DE19604702A1 - Kraft- und formschlüssige Verbindung von rotationssymmetrischen Bauteilen - Google Patents
Kraft- und formschlüssige Verbindung von rotationssymmetrischen BauteilenInfo
- Publication number
- DE19604702A1 DE19604702A1 DE19604702A DE19604702A DE19604702A1 DE 19604702 A1 DE19604702 A1 DE 19604702A1 DE 19604702 A DE19604702 A DE 19604702A DE 19604702 A DE19604702 A DE 19604702A DE 19604702 A1 DE19604702 A1 DE 19604702A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sleeve
- positive
- clamped
- connection
- collar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/02—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially
- F16L23/036—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned axially characterised by the tensioning members, e.g. specially adapted bolts or C-clamps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine kraft- und formschlüssige
Verbindung von rotationssymmetrischen Bauteilen, ins
besondere Flanschverbindungen von Rohr- oder Zylinder
ansätzen sowie Verbindungen von Großwälzlagern mit
deren Anschlußkonstruktion.
Bekannte Flanschverbindungen bestehen aus zwei
Flanschen, einer Dichtung und einer Anzahl von
Schrauben. Die Schrauben haben die gesamten anstehenden
Kräfte zu übertragen. Die Flanschblätter werden als
Vorschweißflansch, als Aufschweißflansch oder als loser
Flansch mit Vorschweiß- oder Aufschweißbund ausgeführt.
Die Anordnung der Dichtung kann im Kraftneben- wie auch
im Krafthauptfluß erfolgen.
Im Gegensatz zu einer im Krafthauptfluß angeordneten
Dichtung beteiligt sich eine im Kraftnebenfluß liegende
Dichtung nicht an der eigentlichen Kraftübertragung
zwischen den zu verbindenden Flanschen. Der Vorteil
dieser Dichtungsanordnung liegt darin, daß die Dichtung
nicht überbeansprucht werden kann, da sie z. B. in
eine Nut eingebettet ist. Die im Kraftnebenfluß
angeordneten Dichtungen sind jedoch sehr empfindlich
gegen Klaffung der Berührungsflächen. Die Mehrzahl der
Dichtungen werden im Krafthauptfluß angeordnet.
Im Einbauzustand werden die Flansche durch Anziehen der
Schrauben in axialer Richtung gegeneinander verspannt.
Dabei erfährt die im Krafthauptfluß angeordnete
Dichtung außer einer plastischen Verformung eine
elastische Stauchung. Die Flansche verformen sich, die
Schrauben erfahren eine Dehnung. Bei losen Flanschen
mit Bunden greifen die Kräfte aufgrund des Stülpens der
Losflansche an der außen liegenden Kante des Bundes an.
Dies bewirkt eine ungünstige Verlagerung des Kraftan
griffs und erzeugt nahezu eine Linienlast. Aufgrund
hoher Flächenpressungen zwischen Losflansch und Bund
kann diese Flanschausführung nicht für hohe Druckbe
lastungen eingesetzt werden.
Während des Betriebes hängt die Dichtheit der
Flanschverbindungen im wesentlichen vom Verformungs
widerstand der Bauteile, von der Temperaturdifferenz
zwischen Flansch und Schraube, vom radialen Temperatur
gradienten der Flansche, vom Gewindesetzen und der
Dichtungsstauchung infolge der Relaxation und vorder
gründig von der während der Montage aufzubringenden
Schraubenvorspannung ab. Flanschverbindungen kommen im
Industrie- und Apparatebau, in der Kraftwerks- und
Rohrleitungstechnik sowie bei verfahrenstechnischen und
chemischen Anlagen zum Einsatz. Sie sind in internatio
nalen Normen festgeschrieben.
Großwälzlager sind Zwischenbauteile drehbarer oder
schwingender Verbindungen, die im Anlagen-, Industrie-
und Kranbau, in Transportanlagen sowie in Baumaschinen
Verwendung finden. Aufgabe dieser Lager ist es, große
statische und dynamische Kräfte und Momente zu über
tragen. Bei den bekannten Verbindungen von Großwälz
lagern zu deren Anschlußkonstruktionen erfolgt die
Kraft- und Momentenübertragung ausschließlich durch
axial angeordnete Schrauben aus hochfesten Werkstoffen.
