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Die
Erfindung betrifft eine Laserstrahlmaschine mit flexibler Schutzleitung
zur Aufnahme von Kabel- und Schlauchzuführungen.
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Insbesondere
ist ein Kohlendioxidgaslaser (CO2-Laser)
bekannt, der mit einer geeigneten Lichtquelle ausgestattet ist und
eine hohe Strahlqualität aufweist
in Form einer hervorragenden Fokussierleistung, zur Verwendung beim
Laserstrahl-Schneiden von Metallplatten- und -tafeln. Bislang wurden verschiedene
Arten von CO2-Laserstrahlmaschinen mit Spiegeln und
für Infrarotlicht
transparente Faseroptiken vorgeschlagen und für praktische Einsatzzwecke
entwickelt. Andererseits wurden Yttrium-Aluminium-Garnet-Laser (YAG-Laser) beispielsweise
für Markierungs-
und Zuschneidezwecke eingesetzt, da sie nur in Bereichen geringer
Leistung eine gute Strahlqualität
zur Verfügung
stellen konnten. Technische Fortschritte haben es jedoch ermöglicht, YAG-Laser
zu entwickeln, die eine ebenso gute Strahlqualität aufweisen wie die CO2-Laser, selbst bei Ausgangsleistungswerten
oberhalb von 100 W. Daher wurde es möglich, dass die YAG-Laser,
welche für
sichtbares Licht transparente Faseroptiken verwenden, die gut handhabbar
und für
viele Zwecke einsetzbar sind, mit den CO2-Lasern
vergleichbare Schneidleistungen entwickeln.
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5 der
Zeichnungen zeigt in perspektivischer Darstellung eine Verstelleinrichtung
(nachfolgend auch Positionsierungsmechanismus genannt) für einen
einen Lichtkondensor bildenden optischen Kopf bei einer herkömmlichen
CO2-Laserstrahlmaschine, welche eine für Infrarotlicht
transparente Faseroptik verwendet, wobei ein entsprechendes Beispiel
hierfür
in der JP 57-124 586 beschrieben ist. Der optische Kopf bildet eine
Strahlaussendeeinrichtung.
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In
der Vorrichtung nach 5 ist an einen nicht dargestellten
Laseroszillator eines CO2-Laser für eine Infrarot-Wellenlänge von
10,6 μm
an ein hierfür
transparentes flexibles Faseroptikkabel 1 angeschlossen.
Dieses Faseroptikkabel 1 ist mit seinem freien Ende an
die Strahlaussendeeinrichtung angeschlossen, welche den einen optischen
Kondensor aufweisenden optischen Kopf zum Aussenden eines optischen
Strahls angeschlossen. Diese Strahlaussendeeinrichtung 2 mit
dem optischen Kopf ist im folgenden kurz als Optik-Kopf 2 bezeichnet.
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Der
Optik-Kopf 2 ist an einer über einem Arbeitstisch 3 beweglich
angeordneten Verstelleinrichtung 4 angeordnet, die im folgenden
auch als Positioniermechanismus bezeichnet ist. Auf dem Tisch 3 ist
ein Werkstück
W, beispielsweise ein Stück
Metallblech, zum Zweck der Bearbeitung fest montierbar. Der Positionierungsmechanismus 4 weist
ein erstes Schlittenteil 4-2, welches sich entlang eines
Paares von Schienen 4-1 bewegt, und ein zweites Schlittenteil 4-3 auf,
das im rechten Winkel zu den Schienen 4-1 entlang eines
weiteren Paares von Schienen 4-4 bewegt werden kann. Der
Optik-Kopf 2 ist auf dem zweiten Schlittenteil 4-3 angebracht.
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Nachstehend
wird beschrieben, wie die CO2-Laserstrahlmaschine
mit dem voranstehend geschilderten Aufbau arbeitet, wenn mit ihr
ein graphisches oder Textmuster auf dem Werkstück W markiert wird. Ein Markierungsvorgang
beginnt damit, dass zuerst der Optik-Kopf 2 unmittelbar oberhalb
eines angegebenen Ortes des Werkstücks W angeordnet wird. Eine
Steuerung (nicht gezeigt) überträgt ein Steuersignal,
welches entsprechend einfach eingegebener Markierungsmusterdaten
erzeugt wurde. Dieses Steuersignal steuert die Öffnungs- und Schließvorgänge eines
Verschlusses, der innerhalb des nicht gezeigten CO2-Laseroszillators
vorgesehen ist, um Laserlicht intermittierend auszusenden bzw. zu
unterbrechen. Das Laserlicht mit geeigneter Energie, welches an
den Optik-Kopf 2 über
das Faseroptikkabel 1 übertragen
wird, wird auf diese Weise ein- und ausgeschaltet. Der Optik-Kopf 2 wird
durch das erste Schlittenteil 4-2 und das zweite Schlittenteil 4-3 des
Positionierungsmechanismus 4 oberhalb des Werkstückes W bewegt.
Beim Einwirken eines Laserstrahls, der von dem Optik-Kopf 2 ausgestrahlt
wird, verursacht die sich entwickelnde Erwärmung ein Verdampfen oder Schmelzen
einer freiliegenden Oberflächenzone
des Werkstücks
W, so dass das vorgegebene Muster auf dem Werkstück W markiert wird, entsprechend
der Bewegung des Optik-Kopfes 2 und entsprechend der Sequenz,
mit welcher das Laserlicht ein- und
ausgeschaltet wird.
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Die
voranstehend beschriebene CO2-Laserstrahlmaschine
verwendet eine Faseroptik zur Übertragung
des Laserlichts. Anders als bei Laserbearbeitungssystemen, die zur Übertragung
des Laserstrahls Spiegel verwenden, kann die vorliegende Art einer
Laserstrahlmaschine normalerweise nicht zum Schneiden beispielsweise
einer Stahlplatte verwendet werden, infolge eines hohen Übertragungsverlustes
der für
Infrarotlicht transparenten Faseroptik für Wellen der Wellenlänge 10,6 μm. YRG-Laserbearbeitungssysteme
weisen eine ähnliche
Schwierigkeit auf. Obwohl der Übertragungsverlust
von Faseroptiken, die zum Übertragen
von sichtbarem Licht verwendet werden, ausreichend gering ist, ist
die Ausgangsleistung eines YAG-Lasers, der eine zufriedenstellende
Strahlqualität
zur Verfügung
stellen kann, auf einige 10 W beschränkt.
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Im
allgemeinen ist es erforderlich, zusammen mit einem Laserstrahl
ein Hilfsgas über
eine koaxiale Düse
auszustoßen,
um einen Schneidvorgang hoher Qualität zu erzielen. Unterschiedliche
Hilfsgase werden für
unterschiedliche Arten von Werkstücken verwendet. Beispielsweise
wird Sauerstoff am häufigsten
zum Schneiden von Stahlplatten und Edelstahlplatten verwendet. Bei
diesem Beispiel ist es möglich,
durch Erhöhung
des Gasdrucks die Schneidgeschwindigkeit zu erhöhen und die Menge an Schlacke
(also Abfallproduktablagerungen, die bei Schneidvorgängen hervorgerufen
werden) zu verringern. Weiterhin wirksam für eine effiziente Nutzung der
Laserstrahlenergie, zur Erhöhung
der Schneidgeschwindigkeit und zur Verringerung thermischer Verzerrungen
ist eine Fokussierung des Laserstrahls auf einen möglichst
kleinen Punkt. Es ist allgemeine Praxis, zur Laserstrahlbearbeitung
optische Anordnungen zur Strahlaussendung unter Berücksichtigung
der voranstehenden Aspekte zu konstruieren.
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Eine
konventionelle Laserstrahlmaschine mit einem vorstehend beschriebenen
Aufbau stellt begrenzte Bearbeitungsflächen unter Verwendung nieder-energetischer
Laserstrahlen zur Verfügung.
Ihre Faseroptikkabel weisen daher eine einfache Konstruktion auf,
und zu deren Halterung sind Anordnungen zur Kabelaufhängung ausreichend.
Nach dem Erscheinen von YAG-Lasern, die eine hohe Strahlqualität aufweisen,
wurden Versuche unternommen, sie für Hochgeschwindigkeits-Schneidvorgänge einzusetzen,
ebenso wie CO2-Laser. Wenn jedoch ein YAG-Laser
für das
Hochgeschwindigkeitsschneiden eingesetzt wird, können Faseroptiken, die an die
optische Anordnung zum Aussenden eines Laserstrahls angeschlossen
sind, infolge starker Schwingungen und Vibrationen brechen, was
zu einem unerwünschten
Austritt von Laserlicht in die Umgebung führt. Je breiter die Bearbeitungsfläche einer
Laserstrahlmaschine ist, welche Hochleistungs-Laserlicht erzeugt,
das bei Metallschneidvorgängen
einsetzbar ist, desto höher
ist im allgemeinen das Risiko eines Kabelbruchs.
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Andere
Schwierigkeiten bei Vorgehensweisen nach dem Stand der Technik bestehen
darin, dass es schwierig ist, einen Bruch der Faseroptik zu verfolgen
und ein Faseroptikkabel zu warten, und dass das Faseroptikkabel
kaum raumsparend angeordnet werden kann, da sich sein zulässiger Biegeradius
von jenem für
Hilfsgasrohre, Stromversorgungskabel und Signalleitungen unterscheidet.
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Die
DE 39 06 571 A1 offenbart
eine Laserbearbeitungsvorrichtung, bei der zwischen einer Laserstrahlquelle
und einem Bearbeitungskopf eine flexible Schutzleitung vorgesehen
ist, in der sich ein Lichtleiterkabel, ein Versorgungskabel und
ein Gasrohr befinden. Die Schutzleitung ist dabei so ausgebildet, dass
der zulässige
Biegeradius für
Lichtleiter nicht unterschritten wird, wozu auch JP 03-291 187 einen Hinweis
gibt.
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DE 36 31 183 C2 offenbart
eine Schutzleitung mit mehreren Kammern, zwischen denen ein Abdeckband
vorgesehen ist.
