DE19603674A1 - Drucksensor - Google Patents
DrucksensorInfo
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- G01—MEASURING; TESTING
- G01L—MEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/0061—Electrical connection means
- G01L19/0084—Electrical connection means to the outside of the housing
-
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- G01L19/06—Means for preventing overload or deleterious influence of the measured medium on the measuring device or vice versa
- G01L19/0627—Protection against aggressive medium in general
- G01L19/0645—Protection against aggressive medium in general using isolation membranes, specially adapted for protection
-
- G—PHYSICS
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- G01L19/00—Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
- G01L19/14—Housings
- G01L19/142—Multiple part housings
- G01L19/143—Two part housings
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measuring Fluid Pressure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Drucksensor nach der Gattung
des Hauptanspruchs.
Es sind beispielsweise Drucksensoren bekannt, bei denen auf
einer Meßmembran piezoresistive Widerstandsmeßbrücken zur
Messung von absoluten oder Differenzdrücken sowie von
Druckänderungen insbesondere in hydraulischen oder pneuma
tischen Systemen angeordnet sind. Bewegungen der Meßmembran
aufgrund von Druckänderungen führen hierbei durch Stauchun
gen oder Streckungen der Widerstandsbahnen zu Widerstand
sänderungen in den jeweiligen Widerständen. Diese Änderun
gen können zur Erzeugung eines Ausgangssignals, beispiels
weise einer veränderlichen Brücken-Diagonalspannung, heran
gezogen werden, das in einer elektronischen Schaltung auf
bereitet und ausgewertet werden kann.
Aus der WO 92/08116 A1 ist ein Drucksensor bekannt, der
auch in Zusammenhang mit aggressiven Medien, die den zu
messenden Druck transportieren, anwendbar ist. Die hier er
forderliche Medientrennung zwischen dem druckführenden Me
dium und dem mikromechanisch aus einem Siliziumsubstrat
aufgebauten Sensorbaustein erfolgt mittels einer vorgela
gerten Metall- oder Kunststoffmembran, die in einer zusätz
lichen Kammer eine inerte Flüssigkeit enthält.
Der Drucksensor der eingangs beschriebenen Art ist in der
erfindungsgemäßen Weiterbildung mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 dadurch vorteilhaft, daß durch
die vorgeschlagene Anordnung einer flexiblen Kunststoffolie
mit Leiterbahnen über dem Sensorbaustein sowohl eine einfa
che Mediumtrennung als auch eine einfache elektrische Kon
taktierung des Sensorbausteins zur Weiterleitung der elek
trischen Signale zu äußeren Steckkontakten möglich ist.
In vorteilhafter Weise kann mit dem erfindungsgemäßen
Drucksensor auch ein Hochdrucksensor für Drücke größer 1 bar
unter Verwendung integrierter mikromechanisch hergestellter
Sensorbausteine in sehr kompakter Weise aufgebaut werden.
Die in den häufigsten Anwendungsfällen als Druckmedium auf
tretenden aggressiven Flüssigkeiten, wie z. B. heißes Öl,
Wasser, Chemikalien, können hierbei von der Oberseite des
Drucksensors in das obere Gehäuseteil eingeleitet werden.
Durch die flexible Folie ist das Medium von der aktiven
Schaltung und den Widerständen im Sensorbaustein ferngehal
ten und gleichzeitig durch das dichte aber flexible Auflie
gen eine störungsfreie Druckkopplung auf die Meßmembran des
Sensorbausteins sichergestellt.
Nach der Montage und der Kontaktierung kann bei Verwendung
eines Sensors mit integrierten elektrischen Abgleich oder
einer externen Abgleichschaltung auf einfache Weise ein Ab
gleich und damit eine Eliminierung der Montageeinflüsse
vorgenommen werden. Durch die relativ weiche Befestigung
des Sensorbausteins an der flexiblen Folie ergibt sich ins
gesamt eine stressarme Halterung des Sensorbausteins an dem
Drucksensorgehäuse und damit eine hohe Genauigkeit bei der
Messung unter Vermeidung eines hohen Aufwandes an Volumen
und Gewicht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Drucksen
sors wird anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Drucksensor in der
Längsachse und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Drucksensor in der
Querachse in der Ebene einer flexiblen Folie auf dem
Sensorbaustein.
In Fig. 1 ist ein Drucksensor 1 mit einem oberen Gehäuse
teil 2 und einem unteren Gehäuseteil 3 gezeigt. Das obere
Gehäuseteil 2 hat einen Einlaß bzw. eine Kammer 4 für das
druckführende Medium und einen Sensorbaustein 5 zur Erfas
sung des Drucks des Mediums. Der Sensorbaustein 5 ist beim
dargestellten Ausführungsbeispiel als ein integrierter Si
lizium-Baustein ausgeführt und auf ein Glassubstrat 6 ge
bondet, das mit dem unteren Gehäuseteil 3 fest verbunden
oder aber zur Vermeidung von Störungen durch das Gehäuse 3
und zur vereinfachten Montage auch nur lose aufliegen kann.
Oben auf dem Sensorbaustein 5 befindet sich eine dicht auf
liegende flexible Folie 7 mit Leiterbahnen 8 (vgl. Fig.
2). Die flexible Folie 7 kann aus Polyamid, Polyester oder
Polyethylen hergestellt sein und ist fest und dicht zwi
schen den Gehäuseteilen 2 und 3 eingespannt, wobei hier ei
ne Abdichtung 9 zum unteren Gehäuseteil 3 und eine Abdich
tung über einen Dichtungsring 10 zum oberen Gehäuseteil 2
vorhanden ist. Die beiden Gehäuseteile 2 und 3 werden bei
spielsweise durch Verbördeln oder Schweißen an Bereichen
11 des unteren Gehäuseteils 3 fest miteinander verbunden.
Die elektrischen Verbindungen vom Sensorbaustein 5 werden
über leitfähig verklebte oder verlötete Kontaktierungen 12
am Sensorbaustein 5 und gleichartige Kontaktierungen 13 am
unteren Gehäuseteil 3 sowie über im unteren Gehäuseteil 3
eingefügte Leiterbahnen 17 zu einem äußeren Steckkontakt 14
hergestellt.
Aus Fig. 2 ist ein Schnitt in der Ebene der flexiblen Fo
lie 7 ersichtlich, wobei insbesondere die Leiterbahnen 8
und die Kontaktierungen 12 und 13 hier deutlich erkennbar
sind. Der Sensorbaustein 5 weist in seiner Mitte als ei
gentliches Meßelement eine Meßmembran 15 auf, die sich in
Abhängigkeit vom Druck des druckführenden Mediums verwölbt.
Hierbei erfolgt durch die Elastizität der Folie 7 keine Be
einträchtigung bei der Druckübertragung. Die durch die Ver
wölbung der Meßmembran 15 erzeugten elektrische Ausgangs
signale, beispielsweise mittels einer Widerstandsmeßbrücke
auf der Meßmembran 15, können somit über die Kontaktierun
gen 12 und 13 sicher an den äußeren Steckkontakt 14 gelei
tet werden.
Claims (5)
1. Drucksensor, mit
- - einem Sensorbaustein (5) der ein Meßelement (15) und gege benenfalls elektrische Schaltelemente enthält, wobei durch eine Druckbeaufschlagung auf das Meßelement (15) elektrische Signale erzeugt werden, die über elektrische Verbindungen nach außen geführt werden und mit
- - einer flüssigkeitsdichten Trennung des Sensorbausteins (5) von dem druckführenden Medium, dadurch gekennzeichnet, daß
- - als Trennung eine auf dem Sensorbaustein (5) dicht auflie gende flexible Leiterbahnfolie (7) dient, deren Leiterbahnen (8) auf der dem Sensorbaustein (5) zugewandten Seite liegen und mit denen eine elektrische Verbindung zwischen den elek trischen Bauteilen und einem äußeren Steckkontakt (14) her stellbar ist und daß
- - die flexible Leiterbahnfolie (7) derart zwischen Gehäuse teilen (2, 3) des Drucksensors (1) eingespannt ist, daß der Sensorbaustein (5) von dem druckführenden Medium getrennt ist.
2. Drucksensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Sensorbaustein (5) mikromechanisch aus einem Silizium-Baustein hergestellt ist, bei dem ebenfalls Silizium-Meß elemente Bestandteil der Meßmembran (15) sind und weitere Schaltungsteile in den Silizium-Baustein integrierbar sind.
3. Drucksensor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß
- - die Leiterbahnen (8) der flexiblen Folie (7) über leitfähi ge Klebe- oder Lötverbindungen als Kontaktierungen (12, 13) mit elektrischen Anschlüssen auf dem Sensorbaustein (5) und mit elektrischen Anschlüssen auf dem den Steckkontakt (14) tragenden Gehäuseteil (3) verbunden sind.
4. Drucksensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß
- - die beiden Gehäuseteile (2, 3) unter dichter Einspannung der flexiblen Folie (7) miteinander verklebt werden.
5. Drucksensor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß
- - die beiden Gehäuseteile (2, 3) durch Verbördeln oder Ver schweißen miteinander verbunden werden, wobei zwischen dem oberen Gehäuseteil (2) mit dem druckführenden Medium und der flexiblen Folie (7) eine Dichtung (10) eingespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103674 DE19603674A1 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Drucksensor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996103674 DE19603674A1 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Drucksensor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19603674A1 true DE19603674A1 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=7784290
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996103674 Withdrawn DE19603674A1 (de) | 1996-02-02 | 1996-02-02 | Drucksensor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19603674A1 (de) |
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- 1996-02-02 DE DE1996103674 patent/DE19603674A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |