DE1960005C - Aufhängung eines Triebwerkes an einem Luftfahrzeug - Google Patents
Aufhängung eines Triebwerkes an einem LuftfahrzeugInfo
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Description
sentlichen an zwei Stellen, die durch die Mitteffi- aus. Durch die
men S, 6 gekennzeichnet sind, an dem Pylon 3 aufge- des elastischen
hängtLelrtereristmitderSauktm-desFIÜgeIs2fest Abstandhalter3 wird die
verbunden. Die «findnngsgemäße Ausführung sieht keit des Abstandhalters 3 ^i
nun an der LagerstElIe6 ein elastisches GHed7 vor, 5 Schwingungssystem wird ^eicnei. l*_
das als elastischer Stab ausgebildet ist Wie aus der werk 1 an seiner vorderen Aufhängung^
hemd parJlel zur Triebwerksachse 4 angeordnet An die durch den **"*"»>l^S
seinen beiden äußeren Enden stützt er sich über eine um die Achse5 ermöglicht,™
d lS b hd i d Mitt d dabei aus der ™*£*£
Gabel an dem PylonS ab, während in der Mitte des χα dabei aus der ™*£*£S£Z££ wie sie
elastischen Stabes ein Arm angreift, der mit dem hme 4, m ^t^on^n^lenW ȣ^
des elastischen GHedes7 ist schematisch in Fig. 3 Auf diese ^T}^^SS^ « "
dargesteüt Diese zeigt eiue Ansicht von oben auf das x5 gungssystem dmch .?'n*™rl™'L keine
Triebwerk 1, d. h. tfe dargesteflte Skizze Hegt in der chen FedersteifiEkeit verstimmt Es tritt keine
eine Bö zu Biegeschwingungen angeregt, so übertra- meren: das elastische Güed Bt gegen
gen sich diese Bewegungen über den Abstandhalter 3, ^9f^7^nt <SSS™
der in dem mechanischen Ersatzsystem als massen- a5 baut klein un d erfüllt dall er ehe stoenge
lose Feder anzusehen ist, auf das Triebwerk 1. Dieses der Raumbeschrankung, ^^ "» «
führt dann Schwingungen vorwiegend in y-Richtung sehen Formgebung des Abstandhalters
Claims (1)
- fungsglieder) sind aber im Flugzeugbau wenig geeig-Patentanspruch: net, Schwingungen mit Frequenzen unterhalb desSchallbereichs zu vermeiden; denn diese FrequenzenAufhängung eines Triebwerks an einem Luft- im Infraschallbereich bedingen größere Federwege, fahrzeug an zwei Stellen, wobei das Triebwerk an 5 die für die konstruktive Auslegung der Federn mehr einer der beiden Stellen um eine Achse schwenk- Volumen und damit mehr Gewicht erfordern. Außerbar gelagert ist, dadurch gekennzeich- dem herrschen in der nahen Umgebung des Triebwernet, daß die Verbindung an der zweiten Stelle kes hohe Temperaturen, die eine Verwendung eines aus einem vom Triebwerk (1) ausgehenden Arm eiastomeren Werkstoffes nicht als vorteilhaft erscheibesteht, der sich parallel zur Schwenkachse des io nen lassen. Schließlich ist die Lebensdauer von Triebwerks (1) an der ersten Verbindungsstelle Gummi oder ähnlichen Werkstoffen in bezug avj ihre erstreckt und dessen Ende mit dem mittleren Be- Elastizität und Festigkeit relativ niedrig,
reich eines elastischen Stabes fest verbunden ist, Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Reso-der rechtwinklig zu der genannten Schwenkachse nanz zwischen Triebwerk und Zelle zu vermeiden und liegt und dessen Enden von einer Gabel gehalten 15 die damit verbundenen unzulässig hoben mechaniwerden, die an der Flugzeugzelle (2) befestigt sehen Beanspruchungen der Konstruktionsbauteile ist auf die zulässige Grenze herabzusetzeiL Erfindungsgemäß geschieht das dadurch, daß die Verbindung an der zweiten Stelle aus einem vom Triebwerk ausge-ao henden Arm besteht, der sich parallel zur Schwenkachse des Triebwerks an der ersten Verbindungsstelle erstreckt und dessen Ende Jiit dem mittleren Bereich eines elastischen Stabes fest verbunden ist,Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängung der rechtwinklig zu der genannten Schwenkachse eines Triebwerks an einem Luftfahrzeug an zwei Stel- as liegt und dessen Enden von einer Gabel gehalten werlen, wobei das Triebwerk an einer der beiden Stellen den, die an der Flugzeugzelle befestigt ist.
