DE19603251C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben des hydraulischen Betriebssystems einer Kunststoffverarbeitungsmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben des hydraulischen Betriebssystems einer KunststoffverarbeitungsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben des hydraulischen
Betriebssystems einer Kunststoffverarbeitungsmaschine, insbesondere
einer Spritzgießmaschine, mit
- - mindestens einer Hydraulik-Pumpe, die von einem Elektromotor angetrieben wird,
- - mindestens einem Hydraulikantrieb,
- - einem hydraulischen Leitungsnetz, das Hydraulik-Pumpe und Hydrau likantriebe verbindet, und
- - einer Maschinensteuerung.
Des weiteren betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens.
Hydraulische Betriebssysteme für Kunststoffverarbeitungsmaschinen
weisen neben anderen Komponenten mindestens eine Hydraulik-Pumpe
auf, die Hydraulik-Öl aus einem Tank ansaugt und unter Druck setzt,
sowie hydraulische Antriebe (z. B. Schneckenantriebe für Extruder oder
Schließ- oder Spritzzylinder von Kolben-Zylinder-Systemen), die mit
dem unter Druck stehenden Öl versorgt werden.
Solche hydraulischen Betriebssysteme gemäß dem eingangs genannten
Oberbegriff sind beispielsweise aus der DE 31 19 095 A1 und der DE 42 26 893 A1
bekannt.
Werden die Hydraulik-Pumpen von einem drehzahlgeregelten Elektro
motor angetrieben, ergibt sich die Aufgabe, die minimal geforderte
Ölmenge pro Zeit (für kleine Stellbewegungen bzw. Geschwindigkeiten)
bei hohem Druck möglichst gering zu halten; idealerweise soll dabei ein
Volumenstrom Q nahe Null erzielt werden. Die - technisch machbare -
Grenze des minimalen Volumenstroms wird durch die inneren
Verlustströme der Pumpe in Abhängigkeit des Druckes vorgegeben. Die
inneren Leckströme der Pumpe werden dabei bei geringsten
Förderströmen und hohen Drücken unverhältnismäßig groß. Dies führt
unweigerlich zu einer Temperaturerhöhung in der Pumpe, die bis zu
mehreren °C pro Pumpen-Umdrehung betragen kann. Da die zulässige
Erwärmung der Pumpe und damit des Öls begrenzt ist, müssen Mindest-
Volumenströme im hydraulischen System der Kunststoffverarbeitungs
maschine vorgesehen werden. Für einige Verbraucher können diese
Mindest-Ströme jedoch noch zu hoch sein. In diesen Fällen müssen die -
noch zu großen - Volumenströme aufgeteilt und teilweise wieder zum
Öltank zurückgeführt werden. Dies bedingt ein unwirtschaftliches, weil
bauteil- und energieaufwendiges Verfahren.
Aus der EP 0 300 053 A1 ist ein Verfahren bekannt, mit dem die
Überhitzung eines Einspritzmotors verhindert werden soll. Dabei wird
der Motorstrom aufgenommen und ausgewertet. Die Auswertung stellt
dabei auf die Produktbildung von gemessenen Strömen über gemessene
Zeiten und den Vergleich mit vorgegebenen Werten ab. Gegebenenfalls
werden Ruhezeiten für den Motor vorgegeben, wenn Überhitzung zu
befürchten ist.
Die EP 0273 981 A1 beschäftigt sich ebenfalls mit der Verhinderung der
Überhitzung des Motors beim Spritzgießen. Hier wird vorgesehen, daß
Integralwerte für den Strom gebildet werden, die mit vorgegebenen
Werten verglichen werden, die bei gleichförmigem Stromverlauf
auftreten.
Hinweise auf die dargestellte Problematik der Temperaturerhöhung in
der Hydraulikpumpe finden sich in beiden Schriften nicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine zugehörige Vorrichtung zu schaffen, die die oben genannten
Nachteile vermeidet. Es sollen also auch kleinste Volumenströme der
Hydraulik-Pumpe ermöglicht werden, ohne daß es Stromteiler und einer
energetisch ungünstigen Betriebsweise bedarf.
