DE19603827A1 - Blauer resonatorintern frequenzverdoppelter Neodymium-Kristallaser - Google Patents
Blauer resonatorintern frequenzverdoppelter Neodymium-KristallaserInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Resonatoranordnung eines diodengepumpten Neo
dymiumkristallaser, bevorzugt eines YAlO₃ bzw. eines YLF (LiYF₄) Wirtsgit
ters mit nicht-linearen Kristallen wie Beta Barium Borat (BBO), Lithium Tribo
rat (LBO), Kalium Niobat (KNB) oder Lithium-Jodat als resonatorinterne Fre
quenzverdoppler zur Erzeugung einer blauen Emission im Bereich 455 bis 465
nm mit Drei-Niveau-Laserübergängen bis zum Grundzustand im Wellenlän
genbereich 910 bis 930 nm.
Ein effizienter, leistungsstarker, kompakter blauer Dauerstrichlaser mit Hilfe
der Frequenzverdopplung der Infrarotemission eines diodengepumpten 3-
Niveau-Neodymium-Festkörperlasern im Bereich von 910 bis 930 nm z. B.
durch den Laserübergang ⁴F3/2 → ⁴I9/2 könnte die technisch sehr aufwendi
gen blauen Argon-Ionenlaser in vielen Anwendungen, wie z. B. in der Display-
Technik ersetzen.
Eine bekannte Technik der Frequenzverdopplung von Festkörperlasern ist die
sogenannte resonante Verdopplung nicht-linearer Kristalle in einem getrennten
Resonator außerhalb des Laserresonators (siehe z. B. E. S. Polzik and
H. J. Kimble, "Frequency doubling with KNbO₃ in an external cavity", Optics
Letters Vol. 16, No 18, p 1400 (1991)). Diese externe Frequenzverdopplung
ist effizient, jedoch technisch sehr aufwendig und damit kostenintensiv.
Die einfachere resonatorinterne Frequenzverdopplung kann vor allem in 4-
Niveau-Lasern wegen ihres niedrigen Schwellwerten und hoher interner Ver
stärkung effizient eingesetzt werden (siehe z. B. L. Y. Liu, M. Oka, W. Wiech
mann and S. Kubota, "Longitudinally diode-pumped continuous-wave 3.5-W
green laser", Optics Letters, Vol. 19, No. 3, p 189 (1994) oder V. Magni, G.
Cerullo, S. De Silvestri, O. Svelto, L. J. Qian, and M. Danailov, "Intracavity
frequency doubling of a cw high-power TEM₀₀ Nd:YLF laser", Optics Letters,
Vol. 18, No. 24, p2111 (1993)).
Aufgrund des technisch einfacheren Aufbaus ist die interne Frequenzverdopp
lung auch bei 3-Niveau-Lasern der externen vorzuziehen, jedoch wirkt sich der
hohe Schwellwert der Laseremission, die Eigenabsorption der Laserstrahlung
im Lasermaterial und die Dämpfung des Resonators durch den nicht-linearen
Kristall bei der internen Frequenzverdopplung hier störend aus. Es konnten
deshalb bisher nur eine relativ geringe blaue Leistung erzeugt werden, z. B.
100 mW bei der frequenzverdoppelten 946 nm Linie des Nd:YAG-Lasers von
473 nm (siehe, G. Hollemann, E. Peik and H. Walther, "Frequency-stabilized
diode pumped Nd:YAG laser at 946 nm with harmonics at 473 and 237 nm",
Optics Letters, Vol. 19, No. 3, p 192 (1994). Ein Nachteil dieser Linie des
Nd:YAG-Lasers ist, daß sie für viele Anwendung wie z. B. für Farb-Display, zu
langwellig ist.
Um zu kürzeren Wellenlängen mit dem gleichen Laserübergang zu gelangen,
werden mehrere andere mit Neodymium dotierte Wirtskristalle weltweit unter
sucht. Es kommen vor allem Nd:YVO₄, Nd:GdVO₄, Nd:YLF und Nd:YAlO₃
hier in Frage. Bei der Auswahl eines geeigneten Kristalls muß außer der günstigen
Lage der Wellenlänge, die erreichbare Leistung der Strahlung, ihre Po
larisation, die Strahlqualität und die Gesamteffizienz des jeweiligen Systems
betrachtet und verglichen werden.
