DE1959612U - Gluehlampe mit einem zusatz von gasfoermigen halogenen, insbesondere von brom, zum fuellgas. - Google Patents
Gluehlampe mit einem zusatz von gasfoermigen halogenen, insbesondere von brom, zum fuellgas.Info
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Description
RA. 159 603*21:3.67
Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, München
Glühlampen mit einem Zusatz von gasförmigen Halogenen, insbesondere von Brom, zum Füllgas. )
Es sind Glühlampen bekannt, deren Kolbenfüllung aus Edelgasen einen
Zusatz von Halogenen enthält. Mit Hilfe dieses Halogenzusatzes läuft während des Betriebes im Lampeninneren ein Kreisprozeß ab, bei dem
die vom Leuchtkörper abgedampften und sich sonst auf der Kolbenwandung ablagernden Wolframteilchen bei der Betriebstemperatur des Lampengefäßes
zum gasförmigen Wolframhalogenid umgesetzt und wieder zum Leuchtkörper zurücktransportxert werden. Am heißen Leuchtkörper zersetzen
sich die Wolframhalogenide wieder zum freien Halogen und zu Wolfram, das auf dem Leuchtkörper abgeschieden wird. Glühlampen -mit
dem Halogenzusatz zum Füllgas zeigen während ihrer gesamten Lebensdauer keine Schwärzung, ihre Lichtausbeute bleibt also während ihrer
Betriebszeit annähernd konstant.
Der geschilderte Kreisprozeß kann mit den Halogenen Jod, Brom, Chlor
und Fluor in Gang gehalten werden. Bei Verwendung von Fluor als Zusatz zum Lampenfüllgas ist es notwendig, die innere Kolbenwandung
und auch die sonstigen im Lampeninneren verwendeten Bauteile mit einem gegen Fluor beständigen Überzug, wie z.B. Calciumfluorid oder dergleichen,
zu versehen.
+) 21 f 40 - / -
Es ist schwierig, dem Füllgas die für den Kreispozeß notwendige
Menge des Halogens in elementarer Form "beizugeben. Es ist daher bereits bekannt, dem Füllgas leicht dosierbare halogenhaltige Verbindungen
beizugeben und die Halogene erst im Lampeninneren aus diesen Verbindungen frei zu machen. Besonders eignen sich für diesen
Zweck Verbindungen, die durch thermische Zersetzung am heißen Leuchtkörper die freien Halogene liefern· Solche Verbindungen sind
beispielsweise halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Dibrommethan u.a.
Diese Stoffe besitzen bereits bei Normaltemperatur einen beträchtlichen
Dampfdruck, sie können jedoch ohne Schwierigkeiten in der gewünschten Menge abgemessen und dem Füllgas beigemischt werden.
Im Zuge des Herstellungsganges von Glühlampen mit Halogenzusatz zum
Füllgas werden die Füllgase mit dem beigemischten halogenierten Kohlenwasserstoff
und mit dem gewünschten Druck in die Lampenkolben eingefüllt. Wach dem Verschließen der Lampen durch Abschmelzen des Füllstutzens
wird der zusammen mit dem Füllgas eingebrachte halogenierte Kohlenwasserstoff beim Inbetriebnehmen des Leuchtkörpers zersetzt. Am
heißen Leuchtkörper diss'oziiert der halogenierte Kohlenwasserstoff zu
elementarem Halogen und Wasserstoff, ferner wird elementarer Kohlenstoff abgeschieden. Zumindest ein Teil des Kohlenstoffes kann dabei
auf dem Leuchtkörper aus Wolfram abgelagert werden und dort ein Carbid bilden. Die Entstehung von Wolframcarbiden auf dem und im Leuchtkörper
ist jedoch im höchsten Maße unerwünscht, da damit eine Versprödung des
Leuchtkörpers eintritt. Bei Glühlampen nach der Neuerung ist dieser
schwerwiegende Nachteil beseitigt. Zu ihrer Herstellung werden den Füllgasen halogenierte Siliciumverbindungen, insbesondere halogenierte
Silane, wie Dibromsilan beigemischt.
Glühlampen mit einem Zusatz von gasförmigen Halogenen, insbesondere
von Brom,zum Füllgas nach der Neuerung sind dadurch gekennzeichnet,
daß der bei der thermischen Zersetzung der dem Füllgas beigemischten halogenierten Siliciumverbindungen, insbesondere halogenierten Silanen,
wie Dibromsilan, abgeschiedene Belag aus elementarem Silicium auf den
Einbauteilen und auf- der Innenwand abgelagert ist.
Bei der Herstellung von Glühlampen nach der Neuerung wird nach
dem Einbringen des Füllgases mit dem Zusatz von beispielsweise Dibromsilan in den Lampenkolben und dem Verschließen des Kolbens
durch Abschmelzen des Füllstutzens der Leuchtkörper durch Stromdurchgang erhitzt. Am heißen Leuchtkörper wird das beigegebene
Dibromsilan zersetzt, wobei elementares Silicium abgeschieden wird und Brom und Wasserstoff bzw. Bromwasserstoff frei werden.
Das elementare Silicium lagert sich auf den Einbauteilen im Lampenkolben und auch auf der KoIbeninnenwand ab. Bei Abscheidung des
Siliciums auf· dem Leuchtkörper können sich Wolframsilicide bilden.
Im Gegensatz zu den Wolframcarbiden verursachen jedoch Wolframsilicide
keine "Versprödung des Leuchtkörpers. Die Lebensdauer der Glühlampe
wird somit nicht nachteilig verändert.
Die Abscheidung des bei der thermischen Zersetzung des Dibromsilanes
entstehenden Siliciums auf der Kolbeninnenwand kann so gelenkt werden, daß der Belag an solchen Stellen abgelagert wird, an denen er
die Lichtaussqndung und damit den Verwendungszweck der Glühlampe nicht
beeinträchtigt. Eine solche Stelle ist beispielsweise der Lampendom. Die thermische Zersetzung des dem Füllgas beigegebenen Dibromsilans
wird durch die Erhitzungsgeschwindigkeit des Leuchtkörpers gesteuert. Bei langsamem Erhöhen der Leuchtkörpertemperatur bildet sich im Kolbeninneren
eine Gasströmung aus, die die Hauptmenge der bei der Zersetzung entstehenden Siliciumteilchen mit sich führt und bei entsprechender
Position der Lampe im Kolbendom ablagert.
In der Zeichnung ist eine Glühlampe nach der Neuerung dargestellt.
Der Lampenkolben aus Quarzglas oder einem anderen hochschmelzenden
Glas ist mit 1 bezeichnet. Durch die Einquetschung 2 führen die Bänder 3 und 4 aus Molybdänfolie in das Lampeninnere. Der Lampenkolben
ist bei 6 abgeschmolzen. Am Leuchtkörper 7 wird das dem Füllgas, z.B.
Argon, in einer Menge von einigen zehntel Prozent bei z.B. 0,3 ^ beigemischte
Dibromsilan zersetzt. Die Pfeile deuten die beim Erhitzen
des Leuchtkörpers durch Stromdurchgang bei langsamer Steigerung der Leuchtkörpertemperatur sich ausbildende Gasströmung an. Durch
sie wird die Hauptmenge des bei der Zersetzung des Dibromsilans gebildeten elementaren Siliciums zum Kolbendom geführt und dort
bei 8 abgelagert.
- Schutzansprüche -
Claims (1)
1. Glühlampen mit einem Zusatz von gasförmigen Halogenen, insbesondere
von Brom, zum Füllgas, dadurch gekennzeichnet,* daß der bei der thermischen Zersetzung der dem Füllgas beigemischten
halogenierten Siliciumverbindungen, insbesondere halogenierten Siliciums, wie Dibromsilan, abgeschiedene Belag aus
elementarem Silicium im Lampeninneren auf den Einbauteilen und auf der Innenwand abgelagert ist.
Glühlampennach Schutzanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptmenge des bei der thermischen Zersetzung der dem Füllgas
beigemischten halogenierten Siliciumverbindungen gebildeten Belages aus elementarem Silicium am Kolbendom abgelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP26924U DE1959612U (de) | 1966-03-17 | 1966-03-17 | Gluehlampe mit einem zusatz von gasfoermigen halogenen, insbesondere von brom, zum fuellgas. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP26924U DE1959612U (de) | 1966-03-17 | 1966-03-17 | Gluehlampe mit einem zusatz von gasfoermigen halogenen, insbesondere von brom, zum fuellgas. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1959612U true DE1959612U (de) | 1967-05-03 |
Family
ID=33366817
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP26924U Expired DE1959612U (de) | 1966-03-17 | 1966-03-17 | Gluehlampe mit einem zusatz von gasfoermigen halogenen, insbesondere von brom, zum fuellgas. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1959612U (de) |
-
1966
- 1966-03-17 DE DEP26924U patent/DE1959612U/de not_active Expired
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