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Aus
der
US 5 371 767 ist
es bekannt, ein zusätzliches
Schutzrohr für
ein Lichtwellenleiterkabel vorzusehen.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Laserstrahlmaschine mit
einem faseroptischen Kabel zum Übertragen
eines Laserstrahls und mit einer verstellbaren optischen Einrichtung
zum Aussenden des Laserstrahls vorzusehen, wobei bei Verstellung
der optischen Einrichtung zum Aussenden des Laserstrahls das faseroptische
Kabel in hohem Maße gegen
Bruch geschützt
sein soll.
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Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 gelöst.
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Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den dem Patentanspruch 1 nachgeordneten
Unteransprüchen.
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Die
erfindungsgemäße Laserstrahlmaschine umfasst
ein flexibles faseroptisches Kabel zum Übertragen eines Laserstrahls,
eine Strahlaussendeeinrichtung zum Aussenden eines von dem faseroptischen
Kabel übertragenen
Laserstahls, eine Verstelleinrichtung zum Verstellen der Strahlaussendeinrichtung,
wenigstens ein flexibles Kabel und/oder Gasrohr zur Übertragung
von elektrischen Signalen und/oder einem Hilfsgas, und eine flexible
Schutzleitung zur Aufnahme des fiberoptischen Kabels und des wenigstens
einen flexiblen Kabels und/oder Gasrohres, mit einem U-förmigen Querschnitt, wobei sich die
Anordnung der Schutzleitung entsprechend der Verstellung der Strahlaussendeeinrichtung
durch die Verstelleinrichtung ändert.
Dabei weist die flexible Schutzleitung einen ersten Kanal zur Aufnahme
des faseroptischen Kabels und einen zweiten Kanal zur Aufnahme des
wenigstens einen beweglichen Kabels und/oder Gasrohres auf, wobei
der erste Kanal von dem zweiten Kanal durch eine Trennwand getrennt
ist, und wobei der erste Kanal in dem U-förmigen Abschnitt der flexiblen
Schutzleitung nur bis zu einem zulässigen minimalen Krümmungsradius
gekrümmt
wird, selbst wenn der zweite Kanal in dem U-förmigen Abschnitt stärker gekrümmt wird,
als es dem zulässigen
minimalen Krümmungsradius
für den ersten
Kanal entspricht. Hierdurch wird das Risiko vermindert oder ausgeschaltet,
dass ein Bruch des faseroptischen Kabels infolge zu großer Krümmung oder
infolge einer Kollision mit äußeren Teilen
der Verstelleinrichtung ausgeschaltet. Die Zuverlässigkeit
der Laserstrahlmaschine wie auch die Sicherheit im Arbeitsumfeld
dieser Laserstrahlmaschine werden somit erhöht, zumal auch die Anordnung
einer seitlichen Abdeckung an der Schutzleitung ermöglicht wird.
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Die
flexible Schutzleitung ist so aufgebaut, dass das faseroptische
Kabel getrennt von dem Elektrokabel und dem Hilfsgasrohr aufgenommen
wird.
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Diese
Anordnung ermöglicht
es, schnell und einfach eine Wartung und ggf. einen Austausch des faseroptischen
Kabels durchzuführen,
einschließlich von
dessen Untersuchung in Bezug auf einen Bruch.
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Die
flexible Schutzleitung kann ein Kabel-Führungsrohr zur Aufnahme des
faseroptischen Kabels aufweisen.
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Diese
Anordnung ermöglicht
es, das faseroptische Kabel schnell und einfach auszutauschen, wenn
es zufällig
gebrochen ist, ohne die flexible Schutzleitung zu entfernen und
gerade auszurichten.
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Der
Innenraum der flexiblen Schutzleitung ist in Längsrichtung durch eine Innenwand
unterteilt, um getrennt das faseroptische Kabel entlang jener Seite der
flexiblen Schutzleitung aufzunehmen, welche einen größeren Biegeradius
zur Verfügung
stellt als die andere Seite.
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Dabei
werden Kabel und Rohre abgesehen von dem faseroptischen Kabel, welche
keinen großen
Biegeradius erfordern, ordnungsgemäß angeordnet, was zu einer
Verringerung der Raumerfordernisse zum Installieren der flexiblen
Schutzleitung führt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Verstelleinrichtung einer Laserstrahlmaschine gemäß einer
ersten Ausführungsform
in perspektivischer Darstellung;
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2 einen
Endabschnitt einer flexiblen Schutzleitung einer Laserstrahlmaschine
gemäß einer
zweiten Ausführungsform
in perspektivischer Darstellung;
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3 einen
Endabschnitt einer flexiblen Schutzleitung einer Laserstrahlmaschine
gemäß einer
dritten Ausführungsform
gemäß der Erfindung
in perspektivischer Darstellung;
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4 einen
Endabschnitt einer flexiblen Schutzleitung einer Laserstrahlmaschine
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung in perspektivischer Darstellung; und
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5 eine
Verstelleinrichtung einer Laserstrahlmaschine gemäß einer
herkömmlichen
Ausführungsform
in perspektivischer Darstellung.
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Bei
der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsformen der Erfindung
unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen werden mit gleichen Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Bauteile
bezeichnet.
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(ERSTE AUSFÜHRUNGSFORM)
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1 ist
eine Perspektivansicht, welche eine Verstelleinrichtung (Positionierungsmechanismus) 4 einer Laserstrahlmaschine
gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt, die jedoch für
sich betrachtet nicht Gegenstand der Erfindung ist. Der Positionierungsmechanismus 4 der
Laserstrahlmaschine weist insgesamt vier Bewegungsachsen auf, einschließlich jeweils
einer Achse in der X- und Z-Richtung,
und zwei Achsen in der Y-Richtung. In 1 sind mit
den Bezugszeichen 4-ya und 4-yb Kugelumlaufspindeln bezeichnet,
die getrennt in der Y-Richtung
vorgesehen sind, und durch die Bezugszeichen 4-2a und 4-2b ist
ein Paar erster Schlittenteile bezeichnet, die einzeln in der Y-Richtung
entlang den Kugelumlaufspindeln 4-ya und 4-yb durch
einen jeweiligen Achsenantriebsmotor 9 bewegt werden. Durch
die Bezugszeichen 4-x und 4-z werden Kugelumlaufspindeln
bezeichnet, die in der X- bzw. Z-Richtung
vorgesehen sind. Mit dem Bezugszeichen 4-3 ist ein zweites
Schlittenteil bezeichnet, welches sich in der X-Richtung entlang der Kugelumlaufspindel 4-x bewegt,
und mit dem Bezugszeichen 4-4 ist ein drittes Schlittenteil
bezeichnet, welches sich in der Z-Richtung entlang der Kugelumlaufspindel 4-z bewegt.
Mit dem Bezugszeichen 5 sind Hilfsgasrohre bezeichnet, wogegen
durch die Bezugszeichen 6-x und 6-z Stromversorgungs-
und/oder Steuerkabel für
den X- bzw. Y-Achsenantriebsmotor 9 bezeichnet sind. Durch
die Bezugszeichen 7-x und 7-y sind flexible Schutzleitungen
bezeichnet, die parallel zur X- bzw. Y-Achse vorgesehen sind, und
ein Faseroptikkabel 1, Hilfsgasrohre 5, Stromversorgungs/Steuerkabel 6-x und 6-z für den X-
bzw. Y-Achsenantriebsmotor
aufweisen, und mit dem Bezugszeichen 8-y ist eine Führung zum Führen der flexiblen Schutzleitung 7-y bezeichnet.
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In 1 bezeichnen
gleiche Bezugszeichen wie jene, die in 5 verwendet
wurden, welche die konventionelle Laserstrahlmaschine zeigt, gleiche oder
entsprechende Elemente. Insoweit erfolgt daher hier keine erneute
Beschreibung.
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Nunmehr
wird der Betrieb des Positionierungsmechanismus 4 von 1 beschrieben.
Angetrieben durch die Achsenantriebsmotore 9 bewegt sich
das Paar der ersten Schlittenteile 4-2a und 4-2b in
der Richtung der Y-Achse entlang den getrennt vorgesehenen Kugelumlaufspindeln 4-ya und 4-yb. Entsprechend
bewegt sich das zweite Schlittenteil 4-2 in der Richtung
der X-Achse entlang der Kugelumlaufspindel 4-x, und bewegt
sich das dritte Schlittenteil 4-4 in der Richtung der Z-Achse
entlang der Kugelumlaufspindel 4-z. Eine Strahlaussendeeinrichtung 2,
die an dem dritten Schlittenteil 4-4 angebracht ist, kann
daher innerhalb des Bereichs eines Werkstücks W bewegt werden, welches
auf einen Tisch 3 aufgelegt ist. Bewegungen der Strahlaussendeeinrichtung 2 in
Richtung der X-, Y- und Z-Achse werden durch Steuersignale gesteuert,
die von einem (nicht gezeigten) Steuerpult zugeführt werden.
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Von
einem (nicht gezeigten) Festkörperlaseroszillator
erzeugtes Laserlicht wird an den Positionierungsmechanismus 4 der
Laserstrahlmaschine durch einen ersten Abschnitt des Faseroptikkabels 1 geschickt,
der in einem flexiblen Metallrohr aufgenommen ist. Dann wird das
Laserlicht zur Strahlaussendeeinrichtung 2 durch den übrigen Abschnitt
des Faseroptikkabels 1 geschickt, der zusammen mit den Hilfsgasrohren 5,
den Stromversorgungs/Steuerkabeln 6-x und 6-z für den X-
bzw. Z-Achsenantriebsmotor in den flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y angeordnet
ist, die parallel zur X- bzw. Y-Achse verlaufen. Die flexible Schutzleitung 7-y ist
parallel zur Y-Achse so angebracht, dass ihr eines Ende an der Führung 8-y befestigt
ist, und das andere Ende an dem ersten Schlittenteil 4-2a.
