DE1955203A1 - Oberflaechenschutzverfahren fuer metallische Gegenstaende - Google Patents
Oberflaechenschutzverfahren fuer metallische GegenstaendeInfo
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Description
Deutsche Edelstahlwerke
Aktiengesellschaft
415 Krefeld, Oberschlesienstraße 16
Oberflächenschutzverfahren für metallische Gegenstände
Die Erfindung betrifft ein Oberflächenschutzverfahren für metallische Gegenstände, z. B. Schaufeln für stationäre
Gasturbinen, die durch Eindiffusion von Chrom und/oder Silizium, gegebenenfalls mit Aluminium, in ihre Oberfläche
bei hohen Temperaturen korrosions-, zünder- und thermoschockbeständig
gemacht werden.
Es ist bekannt, zum Schutz von Gegenständen, die bei hohen Temperaturen oxydierenden und korrosiven Medien ausgesetzt
sind, z. B. Gasturbinenschaufeln, und aus einer warm- oder hochwarmfesteη Stahllegierung oder Metallegierung auf der
Basis Nickel, Kobalt oder Nickel/Kobalt hergestellt sind, eines oder mehrere der Metalle Chrom, Silizium, Aluminium
in die Oberfläche der Metallgegenstände einzudiffundieren. Durch die Eindiffusion dieser Metalle in die Oberfläche
der Metallgegenstände wird ihre Oxydations-, Zunder- und Thermoschockbeständigkeit beträchtlich erhöht.
Es gibt verschiedene bekannte Wege, um die Eindiffusion eines oder mehrerer der genannten Metalle in die Oberfläche
der Metallgegenstände zu bewirken. Bei einem bekannten Verfahren (deutsche Auslegeschrift 1 2oo o96) wird in die Oberfläche
warmfester, chromhaltiger metallischer Werkstoffe Aluminium über die Gasphase eindiffundiert. Dazu bettet man
die zu behandelnden Metallgegenstände in ein Pulvergemisch ein, das metallisches Aluminium, inertes Füllmaterial, z.B.
Aluminiumoxyd, und ein Halogenid enthält und läßt während einer Diffusions-
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glühung bei einer Temperatur von etwa looo C das Aluminium
über das entstehende gasförmige Aluminiumhalogenid in die Oberfläche der Gegenstände eindiffundieren.
• *
Durch Abdecken bestimmter Oberflächenabschnitte kann die
Eindiffusion des oder der Metalle, z. B. mittels eines Überzugs nach der deutschen Auslegeschrift 1 298 83o, auf
die nicht abgedeckten Oberflächenabschnitte der Metallgegenstände beschränkt werden, so daß die Diffusionsschutzschicht
z. B. nur auf die Ein- und Austrittskante einer Turbinenleit- und -laufschaufel wie bei der deutschen Patentschrift 1 086
beschränkt wird.
Es ist auch bekannt, in gleicher Weise Chrom oder Silizium in die Oberfläche zu schützender Metallgegenstände einzudiffundieren.
Die Herstellung von Aluminium-Diffusionsschutzschichten auf Metallgegenständen ist auch in der Weise üblich, daß man die
zu schützenden Metallgegenstände in ein flüssiges Aluminiumbad eintaucht oder Aluminium auf die Oberfläche der Metallgegenstände
aufspritzt und anschließend eine Diffusionsglühung vornimmt, bei der das Aluminium aus der Überzugsschicht
in die Oberfläche der Metallgegenstände eindiffundiert.
Durch die Bildung von Diffusionsschutzschiohten auf Metallgegenständen
hat man zwar eine beträchtliche Verbesserung der Oxydations-, Zunder- und Thermosehockbeständigkeit erreicht,
die Entwicklung geht aber zu noch höheren Standzeiten bzw. zum Einsatz der Gegenstände bei höheren Temperaturen, für
die die in bekannter Weise mit einer Diffusionsschutzschicht versehenen Gegenstände noch keine ausreichende Lebensdauer
besitzen.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, das für eine längere Zeit einen wirksamen Oberflächenschutz
gewährleistet, als das bisher möglich war, und zwar auch gegenüber Verbrennungsprodukten, die in besonderem
Haß korrodierend wirken. Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
oberflächengeschützten Teile sollen also auch, bei Verwendung billiger Brennstoffe, deren Verbrennungsprodukte besonders
aggressiv sind, haltbar sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, in die Oberfläche der Gegenstände aus Metall, insbesondere
aus einer hochwarmfesten Nickel-, Kobalt-, Nickel-Kobalt-Legierung oder einem warmfesten und hitzebeständigen Stahl
ein oder mehrere Metalle der Platingruppe, insbesondere Platin, sowie Chrom und/oder Silizium und gegebenenfalls Aluminium
einzudiffundieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann eine Schicht aus einem oder mehreren Metallen der Platingruppe durch Aufdampfen, Aufspritzen, Plattieren, Tauchen,
Aufpressen, Aufschlämmen, vorzugsweise durch elektrolytisches Abscheiden auf die Oberfläche der Metallgegenstände
aufgebracht werden. Dabei kann vorzugsweise das oder die Metalle der Platingruppe aus der aufgebrachten Überzugsschicht
durch eine Glühung in die Oberfläche der Gegenstände eindiffundiert werden.
Nach einer anderen Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
kann auch ein oder mehrere Metalle der Platingruppe über die Gasphase oder aus bzw. über Metall- oder Salzschmelzen
auf die Oberfläche der Metallgegenstände aufgebracht und gleich eindiffundiert werden.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auf die mit einer Überzugs- oder Diffusionsschicht aus einem oder mehreren
Metallen der Platingruppe versehene Oberfläche der Metallgegenstände
eine weitere Schicht aus Chrom und/oder Silizium und gegebenenfalls Aluminium durch Aufdampfen, Aufspritzen,
Plattieren, Tauchen, Aufpressen, Aufschlämmen oder elektrolytisch Abscheidung aufgebracht werden und das oder die
Metalle aus der oder den Schichten durch eine anschließende Glühung in die Oberfläche der Metallgegenstände eindiffundiert
werden.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß möglich, in die mit einer
Überzugs- oder Diffusionsschicht aus einem oder mehreren Metallen der Platingruppe versehene Oberfläche der Metallgegenstände
Chrom und/oder Silizium gegebenenfalls Aluminium über die Gasphase oder aus bzw. über Metall- oder Salzschmelzen
einzudiffundieren.
Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
besteht darin, daß ein oder mehrere Metalle der Platingruppe gleichzeitig mit Chrom und/oder Silizium und gegebenenfalls
Aluminium über die Gasphase oder aus bzw. über Metall- oder Salzschmelzen in die Oberfläche der Metallgegenstände eindiffundiert
werden.
Das Metall oder die Metalle der Platingruppe sollen vorzugsweise nach einem der oben genannten Verfahren in einer Schichtstärke
von 2 - Io yum aufgebracht werden.
Die zum Eindiffundieren des oder der Metalle der Platingruppe und Chrom und/oder Silizium und gegebenenfalls Aluminium notwendige
Behandlung soll erfindungsgemäß zweckmäßigerweise
unter Schutzgas oder im Vakuum bei Temperaturen von 9oo bis 125o°C durchgeführt werden. Die Zeitdauer der Diffusions-
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behandlung richtet sich nach der Legierung, aus der die Werkstoffe
bestehen, und nach der gewünschten Dicke der Diffusionsschutzschicht und wird im Durchschnitt einige Stunden betragen.
Bei den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Gegenständen
wurde gegenüber solchen nach bekannten Verfahren mit einer Diffusionsschutzschicht versehenen eine erhebliche Verlängerung
der Standzeit festgestellt.
In dem beigefügten Bild 1 ist in einem Diagramm der Konzentrationsverlauf
der einzelnen Metalle im Oberflächenbereich einer nach dem erfindungsgemäßen Verfahren behandelten Probe dargestellt.