Eine ausreichende Dimensionierung und eine sorgfältige
Vorspannung bestimmt im wesentlichen die Funktions
sicherheit der Großwälzlager. Die Anschlußkonstruk
tionen müssen entsprechend starr und verwindungssteif
ausgeführt werden, da die Querschnitte der Großwälz
lager im Verhältnis zu ihren Durchmessern aus Gründen
der Wirtschaftlichkeit relativ klein ausgeführt sind.
Aufgrund hinreichender Erkenntnisse aus Prüfstandsver
suchen und Erfahrungen aus der Praxis wurden umfang
reiche Dimensionierungsrichtlinien für die Befesti
gungsschrauben erstellt sowie Empfehlungen für die
Anschlußkonstruktionen ausgearbeitet. Die Wartungs
vorschriften, insbesondere die Kontrolle der erforder
lichen Schraubenvorspannungen nach jeweils 600
Betriebsstunden bzw. drei Monaten, sind entsprechend
streng. Trotz dieser Maßnahmen stellen jedoch abge
rissene Schrauben an den betreffenden Lagerver
spannungen nach wie vor die Hauptursache bei schweren
Unfällen mit Turmdrehkränen dar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kraft- und form
schlüssige Verbindung zu schaffen, bei der die
Schrauben nicht mehr das hauptbelastete Bauteil
darstellen. Neben einer Herabsetzung des Wartungs- und
Prüfaufwandes der Schrauben sollen bei einer Anwendung
als Flanschverbindung eine wirtschaftlichere
Herstellung und optimale Dichtheitsvoraussetzungen
geschaffen werden. Diese Aufgaben werden erfindungs
gemäß in der Weise gelöst, wie es in den Patentan
sprüchen angegeben ist.
Die an Zylinder- bzw. Rohrenden angeformten oder
angeschweißten Bunde werden durch gleichmäßig am Umfang
angeordnete, keilförmig ausgebildete Spannelemente, die
mittels Schrauben in radialer und axialer Richtung in
eine Spannhülse hineingezogen werden, so gegeneinander
verspannt, daß sich über die Spannelemente eine kraft-
und formschlüssige Verbindung zwischen den zu
verspannenden Bunden bzw. Bauteilen und der Hülse
einstellt. Der Kraftfluß erfolgt über die Spannelemente
und die Hülse, so daß die Schrauben nicht mehr das
hauptbelastete Bauteil darstellen. Die Schrauben werden
nur noch mit einem Anteil der auftretenden Axialkräfte
belastet. Gegenüber den bekannten Verbindungen sind
extrem kurze und hinsichtlich ihres Durchmessers
bedeutend kleinere Schrauben erforderlich.
Die maximalen Schraubenkräfte treten grundsätzlich nur
während des Verspannvorgangs auf, da zur Erhaltung
dieses Zustandes keine Reibungskräfte mehr aufgebracht
werden müssen. Die den Verspannungszustand negativ
beeinflussenden Erscheinungen der Schraubenrelaxation
aus dem Gewindesetzen sind gering und somit unbedeu
tend. Sie verringern zwar die Schraubenvorspannung
geringfügig, die zur Beibehaltung des Verspannungs
zustandes erforderlichen Schraubenkräfte werden aber
durch den Relaxationsvorgang nicht unterschritten.
Um den Anteil der Reibungskräfte bei dem Verspannungs
vorgang gering zu halten, kann bei extrem belasteten
Verbindungen die Hülse vor dem Verspannungsvorgang
mittels einer rechnerisch ermittelten Erwärmung ent
sprechend gelängt werden. Die anteiligen Reibungs
kräfte der aufzubringenden Schraubenkraft werden
dadurch verringert. Nach dem Abkühlen der Spannhülse
stellen sich die erforderlichen Verspannkräfte ein.
Bei temperaturbelasteten Verbindungen werden die
radialen Temperaturgradienten, die ein dem Innendruck
gleichgerichtetes Stülpen der Bunde bewirken, auf ein
Minimum reduziert. Bei sämtlichen Belastungszuständen
stellt sich nur noch eine geringe Verformung der
Kontaktflächen der Bunde ein, so daß sich bei Flansch
verbindungen vor allem die Möglichkeit ergibt, eine im
Kraftnebenfluß liegende Dichtung zu verwenden. Die
sonst auf die Schraubenvorspannung negativ wirkenden
Einflüsse des Kriechens der Dichtung sind nicht mehr
vorhanden. Bei Flanschverbindungen, die mit geringen
Betriebsdrücken unter gleichzeitig hoher Temperatur
belastung beaufschlagt werden, entfällt das Aufbringen
hoher Vorverformungskräfte im Montagezustand.
Bei derartigen Flanschverbindungen ergeben sich
erhebliche Materialeinsparungen, da der bisher für die
Dimensionierung maßgebliche Belastungszustand nicht
mehr ansteht.
Wegen der niedrigen Bauhöhe der gesamten Verbindung
stellen sich bei temperaturbelasteten Flanschverbin
dungen insgesamt geringere Temperaturdifferenzen
zwischen den Bauteilen ein. Auch die daraus resul
tierenden Verformungen sind im Gegensatz zu den
Verformungen bei bekannten Flanschverbindungen
ebenfalls gering.
Um grundlegende Größenordnungen der sich einstellenden
Verformungen und Aussagen über auftretende Spannungen
der verspannten Elemente zu erhalten, wurden mittels
Spannungsanalysen dreidimensionale Untersuchungen
durchgeführt. Die optimalen Voraussetzungen nach der
Erfindung bezüglich minimaler Verformungen der Bunde
wurden bestätigt. Desweiteren erkennt man, daß sich
aufgrund der unterschiedlichen, wenn auch nur minimalen
Stülpung der Flanschbunde und der Hülse eine vorteil
hafte Verlagerung des Kraftangriffs zur Flanschachse
hin einstellt. Dies bewirkt eine Verkleinerung der
Hebelarme und führt zu einer Entlastung aller Bauteile.
Aufgrund der kompakten Bauart kann die Herstellung von
Rohrleitungsflanschverbindungen kostengünstig erfolgen,
da dickwandige Schmiederohlinge entfallen. Grundlegend
sind bedeutend kürzere und vom Durchmesser kleinere
Schrauben erforderlich.
Bei den bekannten Flanschverbindungen, die nach den
Berechnungsvorschriften des ASME-Code dimensioniert
werden, sind im Durchmesser größere Schrauben erforder
lich als bei Dimensionierung nach anderen Berechnungs
vorschriften.
Diese größeren Schrauben erzeugen größere Hebelarme,
die wiederum größere Flanschblattdicken erforderlich
machen.
Bei dem erfindungsgemäßen Vorschlag beeinflussen die
verwendeten Schrauben die Gesamtkonstruktion nur
unwesentlich. Die relativ niedrigen Spannungen
entsprechend dem ASME-Code sind hierbei nicht mehr
relevant, so daß sich bei der erfindungsgemäßen
Gestaltung beachtliche Gewichtseinsparungen ergeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von
schematischen Zeichnungen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das Grundprinzip der kraft- und formschlüssigen
Verbindung, dargestellt in einem Längsschnitt
einer paarigen Flanschverbindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des
keilförmigen Spannelementes,
Fig. 3 den Anschluß einer Rohrleitung
an einen Behälter,
Fig. 4 einen Längsschnitt einer nicht paarigen
Flanschverbindung,
Fig. 5 ein mit den Anschlußkonstruktionen verspanntes
Großwälzlager, dargestellt in einem
Längsschnitt.
