DE19548635A1 - Festkörperlaservorrichtung - Google Patents
FestkörperlaservorrichtungInfo
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- H01S3/091—Processes or apparatus for excitation, e.g. pumping using optical pumping
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Fest
körperlaservorrichtung und eine Festkörperlaserver
stärkungsvorrichtung, die in der Lage ist, einen
Hochleistungslaserstrahl mit hoher Qualität bei sta
bilen Bedingungen zu erzeugen und die einen kosten
günstigen Aufbau aufweist.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht des Aufbaus einer
Festkörperlaservorrichtung nach dem Stand der Tech
nik, wie sie beispielsweise in der Veröffentlichung
"Solid-State Laser Engineering", Springer-Verlag,
Seiten 119 bis 120 beschrieben ist. In dieser Figur
bezeichnen das Bezugszeichen 1 einen Reflexionsspie
gel, 2 einen teilweise reflektierenden Spiegel, 3 ein
Festkörperelement, das ein aktiviertes Festkörperme
dium enthält. Als ein Beispiel eines YAG-Lasers ent
spricht dieses Festkörperelement Nd:YAG (Nd: Yttrium
Aluminium Garnet), in dem Nd als das aktivierte Fest
körpermedium dotiert ist. Das Bezugszeichen 4 be
zeichnet eine Anregungslichtquelle, zum Beispiel ei
nen Halbleiterlaser, bei dem GaAlAs eine Hauptkompo
nente ist. Das Bezugszeichen 5 bezeichnet eine Span
nungsquelle zum Ansteuern der Anregungslichtquelle, 6
zeigt eine Kondensorlinse und 7 ist ein Laserstrahl,
der in einem von den Spiegeln 1 und 2 gebildeten La
serresonator erzeugt wird. Das Bezugszeichen 10 be
zeichnet eine solche optische Dünnschicht, durch die
der Reflexionsspiegel 1 den Laserstrahl 7 totalre
flektiert und den Laserstrahl des Halbleiterlasers
totaltransmittiert, das Bezugszeichen 40 bezeichnet
das von dem Halbleiterlaser 4 emittierte Laserlicht,
70 bezeichnet einen Laserstrahl, der extern von dem
teilreflektierenden Spiegel 2 hergeleitet wird und
100 bezeichnet eine Grundplatte.
Die Festkörperlaservorrichtung nach dem Stand der
Technik ist wie oben aufgebaut, bei der das Laser
licht des von der Spannungsquelle 5 versorgten Halb
leiterlasers 4 zu der Randebene des Festkörperelemen
tes 3 durch die Kondensorlinse 6 geleitet wird und
zur Erregung des Festkörperelementes 3 verwendet, das
als Laserverstärkungsmedium dient. Das von dem Laser
verstärkungsmedium emittierte natürliche Emissions
licht wird verstärkt, während das natürliche Emis
sionslicht zwischen den von den Spiegeln 1 und 2 ge
bildeten Resonatoren hin und her reflektiert wird,
wodurch der Laserstrahl 7 mit einer besseren Recht
fähigkeit erzielt wird. Wenn die Intensität dieses
Laserstrahls 7 einen vorgewählten Wert erreicht, wird
der Laserstrahl 7 außerhalb des Resonators als Laser
strahl 70 emittiert.
Da bei der oben beschriebenen Festkörperlaservorrich
tung nach dem Stand der Technik das Laserlicht von
dem Halbleiterlaser zu der Kantenfläche des Festkör
perelementes geleitet wird, wird der Bereich des Ele
mentes nahe dieser Kantenfläche intensiv erregt. Wenn
das Festkörperelement durch solch einen Hochlei
stungshalbleiterlaser erregt wird, um ein Hochlei
stungsausgangssignal zu erzeugen, wird eine Lichtin
tensitätsverteilung in dem Festkörperelement erzeugt,
bei der die Strahlenform zusammenbricht. Als Ergebnis
kann kein Hochleistungslaserstrahl mit hoher Qualität
erzeugt werden.
Da darüber hinaus in der Festkörperlaservorrichtung
nach dem Stand der Technik der Absorptionskoeffizient
des Festkörperelementes von der Wellenlänge des Halb
leiterlasers abhängt, muß die Wellenlänge des Halb
leiterlasers so gewählt werden, daß sie mit der Ab
sorptionswellenlänge des Festkörperelementes überein
stimmt, um einen stabilen Betrieb zu erzielen. Fig. 2
stellt graphisch eine Beziehung zwischen der Wellen
länge eines Halbleiterlasers und einem Erregungswir
kungsgrad dar, wenn ein Nd:YAG Laser als Beispiel
verwendet wird. Um einen solchen stabilen Betrieb zu
erzielen, daß die Erregungsschwingungswirksamkeit
konstant gemacht wird, wird ein Halbleiterlaser mit
einer Mittenlänge von 810 nm gewählt und die Tempera
tur muß gesteuert werden. Folglich treten Probleme
dahingehend auf, daß der Aufbau der oben erwähnten
Festkörperlaservorrichtung nach dem Stand der Technik
sehr komplex wird, die Ausbeute der Herstellung des
Halbleiterlasers verringert wird und die Herstel
lungskosten erhöht werden, wodurch eine Festkörperla
servorrichtung hoher Kosten geliefert wird.
Darüber hinaus besitzt die Laservorrichtung nach dem
Stand der Technik noch weitere Probleme. Da die La
servorrichtung so aufgebaut ist, daß das Laserlicht
des Halbleiterlasers durch die Sammellinse auf einen
Punkt des Festkörperelementes kondensiert wird, damit
dieses erregt wird, wird, wenn die Strahlprojektions
richtung des Halbleiterlasers aufgrund von mechani
schen Schwingungen variiert wird, die Lage der Erre
gungseinheit verändert. Somit kann keine stabile La
seroszillation hergestellt werden. Auch wenn ein
Halbleiterlaser durch einen anderen Halbleiterlaser
aufgrund des Endes der Lebensdauer ersetzt wird, muß
für den ersetzten Halbleiterlaser eine feine Posi
tions/Winkeleinstellung vorgenommen werden.
Die vorliegende Erfindung soll die oben erwähnten
Probleme lösen, und der Erfindung liegt daher die
Aufgabe zugrunde, eine Festkörperlaservorrichtung zu
schaffen, die einen einfachen Aufbau aufweist und bei
geringen Kosten hergestellt werden kann, und bei der
das Festkörperelement von einer Seitenfläche gleich
mäßig erregt werden kann, so daß ein Hochleistungs
laserverstärkungsmedium bei hoher Qualität erhalten
werden kann. Weiterhin soll der Schwingungswirkungs
grad konstant bleiben, selbst wenn die Wellenlänge
der Erregungslichtquelle geändert wird. Weiterhin
soll selbst bei mechanischen Vibrationen der Festkör
perlaser bei stabilen Bedingungen mit wenig Ausgangs
signaländerungen schwingen, so daß ein Hochleistungs
laserstrahl mit besserer Qualität stabil erzeugt
wird. Weiterhin soll die Anregungslichtquelle einfach
austauschbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Hauptanspruchs gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Festkörperlaservorrichtung
wird das von der Anregungslichtquelle emittierte An
regungslicht in die Lichtsammelvorrichtung durch min
destens einen Öffnungsbereich geleitet, der in der
Lichtsammelvorrichtung vorgesehen ist, die durch das
Festkörperelement unter Einschließung des Strömungs
rohrs gehalten wird, und dann wird das Festkörperele
ment von der Seitenfläche bei dem Stadium erregt, bei
dem dieses Anregungslicht in der Lichtsammelvorrich
tung aufgeweitet wird. Das Licht, das nicht von dem
Festkörperelement absorbiert wurde, wird an der In
nenfläche der Lichtsammelvorrichtung gestreut und
reflektiert und das gestreute, reflektierte Licht
erregt erneut das Festkörperelement von der Seiten
fläche. Die Erregungslichtkomponenten, die von dem
Festkörperelement absorbiert wurden, und somit nicht
zu Laserlicht werden können, werden in Wärme umgewan
delt und dann wird das von dieser Wärme aufgeheizte
Festkörperelement durch das durch das Strömungsrohr
fließende Kühlmedium gekühlt, das um das Festkörper
element herum angeordnet ist.