um eine Achse schwenkbar gelagert ist. Bekanntlich lassen sich Resonanzerscheinungen inBei der Befestigung von Triebwerken an heutigen einem mechanischen Schwingungssystem, dessen Luftfahrzeugen gibt es mehrere Ausführungsformen, Eigenfrequenzsn durch Massen und Federsteifigkeivon denen dt«. Anordnung der Triebwerke am Flügel 30 ten bestimmt werden, durch die Veränderung letzte- und die am Heck die geläufig ien sind. Dabei sind die rer Größen vermeiden. Da aber im Flugzeugbau eine Triebwerke mit Hilfe -nnes Abstandhalters (Pylon Veränderung der Massen (Triebwerk und Zelle) oder oder Triebwerksstiel) an der 7 ille befestigt. Infolge der Federsteifigkeiten (Abstandhalter und z. B. Bieder Federsteifigkeiten des Abstandhalters und der gesteifigkeit des Flügels) auf Grund bestehender ae-ZeIIe und infolge der Massen von Triebwerk und 35 rodynamischer und konstruktiver Forderungen nicht Zelle können Schwingungen zwischen Triebwerk und möglich oder vorteilhaft ist, wird von dieser Art der Zelle bzw. Zellenbauteilen auftreten. Im ungünstig- Verstimmung nicht Gebrauch gemacht. Insofern besten Fall schwingen Triebwerk und Zelle, z. B. der deutet die erfindungsgemäße Einfügung eines elasti-Flügel, in Resonanz; dabei treten bekanntlich sehr sehen Stabes einen besonderen Vorteil: Die Massen hohe Beanspruchungen auf. In diesen Fällen muß 40 bzw. Gewichte brauchen nicht verändert zu werden, durch geeignete Maßnahmen versucht werden, und die bestehenden Federsteifigkeiten, d. h. die geSchwingungen im Resonanzbereich und damit unzu- samte Zellenkonstruktion, bleiben erhalten. Ein weilässig hohe mechanische Beanspruchungen zu ver- terer Vorteil liegt zudem noch darin, daß der erfinmeiden. dungsgemäße elastische Stab bei Bedarf auf einfacheIm Flugzeugbau sind Mittel bekannt, die'; .onanz- 45 Weise ausgewechselt werden kann, d.h. die Federerscheinungen zwischen Triebwerk und Zelle unter- steifigkeit des Abstandhalters ist einstellbar. Soll binden. Bei diesen Ausführungen, wie sie in den deut- beispielsweise das Flugzeug mit einem stärkeren, d. h. sehen Offenlegungsschriften 1456 139 und 1456 154 schwereren Triebwerk ausgerüstet werden, so würde und der deutschen Patentschrift 901 260 offenbart diese Maßnahme Änderungen in der Dimensioniesind, handelt es sich um die elastische Lagerung von ;τ rung der Zellenkonstruktion, d. h. auch der Feder-Triebwerken gegenüber dem Zellenkonstruktionsver- steifigkeiten, bedingen. Um diese Forderungen zu erband. Die für diesen Zweck speziell eingesetzten Mit- füllen, braucht bei der erfindungsgemäßen Aufhäntel sind unter dem Namen »Schwingmetalle« be- gung des Triebwerks nur der elastische Stab herauskannt. Als elastisches Kraftübertragungsmittel ist in genommen und gegen einen anderen ausgetauscht zu den erwähnten Schriften ein Elastomer vorgesehen, 55 werden.das, im schwingungstechnischen Sinn gesprochen, so- Ein Ausführungsbeispitl der Erfindung ist in denwohl als Feder wie als Dämpfung wirkt. Diese EIe- Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher mente sind vorzüglich geeignet, Schwingungen hoher beschrieben.Frequenz (Schallbereich) zu absorbieren; ihre Auf- Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung diegäbe liegt daher meist darin, Körperschall und Vibra- 60 Möglichkeit einer Triebwerksbefestigung an der tion, die vom Triebwerk ausgehen und die Zellenbau- Zelle. Bei dieser Ausführung ist das Triebwerk 1 mitteile zu Schwingungen anregen können, von der Zelle tels eines Abstandhalters 3 (auch Pylon oder Triebfernzuhalten. Insofern handelt es sich hier um ein werksstiel genannt) auf dem Tragflügel 2 befestigt. Mittel zur Vermeidung von Resonanz, und zwar Die zwischen Triebwerk 1 und Abstandhalter 3 durch Ausnutzung der elastischen und dämpfenden 65 schwarz gekennzeichnete Stelle bezeichnet die Lage Eigenschaften von Gummi oder ähnlichen Werkstof- des erfindungsgemäßen elastischen Gliedes,
fen. Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der Triebwerksbe-Derartige Mittel (elastomere Feder- und Dämp- festigung auf dem Flügel. Das Triebwerk 1 ist im we-
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1960005C true DE1960005C (de) | 1972-12-28 |
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