Fig. 1 zeigt das Grundprinzip der erfindungsgemäßen
Verbindung in einem Längsschnitt einer paarigen
Flanschverbindung. Eine einteilige Hülse (3) umfaßt
zwei Bunde mit angeformtem Rohr- oder Zylinderansatz
(1). Zwischen den ebenen Flächen der Bunde (6) und den
kegeligen Anlageflächen (5) der Hülse (3) sind
keilförmige Spannelemente (2) in Richtung der
Schraubenachse (7) mittels Zugschrauben (4) eingezogen.
Zwischen den Bunden (1) und der Hülse (3) wird mittels
der Spannelemente (2) eine kraft- und formschlüssige
Verbindung erzeugt. Die Außenstruktur der Hülse (3) ist
im Ausführungsbeispiel entsprechend einer Schrauben
ausführung mit Kopf dargestellt. Bei Schraubenaus
führungen mit innenliegendem Sechskant ergibt sich eine
glatte Außenstruktur der Hülse (3) mit versenkten
Bohrungen, dargestellt im Ausführungsbeispiel der Fig.
5. Der Ringspalt (9) zwischen der Hülse (3) und den
Bunden (1) ist nicht größer als zur Montage notwendig.
Fig. 2 zeigt in einer perspektivischen Darstellung das
keilförmige Spannelement.
Fig. 3 zeigt den Anschluß einer Rohrleitung an einen
Behälter. In einer Schnittdarstellung ist ein Rohran
schluß mit einer Hülse (3a), die nur eine kegelige
Anlagefläche (5) aufweist, unlösbar verbunden. Sie
umfaßt einen Bund mit angeformten Rohransatz (1). Die
Verspannung erfolgt analog der Darstellung in
Fig. 1.
Fig. 4 zeigt den Längsschnitt einer unpaarigen Ver
bindung, wobei ein Rohranschluß ebenfalls mit einer
Hülse (3a), die nur eine kegelige Anlagefläche (5)
aufweist, unlösbar verbunden ist. Diese Hülse weist
analog der Darstellung in Fig. 3 auch nur eine kegelige
Anlagefläche (5) auf, die wiederum nur einen Bund
mit angeformten Rohransatz (1) umfaßt. Während das in
Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel den Standard
anwendungsfall einer Rohrleitungsflanschverbindung
darstellt, ist die Anwendung der Ausführung
entsprechend der Fig. 1 zum Beispiel bei Verbindungen
von Ventilen und Armaturen mit Rohrleitungen oder an
Maschinenanschlüssen aufgrund beengter Platzverhält
nisse erforderlich. Um nicht ganze Rohrleitungen lösen
zu müssen, können die Bauteile seitlich zusammengefügt
werden.
Fig. 5 zeigt in einem Längsschnitt ein einreihiges, aus
einem Innen- und Außenring bestehendes Großwälzlager
(11) (zu verspannendes Bauteil) mit der Verbindung zur
feststehenden und zur drehbaren Anschlußkonstruktion.
Die Spannelemente (2) sind jeweils zwischen der
Kugeldrehverbindung (11) und der Hülse (3a) mittels
Zugschrauben (4) eingezogen. Zwischen dem inneren bzw.
dem äußeren Ring des Großwälzlagers (11) und der Hülse
(3a) wird jeweils mittels der Spannelemente (2) eine
kraft- und formschlüssige Verbindung erzeugt. Während
die Verbindung des äußeren Ringes des Großwälzlagers
(11) über die Spannelemente (2) an der innenliegenden
kegeligen Anlagefläche (5) der Hülse (3a) erfolgt,
stellt sich die Verspannung des inneren Ringes gemäß
dem Anspruch 3 über eine nach außenliegende kegelige
Anlagefläche (5) der Hülse (3a) ein. Die Außenstruk
turen der Hülsen (3a) sind entsprechend einer
Schraubenausführung mit innenliegenden Sechskant
(Zugschraube) (4) mit versenkten Bohrungen dargestellt.
