DE1956559A1 - Diamenten enthaltendes Schleifwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Diamenten enthaltendes Schleifwerkzeug und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
An das
Deutsohe Patentamt
8 München 2
D- «FRANKFURT A. M. 1. ■?· ^OV. 1969
KrSgentrafie 5 Ar
Professor Olle B. Lindström Lorensviksvägen 14,
Tä"by, Schweden
Tä"by, Schweden
Diamanten enthaltendes Schleifwerkzeug und Verfahren zu dessen Herstellung.
Die vorliegende Erfindung "betrifft Werkzeuge wie Schleifscheiben und Sägen mit Schleifmittelpartikeln, die Schleifkörner
aus Diamanten enthalten sowie ein Verfahren zur Herstellung solcher Schleifwerkzeuge. Die Diamanten in den
Schleifmittelpartikeln gemäß der Erfindung können teilweise durch Schleifkörner anderer Art ersetz* werden, "beispielsweise
durch Körner aus Siliziumkarbid, Metalloxyden usw.,
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-2-
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. ft***·*· Frankfurt/M. 340 09
von ungefähr gleicher Größe und Form wie die in den Schleifmittelpart
ike In enthaltenen Diamanten. Die Erfindung hat sich als besonders vorteilhaft bei Schleifscheiben erwiesen,
die Diamanten enthalten. Um eine kenkrece Beschreibung
des Gegenstandes der Erfindung geben zu können, sollen deshalb als Beispiel Diamantschleifscheiben herangezogen
werden.
Der Diamant, das härteste in der Natur vorkommende Material-,
der nun auch auf synthetischem Wege hergestellt v/ird,
hat als wirksamer Bestandteil in Schleifscheiben weite '
Anwendung gefunden. Der Stand der Technik findet sich in Kirk-Obhmer, Encyklopedia of Chemical -Technology, zweite
Auflage, YoI. 1, insbesondere auf den Seiten 25, 28, 31-33»
37 und 38, sowie Vol. 4-, auf den Seiten 293 und 301. Das
Bindemittel für die Diamanten kann Kunststoff (kunststoffgebundene
Scheiben) oder Metall (metallgebunaene Scheiben) sein.
Bei gewissen Zusammenhängen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, freie Diamanten mit einem Metallüberzug zu versehen. Kunststoffgebundene Diamantschleifscheiben mit solchen
freien, metallüberzogenen Diamanten haben eine längere Lebensdauer als Scheiben mit nicht belegten Diamanten. Man
nimmt an, daß dies u.a. darauf zurückzuführen ist, daß die thermische Beanspruchung an der Grenzfläche zwischen
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den metallüberzogenen Diamanten und der Kunststoffphase
geringer wird, leicht /belegte Diamanten pflegen nach, einer
gewissen Zeit Schleifarbeit auch aufzureißen und sich von
der Scheibe zu lösen. Die Metalleinfassung der metallüberzogenen Diamanten hält die Diamantensplitter noch eine
weitere Zeit fest, so daß der Diamant langer für die
Schleifarbeit genutzt werden kann, als es bei freien Diamanten ohne Metallüberzug der Pail ist.
Schleifwerkzeuge gemäß der vorliegenden Erfindung haben
mit kunotstoffgebundenen Scheiben mit metallüberzogenen
Diamanten gemeinsam, daß sie im Prinzip dieselben drei Materialbescandteile enthalten, nämlich: Diamant, Metall
und Kunststoff (von Zusätzen, die zwecks Erhöhung der mechanischen Festigkeit und der Lebensdauer an der K.inssstoffphase
beigegeben werden, wird hier abgesehen). In den Schleifwerkzeugen gemäß der vorliegenden Erfindung
sind diese drei Materialien indessen auf eine neue Weise angeordnet worden, was, wie sich gezeigt hat, zu einer
unerwarteten und bedeutenden Verbesserung der Eigenschaften geführt hat.
Die Erfindung ist in Abb. 1 dargestellt. Die mit Diamanten
exemplifizierten Schleifkörner sind in Metallpart-ikeln 2
angeordnet, die ihrerseits in einer zusammenhängenden Kunst st off phase 3 angeordnet sinci. Ein Metallpartikel
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gemäß 2 in Abb 1 mit eingeschlossenen und benachbart liegenden voneinander getrennten Sohleifkörnern, wird
in der Folge Schleifmittelpartikel genannt. Das Charakteristische für ein Schleifmittelpartikel gemäß
der Erfindung ist, daß es mindestens zwei benachbart liegende hauptsächlich durch Metall getrennte Schleiflcörner
enthält, von denen mindestens eines ein Diamant fe ist.
Im übrigen sind die Schleifscheiben in konventioneller Weise aufgebaut, mit einem aktiven Teil, der mindestens
eine Schicht mit in Kunststoff eingebetteten Schlerfraittelpartikeln
enthält, einem inaktiven Teil sowie einem Zentrumsorgan.
Die Struktur der Zusammensetzung, die Schleifscheiben
gemäß der Erfindung aufweisen, kann als ein Hybride " zwischen der Struktur bei der metallgebundenen Scheibe
und der Struktur bei der kunststoffgebundenen Scheibe
angesehen werden. Kunststoffgebundene Schleifscheiben
mit metallüberzogenen Diamanten gemäß dem "früheren Stand der Technik weisen im Unterschied zu Schleifscheiben gemäß
der Erfindung eine einheitliche Struktur hinsichtlich der Verteilung der Diamanten auf. Die einzelnen Diamanten
sind außer durch die Metallschicht auf den betrachteten Diamant-en, immer durch eine Kunst st off phase getrennt.
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. ' Jeder Diamant ist somit allen übrigen gleichgestellt.
Zwei benachbart liegende Diamanten in Scheiben gemäß der Erfindung sind dagegen nur durch eine metallische
Phase getrennt. Diamanten'in verschiedenen Schleifmittelpartikeln
sind außerdem durch eine Kunststoffphase getrennt
wie in kunststoffgebundenen Scheiben des üblichen Typs. Nur Diamanten, die.im gleichen Schleifmittelpartikel
vorkommen, können vom Standpunkt der Struktur
her, als gleichgestellt angesehen werden.
Scheiben gemäß der Erfindung weisen bedeutend bess.ere
Eigenschaften auf als sowohl die kunststoffgebundenen
als auch die metallgebundenen Scheiben. Diese Verbesserung kann von den Kenntnissen über die Eigenschaften der früher
bekannten Schleifscheiben-Typen her nicht vorausgesehen werden. Dies ist nicht so verwunderlich, da der Aufbau
der Schleifmittelpartikel der neuen Scheiben ganz deutliqh ein anderer ist als bei den üblichen Scheiben.
Einer der Gründe für das gute Leistungsvermögen der Schleifscheiben
gemäß der Erfindung scheint der zu sein, daß die in einem Schleifmittelpartikel enthaltenen Schleifkörner
eine verstärkende und versteifende Wirkung auf die Schleifmittelpartikel ausüben. Die unterschiedlichen Schleif- ·
körner in einem Sohleifmittelparftikel üben auch eine Art
Verschliißwirkung aufeinander auaV Ein derart mechanische^
j Zusammenwirken kann bei freien ,Sohleifkömern gemäß dem
;" ' früheren Stand der Technik gewiß nicht aufkommen. Das
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" ■ Verhältnis der Menge Metall zu der Menge Diamant in
einem Schleifmittelpartikel wird so abgestimmt, daß die "gegenseitig verstärkende Wirkung der Schleifkörner unter
Beibehaltung einer gewissen Elastizität bei dem Schleifmittelpartikel
gut ausgebildet ist. Es ist zweckmäßig, die Metallmenge auf einem solchen Niveau zu halten, daß
ein direkter Kontakt zwischen den Diamanten im Schleifmittelpartikel nur in Ausnahmefällen zustande kommt. Die ·
»gegenseitig armierende Wirkung der Schleifkörner wird gut ■
ausgebildet, wenn die metallische Phase zwischen den benachbart
liegenden Diamantflächen 0,0001 - 0,01 mm beträgt. Es ist auch zweckmäßig in den Schleifmitxelpartikeln
verhältnismäßig kleine Diamanten zu verwenden, wodurch die Anzahl der Scherflächen erhöht wird. Die Arbeitsgeschwindigkeit
kann hoch gehalten werden, ohne daß die thermischen Belastungen auf der Kunststoffphase in entsprechendem
Grade zunehmen.
In der vorstehenden Darstellung der Erfindung ist der Versuch gemacht worden, ihre technische Wirkungsweise zu
beleuchten. Die Verhältnisse sind indessen sehr kompliziert, und das, was vorstehend über die Wirkungsmechanismen etc.
gesagt worden ist, soll nur als ein Vorschlag zu den Erklärungen betrachtet werden. Auoh wenn die Besprechung
in Bezug auf Diamant-Schleifscheiben vorgenommen worden
ist, gelten die Ausführungen in entsprechenden Teilen auch für andere Anwendungen der Erfindung. Material mit
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einer Zusammensetzungs-Struktur gemäß AIdTd. 1 kann somit
vorteilhafterweise in dem aktiven Teil ähnlicher Werkzeuge zum Sägen, Feilen etc. angeordnet werden.
Die Erfindung soll nun näher beschrieben werden. Auch hierbei ist es praktisch, die Diamantsohleifscheibe als
konkretes Objekt für die Darstellung zu nehmen.
Die Diamanten, die in Schleifscheiben verwendet werden,
liegen im allgemeinen in der Größenordnung zwischen 0,007 - 1,190 mm. Oft wird die Größenordnung von Ό,Ο37 0,350
mm verwendet. Die Erfindung kann für Schleifkörner mit den oben angegebenen Größen angewandt werden. Es ist
jedoch besonders vorteilhaft, Diamanten innerhalb der Größenordnung 0,074 - 0,177 mm zu verwenden. Eine Größe
von ungefähr 0,100 mm ist dabei besonders günstig für die Anwendung der Erfindung.
Die Metall/Diamant-Quote für ein Schleifmittelpartikel
kann innerhalb relativ weiter Grenzen variieren. Eine technische Wirkung kann bei einem so hohen Wert der Metall/
Diamant-Quote wie 20 zu 4,8 Volumenprozent Diamanten festgestellt
werden. Als vorteilhaft hat sich jedoch eine Metall/Diamant-Quote innerhalb des Bereichs 0,25 - 5
erwiesen. Ein besonders vorteilhafter Bereich ist 0,5 -
Die Größe des Schleifmittelpartikels gemäß der Erfindung,
das offensichtlich mindestens zwei Schleifkörner enthalten... *
soll, von denen eines ein Diamant ist, kann innerhalb weiten. Grenzen von 0,015 bis 5 mm und darüber variieren, je nach
der speziellen Anwendung. Ein in Schleifscheiben oft zweckmäßiger Größenbereich ist 0,2 bis 1 mm. Die Anzahl der
Schleifkörner in einem Schleifmittelpartikel bestimmt sich: u.a. aus der für die betreffende Anwendung optimalen
Schleifkorngröße und der optimalen Größe des Schleifmittel— parüikels. Bei besonders kleinen Diamanten, z.B. mit 0,007 mm "
Durchmesser, kann die Anzahl der Schleifkörner in einem ; "■-■-■-. ,
Partikel bis zu 50 und darüber betragen. Bei Diamanten
mit; ungefähr 0,07 Partikeldurchmesser ist es zweckmäßig
3 bis 10 Diamanten in jedem Schleifnittelpartikel anzuordnen. TJngefähr 5 Schleifkörner pro Schleifmittelpartikel
haben sich oft als angemessene Anzahl erwiesen.
Das Verhältnis zwischen dem Volumen für die Schleifmittelpartikel
und ceni der zusammenhaltenden Kunst st off phase
einschließlich deren Zusätze kann, ,je nach der speziellen Anwendung, innerhalb weiter Grenzen variieren,. Das Verhältnis
zwischen Volumen der Kunststoffphase und (fern Volumen
der Sohle if mii, telpartikel in dem aktiven Teil der Schleifscheibe
kann oft innerhalb des Bereichs 0,3 bis 20 liegen. Ein Volumenverhältnis von ungefähr 1 ist oftmals besonders
günstig.
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Da. die spezielle Zusammensetzungsstruktur das Charakteristische
bei der Erfindung ist, ist die technische Wirkung nicht kritisch abhängig von der Zusammensetzung in der
Metallphase, Kunststoffphase und Sohleifkörnern. Die
Metallphase soll ein gutes Wärmeleitungsνermögen, gute
Festigkeit und Elasbizizät besitzen. Metalle, die als
Konstruktionsmaterial verwendet werden, können allein oder in Legierung miteinander verwendet werden. Es hat
sich als zweckmäßig erwiesen, Metalle wie Nickel, Kobalt oder Silber oder Legierungen davon zu verwenden. Die ·
Metallphase kann durch Gießen, Sintern, galvanische Ausfällung, Verdampfung oder durch eine Kombination di-eser
Prozesse, aufgebaut werden. Die Metallphase kann auch Metallkörner enthalten, die in die zusammenhängende Phase
durch Gießen etc eingeschlossen worden sind.
Solche polymere Materialien, die im allgemeinen für kunststoffgebundene
Diamantschleifscheiben mit freien Diamanten verwendet werden, sind auch für Schleifscheiben mit Schleifmittelpartikeln
gemäß der Erfindung geeignet. Beispiele für solche Materialien sind Epoxiharze, Karbamidharze,
Phenolharze und Polyesterkunststoffe. Die Kunststoffphase
kann durch Einmischung von beispielsweise Metall- oder Glasfiber verstärkt werden. Zweckmäßig ist es auch, andere
Füll- und Zusatzmaterialien wie Siliziumkarbid, Kalziumoxyd etc. einzumischen. Ein Beispiel für eine geeignete Harz-•
komposition ist ein Phenolharz mit Zusatz von 60 $>
Siliziumkarbid und 1,2 io Kalziumoxyd, gehärtet mit 38,8 σβ>
Hexa
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bei 1600C während 20 Minuten, und nachgehärtet bei 15O0C
während 24 Stunden.
Die Schleifmittelpartikel können durch mechanischen Abbau
hergestellt werden, beispielsweise durch Zerbrechen und/oder
Zermahiung von größeren Körpern, die z.B. mittels solcher Methoden hergestellt wurden, die für die Herstellung des ■
aktiven 'Teils in metallgebundenen Scheiben angewandt oder vorgeschlagen werden. Schleifmittelpartikel von geeigneter
Form und Größe werden beispielsweise durch Sintern
aussortiert. Nicht-akzeptiertes Material kann zweckmäßigerweise
wieder in den früheren Ablauf des Herstellungsprozesses zurückgeführt werden. ' ~ "
Ein Seispiel für ein geeignetes Verfahren zur Herstellung
von solchen Körpern ist das nachstehende Spritzgußverfahren. Die Form wird zweckmäßigerweise aus einer billigen, bearbeiteten
Aluminiumlegierung hergestellt, die, neben geringeren Mengen Eisen, Nickel und 2itan, Kupfer und
Magnesium als primäre legierungselemente enthält.
Die Schleifkörner werden mit einem metallischen Füllmittel vermischt, das aus einer Spänemischung besteht, die hergestellt
worden ist durch Pulverisierung und Siebung von Spänen, die durch Bearbeitung der Form hergestellt wurden,
wobei diese Späne mit Antimonpulver vermischt werden. Das
Volumenverhältnis zwischen Aluminiumlegierungspulver und
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Antimon ist vorzugsweise 2 : 1. Die metallischen Füllmittel
werden auf die entaprechende Korngröße der Diamanten gesiebt, so daß die Diamanten gleichmäßig in der
gesamten Mischung verteilt werden können, damit sie nicht aus einer lose verdichteten Mischung herausfallen.
Die Spritzgußlegierung besteht vorzugsweise aus 65 7°
konventioneller Spritzgui3zinklegierung, die als hauptsächliche
Legierungselemente Kupfer und Aluminium enthält,
ungefähr 32 $ Kadmium und ungefähr 3 $ kommerziellen
Silbers. Gemäß dem vorliegenden bekannten Verfahren erhält man eine bindende Legierung mit einem Schmelzpunkt,
der niedriger als der Schmelzpunkt für das metallische Füllmittel ist, weshalb andere Legierungen, die die erforderlichen
Voraussetzungen erfüllen, verwende: verden können.
Die Mischung aus Diamanten, evtl. übrigen Schleifkörnern
und metallischem Material wird dann in die Form eingebracht. Die Mischung aus Dia~ar."körnern und metallischen
Füllmittel, welche durch Taumeln hergestellt worden ist,
kann in die Form eingestreut oder zugeführt werden, indem die .Form gedreht wird. Die lose verdichtete Mischung aus
Diamanten und metallischem Material, wird dann, nachdem
diese gleichmäßig verteilt ist, zusammengebunden, indem man die Form in eine Spritzgußmaschine bringt und ein
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. 19565E9-;;;
geschmolzenes Spritzgußmetall zusetzt, um die Poren zwischen den Diamanten und den inerten Füllmitteln auszu- :■ ,
füllen. Das Aggregat wird danach abgekühlt und die Form ·
wird durch Bearbeitung oder durch andere Weise entfernt. ,,;
Die auf diese Weise hergestellten Körper werden zerkleinert ^
wonach Partikel von geeigneter Form und Größe für das Ein- gießen in Schleifwerkzeuge aussortiert werden. . -^
Pulvermetallurgische Methoden können ebenfalls mit Vor- . ;:;
ü-eil angewandt werden. Es ist z.B. zweckmäßig, eine Ml- '■."' schung
aus Nickelpulver und nach bekannter Weise nickelbelegte Diamanten zu zusammenhängenden Körpern warmzu-·
pressen, die dann weiter zu Schleifmittelpartikeln bearbeitet werden. Metallbelegte Diamanten können auch - >
miütels Spritzguß zu Körpern geformt werden, die dann
weiterbearbeitet werden. :■
Größere Schleifmittelparuikel können auch direkt in
vorgesehenen Größe und Form mibtels verschiedener -Gieß-
und pulverr.echanisoher Verfahren hergestellt werden^ wobei
die Zerkleinerungs- und Sortierungselemente eliminiert
werden.
Galvanische LIeanöden von der Ari , wie sie zur Herstellung
von metallbelegten Diamanten für Schleifscheiben gemäß
dem früheren Stand der Technik angewandt werden, können
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ebenfalls angewandt werden. Diamanten, die mit einer
zu
dünnen Metallschicht·versehen sind, werden/zusammenhängenden
Partikeln agglomeriert, die dann auf galvanischem Wege mit einem Metallüberzug versehen werden.
Hierbei ist es zweckmäßig mit einer niedrigen Stromdichte zu arbeiten, so daß Metall in die Poren ausgefällt
wird, die zwischen den Schleifkörnern in den
Agglomeraten vorkommen. Gralvanische Metallausfällung ist auch eine geeignete Schlußbehandlung von gemäß den
oben genannten Verfahren hergestellten Schleifmittelpartikeln.
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Claims (8)
- Patentansprücheπ·/ Werkzeuge zur schleifenden, sägenden oder feilenden Bearbeitung mit eines aktiven l'eil, besuehend -aus einem zusammenhängenden Körper aus einem gehärteten synthetischen Harz, in welchen Körper ein aktiver Teil vorhanden ist, der aus mindestens einer, Schleifmit-uelpartikel aus Metall enthaltenden, Oberschicht besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schleifmiütelpartikel mindestens ZWeI1 hauptsächlich durch Metall getrennte Schleifkörner enthält, von denen mindestens eines ein Diamant; ist.
- 2. Werkzeuge gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen den Volumen der in den Schleifmittelpartikeln enthaltenen metallischen Phase und der Schleifkörner innerhalb der' Grenzen 0,25 - 5 liegt.
- 3. Werkzeuge gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifmittelpartikel zwischen 5-85 Volumenprozente des Volumens des aktiven Teils ausmachen.
- 4. Werkzeuge gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet;, daß die Sohleifkörner in einem Schleifmittelpartikel aus Diamanten bestehen, deren Größe zwischen 0,037 - 0,350 mm variiert.'BADORiOINAL 009832/12 76
- 5 . Werk25»ti#·-g^mäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,daß das Metallen den Schleifmittelpartikeln"hauptsächlich aus Nickel besteht. ~ ' .
- 6. Werkzeuge gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenhängende Körper aus gehärtentem synthetischen Harz, in dem Schleifmit lelpartikel angeordnet sind, aus einem Harz auf Phenolbasis besteht.
- 7. Werkzeuge gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug eine Schleifscheibe mit einem- Mittelabschnitt mit einem darum angeordneten aktiven Teil ist.
- 8. Verfahren zur Herstellung eines Schleifwerkzeuges, dadurch gekennzeichnet., daß Schleifmittelpartikel aus Metall, die mindestens zwei hauptsächlich durch Lie tall getrennte Schleifkörner enthalten, von denen mindestens eines ein Diamant; ist, in einem gehärteten synthetischer. Harz gebunden werden, so da:? ein zusammenhängender Körper gebildet, wird, welcher Körper der aktive Jeil in den: ■ Schleifwerkzeug ist.0 09832/1276 ΛßAD ORJGfNAL
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