Die Lösung der Aufgabe durch die Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet,
- - daß die Temperatur (T) der Hydraulikpumpe (1) erfaßt und als Temperatursignal der Maschinensteuerung (7) zugeführt wird und
- - daß die Maschinensteuerung (7) bei Überschreitung eines maximal zulässigen Temperaturwertes (Tmax) veranlaßt, daß ein Signal an den Elektromotor (2) und/oder an die Hydraulik- Pumpe (1) gegeben wird, der zu einem anderen Betriebszustand von Elektromotor (2) und/oder Hydraulik-Pumpe (1) führt.
Die Temperatur der Hydraulik-Pumpe wird also erfaßt und der
Maschinensteuerung rückgemeldet. Statt an die Maschinensteuerung
selber kann die Temperatur auch direkt an den Umrichter des
drehzahlgeregelten Motors rückgemeldet werden, der mit der
Maschinensteuerung verbunden ist. Wird ein zu hoher Temperatur-Wert
registriert, übel die Maschinensteuerung bzw. der Umrichter den
Antriebsmotor und/oder die Pumpe in einen anderen - nicht mehr
gefährdenden - Betriebszustand. Vorteilhafterweise wird mit der
Überwachung der Temperatur der Pumpe erreicht, daß ohne Gefahr für
die Pumpe minimale Öl-Volumenströme von der Pumpe an die
Verbraucher abgegeben werden können, solange die vorgegebene,
maximal zulässige Pumpen-Temperatur nicht überschritten wird.
Gemäß einer ersten Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Elektromotor (2) mit variabler Drehzahl betrieben wird.
Die anderen Betriebszustände, in die das System bei zu hoher Temperatur
überführt wird, können sein:
- - Der Elektromotor (2) wird zum Stillstand gebracht.
- - Die Hydraulik-Pumpe (1) baut einen geringeren Druck (p) auf.
- - Die Hydraulik-Pumpe (1) fördert einen größeren Hydraulik- Volumenstrom (Q).
- - Die Hydraulik-Pumpe (1) fördert einen geringen Hydraulik- Volumenstrom (Q) bei großen Drücken (p).
Besonders effizient kann das erfindungsgemäße Verfahren angewendet
werden, wenn die zulässige maximale Temperatur (Tmax) als solche oder
diese in Abhängigkeit
- - von der Drehzahl (n) und/oder
- - vom Druck (p) und/oder
- - vom Hydraulik-Volumenstrom (Q)
der Hydraulik-Pumpe (1) in einem Speichermittel (8) hinterlegt ist, auf
das die Maschinensteuerung (7) zugreifen kann, wobei die jeweils
benötigten Parameter (n, p, Q) an der Hydraulik-Pumpe (1) und/oder am
Elektromotor (2) ermittelt und der Maschinensteuerung (7) zugeführt
werden.
Es kann also vorgesehen werden, daß in einem - separaten oder in die
Maschinensteuerung integrierten - Speichermittel das Kennfeld des
Leckageverhaltens der Pumpe als Funktion der Antriebsdrehzahl, des
Pumpendruckes und/oder des Volumenstroms hinterlegt ist, so daß für
jeden Betriebszustand die maximal zulässige Temperatur abrufbar ist und
für einen Vergleich mit der gemessenen Temperatur zur Verfügung steht.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist
- - mindestens eine Hydraulik-Pumpe (1), die von einem Elektromotor (2) angetrieben wird, der vorzugsweise mit variabler Drehzahl betrieben werden kann,
- - mindestens einen Hydraulikantrieb (3, 4, 5),
- - ein hydraulisches Leitungsnetz (6), das Hydraulik-Pumpe (1) und Hydraulikantriebe (3, 4, 5) verbindet, und
- - eine Maschinensteuerung (7)
auf. Sie ist gekennzeichnet durch
- - einen Temperatursensor (9), der die Temperatur (T) der Hydraulik-Pumpe (1) erfaßt und sein Temperatursignal der Maschinensteuerung (7) zuführt, und
- - Signalmittel (10), die bei Überschreitung eines maximal zulässigen Temperaturwertes (Tmax) veranlassen, daß von der Maschinensteuerung (7) ein Signal an den Elektromotor (2) und/oder an die Hydraulik-Pumpe (1) gegeben wird, das zu einem anderen Betriebszustand von Elektromotor (2) und/oder Hydraulik-Pumpe (1) führt.
Auch hier ist wieder zu erwähnen, daß die Funktion, die hierbei die
Maschinensteuerung ausübt, auch direkt vom Umrichter des
Antriebsmotors ausgeführt werden kann.
Gemäß einer Weiterbildung ist die Vorrichtung ausgestattet mit
Speichermitteln (8), in denen mindestens eine maximal zulässige
Temperatur (Tmax), vorzugsweise in Abhängigkeit
- - von der Drehzahl (n) und/oder
- - vom Druck (p) und/oder
- - vom Hydraulik-Volumenstrom (Q)
der Hydraulik-Pumpe (1) hinterlegt ist, wobei das Speichermittel (8) in
Verbindung mit der Maschinensteuerung (7) steht.
Weiterhin können Sensormittel (11) vorgesehen sein, die die
Betriebsparameter (n, p, Q) an der Hydraulik-Pumpe (1) und/oder am
Elektromotor (2) ermitteln und die Signale der Maschinensteuerung (7)
zuführen.
Die Hydraulik-Pumpe (1) kann dabei als Innenzahnradpumpe oder als
Stetig- bzw. Konstantförderpumpe ausgeführt sein. Der Elektromotor
(2) kann ein vektorgeregelter Drehstromkurzschlußläufermotor, ein
frequenzgeregelter Drehstromkurzschlußläufermotor oder ein Drehstrom
servomotor sein.
In der Zeichnung ist ein erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel
dargestellt. Die - einzige - Figur zeigt schematisch das hydraulische
Betriebssystem einer Spritzgießmaschine.
Das hydraulische Betriebssystem der Spritzgießmaschine weist eine
Hydraulik-Pumpe 1 auf, die von einem Elektromotor 2 angetrieben wird.
Pumpe 1 und Motor 2 sind über eine Kupplung miteinander verbunden.
Bei der Pumpe 1 kann es sich sich um eine Konstantpumpe handeln, um
eine Pumpe also, in die selber nicht eingegriffen wird, um Fördermenge
und Druck zu variieren. Alternativ dazu ist es aber auch möglich, daß die
Pumpe hinsichtlich ihrer Leistungsdaten regelbar ist, z. B. was den
Druckaufbau p und die Fördermenge Q anbelangt. Der Elektromotor 2 ist
in seiner Drehzahl regelbar. Die Drehzahlregelung des Motors wird
durch einen - nicht dargestellten - Umrichter bewerkstelligt.
Das unter dem Druck p stehende Hydrauliköl gelangt mit dem
Fördervolumenstrom Q von der Pumpe 1 zu den Hydraulikantrieben 3, 4
und 5. Bei diesen handelt es sich um eine hydraulische Schließeinheit der
Spritzgießmaschine, um einen Drehantrieb der Extruderschnecke und um
ein hydraulisches Spritzaggregat. Das hydraulische Leitungsnetz 6
verbindet Pumpe 1 und Verbraucher 3, 4 und 5. Die jeweilige Betriebsart
der einzelnen Verbraucher 3, 4 und 5 wird durch Wegeventile 12, 13 und
14 bestimmt, die von der Maschinensteuerung 7 betätigt werden, was
nicht näher skizziert ist.
Wenn die Pumpe mehr Hydrauliköl fördert, als von den Verbrauchern 3,
4 und 5 benötigt wird, fließt das überschüssige Öl in den Öltank zurück.
Hierfür ist ein Druckregelventil 15 vorgesehen, das den Ölrücktritt in den
Tank regelt.
Hydraulik-Pumpe 1 und Elektromotor 2 stehen mit der Maschinen
steuerung 7 in Verbindung. Der Pumpe 1 können dabei seitens der
Steuerung 7 Stellwerte vorgegeben werden, die den Druck p oder die
Fördermenge Q beeinflussen. Andererseits wird durch die Steuerung 7
dem Motor 2 vorgegeben, mit welcher Drehzahl n er die Pumpe 1
antreiben soll. Sensormittel 11 - angebracht sowohl an Motor 2 und
Pumpe 1 - melden die Ist-Werte der Steuerung 7 zurück, so daß eine
Beeinflussung (Regelung) dieser Parameter möglich ist.
Weiterhin befindet sich ein Temperatursensor 9 an der Hydraulik-Pumpe
1. Dieser meldet der Steuerung 7 die aktuelle Temperatur T der Pumpe
bzw. des in ihr befindlichen Öls. Mit der Maschinensteuerung 7
verbunden ist ein Speichermittel 8; es kann natürlich auch in die
Steuerung 7 integriert sein. Im Speichermittel 8 ist das Kennlinienfeld für
die maximal zulässige Pumpentemperatur Tmax abgelegt. D. h. der
funktionelle Zusammenhang zwischen Maximaltemperatur und Pumpen- bzw.
Motordrehzahl n, Pumpendruck p und/oder Pumpenvolumenstrom
Q ist im Speicher 8 in geeigneter Form abgelegt.
Im Betrieb der Spritzgießmaschine wird nun die Temperatur T der
Pumpe 1 mittels des Temperatursensors 9 erfaßt und der
Maschinensteuerung 7 übermittelt. Die Steuerung, die Zugriff auf die im
Speichermittel 8 hinterlegten zulässigen Maximaltemperaturen hat,
vergleicht den aktuellen Temperaturwert mit dem zulässigen Wert unter
Berücksichtigung der vorliegenden Betriebsparameter n, p und Q. Wird
eine zu hohe Temperatur festgestellt (T < Tmax), veranlaßt die
Maschinensteuerung 7 das Verlassen des vorliegenden Betriebszustandes
und das Überführen auf einen anderen Betriebszustand, bei dem die
kritischen Temperaturwerte noch nicht überschritten sind. Diese anderen
Betriebszustände können dadurch gekennzeichnet sein,
- - daß der Elektromotor 1 zum Stillstand gebracht wird,
- - daß die Pumpe einen geringeren Druck aufbaut und/oder
- - daß die Pumpe einen größeren Volumenstrom fördert.
Dieses erfindungsgemäße Vorgehen ist namentlich dann notwendig bzw.
sinnvoll und vorteilhaft, wenn sehr kleine Volumenströme Q bei großen
Drücken p gefördert werden sollen.
Die regelungstechnische Verarbeitung des erfindungsgemäßen
Verfahrens erfolgt vorteilhafterweise so, daß ein Signalmittel 10
vorgesehen ist, das die aktuelle Temperatur T der Pumpe 1 überwacht
und mit den - aus dem Speichermittel 8 stammenden - zulässigen Werten
vergleicht. Beim Überschreiten des maximal zulässigen Temperatur
wertes Tmax veranlaßt das Signalmittel 10 die Maschinensteuerung 7, daß
dem Elektromotor 2 und/oder der Pumpe 1 entsprechend modifizierte
Betriebsdaten als Soll-Werte vorgegeben werden.
Wie bereits erwähnt, kann es sinnvoll sein, die regelungstechnische
Verarbeitung direkt in den - nicht dargestellten - Umrichter des
Elektromotors 2 zu integrieren, so daß das erfindungsgemäße Verfahren
direkt vom Umrichter - ohne Beaufschlagung der Maschinensteuerung 7
- durchgeführt wird; der Umrichter übernimmt dann also die
Überwachung der Pumpentemperatur T und veranlaßt ggf. einen anderen
Betriebszustand.
Bezugszeichenliste
1 Hydraulik-Pumpe
2 Elektromotor
3, 4, 5 Hydraulikantriebe
6 hydraulisches Leitungsnetz
7 Maschinensteuerung
8 Speichermittel
9 Temperatursensor
10 Signalmittel
11 Sensormittel
12, 13, 14 Wegeventile
15 Druckregelventil
T Temperatur der Hydraulik-Pumpe 1
Tmax maximal zulässiger Temperaturwert
p Druck der Hydraulik-Pumpe 1
Q Hydraulik-Volumenstrom der Hydraulik-Pumpe 1
n Drehzahl der Hydraulik-Pumpe 1
2 Elektromotor
3, 4, 5 Hydraulikantriebe
6 hydraulisches Leitungsnetz
7 Maschinensteuerung
8 Speichermittel
9 Temperatursensor
10 Signalmittel
11 Sensormittel
12, 13, 14 Wegeventile
15 Druckregelventil
T Temperatur der Hydraulik-Pumpe 1
Tmax maximal zulässiger Temperaturwert
p Druck der Hydraulik-Pumpe 1
Q Hydraulik-Volumenstrom der Hydraulik-Pumpe 1
n Drehzahl der Hydraulik-Pumpe 1
Claims (20)
1. Verfahren zum Betreiben des hydraulischen Betriebssystems einer
Kunststoffverarbeitungsmaschine, insbesondere einer Spritzgießmaschi
ne, mit
- - mindestens einer Hydraulik-Pumpe (1), die von einem Elektromotor (2) angetrieben wird,
- - mindestens einem Hydraulikantrieb (3, 4, 5),
- - einem hydraulischen Leitungsnetz (6), das Hydraulik-Pumpe (1) und Hydraulikantriebe (3, 4, 5) verbindet, und
- - einer Maschinensteuerung (7),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur (T) der Hydraulikpumpe (1) erfaßt und als Temperatursignal der Maschinensteuerung (7) zugeführt wird und
daß die Maschinensteuerung (7) bei Überschreitung eines maximal zulässigen Temperaturwertes (Tmax) veranlaßt, daß ein Signal an den Elektromotor (2) und/oder an die Hydraulik-Pumpe (1) gegeben wird, der zu einem anderen Betriebszustand von Elektromotor (2) und/oder Hydraulik-Pumpe (1) führt.
daß die Temperatur (T) der Hydraulikpumpe (1) erfaßt und als Temperatursignal der Maschinensteuerung (7) zugeführt wird und
daß die Maschinensteuerung (7) bei Überschreitung eines maximal zulässigen Temperaturwertes (Tmax) veranlaßt, daß ein Signal an den Elektromotor (2) und/oder an die Hydraulik-Pumpe (1) gegeben wird, der zu einem anderen Betriebszustand von Elektromotor (2) und/oder Hydraulik-Pumpe (1) führt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Elektromotor (2) mit variabler Drehzahl betrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signal veranlaßt, daß der Elektromotor (2) zum Stillstand gebracht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signal veranlaßt, daß die Hydraulik-Pumpe (1) einen geringeren Druck
(p) aufbaut.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signal veranlaßt, daß die Hydraulik-Pumpe (1) einen größeren
Hydraulik-Volumenstrom (Q) fördert.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Signal veranlaßt, daß die Hydraulik-Pumpe (1) einen geringen Hydraulik-
Volumenstrom (Q) bei großen Drücken (p) fördert.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die zulässige maximale Temperatur (Tmax) als solche oder diese in
Abhängigkeit
- - von der Drehzahl (n) und/oder
- - vom Druck (p) und/oder
- - vom Hydraulik-Volumenstrom (Q)
der Hydraulik-Pumpe (1) in einem Speichermittel (8) hinterlegt ist, auf
das die Maschinensteuerung (7) zugreifen kann,
wobei die jeweils benötigten Parameter (n, p, Q) an der Hydraulik- Pumpe (1) und/oder am Elektromotor (2) ermittelt und der Maschinensteuerung (7) zugeführt werden.
wobei die jeweils benötigten Parameter (n, p, Q) an der Hydraulik- Pumpe (1) und/oder am Elektromotor (2) ermittelt und der Maschinensteuerung (7) zugeführt werden.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach mindestens einem
der Ansprüche 1 bis 7, die aufweist:
- - mindestens eine Hydraulik-Pumpe (1), die von einem Elektromotor (2) angetrieben wird, der vorzugsweise mit variabler Drehzahl betrieben werden kann,
- - mindestens einen Hydraulikantrieb (3, 4, 5),
- - ein hydraulisches Leitungsnetz (6), das Hydraulik-Pumpe (1) und Hydraulikantriebe (3, 4, 5) verbindet, und
- - eine Maschinensteuerung (7),
gekennzeichnet durch
einen Temperatursensor (9), der die Temperatur (T) der Hydraulik- Pumpe (1) erfaßt und sein Temperatursignal der Maschinensteuerung (7) zuführt, und
Signalmittel (10), die bei Überschreitung eines maximal zulässigen Temperaturwertes (Tmax) veranlassen, daß von der Maschinensteuerung (7) ein Signal an den Elektromotor (2) und/oder an die Hydraulik-Pumpe (1) gegeben wird, das zu einem anderen Betriebszustand von Elektromotor (2) und/oder Hydraulik-Pumpe (1) führt.
einen Temperatursensor (9), der die Temperatur (T) der Hydraulik- Pumpe (1) erfaßt und sein Temperatursignal der Maschinensteuerung (7) zuführt, und
Signalmittel (10), die bei Überschreitung eines maximal zulässigen Temperaturwertes (Tmax) veranlassen, daß von der Maschinensteuerung (7) ein Signal an den Elektromotor (2) und/oder an die Hydraulik-Pumpe (1) gegeben wird, das zu einem anderen Betriebszustand von Elektromotor (2) und/oder Hydraulik-Pumpe (1) führt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch Speichermittel
(8), in denen mindestens eine maximal zulässige Temperatur (Tmax) der
Hydraulik-Pumpe (1) hinterlegt ist, wobei das Speichermittel (8) in
Verbindung mit der Maschinensteuerung (7) steht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die
mindestens eine maximal zulässige Temperatur (Tmax) in Abhängigkeit
- - von der Drehzahl (n) und/oder
- - vom Druck (p) und/oder
- - vom Hydraulik-Volumenstrom (Q)
der Hydraulik-Pumpe (1) hinterlegt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, gekennzeichnet
durch Sensormittel (11), die die Betriebsparameter (n, p, Q) an der
Hydraulik-Pumpe (1) und/oder am Elektromotor (2) ermitteln und die
Signale der Maschinensteuerung (7) zuführen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hydraulik-Pumpe (1) eine Innenzahnradpumpe
ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hydraulik-Pumpe (1) eine Konststant
förderpumpe ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (2) ein vektorgeregelter
Drehstromkurzschlußläufermotor ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (2) ein frequenzgeregelter
Drehstromkurzschlußläufermotor ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß der Elektromotor (2) ein Drehstromservomotor ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19603251A DE19603251C1 (de) | 1996-01-30 | 1996-01-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben des hydraulischen Betriebssystems einer Kunststoffverarbeitungsmaschine |
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DE19603251A DE19603251C1 (de) | 1996-01-30 | 1996-01-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben des hydraulischen Betriebssystems einer Kunststoffverarbeitungsmaschine |
Publications (1)
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DE19603251A Expired - Fee Related DE19603251C1 (de) | 1996-01-30 | 1996-01-30 | Verfahren und Vorrichtung zum Betreiben des hydraulischen Betriebssystems einer Kunststoffverarbeitungsmaschine |
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---|---|
DE (1) | DE19603251C1 (de) |
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DE10338494A1 (de) * | 2003-08-21 | 2005-04-14 | Siemens Ag | Steuerverfahren für eine Maschine mit mindestens einen umrichtergesteuerten Antrieb |
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- 1996-01-30 DE DE19603251A patent/DE19603251C1/de not_active Expired - Fee Related
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