fläche in Poren von 2-4 nm Durchmesser zu finden waren. Das
Porenvolumen betrug 1,52 ml/g, der mittlere Porendurchmesser
12,4 nm.
Dieses Material wurde zur Behandlung von Leinöl verwendet.
Dazu wurde Leinöl auf 90°C erhitzt und mit 1 Gew.-% synthe
tischem Alumosilicat versetzt. Nach einer Behandlungsdauer von
30 min unter einem Vakuum von 50 mbar wurde das Alumosilicat
vom Öl durch Filtration abgetrennt. Der Öl-Gehalt (extrahier
bar) der Alumosilicat-Öl-Mischung betrug 35,2 Gew.-%.
Ein Teil des ölhaltigen Alumosilicats wurde nun ohne Weiter
behandlung unter den im Vergleichsbeispiel 1 genannten Bedin
gungen im Trockenschrank bei 140°C gelagert und die
Temperaturentwicklung beobachtet.
Ein anderer Teil des gebrauchten Alumosilicats aus dem Bleich
versuch wurde mit 4 Gew.-% Ca(OH)₂ belegt, wobei eine 19%ige
Lösung von Ca(OH)₂ in H₂O eingeknetet wurde. Anschließend
wurde der Selbstentzündungstest im Trockenschrank bei 140°C
durchgeführt. Die Ergebnisse des Selbstentzündungstests sind
aus Tabelle IV ersichtlich.
Ein Silica-Hydrogel wurde nach der US-A-2 176 851 (Beispiel
in Spalte 2, Zeilen 25 bis 46) durch Fällen von Wasserglas mit
Kohlendioxid hergestellt. Nach dem Waschen des Reaktionspro
duktes mit destilliertem Wasser wurde das Produkt bei 40°C
bis auf einen Wassergehalt von 60 Gew.-% getrocknet.
Zur analytischen Charakterisierung wurde ein Teil des Mate
rials bei 250°C bis zur Gewichtskonstanz getrocknet. Die
BET-Oberfläche des getrockneten Materials betrug 557 m²/g, das
Porenvolumen 2,14 ml/g und der mittlere Porendurchmesser
15,4 nm.
Dieses Material wurde zur Behandlung von Leinöl verwendet. Das
Öl wurde auf 90°C erhitzt und mit 1,5 Gew.-% des Silica-Hy
drogels (bezogen auf Feuchtmaterial) versetzt. Unter Rühren
wurde diese Temperatur 30 min beibehalten, anschließend auf
80°C erniedrigt und weitere 30 min unter einem Vakuum von
20 mbar gehalten. Anschließend wurden Öl und Adsorptionsmittel
durch Filtration voneinander getrennt. Der Ölgehalt des
Adsorptionsmittels betrug 72,0 Gew.-%.
Das ölhaltige Adsorptionsmittel wurde geteilt. Ein Teil wurde
ohne Weiterbehandlung dem Entzündungstest nach Vergleichsbei
spiel 1 unterzogen. Der andere Teil wurde mit 4 Gew.-% Ca(OH)₂
vermischt, wobei eine 19%ige Calciumhydroxid-Lösung in das
ölhaltige Adsorptionsmittel eingeknetet wurde.
Die Ergebnisse der Selbstentzündungstests sind in Tabelle IV
zusammengefaßt.
Claims (15)
1. Verfahren zur Verhinderung der Selbstentzündung gebrauch
ter, mit brennbaren organischen Stoffen beladener Adsorptions
mittel, dadurch gekennzeichnet, daß man die Adsorptionsmittel
vor oder nach der Beladung mit den brennbaren organischen
Stoffen mit mindestens einer basischen Substanz belegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Adsorptionsmittel ein oxidisches oder silicatisches
Adsorptionsmittel oder Aktivkohle, gegebenenfalls im Gemisch
mit den vorgenannten anorganischen Adsorptionsmitteln, verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als anorganische Adsorptionsmittel Bleicherden, Kie
selsäuren, Metallsilicate, wie Alumosilicate, und/oder Alumi
niumoxid verwendet.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man
als Kieselsäuren Fällungskieselsäuren, pyrogene Kieselsäuren,
dialytische Kieselsäuren und/oder Silica-Hydrogele verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß man ein Adsorptionsmittel mit einer spezi
fischen Oberfläche von mehr als etwa 50 m²/g verwendet.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Adsorptionsmittel zumindest mit einem Öl,
einem Lösungsmittel oder mit einem Gemisch davon beladen ist.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Adsorptionsmittel mit einem Triglycerid
beladen ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß man das Adsorptionsmittel mit etwa 3 bis 20 Gew.-%,
vorzugsweise mit etwa 5 bis 15 Gew.-%, insbesondere
mit etwa 5 bis 10 Gew.-% der basischen Substanz(en) belegt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die basische(n) Substanz(en) jeweils ein Erd
alkalioxid, -hydroxid und/oder -carbonat oder eine basische
Alkali- oder Ammoniumverbindung darstellt (darstellen).
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß man das Adsorptionsmittel mit einer wäßrigen
Lösung oder Suspension der basischen Substanz(en) versetzt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß man das Adsorptionsmittel mit der (den)
basischen Substanz(en) in Form von Feststoffen versetzt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß man die Belegung mit der (den) basischen
Substanz(en) anschließend an die eigentliche Herstellung des
Adsorptionsmittels durchführt.
13. Adsorptionsmittel mit verminderter Selbstentzündlichkeit,
erhältlich nach dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis
12.
14. Verwendung eines nach dem Verfahren nach Anspruch 12 her
gestellten ungebrauchten Adsorptionsmittels zur Behandlung
von Ölen oder Öl-Lösungsmittel-Gemischen.
15. Weiterverarbeitung eines nach dem Verfahren nach einem der
Ansprüche 1 bis 12 behandelten gebrauchten Adsorptionsmittels
durch physikalische oder chemische Behandlung oder Regenera
tion.
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Citations (3)
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DE3915934A1 (de) * | 1988-05-16 | 1989-11-30 | Fichtel Roland | Mittel und verfahren zur reinigung von gasen und abgasen und ein verfahren zur herstellung dieser mittel |
DE8816866U1 (de) * | 1987-05-18 | 1991-02-28 | Ftu Gmbh, 8130 Starnberg, De | |
US5004570A (en) * | 1988-12-05 | 1991-04-02 | Oil-Dri Corporation Of America | Oil bleaching method and composition for same |
-
1996
- 1996-03-01 DE DE1996107965 patent/DE19607965C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5004570A (en) * | 1988-12-05 | 1991-04-02 | Oil-Dri Corporation Of America | Oil bleaching method and composition for same |
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