Bei der erfindungsgemäßen Festkörperlaservorrichtung
bzw. Festkörperlaserverstärkungsvorrichtung wird das
von der Anregungslichtquelle emittierte Anregungs
licht in die Lichtsammelvorrichtung über den in der
Lichtsammelvorrichtung vorgesehenen Öffnungsbereich
geleitet, wobei beide Bandbereiche durch die Seiten
platten gehalten werden und dann wird das Festkörper
element bei dem Stadium, bei dem dieses Anregungs
licht in der Lichtsammelvorrichtung aufgeweitet wird,
erregt. Das Licht, das nicht von dem Festkörperele
ment absorbiert wurde, wird an der Innenfläche der
Lichtsammel- bzw. Lichtkondensorvorrichtung gestreut
und reflektiert und das gestreute/reflektierte Licht
erregt erneut das Festkörperelement von der Seiten
fläche her. Die Anregungslichtkomponenten, die von
dem Festkörperelement absorbiert wurden und somit
nicht zu dem Laserlicht beitragen können, werden in
Wärme umgewandelt und das von dieser Wärme aufgeheiz
te Festkörperelement wird durch ein Kühlmedium ge
kühlt, das durch ein um das Festkörperelement herum
angeordnetes Strömungsrohr fließt.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird das von der Anregungslichtquelle emittierte An
regungslicht in die Lichtkondensorvorrichtung über
den in der Lichtkondensorvorrichtung vorgesehenen
Öffnungsbereich geleitet, wobei die Lichtkondensor-
oder Sammelvorrichtung durch die Grundplatte gestützt
wird, und dann wird das Festkörperelement bei dem
Stadium, bei dem das Anregungslicht in der Lichtsam
melvorrichtung aufgeweitet wird, erregt. Das Licht,
das nicht von dem Festkörperelement absorbiert wurde,
wird an der Innenfläche der Lichtsammelvorrichtung
gestreut und reflektiert und das gestreute/reflek
tierte Licht erregt erneut das Festkörperelement von
der Seitenfläche. Die Erregungslichtkomponenten, die
von dem Festkörperelement absorbierten wurden und
somit nicht zu dem Laserlicht beitragen können, wer
den in Wärme umgewandelt und das von dieser Wärme
aufgeheizte Festkörperelement wird durch ein Kühlme
dium gekühlt, das durch das um das Festkörperelement
herum angeordnete Strömungsrohr fließt.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung wird das von der Anregungslichtquelle
emittierte Anregungslicht in die Lichtsammelvorrich
tung über den in der Seitenfläche der Lichtsammelvor
richtung vorgesehenen Öffnungsbereich geleitet, wobei
die Lichtsammelvorrichtung mit der Brechungs/Refle
xionsfläche mittels des optischen Elementes zum Über
tragen des Anregungslichts durch die innere Totalre
flexion ausgerüstet ist. Dann erregt das geleitete
Anregungslicht das Festkörperelement von der Seiten
fläche bei dem Stadium, bei dem dieses Anregungslicht
in der Lichtsammelvorrichtung aufgeweitet wird. Das
Anregungslicht, das nicht durch das Festkörperelement
absorbiert wurde, wird durch die Innenfläche der
Lichtsammelvorrichtung gestreut/reflektiert und das
gestreute/reflektierte Licht erregt erneut das Fest
körperelement von der Seitenfläche her.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird das von der Anregungslichtquelle emit
tierte Anregungslicht in die Lichtsammelvorrichtung
über den Öffnungsbereich geleitet, der in der Seiten
fläche der mit der Diffusions/Reflexionsfläche ver
sehenen Lichtsammelvorrichtung ausgebildet ist, mit
tels des optischen Elementes zum Übertragen des Anre
gungslichtes durch die durch den optischen Dünnfilm
bewirkte Totalreflexion. Dann erregt das geleitete
Anregungslicht erneut das Festkörperelement von sei
ner Seitenfläche her bei dem Stadium, bei dem dieses
Anregungslicht in der Lichtsammelvorrichtung aufge
weitet wird. Das Anregungslicht, das noch nicht von
dem Festkörperelement absorbiert wurde, wird an der
Innenfläche der Lichtsammelvorrichtung gestreut und
reflektiert und das gestreute/reflektierte Licht er
regt erneut das Festkörperelement von seiner Seiten
fläche.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird das von der Anregungslichtquelle emit
tierte Anregungslicht in die Lichtsammelvorrichtung
über den Öffnungsbereich geleitet, der auf der Sei
tenfläche der Lichtsammelvorrichtung vorgesehen ist,
die mit der Diffusions/Reflexionsfläche ausgerüstet
ist, wobei die Weiterleitung über das optische Ele
ment durchgeführt wird, das den in einer Linsenform
verteilten Brechungsindex aufweist. Dann erregt das
Anregungslicht das Festkörperelement von seiner Sei
tenfläche her bei dem Stadium, bei dem dieses Anre
gungslicht in der Lichtsammelvorrichtung aufgeweitet
wird. Das Anregungslicht, das nicht von dem Festkör
perelement absorbiert wurde, wird an der Innenfläche
der Lichtsammelvorrichtung gestreut und reflektiert
und das gestreute/reflektierte Licht erregt erneut
das Festkörperelement von seiner Seitenfläche her.
In der Festkörperlaserverstärkungsvorrichtung nach
einem weiteren Ausführungsbeispiel sind eine Mehrzahl
von Öffnungsbereichen vorgesehen und die jeweiligen
Positionen der Mehrzahl von Öffnungsbereichen werden
an mindestens einer Stelle geändert, wenn von der
axialen Richtung des Festkörperelementes betrachtet
wird, so daß die Einfallsposition des Erregungslich
tes auf das Festkörperelement variiert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 schematisch den Aufbau einer Festkör
perlaservorrichtung nach dem Stand der
Technik,
Fig. 2 eine erläuternde Kennlinie zum Erklä
ren des Betriebes der Festkörperlaser
vorrichtung nach dem Stand der Tech
nik,
Fig. 3 einen Aufbau einer Festkörperlaservor
richtung nach dem ersten Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine erläuternde Kennlinie zum Be
schreiben des Betriebes der Festkör
perlaservorrichtung nach dem ersten
Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 5 eine Kennlinie zur Erklärung des Be
triebes der Festkörperlaservorrichtung
nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung,
Fig. 6 einen Aufbau einer anderen Festkörper
laservorrichtung nach dem ersten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Er
findung,
Fig. 7 einen Aufbau einer Festkörperlaservor
richtung nach einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung,
Fig. 8 einen Aufbau einer Festkörperlaservor
richtung nach einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 9 einen Aufbau einer Festkörperlaservor
richtung nach einem vierten Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 10 einen Aufbau einer anderen Festkörper
laservorrichtung nach dem vierten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Er
findung,
Fig. 11 schematisch einen Aufbau einer Fest
körperlaservorrichtung nach einem
fünften Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung,
Fig. 12 schematisch einen Aufbau einer Fest
körperlaservorrichtung nach einem
sechsten Ausführungsbeispiel der Er
findung,
Fig. 13 schematisch einen Aufbau einer Fest
körperlaservorrichtung nach einem sie
benten Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, und
Fig. 14 schematisch einen Aufbau einer Fest
körperlaservorrichtung nach einem ach
ten Ausführungsbeispiel der vorliegen
den Erfindung.