In der Offenlegungsschrift PCT-International Publication Number WO
95/06345 mit dem Titel "Deep Blue Microlaser" von 2. 3. 95 wird ein sogenann
ter monolithischer diodengepumpter Festkörperlaser beschrieben, wo der La
serkristall zusammen mit dem Frequenzverdopplerkristall in einem Verbund als
Sandwich-Struktur aufgebaut ist, und die parallelen externen Endflächen des
Verbundes die Resonatorspiegel bilden und die Strahlachse der Pumpdiode
entlang der optischen Achse des Resonators verläuft. Speziell wird vorge
schlagen als Laserkristalle Nd:YVO₄ und Nd:GdVO₄ mit einem geeigneten
nicht-linearen Kristall (z. B. KNbO₃ oder Beta Barium Borat) zu verwenden.
Die Emissionswellenlängen sind 457 nm bzw. 456 nm.
Vorteile dieses Aufbaus sind außer den geeigneten Wellenlängen für Display
der kompakte, stabile Aufbau und geringe Anzahl von Komponenten. Er hat
dagegen mehrere Nachteile, die hier einzeln betrachtet werden sollen.
Die Länge des Resonators ist an die Gesamtlänge des Lasermaterials und des
Frequenzverdopplerkristalls gebunden. Es besteht damit keine Möglichkeit die
Laserstrahlparameter wie Modenbild, Polarisation, Strahldurchmesser und
Strahldivergenz durch Variation des Spiegelabstandes bzw. den Einbau zu
sätzlicher optischer Bauelemente (wie z. B. Brewsterplatten, Phasenplatten,
Umlenkspiegel usw.) zu ändern. Auch ist hier die Möglichkeit verbaut den
Strahl beim Durchgang durch den Frequenzverdopplerkristall zusätzlich zu Fo
kussieren um eine erhöhte Effizienz zu erzielen.
Der Aufbau läßt eine Leistungsskalierung nur bedingt zu, denn es kann in dem
Resonator nur ein Laserkristall mit nur einer Diode angeregt werden. Eine
Übertragung des Pumplichtes über eine Glasfaser ist nicht vorgesehen.
Wegen der thermischen Besetzung des Grundzustandes des 3-Niveau-Lasers
wäre bei einer hohen Leistung der Pumpdiode eine sehr effiziente Kühlung des
Laserkristalls notwendig, die in der Beschreibung fehlt. Bei hoher Leistung und
ungünstiger Kühlung sind relativ hohe Schwellwerte und starke radiale Tempe
raturgradienten in dem Material zu erwarten, die zur Eigenfokussierung des
Laserstrahles führen und das Strahlprofil des Lasers verzerren. Die meisten
Anwendungen wie z. B. für Display setzen aber auch bei höheren Strahlleistun
gen hohe Strahlqualität, d. h. geringe Beeinflussung des Strahles durch thermi
sche Effekte voraus.
Außer diesen grundsätzlichen Problemen in einem kompakten monolithischen
Aufbau höhere Leistung zu erzielen, haben die beiden Kristalle Nd:YVO₄ und
Nd:GdVO₄ gegenüber Nd:YAG, Nd:YLF und Nd:YAlO₄ den zusätzlichen
Nachteil der schlechteren Wärmeleitfähigkeit.
In einem ähnlich wie oben aufgebauten miniaturisierten 3-Niveau-Nd:YAlO3-
Laser bei der für die Display-Anwendungen geeigneten Wellenlänge 465 nm
konnten 15 mW bei einer Pumpleistung von etwa 800 mW erzielt werden
(siehe z. B. J. H. Zarrabi, P. Gavrilovic and S. Singh, "Intracavity, frequency
doubled, miniaturized Nd:YAlO₃ blue laser at 465 nm, Appl. Phys. Lett. 67
(17), 23 Oct. 1995). Obwohl hier ein Kristall mit wesentlich besserer Wärme
leitfähigkeit eingesetzt wurde zeigt diese relativ schlechte Effizienz daß sie
grundsätzlich auf die Probleme des kompakten Aufbaus zurückzuführen sind.
Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt mit einer laserresonatorinternen Fre
quenzverdopplung der Laserlinien der 3 Niveau-Grundzustandslaser, speziell
des Nd:YALO₃ und Nd:YLF mit hoher Effizienz, skalierbar zu höheren Lei
stungen durchzuführen. Um dieses Ziel zu erreichen wird anstatt dem vorher
beschriebenen konventionellen Weg des kompakten Aufbaus des Laserkristalls
und Frequenzverdopplerkristalls in einem kurzen Resonator ohne Zwischen
räume und Zwischenabbildung ein langer offener und gefalteter Resonator vor
geschlagen, der eine getrennte Optimierung des Strahlungsverlaufs in dem La
serkristall und Frequenzverdopplerkristall ermöglicht. Dies wird durch die
Faltung des Resonators und Trennung Strahlenganges des Verdopplerkristalls
von dem Strahlengang des Grundwellenlängenlasers mit Hilfe eines dichroiti
schen Teilerspiegels und eine entsprechende Auslegung des Spiegelabstände
und Spiegelimmungen ermöglicht.
Weiterhin wird vorgeschlagen durch die Faltung mit mehreren Laserkristallen
bestückt sein, die jeder einzeln oder gemeinsam mit mehreren Pumpdioden an
geregt werden. Das Konzept sieht vor, daß durch zunehmende Anzahl von
Stufen,die Leistung hochskaliert werden kann, bei gleichbleibender Strahlquali
tät.
Ähnliche Resonatorkonfigurationen sind zwar bekannt bei 4-Niveau-Lasern
(siehe z. B. L. Y. Liu, M. Oka, W. Wiechmann and S. Kubota, "Longitudinally
diode-pumped continuous-wave 3.5-W green laser", Optics Letters, Vol. 19,
No. 3 p 189 (1994)) aber sind hier zum ersten Mal angewandt und optimiert
um die grundsätzlich verschiedenen Probleme des frequenzverdoppelten 3-
Niveau-Lasers wie die Reabsorption der Laserstrahlung im Laserkristall, die
thermische Besetzung des Lasergrundniveaus und die besondere Kühlproble
matik dieses Lasers, speziell für den leistungsstarken blauen Nd:YAlO₃ und
Nd:YLF-Laser zu lösen.
In der nachfolgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand von Ausfüh
rungsbeispielen erläutert. Die Figuren ergänzen diese Erläuterungen. Es zeigt:
Fig. 1 zeigt ein Schemabild eines Ausführungsbeispiels eines einstufigen
frequenzverdoppelten 3-Niveau-Lasers nach Anspruch 1
Fig. 2 zeigt ein Schemabild eines Ausführungsbeispiels eines mehrstufigen
frequenzverdoppelten 3-Niveau-Lasers mit resonanter Frequenzver
dopplung nach Anspruch 2
Fig. 3 zeigt ein Schemabild eines Ausführungsbeispiels eines frequenzver
doppelten 3-Niveau-Lasers als Ringresonator
Fig. 4 zeigt ein Schemabild eines Ausführungsbeispiels eines frequenzver
doppelten 3-Niveau-Lasers als mehrstufigen Leistungslasers.
Der Grundgedanke der Erfindung wird im folgenden anhand des in Fig. 1
skizzierten Ausführungsbeispiels erläutert. Eine dünne Scheibe des Lasermate
rials wird wahlweise mit der Pumpdiode durchgestrahlt oder aufgestrahlt. In
dem ersten Fall a) ist die Scheibe mit einer hochtransmittierenden (HT) in dem
zweiten Fall b) mit einer hochreflektierenden (HR) dielektrischen Schicht für
die Wellenlänge λD der Diode versehen. In beiden Fällen ist die gleiche
Schicht gleichzeitig ein hochreflektierender Spiegel für die Strahlung des Fest
körperlasers λL. Die Erfindung sieht wahlweise die direkte Abbildung der Di
ode bzw. einer Glasfaser, die die Endstrahlung leitet, vor. Zur effizienten Küh
lung der Diode ist in beiden Fällen eine direkte Montage der Laserkristall
scheibe auf eine Kühlplatte vorgesehen. Die Dicke der Laserscheibe (typisch
1-5 mm) und die Dotierung des Laserkristalls (typisch 0,5-2,5%) wird so ge
wählt, daß die Diodenstrahlung möglichst vollständig in der Scheibe bei
gleichzeitiger guter Kühlung des gesamten Materialvolumens absorbiert wird.
Der Resonator des Grundwellenlängenlasers besteht aus den beiden Spiegeln
S₁ und S₃ wobei der Umlenkspiegel S₂ vollständig die Strahlung des Grund
wellenlängenlasers (HR bei λL) reflektiert. Damit die gesamte Laserstrahlung
zur Frequenzverdoppelung genutzt wird ist der Spiegel S₃ auch für λL hochre
flektierend. Der Resonator wird durch die Wahl des Spiegelabstandes und
Krümmung der beiden Spiegel so ausgelegt, daß der Strahldurchmesser im La
sermedium relativ groß ist (typisch 100-600 µm). Damit kann gewährleistet,
daß der relativ große Fleck der Diodenstrahlung die Mode ohne hohe Verluste
der Pumpstrahlung und mit gleichmäßiger Anregung des gesamten Lasermate
rials abdeckt.
Die Frequenzverdopplung der Grundwellenlängenstrahlung findet im nicht
linearen Kristall NL statt. Der Spiegel S₂ ist für die Wellenlänge der frequenz
verdoppelten Strahlung hochtransmittierend (HT für λL/2). Damit wird die fre
quenzerdoppelte Strahlung sowohl nach einmaligem als auch nach zweimali
gem Passieren der Grundwelle durch den NL-Kristall durch den Spiegel S₂
durchgeleitet.
Die Krümmung der beiden Spiegel S₂ und S₃ werden so aufeinander abge
stimmt, daß der Strahldurchmesser im NL-Kristall möglichst klein und im LK
möglichst groß ist und daß möglichst gute Phasenanpassung beider Lichtwellen
im NL stattfindet. Der NL kann mit unterschiedlicher Winkelneigung im
Strahlengang z. B. zur Kompensation von Astigmatismus, oder zur Unterbin
dung von Polarisationsverlusten mit Brewsterwinkel eingebaut werden. Auch
ist der Einbau anderer zusätzlicher optischer Korrekturelemente in dem Strahl
gang möglich.
In Fig. 2 ist eine Variante des Aufbaus gezeigt wo ein zusätzlicher Spiegel
hochreflektierender Spiegel HR für λL/2 S₄ in den Strahlengang der frequenz
verdoppelten Strahlung integriert ist um einen zusätzlichen Resonator bei ihrer
Wellenlänge λL/2 zu bilden. Beide Spiegel S₃ und S₄ werden so gegeneinander
justiert, daß Resonanz bei dieser Wellenlänge stattfindet die zu einer Erhöhung
der Konversionseffizienz führt. Unter Umständen ist in verschiedenen Fällen der
Einbau eines Etalon-Frequenzfilters EF zum Erzwingen einer Einmodenemissi
on des Grundwellenlängenlasers in seinem Strahlengang notwendig.
In Fig. 3 wird eine weitere Ausführung des frequenzverdoppelten Lasers als
Ringlaser gezeigt, die den Vorteil der einmodigen Emission der Grundwelle.
Fig. 4 zeigt den Vorschlag der mehrstufigen Leistungsskalierung des frequenz
verdoppelten 3-Niveau-Lasers der vorzugsweise durch die wiederholte Reflexion
der Laserwelle in getrennten Laserkristallen, die einzeln mit Pumpdioden
angeregt werden. Durch eine entsprechende Auslegung der Krümmung der
Umlenkspiegel SU und des Endspiegel S₁ kann die periodische Verstärkung
bis zu einer hohen Anzahl von Einzelstufen wiederholt werden.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird erreicht, daß die störende Reab
sorption der Grundwellenlängenstrahlung minimal gehalten wird, daß gleich
zeitig die thermische Besetzung des Laser-Grundniveaus durch effiziente
Kühlung der kleinen einzelnen Laserkristalle gering bleibt und daß der Strah
lengang sowohl für die Grundwelle als auch die frequenzverdoppelte Welle
eines 3-Niveau-Systems optimiert ist.
Grundsätzlich können die erfindungsgemäße Anordnungen für eine große Reihe
von 3-Niveau-Lasermateralien verwendet werden. Hier zielt die Erfindung auf
die Erzeugung von hoher blauer Leistung bis einige oder einige zehn Watt
Ausgangsleistung speziell mit den Laserkristallen Nd:YAlO₃ und Nd:YLF.
Die besondere Eignung dieser Materalien für die erfindungsgemäße Anordnung
ergeben sich aus folgenden Tatsachen:
Wegen der Raumgruppensymmetrie von Nd:YAlO₃ ist die Laseremission
polarisiert 11a bzw. 11b und eine zusätzlicher Polarisator im Strahlengang nicht
gebraucht.
Wegen des großen Unterschiedes des Brechungsindizes dieses Materials in
verschiedene Kristallrichtungen ist eine thermisch induzierte Depolarisation
nicht störend. Das Nd:YAlO₃ besitzt breite Absorptionsbanden für Dioden
pumpstrahlung unterschiedlicher Wellenlänge und Polarisationsausrichtung:
Unpolarisiert oder polarisiert 11a, 11b bei 813 nm
Polarisiert bei 11b bei 802, 794, 796 nm
Breite Absorption für 11b und 11a bei 802 nm.
Polarisiert bei 11b bei 802, 794, 796 nm
Breite Absorption für 11b und 11a bei 802 nm.
In Nd:YLF entsteht Polarisation der Emission in Kristallrichtung 11σ bei 902
nm und 11π bei 95 nm. In Nd:YLF sind für das Diodenpumpen folgende Ab
sorptionslinien verwendbar: 11σ bei 792 nm und 11π bei 797 nm und unpolari
sierte Pumpstrahlung 11π,σ bei 797 nm.
Claims (6)
1. Resonatoranordnung eines diodengepumpten, blauen, frequenzverdoppel
ten 3-Niveau-Neodymiumkristallasers, dadurch gekennzeichnet, daß eine
getrennte Optimierung der Resonatormode im Laserkristall und in dem nicht
linearen Frequenzverdopplerkristall durch Verwendung eines dichroitischen
Faltungs- und Teilerspiegels und Einstellung der Spiegelabstände und Spiegel
krümmungen erfolgt.
2. Resonatoranordnung eines diodengepumpten, blauen, frequenzverdoppel
ten 3-Niveau-Neodymkristallaser, dadurch gekennzeichnet, daß eine getrenn
te Optimierung der Resonatormode im Laserkristall und in dem nicht-linearen
Frequenzverdopplerkristall durch Verwendung eines dichroitischen Faltungs-
und Teilerspiegels, durch Einstellung der Spiegelabstände und Spiegelkrüm
mungen und einen zusätzlichem Resonatorspiegel, der den nicht-linearen Kristall
umschließt, erfolgt und dadurch eine resonante Frequenzverdopplung be
wirkt wird.
3. Ringresonatoranordnung eines diodengepumpten, blauen, frequenzver
doppelten 3-Niveau-Nedymiumkristallaser, dadurch gekennzeichnet, daß ei
ne getrennte Optimierung der Resonatormode im Laserkristall und in dem
nicht-linearen Frequenzverdopplerkristall durch Verwendung eines dichroiti
schen Faltungs- und Teilerspiegels und Einstellung der Spiegelabstände und
Spiegelkrümmungen erfolgt.
4. Resonatoranordnung eines diodengepumpten, blauen, frequenzverdoppel
ten 3-Niveau-Neodymiumkristallasers dadurch gekennzeichnet, daß eine ge
trennte Optimierung der Resonatormode im nicht-linearen Frequenzverdopp
lerkristall und in mehreren getrennten einzeln angeregten Laserkristallen inner
halb des Resonators durch Verwendung eines dichroitischen Faltungs- und
Teilerspiegel und mehrerer Umlenkspiegel und Einstellung der Spiegelabstän
de und Spiegelkrümmungen erfolgt.
5. Resonatoranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Laserübergang ⁴F3/2 → ⁴I9/2 des Nd:YAlO₃-
Laserkristalls frequenzverdoppelt wird.
6. Resonatoranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Laserübergang ⁴F3/2 → ⁴I9/2 des Nd:YLF-Laserkristalls
frequenzverdoppelt wird.
Priority Applications (1)
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DE1996103827 DE19603827C2 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Blauer resonatorintern frequenzverdoppelter Neodymium-Kristallaser |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1996103827 DE19603827C2 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Blauer resonatorintern frequenzverdoppelter Neodymium-Kristallaser |
Publications (2)
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Family Applications (1)
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70567 STUTTGART, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EADS DEUTSCHLAND GMBH, 85521 OTTOBRUNN, DE |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |