DE1958085B1 - Elektronischer Schalter mit Sprungverhalten - Google Patents

Elektronischer Schalter mit Sprungverhalten

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DE1958085B1
DE1958085B1 DE19691958085D DE1958085DA DE1958085B1 DE 1958085 B1 DE1958085 B1 DE 1958085B1 DE 19691958085 D DE19691958085 D DE 19691958085D DE 1958085D A DE1958085D A DE 1958085DA DE 1958085 B1 DE1958085 B1 DE 1958085B1
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Germany
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transistor
electronic switch
multivibrator
frequency
inductance
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DE19691958085D
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Schaub Dipl-Ing Gerhard
Karl Schramm
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Buehler GmbH
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Buehler GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/51Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
    • H03K17/56Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
    • H03K17/60Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors
    • H03K17/64Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices the devices being bipolar transistors having inductive loads

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  • Electronic Switches (AREA)

Description

  • Der Erfindung, die einen elektronischen Schalter betrifft, liegt die Aufgabe zugrunde, ein sprunghaftes Schalten einer Transistorstufe zu ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen elektronischen Schalter gelöst, der durch einen astabilen Multivibrator, der über eine durch eine Transistorstufe gebildete Schwellstufe durch eine Induktivität belastet ist, die über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors dieser Transistorstufe und einen Widerstand gespeist ist, gekennzeichnet ist.
  • Die Induktivität kann insbesondere veränderlich ausgebildet sein und hierzu erfindungsgemäß einen Schaltkern aufweisen, der unter dem veränderlichen Einfluß eines Permanentmagneten steht.
  • Durch das Schalten des Multivibrators tritt an der Induktivität eine Selbstinduktionsspannung auf, die ab einer bestimmten Größe die Kippfrequenz des Multivibrators beeinflußt. Sie bewirkt, daß der Multivibrator nicht mehr mit der ihm eigenen, sondern mit einer höheren Frequenz schwingt. Mit dieser Frequenzänderung wird auch das Verhältnis der Einschaltzeit zur Impulslückenzeit des Multivibrators verändert. Erfindungswesentlich ist, daß der Frequenzwechsel des Multivibrators sprunghaft erfolgt und eine sprunghafte Gleichspannungsänderung nach sich zieht, die zum schlagartigen Schalten einer Transistorstufe verwendet werden kann.
  • Näheres über die Erfindung ergibt sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt ist. Im einzelnen zeigt F i g. 1 eine Blockschaltdarstellung des elektronischen Schalters, Fig. 2 das elektrische Schaltbild eines erfindungsgemäß ausgebildeten Schalters.
  • Der in der Zeichnung dargestellte elektronische Schalter besteht aus einem astabilen Multivibrator 10, einer Schwellstufe 11, einer Induktivität 12 und zweckmäßig einem nachgeschalteten Verstärker 13. Wie im Blockschaltbild der Fig. 1 durch Pfeile dargestellt ist, besteht eine gegenseitige Beeinflussung zwischen den drei Stufen 10 bis 12.
  • F i g. 2 zeigt die drei Stufen 10 bis 12 des elektronischen Schalters im elektrischen Schaltbild. Der Multivibrator 10 ist aus den beiden Transistoren 14 und 15, den Kopplungskondensatoren 16 und 17 und den Widerständen 18, 19, 20 und 21 nach bekannter Bauart gebildet. Seine durch den Verbindungspunkt des Kollektors des Transistors 15 mit dem Kopplungskondensator 16 und dem Widerstand 19 gebildete Anschlußstelle 22 ist mit der Basis eines Transistors 23 verbunden, der zusammen mit einem zwischen seinen Kollektor und den Pluspol 24 einer Gleichspannungsquelle geschalteten Widerstand 25 die Schwellstufe 11 des elektronischen Schalters bildet.
  • Die induktive Stufe 12 wird beim dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen sogenannten Schaltkern 26 gebildet, der einen Ringkern 28 aufweist, der mit einer Wicklung27 versehen ist, deren eines Ende mit dem Emitter des Transistors 23 der Schwellstufe 11 verbunden ist. Das andere Ende der Wicklung 27 ist an eine Ausgangsklemme 29 gelegt, an welche der in Fig. 1 angedeutete Verstärker 13 angeschlossen wird. Die Induktivität des Schaltkernes 26 kann durch einen in nicht näher dargestellter Weise verstellbar angeordneten Permanentmagnet 30 beeinflußt werden.
  • Zwischen die Ausgangsklemme 29 und den Minus- Pol 31 der Gleichstromquelle sind ein Belastungswiderstand 32 und parallel dazu ein Siebkondensator 33 gelegt.
  • Die Wirkungsweise des elektronischen Schalters ist folgende: Nach dem Durchschalten des Transistors 14 des astabilen Multivibrators 10 wird der Kopplungskondensator 16 über den Transistor 14 und über den Widerstand 19 entladen. Dabei wird der Transistor 14 über den Widerstand 20, der zwischen die Basis dieses Transistors und den Pluspol 24 der Gleichstromquelle gelegt ist, leitend gehalten. In dieser Schaltstellung des Multivibrators 10 liegt an der Basis des Transistors 23 der Schwellstufe 11 eine positive Spannung, so daß dieser Transistor leitend wird und ein Stromfluß durch die Windung 27 des Schaltkernes 26 erfolgt. Die beim Einschalten dieses Stromes auftretende Flußänderung erzeugt am Schaltkern in bekannter Weise eine Selbstinduktionsspannung, die an der Anschlußstelle 22 des Multivibrators wirksam wird. Durch den Anstieg der ersten positiven Halbwelle dieser Induktionsspannung wird der Kondensator 16 des astabilen Multivibrators 10 auf einen bestimmten Maximalwert aufgeladen. Beim Abklingen der ersten Halbwelle verändert sich das Potential an der Anschlußstelle 22 des astabilen Multivibrators 10 von diesem Maximalwert aus in negativer Richtung.
  • Diese Potentialänderung wirkt über den Kondensator 16 auf die Basis des Transistors 14, der dadurch nach Erreichen einer ausreichend großen Potentialänderung gesperrt wird. Die Größe der Potentialänderung kann durch die Bemessung der Induktivität des Schaltkernes festgelegt werden.
  • Die nach dem Sperren des Transistors 14 folgende Pausenzeit des astabilen Multivibrators 10 ist wie bei einem unbelasteten Multivibrator vorwiegend durch die Zeitkonstante des vom Widerstand 20 und dem Kondensator 16 gebildeten RC-Glieds bestimmt.
  • Sobald die im Schaltkreis 26 induzierte Spannung einen von der Schwellstufe 11 und den in der Schaltung verwendeten Widerständen abhängigen Grenzwert unterschreitet, kann der astabile Multivibrator 10 nicht mehr in den Ausgangszustand zurückkippen, sondern schwingt mit der durch seine Bauteile bestimmten spezifischen Frequenz. Oberhalb dieses Grenzwertes wird jedoch durch die induzierte Spannung die Kippfrequenz des astabilen Multivibrators auf eine höhere Frequenz verändert, wobei der Frequenzübergang sowohl in der einen als auch in der anderen Richtung sprungartig erfolgt. Mit dem Frequenzsprung ergibt sich eine sprunghafte Änderung der an der Ausgangsklemme 29 auftretenden Gleichspannung. Die Gleichspannungsänderung wird mittels des Kondensators 33 gesiebt. Dabei ergeben sich in der Schaltung folgende Besonderheiten: Die im Schaltkern induzierte Spannung wird weniger stark gedämpft. Der parallel zur Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors 15 des astabilen Multivibrators liegende Wechselstromwiderstand der Schaltung nimmt mit kleiner werdender Induktivität ab, die durch eine Verstellung des Permanentmagneten 30 verändert werden kann. Bei einer solchen Verstellung nimmt das Potential des Anschlußpunktes 22 des Multivibrators einen kleineren positiven Wert an, wodurch die Umladungszeit des Kondensators 16 verkürzt und damit die Kippfrequenz des Multivibrators vergrößert wird. Durch eine Verkleinerung der Induktivität des Schaltkernes 26 kann also die Kippfrequenz des astabilen Multivibrators vergrößert werden. Der elektronische Schalter gemäß der Erfindung stellt also auch eine Einrichtung zur sprunghaften und veränderlichen Beeinflussung der Kippfrequenz eines astabilen Multivibrators dar.
  • Patentansprüche: 1. Elektronischer Schalter mit Sprungverhalten, gekennzeichnet durch einen astabilen Multivibrator (10), der über eine durch eine Tran- siatorstufe gebildete Schwellstufe (11) durch eine Induktivität (12) belastet ist, die über die Emitter-Kollektor-Strecke eines Transistors (23) dieser Transistorstufe und einen Widerstand (25) gespeist ist.

Claims (1)

  1. 2. Elektronischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität veränderlich ist und einen Schaltkern (26) aufweist, der unter dem veränderlichen Einfluß eines Permanentmagneten (30) steht.
DE19691958085D 1969-11-19 1969-11-19 Elektronischer Schalter mit Sprungverhalten Pending DE1958085B1 (de)

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