Die flexible Schutzleitung 7-y kann sich verbiegen und
auf der Führung 8-y bewegen,
entsprechend Bewegungen des ersten Schlittenteils 4-2a entlang
der Y-Achse. Auf entsprechende Weise ist die flexible Schutzleitung 7-x parallel
zu der X-Achse so
angeordnet, dass ihr eines Ende an dem ersten Schlittenteil 4-2a befestigt
ist, und ihr anderes Ende an dem zweiten Schlittenteil 4-3.
Die flexible Schutzleitung 7-x kann sich verbiegen und
auf einer Führung 8-x (nicht
gezeigt) bewegen, entsprechend Bewegungen des zweiten Schlittenteils 4-3 entlang
der X-Achse. Bei dem Faseroptikkabel 1, den Hilfsgasrohren 5,
den Stromversorgungs/Steuerkabeln 6-x und 6-z für den X-
bzw. Z-Achsenantriebsmotor, welche innerhalb der flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y aufgenommen
sind, ist es so, dass das Stromversorgungs/Steuerkabel 6-x für den X-Achsenantriebsmotor
die flexible Schutzleitung 7-x an der Position des ersten
Schlittenteils 4-a verlässt,
und an seinen entsprechenden Verbindungspunkt angeschlossen wird,
wogegen das Faseroptikkabel 1, die Hilfsgasrohre 5,
und das Stromversorgungs/Steuerkabel 6-z für den Z-Achsenantriebsmotor
die flexible Schutzleitung 7-x an der Position des zweiten
Schlittenteils 4-3 verlassen, und an ihr jeweiliges Ziel
angeschlossen werden.
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Die
folgende Diskussion erläutert,
wie die auf die voranstehend geschilderte Weise aufgebaute Laserstrahlmaschine
arbeitet, wenn das Werkstück
W geschnitten wird, bei welchem angenommen wird, dass es sich beispielsweise
um ein Metallblech handelt. Ein Schnittvorgang wird dadurch begonnen, dass
die Strahlaussendeeinrichtung 2 in einer optimalen Höhe oberhalb
des Werkstücks
W am Anfang angeordnet wird. Eine Steuerung (nicht gezeigt) überträgt ein Steuersignal,
welches entsprechend einfach eingegebenen Schneidmusterdaten erzeugt wird.
Dieses Steuersignal steuert Öffnungs-
und Schließvorgänge eines
Verschlusses, der innerhalb des Festkörperlaserzoszillators (nicht
gezeigt) vorgesehen ist, um abwechselnd Laserlicht zu liefern und zu
unterbrechen. Das Laserlicht mit einer geeigneten Energie, welches
an die Strahlausgabe-Optikanordnung 2 über das
Faseroptikkabel 1 übertragen
wird, welches in den flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y zusammen
mit den Hilfsgasrohren 5, und den Stromversorgungs/Steuerkabeln 6-x und 6-z für den X- bzw.
Z-Achsenantriebsmotor enthalten ist, wird auf diese Weise ein- und
ausgeschaltet. Die Strahlaussendeeinrichtung 2 wird durch
die ersten Schlittenteile 4-2a und 4-2b und die
zweiten Schlittenteile 4-3 des Positionierungsmechanismus 4 oberhalb
des Werkstücks
W bewegt. Die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y rollen
einzeln U-förmig
mit vorbestimmtem Radius zurück
und bewegen sich entlang der Führung 8-x bzw. 8-y (nicht
gezeigt), entsprechend der Bewegung der Strahlaussendeeinrichtung 2.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist der Biegeradius der flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y auf
15 cm eingestellt, da das Faseroptikkabel 1 einen zulässigen Biegeradius
von 10 cm aufweist. Der freiliegende Abschnitt des Werkstücks W schmilzt
und verdampft, wenn er einem Laserstrahl ausgesetzt wird, der von
der Strahlaussendeeinrichtung 2 ausgestrahlt wird. Das
unter Druck stehende Hilfsgas beschleunigt die Schmelz- und Verdampfungsvorgänge und
bläst geschmolzenes
Metall und andere Abfallprodukte weg. Das Werkstück W wird in eine vorbestimmte
Form geschnitten, entsprechend der Bewegung der Strahlaussendeeinrichtung 2 und
der Einschalt/Ausschaltsequenz des Laserlichts.
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Aus
der voranstehenden Diskussion wird deutlich, dass die Erfindung
eine einfache und ordentliche Verdrahtung und Verrohrung zum Positionierungsmechanismus 4 ermöglicht.
Dies schaltet das Risiko eines Bruchs der Faseroptik infolge eines Zusammenstoßes mit
Bauteilen am Umfang des Positionierungsmechanismus 4 aus,
macht die Faseroptik weniger empfindlich auf körperliche Beschädigungen,
selbst wenn die Strahlaussendeeinrichtung 2 schneller und über einen
größeren Bearbeitungsbereich
bewegt wird, verbessert die Verlässlichkeit der
Laserstrahlmaschine durch signifikante Verringerung des Risikos
eines Austritts des Laserlichts, und erhöht die Sicherheit der Arbeitsumgebung,
da ermöglicht
wird, dass eine Abdeckung auf einer Schneidfläche der Laserstrahlmaschine
vorgesehen werden kann.
