DE19548786A1 - 2-Pyrazolyloxy- und 2-Triazolyloxyphenylessigsäure-Derivate, sie enthaltende Mittel und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Schadpilzen und tierischen Schädlingen - Google Patents
2-Pyrazolyloxy- und 2-Triazolyloxyphenylessigsäure-Derivate, sie enthaltende Mittel und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Schadpilzen und tierischen SchädlingenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Verbindungen der allgemeinen
Formel I
sowie deren Salze, in der die Variablen die folgenden Bedeutungen
haben
n 0, 1, 2, 3 oder 4, wobei die Reste R¹ verschieden sein können, wenn n größer als 1 ist;
Q -C(=CHCH₃)-COOCH₃,
-C(=CHOCH₃)-COOCH₃,
-C(=NOCH₃)-COOCH₃ oder
-C(=NOCH₃)-NH(CH₃);
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder, unabhängig voneinander, zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Nitro, Cyano, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy; C₁-C₄-Halogenalkoxy oder C₁-C₄-Alkylthio;
Phenyl oder Phenoxy, welche jeweils ein bis fünf Halogen atome und, gegebenenfalls zusammen mit den Halogenatomen, einen oder, unabhängig voneinander, zwei oder drei der fol genden Substituenten tragen können: C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy und C₁-C₄-Alkylthio;
sofern n größer als 1 ist, eine an zwei benachbarte Kohlen stoffatome des Phenylrestes gebundene 1,3-Butadien-1,4-diyl gruppe, welche ihrerseits ein bis vier Halogenatome und, ge gebenenfalls zusammen mit den Halogenatomen, einen oder, un abhängig voneinander, zwei der folgenden Substituenten tra gen kann: Nitro, Cyano, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy und C₁-C₄-Alkylthio;
R² Wasserstoff oder ein direkt oder über eine Gruppe (-CR³R⁴-) gebundener, gegebenenfalls substituierter ein- oder zweiker niger aromatischer Ring, welcher neben Kohlenstoffatomen ein bis vier Stickstoffatome oder ein oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom als Ringglieder enthalten kann, wobei
R³, R⁴ unabhängig voneinander: Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl oder, zusammen mit dem Kohlenstoff atom, an das sie gebunden sind: eine Gruppe (-C(=O)-) oder (-C(=NOR⁵)-), wobei wiederum
R⁵ C₁-C₄-Alkyl oder C₂-C₄-Alkinyl.
n 0, 1, 2, 3 oder 4, wobei die Reste R¹ verschieden sein können, wenn n größer als 1 ist;
Q -C(=CHCH₃)-COOCH₃,
-C(=CHOCH₃)-COOCH₃,
-C(=NOCH₃)-COOCH₃ oder
-C(=NOCH₃)-NH(CH₃);
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder, unabhängig voneinander, zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Nitro, Cyano, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy; C₁-C₄-Halogenalkoxy oder C₁-C₄-Alkylthio;
Phenyl oder Phenoxy, welche jeweils ein bis fünf Halogen atome und, gegebenenfalls zusammen mit den Halogenatomen, einen oder, unabhängig voneinander, zwei oder drei der fol genden Substituenten tragen können: C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy und C₁-C₄-Alkylthio;
sofern n größer als 1 ist, eine an zwei benachbarte Kohlen stoffatome des Phenylrestes gebundene 1,3-Butadien-1,4-diyl gruppe, welche ihrerseits ein bis vier Halogenatome und, ge gebenenfalls zusammen mit den Halogenatomen, einen oder, un abhängig voneinander, zwei der folgenden Substituenten tra gen kann: Nitro, Cyano, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy und C₁-C₄-Alkylthio;
R² Wasserstoff oder ein direkt oder über eine Gruppe (-CR³R⁴-) gebundener, gegebenenfalls substituierter ein- oder zweiker niger aromatischer Ring, welcher neben Kohlenstoffatomen ein bis vier Stickstoffatome oder ein oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom als Ringglieder enthalten kann, wobei
R³, R⁴ unabhängig voneinander: Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl oder, zusammen mit dem Kohlenstoff atom, an das sie gebunden sind: eine Gruppe (-C(=O)-) oder (-C(=NOR⁵)-), wobei wiederum
R⁵ C₁-C₄-Alkyl oder C₂-C₄-Alkinyl.
Des weiteren betrifft die Erfindung Mittel zur Bekämpfung von
Schadpilzen und tierischen Schädlingen, welche die Verbindungen I
oder deren Salze enthalten und die Verwendung der Verbindungen I
und ihrer Salze und der sie enthaltenden Mittel hierzu.
2-Heteroaryloxyphenylessigsäure-Derivate mit fungizider, teil
weise mit insektizider Wirkung, sind aus folgenden Druckschriften
bekannt: EP-A 178 824, EP-A 256 667, EP-A 398 692, EP-A 477 631,
EP-A 513 580, WO-A 94/10159 und EP-A 623 604.
Hinsichtlich der Wirkungsspektren und Aufwandmengen können die
bekannten Verbindungen dieses Typs noch nicht befriedigen.
Dem abzuhelfen war die Aufgabe, welche es mit der vorliegenden
Erfindung zu lösen galt.
Demgemäß wurden die eingangs definierten Verbindungen I und deren
Salze gefunden.
Des weiteren wurden Mittel zur Bekämpfung von Schadpilzen und
tierischen Schädlingen, welche die Verbindungen I oder deren
Salze enthalten und die Verwendung der Verbindungen I und ihrer
Salze und der sie enthaltenden Mittel hierzu gefunden.
Die Verbindungen I sind auf verschiedenen Wegen nach an sich
bekannten Verfahren erhältlich. Grundsätzlich ist es bei ihrer
Synthese unerheblich, ob zunächst die Gruppierung "O-Het-R²" oder
die Gruppierung "Q" aufgebaut wird.
Die Verbindungen I sind über die Verbindungen Z erhältlich,
welche ihrerseits durch Umsetzung von Verbindungen der Formel II
mit Hydroxyheterocyclen der Formel III zugänglich sind.
Hierin bedeutet:
L eine für die nucleophile aromatische Substitution übliche Abgangsgruppe wie Fluor, Chlor, Brom oder die Nitrogruppe;
W eine Gruppe, welche den nucleophilen Austausch der Gruppe L ermöglicht oder erleichtert und sich zudem - wie unten beschrieben - in die Gruppe Q der Verbindungen I umwandeln läßt, z. B.: Nitro, -CO-CO-OR′, -CO-CO-NHR′, -CO-OR′ oder -CO-CH₃ (R′ = C₁-C₄-Alkyl).
L eine für die nucleophile aromatische Substitution übliche Abgangsgruppe wie Fluor, Chlor, Brom oder die Nitrogruppe;
W eine Gruppe, welche den nucleophilen Austausch der Gruppe L ermöglicht oder erleichtert und sich zudem - wie unten beschrieben - in die Gruppe Q der Verbindungen I umwandeln läßt, z. B.: Nitro, -CO-CO-OR′, -CO-CO-NHR′, -CO-OR′ oder -CO-CH₃ (R′ = C₁-C₄-Alkyl).
Diese Umsetzung wird üblicherweise bei Temperaturen von 0 bis
120, vorzugsweise 20 bis 60°C durchgeführt.
Geeignete Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe wie
Toluol, o-, in- und p-Xylol, halogenierte Kohlenwasserstoffe wie
Methylenchlorid, Chloroform und Chlorbenzol, Ether wie Diethyl
ether, Diisopropylether, tert.-Butylmethylether, Dioxan, Anisol
und Tetrahydrofuran, Nitrile wie Acetonitril und Propionitril,
Ketone wie Aceton und Methylethylketon sowie Dimethylsulfoxid,
Dimethylformamid, Dimethylacetamid, 1,3-Dimethylimidazolidin-2-on
und 1,3-Dimethyltetrahydro-2(1H)-pyrimidinon;
besonders bevorzugt sind Dimethylsulfoxid,
Dimethylacetamid und Dimethylformamid.
Es können auch Gemische der genannten Lösungsmittel verwendet
werden.
Als Basen kommen allgemein in Betracht: basische, anorganische
Verbindungen, z. B. Alkalimetall- und Erdalkalimetallhydride wie
Lithiumhydrid, Natriumhydrid, Kaliumhydrid, Calciumhydrid,
Alkalimetall- und Erdalkalimetallcarbonate wie Kaliumcarbonat und
Calciumcarbonat, ferner Silbercarbonat sowie Alkalimetallhydro
gencarbonate wie Natriumhydrogencarbonat, metallorganische Ver
bindungen, insbesondere Alkalimetallalkyle wie Methyllithium,
Butyllithium und Phenyllithium, Alkylmagnesiumhalogenide wie
Methylmagnesiumchlorid sowie Alkalimetall- und Erdalkalimetall
alkoholate wie Kalium-tert.-butanolat und Dimethoxymagnesium.
Außerdem eignen sich organische Basen, z. B. tertiäre Amine wie
Trimethylamin, Triethylamin, Di-isopropylethylamin und N-Methyl
piperidin, Pyridin, substituierte Pyridine wie Collidin, Lutidin
und 4-Dimethylaminopyridin sowie bicyclische Amine. Besonders
bevorzugt werden Natriumhydrid, Kaliumcarbonat und
Kalium-tert.-butanolat.
Die Basen werden im allgemeinen äquimolar, im Überschuß oder
gegebenenfalls als Lösungsmittel verwendet.
Es kann für die Umsetzung vorteilhaft sein, zunächst die
Verbindungen III mit Base zu behandeln und das resultierende Salz
mit der Verbindung II umzusetzen.
Es kann für die Umsetzung weiterhin vorteilhaft sein, eine kata
lytische Menge eines Kronenethers wie z. B. 18-Krone-6 oder
15-Krone-5 oder eines sonstigen üblichen Phasentransfer
katalysators zuzusetzen.
Als Phasentransferkatalysatoren können Ammoniumhalogenide
und -tetrafluoroborate wie Benzyltriethylammoniumchlorid, Benzyl
tributylammoniumbromid, Tetrabutylammoniumchlorid, Hexadecyltri
methylammoniumbromid oder Tetrabutylammoniumtetrafluoroborat so
wie Phosphoniumhalogenide wie Tetrabutylphosphoniumchlorid oder
Tetraphenylphosphoniumbromid eingesetzt werden.
Die für die Herstellung der Verbindungen I benötigten Ausgangs
stoffe II sind literaturbekannt. Die Ausgangsstoffe III sind
ebenfalls aus der Literatur bekannt oder können nach den dort be
schriebenen Verfahren hergestellt werden [1-Hydroxypyrazole:
Liebigs. Ann. 1995, Seite 1563; 3-Hydroxypyrazole: J. Heterocycl.
Chem. 30, Seite 49 (1993); Chem. Ber. 107, Seite 1318 (1974);
Chem. Pharm. Bull. 19, Seite 1389 (1971); Tetrahedron Lett. 11,
Seite 875 (1970); Chem. Heterocycl. Comp. 5, Seite 527 (1969);
Chem. Ber. 102, Seite 3260 (1969); Chem. Ber. 109, Seite 261
(1976); J. Org. Chem. 31, Seite 1538 (1966); Tetrahedron 43,
Seite 607 (1987); 4-Hydroxypyrazole: CA-A 1 177 081;
US-A 4,621,144; JP-A 60/155,160].
Die Verbindungen Z, in denen W für Nitro, -CO-OR′ oder -CO-CH₃
steht, lassen sich ihrerseits in an sich bekannter Weise zu den
Verbindungen IV weiter umsetzen.
Die folgende Übersicht zeigt, welcher an sich bekannten Reaktionen
sich für diese Umwandlung eignen:
- 1. Reduktion der Nitrogruppe zur Aminogruppe (vgl. Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 4. Auflage, Bd. 11/1, Seite 360 ff.);
- 2. Diazotierung der Aminogruppe und Substitution der so gebil deten Diazoniumgruppe durch ein Halogenatom wie Chlor, Brom oder Iod (vgl. z. B. Houben-Weyl, 4. Auflage, Bd. 5/4, Seite 437 ff.);
- 3. Metallierung des Aromaten an der Position des Halogenatoms (vgl. EP-A 398 692);
- 4. Umsetzung des metallierten aromatischen Kohlenstoffatoms mit Oxalsäuredimethylester oder
- 5. anstelle von 4.: Umsetzung mit Oxalsäuredichlorid und anschließend mit Methanol (vgl. EP-A 398 692).
- 1. Verseifung der -CO-OR′-Gruppe zur Carboxylgruppe;
- 2. Umsetzung der bei 1. gebildeten Carboxylgruppe zum Benzoyl cyanid -CO-CN;
- 3. Pinner-Reaktion an der Gruppe -CO-CN.
Oxidation der CH₃-Gruppe (vgl.: mit Kaliumpermanganat: Houben-Weyl,
Band 4/1b, Seite 594 ff.; mit SOCl₂: Tetrahedron Lett. 1976,
Seite 2783 ff.).
Die Verbindungen der Formel IV lassen sich weiter zu den
Verbindungen der Formel I umsetzen.
Diese Umsetzung erfolgt (vgl. WO-A 94/11 334):
- - im Falle der Verbindungen der Formel I, in der Q = -C(=CHOCH₃)-COOCH₃ bedeutet, in an sich bekannter Weise, z. B. durch Umsetzung der Verbindungen der Formel IV mit einem Ylid, welches sich ableitet von [(C₆H₅)₃P(CH₂OCH₃)]⁺Cl⁻ oder dem entsprechenden Bromid;
- - im Falle der Verbindungen der Formel I, in der Q = -C(=CHCH₃)-COOCH₃, in an sich bekannter Weise, z. B. durch Umsetzung der Verbindungen der Formel IV mit einem Ylid, welches sich ableitet von [(C₆H₅)₃P(CH₂CH₃)]⁺Cl⁻ oder dem ent sprechenden Bromid;
- - im Falle der Verbindungen der Formel I, in der Q = -C(=NOCH₃)-COOCH₃, in an sich bekannter Weise, z. B. durch Umsetzung der Verbindungen der Formel IV mit Methylhydroxylamin (CH₃ONH₂) oder dessen Hydrochlorid (CH₃ONH₃⁺Cl⁻).
Alternativ können die Verbindungen der Formel I, in der Q für die
Gruppe -C(=CHOCH₃)-COOCH₃ oder die Gruppe -C(=NOCH₃)-COOCH₃ steht,
ausgehend von Verbindungen der Formel Z hergestellt werden, in
der W für die Gruppe -CO-CH₃ steht, wenn man diese durch an sich
bekannte Umlagerung und Oxidation zunächst in die Verbindungen V
überführt (vgl. J. Amer. Chem. Soc. 93, Seite 4919 (1971); J.
Chem. Soc. Perkin Trans. 1, Seite 332 (1977); Synthesis 1981,
Seite 126):
Die Verbindungen der Formel V lassen sich in an sich bekannter
Weise weiter zu den Verbindungen der Formel I umsetzen:
Die Verbindungen der Formel I, in der Q für eine Gruppe
-C(=NOCH₃)-NH(CH₃) steht, sind erhältlich, indem man die ent
sprechenden Verbindungen der Formel I, in der
Q = -C(=NOCH₃)-COOCH₃ bedeutet, mit Methylamin umsetzt (vgl.
Houben-Weyl, 4. Auflage, Band ES, Seite 983 ff.):
Diese Umsetzung wird üblicherweise bei Temperaturen von 0 bis 60,
vorzugsweise 10 bis 30°C durchgeführt.
Methylamin kann durch gasförmiges Einleiten oder als wäßrige
Lösung zu einer Lösung von I (Q = -C(=NOCH₃)-COOCH₃) zudosiert
werden.
Geeignete Lösungsmittel sind aromatische Kohlenwasserstoffe wie
Toluol, o-, in- und p-Xylol, halogenierte Kohlenwasserstoffe wie
Methylenchlorid, Chloroform und Chlorbenzol, Ether wie Diethyl
ether, Diisopropylether, tert.-Butylmethylether, Dioxan, Anisol
und Tetrahydrofuran, Alkohole wie Methanol, Ethanol, n-Propanol,
Isopropanol, n-Butanol und tert.-Butanol, besonders bevorzugt
Methanol, Toluol und Tetrahydrofuran.
Es können auch Gemische der genannten Lösungsmittel verwendet
werden.
Die Verbindungen I können bei der Herstellung aufgrund ihrer
C=C- und C=N-Doppelbindungen in der Gruppe Q als E/Z-Isomerengemische
anfallen, die z. B. durch Kristallisation oder Chromatographie in
üblicher Weise in die Einzelverbindungen getrennt werden können.
Sofern bei der Synthese Isomerengemische anfallen, ist im all
gemeinen jedoch eine Trennung der Isomeren nicht unbedingt erfor
derlich, da sich die einzelnen Isomere teilweise während der Auf
bereitung für die Anwendung oder bei der Anwendung (z. B. unter
Licht-, Säure- oder Baseneinwirkung) ineinander umwandeln können.
Entsprechende Umwandlungen können auch nach der Anwendung, bei
spielsweise bei der Behandlung von Pflanzen, in der behandelten
Pflanze oder im zu bekämpfenden Schadpilz oder tierischen Schäd
ling erfolgen.
In Bezug auf die C=N- bzw. C=C-Doppelbindung in der Gruppe Q wer
den hinsichtlich ihrer Wirksamkeit die E-Isomere der Verbindungen
I bevorzugt (Konfiguration bezogen auf die (OCH₃)- bzw. die
(CH₃)-Gruppe im Verhältnis zur COOCH₃- bzw. CONHCH₃-Gruppe).
Teil der Erfindung sind auch die Salze der säurebeständigen
Verbindungen I, welche basische Zentren, vor allem basische
Stickstoffatome enthalten, insbesondere mit Mineralsäuren wie
Schwefelsäure und Phosphorsäure oder Lewis-Säuren wie Zink
chlorid. Üblicherweise kommt es hierbei auf die Art des Salzes
nicht an. Im Sinne der Erfindung sind solche Salze bevorzugt, die
die von Schadpilzen oder tierischen Schädlingen freizuhaltenden
Pflanzen, Flächen, Materialien oder Räume nicht schädigen und die
Wirkung der Verbindungen I nicht beeinträchtigen. Besonders be
deutsam sind derartige, für landwirtschaftliche Zwecke geeignete
Salze.
Die Salze der Verbindungen I sind in an sich bekannter Weise zu
gänglich, vor allem durch Umsetzen der entsprechenden
Verbindungen I mit den genannten Säuren in Wasser oder einem in
erten organischen Lösungsmittel bei Temperaturen von -80 bis 120,
vorzugsweise 0 bis 60°C.
Bei den eingangs angegebenen Definitionen der Verbindungen I
wurden Sammelbegriffe verwendet, die allgemein repräsentativ für
die folgenden Gruppen stehen:
Halogen: Fluor, Chlor, Brom und Jod;
Alkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4, 6 oder 10 Kohlenstoffatomen, z. B. C₁-C₆-Alkyl wie Methyl, Ethyl, Propyl, 1-Methylethyl, Butyl, 1-Methyl-propyl, 2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylethyl, Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, 2,2-Di-methylpropyl, 1-Ethylpropyl, Hexyl, 1,1-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl, 1-Methylpentyl, 2-Methyl pentyl, 3-Methylpentyl, 4-Methylpentyl, 1,1-Dimethylbutyl, 1,2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl, 1,1,2-Trimethylpropyl, 1,2,2-Trimethylpropyl, 1-Ethyl-1-methyl propyl und 1-Ethyl-2-methylpropyl;
Halogenalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei in diesen Gruppen teilweise oder voll ständig die Wasserstoffatome durch Halogenatome wie vorstehend genannt ersetzt sein können, z. B. C₁-C₂-Halogenalkyl wie Chlor methyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Fluormethyl, Difluor methyl, Trifluormethyl, Chlorfluormethyl, Dichlorfluormethyl, Chlordifluormethyl, 1-Fluorethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2-Chlor-2-fluorethyl, 2-Chlor-2,2-difluor ethyl, 2,2-Dichlor-2-fluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl und Penta fluorethyl;
Alkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 oder 6 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über ein Sauerstoffatom (-O-) an das Gerüst gebunden sind, z. B. C₁-C₆-Alkoxy wie Methyloxy, Ethyloxy, Propyloxy, 1-Methylethyloxy, Butyloxy, 1-Methyl-propyloxy, 2-Methylpropyloxy, 1,1-Dimethyl ethyloxy, Pentyloxy, 1-Methylbutyloxy, 2-Methylbutyloxy, 3-Methylbutyloxy, 2,2-Di-methylpropyloxy, 1-Ethylpropyloxy, Hexyloxy, 1,1-Dimethylpropyloxy, 1,2-Dimethylpropyloxy, 1-Methyl pentyloxy, 2-Methylpentyloxy, 3-Methylpentyloxy, 4-Methylpentyl oxy, 1,1-Dimethylbutyloxy, 1,2-Dimethylbutyloxy, 1,3-Dimethyl butyloxy, 2,2-Dimethylbutyloxy, 2,3-Dimethylbutyloxy, 3,3-Dimethylbutyloxy, 1-Ethyl-butyloxy, 2-Ethylbutyloxy, 1,1,2-Trimethylpropyloxy, 1,2,2-Trimethylpropyloxy, 1-Ethyl-1-methylpropyloxy und 1-Ethyl-2-methylpropyloxy;
Halogenalkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei in diesen Gruppen teilweise oder vollständig die Wasserstoffatome durch Halogenatome wie vorstehend genannt ersetzt sein können, und wobei diese Gruppen über ein Sauerstoffatom an das Gerüst gebunden sind;
Alkylthio: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 oder 6 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über ein Schwefelatom (-S-) an das Gerüst gebunden sind, z. B. C₁-C₆-Alkylthio wie Methylthio, Ethylthio, Propylthio, 1-Methyl ethylthio, Butylthio, 1-Methylpropylthio, 2-Methylpropylthio, 1,1-Dimethylethylthio, Pentylthio, 1-Methylbutylthio, 2-Methyl butylthio, 3-Methylbutylthio, 2,2-Di-methylpropylthio, 1-Ethyl propylthio, Hexylthio, 1,1-Dimethylpropylthio, 1,2-Dimethyl propylthio, 1-Methylpentylthio, 2-Methylpentylthio, 3-Methyl pentylthio, 4-Methylpentylthio, 1,1-Dimethylbutylthio, 1,2-Dimethylbutylthio, 1,3-Dimethylbutylthio, 2,2-Dimethylbutyl thio, 2,3-Dimethylbutylthio, 3,3-Dimethylbutylthio, 1-Ethylbutyl thio, 2-Ethylbutylthio, 1,1,2-Trimethylpropylthio, 1,2,2-Tri methylpropylthio, 1-Ethyl-1-methylpropylthio und 1-Ethyl-2-methylpropylthio.
Halogen: Fluor, Chlor, Brom und Jod;
Alkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4, 6 oder 10 Kohlenstoffatomen, z. B. C₁-C₆-Alkyl wie Methyl, Ethyl, Propyl, 1-Methylethyl, Butyl, 1-Methyl-propyl, 2-Methylpropyl, 1,1-Dimethylethyl, Pentyl, 1-Methylbutyl, 2-Methylbutyl, 3-Methylbutyl, 2,2-Di-methylpropyl, 1-Ethylpropyl, Hexyl, 1,1-Dimethylpropyl, 1,2-Dimethylpropyl, 1-Methylpentyl, 2-Methyl pentyl, 3-Methylpentyl, 4-Methylpentyl, 1,1-Dimethylbutyl, 1,2-Dimethylbutyl, 1,3-Dimethylbutyl, 2,2-Dimethylbutyl, 2,3-Dimethylbutyl, 3,3-Dimethylbutyl, 1-Ethylbutyl, 2-Ethylbutyl, 1,1,2-Trimethylpropyl, 1,2,2-Trimethylpropyl, 1-Ethyl-1-methyl propyl und 1-Ethyl-2-methylpropyl;
Halogenalkyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei in diesen Gruppen teilweise oder voll ständig die Wasserstoffatome durch Halogenatome wie vorstehend genannt ersetzt sein können, z. B. C₁-C₂-Halogenalkyl wie Chlor methyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Fluormethyl, Difluor methyl, Trifluormethyl, Chlorfluormethyl, Dichlorfluormethyl, Chlordifluormethyl, 1-Fluorethyl, 2-Fluorethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl, 2-Chlor-2-fluorethyl, 2-Chlor-2,2-difluor ethyl, 2,2-Dichlor-2-fluorethyl, 2,2,2-Trichlorethyl und Penta fluorethyl;
Alkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 oder 6 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über ein Sauerstoffatom (-O-) an das Gerüst gebunden sind, z. B. C₁-C₆-Alkoxy wie Methyloxy, Ethyloxy, Propyloxy, 1-Methylethyloxy, Butyloxy, 1-Methyl-propyloxy, 2-Methylpropyloxy, 1,1-Dimethyl ethyloxy, Pentyloxy, 1-Methylbutyloxy, 2-Methylbutyloxy, 3-Methylbutyloxy, 2,2-Di-methylpropyloxy, 1-Ethylpropyloxy, Hexyloxy, 1,1-Dimethylpropyloxy, 1,2-Dimethylpropyloxy, 1-Methyl pentyloxy, 2-Methylpentyloxy, 3-Methylpentyloxy, 4-Methylpentyl oxy, 1,1-Dimethylbutyloxy, 1,2-Dimethylbutyloxy, 1,3-Dimethyl butyloxy, 2,2-Dimethylbutyloxy, 2,3-Dimethylbutyloxy, 3,3-Dimethylbutyloxy, 1-Ethyl-butyloxy, 2-Ethylbutyloxy, 1,1,2-Trimethylpropyloxy, 1,2,2-Trimethylpropyloxy, 1-Ethyl-1-methylpropyloxy und 1-Ethyl-2-methylpropyloxy;
Halogenalkoxy: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wobei in diesen Gruppen teilweise oder vollständig die Wasserstoffatome durch Halogenatome wie vorstehend genannt ersetzt sein können, und wobei diese Gruppen über ein Sauerstoffatom an das Gerüst gebunden sind;
Alkylthio: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen mit 1 bis 4 oder 6 Kohlenstoffatomen wie vorstehend genannt, welche über ein Schwefelatom (-S-) an das Gerüst gebunden sind, z. B. C₁-C₆-Alkylthio wie Methylthio, Ethylthio, Propylthio, 1-Methyl ethylthio, Butylthio, 1-Methylpropylthio, 2-Methylpropylthio, 1,1-Dimethylethylthio, Pentylthio, 1-Methylbutylthio, 2-Methyl butylthio, 3-Methylbutylthio, 2,2-Di-methylpropylthio, 1-Ethyl propylthio, Hexylthio, 1,1-Dimethylpropylthio, 1,2-Dimethyl propylthio, 1-Methylpentylthio, 2-Methylpentylthio, 3-Methyl pentylthio, 4-Methylpentylthio, 1,1-Dimethylbutylthio, 1,2-Dimethylbutylthio, 1,3-Dimethylbutylthio, 2,2-Dimethylbutyl thio, 2,3-Dimethylbutylthio, 3,3-Dimethylbutylthio, 1-Ethylbutyl thio, 2-Ethylbutylthio, 1,1,2-Trimethylpropylthio, 1,2,2-Tri methylpropylthio, 1-Ethyl-1-methylpropylthio und 1-Ethyl-2-methylpropylthio.
Die Angabe "partiell oder vollständig halogeniert" soll zum Aus
druck bringen, daß in den derart charakterisierten Gruppen die
Wasserstoffatome zum Teil oder vollständig durch gleiche oder
verschiedene Halogenatome, wie vorstehend genannt, ersetzt sein
können.
Die bei den Resten genannten ein- oder zweikernigen aromatischen
oder heteroaromatischen Systeme können ihrerseits partiell oder
vollständig halogeniert sein, d. h. die Wasserstoffatome dieser
Gruppen können partiell oder vollständig durch Halogenatome wie
Fluor, Chlor, Brom und Jod, vorzugsweise Fluor und Chlor ersetzt
sein.
Diese ein- oder zweikernigen aromatischen oder heteroaromatischen
Systeme können neben den bezeichneten Halogenatomen zusätzlich
einen bis drei der folgenden Substituenten tragen:
Nitro;
Cyano, Thiocyanato;
Alkyl, besonders C₁-C₆-Alkyl wie vorstehend genannt, vorzugsweise Methyl, Ethyl, 1-Methylethyl, 1,1-Dimethylethyl, Butyl, Hexyl, insbesondere Methyl und 1-Methylethyl;
Alkenyl: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 6 oder 10 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung in einer beliebigen Position, z. B. C₂-C₆-Alkenyl wie Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Methylethenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 1-Methyl-1-propenyl, 2-Methyl-1-propenyl, 1-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl oder 1-Pentenyl;
Alkinyl: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und einer Dreifachbindung in einer be liebigen Position, z. B. C₂-C₄-Alkinyl wie Ethinyl, 2-Propinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl oder 1-Methyl-2-propinyl;
Alkylsulfonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen, wie vorstehend genannt, mit 1 bis 6 oder 10 Kohlenstoffatomen, welche über eine Sulfonylgruppe (-SO₂-) an das Gerüst gebunden sind;
C₁-C₄-Halogenalkyl, wie vorstehend genannt, vorzugsweise Trichlor methyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl und Pentafluorethyl;
C₁-C₄-Halogenalkylsulfonyl, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, wie vorstehend genannt, welches über eine Sulfonylgruppe (-SO₂-) an das Gerüst gebunden ist;
C₁-C₄-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy, Ethoxy, 1-Methylethoxy und 1,1-Dimethylethoxy, insbesondere Methoxy;
C₁-C₄-Halogenalkoxy, besonders C₁-C₂-Halogenalkoxy, vorzugsweise Difluormethyloxy, Trifluormethyloxy und 2,2,2-Trifluorethyloxy, insbesondere Difluormethyloxy;
C₁-C₄-Alkylthio, vorzugsweise Methylthio und 1-Methylethylthio, insbesondere Methylthio;
C₁-C₄-Alkylamino wie Methylamino, Ethylamino, Propylamino, 1-Methylethylamino, Butylamino, 1-Methylpropylamino, 2-Methyl propylamino und 1,1-Dimethylethylamino, vorzugsweise Methylamino und 1,1-Dimethylethylamino, insbesondere Methylamino,
Di-C₁-C₄-alkylamino wie N,N-Dimethylamino, N,N-Diethylamino, N,N-Dipropylamino, N,N-Di-(1-methylethyl)amino, N,N-Dibutylamino, N,N-Di-(1-methylpropyl)amino, N,N-Di-(2-methylpropyl)amino, N,N-Di-(1,1-dimethylethyl)amino, N-Ethyl-N-methylamino, N-Methyl- N-propylamino, N-Methyl-N-(1-methylethyl)amino, N-Butyl-N-methyl amino, N-Methyl-N-(1-methylpropyl)amino, N-Methyl-N-(2-methyl propyl)amino, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-methylamino, N-Ethyl-N-pro pylamino, N-Ethyl-N-(1-methylethyl)amino, N-Butyl-N-ethylamino, N-Ethyl-N-(1-methylpropyl)amino, N-Ethyl-N-(2-methylpropyl)amino, N-Ethyl-N-(1,1-dimethylethyl)amino, N-(1-Methylethyl)-N-propyl amino, N-Butyl-N-propylamino, N-(1-Methylpropyl)-N-propylamino, N-(2-Methylpropyl)-N-propylamino, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-propyl amino, N-Butyl-N-(1-methylethyl)amino, N-(1-Methylethyl)- N-(1-methylpropyl)amino, N-(1-Methylethyl)-N-(2-methylpropyl) amino, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-(1-methylethyl)amino, N-Bu tyl-N-(1-methylpropyl)amino, N-Butyl-N-(2-methylpropyl)amino, N-Butyl-N-(1,1-dimethylethyl)amino, N-(1-Methylpropyl)- N-(2-methylpropyl)amino, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-(1-methyl propyl)amino und N-(1,1-Dimethylethyl)-N-(2-methylpropyl)amino, vorzugsweise N,N-Dimethylamino und N,N-Diethylamino, insbesondere N,N-Dimethylamino;
C₁-C₆-Alkylcarbonyl wie Methylcarbonyl, Ethylcarbonyl, Propyl carbonyl, 1-Methylethyl-carbonyl, Butylcarbonyl, 1-Methylpropyl carbonyl, 2-Methylpropylcarbonyl, 1,1-Dimethylethylcarbonyl, Pentylcarbonyl, 1-Methylbutylcarbonyl, 2-Methylbutylcarbonyl, 3-Methylbutylcarbonyl, 1,1-Dimethylpropylcarbonyl, 1,2-Dimethyl propylcarbonyl, 2,2-Dimethylpropylcarbonyl, 1-Ethylpropyl carbonyl, Hexylcarbonyl, 1-Methylpentylcarbonyl, 2-Methylpentyl carbonyl, 3-Methylpentylcarbonyl, 4-Methylpentylcarbonyl, 1,1-Dimethylbutylcarbonyl, 1,2-Dimethylbutylcarbonyl, 1,3-Dimethylbutylcarbonyl, 2,2-Dimethylbutylcarbonyl, 2,3-Dimethylbutylcarbonyl, 3,3-Dimethylbutylcarbonyl, 1-Ethyl butylcarbonyl, 2-Ethylbutylcarbonyl, 1,1,2-Trimethylpropyl carbonyl, 1,2,2-Trimethylpropylcarbonyl, 1-Ethyl-1-methylpropyl carbonyl und 1-Ethyl-2-methylpropylcarbonyl, vorzugsweise Methyl carbonyl, Ethylcarbonyl und 1,1-Dimethylcarbonyl, insbesondere Ethylcarbonyl;
C₁-C₆-Alkoxycarbonyl wie Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propyl oxycarbonyl, 1-Methyl-ethoxycarbonyl, Butyloxycarbonyl, 1-Methyl propyloxycarbonyl, 2-Methylpropyloxycarbonyl, 1,1-Dimethylethoxy carbonyl, Pentyloxycarbonyl, 1-Methylbutyloxycarbonyl, 2-Methyl butyloxycarbonyl, 3-Methylbutyloxycarbonyl, 2,2-Dimethylpropyl oxycarbonyl, 1-Ethylpropyloxycarbonyl, Hexyloxycarbonyl, 1,1-Di methylpropoxycarbonyl, 1,2-Dimethylpropyloxycarbonyl, 1-Methyl pentyloxycarbonyl, 2-Methylpentyloxycarbonyl, 3-Methylpentyloxy carbonyl, 4-Methylpentyloxycarbonyl, 1,1-Dimethylbutyloxycarbo nyl, 1,2-Dimethylbutyloxycarbonyl, 1,3-Dimethylbutyloxycarbonyl, 2,2-Dimethylbutyloxycarbonyl, 2,3-Dimethylbutyloxycarbonyl, 3,3-Dimethylbutyloxycarbonyl, 1-Ethylbutyloxycarbonyl, 2-Ethyl butyloxycarbonyl, 1,1,2-Trimethylpropyloxycarbonyl, 1,2,2-Tri methylpropyloxycarbonyl, 1-Ethyl-1-methylpropyloxycarbonyl und 1-Ethyl-2-methylpropyloxycarbonyl, vorzugsweise Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl und 1,1-Dimethylethoxycarbonyl, insbesondere Ethoxycarbonyl;
C₁-C₆-Alkylaminocarbonyl wie Methylaminocarbonyl, Ethylamino carbonyl, Propylaminocarbonyl, 1-Methylethylaminocarbonyl, Butyl aminocarbonyl, 1-Methylpropylaminocarbonyl, 2-Methylpropylamino carbonyl, 1,1-Dimethylethylaminocarbonyl, Pentylaminocarbonyl, 1-Methylbutylaminocarbonyl, 2-Methylbutylaminocarbonyl, 3-Methyl butylaminocarbonyl, 2,2-Dimethylpropylaminocarbonyl, 1-Ethylpro pylaminocarbonyl, Hexylaminocarbonyl, 1,1-Dimethylpropylaminocar bonyl, 1,2-Dimethylpropylaminocarbonyl, 1-Methylpentylaminocarbo nyl, 2-Methylpentylaminocarbonyl, 3-Methylpentylaminocarbonyl, 4-Methylpentylaminocarbonyl, 1,1-Dimethylbutylaminocarbonyl, 1,2-Dimethylbutylaminocarbonyl, 1,3-Dimethylbutylaminocarbonyl, 2,2-Dimethylbutylaminocarbonyl, 2,3-Dimethylbutylaminocarbonyl, 3,3-Dimethylbutylaminocarbonyl, 1-Ethylbutylaminocarbonyl, 2-Ethylbutylaminocarbonyl, 1,1,2-Trimethylpropylaminocarbonyl, 1,2,2-Trimethylpropylaminocarbonyl, 1-Ethyl-1-methylpropylamino carbonyl und 1-Ethyl-2-methylpropylaminocarbonyl, vorzugsweise Methylamincarbonyl und Ethylamincarbonyl, insbesondere Methyl aminocarbonyl;
Di-C₁-C₆-alkylaminocarbonyl, besonders Di-C₁-C₄-alkylaminocarbonyl wie N,N-Dimethylaminocarbonyl, N,N-Diethylaminocarbonyl, N,N-Di propylaminocarbonyl, N,N-Di-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N,N-Di butylaminocarbonyl N,N-Di-(1-methylpropyl)aminocarbonyl, N,N-Di- (2-methylpropyl)aminocarbonyl, N,N-Di-(1,1-dimethylethyl)-amino carbonyl, N-Ethyl-N-methylaminocarbonyl, N-Methyl-N-propylamino carbonyl, N-Methyl-N-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N-Butyl-N- methylaminocarbonyl, N-Methyl-N-(1-methylpropyl)aminocarbonyl, N-Methyl-N-(2-methylpropyl)aminocarbonyl, N-(1,1-Dimethylethyl)- N-methylaminocarbonyl, N-Ethyl-N-propylaminocarbonyl, N-Ethyl- N-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N-Butyl-N-ethylaminocarbonyl, N-Ethyl-N-(1-methylpropyl)aminocarbonyl, N-Ethyl-N-(2-methyl propyl)aminocarbonyl, N-Ethyl-N-(1,1-dimethylethyl)aminocarbonyl, N-(1-Methylethyl)-N-propylaminocarbonyl, N-Butyl-N-propylamino carbonyl, N-(1-Methylpropyl)-N-propylaminocarbonyl, N-(2-Methyl propyl)-N-propylaminocarbonyl, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-propyl aminocarbonyl, N-Butyl-N-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N-(1-Methylethyl)-N-(1-methylpropyl)aminocarbonyl, N-(1-Methyl ethyl)-N-(2-methylpropyl)aminocarbonyl, N-(1,1-Di-methylethyl)- N-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N-Butyl-N-(1-methylpropyl)amino carbonyl, N-Butyl-N-(2-methylpropyl)aminocarbonyl, N-Butyl- N-(1,1-dimethylethyl)aminocarbonyl, N-(1-Methylpropyl)- N-(2-methyl-propyl)aminocarbonyl, N-(1,1-Dimethylethyl)- N-(1-methylpropyl)aminocarbonyl und N-(1,1-Dimethylethyl)- N-(2-methylpropyl)aminocarbonyl, vorzugsweise N,N-Dimethylamino carbonyl und N,N-Diethylamincarbonyl, insbesondere N,N-Dimethyl aminocarbonyl;
C₁-C₆-Alkylcarboxyl wie Methylcarboxyl, Ethylcarboxyl, Propylcar boxyl, 1-Methylethyl-carboxyl, Butylcarboxyl, 1-Methylpropylcar boxyl, 2-Methylpropylcarboxyl, 1,1-Dimethylethylcarboxyl, Pentyl carboxyl, 1-Methylbutylcarboxyl, 2-Methylbutylcarboxyl, 3-Methyl butylcarboxyl, 1,1-Dimethylpropylcarboxyl, 1,2-Dimethylpropylcar boxyl, 2,2-Dimethylpropylcarboxyl, 1-Ethylpropylcarboxyl, Hexyl carboxyl, 1-Methylpentylcarboxyl, 2-Methylpentylcarboxyl, 3-Me thylpentylcarboxyl, 4-Methylpentylcarboxyl, 1,1-Dimethylbutylcar boxyl, 1,2-Dimethylbutylcarboxyl, 1,3-Dimethylbutylcarboxyl, 2,2-Dimethylbutylcarboxyl, 2,3-Dimethylbutylcarboxyl, 3,3-Dime thylbutylcarboxyl, 1-Ethylbutylcarboxyl, 2-Ethylbutylcarboxyl, 1,1,2-Trimethylpropylcarboxyl, 1,2,2-Trimethylpropylcarboxyl, 1-Ethyl-1-methylpropylcarboxyl und 1-Ethyl-2-methylpropylcarbo xyl, vorzugsweise Methylcarboxyl, Ethylcarboxyl und 1,1-Dimethyl ethylcarbonyl, insbesondere Methylcarboxyl und 1,1-Dimethylethyl carboxyl;
C₁-C₆-Alkylcarbonylamino wie Methylcarbonylamino, Ethylcarbonyl amino, Propylcarbonylamino, 1-Methylethylcarbonylamino, Butylcar bonylamino, 1-Methylpropylcarbonylamino, 2-Methylpropylcarbonyl amino, 1,1-Dimethylethylcarbonylamino, Pentylcarbonylamino, 1-Me thylbutylcarbonylamino, 2-Methylbutylcarbonylamino, 3-Methylbu tylcarbonylamino, 2,2-Dimethylpropylcarbonylamino, 1-Ethylpropyl carbonylamino, Hexylcarbonylamino, 1,1-Dimethylpropylcarbonyl amino, 1,2-Dimethylpropylcarbonylamino, 1-Methylpentylcarbonyl amino, 2-Methylpentylcarbonylamino, 3-Methylpentylcarbonylamino, 4-Methylpentylcarbonylamino, 1,1-Dimethylbutylcarbonylamino, 1,2-Dimethylbutylcarbonylamino, 1,3-Dimethylbutylcarbonylamino, 2,2-Dimethylbutylcarbonylamino, 2,3-Dimethylbutylcarbonylamino, 3,3-Dimethylbutylcarbonylamino, 1-Ethylbutylcarbonylamino, 2-Ethylbutylcarbonylamino, 1,1,2-Trimethylpropylcarbonylamino, 1,2,2-Trimethylpropylcarbonylamino, 1-Ethyl-1-methylpropylcarbo nylamino und 1-Ethyl-2-methylpropylcarbonylamino, vorzugsweise Methylcarbonylamino und Ethylcarbonylamino, insbesondere Ethyl carbonylamino;
C₃-C₇-Cycloalkyl wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclo hexyl und Cycloheptyl, vorzugsweise Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl, insbesondere Cyclopropyl;
C₃-C₇-Cycloalkoxy wie Cyclopropyloxy, Cyclobutyloxy, Cyclopentyl oxy, Cyclohexyloxy und Cycloheptyloxy, vorzugsweise Cyclopentyl oxy und Cyclohexyloxy, insbesondere Cyclohexyloxy;
C₃-C₇-Cycloalkylthio wie Cyclopropylthio, Cyclobutylthio, Cyclo pentylthio, Cyclohexylthio und Cycloheptylthio, vorzugsweise Cyclohexylthio;
C₃-C₇-Cycloalkylamino wie Cyclopropylamino, Cyclobutylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino und Cycloheptylamino, vorzugs weise Cyclopropylamino und Cyclohexylamino, insbesondere Cyclo propylamino;
Heterocyclyl bzw. Heterocyclyloxy, Heterocyclylthio und Hetero cyclylamino: drei- bis sechsgliedrige, gesättigte oder partiell ungesättigte mono- oder polycyclische Heterocyclen, die ein bis drei Hereroatome ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Sauer stoff, Stickstoff und Schwefel enthalten, und welche direkt bzw. (Heterocyclyloxy) über ein Sauerstoffatom oder (Heterocyclylthio) über ein Schwefelatom oder (Heterocyclylamino) über ein Stick stoffatom an das Gerüst gebunden sind, wie z. B. 2-Tetrahydro furanyl, Oxiranyl, 3-Tetrahydrofuranyl, 2-Tetrahydrothienyl, 3-Tetrahydrothienyl, 2-Pyrrolidinyl, 3-Pyrrolidinyl, 3-Isoxazol dinyl, 4-Isoxazolidinyl, 5-Isoxazolidinyl, 3-Isothiazolidinyl, 4-Isothiazolidinyl, 5-Isothiazolidinyl, 3-Pyrazolidinyl, 4-Pyrazolidinyl, 5-Pyrazolidinyl, 2-Oxazolidinyl, 4-Oxazolidinyl, 5-Oxazolidinyl, 2-Thiazolidinyl, 4-Thiazolidinyl, 5-Thia zolidinyl, 2-Imidazolidinyl, 4-Imidazolidinyl, 1,2,4-Oxa diazolidin-3-yl, 1,2,4-Oxadiazolidin-5-yl, 1,2,4-Thiadiazolidin- 3-yl, 1,2,4-Thiadiazolidin-5-yl, 1,2,4-Triazolidin-3-yl, 1,3,4-Oxadiazolidin-2-yl, 1,3,4-Thiadiazolidin-2-yl, 1,3,4-Tri azolidin-2-yl, 2,3-Dihydrofur-2-yl, 2,3-Dihydrofur-3-yl, 2,3-Dihydro-fur-4-yl, 2,3-Dihydro-fur-5-yl, 2,5-Dihydro-fur-2-yl, 2,5-Dihydro-fur-3-yl, 2,3-Dihydrothien-2-yl, 2,3-Dihydro thien-3-yl, 2,3-Dihydrothien-4-yl, 2,3-Dihydrothien-5-yl, 2,5-Dihydrothien-2-yl, 2,5-Dihydrothien-3-yl, 2,3-Dihydro pyrrol-2-yl, 2,3-Dihydropyrrol-3-yl, 2,3-Dihydropyrrol-4-yl, 2,3-Dihydropyrrol-5-yl, 2,5-Dihydropyrrol-2-yl, 2,5-Dihydro pyrrol-3-yl, 2,3-Dihydroisoxazol-3-yl, 2,3-Dihydroisoxazol-4-yl, 2,3-Dihydroisoxazol-5-yl, 4,5-Dihydroisoxazol-3-yl, 4,5-Dihydro isoxazol-4-yl, 4,5-Dihydroisoxazol-5-yl, 2,5-Dihydroisothia zol-3-yl, 2,5-Dihydroisothiazol-4-yl, 2,5-Dihydroisothiazol-5-yl, 2,3-Dihydroisopyrazol-3-yl, 2,3-Dihydroisopyrazol-4-yl, 2,3-Dihy droisopyrazol-5-yl, 4,5-Dihydroisopyrazol-3-yl, 4,5-Dihydroiso pyrazol-4-yl, 4,5-Dihydroisopyrazol-5-yl, 2,5-Dihydroisopyra zol-3-yl-2,5-Dihydroisopyrazol-4-yl, 2,5-Dihydroisopyrazol-5-yl, 2,3-Dihydrooxazol-3-yl, 2,3-Dihydrooxazol-4-yl, 2,3-Dihydro oxazol-5-yl, 4,5-Dihydrooxazol-3-yl, 4,5-Dihydrooxazol-4-yl, 4,5-Dihydrooxazol-5-yl, 2,5-Dihydrooxazol-3-yl, 2,5-Dihydro oxazol-4-yl, 2,5-Dihydrooxazol-5-yl, 2,3-Dihydrothiazol-2-yl, 2,3-Dihydrothiazol-4-yl, 2,3-Dihydrothiazol-5-yl, 4,5-Dihydro thiazol-2-yl, 4,5-Dihydrothiazol-4-yl, 4,5-Dihydrothiazol-5-yl, 2,5-Dihydrothiazol-2-yl, 2,5-Dihydrothiazol-4-yl, 2,5-Dihydro thiazol-5-yl, 2,3-Dihydroimidazol-2-yl, 2,3-Dihydroimidazol-4-yl, 2,3-Dihydroimidazol-5-yl, 4,5-Dihydroimidazol-2-yl, 4,5-Dihydro imidazol-4-yl, 4,5-Dihydroimidazol-5-yl, 2,5-Dihydroimidazol- 2-yl, 2,5-Dihydroimidazol-4-yl, 2,5-Dihydroimidazol-5-yl, 2-Morpholinyl, 3-Morpholinyl, 2-Piperidinyl, 3-Piperidinyl, 4-Piperidinyl, 3-Tetrahydropyridazinyl, 4-Tetrahydropyridazinyl, 2-Tetrahydropyrimidinyl, 4-Tetrahydropyrimidinyl, 5-Tetrahydro pyrimidinyl, 2-Tetrahydropyrazinyl, 1,3,5-Tetrahydrotriazin-2-yl, 1,2,4-Tetrahydrotriazin-3-yl, 1,3-Dihydrooxazin-2-yl, 1,3-Dithian-2-yl, 2-Tetrahydropyranyl, 1,3-Dioxolan-2-yl, 3,4,5, 6-Tetrahydropyridin-2-yl, 4H-1,3-Thiazin-2-yl, 4H-3,1-Benzothiazin-2-yl, 1,1-Dioxo-2,3,4,5-tetrahydrothien-2-yl, 2H-1,4-Benzothiazin-3-yl, 2H-1,4-Benzoxazin-3-yl, 1,3-Dihydro oxazin-2-yl, 1,3-Dithian-2-yl.
Nitro;
Cyano, Thiocyanato;
Alkyl, besonders C₁-C₆-Alkyl wie vorstehend genannt, vorzugsweise Methyl, Ethyl, 1-Methylethyl, 1,1-Dimethylethyl, Butyl, Hexyl, insbesondere Methyl und 1-Methylethyl;
Alkenyl: geradkettige oder verzweigte Alkenylgruppen mit 2 bis 6 oder 10 Kohlenstoffatomen und einer Doppelbindung in einer beliebigen Position, z. B. C₂-C₆-Alkenyl wie Ethenyl, 1-Propenyl, 2-Propenyl, 1-Methylethenyl, 1-Butenyl, 2-Butenyl, 3-Butenyl, 1-Methyl-1-propenyl, 2-Methyl-1-propenyl, 1-Methyl-2-propenyl, 2-Methyl-2-propenyl oder 1-Pentenyl;
Alkinyl: geradkettige oder verzweigte Alkinylgruppen mit 2 bis 10 Kohlenstoffatomen und einer Dreifachbindung in einer be liebigen Position, z. B. C₂-C₄-Alkinyl wie Ethinyl, 2-Propinyl, 2-Butinyl, 3-Butinyl oder 1-Methyl-2-propinyl;
Alkylsulfonyl: geradkettige oder verzweigte Alkylgruppen, wie vorstehend genannt, mit 1 bis 6 oder 10 Kohlenstoffatomen, welche über eine Sulfonylgruppe (-SO₂-) an das Gerüst gebunden sind;
C₁-C₄-Halogenalkyl, wie vorstehend genannt, vorzugsweise Trichlor methyl, Difluormethyl, Trifluormethyl, 2,2-Difluorethyl, 2,2,2-Trifluorethyl und Pentafluorethyl;
C₁-C₄-Halogenalkylsulfonyl, Halogenalkyl mit 1 bis 4 Kohlenstoff atomen, wie vorstehend genannt, welches über eine Sulfonylgruppe (-SO₂-) an das Gerüst gebunden ist;
C₁-C₄-Alkoxy, vorzugsweise Methoxy, Ethoxy, 1-Methylethoxy und 1,1-Dimethylethoxy, insbesondere Methoxy;
C₁-C₄-Halogenalkoxy, besonders C₁-C₂-Halogenalkoxy, vorzugsweise Difluormethyloxy, Trifluormethyloxy und 2,2,2-Trifluorethyloxy, insbesondere Difluormethyloxy;
C₁-C₄-Alkylthio, vorzugsweise Methylthio und 1-Methylethylthio, insbesondere Methylthio;
C₁-C₄-Alkylamino wie Methylamino, Ethylamino, Propylamino, 1-Methylethylamino, Butylamino, 1-Methylpropylamino, 2-Methyl propylamino und 1,1-Dimethylethylamino, vorzugsweise Methylamino und 1,1-Dimethylethylamino, insbesondere Methylamino,
Di-C₁-C₄-alkylamino wie N,N-Dimethylamino, N,N-Diethylamino, N,N-Dipropylamino, N,N-Di-(1-methylethyl)amino, N,N-Dibutylamino, N,N-Di-(1-methylpropyl)amino, N,N-Di-(2-methylpropyl)amino, N,N-Di-(1,1-dimethylethyl)amino, N-Ethyl-N-methylamino, N-Methyl- N-propylamino, N-Methyl-N-(1-methylethyl)amino, N-Butyl-N-methyl amino, N-Methyl-N-(1-methylpropyl)amino, N-Methyl-N-(2-methyl propyl)amino, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-methylamino, N-Ethyl-N-pro pylamino, N-Ethyl-N-(1-methylethyl)amino, N-Butyl-N-ethylamino, N-Ethyl-N-(1-methylpropyl)amino, N-Ethyl-N-(2-methylpropyl)amino, N-Ethyl-N-(1,1-dimethylethyl)amino, N-(1-Methylethyl)-N-propyl amino, N-Butyl-N-propylamino, N-(1-Methylpropyl)-N-propylamino, N-(2-Methylpropyl)-N-propylamino, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-propyl amino, N-Butyl-N-(1-methylethyl)amino, N-(1-Methylethyl)- N-(1-methylpropyl)amino, N-(1-Methylethyl)-N-(2-methylpropyl) amino, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-(1-methylethyl)amino, N-Bu tyl-N-(1-methylpropyl)amino, N-Butyl-N-(2-methylpropyl)amino, N-Butyl-N-(1,1-dimethylethyl)amino, N-(1-Methylpropyl)- N-(2-methylpropyl)amino, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-(1-methyl propyl)amino und N-(1,1-Dimethylethyl)-N-(2-methylpropyl)amino, vorzugsweise N,N-Dimethylamino und N,N-Diethylamino, insbesondere N,N-Dimethylamino;
C₁-C₆-Alkylcarbonyl wie Methylcarbonyl, Ethylcarbonyl, Propyl carbonyl, 1-Methylethyl-carbonyl, Butylcarbonyl, 1-Methylpropyl carbonyl, 2-Methylpropylcarbonyl, 1,1-Dimethylethylcarbonyl, Pentylcarbonyl, 1-Methylbutylcarbonyl, 2-Methylbutylcarbonyl, 3-Methylbutylcarbonyl, 1,1-Dimethylpropylcarbonyl, 1,2-Dimethyl propylcarbonyl, 2,2-Dimethylpropylcarbonyl, 1-Ethylpropyl carbonyl, Hexylcarbonyl, 1-Methylpentylcarbonyl, 2-Methylpentyl carbonyl, 3-Methylpentylcarbonyl, 4-Methylpentylcarbonyl, 1,1-Dimethylbutylcarbonyl, 1,2-Dimethylbutylcarbonyl, 1,3-Dimethylbutylcarbonyl, 2,2-Dimethylbutylcarbonyl, 2,3-Dimethylbutylcarbonyl, 3,3-Dimethylbutylcarbonyl, 1-Ethyl butylcarbonyl, 2-Ethylbutylcarbonyl, 1,1,2-Trimethylpropyl carbonyl, 1,2,2-Trimethylpropylcarbonyl, 1-Ethyl-1-methylpropyl carbonyl und 1-Ethyl-2-methylpropylcarbonyl, vorzugsweise Methyl carbonyl, Ethylcarbonyl und 1,1-Dimethylcarbonyl, insbesondere Ethylcarbonyl;
C₁-C₆-Alkoxycarbonyl wie Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl, Propyl oxycarbonyl, 1-Methyl-ethoxycarbonyl, Butyloxycarbonyl, 1-Methyl propyloxycarbonyl, 2-Methylpropyloxycarbonyl, 1,1-Dimethylethoxy carbonyl, Pentyloxycarbonyl, 1-Methylbutyloxycarbonyl, 2-Methyl butyloxycarbonyl, 3-Methylbutyloxycarbonyl, 2,2-Dimethylpropyl oxycarbonyl, 1-Ethylpropyloxycarbonyl, Hexyloxycarbonyl, 1,1-Di methylpropoxycarbonyl, 1,2-Dimethylpropyloxycarbonyl, 1-Methyl pentyloxycarbonyl, 2-Methylpentyloxycarbonyl, 3-Methylpentyloxy carbonyl, 4-Methylpentyloxycarbonyl, 1,1-Dimethylbutyloxycarbo nyl, 1,2-Dimethylbutyloxycarbonyl, 1,3-Dimethylbutyloxycarbonyl, 2,2-Dimethylbutyloxycarbonyl, 2,3-Dimethylbutyloxycarbonyl, 3,3-Dimethylbutyloxycarbonyl, 1-Ethylbutyloxycarbonyl, 2-Ethyl butyloxycarbonyl, 1,1,2-Trimethylpropyloxycarbonyl, 1,2,2-Tri methylpropyloxycarbonyl, 1-Ethyl-1-methylpropyloxycarbonyl und 1-Ethyl-2-methylpropyloxycarbonyl, vorzugsweise Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl und 1,1-Dimethylethoxycarbonyl, insbesondere Ethoxycarbonyl;
C₁-C₆-Alkylaminocarbonyl wie Methylaminocarbonyl, Ethylamino carbonyl, Propylaminocarbonyl, 1-Methylethylaminocarbonyl, Butyl aminocarbonyl, 1-Methylpropylaminocarbonyl, 2-Methylpropylamino carbonyl, 1,1-Dimethylethylaminocarbonyl, Pentylaminocarbonyl, 1-Methylbutylaminocarbonyl, 2-Methylbutylaminocarbonyl, 3-Methyl butylaminocarbonyl, 2,2-Dimethylpropylaminocarbonyl, 1-Ethylpro pylaminocarbonyl, Hexylaminocarbonyl, 1,1-Dimethylpropylaminocar bonyl, 1,2-Dimethylpropylaminocarbonyl, 1-Methylpentylaminocarbo nyl, 2-Methylpentylaminocarbonyl, 3-Methylpentylaminocarbonyl, 4-Methylpentylaminocarbonyl, 1,1-Dimethylbutylaminocarbonyl, 1,2-Dimethylbutylaminocarbonyl, 1,3-Dimethylbutylaminocarbonyl, 2,2-Dimethylbutylaminocarbonyl, 2,3-Dimethylbutylaminocarbonyl, 3,3-Dimethylbutylaminocarbonyl, 1-Ethylbutylaminocarbonyl, 2-Ethylbutylaminocarbonyl, 1,1,2-Trimethylpropylaminocarbonyl, 1,2,2-Trimethylpropylaminocarbonyl, 1-Ethyl-1-methylpropylamino carbonyl und 1-Ethyl-2-methylpropylaminocarbonyl, vorzugsweise Methylamincarbonyl und Ethylamincarbonyl, insbesondere Methyl aminocarbonyl;
Di-C₁-C₆-alkylaminocarbonyl, besonders Di-C₁-C₄-alkylaminocarbonyl wie N,N-Dimethylaminocarbonyl, N,N-Diethylaminocarbonyl, N,N-Di propylaminocarbonyl, N,N-Di-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N,N-Di butylaminocarbonyl N,N-Di-(1-methylpropyl)aminocarbonyl, N,N-Di- (2-methylpropyl)aminocarbonyl, N,N-Di-(1,1-dimethylethyl)-amino carbonyl, N-Ethyl-N-methylaminocarbonyl, N-Methyl-N-propylamino carbonyl, N-Methyl-N-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N-Butyl-N- methylaminocarbonyl, N-Methyl-N-(1-methylpropyl)aminocarbonyl, N-Methyl-N-(2-methylpropyl)aminocarbonyl, N-(1,1-Dimethylethyl)- N-methylaminocarbonyl, N-Ethyl-N-propylaminocarbonyl, N-Ethyl- N-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N-Butyl-N-ethylaminocarbonyl, N-Ethyl-N-(1-methylpropyl)aminocarbonyl, N-Ethyl-N-(2-methyl propyl)aminocarbonyl, N-Ethyl-N-(1,1-dimethylethyl)aminocarbonyl, N-(1-Methylethyl)-N-propylaminocarbonyl, N-Butyl-N-propylamino carbonyl, N-(1-Methylpropyl)-N-propylaminocarbonyl, N-(2-Methyl propyl)-N-propylaminocarbonyl, N-(1,1-Dimethylethyl)-N-propyl aminocarbonyl, N-Butyl-N-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N-(1-Methylethyl)-N-(1-methylpropyl)aminocarbonyl, N-(1-Methyl ethyl)-N-(2-methylpropyl)aminocarbonyl, N-(1,1-Di-methylethyl)- N-(1-methylethyl)aminocarbonyl, N-Butyl-N-(1-methylpropyl)amino carbonyl, N-Butyl-N-(2-methylpropyl)aminocarbonyl, N-Butyl- N-(1,1-dimethylethyl)aminocarbonyl, N-(1-Methylpropyl)- N-(2-methyl-propyl)aminocarbonyl, N-(1,1-Dimethylethyl)- N-(1-methylpropyl)aminocarbonyl und N-(1,1-Dimethylethyl)- N-(2-methylpropyl)aminocarbonyl, vorzugsweise N,N-Dimethylamino carbonyl und N,N-Diethylamincarbonyl, insbesondere N,N-Dimethyl aminocarbonyl;
C₁-C₆-Alkylcarboxyl wie Methylcarboxyl, Ethylcarboxyl, Propylcar boxyl, 1-Methylethyl-carboxyl, Butylcarboxyl, 1-Methylpropylcar boxyl, 2-Methylpropylcarboxyl, 1,1-Dimethylethylcarboxyl, Pentyl carboxyl, 1-Methylbutylcarboxyl, 2-Methylbutylcarboxyl, 3-Methyl butylcarboxyl, 1,1-Dimethylpropylcarboxyl, 1,2-Dimethylpropylcar boxyl, 2,2-Dimethylpropylcarboxyl, 1-Ethylpropylcarboxyl, Hexyl carboxyl, 1-Methylpentylcarboxyl, 2-Methylpentylcarboxyl, 3-Me thylpentylcarboxyl, 4-Methylpentylcarboxyl, 1,1-Dimethylbutylcar boxyl, 1,2-Dimethylbutylcarboxyl, 1,3-Dimethylbutylcarboxyl, 2,2-Dimethylbutylcarboxyl, 2,3-Dimethylbutylcarboxyl, 3,3-Dime thylbutylcarboxyl, 1-Ethylbutylcarboxyl, 2-Ethylbutylcarboxyl, 1,1,2-Trimethylpropylcarboxyl, 1,2,2-Trimethylpropylcarboxyl, 1-Ethyl-1-methylpropylcarboxyl und 1-Ethyl-2-methylpropylcarbo xyl, vorzugsweise Methylcarboxyl, Ethylcarboxyl und 1,1-Dimethyl ethylcarbonyl, insbesondere Methylcarboxyl und 1,1-Dimethylethyl carboxyl;
C₁-C₆-Alkylcarbonylamino wie Methylcarbonylamino, Ethylcarbonyl amino, Propylcarbonylamino, 1-Methylethylcarbonylamino, Butylcar bonylamino, 1-Methylpropylcarbonylamino, 2-Methylpropylcarbonyl amino, 1,1-Dimethylethylcarbonylamino, Pentylcarbonylamino, 1-Me thylbutylcarbonylamino, 2-Methylbutylcarbonylamino, 3-Methylbu tylcarbonylamino, 2,2-Dimethylpropylcarbonylamino, 1-Ethylpropyl carbonylamino, Hexylcarbonylamino, 1,1-Dimethylpropylcarbonyl amino, 1,2-Dimethylpropylcarbonylamino, 1-Methylpentylcarbonyl amino, 2-Methylpentylcarbonylamino, 3-Methylpentylcarbonylamino, 4-Methylpentylcarbonylamino, 1,1-Dimethylbutylcarbonylamino, 1,2-Dimethylbutylcarbonylamino, 1,3-Dimethylbutylcarbonylamino, 2,2-Dimethylbutylcarbonylamino, 2,3-Dimethylbutylcarbonylamino, 3,3-Dimethylbutylcarbonylamino, 1-Ethylbutylcarbonylamino, 2-Ethylbutylcarbonylamino, 1,1,2-Trimethylpropylcarbonylamino, 1,2,2-Trimethylpropylcarbonylamino, 1-Ethyl-1-methylpropylcarbo nylamino und 1-Ethyl-2-methylpropylcarbonylamino, vorzugsweise Methylcarbonylamino und Ethylcarbonylamino, insbesondere Ethyl carbonylamino;
C₃-C₇-Cycloalkyl wie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclo hexyl und Cycloheptyl, vorzugsweise Cyclopropyl, Cyclopentyl und Cyclohexyl, insbesondere Cyclopropyl;
C₃-C₇-Cycloalkoxy wie Cyclopropyloxy, Cyclobutyloxy, Cyclopentyl oxy, Cyclohexyloxy und Cycloheptyloxy, vorzugsweise Cyclopentyl oxy und Cyclohexyloxy, insbesondere Cyclohexyloxy;
C₃-C₇-Cycloalkylthio wie Cyclopropylthio, Cyclobutylthio, Cyclo pentylthio, Cyclohexylthio und Cycloheptylthio, vorzugsweise Cyclohexylthio;
C₃-C₇-Cycloalkylamino wie Cyclopropylamino, Cyclobutylamino, Cyclopentylamino, Cyclohexylamino und Cycloheptylamino, vorzugs weise Cyclopropylamino und Cyclohexylamino, insbesondere Cyclo propylamino;
Heterocyclyl bzw. Heterocyclyloxy, Heterocyclylthio und Hetero cyclylamino: drei- bis sechsgliedrige, gesättigte oder partiell ungesättigte mono- oder polycyclische Heterocyclen, die ein bis drei Hereroatome ausgewählt aus einer Gruppe bestehend aus Sauer stoff, Stickstoff und Schwefel enthalten, und welche direkt bzw. (Heterocyclyloxy) über ein Sauerstoffatom oder (Heterocyclylthio) über ein Schwefelatom oder (Heterocyclylamino) über ein Stick stoffatom an das Gerüst gebunden sind, wie z. B. 2-Tetrahydro furanyl, Oxiranyl, 3-Tetrahydrofuranyl, 2-Tetrahydrothienyl, 3-Tetrahydrothienyl, 2-Pyrrolidinyl, 3-Pyrrolidinyl, 3-Isoxazol dinyl, 4-Isoxazolidinyl, 5-Isoxazolidinyl, 3-Isothiazolidinyl, 4-Isothiazolidinyl, 5-Isothiazolidinyl, 3-Pyrazolidinyl, 4-Pyrazolidinyl, 5-Pyrazolidinyl, 2-Oxazolidinyl, 4-Oxazolidinyl, 5-Oxazolidinyl, 2-Thiazolidinyl, 4-Thiazolidinyl, 5-Thia zolidinyl, 2-Imidazolidinyl, 4-Imidazolidinyl, 1,2,4-Oxa diazolidin-3-yl, 1,2,4-Oxadiazolidin-5-yl, 1,2,4-Thiadiazolidin- 3-yl, 1,2,4-Thiadiazolidin-5-yl, 1,2,4-Triazolidin-3-yl, 1,3,4-Oxadiazolidin-2-yl, 1,3,4-Thiadiazolidin-2-yl, 1,3,4-Tri azolidin-2-yl, 2,3-Dihydrofur-2-yl, 2,3-Dihydrofur-3-yl, 2,3-Dihydro-fur-4-yl, 2,3-Dihydro-fur-5-yl, 2,5-Dihydro-fur-2-yl, 2,5-Dihydro-fur-3-yl, 2,3-Dihydrothien-2-yl, 2,3-Dihydro thien-3-yl, 2,3-Dihydrothien-4-yl, 2,3-Dihydrothien-5-yl, 2,5-Dihydrothien-2-yl, 2,5-Dihydrothien-3-yl, 2,3-Dihydro pyrrol-2-yl, 2,3-Dihydropyrrol-3-yl, 2,3-Dihydropyrrol-4-yl, 2,3-Dihydropyrrol-5-yl, 2,5-Dihydropyrrol-2-yl, 2,5-Dihydro pyrrol-3-yl, 2,3-Dihydroisoxazol-3-yl, 2,3-Dihydroisoxazol-4-yl, 2,3-Dihydroisoxazol-5-yl, 4,5-Dihydroisoxazol-3-yl, 4,5-Dihydro isoxazol-4-yl, 4,5-Dihydroisoxazol-5-yl, 2,5-Dihydroisothia zol-3-yl, 2,5-Dihydroisothiazol-4-yl, 2,5-Dihydroisothiazol-5-yl, 2,3-Dihydroisopyrazol-3-yl, 2,3-Dihydroisopyrazol-4-yl, 2,3-Dihy droisopyrazol-5-yl, 4,5-Dihydroisopyrazol-3-yl, 4,5-Dihydroiso pyrazol-4-yl, 4,5-Dihydroisopyrazol-5-yl, 2,5-Dihydroisopyra zol-3-yl-2,5-Dihydroisopyrazol-4-yl, 2,5-Dihydroisopyrazol-5-yl, 2,3-Dihydrooxazol-3-yl, 2,3-Dihydrooxazol-4-yl, 2,3-Dihydro oxazol-5-yl, 4,5-Dihydrooxazol-3-yl, 4,5-Dihydrooxazol-4-yl, 4,5-Dihydrooxazol-5-yl, 2,5-Dihydrooxazol-3-yl, 2,5-Dihydro oxazol-4-yl, 2,5-Dihydrooxazol-5-yl, 2,3-Dihydrothiazol-2-yl, 2,3-Dihydrothiazol-4-yl, 2,3-Dihydrothiazol-5-yl, 4,5-Dihydro thiazol-2-yl, 4,5-Dihydrothiazol-4-yl, 4,5-Dihydrothiazol-5-yl, 2,5-Dihydrothiazol-2-yl, 2,5-Dihydrothiazol-4-yl, 2,5-Dihydro thiazol-5-yl, 2,3-Dihydroimidazol-2-yl, 2,3-Dihydroimidazol-4-yl, 2,3-Dihydroimidazol-5-yl, 4,5-Dihydroimidazol-2-yl, 4,5-Dihydro imidazol-4-yl, 4,5-Dihydroimidazol-5-yl, 2,5-Dihydroimidazol- 2-yl, 2,5-Dihydroimidazol-4-yl, 2,5-Dihydroimidazol-5-yl, 2-Morpholinyl, 3-Morpholinyl, 2-Piperidinyl, 3-Piperidinyl, 4-Piperidinyl, 3-Tetrahydropyridazinyl, 4-Tetrahydropyridazinyl, 2-Tetrahydropyrimidinyl, 4-Tetrahydropyrimidinyl, 5-Tetrahydro pyrimidinyl, 2-Tetrahydropyrazinyl, 1,3,5-Tetrahydrotriazin-2-yl, 1,2,4-Tetrahydrotriazin-3-yl, 1,3-Dihydrooxazin-2-yl, 1,3-Dithian-2-yl, 2-Tetrahydropyranyl, 1,3-Dioxolan-2-yl, 3,4,5, 6-Tetrahydropyridin-2-yl, 4H-1,3-Thiazin-2-yl, 4H-3,1-Benzothiazin-2-yl, 1,1-Dioxo-2,3,4,5-tetrahydrothien-2-yl, 2H-1,4-Benzothiazin-3-yl, 2H-1,4-Benzoxazin-3-yl, 1,3-Dihydro oxazin-2-yl, 1,3-Dithian-2-yl.
Zwei benachbarte Reste an R² können die Bedeutung einer, gegebe
nenfalls mit Fluor und/oder Chlor substituierte Oxy-C₁-C₂-alkyli
denoxy-Kette, wie z. B. -O-CH₂-O, -O-CF₂-O-,-O-CCl₂-O-,
-O-CH₂CH₂-O-, -O-CCl₂CCl₂-O- oder -O-CF₂CF₂-O-, oder einer
C₃-C₄-Alkylidenkette, wie z. B. Propyliden oder Butyliden, haben.
In Hinblick auf ihre Wirkung bei der Bekämpfung von Schadpilzen
und tierischen Schädlingen sind Verbindungen I sowie ihre Salze
D bevorzugt, in denen die Variablen die folgenden Bedeutungen
haben:
n 0 oder 1;
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₂-Halogenalkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkoxy oder C₁-C₂-Alkylthio;
R² ein gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger car bocyclischer aromatischer Ring, wobei die Gruppe (-CR³R⁴-) vorzugsweise für (-CH(CH₃)-) oder (-C(=NOCH₃)-), vor allem für (-CH₂-) und insbesondere für eine direkte Bindung steht.
n 0 oder 1;
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₂-Halogenalkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkoxy oder C₁-C₂-Alkylthio;
R² ein gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger car bocyclischer aromatischer Ring, wobei die Gruppe (-CR³R⁴-) vorzugsweise für (-CH(CH₃)-) oder (-C(=NOCH₃)-), vor allem für (-CH₂-) und insbesondere für eine direkte Bindung steht.
Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen I sowie ihre Salze, in
denen die Variablen die folgenden Bedeutungen haben:
n 0 oder 1;
Q -C(=CHOCH₃)-COOCH₃;
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₂-Halogenalkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkoxy oder C₁-C₂-Alkylthio;
R² ein gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger, carbocyclischer aromatischer Ring, wobei die Gruppe (-CR³R⁴-) vorzugsweise für (-CH(CH₃)-) oder (-C(=NOCH₃)-), vor allem für (-CH₂-) und insbesondere für eine direkte Bindung steht.
n 0 oder 1;
Q -C(=CHOCH₃)-COOCH₃;
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₂-Halogenalkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkoxy oder C₁-C₂-Alkylthio;
R² ein gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger, carbocyclischer aromatischer Ring, wobei die Gruppe (-CR³R⁴-) vorzugsweise für (-CH(CH₃)-) oder (-C(=NOCH₃)-), vor allem für (-CH₂-) und insbesondere für eine direkte Bindung steht.
Weiterhin insbesondere bevorzugt sind Verbindungen I sowie ihre
Salze, in denen die Variablen die folgenden Bedeutungen haben:
n 0 oder 1;
Q -C(=NOCH₃)-NH(CH₃);
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₂-Halogenalkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkoxy oder C₁-C₂-Alkylthio;
R² ein gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger, carbocyclischer aromatischer Ring, wobei die Gruppe (-CR³R⁴-) vorzugsweise für (-CH(CH₃)-) oder (-C(=NOCH₃)-), vor allem für (-CH₂-) und insbesondere für eine direkte Bindung steht.
n 0 oder 1;
Q -C(=NOCH₃)-NH(CH₃);
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₂-Halogenalkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkoxy oder C₁-C₂-Alkylthio;
R² ein gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger, carbocyclischer aromatischer Ring, wobei die Gruppe (-CR³R⁴-) vorzugsweise für (-CH(CH₃)-) oder (-C(=NOCH₃)-), vor allem für (-CH₂-) und insbesondere für eine direkte Bindung steht.
Bevorzugt sind auch die Verbindungen der allgemeinen Formel I
sowie ihre Salze, in der Het eine der folgenden Bedeutungen hat,
wobei jeweils die freie Bindung auf der linken Ringseite den Rest
R² trägt:
Weiterhin sind Verbindungen I bevorzugt, in denen n für 0 oder 1
steht.
Gleichermaßen bevorzugt sind Verbindungen I, in denen R¹ für Halo
gen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₂-Halogenalkyl und C₁-C₂-Alkoxy steht.
Außerdem werden Verbindungen I bevorzugt, in denen R² für einen
ggf. subst. ein- oder zweikernigen, aromatischen Rest steht, wel
cher neben Kohlenstoffatomen ein bis vier Stickstoffatome oder
ein oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefel
atom oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom als Ringglieder ent
halten kann.
Insbesondere bevorzugt sind Verbindungen I, in denen R¹ für Was
serstoff (n = 0), Chlor, Methyl oder Trifluormethyl steht.
Insbesondere werden daneben Verbindungen I bevorzugt, in denen R²
für ggf. subst. Phenyl steht, welches über eine (-CH₂-)-Gruppe und
vor allem direkt an den Rest Het gebunden ist.
Insbesondere werden auch Verbindungen I bevorzugt, in denen R² für
ggf. subst. Pyridyl oder Pyrimidyl steht, welche über eine
(-CH₂-)-Gruppe und vor allem direkt an den Rest Het gebunden sind.
Insbesondere sind auch solche Verbindungen I bevorzugt, in denen
R² für ggf. substituiertes Phenyl oder Benzyl steht. Als Substi
tuenten des Phenylrestes und des Phenylrings im Benzylrest kommen
in diesen Fällen bevorzugt Halogen, Cyano, C₁-C₄-Alkyl,
C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkyl, C₁-C₂-Halogenalkoxy,
C₁-C₄-Alkoxycarbonyl, Phenyl und Oxy-C₁-C₂-alkylidenoxy in Be
tracht.
Ebenfalls bevorzugt sind Verbindungen I, in denen R² für einen
ggf. substituierten Sechsring-Heteroaromaten wie Pyridyl und
Pyrimidyl steht. Als Substituenten des Sechsring-Heteroaromaten
kommen bevorzugt Cyano, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl,
C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkoxy und Phenyl in Betracht.
Ganz besonders bevorzugt sind im Hinblick auf ihre biologische
Wirkung die in den folgenden Tabellen zusammengestellten
Verbindungen, wobei die dem die Gruppe R¹n tragenden Phenylring
benachbarten Doppelbindungen in den unterschiedlichen Gruppen Q
stets in der E-Konfiguration vorliegen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle A entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
in der die Reste R¹n und R² die Bedeutungen haben, welche jeweils
einer Zeile der Tabelle B entsprechen.
Die Verbindungen I eignen sich zur Bekämpfung von Schadpilzen und
tierischen Schädlingen.
Sie können in Abhängigkeit von ihren chemischen und physikali
schen Eigenschaften mit üblichen, also dem Fachmann geläufigen,
Formulierungshilfsmitteln formuliert werden. Die Produkte dieses
Vorgangs werden als "Mittel" bezeichnet.
Geeignete Formulierungshilfsmittel sind z. B. feste oder flüssige
Trägerstoffe, oberflächenaktive Mittel und Haftmittel.
Unter flüssigen Trägerstoffen werden flüssige Lösungsmittel wie
Wasser und organische Lösungsmittel verstanden, wobei letztere
vor allem bei Verwendung von Wasser als Lösungsmittel die Funk
tion eines Hilfslösungsmittels haben. Als organische Lösungs
mittel können verwendet werden: Aromaten wie Xylol, Toluol und
Alkylnaphthaline, chlorierte Aromaten oder chlorierte
aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Chlorbenzole, Chlorethylene
und Methylenchlorid, aliphatische Kohlenwasserstoffe wie Cyclo
hexan und Paraffine, z. B. Mineralölfraktionen, Alkohole wie
Butanol, iso-Butanol, Cyclohexanol und Glykol sowie die zugehöri
gen Ether und Ester, Ketone wie Aceton, Methylethylketon, Methyl
iso-butylketon und Cyclohexanon, aprotisch dipolare Lösungsmittel
wie Dimethylformamid, N-Methyl-2-pyrrolidon und Dimethylsulfoxid.
Als feste Trägerstoffe kommen beispielsweise in Betracht: Natür
liche Gesteinsmehle und Mineralerden wie Kieselsäuren, Silicate,
Kaoline, Tonerden, Bolus, Löß, Talkum, Kreide, Kalkstein, Kalk,
Dolomit, Magnesiumoxid, Quarz, Attapulgit, Montmorillonit und
Diatomeenerde; synthetische Gesteinsmehle wie hochdisperse Kie
selsäure oder Mehle von synthetischem Aluminiumoxid und von syn
thetischen Silikaten. Insbesondere für Granulate geeignete feste
Trägerstoffe sind beispielsweise: Gebrochene und fraktionierte
natürliche Gesteine wie Calcit, Marmor, Bims, Sepiolith; synthe
tische Granulate aus anorganischen und organischen Mehlen; Granu
late aus organischem Material wie Sägemehl, Kokosnußschalen,
Maiskolben oder Tabakstengel.
Geeignete oberflächenaktive Mittel sind nichtionogene und anioni
sche Emulgiermittel/schaumerzeugende Mittel und Dispergiermittel:
- - Fettsäure-Polyoxyethylenester wie Laurylalkohol-Polyoxyethy lenetheracetat,
- - Alkyl-Polyoxyethylen- oder -Polyoxypropylenether etwa von iso-Tridecylalkohol und Fettalkohol-Polyoxyethylenether,
- - Alkylarylalkohol-Polyoxyethylenether wie Octylphenol-Poly oxyethylenether,
- - Tributylphenol-Polyoxyethylenether,
- - ethoxyliertes iso-Octyl-, Octyl- oder Nonylphenol oder Rizi nusöl,
- - Sorbitester,
- - Arylsulfonsäuren, Alkylsulfonsäuren, Alkylschwefelsäuren,
- - Alkali-, Erdalkali- und Ammoniumsalze von Arylsulfonsäuren, z. B. Lignin-, Phenol-, Naphthalin- und Dibutylnaphthalin sulfonsäure, Alkylsulfonsäuren, Alkylarylsulfonsäuren, Alkyl-, Laurylether- und Fettalkoholschwefelsäuren, Fettsäu ren, sulfatierten Hexa-, Hepta- und Octadecanolen und Fett alkoholglykolethern,
- - Kondensationsprodukte von sulfoniertem Naphthalin und seiner Derivate mit Formaldehyd,
- - Kondensationsprodukte von Naphthalinsulfonsäuren mit Phenol und Formaldehyd,
- - Eiweißhydrolysate und
- - insbesondere als Dispergiermittel: Lignin-Sulfitablaugen und Methylcellulose.
Als Haftmittel eignen sich beispielsweise: Carboxymethyl
cellulose; natürliche und synthetische pulverige, körnige oder
latexförmige Polymere wie Gummiarabicum, Polyvinylalkohol, Poly
vinylacetat, natürliche Phospholipide wie Kephaline und Leci
thine, synthetische Phospholipide.
Weiterhin können die Mittel einen oder mehrere Vertreter der fol
genden Stoffgruppen enthalten: Farbstoffe, andere bekannte Wirk
stoffe, Spurennährstoffe und weitere Additive.
Als Farbstoffe kommen z. B. anorganische Pigmente wie Eisenoxid,
Titanoxid, Ferrocyanblau, ferner organische Pigmente wie Aliza
rin-, Azo- und Metallphthalocyaninfarbstoffe in Betracht. Unter
anderen bekannten Wirkstoffen sind etwa andere Fungizide sowie
Insektizide, Akarizide, Herbizide und Wachstumsregulatoren zu
verstehen. Spurennährstoffe sind beispielsweise Salze von Eisen,
Mangan, Bor, Kupfer, Kobalt, Molybdän und Zink. Als weitere Addi
tive sind etwa mineralische und vegetabile Öle geeignet.
Die Mittel können darüberhinaus mit sonstigen, praktisch bedeut
samen Mischungspartnern wie Düngemittel oder sonstige fertige
wirkstoffhaltige Mittel vermischt sein.
Die Herstellung der Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise,
nämlich in Abhängigkeit von den chemischen und physikalischen Ei
genschaften der eingesetzten Stoffe z. B. durch Mischen, gemeinsa
mes Vermahlen, Aufsprühen, Extrudieren, Granulieren oder Auflösen
in Wasser, letzteres ggf. unter Zuhilfenahme eines organischen
Lösungsmittels. Pulver, Streu- und Stäubemittel sind z. B. durch
Mischen oder gemeinsames Vermahlen der Verbindungen I mit einem
festen Trägerstoff erhältlich.
Bei den Mitteln handelt es sich in Abhängigkeit von den einge
setzten Stoffen z. B. um Lösungen, Emulsionen, Suspensionen,
Pulver, Schäume, Pasten, Granulate, Aerosole oder Feinstverkapse
lungen in polymeren Stoffen oder in Saatgut-Hüllmassen.
Zur Anwendung werden die für den Handel in der Regel als Konzen
trate vorliegenden Mittel gegebenenfalls wie üblich aufgelöst,
verdünnt usw., bei Spritzpulvern, wasserdispergierbaren Granula
ten, emulgierbaren Konzentraten, Dispersionen und teilweise auch
bei Mikrogranulaten normalerweise unter Verwendung von Wasser.
Staubförmige und granulierte Zubereitungen sowie versprühbare Lö
sungen werden vor der Anwendung meist nicht mehr mit weiteren
inerten Stoffen verdünnt.
Die Ausbringung der Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise,
etwa durch Versprühen, Vernebeln, Verstäuben, Verstreuen oder
Gießen. Die Pflanzen werden in der Regel mit den Mitteln besprüht
oder bestäubt. Alternativ oder zusätzlich behandelt man die Samen
der Pflanzen in an sich bekannter Weise.
Beispiele für solche Zubereitungen sind:
- I. eine Lösung aus 90 Gew.-Teilen einer erfindungsgemäßen Ver bindung I und 10 Gew.-Teilen N-Methyl-2-pyrrolidon, die zur Anwendung in Form kleinster Tropfen geeignet ist;
- II. eine Mischung aus 20 Gew.-Teilen einer erfindungsgemäßen Verbindung I, 80 Gew.-Teilen Xylol, 10 Gew.-Teilen des An lagerungsproduktes von 8 bis 10 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Ölsaure-N-monoethanolamid, 5 Gew.-Teilen des Calciumsalzes der Dodecylbenzolsulfonsäure, 5 Gew.-Teilen des Anlagerung sproduktes von 40 Mol Ethylenoxid an 1 Mol Ricinusöl: durch feines Verteilen der Lösung in Wasser erhält man eine Dis persion;
- III. eine wäßrige Dispersion aus 20 Gew.-Teilen einer erfindungsgemäßen Verbindung I, 40 Gew.-Teilen Cyclo hexanon, 30 Gew.-Teilen Isobutanol, 20 Gew.-Teilen des An lagerungsproduktes von 40 mol Ethylenoxid an 1 mol Ricinusöl;
- IV. eine wäßrige Dispersion aus 20 Gew.-Teilen einer erfindungsgemäßen Verbindung I, 25 Gew.-Teilen Cyclo hexanol, 65 Gew.-Teilen einer Mineralölfraktion vom Siede punkt 210 bis 280°C und 10 Gew.-Teilen des Anlagerungspro duktes von 40 mol Ethylenoxid an 1 mol Ricinusöl;
- V. eine in einer Hammermühle vermahlene Mischung aus 80 Gew.-Teilen einer erfindungsgemäßen Verbindung I, 3 Gew.-Teilen des Natriumsalzes der Diisobutylnaphtalin-1-sulfonsäure, 10 Gew.-Teilen des Natriumsalzes einer Ligninsulfonsäure aus einer Sulfitablauge und 7 Gew.-Teilen pulverförmigem Kieselsäuregel: durch feines Verteilen der Mischung in Was ser erhält man eine Spritzbrühe;
- VI. eine innige Mischung aus 3 Gew.-Teilen einer erfindungs gemäßen Verbindung I und 97 Gew.-Teilen feinteiligem Kao lin; dieses Stäubemittel enthält 3 Gew.-% Wirkstoff;
- VII. eine innige Mischung aus 30 Gew.-Teilen einer erfindungs gemäßen Verbindung I, 92 Gew.-Teilen pulverförmigem Kiesel säuregel und 8 Gew.-Teilen Paraffinöl, das auf die Ober fläche dieses Kieselsäuregels gesprüht wurde; diese Aufbe reitung gibt dem Wirkstoff eine gute Haftfähigkeit;
- VIII. eine stabile wäßrige Dispersion aus 40 Gew.-Teilen einer erfindungsgemäßen Verbindung I, 10 Gew.-Teilen des Natrium salzes eines Phenolsulfonsäure-Harnstoff-Formaldehyd-Kon densates, 2 Gew.-Teilen Kieselgel und 48 Gew.-Teilen Was ser, die weiter verdünnt werden kann;
- IX. eine stabile ölige Dispersion aus 20 Gew.-Teilen einer erfindungsgemäßen Verbindung I, 2 Gew.-Teilen des Calcium salzes der Dodecylbenzolsulfonsäure, 8 Gew.-Teilen Fett alkoholpolyglykolether, 20 Gew.-Teilen des Natriumsalzes eines Phenylsulfonsäure-Harnstoff-Formaldehyd-Kondensates und 68 Gew.-Teilen eines paraffinischen Mineralöls.
Werden die Verbindungen I als solche appliziert, so kommt es vor
allem auf deren feine Verteilung an.
Die Verbindungen I, ihre Salze und die erfindungsgemäßen Mittel
zeichnen sich durch eine hervorragende Wirksamkeit gegen ein
breites Spektrum von Schadpilzen (pflanzenpathogene Pilze), ins
besondere aus der Klasse der
- - Ascomyceten,
- - Basidiomyceten,
- - Deuteromyceten und
- - Phycomyceten
aus. Sie sind zum Teil systemisch wirksam und können als Blatt- und
Bodenfungizide eingesetzt werden.
Besondere Bedeutung haben sie für die Bekämpfung einer Vielzahl
von Pilzen an verschiedenen Kulturpflanzen wie Weizen, Roggen,
Gerste, Hafer, Reis, Mais, Gras, Baumwolle, Soja, Kaffee, Zucker
rohr, Wein, Obst- und Zierpflanzen und Gemüsepflanzen wie Gurken,
Bohnen und Kürbisgewächsen sowie an den Samen dieser Pflanzen.
Die Verbindungen I, ihre Salze und die erfindungsgemäßen Mittel
werden angewendet, indem man die Schadpilze, deren Lebensraum
oder die vor Pilzbefall zu schützenden Saatgüter, Pflanzen, Flä
chen, Materialien oder Räume mit einer fungizid wirksamen Menge
der Mittel oder der Verbindungen I bzw. ihre Salze behandelt. Die
Anwendung kann vor oder nach dem Befall durch die Pilze erfolgen.
Speziell eignen sich die erfindungsgemäßen Mittel und die
Verbindungen I zur Bekämpfung folgender Pflanzenkrankheiten:
Erysiphe graminis (echter Mehltau) in Getreide, Erysiphe cichoracearum und Sphaerotheca fuliginea an Kürbisgewächsen, Podosphaera leucotricha an Äpfeln, Uncinula necator an Reben, Puccinia-Arten an Getreide, Rhizoctonia-Arten an Baumwolle, Reis und Rasen, Ustilago-Arten an Getreide und Zuckerrohr, Venturia inaeaualis (Schorf) an Äpfeln, Helminthosporium-Arten an Ge treide, Septoria nodorum an Weizen, Botrytis cinerea (Grauschim mel) an Erdbeeren, Reben, Zierpflanzen und Gemüse, Cercospora arachidicola an Erdnüssen, Pseudocercosporella herpotrichoides an Weizen, Gerste, Pyricularia oryzae an Reis, Phytophthora infestans an Kartoffeln und Tomaten, Fusarium- und Verticillium-Arten an verschiedenen Pflanzen, Plasmopara viticola an Reben, Pseudoperonospora-Arten in Hopfen und Gurken, Alternaria-Arten an Gemüse und Obst.
Erysiphe graminis (echter Mehltau) in Getreide, Erysiphe cichoracearum und Sphaerotheca fuliginea an Kürbisgewächsen, Podosphaera leucotricha an Äpfeln, Uncinula necator an Reben, Puccinia-Arten an Getreide, Rhizoctonia-Arten an Baumwolle, Reis und Rasen, Ustilago-Arten an Getreide und Zuckerrohr, Venturia inaeaualis (Schorf) an Äpfeln, Helminthosporium-Arten an Ge treide, Septoria nodorum an Weizen, Botrytis cinerea (Grauschim mel) an Erdbeeren, Reben, Zierpflanzen und Gemüse, Cercospora arachidicola an Erdnüssen, Pseudocercosporella herpotrichoides an Weizen, Gerste, Pyricularia oryzae an Reis, Phytophthora infestans an Kartoffeln und Tomaten, Fusarium- und Verticillium-Arten an verschiedenen Pflanzen, Plasmopara viticola an Reben, Pseudoperonospora-Arten in Hopfen und Gurken, Alternaria-Arten an Gemüse und Obst.
Die fungiziden Mittel enthalten im allgemeinen zwischen 0,1 und
95, vorzugsweise zwischen 0,5 und 90 Gew.% Wirkstoff.
Die Aufwandmengen liegen je nach Art des gewünschten Effektes
zwischen 0,01 und 2,0 kg Wirkstoff pro ha.
Bei der Saatgutbehandlung werden im allgemeinen Wirkstoffmengen
von 0,001 bis 0,1 g, vorzugsweise 0,01 bis 0,05 g je Kilogramm
Saatgut benötigt.
Die erfindungsgemäßen Mittel können in der Anwendungsform als
Fungizide auch zusammen mit anderen Wirkstoffen vorliegen, der
z. B. mit Herbiziden, Insektiziden, Wachstumsregulatoren,
Fungiziden oder auch mit Düngemitteln.
Beim Vermischen mit Fungiziden erhält man dabei in vielen Fällen
eine Vergrößerung des fungiziden Wirkungsspektrums.
Die folgende Liste von Fungiziden, mit denen die erfindungs
gemäßen Verbindungen gemeinsam angewendet werden können, soll die
Kombinationsmöglichkeiten erläutern, nicht aber einschränken:
Schwefel, Dithiocarbamate und deren Derivate, wie Ferridimethyl
dithiocarbamat, Zinkdimethyldithiocarbamat, Zinkethylenbisdithio
carbamat, Manganethylenbisdithiocarbamat, Mangan-Zink-ethylen
diamin-bis-dithiocarbamat, Tetramethylthiuramdisulfide, Ammoniak-Komplex
von Zink-(N,N-ethylen-bis-dithiocarbamat), Ammoniak-Komplex
von Zink-(N,N′-propylen-bis-dithiocarbamat),
Zink-(N,N′-propylenbis-dithiocarbamat), N,N′-Polypropylen
bis(thiocarbamoyl)disulfid;
Nitroderivate, wie Dinitro-(1-methylheptyl)-phenylcrotonat, 2-sec-Butyl-4,6-dinitrophenyl-3,3-dimethylacrylat, 2-sec-Butyl-4,6-dinitrophenyl-isopropylcarbonat, 5-Nitro-isophthal säure-di-isopropylester;
heterocyclische Substanzen, wie 2-Heptadecyl-2-imidazolin-acetat, 2,4-Dichlor-6-(o-chloranilino)-s-triazin, O,O-Diethyl-phthal imidophosphonothioat, 5-Amino-1-[bis(dimethylamino)-phosphi nyl]-3-phenyl-1,2,4-triazol, 2,3-Dicyano-1,4-dithioanthrachinon, 2-Thio-1,3-dithiolo[4,5-b]chinoxalin, 1-(Butylcarbamoyl)-2-benz imidazol-carbaminsäuremethylester, 2-Methoxycarbonylamino-benz imidazol, 2-(Furyl-(2))-benzimidazol, 2-(Thiazolyl(4))-benz imidazol, N-(1,1,2,2-Tetrachlorethylthio)-tetrahydrophthalimid, N-Trichlormethylthio-tetrahydrophthalimid, N-Trichlormethylthio phthalimid,
N-Dichlorfluormethylthio-N′,N′-dimethyl-N-phenyl-schwefelsäure diamid, 5-Ethoxy-3-trichlormethyl-1,2,3-thiadiazol, 2-Rhodan methylthiobenzthiazol, 1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol, 4-(2-Chlorphenylhydrazono)-3-methyl-5-isoxazolon, Pyridin-2-thio-1-oxid, 8-Hydroxychinolin bzw. dessen Kupfersalz, 2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathiin, 2,3-Dihydro- 5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathiin-4,4-dioxid, 2-Methyl-5,6- dihydro-4H-pyran-3-carbonsäure-anilid, 2-Methyl-furan-3-carbon säureanilid, 2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäureanilid, 2,4,5-Tri methyl-furan-3-carbonsäureanilid, 2,5-Dimethyl-furan-3-carbon säurecyclohexylamid, N-Cyclohexyl-N-methoxy-2,5-dimethyl-furan- 3-carbonsäureamid, 2-Methyl-benzoesäure-anilid, 2-Iod-benzoe säure-anilid, N-Formyl-N-morpholin-2,2,2-trichlorethylacetal, Piperazin-1,4-diylbis-(1-(2,2,2-trichlor-ethyl)-formamid, 1-(3,4-Dichloranilino)-1-formylamino-2,2,2-trichlorethan, 2,6-Dimethyl-N-tridecyl-morpholin bzw. dessen Salze, 2,6-Dimethyl-N-cyclododecyl-morpholin bzw. dessen Salze, N-[3-(p-tert.-Butylphenyl)-2-methylpropyl]-cis-2,6-dimethyl morpholin, N-[3(p-tert.-Butylphenyl)-2-methylpropyl]-piperidin, 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-ethyl-1,3-dioxolan-2-yl-ethyl]-1H- 1,2,4-triazol, 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-n-propyl-1,3-dioxolan 2-yl-ethyl]-1H-1,2,4-triazol, N-(n-Propyl)-N-(2,4,6-trichlor phenoxyethyl)-N′-imidazol-yl-harnstoff, 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3- dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanon, 1-(4-Chlorphenoxy)- 3,3-dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol, α-(2-Chlor phenyl)-α-(4-chlorphenyl)-5-pyrimidin-methanol, 5-Butyl-2- dimethylamino-4-hydroxy-6-methyl-pyrimidin, Bis(p-chlorphenyl)- 3-pyridinmethanol, 1,2-Bis-(3-ethoxycarbonyl-2-thioureido) benzol, 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol,
sowie verschiedene Fungizide, wie Dodecylguanidinacetat 3-[3-(3,5-Dimethyl-2-oxycyclohexyl)-2-hydroxyethyl]-glutarimid, Hexachlorbenzol, DL-Methyl-N-(2,6-dimethyl-phenyl)-N-furoyl(2)- alaninat, DL-N-(2,6-Dimethyl-phenyl)-N-(2′-methoxyacetyl)-alanin methyl- ester, N-(2,6-Dimethylphenyl)-N-chloracetyl-D,L-2-amino butyrolacton, DL-N-(2,6-Dimethylphenyl)-N-(phenylacetyl)-alanin methylester, 5-Methyl-5-vinyl-3-(3,5-dichlorphenyl)-2,4-dioxo- 1,3-oxazolidin, 3-[3,5-Dichlorphenyl(-5-methyl-5-methoxymethyl]- 1,3-oxazolidin-2,4-dion, 3-(3,5-Dichlorphenyl)-1-isopropylcarba moylhydantoin, N-(3,5-Dichlorphenyl)-1,2-dimethylcyclopropan- 1,2-dicarbonsäureimid, 2-Cyano-[N-(ethylaminocarbonyl)-2-methox imino]-acetamid, 1-[2(2,4-Dichlorphenyl)-pentyl]-1H-1,2,4-tri azol, 2,4-Difluor-α-(1H-1,2,4-triazolyl-1-methyl)-benzhydryl alkohol, N-(3-Chlor-2,6-dinitro-4-trifluormethyl-phenyl)-5- trifluormethyl-3-chlor-2-aminopyridin, 1-((bis-(4-Fluorphenyl) methylsilyl)-methyl)-1H-1,2,4-triazol.
Nitroderivate, wie Dinitro-(1-methylheptyl)-phenylcrotonat, 2-sec-Butyl-4,6-dinitrophenyl-3,3-dimethylacrylat, 2-sec-Butyl-4,6-dinitrophenyl-isopropylcarbonat, 5-Nitro-isophthal säure-di-isopropylester;
heterocyclische Substanzen, wie 2-Heptadecyl-2-imidazolin-acetat, 2,4-Dichlor-6-(o-chloranilino)-s-triazin, O,O-Diethyl-phthal imidophosphonothioat, 5-Amino-1-[bis(dimethylamino)-phosphi nyl]-3-phenyl-1,2,4-triazol, 2,3-Dicyano-1,4-dithioanthrachinon, 2-Thio-1,3-dithiolo[4,5-b]chinoxalin, 1-(Butylcarbamoyl)-2-benz imidazol-carbaminsäuremethylester, 2-Methoxycarbonylamino-benz imidazol, 2-(Furyl-(2))-benzimidazol, 2-(Thiazolyl(4))-benz imidazol, N-(1,1,2,2-Tetrachlorethylthio)-tetrahydrophthalimid, N-Trichlormethylthio-tetrahydrophthalimid, N-Trichlormethylthio phthalimid,
N-Dichlorfluormethylthio-N′,N′-dimethyl-N-phenyl-schwefelsäure diamid, 5-Ethoxy-3-trichlormethyl-1,2,3-thiadiazol, 2-Rhodan methylthiobenzthiazol, 1,4-Dichlor-2,5-dimethoxybenzol, 4-(2-Chlorphenylhydrazono)-3-methyl-5-isoxazolon, Pyridin-2-thio-1-oxid, 8-Hydroxychinolin bzw. dessen Kupfersalz, 2,3-Dihydro-5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathiin, 2,3-Dihydro- 5-carboxanilido-6-methyl-1,4-oxathiin-4,4-dioxid, 2-Methyl-5,6- dihydro-4H-pyran-3-carbonsäure-anilid, 2-Methyl-furan-3-carbon säureanilid, 2,5-Dimethyl-furan-3-carbonsäureanilid, 2,4,5-Tri methyl-furan-3-carbonsäureanilid, 2,5-Dimethyl-furan-3-carbon säurecyclohexylamid, N-Cyclohexyl-N-methoxy-2,5-dimethyl-furan- 3-carbonsäureamid, 2-Methyl-benzoesäure-anilid, 2-Iod-benzoe säure-anilid, N-Formyl-N-morpholin-2,2,2-trichlorethylacetal, Piperazin-1,4-diylbis-(1-(2,2,2-trichlor-ethyl)-formamid, 1-(3,4-Dichloranilino)-1-formylamino-2,2,2-trichlorethan, 2,6-Dimethyl-N-tridecyl-morpholin bzw. dessen Salze, 2,6-Dimethyl-N-cyclododecyl-morpholin bzw. dessen Salze, N-[3-(p-tert.-Butylphenyl)-2-methylpropyl]-cis-2,6-dimethyl morpholin, N-[3(p-tert.-Butylphenyl)-2-methylpropyl]-piperidin, 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-ethyl-1,3-dioxolan-2-yl-ethyl]-1H- 1,2,4-triazol, 1-[2-(2,4-Dichlorphenyl)-4-n-propyl-1,3-dioxolan 2-yl-ethyl]-1H-1,2,4-triazol, N-(n-Propyl)-N-(2,4,6-trichlor phenoxyethyl)-N′-imidazol-yl-harnstoff, 1-(4-Chlorphenoxy)-3,3- dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanon, 1-(4-Chlorphenoxy)- 3,3-dimethyl-1-(1H-1,2,4-triazol-1-yl)-2-butanol, α-(2-Chlor phenyl)-α-(4-chlorphenyl)-5-pyrimidin-methanol, 5-Butyl-2- dimethylamino-4-hydroxy-6-methyl-pyrimidin, Bis(p-chlorphenyl)- 3-pyridinmethanol, 1,2-Bis-(3-ethoxycarbonyl-2-thioureido) benzol, 1,2-Bis-(3-methoxycarbonyl-2-thioureido)-benzol,
sowie verschiedene Fungizide, wie Dodecylguanidinacetat 3-[3-(3,5-Dimethyl-2-oxycyclohexyl)-2-hydroxyethyl]-glutarimid, Hexachlorbenzol, DL-Methyl-N-(2,6-dimethyl-phenyl)-N-furoyl(2)- alaninat, DL-N-(2,6-Dimethyl-phenyl)-N-(2′-methoxyacetyl)-alanin methyl- ester, N-(2,6-Dimethylphenyl)-N-chloracetyl-D,L-2-amino butyrolacton, DL-N-(2,6-Dimethylphenyl)-N-(phenylacetyl)-alanin methylester, 5-Methyl-5-vinyl-3-(3,5-dichlorphenyl)-2,4-dioxo- 1,3-oxazolidin, 3-[3,5-Dichlorphenyl(-5-methyl-5-methoxymethyl]- 1,3-oxazolidin-2,4-dion, 3-(3,5-Dichlorphenyl)-1-isopropylcarba moylhydantoin, N-(3,5-Dichlorphenyl)-1,2-dimethylcyclopropan- 1,2-dicarbonsäureimid, 2-Cyano-[N-(ethylaminocarbonyl)-2-methox imino]-acetamid, 1-[2(2,4-Dichlorphenyl)-pentyl]-1H-1,2,4-tri azol, 2,4-Difluor-α-(1H-1,2,4-triazolyl-1-methyl)-benzhydryl alkohol, N-(3-Chlor-2,6-dinitro-4-trifluormethyl-phenyl)-5- trifluormethyl-3-chlor-2-aminopyridin, 1-((bis-(4-Fluorphenyl) methylsilyl)-methyl)-1H-1,2,4-triazol.
Strobilurine wie Methyl-E-methoximino-[α-(o-tolyloxy)-o-
tolyl]-acetat, Methyl-E-2-{2-[6-(2-cyanophenoxy)-
pyrimidin-4-yloxy]-phenyl}-3-methoxyacrylat,
Methyl-E-methoximino-[α-(2-phenoxyphenyl)]-acetamid,
Methyl-E-methoximino-[α-(2,5-dimethylphenoxy)-
o-tolyl]-acetamid.
Anilinopyrimidine wie N-(4,6-Dimethylpyrimidin-2-yl)-anilin,
N-[4-Methyl-6-(1-propinyl)-pyrimidin-2-yl]-anilin, N-(4-Methyl-
6-cyclopropyl-pyrimidin-2-yl)-anilin.
Phenylpyrrole wie 4-(2,2-difluor-1,3-benzodioxol-4-yl)-pyrrol-
3-carbonitril, Zimtsäureamide wie 3-(4-Chlorphenyl)-3-
(3,4-dimethoxyphenyl)-acrylsäuremorpholid,
(2RS,3SR)-1-[3-(2-Chlorphenyl)-2-[4-fluorphenyl]oxiran-2-yl- methyl]-1H-1,2,4-triazol.
(2RS,3SR)-1-[3-(2-Chlorphenyl)-2-[4-fluorphenyl]oxiran-2-yl- methyl]-1H-1,2,4-triazol.
Die Verbindungen der Formel I sind außerdem geeignet, tierische
Schädlinge, vor allem aus der Klasse der Insekten, Spinnentiere
und Nematoden wirksam zu bekämpfen. Sie können im Pflanzenschutz
sowie auf dem Hygiene-, Vorratsschutz- und Veterinärsektor als
Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt werden.
Zu den schädlichen Insekten gehören aus der Ordnung der Schmet
terlinge (Lepidoptera) beispielsweise Agrotis ypsilon, Agrotis
segetum, Alabama argillacea, Anticarsia gemmatalis, Argyresthia
conjugella, Autographa gamma, Bupalus piniarius, Cacoecia
murinana, Capua reticulana, Cheimatobia brumata, Choristoneura
fumiferana, Choristoneura occidentalis, Cirphis unipuncta, Cydia
pomonella, Dendrolimus pini, Diaphania nitidalis, Diatraea
grandiosella, Earias insulana, Elasmopalpus lignosellus,
Eupoecilia ambiguella, Evetria bouliana, Feltia subterranea,
Galleria mellonella, Grapholitha funebrana, Grapholitha molesta,
Heliothis armigera, Heliothis virescens, Heliothis zea, Hellula
undalis, Hibernia defoliaria, Hyphantria cunea, Hyponomeuta
malinellus, Keiferia lycopersicella, Lambdina fiscellaria,
Laphygma exigua, Leucoptera coffeella, Leucoptera scitella,
Lithocolletis blancardella, Lobesia botrana, Loxostege
sticticalis, Lymantria dispar, Lymantria monacha, Lyonetia
clerkella, Malacosoma neustria, Mamestra brassicae, Orgyia
pseudotsugata, Ostrinia nubilalis, Panolis flammea, Pectinophora
gossypiella, Peridroma saucia, Phalera bucephala, Phthorimaea
operculella, Phyllocnistis citrella, Pieris brassicae, Plathypena
scabra, Plutella xylostella, Pseudoplusia includens, Rhyacionia
frustrana, Scrobipalpula absoluta, Sitotroga cerealella, Sparga
nothis pilleriana, Spodoptera frugiperda, Spodoptera littoralis,
Spodoptera litura, Thaumatopoea pityocampa, Tortrix viridana,
Trichoplusia ni, Zeiraphera canadensis.
Aus der Ordnung der Käfer (Coleoptera) beispielsweise Agrilus
sinuatus, Agriotes lineatus, Agriotes obscurus, Amphimallus
solstitialis, Anisandrus dispar, Anthonomus grandis, Anthonomus
pomorum, Atomaria linearis, Blastophagus piniperda, Blitophaga
undata, Bruchus rufimanus, Bruchus pisorum, Bruchus lentis,
Byctiscus betulae, Cassida nebulosa, Cerotoma trifurcata,
Ceuthorrhynchus assimilis, Ceuthorrhynchus napi, Chaetocnema
tibialis, Conoderus vespertinus, Crioceris asparagi, Diabrotica
longicornis, Diabrotica 12-punctata, Diabrotica virgifera,
Epilachna varivestis, Epitrix hirtipennis, Eutinobothrus
brasiliensis, Hylobius abietis, Hypera brunneipennis, Hypera
postica, Ips typographus, Lema bilineata, Lema melanopus,
Leptinotarsa decemlineata, Limonius californicus, Lissorhoptrus
oryzophilus, Melanotus communis, Meligethes aeneus, Melolontha
hippocastani, Melolontha melolontha, Oulema oryzae,
Ortiorrhynchus sulcatus, Otiorrhynchus ovatus, Phaedon
cochleariae, Phyllotreta chrysocephala, Phyllophaga sp.,
Phyllopertha horticola, Phyllotreta nemorum, Phyllotreta
striolata, Popillia japonica, Sitona lineatus, Sitophilus
granaria.
Aus der Ordnung der Zweiflügler (Diptera) beispielsweise Aedes
aegypti, Aedes vexans, Anastrepha ludens, Anopheles maculipennis,
Ceratitis capitata, Chrysomya bezziana, Chrysomya hominivorax,
Chrysomya macellaria, Contarinia sorghicola, Cordylobia anthro
pophaga, Culex pipiens, Dacus cucurbitae, Dacus oleae, Dasineura
brassicae, Fannia canicularis, Gasterophilus intestinalis,
Glossina morsitans, Haematobia irritans, Haplodiplosis equestris,
Hylemyia platura, Hypoderma lineata, Liriomyza sativae, Liriomyza
trifolii, Lucilia caprina, Lucilia cuprina, Lucilia sericata,
Lycoria pectoralis, Mayetiola destructor, Musca domestica,
Muscina stabulans, Oestrus ovis, Oscinella frit, Pegomya
hysocyami, Phorbia antiqua, Phorbia brassicae, Phorbia coarctata,
Rhagoletis cerasi, Rhagoletis pomonella, Tabanus bovinus, Tipula
oleracea, Tipula paludosa.
Aus der Ordnung der Thripse (Thysanoptera) beispielsweise
Frankliniella fusca, Frankliniella occidentalis, Frankliniella
tritici, Scirtothrips citri, Thrips oryzae, Thrips palmi, Thrips
tabaci.
Aus der Ordnung der Nautflügler (Hymenoptera) beispielsweise
Athalia rosae, Atta cephalotes, Atta sexdens, Atta texana,
Hoplocampa minuta, Hoplocampa testudinea, Monomorium pharaonis,
Solenopsis geminata, Solenopsis invicta.
Aus der Ordnung der Wanzen (Heteroptera) beispielsweise Acroster
num hilare, Blissus leucopterus, Cyrtopeltis notatus, Dysdercus
cingulatus, Dysdercus intermedius, Eurygaster integriceps,
Euschistus impictiventris, Leptoglossus phyllopus, Lygus
lineolaris, Lygus pratensis, Nezara viridula, Piesma quadrata,
Solubea insularis, Thyanta perditor.
Aus der Ordnung der Pflanzensauger (Homoptera) beispielsweise
Acyrthosiphon onobrychis, Adelges laricis, Aphidula nasturtii,
Aphis fabae, Aphis pomi, Aphis sambuci, Brachycaudus cardui,
Brevicoryne brassicae, Cerosipha gossypii, Dreyfusia nord
mannianae, Dreyfusia piceae, Dysaphis radicola, Dysaulacorthum
pseudosolani, Empoasca fabae, Macrosiphum avenae, Macrosiphum
euphorbiae, Macrosiphon rosae, Megoura viciae, Metopolophium
dirhodum, Myzodes persicae, Myzus cerasi, Nilaparvata lugens,
Pemphigus bursarius, Perkinsiella saccharicida, Phorodon humuli,
Psylla mali, Psylla piri, Rhopalomyzus ascalonicus, Rhopalosiphum
maidis, Sappaphis mala, Sappaphis mali, Schizaphis graminum,
Schizoneura lanuginosa, Trialeurodes vaporariorum, Viteus
vitifolii.
Aus der Ordnung der Termiten (Isoptera) beispielsweise Calotermes
flavicollis, Leucotermes flavipes, Reticulitermes lucifugus,
Termes natalensis.
Aus der Ordnung der Geradflügler (Orthoptera) beispielsweise
Acheta domestica, Blatta orientalis, Blattella germanica,
Forficula auricularia, Gryllotalpa gryllotalpa, Locusta migrato
ria, Melanoplus bivittatus, Melanoplus femur-rubrum, Melanoplus
mexicanus, Melanoplus sanguinipes, Melanoplus spretus, Nomadacris
septemfasciata, Periplaneta americana, Schistocerca americana,
Schistocerca peregrina, Stauronotus maroccanus, Tachycines
asynamorus.
Aus der Klasse der Arachnoidea beispielsweise Spinnentiere
(Acarina) wie Amblyomma americanum, Amblyomma variegatum, Argas
persicus, Boophilus annulatus, Boophilus decoloratus, Boophilus
microplus, Brevipalpus phoenicis, Bryobia praetiosa, Dermacentor
silvarum, Eotetranychus carpini, Eriophyes sheldoni, Hyalorna
truncatum, Ixodes ricinus, Ixodes rubicundus, Ornithodorus
moubata, Otobius megnini, Paratetranychus pilosus, Dermanyssus
gallinae, Phyllocoptruta oleivora, Polyphagotarsonemus latus,
Psoroptes ovis, Rhipicephalus appendiculatus, Rhipicephalus
evertsi, Sarcoptes scabiei, Tetranychus cinnabarinus, Tetranychus
kanzawai, Tetranychus pacificus, Tetranychus telarius, Tetra
nychus urticae.
Aus der Klasse der Nematoden beispielsweise Wurzelgallen
nematoden, z. B. Meloidogyne hapla, Meloidogyne incognita,
Meloidogyne javanica, Zysten bildende Nematoden, z. B. Globodera
rostochiensis, Heterodera avenae, Heterodera glycines, Heterodera
schachtii, Heterodera trifolii, Stock- und Blattälchen, z. B.
Belonolaimus longicaudatus, Ditylenchus destructor, Ditylenchus
dipsaci, Heliocotylenchus multicinctus, Longidorus elongatus,
Radopholus similis, Rotylenchus robustus, Trichodorus primitivus,
Tylenchorhynchus claytoni, Tylenchorhynchus dubius, Pratylenchus
neglectus, Pratylenchus penetrans, Pratylenchus curvitatus,
Pratylenchus goodeyi.
Die Wirkstoffkonzentrationen in den anwendungsfertigen
Zubereitungen können in größeren Bereichen variiert werden.
Im allgemeinen liegen sie zwischen 0,0001 und 10%, vorzugsweise
zwischen 0,01 und 1%.
Die Wirkstoffe können auch mit gutem Erfolg im Ultra-Low-Volume-Ver
fahren (ULV) verwendet werden, wobei es möglich ist, Formulie
rungen mit mehr als 95 Gew.-% Wirkstoff oder sogar den Wirkstoff
ohne Zusätze auszubringen.
Die Aufwandmenge an Wirkstoff zur Bekämpfung von Schädlingen
beträgt unter Freilandbedingungen 0,1 bis 2,0, vorzugsweise
0,2 bis 1,0 kg/ha.
Die in den nachstehenden Synthesebeispielen wiedergegebenen Vor
schriften können unter Abwandlung der Ausgangsverbindungen zur
Gewinnung weiterer Vertreter der Verbindungen I und IV benutzt
werden. Die physikalischen Daten der demgemäß hergestellten Pro
dukte sind in den anschließenden Tabellen wiedergegeben.
Die chemischen Verschiebungen (in ppm) der ¹H-NMR-Spektren wurde
gemessen gegen Tetramethylsilan (br = breites Signal, s = Singu
lett, d = Dublett, m = Multiplett).
Zu einer Lösung von 5,0 g des Kalium-Salzes von 1-(4-Chlor
phenyl)-3-hydroxypyrazol in 30 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid
wurde eine Lösung von 4,2 g 2-Fluorphenylglyoxalsäuremethylester
in 30 ml wasserfreiem Dimethylsulfoxid getropft. Der Ansatz wurde
noch ca. 3,5 h auf 60°C erwärmt, abgekühlt und halbiert. Die eine
Hälfte wurde zur Aufarbeitung in Eiswasser/Methyl-tert.-butyl
ether gegossen. Nach Separieren der organischen Phase wurde die
wäßrige Phase noch dreimal mit Methyl-tert.-butylether extra
hiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über Natriumsul
fat getrocknet und eingeengt. Das Rohprodukt wurde chromato
graphisch über Kieselgel (Laufmittel Heptan/Ethylacetat
80/20 → 70/30) aufgereinigt. Man erhielt 1,0 g der Titel
verbindung als helles Öl.
¹H-NMR (CDCl₃): 3,85 (s, 3H); 6,1 (d, 1H); 7,25 (d, 1H); 7,3-7,6 (m, 6H); 7,8 (d, 1H); 7,95 (d, 1H).
¹H-NMR (CDCl₃): 3,85 (s, 3H); 6,1 (d, 1H); 7,25 (d, 1H); 7,3-7,6 (m, 6H); 7,8 (d, 1H); 7,95 (d, 1H).
Zu der zweiten Hälfte der Dimethylsulfoxid-Lösung aus Beispiel 1
wurden ca. 30 ml Methanol und 2,88 g O-Methylhydroxylamin-Hydro
chlorid gegeben. Man rührte weitere 12 Stunden bei Raumtemperatur
und arbeitete den Ansatz wie für Beispiel 1 beschrieben auf. Die
getrocknete Methyl-tert.-butylether-Phase wurde über Kieselgel
filtriert. Nach Einengen am Rotationsverdampfer verblieben 3,2 g
Rohprodukt. Zur Anreicherung des gewünschten E-Isomeren nahm man
in 50 ml gesättigter methanolischer Salzsäure auf und rührte 3 h
bei Raumtemperatur. Zur Aufarbeitung wurde mit Methyl-tert.-butyl
ether versetzt. Die organische Phase wurde mit Natrium
chlorid-Lösung neutral gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet
und eingeengt. Das verbleibende Öl kristallisierte teilweise aus.
Nach Verreiben mit Diisopropylether erhielt man 1,05 g der Titel
verbindung als farbloser Feststoff.
Fp: [°C] : 109-110°C
¹H-NMR (CDCl₃): 3,8 (s, 3H); 4,05 (s, 3H); 5,95 (d, 1H); 7,1-7,7 (m, 8H); 7,8 (d, 1H)
Fp: [°C] : 109-110°C
¹H-NMR (CDCl₃): 3,8 (s, 3H); 4,05 (s, 3H); 5,95 (d, 1H); 7,1-7,7 (m, 8H); 7,8 (d, 1H)
0,6 g des Methylesters aus Beispiel 2 wurden in 40 ml Tetrahydro
furan gelöst und mit 1 ml 40%iger wäßriger Methylaminlösung
versetzt. Man rührte über Nacht bei Raumtemperatur, engte den An
satz ein und nahm den Rückstand in 50 ml Methyl-tert.-butylether
auf. Die organische Phase wurde mit Wasser extrahiert, über
Natriumsulfat getrocknet und abschließend bis zur Trockne einge
dampft. Es verblieben 0,3 g der Titelverbindung als farbloser
Feststoff.
Fp: [°C] : 186-187°C
¹H-NMR (CDCl₃): 2,85 (d, 3H); 3,9 (s, 3H); 6,0 (d, 1H); 6,8 (br, NH); 7,2-7,6 (m, 8H); 7,8 (d, 1H).
Fp: [°C] : 186-187°C
¹H-NMR (CDCl₃): 2,85 (d, 3H); 3,9 (s, 3H); 6,0 (d, 1H); 6,8 (br, NH); 7,2-7,6 (m, 8H); 7,8 (d, 1H).
zu einer Suspension von 1,4 g Methoxymethyltriphenylphosphonium
bromid ("Wittigreagenz") in 15 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran
tropfte man bei max. 5°C eine Lösung von 0,38 g Kalium-tert.-buta
nolat in 3 ml Tetrahydrofuran. Zu der dunkelroten Suspension gab
man 1,0 g 2-[1-(4-Chlorphenyl)-3-pyrazolyloxy]phenylglyoxalsäure
methylester (vgl. Bsp. 1) in 5 ml Tetrahydrofuran und ließ den
Ansatz auf Raumtemperatur erwärmen. Bis zum vollständigen Umsatz
des Ketoesters wurde noch zweimal Wittigreagenz nachdosiert. Zur
Aufarbeitung wurde der Ansatz in 20 gew.-%ige wäßrige Zitronen
säure eingerührt und dreimal mit Methyl-tert.-butylether extra
hiert. Die vereinigten organischen Phasen wurden neutral gewa
schen, über Natriumsulfat getrocknet und abschließend eingeengt.
Das Rohprodukt (3,2 g) wurde über Kieselgel chromatographiert
(Laufmittel: Toluol/Ethylacetat, 95/5). Die Auftrennung des
erhaltenen E/Z-Gemisches erfolgte durch Mitteldruckchromato
graphie an Kieselgel (Laufmittel Heptan/Ethylacetat, 9/1 → 7/3).
Man erhielt 0,5 der Titelverbindung und 0,15 g des Z-Isomers.
E-Verbindung: Fp. 109-110°C
¹H-NMR (CDCl₃): 3,65 (s, 3H); 3,8 (s, 3H); 5,95 (d, 1H); 7,1-7,4 (m, 6H); 7,5 (s, 1H); 7,55 (d, 2H); 7,75 (d, 1H).
Z-Verbindung: ¹H-NMR (CDCl₃): 3,6 (s, 3H); 3,85 (s, 3H); 5,9 (d, 1H); 6,7 (s, 1H); 7,1-7,3 (m, 4H); 7,35 (d, 2H); 7,55 (d, 2H); 7,75 (d, 1H).
E-Verbindung: Fp. 109-110°C
¹H-NMR (CDCl₃): 3,65 (s, 3H); 3,8 (s, 3H); 5,95 (d, 1H); 7,1-7,4 (m, 6H); 7,5 (s, 1H); 7,55 (d, 2H); 7,75 (d, 1H).
Z-Verbindung: ¹H-NMR (CDCl₃): 3,6 (s, 3H); 3,85 (s, 3H); 5,9 (d, 1H); 6,7 (s, 1H); 7,1-7,3 (m, 4H); 7,35 (d, 2H); 7,55 (d, 2H); 7,75 (d, 1H).
Die fungizide Wirkung der Verbindungen der Formel I ließ sich
durch folgende Versuche zeigen:
Die Wirkstoffe wurden als 20%ige Emulsion in einem Gemisch aus 70 Gew.-% Cyclohexanon, 20 Gew.-% Nekanil® LN (Lutensol® AP6, Netzmittel mit Emulgier- und Dispergierwirkung auf der Basis ethoxylierter Alkylphenole) und 10 Gew.-% Emulphor® EL (Emulan® EL, Emulgator auf der Basis ethoxylierter Fettalkohole) aufberei tet und entsprechend der gewünschten Konzentration mit Wasser verdünnt. Die Auswertung erfolgte visuell.
Die Wirkstoffe wurden als 20%ige Emulsion in einem Gemisch aus 70 Gew.-% Cyclohexanon, 20 Gew.-% Nekanil® LN (Lutensol® AP6, Netzmittel mit Emulgier- und Dispergierwirkung auf der Basis ethoxylierter Alkylphenole) und 10 Gew.-% Emulphor® EL (Emulan® EL, Emulgator auf der Basis ethoxylierter Fettalkohole) aufberei tet und entsprechend der gewünschten Konzentration mit Wasser verdünnt. Die Auswertung erfolgte visuell.
Die Wirkung der Verbindungen der allgemeinen Formel I gegen
tierische Schädlinge ließ sich durch folgende Versuche zeigen:
Die Wirkstoffe wurden
- a) als 0,1%ige Lösung in Aceton oder
- b) als 10%ige Emulsion in einem Gemisch aus 70 Gew.-% Cyclo hexanon, 20 Gew.-% Nekanil® LN (Lutensol® AP6, Netzmittel mit Emulgier- und Dispergierwirkung auf der Basis ethoxy lierter Alkylphenole) und 10 Gew.-% Emulphor® EL (Emulan® EL, Emulgator auf der Basis ethoxylierter Fettalkohole)
aufbereitet und entsprechend der gewünschten Konzentration mit
Aceton im Fall von a) bzw. mit Wasser im Fall von b) verdünnt.
Nach Abschluß der Versuche wurde die jeweils niedrigste Konzen
tration ermittelt, bei der die Verbindungen im Vergleich zu unbe
handelten Kontrollversuchen noch eine 80-100%ige Hemmung bzw.
Mortalität hervorriefen (Wirkschwelle bzw. Minimalkonzentration).
Claims (7)
1. Verbindungen der allgemeinen Formel I
sowie deren Salze, in der die Variablen die folgenden Bedeu
tungen haben:
n 0, 1, 2, 3 oder 4, wobei die Reste R¹ verschieden sein können, wenn n größer als 1 ist;
Q -C(=CHCH₃)-COOCH₃,
-C(=CHOCH₃)-COOCH₃,
-C(=NOCH₃)-COOCH₃ oder
-C(=NOCH₃)-NH(CH₃);
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder, unabhängig voneinander, zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Tri fluormethyl;
R¹ Nitro, Cyano, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy oder C₁-C₄-Alkylthio;
Phenyl oder Phenoxy, welche jeweils ein bis fünf Halogenatome und, gegebenenfalls zusammen mit den Halogenatomen, einen oder, unabhängig voneinander, zwei oder drei der folgenden Substituenten tragen können: C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy und C₁-C₄-Alkylthio;
sofern n größer als 1 ist, eine an zwei benachbarte Kohlenstoffatome des Phenylrestes gebundene 1,3-Buta dien-1,4-diylgruppe, welche ihrerseits ein bis vier Halogenatome und, gegebenenfalls zusammen mit den Halogenatomen, einen oder, unabhängig voneinander, zwei der folgenden Substituenten tragen kann: Nitro, Cyano, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy und C₁-C₄-Alkylthio;
R² Wasserstoff oder ein direkt oder über eine Gruppe (-CR³R⁴-) gebundener, gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger aromatischer Ring, welcher neben Kohlenstoffatomen ein bis vier Stickstoffatome oder ein oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom als Ringglieder enthalten kann, wobei
R³, R⁴ unabhängig voneinander: Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl oder, zusammen mit dem Kohlenstoff atom, an das sie gebunden sind: eine Gruppe (-C(=O)-) oder (-C(=NOR⁵)-), wobei wiederum
R⁵ C₁-C₄-Alkyl oder C₂-C₄-Alkinyl.
n 0, 1, 2, 3 oder 4, wobei die Reste R¹ verschieden sein können, wenn n größer als 1 ist;
Q -C(=CHCH₃)-COOCH₃,
-C(=CHOCH₃)-COOCH₃,
-C(=NOCH₃)-COOCH₃ oder
-C(=NOCH₃)-NH(CH₃);
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder, unabhängig voneinander, zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Tri fluormethyl;
R¹ Nitro, Cyano, Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy oder C₁-C₄-Alkylthio;
Phenyl oder Phenoxy, welche jeweils ein bis fünf Halogenatome und, gegebenenfalls zusammen mit den Halogenatomen, einen oder, unabhängig voneinander, zwei oder drei der folgenden Substituenten tragen können: C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy und C₁-C₄-Alkylthio;
sofern n größer als 1 ist, eine an zwei benachbarte Kohlenstoffatome des Phenylrestes gebundene 1,3-Buta dien-1,4-diylgruppe, welche ihrerseits ein bis vier Halogenatome und, gegebenenfalls zusammen mit den Halogenatomen, einen oder, unabhängig voneinander, zwei der folgenden Substituenten tragen kann: Nitro, Cyano, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₄-Halogenalkyl, C₁-C₄-Alkoxy, C₁-C₄-Halogenalkoxy und C₁-C₄-Alkylthio;
R² Wasserstoff oder ein direkt oder über eine Gruppe (-CR³R⁴-) gebundener, gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger aromatischer Ring, welcher neben Kohlenstoffatomen ein bis vier Stickstoffatome oder ein oder zwei Stickstoffatome und ein Sauerstoff- oder Schwefelatom oder ein Sauerstoff- oder Schwefelatom als Ringglieder enthalten kann, wobei
R³, R⁴ unabhängig voneinander: Wasserstoff oder C₁-C₄-Alkyl oder, zusammen mit dem Kohlenstoff atom, an das sie gebunden sind: eine Gruppe (-C(=O)-) oder (-C(=NOR⁵)-), wobei wiederum
R⁵ C₁-C₄-Alkyl oder C₂-C₄-Alkinyl.
2. Verbindungen der allgemeinen Formel I sowie ihre Salze nach
Anspruch 1, in der die Variablen die folgenden Bedeutungen
haben:
n 0 oder 1;
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₂-Halogenalkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkoxy oder C₁-C₂-Alkylthio;
R² ein direkt gebundener, gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger, carbocyclischer aromatischer Ring.
n 0 oder 1;
Het ein Pyrazolring, welcher den Rest R² trägt und noch einen oder zwei Substituenten tragen kann aus der Gruppe: Chlor, Brom, Methyl und Trifluormethyl;
R¹ Halogen, C₁-C₄-Alkyl, C₁-C₂-Halogenalkyl, C₁-C₂-Alkoxy, C₁-C₂-Halogenalkoxy oder C₁-C₂-Alkylthio;
R² ein direkt gebundener, gegebenenfalls substituierter ein- oder zweikerniger, carbocyclischer aromatischer Ring.
3. Verbindungen der allgemeinen Formel I sowie ihre Salze nach
Anspruch 1, in der Het eine der folgenden Bedeutungen hat,
wobei jeweils die freie Bindung auf der linken Ringseite den
Rest R² gemäß Anspruch 1 trägt:
4. Verwendung der Verbindungen I und ihrer Salze gemäß Anspruch
1 zur Bekämpfung von Schadpilzen und tierischen Schädlingen.
5. Zur Bekämpfung von Schadpilzen und tierischen Schädlingen ge
eignetes Mittel, enthaltend eine wirksame Menge einer Ver
bindung der allgemeinen Formel I oder eines ihrer Salze gemäß
Anspruch 1 und mindestens ein Formulierungshilfsmittel.
6. Verwendung der Verbindungen I oder ihrer Salze gemäß An
spruch 1 zur Herstellung von Mitteln gegen Schadpilze und
tierische Schädlinge.
7. Verfahren zur Bekämpfung von Schadpilzen und tierischen
Schädlingen, dadurch gekennzeichnet, daß man die Schadpilze,
deren Lebensraum oder die von ihnen freizuhaltenden Pflanzen,
Flächen, Materialien oder Räume mit einer wirksamen Menge
einer Verbindung der Formel I oder eines ihrer Salze gemäß
Anspruch 1 behandelt.
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DE19548786A DE19548786A1 (de) | 1995-12-27 | 1995-12-27 | 2-Pyrazolyloxy- und 2-Triazolyloxyphenylessigsäure-Derivate, sie enthaltende Mittel und ihre Verwendung zur Bekämpfung von Schadpilzen und tierischen Schädlingen |
EP96943127A EP0876351A1 (de) | 1995-12-27 | 1996-12-16 | 2-pyrazolyloxyphenylessigsäure-derivate, sie enthaltende mittel und ihre verwendung zur bekämpfung von schadpilzen und tierischen schädlingen |
US09/091,853 US6075149A (en) | 1995-12-27 | 1996-12-16 | 2-pyrazolyl oxyphenyl acetic acid derivatives, agents containing them and their use for combating damaging fungi and animal pests |
AU11956/97A AU1195697A (en) | 1995-12-27 | 1996-12-16 | 2-pyrazolyl oxyphenyl acetic acid derivatives, agents containing them and their use for combatting damaging fungi and animal pests |
JP9523995A JP2000502686A (ja) | 1995-12-27 | 1996-12-16 | 2―ピラゾリルオキシフェニル酢酸誘導体、それを含む組成物、及び有害菌類及び有害動物の防除へのその使用方法 |
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