Bezugszeichenliste
1 Bund mit Rohr- oder Zylinderansatz
2 keilförmiges Spannelement
3 Hülse
3a Hülse mit angearbeitetem Rohr- oder Zylinderansatz
4 Zugschraube
5 kegelförmige Anlagefläche der Hülse
6 ebene Fläche des Bundes bzw. des zu verspannenden Bauteils
7 Schraubenachse
8 Längsachse der Verbindung
9 Ringspalt zwischen Hülse und Bund bzw. zu verspannendem Bauteil
10 Kontaktfläche des Bundes bzw. des zu verspannenden Bauteils
11 zu verspannendes Bauteil (z. B. Großwälzlager mit Innen- und Außenring)
2 keilförmiges Spannelement
3 Hülse
3a Hülse mit angearbeitetem Rohr- oder Zylinderansatz
4 Zugschraube
5 kegelförmige Anlagefläche der Hülse
6 ebene Fläche des Bundes bzw. des zu verspannenden Bauteils
7 Schraubenachse
8 Längsachse der Verbindung
9 Ringspalt zwischen Hülse und Bund bzw. zu verspannendem Bauteil
10 Kontaktfläche des Bundes bzw. des zu verspannenden Bauteils
11 zu verspannendes Bauteil (z. B. Großwälzlager mit Innen- und Außenring)
Claims (3)
1. Kraft- und formschlüssige Verbindung von
rotationssymmetrischen Bauteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine einteilige Hülse (3) beide Bunde (1)
zweier Rohr- oder Zylinderansätze umfaßt,
daß diese Hülse (3) auf ihrer Innenseite zwei
kegelige Anlageflächen (5) aufweist,
daß zwischen den kegeligen Anlageflächen (5) und
den den Kontaktflächen (10) der Rohr- oder
Zylinderansätze gegenüberliegenden ebenen Flächen
(6) der Bunde (1) eine Vielzahl keilförmiger
Spannelemente (2) mittels Zugschrauben (4) zwischen
den Bunden (1) und der Hülse (3) verspannt sind.
2. Kraft- und formschlüssige Verbindung von
rotationssymmetrischen Bauteilen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine einteilige Hülse (3a) an einem der zu verbindenden Bauteile angearbeitet ist,
daß der offene Abschnitt dieser Hülse (3a) nur einen Bund (1) oder nur ein zu verspannendes Bauteil (11) umfaßt,
daß der den Bund (1) oder das Bauteil (11) umfassende Teil der Hülse (3a) eine innenliegende kegelige Anlagefläche (5) aufweist,
daß zwischen dieser Anlagefläche (5) und der der Kontaktfläche (10) zwischen Bund (1) und Hülse (3a) oder zwischen Bauteil (11) und Hülse (3a) gegen überliegenden ebenen Fläche (6) des Bundes (1) oder des zu verspannenden Bauteils (11) eine Vielzahl keilförmiger Spannelemente (2) mittels Zugschrauben (4) zwischen dem Bund (1) oder zwischen dem zu verspannenden Bauteil (11) und der Hülse (3a) verspannt sind.
dadurch gekennzeichnet,
daß eine einteilige Hülse (3a) an einem der zu verbindenden Bauteile angearbeitet ist,
daß der offene Abschnitt dieser Hülse (3a) nur einen Bund (1) oder nur ein zu verspannendes Bauteil (11) umfaßt,
daß der den Bund (1) oder das Bauteil (11) umfassende Teil der Hülse (3a) eine innenliegende kegelige Anlagefläche (5) aufweist,
daß zwischen dieser Anlagefläche (5) und der der Kontaktfläche (10) zwischen Bund (1) und Hülse (3a) oder zwischen Bauteil (11) und Hülse (3a) gegen überliegenden ebenen Fläche (6) des Bundes (1) oder des zu verspannenden Bauteils (11) eine Vielzahl keilförmiger Spannelemente (2) mittels Zugschrauben (4) zwischen dem Bund (1) oder zwischen dem zu verspannenden Bauteil (11) und der Hülse (3a) verspannt sind.
3. Kraft- und formschlüssige Verbindung von
rotationssymmetrischen Bauteilen nach den
Ansprüchen 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß alternativ die Bunde (1) oder das zu
verspannende Bauteil (11) nach innen gerichtet sind
und auch die gesamte Verbindung der zu
verspannenden Bauteile auf der Innenseite
angeordnet ist.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29615393U DE29615393U1 (de) | 1995-11-25 | 1996-02-09 | Kraft- und formschlüssige Verbindung von rotationssymmetrischen Bauteilen |
DE19604702A DE19604702C2 (de) | 1995-11-25 | 1996-02-09 | Kraft- und formschlüssige Verbindungsanordnung für rotationssymmetrische Bauteile |
EP96116930A EP0775863B1 (de) | 1995-11-25 | 1996-10-22 | Lösbare Verbindung von rotationssysmmetrischen Bauteilen |
AT96116930T ATE184691T1 (de) | 1995-11-25 | 1996-10-22 | Lösbare verbindung von rotationssysmmetrischen bauteilen |
DE59603059T DE59603059D1 (de) | 1995-11-25 | 1996-10-22 | Lösbare Verbindung von rotationssysmmetrischen Bauteilen |
ES96116930T ES2138779T3 (es) | 1995-11-25 | 1996-10-22 | Union separable de componentes con simetria de rotacion. |
US08/754,964 US5782576A (en) | 1995-11-25 | 1996-11-22 | Detachable connection of rotationally symmetrical components |
NO19964974A NO316951B1 (no) | 1995-11-25 | 1996-11-22 | Losbar forbindelse av rotasjonssymmetriske konstruksjonsdeler |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19544033 | 1995-11-25 | ||
DE19604702A DE19604702C2 (de) | 1995-11-25 | 1996-02-09 | Kraft- und formschlüssige Verbindungsanordnung für rotationssymmetrische Bauteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19604702A1 true DE19604702A1 (de) | 1997-06-05 |
DE19604702C2 DE19604702C2 (de) | 2000-08-17 |
Family
ID=7778449
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19604702A Expired - Fee Related DE19604702C2 (de) | 1995-11-25 | 1996-02-09 | Kraft- und formschlüssige Verbindungsanordnung für rotationssymmetrische Bauteile |
DE59603059T Expired - Lifetime DE59603059D1 (de) | 1995-11-25 | 1996-10-22 | Lösbare Verbindung von rotationssysmmetrischen Bauteilen |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59603059T Expired - Lifetime DE59603059D1 (de) | 1995-11-25 | 1996-10-22 | Lösbare Verbindung von rotationssysmmetrischen Bauteilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE19604702C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20015918U1 (de) * | 2000-09-13 | 2002-02-07 | Hengst Walter Gmbh & Co Kg | Flanschverbindung zwischen einer Funktionseinheit einer Brennkraftmaschine und einem zugehörigen Montagesockel |
DE102015209568A1 (de) | 2015-05-26 | 2016-12-01 | MTU Aero Engines AG | Klemmvorrichtung zum Verbinden von Flanschstegen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013016604A1 (de) | 2013-10-07 | 2015-04-09 | EcoEnterprises GmbH | Stahlrohrturm einer Windenergieanlage, sowie Verfahren zur Herstellung und Montage der Turmbauteile |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853451C (de) * | 1950-05-28 | 1952-10-23 | Brown | Flanschverbindung an Druckgefaessen, insbesondere an Gehaeusen von Dampf- und Gasturbinen |
DE1750069A1 (de) * | 1968-03-21 | 1971-01-14 | Sulzer Ag | Befestigungsvorrichtung fuer Elemente,insbesondere fuer Hochdruckpumpen |
-
1996
- 1996-02-09 DE DE19604702A patent/DE19604702C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1996-10-22 DE DE59603059T patent/DE59603059D1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE853451C (de) * | 1950-05-28 | 1952-10-23 | Brown | Flanschverbindung an Druckgefaessen, insbesondere an Gehaeusen von Dampf- und Gasturbinen |
DE1750069A1 (de) * | 1968-03-21 | 1971-01-14 | Sulzer Ag | Befestigungsvorrichtung fuer Elemente,insbesondere fuer Hochdruckpumpen |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20015918U1 (de) * | 2000-09-13 | 2002-02-07 | Hengst Walter Gmbh & Co Kg | Flanschverbindung zwischen einer Funktionseinheit einer Brennkraftmaschine und einem zugehörigen Montagesockel |
DE102015209568A1 (de) | 2015-05-26 | 2016-12-01 | MTU Aero Engines AG | Klemmvorrichtung zum Verbinden von Flanschstegen |
EP3101240A1 (de) | 2015-05-26 | 2016-12-07 | MTU Aero Engines GmbH | Klemmvorrichtung zum verbinden von flanschstegen |
DE102015209568B4 (de) * | 2015-05-26 | 2017-07-06 | MTU Aero Engines AG | Flanschverbindung mit einer Klemmvorrichtung zum Verbinden von Flanschstegen |
US10584816B2 (en) | 2015-05-26 | 2020-03-10 | MTU Aero Engines AG | Clamping device for joining flange pieces |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE59603059D1 (de) | 1999-10-21 |
DE19604702C2 (de) | 2000-08-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0775863B1 (de) | Lösbare Verbindung von rotationssysmmetrischen Bauteilen | |
DE3510926C2 (de) | Spannvorrichtung zum mechanischen Spannen von Befestigungselementen | |
DE3541194A1 (de) | Rohrklemmvorrichtung | |
DE3733243A1 (de) | Verbindungsbolzen und verfahren zum einstellen der spannkraft des verbindungsbolzens | |
WO1994012297A1 (de) | Presswerkzeug | |
DE2832917A1 (de) | Verbindungsanordnung | |
DE1475683A1 (de) | Kupplungsdichtring | |
WO1996018843A1 (de) | Verfahren und vorgefertigte teile zur herstellung von rohrabzweigungen | |
DE202012004119U1 (de) | Lösbare Verbindung von rotationssymmetrischen Bauteilen | |
EP0793049A1 (de) | Flanschverbindung für Rohrleitungen, Behälter, Apparate od. dgl. aus Kunststoff | |
DE60214775T2 (de) | Flanschglied mit einem ersten flanschende, das in einer radialrichtung mit einer konkaven endfläche ausgeführt ist, und einer flanschgliederumfassenden flanschverbindung | |
EP2235420B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines losflansches sowie armatur mit wenigstens einem rohrabschnitt sowie mit einem losflansch | |
DE19604702A1 (de) | Kraft- und formschlüssige Verbindung von rotationssymmetrischen Bauteilen | |
EP2527676A1 (de) | Verfahren zum Erzeugen einer mechanischen Spannung und Vorrichtung zum mechanischen Verspannen mindestens einer Verschraubung | |
EP0348740B1 (de) | Fernbedienbare Schraubverbindung | |
WO2004018119A1 (de) | Ringhalterung für walzring | |
EP1600259A1 (de) | Spannvorrichtung zum Festspannen eines Gegenstandes gegen einen Anschlag | |
DE1285809B (de) | Flanschverbindung fuer Wandteile von Druckgefaessen grossen Durchmessers | |
DE102004013332A1 (de) | Lösbare Verbindungsanordnung für zwei rotationssymmetrische Bauteile | |
DE2017149A1 (de) | Spannsatz zur Verbindung von Wellen mit Nabenkörpern | |
DE2611175C3 (de) | Schlauchbefestigungsvorrichtung | |
EP1686305A1 (de) | Einrichtung zum Ausgleich der Bewegung zweier miteinander druckdicht zu verbindender Rohre | |
WO1994007072A1 (de) | Lösbare rohrverbindung | |
DE112006000547B4 (de) | Hydraulikzylinderkolben | |
DE2650301A1 (de) | Schraubsicherung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GHH BORSIG TURBOMASCHINEN GMBH, 46145 OBERHAUSEN, |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHLEMENAT, ALFRED, 45701 HERTEN, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |