DE19604206A1 - Transponder zum Übertragen insbesondere sicherheitstechnisch relevanter Daten zu einem Basisgerät - Google Patents
Transponder zum Übertragen insbesondere sicherheitstechnisch relevanter Daten zu einem BasisgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Transponder zum Übertragen insbesondere si
cherheitstechnisch relevanter Daten zu einem Basisgerät.
Transponder sind in verschiedenen Ausführungsformen und für mannigfache
Einsatzzwecke bekannt. Sie weisen eine Energieversorgung, eine Sende-/Empfangseinheit
und eine zentrale Logik-Steuereinheit auf.
Als Anwendungsbeispiel solcher Transponder ist deren Integration in einen
Kraftfahrzeugzündschlüssel als Teil einer elektronischen Wegfahrsperre zu
nennen. Sobald der Zündschlüssel mit dem Transponder in das Fahrzeug
zündschloß gesteckt wird, wird eine im Bereich der Lenksäule angeordnete
Sende-/Empfangsspule aktiviert, die mit dem Motormanagement-Basisgerät
verbunden ist.
Über diese Spule wird der Transponder im Zündschlüssel vom Basisgerät
mittels eines gesendeten elektromagnetischen Feldes angesprochen, wobei
der Transponder seine Betriebsspannung aus der Feldenergie des vom Ba
sisgerät abgestrahlten Signals entnimmt. In der zentralen Logik-Steuer
einheit des Transponders ist nun ein bestimmter Code gespeichert, der
dem Basisgerät über die Sende-/Empfangseinheit des Transponders über
mittelt wird. Ist der Code korrekt, so läßt das microcomputer-gestützte
Motormanagement ein Anlassen des Motors zu. Gleichzeitig kann auf den
Transponder des Zündschlüssels vom Basisgerät ein neuer Code übertragen
und im Transponder gespeichert werden. Dieser Code wird beim nächsten
Anlassen des Motors wiederum abgefragt, so daß ein Diebstahl des Fahr
zeuges durch Kurzschließen und Wegfahren praktisch unmöglich ist.
Weitere Anwendungszwecke von Transpondern sind beispielsweise Zugangs
kontrolleinrichtungen für sicherheitstechnisch sensible Gebäude und Ge
bäudebereiche. Hierbei werden mit einem gespeicherten Sicherheitscode
versehene Transponder beispielsweise in Knopfform an ein Kleidungsstück
des Trägers geheftet und von entsprechenden Zugangskontrollgeräten im
Bereich von Eingangstüren zu den genannten sicherheitsempfindlichen Ge
bäudekomplexen automatisch abgefragt.
Ein Bereich, in den die eingangs erörterten Transponder noch keinen Ein
gang gefunden haben, ist das Gebiet von Kredit- und Scheckkarten. Bei
diesen handelt es sich nach wie vor um übliche Plastikkarten mit einem
Magnetstreifen, die in ein Lesegerät am Bankautomaten eingeführt werden.
Über eine Tastatur des Automaten kann die persönliche Geheimzahl (PIN-Code)
eingegeben werden. Dieser Ablauf trifft auch für Kreditkarten mit
integriertem Micro-Chip zu, die z. B. als kombinierte Kredit-/Telefonkarte
verwendbar sind. Auch hier muß die Karte erst in das Telefonkartengerät
eingeführt und über die Tastatur der PIN-Code als Nachweis eingegeben
werden, daß der Kartenbenutzer auch der tatsächlich berechtigte Karten
inhaber ist.
Wie die Praxis mit automatenlesbaren Kredit- und Scheckkarten zeigt, sind
diese in sicherheitstechnischer Hinsicht durchaus noch verbesserungsbe
dürftig. So kann nämlich einerseits bei der Eingabe des PIN-Codes an
einem Geldautomaten dieser Code durch nichtberechtigte Personen erkannt
und nach einem Entwenden der Scheckkarte diese unberechtigt verwendet
werden. Vielerlei Trickbetrügereien etc. sind bekannt geworden, mit denen
ein unberechtigter Kartenzugriff in die Tat umgesetzt wurde. Viele Bank
kunden empfinden daher den üblichen Geschäftsablauf an Bankautomaten
und den Umgang mit üblichen Kredit- und Scheckkarten für sicherheits
technisch bedenklich. Ferner wird der Bankautomatenverkehr unnötig da
durch erschwert, daß unterschiedliche Banken Automaten mit unterschied
lichen Bedienungselementen und Benutzeroberflächen verwenden.
Um hier eine Abhilfe zu schaffen, kann daran gedacht werden, übliche
Transponder als Scheckkarten einzusetzen. Hierbei stellt sich jedoch das
Problem, daß bei diesen üblichen Transpondern nur jeweils in dessen
zentraler Lokig-Steuereinheit gespeicherte Codes automatisch von einem
Basisgerät abgefragt werden. Es kann also nicht überprüft werden, ob
der jeweilige Transponder-Anwender auch tatsächlich, der Berechtigte ist.
Ausgehend von den geschilderten Problemen beim Stand der Technik liegt
nun der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Transponder der eingangs
genannten Art so weiterzuentwickeln, daß sich sein Anwendungsgebiet ins
besondere in sicherheitssensible Bereiche ausdehnen läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 an
gegebenen Merkmale gelöst. Demnach ist der Transponder in einen karten
förmigen Grundkörper integriert und mit einer Eingabetastatur versehen,
mittels derer insbesondere sicherheitstechnisch relevante Daten in den
Transponder eingebbar und zum Basisgerät übertragbar sind.
Aufgrund des erfindungsgemäßen konstruktiven Aufbaus des Transponders
ist es möglich, daß über den Transponder selbst mit einem entsprechenden
Basisgerät kommuniziert werden kann. So kann also durch Eingabe eines
PIN-Codes am Transponder selbst und dessen Übertragung zum Basisgerät
von letzterem überprüft werden, ob der aktuelle Benutzer des Transpon
ders dessen rechtmäßiger Inhaber ist.
Ferner können andersartige Daten für die Durchführung verschiedenerlei
Aktionen über entsprechende Steuercodes in den Transponder eingegeben
und zum Basisgerät übertragen werden.
Unter Bezugnahme auf den eingangs genannten Fall von Kredit- oder
Scheckkarten läßt sich mit dem erfindungsgemäßen Transponder etwa fol
gender Ablauf beim Abheben von Bargeld von einem Bankautomaten reali
sieren:
Vorwegzuschicken ist, daß der Bankautomat, in dem das Basisgerät inte
griert ist, keinerlei Eingabetastatur mehr benötigt. Er weist lediglich
einen Bildschirm und eine entsprechende Sende-/Empfangseinrichtung auf,
mit der der drahtlose Kontakt zu dem Transponder hergestellt wird. Der
Transponder selbst ist vorzugsweise nach Art einer Scheckkarte ausgebil
det und mit einer Folientastatur als Eingabetastatur, versehen. Sobald der
Träger einer solchen Transponderkarte in den Sende-/Empfangsbereich des
Bankautomaten tritt, wird die drahtlose Kommunikationsverbindung zwi
schen Basisgerät und Transponderkarte aufgebaut und es werden die Kon
todaten aus der zentralen Logik-Steuereinheit des Transponders vom Ba
sisgerät abgefragt. Letzteres stellt gleichzeitig eine Verbindung zu einem
Zentralcomputer her, in dem alle PIN-Codes von Scheckkarten gespeichert
sind und ermittelt so die für die in Benutzung befindliche Transponder
karte den zutreffenden PIN-Code. Dieser PIN-Code ist nun vom Benutzer
über die Tastatur am Transponder einzugeben und wird zum Basisgerät
übertragen. Wird vom Basisgerät der ihm übertragene PIN-Code als richtig
erkannt, so ist der Inhaber der Transponder-Karte autorisiert, entspre
chende Transaktionen, wie Abheben von Geld oder Abrufen des aktuellen
Kontostandes durchzuführen.
Aufgrund der Integration der Tastatur in die Transponderkarte kann die
Eingabe von sicherheitsrelevanten Daten sehr unauffällig und geschützt
vor Einblicken Fremder erfolgen. Bei entsprechender Übung kann die
Transponderkarte beispielsweise in der Jackentasche oder in einer Hand
tasche belassen und die Tastatur "blind", also völlig uneinsehbar für
Dritte betätigt werden. Ein weiterer Vorteil der Transponderkarte liegt
darin, daß immer mit der karteneigenen Tastatur gearbeitet wird, so daß
unterschiedliche Bedienelemente an verschiedenen Basisgeräten, wie sie
beispielsweise bei den herkömmlichen Bankautomaten anzutreffen sind,
grundsätzlich nicht auftreten können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Tastatur mit der Logik-Steuereinheit
des Transponders gekoppelt, wobei Tastatureingaben Ände
rungen im Zustand der Steuerlogik bewirken. Näheres hierzu ist dem Aus
führungsbeispiel entnehmbar.
Ein besonders vorteilhaftes Energieversorgungs- und Sende-/Empfangskon
zept sieht vor, daß die Energieversorgung und die Sende-/Empfangseinheit
einen gemeinsamen Antennenschwingkreis aufweisen, über den eine vom
Basisgerät eingestrahlte elektromagnetische oder magnetische Schwingung
vom Transponder empfangen wird. Diese wird einerseits in elektrische
Energie zur Versorgung der Transponderkomponenten umgewandelt und an
dererseits zur bidirektionalen Datenübertragung zwischen Basisgerät und
Transponder moduliert. Die Transponderkarte benötigt also keine eigen
ständige Stromversorgung.
Eine Energieversorgung durch photovoltaische Solarzellen und/oder eine in
den kartenförmigen Grundkörper integrierte Batterie ist natürlich grund
sätzlich denkbar. Diese Sende-/Empfangseinheit weist dann eine in die
Karte eingebettete Antenne zum Empfang/Senden einer modulierten oder
nichtmodulierten (elektro-)magnetischen Schwingung auf.
Die Datenübertragung zwischen Transponder und Basisgerät kann zwar un
verschlüsselt erfolgen. Aus Sicherheitsgründen ist jedoch eine verschlüs
selte Datenübertragung zu bevorzugen.
Zusammenfassend ist der erfindungsgemaße Tastaturtransponder durch sei
ne Verwendung als kontaktlos mit einem Bank-, Service-, Verkaufsautoma
ten oder dergleichen Basisgerät kommunikationsfähige Identifikations- und/oder
Kreditkarte zu charakterisieren, mittels derer Tastatur Daten
und insbesondere persönliche Identifikationsnummern (PIN-Codes),
Geldbeträge, Serviceanweisungen oder dergleichen in den Automaten ein
gebbar sind. Der Tastaturtransponder ist somit als hochsichere Kredit-,
Scheck-, persönliche Telefonkarte (bei der die Telefonkostenabrechnung im
Kreditverfahren nachträglich über das Konto erfolgt), als Zugangskon
trollkarte für hochsensible Sicherheitsbereiche oder dergleichen einsetzbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform kann dessen kartenförmiger Grund
körper auch noch mit einem maschinenlesbaren Magnetstreifen versehen
sein, so daß der Transponder z. B. wie eine übliche Scheckkarte an her
kömmlichen Bankautomaten einsetzbar ist.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nach
folgenden Beschreibung entnehmbar, in der ein Ausführungsbeispiel des
Erfindungsgegenstandes anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläu
tert wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung eines Tastaturtrans
ponders,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Tastaturtransponders gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild des zur Kommunikation mit dem Tastaturtrans
ponder verwendeten Hochfrequenzgenerators an einem Basisgerät.
Wie aus Fig. 1 deutlich wird, weist der als Ganzes mit 1 bezeichnete Ta
staturtransponder einen kartenförmigen Grundkörper 2 aus PVC-Material
auf. Die Dimensionen dieses Grundkörpers und die Ausgestaltung sind
äquivalent einer üblichen Kreditkarte gewählt. In einem Bereich des
Grundkörpers 2 ist darin eine Folientastatur 3 eingebettet, deren nume
rische Tasten 4.1 und Funktionstasten 4.2 auf der in Fig. 1 nach oben
weisenden Hauptoberfläche des Grundkörpers 2 liegen und durch Finger
druck betätigbar sind. Auf der Rückseite des Grundkörpers 2 ist ein üb
licher maschinenlesbarer Magnetstreifen 5 vorgesehen (punktiert ange
deutet).
Über sieben matrizenartig mit den Tastenreihen und -spalten der Folienta
statur 3 gekoppelten Leitungen 6 steht die Folientastatur 3 mit einer zen
tralen Logik-Steuereinheit 7 in Verbindung. Der eigentliche Aufbau der
Logik-Steuereinheit 7 wird später anhand von Fig. 2 näher erläutert.
Schließlich weist der Tastaturtransponder 1 eine in den Grundkörper 2
eingebettete Antennenspule 8 auf, mittels derer Signale zwischen dem Ta
staturtransponder 1 und dem in Fig. 3 gezeigten Hochfrequenzgenerator
eines Basisgerätes übertragen werden können.
In Fig. 2 ist der schaltungstechnische Aufbau des Tastaturtransponders 1
als Blockschaltbild dargestellt. Strichliert ist wiederum der Grundkörper 2
angedeutet. Zudem sind in Fig. 2 die Antennenspule 8 und die Folienta
statur 3 mit den sieben Leitungen 6 wiederzufinden. Die Steuereinheit 7
ist in dieser Figur punktiert umrissen.
Die Antennenspule 8 bildet zusammen mit dem parallel geschalteten Kon
densator 9 einen Schwingkreis 10, der mit den Eingangsanschlüssen 11, 12
eines Brückengleichrichters 13 verbunden ist. Der Schwingkreis 10 ist
ferner über einen Widerstand 14 mit einem MOSFET 15 gekoppelt, des
sen Basisanschluß 16 vom entsprechenden Ausgang eines Microchips 17 ge
steuert wird. Zu dessen Energieversorgung sind die Ausgangsanschlüsse
18, 19 des Brückengleichrichters 13 mit einem Kondensator 20 verbunden,
der parallel über den Betriebsspannungsanschlüssen 21 des Mikrochips 17
liegt.
In nicht näher dargestellter Weise ist der Mikrochip 17 mit entsprechend
programmierten ROM′s und EEPROM′s sowie einem Tastaturtreiber ver
sehen, um einerseits alle bekannten Elemente eines RF-Transponders,
die für das Senden und Empfangen der Daten, das Speichern von Daten
und für deren Verschlüsselung benötigt werden, zu realisieren und ande
rerseits den Status der Folientastatur 3 in die Logik mit einzubeziehen.
Der in einem Basisgerät - wie z. B. einem tastaturlosen Bankautomaten -
enthaltene und die eigentliche drahtlose Kommunikationsstrecke zum Trans
ponder aufbauende Hochfrequenzgenerator 22 ist in Fig. 3 dargestellt.
Herzstück ist ein Mikrocontroller 23, der über eine übliche Datenver
bindung 24 mit einem Hostcomputer kommuniziert. Der Mikrocontroller steht
mit einem Modulator 25 in Verbindung, mittels dem die Ausgangsspannung
des Generators 26 steuerbar ist. Letzterer liegt in einem Serienschwing
kreis 27′ der von einem Kondensator 28 und einer Spule 29 mit großem
Durchmesser gebildet ist. Die Resonanz des Serienschwingkreises 27 ent
spricht der Grundfrequenz des Generators 26.
Der Serienschwingkreis 27 ist ferner mit einer Filter- und Demodulator-Einheit
30 gekoppelt, die ein vom Tastaturtransponder 1 empfangenes Sig
nal filtert und demoduliert. Das so bearbeitete Signal wird vom Mikro
controller 23 rekonstruiert und weiterverarbeitet.
Folgendes Funktionsbeispiel für die Anwendung eines erfindungsgemäßen
Tastaturtransponders in Form eines drahtlos mit einem Bankautomaten
kommunizierenden Tastaturtransponders 1 ist anzugeben:
Der externe Hochfrequenzgenerator 22 im Bankautomaten erzeugt ein mit
bestimmter Frequenz oszillierendes Magnetfeld mit Hilfe des Serienschwing
kreises 27. Dieses Magnetfeld breitet sich im Raum um die Spule 29 aus.
Sobald ein von einer Person gehaltener Tastaturtransponder 1 in den Sen
debereich des Hochfrequenzgenerators 22 gelangt, wird im Transponder-Schwingkreis
10 eine Spannung induziert, die sich aufgrund der Reso
nanzeigenschaften auf Werte aufschaukelt, die den Brückengleichrichter 13
leitfähig machen. Dadurch wird der Kondensator 20 aufgeladen, bis die
Betriebsspannung des Mikrochips 17 erreicht wird. Dadurch beginnt dieser
Mikrochip 17 in üblicher Weise mit seinem Reset-Zyklus, nach dessen Ende
das im Mikrochip 17 über die entsprechenden ROM′s und EEPROM′s ge
speicherte Programm abläuft, wobei in erfindungsgemäßer Weise der Status
der Folientastatur 3 mit einbezogen wird. Entsprechend dem ablaufenden
Programm wird der MOSFET 15 durchgesteuert oder im hochohmigen Zustand
belassen. Wird der MOSFET 15 leitfähig, so reduziert sich der Strom durch
die Antennenspule 8, wodurch das Magnetfeld um sie herum ebenfalls re
duziert wird. Diese Magnetfeldänderung wird im Hochfrequenzgenerator 22
als geringfügige Laständerung registriert, die in der nachgeschalteten
Filter- und Demodulatoreinheit 30 erfaßt′ gefiltert, decodiert und mit Hilfe
des Mikrocontrollers 23 aufbereitet wird. Damit kann also ein Datenaus
tausch zwischen Tastaturtransponder 1 und einem Basisgerät stattfinden.
In umgekehrter Richtung können entsprechend modulierte Signale über den
Schwingkreis 10 an den Tastaturtransponder 1 übermittelt werden, die di
rekt vom Mikrochip 17 über den Signaleingang 31 erfaßt und weiterverar
beitet werden können.
Claims (9)
1. Transponder zum Übertragen insbesondere sicherheitstechnisch relevan
ter Daten zu einem Basisgerät mit einer Energieversorgung, einer Sende-/Empfangseinheit
und einer zentralen Logik-Steuereinheit, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Transponder (1) in einem kartenförmigen Grundkör
per (2) integriert und mit einer Eingabetastatur (3) versehen ist, mittels
derer insbesondere sicherheitstechnisch relevante Daten in den Transpon
der (1) eingebbar und zum Basisgerät übertragbar sind.
2. Transponder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Grundkörper (2) nach Art einer Scheckkarte ausgebildet und die Eingabe
tastatur eine Folientastatur (3) ist.
3. Transponder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Eingabetastatur (3) mit der Logik-Steuereinheit (7) des Transponders (1)
gekoppelt ist und Tastatureingaben Änderungen im logischen Zustand der
Steuereinheit (7) bewirken.
4. Transponder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Energieversorgung und die Sende-/Empfangseinheit einen ge
meinsamen Antennenschwingkreis (10) aufweisen, über den eine vom Basis
gerät eingestrahlte (elektro)-magnetische Schwingung empfangbar und ei
nerseits in elektrische Energie zur Versorgung der Transponderkomponen
ten (15, 17) umwandelbar und andererseits zur bidirektionalen Datenüber
tragung zwischen Basisgerät und Transponder (1) modulierbar ist.
5. Transponder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Energieversorgung durch photovoltaische Solarzellen und/oder
eine in den kartenförmigen Grundkörper integrierte Batterie erfolgt.
6. Transponder nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sende-/Empfangseinheit eine in den kartenförmigen
Grundkörper (2) eingebettete Antenne (8) zum Empfang/Senden einer modu
lierten oder nichtmodulierten (elektro-)magnetischen Schwingung aufweist.
7. Transponder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch
eine verschlüsseite Datenübertragung zwischen Transponder (1) und Ba
sisgerät.
8. Transponder nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch
seine Verwendung als kontaktlos mit einem Bank-, Service-, Verkaufsau
tomaten oder dergleichen Basisgerät kommunikationsfähige Identifikations- und/oder
Kreditkarte, mittels derer Eingabetastatur (3) Daten, insbeson
dere persönliche Identifikationsnummer, Geldbeträge, Instruktionsbefehle
oder dergleichen in den Automaten eingebbar sind.
9. Transponder nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der kar
tenförmige Grundkörper (2) mit einem maschinenlesbaren Magnetstreifen
versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996104206 DE19604206A1 (de) | 1996-02-06 | 1996-02-06 | Transponder zum Übertragen insbesondere sicherheitstechnisch relevanter Daten zu einem Basisgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996104206 DE19604206A1 (de) | 1996-02-06 | 1996-02-06 | Transponder zum Übertragen insbesondere sicherheitstechnisch relevanter Daten zu einem Basisgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19604206A1 true DE19604206A1 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=7784622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996104206 Ceased DE19604206A1 (de) | 1996-02-06 | 1996-02-06 | Transponder zum Übertragen insbesondere sicherheitstechnisch relevanter Daten zu einem Basisgerät |
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