Die Probe bestand aus einem hochwarmfesten, im Vakuum erschmolzenen Guß mit o,o97% Kohlenstoff, weniger als o,o2%
Mangan, o,oo3% Schwefel, o,oo5% Phosphor, 12,9% Chrom, 4,o9% Molybdän, 5,78% Aluminium, o,oo97% Bor, weniger als o,o2%
Kobalt, weniger als o,o2% Kupfer, o,o92% Zirkonium, 2,6o% Niob/tantal, o,94% Titan, o,16% Eisen, Rest Nickel.
Die Vorbehandlung der Oberfläche der Probe erfolgte durch Naßstrahlen
und Entfetten in einem cyanidischen kupferfreien Entfettung sbad bei einer Temperatur von 2o°C und mit einer Strom-
2
dichte von 2,5 A/dm , 5 Sekunden kathodisch und 15 Sekunden anodisch. Anschließend wurde die Probe gebeizt, und zwar zunächst in Schwefelsäure (Io Vol.-%) bei einer Temperatur von 4o°C und einer Stromdichte von 2 A/dm , 3 Sekunden anodisch und 2 Sekunden kathodisch und anschließend in Natronlauge (Io Gew.-%) bei einer Temperatur von 5o°C und einer Stromdichte
dichte von 2,5 A/dm , 5 Sekunden kathodisch und 15 Sekunden anodisch. Anschließend wurde die Probe gebeizt, und zwar zunächst in Schwefelsäure (Io Vol.-%) bei einer Temperatur von 4o°C und einer Stromdichte von 2 A/dm , 3 Sekunden anodisch und 2 Sekunden kathodisch und anschließend in Natronlauge (Io Gew.-%) bei einer Temperatur von 5o°C und einer Stromdichte
2
von 2,5 A/dm , 5 Sekunden kathodisch und 15 Sekunden anodisch.
von 2,5 A/dm , 5 Sekunden kathodisch und 15 Sekunden anodisch.
Anschließend erfolgte die elektrolytische Abscheidung von Platin bei einer Badzusammensetzung des Elektrolyten von»
13 g/l Hexachloroplatinsäure, ELPtCl-45
g/l Tri-ammoniumphosphat, (NH4J3PO4
24o g/l Di-natriumhydrogenphosphat, Na-HPO4
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Das Bad hatte eine Temperatur von 75°C und die Stromdichte
2
betrug 2 A/dm . Die Behandlung erfolgte so lange, bis sich eine Platinschichtdicke von 6,um eingestellt hatte.
betrug 2 A/dm . Die Behandlung erfolgte so lange, bis sich eine Platinschichtdicke von 6,um eingestellt hatte.
Anschließend erfolgte eine Wärmebehandlung zwei Stunden bei 26o C und anschließend drei Stunden bei 45o C.
Daraufhin wurde die verplatinierte Probe einer Chromierungsbehandlung
unterworfen. Die Probe wurde in ein Pulvergemisch folgender Zusammensetzung eingebettet:
12,5 Gew.-% Chrom,
12,5 <3ew.-% Ferrochrom, 75 Gew.-% (Aluminiumoxid +
o,2% Chrom-III-Chlorid).
Die Teile wurden bei der Diffusionsglühung Io Stunden lang
bei lloo°C gehalten.
Danach ergab sich gemäß Bild 1 eine Chromierungsschichtdxcke von etwa 8o ,um und eine Ge samt schichtdicke von etwa 12o ,um.
Der Gehalt an Platin in der äußersten Oberflächenschicht bis
zu einer Tiefe von etwa 6o ,um betrug etwa 3%, der Gehalt an
eindiffundiertem Chrom bis zu einer Tiefe von etwa 8o xm
8o%, der Nickelgehalt war in der Oberflächenzone rd. 8% und
der Gehalt an Eisen, das aus dem Chromierungsgemisch zusammen mit dem Chrom eindiffundiert war, betrug in der Diffusionsschutzschicht Io bis 2o%. Deutlich sichtbar im Bereich des
Steilabfalls des Konzentrationsverlaufs von Chrom ist das Maximum der Platin-Kurve, das in einer Tiefe von etwa 8o ,um
bei 19% liegt.
Einen ähnlichen Verlauf nehmen die Konzentrationskurven im
Bild 2, dem eine in gleicher Weise verplatinierte und anschließend über die Gasphase chromierte Probe aus einer
Kobalt-Chrom-Nickel-Legierung zugrunde lag. Die abgeschiedene
109820/0959 " 7 ~
Platinschicht hatte eine Dicke von 7 bis 8 ,um und das
Chromierungs-Pulvergemisch bestand aus 25 Gew.-% Chrom,
75 Gew.-% Aluminiumoxyd und Spuren von Chrom-(III)-Clorid.
Die Chromierung erfolgte während 12 Stunden bei lloo°C.
Auch hier fällt die Konzentrationskurve des eindiffundierten Chroms in einer Tiefe von etwa 4o /um, in der die höchste
Platin-Konzentration mit etwa 4o% gemessen wurde, stark ab.
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Claims (9)
- PatentansprücheOberflächenschutzverfahren für metallische Gegenstände, z. B. Gasturbinenschaufeln, die durch Eindiffusion von Chrom und/oder Silizium, gegebenenfalls mit Aluminium, in ihre Oberfläche bei hohen Temperaturen korrosions-, zünder- und thermoschockbeständig gemacht werden, dadurch gekennzeichnet,daß in die Oberfläche der Gegenstände aus Metall, insbesondere aus einer hochwarmfesten Nickel-, Kobalt-, Nickel-Kobalt-Legierung oder einem warmfesten und hitzebeständigen Stahl ein oder mehrere Metalle der Platingruppe, insbesondere Platin, sowie Chrom und/oder Silizium und gegebenenfalls Aluminium eindiffundiert werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekenn ze ichne t,daß eine Schicht aus einem oder mehreren Metallen der Platingruppe durch Aufdampfen, Aufspritzen, Plattieren, Tauchen, Aufpressen, Aufschlämmen, vorzugsweise durch elektrolytisches Abscheiden auf die Oberfläche der Metallgegenstände aufgebracht wird. - 3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,daß das oder die Metalle der Platingruppe aus der aufgebrachten Überzugsschicht durch eine Glühung in die Oberfläche der Gegenstände eindiffundiert werden. - 4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß ein oder mehrere Metalle der Platingruppe über die Gasphase oder aus bzw. über Metall- oder Salzschmelzen auf die Oberfläche der Metallgegenstände aufgebracht und gleich eindiffundiert werden.109820/0959 - 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß auf die mit einer Überzugs- oder Diffusionsschicht aus einem oder mehreren Metallen der Platingruppe versehene Oberfläche der Metallgegenstände eine weitere Schicht aus Chrom und/oder Silizium und gegebenenfalls Aluminium durch Aufdampfen, Aufspritzen, Plattieren, Tauchen, Aufpressen, Aufschlämmen oder elektrolytische Abscheidung aufgebracht wird und das oder die Metalle aus der oder den Schichten durch eine anschließende Glühung in die Oberfläche der Metallgegenstände eindiffundiert werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,daß in die mit einer Überzugs- oder Diffusionsschicht aus einem oder mehreren Metallen der Platingruppe versehene Oberfläche der Metallgegenstände Chrom und/oder Silizium gegebenenfalls Aluminium über die Gasphase oder aus bzw. über Metall- oder Salzschmelzen eindiffundiert werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,daß ein oder mehrere Metalle der Platingruppe gleichzeitig mit Chrom und/oder Silizium und gegebenenfalls Aluminium über die Gasphase oder aus bzw. über Metalloder Salzschmelzen in die Oberfläche der Metallgegenstände eindiffundiert werden. - 8. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennze ichnet,daß ein oder mehrere Metalle der Platingruppe in einer Schichtstärke von 2 - Io ,um aufgebracht werden.109820/0959 - 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet,daß die Diffusionsbehandlung unter Schutzgas oder im Vakuum bei '
führt wird.Vakuum bei Temperaturen von 9oo bis 125o C durchge-109820/0959Leerseite
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