Fig. 3 zeigt einen Aufbau einer Festkörperlaservor
richtung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Fig. 3A ist ein Längsschnitt
durch die Festkörperlaservorrichtung nach dem ersten
Ausführungsbeispiel, Fig. 3B zeigt einen Querschnitt
durch diese Festkörperlaservorrichtung und Fig. 3C
zeigt eine Seitenflächenaufbaudarstellung einer
Lichtsammelvorrichtung, wie sie von der Querrichtung
gesehen wird. In dieser Zeichnung bezeichnen die Be
zugszeichen 1, 2, 3, 4, 5, 7, 40, 70 und 100 die
gleichen Bauteile wie die, die in der Festkörperla
servorrichtung nach dem Stand der Technik verwendet
werden. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Lichtsam
melvorrichtung bzw. Lichtkondensorvorrichtung, die so
angeordnet ist, daß sie das Festkörperelement 3 um
gibt, und deren Innenfläche als Diffusions/Refle
xionsfläche ausgebildet ist. Die Lichtsammelvorrich
tung 8 ist so aufgebaut, daß eine Vielzahl von Licht
sammelvorrichtungen längs der axialen Richtung des
Festkörperelementes 3 angeordnet sind. Das Bezugszei
chen 20 bezeichnet ein Strömungsrohr. Kühlwasser
fließt zwischen dem Strömungsrohr 2 und dem Festkör
perelement 3. Darüber hinaus wird die Lichtsammelvor
richtung 8 durch das Strömungsrohr 20 in der Weise
gehalten, daß dieses Strömungsrohr von der Lichtsam
melvorrichtung 8 eingeschlossen wird. Das Bezugszei
chen 80 zeigt einen Öffnungsbereich, der in einem
Teil der Seitenfläche der Lichtsammelvorrichtung 8
geöffnet ist. Das Bezugszeichen 101 gibt eine Seiten
platte zum Abstützen des Strömungsrohrs 20 an.
Bei der Festkörperlaservorrichtung entsprechend dem
obigen Aufbau ist das das aktivierte Festkörpermedium
enthaltende Festkörperelement 3 in der Lichtsammel
vorrichtung angeordnet, die beispielsweise aus Kera
mik hergestellt ist und deren Innenfläche als Diffu
sions/Reflexionsfläche ausgebildet ist. Das Festkör
perelement 3 wird durch das Anregungslicht 40 erregt,
das von dem Halbleiterlaser 4 emittiert wird und von
dem Öffnungsbereich 80 geleitet wird, und es wird
dann zu dem Laserverstärkungsmedium zum Verstärken
des Laserstrahls. Das von dem Laserverstärkungsmedium
emittierte natürliche (spontane) Emissionslicht wird
verstärkt, während es zwischen den Resonatoren, die
durch den Spiegel 1 und den Spiegel 2 gebildet wer
den, hin und her geleitet, so daß dieses natürliche
Emissionslicht zu dem Laserstrahl 7 mit einer besse
ren Richtfähigkeit wird. Wenn die Intensität dieses
Laserstrahls 7 einen vorbestimmten Wert erreicht,
wird dieser Laserstrahl 7 als Laserstrahl 70 nach
außen aus dem Laserverstärkungsmedium heraus proji
ziert.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau geht das Licht von
dem Halbleiterlaser, das nicht von dem Festkörperele
ment 3 absorbiert wird, durch das Festkörperelement
und wird danach zerstreut/reflektiert auf der Innen
fläche der Lichtsammelvorrichtung. Das zerstreute/
reflektierte Licht erregt erneut das Festkörperele
ment in gleichmäßiger Weise. Der Anregungs- bzw. Er
regungswirkungsgrad kann bei dieser Bedingung berech
net werden, indem die Wahrscheinlichkeit der Licht
reflexionszahl an der Diffusions/Reflexionsfläche in
Betracht gezogen wird, bis das Licht endlich von dem
Festkörperelement absorbiert wird.
Fig. 4 stellt graphisch die Anregungswirksamkeit bzw.
den Anregungswirkungsgrad des Festkörperelementes
dar, der als Funktion auf der Grundlage des Wirkungs
grades der Innenfläche der Lichtsammelvorrichtung
berechnet wird und gleichfalls auch einen solchen
Anregungswirkungsgrad (Absorptionsgrad), wenn das
Anregungslicht nur einmal durch das Festkörperelement
hindurchgeht. Selbst wenn die Wellenlänge des Anre
gungslichts, z. B. des Halbleiterlaserlichts verändert
wird, so daß der Absorptionswirkungsgrad des Festkör
perelementes zwischen 20% und 100% geändert wird,
kann verstanden werden, daß eine Änderung in der An
regungswirksamkeit des Festkörperelementes sanft ist.
Dies impliziert, daß eine solche Anregungslichtquelle
verwendet werden kann, die einen weiten Wellenlängen
bereich aufweist und es wird keine, wie es bei einem
Festkörperlaserverstärkungsgerät nach dem Stand der
Technik der Fall ist. Als Ergebnis wird die Herstel
lungsausbeute des Halbleiterlasers erhöht und somit
kann die Festkörperlaserverstärkungsvorrichtung mit
dem einfachen Aufbau bei geringen Kosten realisiert
werden.
Es sei bemerkt, daß die Lichtkomponenten, die absor
biert wurden und kein Laserlicht darstellten, in Wär
me umgewandelt werden und dann wird das durch die
Wärme aufgeheizte Festkörperelement 3 durch ein Kühl
medium gekühlt, das durch ein um das Festkörperele
ment 3 herum angeordnetes Strömungsrohr fließt.
Fig. 5 zeigt graphisch eine Schwingungseigenschaft
der Festkörperlaservorrichtung nach dem ersten Aus
führungsbeispiel der Erfindung, die durch das Experi
ment erhalten wurde. Das heißt, daß sechs Halbleiter
laser des kontinuierlichen Schwingungstyps, die
GaAlAs als Hauptkomponente enthalten, verwendet wur
den, die ein besonders flaches Schwingungslicht mit
einer Länge von 1 cm und einer Breite von 5 Mikrome
tern in der Nähe der Wellenlänge von 810 nm erzeug
ten. Das von jedem der Halbleiterlaser 4 erzeugte
Laserlicht wurde durch jeden der Öffnungsbereiche 80
mit einer Länge von 1,5 cm und einer Breite von 0,5
mm in die Lichtsammelvorrichtung 8 geschickt, wobei
die Öffnungsbereiche 80 an der Seitenfläche der
Lichtsammelvorrichtung 8 vorgesehen sind, die für die
jeweiligen Halbleiterlaser 4 vorbereitet waren. Dann
wurde ein schmaler Nd:YAG (Nd: Yttrium Aluminium Gar
net) Stab 3 mit einem Durchmesser von 4 mm und einer
Länge von 100 mm, der in der Nichtsammelvorrichtung 8
gelagert ist, durch das Laserlicht erregt, so daß die
Laserleistung durch den Resonator des stabilen Typs
erhalten wurde, der aus dem teilreflektierenden Spie
gel 2 mit einem Transmissionsgrad von 6% und dem
Reflexionsspiegel 1 mit einem Reflexionsgrad von
100% aufgebaut ist.
Im Fall, daß die Gesamtleistung der gesamten Halblei
terlaser 72 W war, konnte eine Laserleistung von 25 W
als Laserstrahl 70 erzeugt werden. Der Neigungswir
kungsgrad der Schwingungskennlinie, nämlich eine so
genannte "Licht-Lichtneigungswirksamkeit" war 48%.
Dieser Wert entspricht der maximalen Licht-Lichtnei
gungswirksamkeit in der Welt zu dem Zeitpunkt, an dem
die vorliegende Patentanmeldung durchgeführt wurde.
Je kleiner der Durchmesser des Stabs 3 wird, um so
leichter konnte der Laserstrahl mit einer besseren
Laserqualität erzeugt werden. Folglich impliziert die
Tatsache, daß der oben beschriebene maximale Wir
kungsgradwert mit der Verwendung eines solchen schma
len Stabes erzielt werden kann, daß der Aufbau der
Festkörperlaserverstärkungsvorrichtung nach der vor
liegenden Erfindung den Laserstrahl mit hoher Quali
tät bei höheren Wirkungsgraden erzeugen kann.
Es sei bemerkt, daß obwohl die Vielzahl der Halblei
terlaser 4 symmetrisch auf der Seitenfläche des Fest
körperelementes in dem obigen Ausführungsbeispiel 1
angeordnet sind, die Anordnung der Halbleiterlaser
nicht darauf begrenzt ist.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die
Lichtsammelvorrichtung 8 in einer solchen Weise auf
gebaut, daß eine Vielzahl von Lichtsammelvorrichtun
gen längs der axialen Richtung des Festkörperlaser
elementes 3 angeordnet ist und daß jede dieser Licht
sammelvorrichtungen den Öffnungsbereich 80 besitzt,
um leicht die Lichtsammelvorrichtung zu ersetzen und
auch leicht die Strahleinfallsposition des jeweiligen
Halbleiterlasers einzustellen. Alternativ kann eine
Vielzahl von Öffnungsbereichen in einer einzigen
Lichtsammelvorrichtung vorgesehen sein.
In dem oben erläuterten Ausführungsbeispiel ist die
Lichtsammelvorrichtung 8 in einer solchen Weise auf
gebaut, daß sie an den Öffnungsbereichen 80 in der
Querrichtung längs der axialen Richtung des Festkör
perelementes 3 unterteilt ist und das Strömungsrohr
entlang der oberen/unteren Richtungen eingeschlossen
ist. Allerdings ist der Aufbau dieser Lichtsammelvor
richtung 8 nicht auf den oben erläuterten Aufbau be
grenzt, sondern kann, wie in Fig. 6 gezeigt wird,
entlang der Längsrichtung unterteilt sein, um das
Strömungsrohr 20 zu halten, während dieses Strömungs
rohr 20 entlang der rechten/linken Richtung eingelegt
oder eingeklemmt wird. Außerdem kann diese Lichtsam
melvorrichtung in vier Teile längs der Quer/Längs
richtungen unterteilt werden.
Mit dem obigen Aufbau ist ein Teil der unterteilten
Lichtsammelvorrichtung abgetrennt, so daß das Laser
strahlmuster, das von den Öffnungsbereichen proji
ziert wird, beobachtet werden kann. Beispielsweise
kann eine Bestätigung vorgenommen werden, daß das
Halbleiterlaserlicht auf den Öffnungsbereich fällt.
Außerdem kann mit dem Aufbau nach diesem Ausführungs
beispiel die Lichtsammelvorrichtung 8 um das Strö
mungsrohr gedreht werden. Wenn es so angeordnet ist,
daß die Position des Öffnungsbereichs verändert wird
und die Einfallsposition des Anregungslichts geändert
wird, kann das Festkörperelement gleichmäßig im Ver
gleich mit dem oben beschriebenen Fall erregt werden.
Somit kann die Laserverstärkung mit hoher Qualität
durchgeführt werden.
Da, wie oben beschrieben, die Festkörperlaservorrich
tung nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der
Weise aufgebaut ist, daß das Festkörperelement in der
Lichtsammelvorrichtung angeordnet ist, deren Innen
fläche aus einer Diffusions/Reflexionsfläche herge
stellt ist und daß das Anregungslicht von dem Öff
nungsbereich so geleitet wird, daß das Festkörperele
ment erregt wird, kann das Festkörperelement mit hö
heren Wirkungsgraden gleichmäßiger erregt werden.
Da auch die Festkörperlaservorrichtung so aufgebaut
ist, daß das Anregungslicht in einen solchen diffu
sions/reflexionsgeformten Strahl umgewandelt wird,
der keine Beziehung zu dem divergierenden Winkel des
Erregungslichtes und der Strahlqualität hat und das
Festkörperelement durch diesen diffusions/reflexions
geformten Laserstrahl erregt werden kann, kann das
Festkörperlaserelement im wesentlichen unabhängig von
dem diveregierenden Zustand des einfallenden Strahls,
der Strahlmode und der Einfallsposition zu der Öff
nungsposition erregt werden. Als Folge kann das Fest
körperelement unter stabilen Bedingungen selbst in
Antwort auf mechanische Schwingungen oszillieren und
auch kann die Anregungslichtquelle ersetzt werden,
ohne daß eine erneute Justierung nötig ist.
Da weiterhin die Lichtsammelvorrichtungen in einer
solchen Weise gestützt werden, daß das Strömungsrohr
durch die umgebenden Teile des Festkörperelements
eingelegt bzw. eingeklemmt ist, kann die stabile Be
ziehung zwischen Lichtsammelvorrichtung und dem Fest
körperelement aufgestellt werden und dann kann ein
stabiler Betrieb realisiert werden. Auch kann die
Mitte des Strömungsrohrs, das heißt die Mitte des
Festkörperelementes in Übereinstimmung mit der Mitte
der Lichtsammelvorrichtung gebracht werden, so daß
ein noch gleichmäßigere Laseranregung erzielt werden
kann.
Fig. 7 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus
einer Festkörperlaservorrichtung nach einem zweiten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Fig.
7A ist ein Längsschnitt dieser Festkörperlaservor
richtung, Fig. 7B ist ein Querschnitt durch dieselbe
und Fig. 7C zeigt eine Seitenansicht des Aufbaus ei
ner Lichtsammelvorrichtung, gesehen von der Querrich
tung. In dem Ausführungsbeispiel 1 ist ein solcher
Aufbau dargestellt, bei dem die Lichtsammelvorrich
tung 8 um das Festkörperelement herum gehalten ist,
indem das Strömungsrohr 20 dazwischengelegt ist. Al
ternativ können beide Kantenbereiche der Lichtsammel
vorrichtung mechanisch auf einer Seitenplatte und
mechanisch unter Verwendung einer Schraube befestigt
werden, um das Strömungsrohr 20 abzustützen. Wie in
Fig. 7 dargestellt ist, ist eine Schraube 102 für die
Kopplung zweier Seitenplatten 101 vorgesehen und ein
Abstand zwischen den zwei Seitenplatten 101 ist va
riabel durch diese Schraube 102 einstellbar. Nachdem
die Lichtsammelvorrichtung 8 zwischen den zwei Sei
tenplatten gelagert wird, kann der Abstand zwischen
den zwei Seitenplatten verkürzt werden, um die Licht
sammelvorrichtung 8 unter Druckbedingungen zu halten.
Mit der Verwendung dieses Aufbaus kann eine Beziehung
zwischen der Lichtsammelvorrichtung und dem Festkör
perelement stabil gemacht werden, so daß ein stabiler
Betrieb realisiert werden kann. Auch kann die Mitte
des Strömungsrohrs, das heißt die Mitte des Festkör
perelementes in Übereinstimmung mit der Mitte der
Lichtsammelvorrichtung gebracht werden, so daß eine
gleichmäßigere Lasererregung erzielt werden kann.
Darüber hinaus kann auch in dem Aufbau nach diesem
Ausführungsbeispiel die Lichtsammelvorrichtung 8 um
das Strömungsrohr gedreht werden. Wenn sie so ange
ordnet ist, daß die Position der Öffnung verändert
wird und die Einfallsposition des Erregungslichts
geändert wird, kann das Festkörperelement weiter
gleichmäßig erregt werden im Vergleich mit dem oben
beschriebenen Fall. Somit kann eine Laserverstärkung
mit einer hohen Qualität durchgeführt werden.
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung des Aufbaus
einer Festkörperlaservorrichtung nach einem dritten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Fig.
8A ist ein Längsschnitt durch diese Festkörperlaser
vorrichtung, Fig. 8B ist ein Querschnitt und Fig. 8C
ist eine Seitenansicht einer Lichtsammelvorrichtung,
gesehen von der Querrichtung.
Darüber hinaus ist in Fig. 8 die Art der Halterung
der Lichtsammelvorrichtung 8 dargestellt, wobei die
Lichtsammelvorrichtung 8 auf einer Grundplatte 100
befestigt werden kann. Obwohl in diesem Fall die
Lichtsammelvorrichtung 8 von der Seitenplatte 101
getrennt werden kann, muß die Höhe des Festkörperele
mentes 3 in bezug auf die Grundplatte 100 eingestellt
werden. Beispielsweise kann entweder eine Einstell
vorrichtung verwendet werden, die die Höhe des Fest
körperelementes 3 in der Weise einstellt, daß die
Mitte der Lichtsammelvorrichtung 8 mit der Mitte des
Strömungsrohrs 20, das heißt der Mitte des Festkör
perelementes 3 übereinstimmt, oder die Halterung für
die Lichtsammelvorrichtung kann mit einer geeigneten
mechanischen Genauigkeit geplant werden.
Da, wie oben beschrieben, die Lichtsammelvorrichtung
8 durch die Grundplatte 100, die getrennt von der
Seitenplatte 101 zum Abstützen des Strömungsrohrs 2
vorgesehen ist, gelagert ist, kann die Lichtsammel
vorrichtung 8 leicht von der Grundplatte 100 entfernt
werden. Wenn das Innere dieser Lichtsammelvorrichtung
verschmutzt ist, kann die verschmutzte Lichtsammel
vorrichtung schnell durch eine neue ersetzt werden.
Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht zum Zeigen des
Aufbaus eines Hauptteils der Festkörperlaservorrich
tung nach einem vierten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung. Fig. 9A ist ein Längsschnitt
durch die Festkörperlaservorrichtung und Fig. 9B ist
ein Querschnitt. In dieser Zeichnung bezeichnet das
Bezugszeichen 45 ein optischen Wellenleiterelement
zum Leiten des Anregungslichtes 40, das aus Saphir
oder nichtdotiertem YAG hergestellt ist und in dem
Öffnungsbereich 80 angeordnet ist.
Ähnlich zu den oben erläuterten Ausführungsbeispielen
1 bis 3 wird bei der Festkörperlaservorrichtung mit
dem oben beschriebenen Aufbau das das aktivierte
Festkörpermedium enthaltende Festkörperelement 3 in
der Lichtsammelvorrichtung, beispielsweise aus Kera
mik angeordnet, deren Innenfläche als Diffusions/Re
flexionsfläche ausgebildet ist. Das Festkörperelement
3 wird durch das Anregungslicht 40 erregt, das von
dem Halbleiterlaser 4 emittiert wird und von dem Öff
nungsbereich 80 geleitet wird, und es wird dann zum
Laserverstärkungsmedium zum Verstärken des Laser
strahls. Das von dem Laserverstärkungsmedium emit
tierte natürliche (spontane) Emissionslicht wird ver
stärkt, während das natürliche Emissionslicht zwi
schen den Resonatoren, die durch den Spiegel 1 und
den Spiegel 2 gebildet werden, hin und her reflek
tiert, so daß dieses natürliche Emissionslicht zum
Laserstrahl 7 mit einer besseren Richtwirkung wird.
Wenn die Intensität dieses Laserstrahls 7 einen vor
gewählten Wert erreicht, wird dieser Strahl 7 als
Laserstrahl 70 nach außen in bezug auf das Laserver
stärkungsmedium projiziert.
Die Funktionsweisen des optischen Wellenleiterelemen
tes 45, das Merkmale dieses Ausführungsbeispiels bil
det, wird nun beschrieben. Die Kantenfläche des opti
schen Wellenleiterelementes 45 ist mit einer nicht
reflektierenden Beschichtung in bezug auf das Anre
gungslicht beschichtet, so daß das von der Anregungs
lichtquelle 4 emittierte Licht in das optische Wel
lenleiterelement 45 ohne wesentlichen Verlust gelei
tet werden kann. Das optische Wellenleiterelement 45
besteht aus Saphir oder YAG (Yttrium Aluminium
Garnet). Da der Brechungsindex dieses optischen Wel
lenleiterelementes 45 groß ist, beispielsweise unge
fähr 1,7 bis 1,8, wird das schräg auf das optische
Wellenleiterelement 45 fallende Anregungslicht durch
die obere und untere Fläche des optischen Wellenlei
terelementes 45 totalreflektiert und wird daher in
Lichtsammelvorrichtung im wesentlichen ohne Verlust
geleitet. Tatsächlich konnte eine Transmissionseigen
schaft höher als 95% durch das Experiment bewiesen
werden.
Zusätzlich besitzt das optische Wellenleiterelement
45 eine andere Wirkung der Vergleichmäßigung der
räumlichen Verteilung des Anregungslichtes.
Obwohl der mittlere Lichtbereich des gesamten von der
Anregungslichtquelle 5, die beispielsweise als Halb
leiterlaser aufgebaut ist, emittierten Gesamtlichts
durch das optische Wellenleiterelement 45 ohne totale
Reflexion hindurchgehen kann, wird der periphere
Lichtbereich reflektiert, so daß dieser periphere
Lichtbereich zu dem zentralen Bereich abgelenkt und
dann von dem optischen Wellenleiterelement 45 in die
Lichtsammelvorrichtung geleitet wird. Auf diese Weise
wird der mittlere Lichtbereich mit dem peripheren
Lichtbereich gemischt, so daß die Intensitätsvertei
lung des Anregungslichtes konstant gemacht werden
kann. Wenn die Intensitätsverteilung des Anregungs
lichtes in der oben beschriebenen Weise vergleichsmä
ßigt wird, um dabei in die Lichtsammelvorrichtung
geleitet zu werden, kann die Wirkung der Vergleichmä
ßigung der Erregung des Festkörperelementes durch die
Diffusion/Reflexion der Lichtsammelvorrichtung erhöht
werden.
Es sei bemerkt, daß als optisches Wellenleiterelement
45 ein optisches Element zum Übertragen von Licht
mittels der durch eine optische Dünnschicht, die auf
einer Seitenfläche ausgebildet ist, bewirkte Totalre
flexion verwendet werden, um das optische Wellenlei
terelement in der gleichen Weise wie die nach Fig. 9
aufzubauen, zum Beispiel kann ein solches Element,
bei dem eine Dünnschicht, zum Beispiel aus Gold, Alu
minium oder Magnesiumfluorid, auf zum Beispiel Glas
oder geschmolzenem Quarz abgeschieden wurde, verwen
det werden. In diesem Fall gibt es einen weiteren
Verdienst dahingehend, daß die gesamte Vorrichtung
bei niedrigen Kosten hergestellt werden kann, da ko
stengünstige Materialien verwendet werden können.
Auch kann ein solches optisches Element zum Übertra
gen von Licht durch den Linseneffekt mit glatten Än
derungen des inneren Brechungsindex, zum Beispiel
eine optische Faser, verwendet werden, wie in Fig. 10
als dieses optische Wellenleiterelement 45 darge
stellt ist. Da in diesem Fall das Anregungslicht ge
führt werden kann, während die Strahlqualität der
Anregungslichtquelle erhalten bleibt, kann das Erre
gungslicht mit der stabilen Qualität in die Lichtsam
melvorrichtung geleitet werden, ohne nachteilig durch
die Länge des optischen Elementes zum Weiterleiten
des Anregungslichts beeinflußt zu werden, so daß die
Erregungsverteilung innerhalb des Festkörperelementes
stabil gemacht werden kann und somit die Laserver
stärkung mit hoher Qualität erzielt werden kann.
Wenn darüber hinaus das optische Wellenleiterelement
45 verwendet wird, kann der Öffnungsbereich der
Lichtsammelvorrichtung dicht durch dieses optische
Wellenleiterelement 45 geschlossen werden, so daß das
Strömungsrohr 20 ausgeschieden wird und das Kühlmit
tel durch die Lichtsammelvorrichtung fließen kann.
Folglich kann der innere Bereich dieser Lichtsammel
vorrichtung die Rolle des Strömungsrohrs 20 erfüllen.
Weiterhin kann das optische Wellenleiterelement 45
integral in derselben Verpackung mit der Lichtquelle
4 angeordnet werden. Als Ergebnis kann, während die
Positionseinstellung zwischen der Lichtquelle 4 und
dem optischen Element 45 erhalten bleibt, die Ein
fallsposition des optischen Wellenleiterelementes 45
in bezug auf die Stabseitenfläche leicht geändert
werden. Wenn beispielsweise die Lichtsammelvorrich
tung 8 drehbar hinsichtlich der Aufbauten des ersten
und des zweiten Ausführungsbeispiels angeordnet ist
und dann die Position des Öffnungsbereiches 80 vari
iert wird, um so die Einfallsposition des Erregungs
lichtes in das Festkörperelement zu ändern, wird bei
Verwendung des integral mit der Lichtquelle 4 herge
stellten optischen Wellenleiterelementes 45 zum Wei
terleiten des Anregungslichtes die Übertragungswirk
samkeit des Anregungslichtes nicht geändert, selbst
wenn eine Positionsverschiebung aufträte und der Ein
fallswinkel geändert würde. Somit kann das Anregungs
licht unter stabilen Bedingungen weitergeleitet wer
den.
Fig. 11 zeigt einen Aufbau einer Festkörperlaservor
richtung nach einem fünften Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung. Fig. 11A ist ein Längsschnitt
durch die Festkörperlaservorrichtung nach dem fünften
Ausführungsbeispiel, Fig. 11B ist ein Querschnitt der
Festkörperlaservorrichtung und Fig. 11C ist eine Sei
tenansicht der Lichtsammelvorrichtung, gesehen von
der Querrichtung. Wie in Fig. 11 gezeigt wird, wird
in diesem Ausführungsbeispiel die Position des Öff
nungsbereichs 80, der in der Lichtsammelvorrichtung 8
ausgebildet ist, längs der Höhenrichtung geändert.
Als Folge wird gleichfalls die Einstellposition der
Anregungslichtquelle 4 in Höhenrichtung geändert.
Ähnlich wie in den oben beschriebenen Ausführungsbei
spielen 1 bis 3 wird bei der Festkörperlaservorrich
tung nach diesem Ausführungsbeispiel 5 das das akti
vierte Festkörpermedium enthaltende Festkörperelement
3 in der Lichtsammelvorrichtung zum Beispiel aus Ke
ramik positioniert, deren Innenfläche als Diffu
sions/Reflexionsfläche ausgebildet ist. Das Festkör
perelement 3 wird durch das Anregungslicht 40, das
von dem Halbleiterlaser 4 emittiert und von dem Öff
nungsbereich 80 geleitet wird, erregt und wird dann
zu dem Laserverstärkungsmedium zum Verstärken des
Laserstrahls. Die natürliche (spontane) von dem La
serverstärkungsmedium emittierte Emissionslicht wird
verstärkt, während das natürliche Emissionslicht zwi
schen den Resonatoren, bestehend aus den Spiegeln 1
und 2, hin und her reflektiert wird, wodurch dieses
natürliche Emissionslicht zu dem Laserstrahl 7 mit
einer besseren Richtwirkung wird. Wenn die Intensität
dieses Laserstrahls 7 einen vorgewählten Wert er
reicht, wird dieser Laserstrahl 7 aus dem Laserver
stärkungsmedium heraus nach außen als Laserstrahl 70
projiziert.
Zusätzlich wird nun eine Beschreibung der Anordnung
der Merkmale des Öffnungsbereichs 80 entsprechend dem
fünften Ausführungsbeispiel gegeben. In Übereinstim
mung mit diesem Ausführungsbeispiel werden drei Sätze
von gepaarten Halbleiterlasern 4, die entgegengesetzt
zueinander liegen, längs der axialen Richtung des
Festkörperelementes angeordnet, das heißt sechs Halb
leiterelemente werden insgesamt angeordnet. Die Ein
fallspositionen des Anregungslichtes auf die Festkör
perelemente werden im wesentlichen gleichmäßig in der
Weise gemacht, daß diese Erregungslicht-Einfallsposi
tionen nicht auf eine spezifische Stelle konzentriert
werden, wie von der axialen Richtung der Festkörper
elemente gesehen wird. Da der Verstärkungsfaktor des
Halbleiterelementes durch den Integralwert der gesam
ten Anzahl dieser Festkörperelemente ausgedrückt
wird, werden, wenn die Einfallspositionen der mehre
ren Erregungslichter, wie aus der axialen Richtung
gesehen wird, gleichmäßig gemacht werden, der Ver
stärkungsfaktor des Festkörperelementes im Quer
schnitt auch gleichmäßig gemacht, so daß der Laser
strahl mit einer hohen Qualität leicht hergestellt
und verstärkt werden kann.
In Fig. 11 ist eine solche Anordnung dargestellt, bei
der zwei Halbleiterlaser in jeder Stufe angeordnet
sind, um so die Erregungslicht-Einfallspositionen auf
das Halbleiterelement zu vergleichmäßigen. Allerdings
ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Laser
anordnung begrenzt. Zusammenfassend kann die Gleich
mäßigkeit der Verstärkungsverteilung in der Quer
schnittsansicht des Festkörperelementes stark verbes
sert werden, wenn eine Mehrzahl von Öffnungsbereichen
auf der Seitenfläche der Lichtsammelvorrichtung vor
gesehen ist und wenn auch die Positionen dieses Halb
leiterelementes, wie von der axialen Richtung gese
hen, in die Stelle mindestens eines Öffnungsbereichs
geändert werden. Es sei bemerkt, daß, wenn die Licht
einfallsleistung, die von der Anregungslichtquelle
hergeleitet wird, erhöht wird, die gleiche Anordnung
der Erregungslichteinfallsposition verlangt wird, um
so den Laserstrahl mit hoher Qualität zu erzeugen/
verstärken. Unter solchen Umständen kann die obige
Anordnung insbesondere wirksamer Verdienste zur Ver
fügung stellen.
Auch in diesem fünften Ausführungsbeispiel ist es
möglich, eine Anordnung unter Verwendung des opti
schen Wellenleiterelementes 45 aufzubauen, das in dem
vorhergehenden vierten Ausführungsbeispiel verwendet
wurde. Wie zuvor erläutert wurde, wird bei einer sol
chen Anordnung eine noch gleichmäßigere Verstärkungs
verteilung erhalten, da die Effekte der Vergleichmä
ßigung des Anregungslichtes, bewirkt durch das opti
sche Wellenleiterelement 45, gut erzielt werden kön
nen.
Obwohl die Position des auf der Lichtsammelvorrich
tung 8 vorgesehenen Öffnungsbereichs 80 im fünften
Ausführungsbeispiel verändert wurde, ist es möglich,
in alternativer Weise ein sechstes Ausführungsbei
spiel wie folgt vorzusehen. Die Lichtsammelvorrich
tung 8, die im ersten Ausführungsbeispiel gezeigt
wurde, kann durch das Strömungsrohr 20 so umschlossen
werden, daß sie feststeht und die Lichtsammelvorrich
tung 8 kann um das Strömungsrohr 20 herum gedreht
werden, so daß das Festkörperelement 3 gleichmäßig
von den peripheren Bereichen in der Querschnittsan
sicht, wie aus axialer Richtung gesehen, gleichmäßig
erregt werden kann. Fig. 12 stellt ein Beispiel einer
solchen Anordnung dar. Fig. 12A ist ein Längsschnitt
dieser Anordnung, während Fig. 12B einen solchen Zu
stand darstellt, bei dem ein Lichtsammelvorrichtungs
teil davon hergeleitet wird, und dieses Lichtsammel
vorrichtungsteil wird gedreht, wie längs der axialen
Richtung des Festkörperelementes gesehen wird. Da in
diesem Fall eine Mehrzahl von Lichtsammelvorrichtun
gen 8, die längs der axialen Richtung aufgeteilt
sind, unabhängig und frei gedreht werden, kann ihre
optimale Position bestimmt werden, während die Quali
tät des oszillierenden Laserstrahls beobachtet wird.
Das oben beschriebene sechste Ausführungsbeispiel
wurde bei einem Aufbau des ersten Ausführungsbei
spiels angewendet. Alternativ kann dieser Aufbau nach
dem sechsten Ausführungsbeispiel bei der Anordnung
nach dem zweiten Ausführungsbeispiel angewandt wer
den, bei dem die Lichtsammelvorrichtung zu ihrer
Festlegung durch die Seitenplatte 101 eingeklemmt ist
und während die Lichtsammelvorrichtung 8 um das Strö
mungsrohr 20 rotiert, wird das Festkörperelement 3
gleichmäßig von seinem peripheren Bereich in der
Querschnittsansicht erregt, wie aus der axialen
Richtung des Festkörperelementes 3 zu sehen ist. Da
auch in diesem Fall eine Mehrzahl von Lichtsammelvor
richtungen 8, die längs der axialen Richtung geteilt
sind, unabhängig frei drehbar sind, kann ihre optima
le Position bestimmt werden, während die Qualität des
oszillierenden Laserstrahls beobachtet wird.
Während der Halbleiterlaser als Anregungslichtquelle
verwendet wurde und der erregte Laserstrahl direkt in
den Öffnungsbereich der Lichtsammelvorrichtung oder
des optischen Wellenleiterelementes in jedem der oben
erläuterten Ausführungsbeispiele geleitet wurde, ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt. Bei
spielsweise können andere Anregungslichtquellen, wie
ein Ionenlaser verwendet werden. Auch kann, wie in
Fig. 13 dargestellt ist, eine Anordnung so aufgebaut
sein, daß ein Impulslaserstrahl mit einer ebenen
Form, der von einem Impulshalbleiterlaser emittiert
wird, auf den Öffnungsbereich 80 unter Verwendung der
Kondensorlinse 6 geleitet wird. Zusammenfassend kann
gesagt werden, daß es ausreichend ist, daß das Laser
licht zu dem Öffnungsbereich 80 geleitet wird, der an
der Lichtsammelvorrichtung 8 vorgesehen ist.
In jedem der oben beschriebene Ausführungsbeispiel
wurde eine solche Anordnung verwendet, bei der das
durch die Anregungslichtquelle erregte Festkörperele
ment als verstärkendes Medium verwendet wurde und
dann wurde der Laserstrahl aus diesem verstärkenden
Medium mittels des Laserresonators hergeleitet. Al
ternativ kann das verstärkende Medium als ein Fest
körperlaserverstärkungsgerät verwendet werden. In
Fig. 14 ist ein solches Beispiel dargestellt, bei dem
ein von einer Festkörperlaservorrichtung 200 durch
die Laserresonatoren 1 und 2 hergeleiteter Laser
strahl 70 durch eine Festkörperlaserverstärkungsvor
richtung 300 verstärkt wird, wodurch er extern als
Laserstrahl 71 dargestellt wird.
Darüber hinaus sei bemerkt, daß, obwohl die Quer
schnittsformen der Festkörperelemente und der Strö
mungsröhren Kreise in jedem der oben beschriebenen
Ausführungsbeispiele sind, die vorliegende Erfindung
nicht darauf begrenzt ist, sondern es sind andere
Formen, wie Rechteckformen oder elliptische Formen
anwendbar.
Auch sei bemerkt, daß, obwohl es nicht speziell in
einem der vorherbeschriebenen Ausführungsbeispiele
erläutert ist, der Lichteindringungsverlust reduziert
werden kann, wenn eine nichtreflektierende Dünn
schicht auf speziell angegebenen Bereichen der Sei
tenfläche des Strömungsrohrs, des optischen Elementes
und dergleichen gebildet würde, durch die der Laser
strahl hindurchgeht. Als Folge kann eine Laseroszil
lation mit einem hohen Wirkungsgrad realisiert wer
den.
Obwohl Nd:YAG als Festkörperelement in den oben er
wähnten Ausführungsbeispielen verwendet wurde, ist
die vorliegende Erfindung nicht darauf begrenzt, son
dern alle Arten von Festkörperelementen, die durch
Licht erregt werden, können als dieses Festkörperele
ment verwendet werden.
In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
umfaßt die Festkörperlaserverstärkungsvorrichtung das
das aktivierende Festkörpermedium enthaltende Fest
körperelement, das Strömungsrohr, durch das das Kühl
medium hindurchfließt, um das Festkörperelement ab
zukühlen, und die Lichtsammelvorrichtung, die so an
geordnet ist, daß sie das Festkörperelement umgibt
und das Strömungsrohr hält, indem sie direkt oder
indirekt dieses Strömungsrohr einschließt, wobei ihre
Innenfläche als Diffusions/Reflexionsfläche ausgebil
det ist. Weiterhin weist die Festkörperlaserverstär
kungsvorrichtung eine außerhalb der Lichtsammelvor
richtung angeordnete Anregungslichtquelle zum Emit
tieren Anregungslichtes, das zum Erregen des
Festkörperelementes verwendet wird, und den Öffnungs
bereich in der Lichtsammelvorrichtung auf, der das
Anregungslicht leitet. Als Ergebnis kann eine Fest
körperlaserverstärkungsvorrichtung erhalten werden,
die in der Lage ist, den Hochleistungslaserstrahl mit
hoher Qualität unter stabilen Bedingungen zu erzeugen
und die einen kostengünstigen einfachen Aufbau auf
weist.
Entsprechend einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
kann gleichfalls eine Festkörperlaserverstärkungs
vorrichtung erhalten werden, bei der die beiden Kan
tenbereiche der Lichtsammelvorrichtung durch die Sei
tenplatten gehalten werden können, wodurch ein Hoch
leistungslaserstrahl mit hoher Qualität bei stabilen
Bedingungen mit einer einfachen Konstruktion und
niedrigen Kosten erhalten wird.
Da in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
die Lichtsammelvorrichtung durch die Grundplatte un
abhängig von den Seitenplatten zum Abstützen des
Strömungsrohrs gelagert wird, kann die Lichtsammel
vorrichtung leicht von der Festkörperlaserver
stärkungsvorrichtung getrennt werden, wodurch ein
schneller Ersatz der Lichtsammelvorrichtung möglich
ist.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird das von der Anregungs
lichtquelle emittierte Anregungslicht entweder in die
Umgebungen des Öffnungsbereichs der Lichtsammelvor
richtung oder die Umgebungen des Festkörperelementes
mittels der inneren Totalreflexion geleitet, indem
das optische Element zum Übertragen des einfallenden
Lichts mittels der inneren Totalreflexion verwendet
wird. Somit kann das Licht der Erregungsquelle ohne
Verlust in der Lichtsammelvorrichtung weitergeleitet
werden und darüber hinaus kann die Intensitätsver
teilung des Anregungslichtes gleichmäßig gemacht wer
den, so daß, da das Anregungslicht mit der Lichtsam
melvorrichtung gleichmäßig gestreut und reflektiert
wird, das Festkörperelement in einem hoch gleichmäßi
gen Zustand erregt werden kann und es kann ein Laser
strahl mit hoher Qualität und hohem Wirkungsgrad ver
stärkt werden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung nach einem
weiteren Ausführungsbeispiel kann, da das optische
Element zum Übertragen des einfallenden Lichtes mit
tels der innen Totalreflexion verwendet wird, um das
Anregungslicht entweder zu den peripheren Bereichen
des Öffnungsbereichs oder zu dem peripheren Bereich
des Festkörperelementes zu leiten, das Anregungslicht
stabil geführt werden, wenn die Lichtsammelvorrich
tung um das Strömungsrohr gedreht wird, um die Erre
gungsposition in bezug auf das Festkörperelement zu
sätzlich zu den obigen Wirkungen zu ändern.
Da entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung das von der Anregungslichtquelle emit
tierte Anregungslicht entweder zu dem peripheren Be
reich des Öffnungsbereichs der Lichtsammelvorrichtung
oder zu dem peripheren Bereich des Festkörperelemen
tes geführt wird, indem das optische Element zum
Übertragen des Einfallslichts mittels der Totalrefle
xion, die durch die auf seinen Seitenflächen gebilde
ten optischen Dünnschicht bewirkt wird, wird eine
ähnliche Wirkung zu der des obigen Ausführungsbei
spiels erzielt. Da auch Materialien niedriger Kosten
verwendet werden können, können die Gesamtkosten die
ser Festkörperlaserverstärkungsvorrichtung verringert
werden.
Da entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das Erregungslicht entwe
der dem peripheren Bereich des Öffnungsbereiches der
Lichtsammelvorrichtung oder dem peripheren Bereich
des Festkörperlaserelementes zugeführt wird, indem
das optische Element zum Übertragen des Einfalls
lichtes mittels der Totalreflexion verwendet wird,
die durch die auf seinen Seitenflächen gebildeten
optischen Dünnschicht bewirkt wird, kann ein ähnliche
Wirkung zu dem obigen Ausführungsbeispiel erzielt
werden.
Da in Übereinstimmung mit einem weiteren Ausführungs
beispiel der Erfindung das von der Anregungslicht
quelle emittierte Anregungslicht entweder dem peri
pheren Bereich des Öffnungsbereichs der Lichtsammel
vorrichtung oder dem peripheren Bereich des Festkör
perelementes zugeführt wird, indem das optische Ele
ment mit dem in eine Linsenform verteilten Bre
chungsindex verwendet wird, kann eine ähnliche Wir
kung wie bei dem obigen Ausführungsbeispiel erzielt
werden. Darüber hinaus kann das Anregungslicht mit
stabiler Qualität ins Innere der Lichtsammelvorrich
tung geleitet werden, ohne daß es nachteilig durch
die Länge des optischen Elementes beeinflußt wird, so
daß der Laser mit hoher Qualität verstärkt werden
kann.
Da entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung das optische Element so
angeordnet ist, daß es integral mit der Erregungs
lichtquelle ausgebildet ist, kann, selbst wenn die
Einfallsposition des Anregungslichtes auf das Fest
körperelement geändert wird, die Positionsbeziehung
zwischen der Anregungslichtquelle und dem Festkörper
element konstant erhalten bleiben und eine weitere
Einstellung der Erregungsverteilung kann leicht
durchgeführt werden.
Entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Erfindung sind eine Mehrzahl von Öffnungsbereichen
vorgesehen und die Positionen dieser Mehrzahl von
Öffnungsbereichen werden an mindestens einer Stelle,
gesehen von der axialen Richtung des Festkörperele
mentes, variiert. Daher kann eine solche gleichmäßige
Erregungsverteilung realisiert werden, und der Laser
kann mit hoher Qualität verstärkt werden.
Da bei den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
eine Vielzahl von Öffnungsbereichen vorgesehen sind
und die Positionen dieser Vielzahl von Öffnungsbe
reichen an mindestens einer Stelle variiert wird, wie
aus der axialen Richtung des Festkörperelementes ge
sehen wird, kann eine gleichmäßige Erregungsvertei
lung ebenso wie die Laserverstärkung mit hoher Quali
tät erzielt werden. Wenn zusätzlich die Lichtsammel
vorrichtung um das Strömungsrohr herum gedreht wird,
um die Erregungsposition zu dem Festkörperelement zu
ändern, kann die optimale Position bestimmt werden,
während die Qualität des oszillierenden Laserstrahls
beobachtet wird. In dem Fall, daß das optische Ele
ment verwendet wird, kann die Wirkung der Vergleich
mäßigung des Anregungslichtes erzielt werden, so daß
eine weiterhin gleichmäßige Verstärkungsverteilung
erreicht werden kann.
Das Festkörperlaser als Erregungslichtquelle in Über
einstimmung mit der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, kann das Hochleistungserregungslicht bei hohem
Wirkungsgrad von solch einer kompakten Anregungs
lichtquelle erzeugt werden und dann kann die Laser
verstärkung mit hoher Qualität bei hohem Wirkungs
grad durchgeführt werden.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist sie so
aufgebaut, daß der Laserresonator verwendet wird und
der Laserstrahl von dem Festkörperelement hergeleitet
wird, das durch das von der Anregungslichtquelle
emittierte Licht erregt wird. Als Folge kann der La
serstrahl mit hoher Qualität bei hohem Wirkungsgrad
erzeugt werden.
Claims (7)
1. Festkörperlaservorrichtung mit
einem Festkörperelement (3), das ein aktiviertes Festmedium enthält,
einem Strömungsrohr (20), durch das ein zum Küh len des Festkörperelementes (3) verwendetes Kühlmedium fließt,
einer Lichtsammelvorrichtung (8), die das Fest körperelement (3) umgibt und das Strömungsrohr (20) hält, indem direkt oder indirekt das Strö mungsrohr (20) eingeschlossen wird, wobei ihre Innenfläche als Diffusions/Reflexionsfläche aus gebildet ist,
einer Erregungslichtquelle (4), die außerhalb der Lichtsammelvorrichtung (8) angeordnet ist und zum Erregen des Festkörperelementes (3) ver wendetes Anregungslicht emittiert und
mindestens einem Öffnungsbereich (80), der in der Lichtsammelvorrichtung (8) vorgesehen ist und zum Leiten des Anregungslichtes dient.
einem Festkörperelement (3), das ein aktiviertes Festmedium enthält,
einem Strömungsrohr (20), durch das ein zum Küh len des Festkörperelementes (3) verwendetes Kühlmedium fließt,
einer Lichtsammelvorrichtung (8), die das Fest körperelement (3) umgibt und das Strömungsrohr (20) hält, indem direkt oder indirekt das Strö mungsrohr (20) eingeschlossen wird, wobei ihre Innenfläche als Diffusions/Reflexionsfläche aus gebildet ist,
einer Erregungslichtquelle (4), die außerhalb der Lichtsammelvorrichtung (8) angeordnet ist und zum Erregen des Festkörperelementes (3) ver wendetes Anregungslicht emittiert und
mindestens einem Öffnungsbereich (80), der in der Lichtsammelvorrichtung (8) vorgesehen ist und zum Leiten des Anregungslichtes dient.
2. Festkörperlaservorrichtung nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch ein optisches Element (45)
zum Übertragen des von der Anregungsquelle pro
jizierten Lichts auf einen peripheren Bereich
des Öffnungsbereichs (80) und/oder einen peri
pheren Bereich des Festkörperelementes (3) mit
tels einer inneren Totalreflexion.
3. Festkörperlaservorrichtung nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch ein optisches Element (45)
zum Übertragen des projizierten Lichts auf einen
peripheren Bereich des Öffnungsbereichs
und/oder einen peripheren Bereich des Festkör
perelementes (3).
4. Festkörperlaservorrichtung nach Anspruch 1, ge
kennzeichnet durch ein optisches Element (45)
mit einem in einer Linsenform verteilten Bre
chungsindex zum Übertragen des von der Anre
gungsquelle (4) projizierten Lichts auf einen
peripheren Bereich des Öffnungsbereichs (80)
und/oder einen peripheren Bereich des Festkör
perelementes (3).
5. Festkörperlaservorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Mehrzahl von Öffnungsbereichen (80) vorge
sehen ist und Positionen der Mehrzahl von Öff
nungsbereichen mindestens an einer Stelle ver
ändert werden, wenn aus einer axialen Richtung
des Festkörperelementes (3) beobachtet wird.
6. Festkörperlaservorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
Seitenplatten (101) zum Halten beider Kantenbe
reiche der Lichtsammelvorrichtung (8) vorgesehen
sind.
7. Festkörperlaservorrichtung nach einem der An
sprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Grundplatte (100) zum Halten der Lichtsam
melvorrichtung (8) vorgesehen ist.
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