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(ZWEITE AUSFÜHRUNGSFORM)
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Die
voranstehend geschilderte erste Ausführungsform stellt eine verbesserte
Verdrahtungs- und Rohranschlussanordnung zur Verfügung, welche
die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y dazu
verwendet, das Faseroptikkabel 1, die Hilfsgasrohre 5 und die
Stromversorgungs/Steuerkabel 6-x und 6-z für den X-
bzw. Z-Achsenantriebsmotor zusammen aufzunehmen, um zu verhindern,
dass das Faseroptikkabel 1 stärker gebogen wird als seinem
zulässigen Biegeradius
entspricht. Obwohl das Faseroptikkabel 1 selbst verstärkt ist,
kann seine innere Faseroptik brechen oder auf andere Weise beschädigt werden, wenn
das Faseroptikkabel 1 unvorsichtig gehandhabt wird, wenn
es in die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y eingeführt wird.
Es ist unmöglich,
irgendeinen Bruch der Faseroptik zu finden, bis das Faseroptikkabel 1 vollständig in
die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y eingeführt ist.
In bestimmten Fällen
kann die Laserstrahlmaschine zum Schneiden eines Werkstücks W verwendet
werden, ohne zu wissen, dass ihre Faseroptik beinahe gebrochen ist. Wenn
die Faseroptik während
eines Schneidvorgangs halb bricht, wäre es erforderlich, den Vorgang zu
unterbrechen und das Faseroptikkabel 1 zu ersetzen. Da
die Außenform
des Faseroptikkabels 1 nicht glatt ist, kann das Kabel
durch es umgebende Bauteile festgehalten werden. Daher ist es erforderlich,
die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y zu entfernen und
gerade zu ziehen, und sämtliche
Rohre und Kabel herauszunehmen, bevor ein Ersatz-Faseroptikkabel 1 eingeführt wird.
Die nachstehend geschilderte, zweite Ausführungsform stellt eine Anordnung
zur Verfügung,
welche einen einfachen Austausch des Faseroptikkabels 1 gestattet.
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2 ist
eine Perspektivansicht, welche einen Endabschnitt einer Verdrahtungs-
und Rohranschlussanordnung einer Laserstrahlmaschine gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt, die jedoch nicht Gegenstand der Erfindung ist, wobei eine
flexible Schutzleitung 7-y ein Faseroptikkabel-Führungsrohr 21 aufweist.
Das Faseroptikkabel 1, welches von dem Festkörperlaseroszillator
(nicht gezeigt) herkommt, wird in die flexible Schutzleitung 7-y durch das
Faseroptikkabel-Führungsrohr 21 eingeführt. Bei dieser
Ausführungsform
weist der Positionierungsmechanismus 4 im wesentlichen
denselben Aufbau auf wie bei der ersten Ausführungsform, abgesehen davon,
dass jede flexible Schutzleitung eine spezielle Anordnung zum getrennten
Durchführen
des Faseroptikkabels 1 aufweist. In 2 ist die
flexible Schutzleitung 7-y gezeigt, welche sich flexibel
auf der Führung 8-y (nicht
gezeigt) entlang der Y-Achse
bewegen kann, wie voranstehend bereits im Zusammenhang mit der ersten
Ausführungsform
erläutert. Das
Faseroptikkabel-Führungsrohr 21 weist
eine glatte Innenoberfläche
auf, und sein Innendurchmesser ist größer als der maximale Außendurchmesser des
Faseroptikkabels 1 einschließlich dessen optischen Verbinders.
Die Länge
des Faseroptikkabel-Führungsrohrs 21 ist
größer als
jene der flexiblen Schutzleitung 7-y. Mit dem Bezugszeichen 21a ist
ein Befestigungsteil bezeichnet, welches an jedem Ende des Faseroptikkabel-Führungsrohrs 21 angebracht ist.
Der Außendurchmesser
jedes Befestigungsteils 21a ist größer als eine Innenabmessung
H der flexiblen Schutzleitung 7-y.
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Die
flexible Schutzleitung 7-y enthält gewöhnlich drei Hilfsgasrohre 5 (nicht
gezeigt), um eine Auswahl von Hilfsgasarten entsprechend zu schneidenden
Materialien zur Verfügung
zu stellen. Weiterhin sind in der flexiblen Schutzleitung 7-y die
Stromversorgungs/Steuerkabel 6-x und 6-z (nicht
gezeigt) für
den X- bzw. Z-Achsenantriebsmotor vorgesehen, sowie das Faseroptikkabel-Führungsrohr 21,
durch welches das Faseroptikkabel 1 hindurchgeführt wird. Eine
andere flexible Schutzleitung 7-x weist einen entsprechenden
Aufbau auf wie die flexible Schutzleitung 7-y.
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Nachstehend
wird erläutert,
wie die zweite Ausführungsform
arbeitet, wenn ein Werkstück
W geschnitten wird. Während
sich die Strahlaussendeeinrichtung 2 während eines Schneidvorgangs
bewegt, werden die Faseroptikkabel-Führungsrohre 21 und das
darin enthaltene Faseroptikkabel 1 dazu veranlasst, sich
zusammen mit den flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y zu
verbiegen. Die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y biegen
sich nicht in solchem Ausmaß,
dass das Faseroptikkabel 1 stärker gebogen wird als seinem
zulässigen
Biegeradius entspricht. Der Innendurchmesser jedes Faseroptikkabel-Führungsrohrs 21 ist
ausreichend groß,
um sogar den dicksten Abschnitt des Faseroptikkabels 1 einschließlich seines
optischen Verbinders aufzunehmen, so dass das Faseroptikkabel 1 einfach
in die einzelnen Faseroptikkabel-Führungsrohre 21 eingeführt und
aus diesen herausgezogen werden kann.
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Bei
dieser Anordnung kann das Faseroptikkabel 1 glatt eingeführt und
herausgezogen werden, ohne die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y zu entfernen
und gerade zu ziehen. Dies ermöglicht
es, eine Wartung des Faseroptikkabels 1 schnell und einfach
durchzuführen,
einschließlich
einer Untersuchung auf Bruch und eines Austausches.
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Obwohl
die voranstehend beschriebene, zweite Ausführungsform Teflonrohre (PTFE-Rohre) als
spezielle Faseroptikkabel-Führungsrohre 21 verwendet,
um das Faseroptikkabel 1 durch die einzelnen flexiblen
Schutzleitungen 7-x und 7-y hindurchzuführen, ist
die Form und das Material derartiger Führungsrohre nicht hierauf beschränkt, soweit
sie eine glatte Innenoberfläche
aufweisen, mechanisch flexibel sind, und ausreichend Innenraum aufweisen, um
das Faseroptikkabel 1 zusammen mit dessen optischem Verbinder
aufzunehmen.
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(DRITTE AUSFÜHRUNGSFORM)
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3 ist
eine Perspektivansicht eines Endes einer Verdrahtungs- und Rohranschlussanordnung der
erfindungsgemäßen Laserstrahlmaschine
gemäß einer
dritten Ausführungsform,
wobei eine flexible Schutzleitung 7-y einstückig einen
speziellen Faseroptikkabelkanal 7a aufweist. Das Faseroptikkabel 1,
welches von dem Festkörperlaseroszillator (nicht
gezeigt) herkommt, wird in die flexible Schutzleitung 7-y durch
eine Öffnung
des speziellen Faseroptikkabelkanals 7a eingeführt. Bei
dieser Ausführungsform
ist der Positionierungsmechanismus 4 im wesentlichen so
wie bei der ersten Ausführungsform ausgebildet,
jedoch mit der Ausnahme, dass jede flexible Schutzleitung einen
speziellen Innenaufbau aufweist, um getrennt das Faseroptikkabel 1 hindurchzuführen. In 3 ist
die flexible Schutzleitung 7-y gezeigt, welche sich flexibel
auf einer Führung 8-y (nicht
gezeigt) entlang der Y-Achse bewegen kann, wie voranstehend bereits
unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform erläutert wurde.
Der Innenraum der flexiblen Schutzleitung 7-y ist durch eine
flexible Wand unterteilt, um beispielsweise zwei getrennte Kanäle auszubilden,
und der eine dieser Kanäle,
der nach der Installierung einen größeren Biegeradius aufweist,
wird als der spezielle Faseroptikkabelkanal 7a verwendet,
durch welchen das Faseroptikkabel 1 hindurchgeführt wird.
Der andere Kanal enthält
gewöhnlich
drei Hilfsgasrohre 5 (nicht gezeigt), welche eine Auswahl
an Hilfsgasarten ermöglichen,
abhängig
von dem zu schneidenden Material, und enthält die Stromversorgungs/Steuerkabel 6-x und 6-z (nicht
gezeigt) für
den X- bzw. Z-Achsenantriebsmotor. Das Faseroptikkabel 1 wird
an der Führung 8-y (nicht
gezeigt) außerhalb
der flexiblen Schutzleitung 7-y befestigt. Eine andere
flexible Schutzleitung 7-x weist einen entsprechenden Aufbau
auf wie die flexible Schutzleitung 7-y.
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Nachstehend
wird erläutert,
wie die dritte Ausführungsform
arbeitet, wenn ein Werkstück
W geschnitten wird. Wenn sich die Strahlaussendeeinrichtung 2 während eines
Schneidvorgangs bewegt, wird das Faseroptikkabel 1 dazu
veranlasst, sich zusammen mit den flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y zu verbiegen.
Die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y biegen
sich nicht in solchem Ausmaß,
dass das Faseroptikkabel 1, welches durch den speziellen
Faseroptikkabelkanal 7a hindurchgeführt wird, sich stärker biegt
als seinem zulässigem
Biegeradius entspricht. Allerdings können die Hilfsgasrohre 5 und
die Stromversorgungs/Steuerkabel 6-x und 6-z (nicht
gezeigt) für
den X- und den Z-Achsenantriebsmotor mit geringerem Biegeradius
gebogen werden als das Faseroptikkabel 1, da sie in dem
oberen Kanal der flexiblen Schutzleitung 7-y in 3 angeordnet
sind.
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Die
Bereitstellung des speziellen Faseroptikkabelkanals 7a ermöglicht es,
das Faseroptikkabel 1 schnell und einfach im Falle von
dessen zufälligem Bruch
auszutauschen, ohne die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y entfernen
und geradziehen zu müssen.
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Da
der spezielle Faseroptikkabelkanal 7a auf jener Seite jeder
flexiblen Schutzleitung vorgesehen ist, die einen größeren Biegeradius
zur Verfügung stellt,
können
die anderen Kabel und Rohre, die nicht einen großen Biegeradius erfordern,
auf die geeignetste Weise angeordnet werden, was zu einer Verringerung
der Raumanforderungen zum Installieren der flexiblen Schutzleitung
führt.
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(VIERTE AUSFÜHRUNGSFORM)
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4 ist
eine Perspektivansicht, welche ein Ende einer Verdrahtungs- und
Rohranschlussanordnung einer Laserstrahlmaschine gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung zeigt, bei welcher eine spezielle, flexible Faseroptikkabel-Schutzleitung 7-b außerhalb
einer flexiblen Schutzleitung 7-y vorgesehen ist. Das Faseroptikkabel 1,
welches von dem (nicht dargestellten) Feststofflaseroszillator kommt,
wird in die spezielle flexible Faseroptikkabel-Schutzleitung 7-b eingeführt. Bei
dieser Ausführungsform
weist der Positionierungsmechanismus im wesentlichen denselben Aufbau
auf wie bei der ersten Ausführungsform,
jedoch mit der Ausnahme, dass die spezielle, flexible Faseroptikkabel-Schutzleitung 7-b an
der Außenseite
jeder flexiblen Schutzleitung angebracht ist. In 4 ist
die flexible Schutzleitung 7-y dargestellt, welche sich
flexibel auf der Führung 8-y (nicht
gezeigt) entlang der Y-Achse bewegen kann, wie voranstehend bereits
unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform erläutert wurde.
Diese Doppelleitungsanordnung soll dazu dienen, das Faseroptikkabel 1 von
den anderen Kabeln und Rohren zu trennen. Genauer gesagt wird das
Faseroptikkabel 1 durch die spezielle, flexible Faseroptikkabel-Schutzleitung 7-b hindurchgeführt, während die
flexible Schutzleitung 7-y normalerweise drei Hilfsgasrohre 5 (nicht
gezeigt) enthält,
welche eine Auswahl der Hilfsgasart in Abhängigkeit von den zu schneidenden
Materialien zur Verfügung
stellen, sowie die Stromversorgungs/Steuerkabel 6-x und 6-z (nicht gezeigt)
für den
X- bzw. Z-Achsen-Antriebsmotor. Die spezielle, flexible Faseroptikkabel-Schutzleitung 7-b,
welche das Faseroptikkabel 1 enthält, ist mechanisch an jener
Seite der flexiblen Schutzleitung 7-y angebracht, welche
einen größeren Biegeradius
zur Verfügung
stellt, wenn die flexible Schutzleitung 7-y gebogen wird.
Das Faseroptikkabel 1 ist an der Führung 8-y außerhalb
der flexiblen Schutzleitung 7-y (nicht gezeigt) befestigt.
Eine weitere flexible Schutzleitung 7-x weist einen entsprechenden
Aufbau auf wie die flexible Schutzleitung 7-y.
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Nunmehr
wird die Arbeitsweise der vierten Ausführungsform beim Schneiden eines
Werkstücks W
beschrieben. Wenn sich die Strahlaussendeeinrichtung 2 während eines
Schneidvorgangs bewegt, wird das Faseroptikkabel 1 zu einer
Biegung zusammen mit den flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y veranlasst.
Die flexiblen Schutzleitungen 7-x und 7-y biegen
sich nicht so stark, dass das Faseroptikkabel 1, welches
durch die spezielle, flexible Faseroptikkabel-Schutzleitung 7-b hindurchgeführt ist,
sich stärker
biegt als seinem zulässigen
Biegeradius entspricht. Allerdings können die Hilfsgasrohre 5 und
die Stromversorgungs/Steuerkabel 6-x und 6-z (nicht
gezeigt) für
den X- bzw. den Z-Achsenantriebsmotor in einem kleineren Radius
gebogen werden als das Faseroptikkabel 1, da sie in der
flexiblen Schutzleitung 7-y aufgenommen sind.
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D
die spezielle, flexible Faseroptikkabel-Schutzleitung 7-b an
der Seite jeder flexiblen Schutzleitung angebracht ist, die einen
größeren Biegeradius
zur Verfügung
stellt, können
die anderen Kabel und Rohre, die keinen großen Biegeradius erfordern,
auf die geeignetste Weise angeordnet werden, was zu einer Verringerung
der Raumanforderungen zum Installieren der flexiblen Schutzleitungen führt.