DE19548039A1 - Vibrationsisoliervorrichtung - Google Patents
VibrationsisoliervorrichtungInfo
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- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zum Isolieren von Vibrationen und zum Unterstützen einer
vibrationserzeugenden Einrichtung, wie z. B. dem Motor eines
Fahrzeuges und insbesondere auf eine sogenannte hydraulische
Vibrationsisoliervorrichtung, welche dafür vorgesehen ist,
eine Vibration von großer Amplitude genügend zu verringern,
ohne eine große und teure Vorrichtung zu benötigen.
Im allgemeinen dient eine Motorbefestigung als Vibrations
isoliervorrichtung zur Verwendung zum Unterstützen einer An
triebseinheit eines Fahrzeuges und wird hauptsächlich benö
tigt, um eine Vibrationsisolierfunktion gegenüber den Vibra
tionen durchzuführen, die entstehen aufgrund des Leerlaufes,
einem Echogeräusch oder Geräuschen während der Beschleunigung
des Fahrzeuges. Jedoch, um die Vibrationen im Leerlauf zu re
duzieren, welche eine relativ große Amplitude aufweisen, die
von ungefähr 20 bis 30 Hz variiert, ist es erforderlich, daß
die Vibrationsisolierstützvorrichtung die Charakteristiken ei
ner hohen dynamischen Federkonstante und einer hohen Dämpfung
aufweist. Im Gegensatz dazu, um Echogeräuschvibrationen
und/oder Beschleunigungsvibrationen zu reduzieren, welche
Vibrationen von relativ geringer Amplitude sind, die von unge
fähr 80 bis 800 Hz reicht, muß die Vibrationsisoliervorrich
tung Charakteristiken einer niedrigen dynamischen Federkon
stante und niedriger Dämpfung aufweisen. Entsprechend ist es
schwierig alle Vibrationen durch normale elastische Motorbefe
stigungen oder durch eine konventionelle hydraulische Motorbe
festigung zu isolieren.
Die japanische provisorische Patentveröffentlichung Nr. 5-
332392 offenbart eine hydraulische Vibrationsisoliervorrich
tung, die in der Lage ist, eine aktive Stützkraft zu erzeugen.
Diese Vibrationsisoliervorrichtung ist mit einem inneren
Zylinder versehen, der entweder an der Vibrationseinrichtung
oder einem Rahmenbauteil angebracht ist, und einem äußeren
Zylinder, der an dem jeweils anderen der Vibrationseinrichtung
und dem Rahmenbauteil angebracht ist, während er den inneren
Zylinder umgibt, einer elastischen Unterstützung, die zwischen
den inneren und äußeren Zylindern angeordnet ist, einer
Hauptflüssigkeitskammer, die durch die elastische Unterstüt
zung begrenzt wird, einer Hilfsflüssigkeitskammer, die im
Volumen variabel ist, einem Durchgang, der die Hauptflüssig
keitskammer und die Nebenflüssigkeitskammer miteinander ver
bindet, eine in der Hauptflüssigkeitskammer, der Nebenflüssig
keitskammer und dem Durchgang abgedichtet aufgenommenen Flüs
sigkeit, einer beweglichen Platte, die in Richtung zum Verän
dern des Volumens der Hauptflüssigkeitskammer verschiebbar
ist, und einem Betätiger, der durch die bewegliche Platte an
getrieben ist. Diese konventionelle Vibrationsisoliervorrich
tung ist angeordnet, um durch Durchfließenlassen der Flüssig
keit durch den Durchgang die gewünschte Dämpfungskraft zu er
zeugen, und um durch elastisches Verformen einer Expansionsfe
der der elastischen Unterstützung aufgrund des Verschiebens
der beweglichen Platte eine aktive Stützkraft zu erzeugen.
Entsprechend ist diese konventionelle Vibrationsisoliervor
richtung dafür vorgesehen, ihre Ausgabeeffizienz zu erhöhen,
durch Setzen eines Wertes eines Verhältnisses (A2/A1) von
Druckaufnahmegebieten auf 0,3 bis 0,8, da die Amplitude der
aktiv unterstützenden Kraft beeinflußt wird durch das Verhält
nis zwischen einer Druckaufnahmefläche A1, welche ein Teil ei
ner Volumenänderung der Ausdehnung der elastischen Unterstüt
zung aufgrund der Flüssigkeitsverschiebung durch die sich in
Expansionsvorrichtung stattfindende Verschiebung der elasti
schen Unterstützung und einer Druckaufnahmefläche A2, welche
ein Teil einer Volumenänderung der Hauptflüssigkeitskammer re
lativ zur beweglichen Platte durch das Verschieben der beweg
lichen Platte ist.
Jedoch weist diese konventionelle Vibrationsisoliervorrichtung
ein Problem dadurch auf, daß die in die Hauptflüssigkeitskam
mer eingebrachte Kraft vergrößert werden muß, durch Vergrößern
des Betätigers zum Erzeugen der Stützkraft, um den gewünschten
vibrationsreduzierenden Effekt zu erhalten, wie z. B. das genü
gende Ausmerzen der Leerlaufvibrationen von großer Amplitude,
die bei niedrigen Motordrehzahlen eines stehenden Dieselmotor
fahrzeuges erzeugt werden, sogar wenn die Ausgabeeffizienz der
Vibrationsisoliervorrichtung verbessert wird durch besonderes
Auswählen des Verhältnisses der druckaufnehmenden Flächen.
Insbesondere erhöht das Vergrößern des Betätigers die Kosten
und erzeugt einige Schwierigkeit.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine Vibrationsiso
liervorrichtung zur Verfügung zu stellen, die eine Stützkraft
zum Reduzieren einer großen Vibration von großer Amplitude
ohne die Verwendung eines großen Betätigers erzeugen kann.
Eine Vibrationsisoliervorrichtung gemäß der vorliegenden Er
findung ist zwischen einer Vibrationseinrichtung und einem
Rahmenbauteil angeordnet. Die Vibrationseinrichtung erzeugt
eine periodische Vibration. Die Vibrationsisoliervorrichtung
umfaßt eine Hauptflüssigkeitskammer und eine elastische Unter
stützung, die teilweise die Hauptflüssigkeitskammer bildet.
Ein Durchgang ist mit der Hauptflüssigkeitskammer verbunden.
Eine Hilfsflüssigkeitskammer mit variablen Volumen kommuni
ziert die Flüssigkeit mit der Hauptflüssigkeitskammer über den
Durchgang. Fluid ist in die Hauptfluidkammer, den Durchgang
und die Hilfsfluidkammer gefüllt. Eine bewegliche Platte bil
det teilweise die Hauptfluidkammer. Eine elastische Platte un
terstützt speziell die bewegliche Platte, so daß die bewegli
che Platte bewegt wird, um das Volumen der Hauptfluidkammer zu
ändern, wobei die elastische Platte eine nicht-lineare Feder
charakteristik aufweist. Ein Betätiger erzeugt eine Verschie
bekraft zum Verschieben der beweglichen Platte.
In den Zeichnung sind gleiche Bezugszeichen für gleiche Teile
und Elemente durch sämtliche Figuren gewählt, in welchen:
Fig. 1 eine Schnittansicht ist, die den Aufbau einer ersten
Ausführungsform einer Vibrationsisoliervorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist eine gesamte Ansicht des Aufbaues, der einen
vollständig ausgestatteten Zustand der ersten Aus
führungsform darstellt;
Fig. 3 ist ein Frequenzdiagramm, welches eine dynamische
Federcharakteristik und eine Dämpfungscharakteristik
der Vibrationsisoliervorrichtung der ersten Ausfüh
rungsform darstellt;
Fig. 4 ist eine Ansicht eines Modells einer Motorbefesti
gung der ersten Ausführungsform;
Fig. 5 ist ein Frequenzdiagramm eines Betätigers, der zum
Steuern der Kraft in der ersten Ausführungsform erforderlich
ist;
Fig. 6 ist eine Ansicht, die eine Beziehung zwischen einer
Deformation einer Plattenfeder und einer Federkon
stante der ersten Ausführungsform darstellt;
Fig.
7A, 7B
und 7C sind Schnittansichten eines wesentlichen Teils, der
die Änderung des Biegezustandes der Plattenfeder der
ersten Ausführungsform darstellt;
Fig. 8 ist ein Frequenzdiagramm, welches die Änderungen der
dynamischen Federcharakteristiken und einer Dämp
fungscharakteristik des Fluidresonanzsystems relativ
zu einer Änderung einer Federkonstante der Platten
feder darstellt;
Fig. 9 ist ein Flußdiagramm, welches den Steuerungsablauf
in einer Steuerung der ersten Ausführungsform dar
stellt;
Fig. 10 ist eine Schnittansicht, die den Aufbau der Motorbe
festigung in einer zweiten Ausführungsform dar
stellt;
Fig. 11 ist eine gesamte Strukturansicht, welche einen aus
gestalteten Zustand der Motorbefestigung in der
zweiten Ausführungsform darstellt; und
Fig. 12 ist ein Flußdiagramm, welches die Steuerungsabläufe
darstellt, die in der Steuerung der zweiten Ausfüh
rungsform ausgeführt werden.
Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis 9 ist eine erste Ausführungs
form der Vibrationsisoliervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wird die Vibrationsiso
liervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung auf soge
nannte aktive Motorbefestigungen 1 angewendet, die aktiv die
von einem Motor 30 (Verbrennungsmotor) zu einem unterstützen
den Bauteil (oder Rahmenbauteil) 35, das an einem Fahrzeugkör
per 36 befestigt ist, übertragenen Vibrationen verringert. Die
Motorbefestigung 1 umfaßt einen Installationsbolzen 2a, durch
welchen die Motorbefestigung 1 mit dem Motor 30 befestigt
wird. Integral mit dem Installationsbolzen 2a ist ein Instal
lationsteil 2 tassenförmig ausgebildet. Das Installationsteil
2 bildet einen Hohlraum durch seine innere Oberfläche und
weist einen offenen runden Rand 2b auf. Der offene runde Rand
2b des Installationsteils 2 ist mit dem oberen Endabschnitt
eines inneren Zylinders 3 durch Umbördeln abgedichtet.
Ein Diaphragma 16 ist innerhalb des inneren Zylinders 3 ange
ordnet, um den inneren Raum, der durch das Installationsteil 2
und den inneren Zylinder 3 gebildet wird, in obere und untere
Teile zu teilen. Ein äußerer Rand 15a des Diaphragmas 16 wird
durch das Installationsteil 2 und den inneren Zylinder 3 durch
das Umbördeln dazwischen eingeklemmt. Einen Durchgang bilden
des Teil 5 ist im inneren Zylinder und unter dem Diaphragma
angeordnet.
Eine innere Oberfläche 6a eines zylindrischen Elastomeres 6
ist durch Vulkanisieren mit der äußeren Oberfläche des inneren
Zylinders 3 verbunden. Das unterstützende Elastomer 6 ist im
wesentlichen zylinderförmig und so ausgebildet, daß die innere
Oberfläche 6a höher ist als eine äußere Oberfläche 6b am obe
ren Rand entlang der Axialrichtung. Die äußere Oberfläche 6b
des unterstützenden Elastomeres 6 ist durch Vulkanisieren mit
einer inneren Oberfläche eines äußeren Zylinders 7 verbunden.
Ein unterer Endabschnitt 7a des äußeren Zylinders 7 ist durch
Umbördeln mit einem Flanschabschnitt 8a eines Betätigergehäu
ses 8 abdichtend verbunden. Das Betätigergehäuse 8 ist tassen
förmig ausgebildet, wobei es zylindrisch und nach oben offen
ist. Ein Installationsbolzen 9 zum Anbringen der Motorbefesti
gung 1 am Rahmenbauteil 35 steht von einer unteren Endoberflä
che des Betätigergehäuses 8 vor. Ein Kopfabschnitt 9a des In
stallationsbolzens 9 ist in einem hohlen Abschnitt einer Kappe
8b aufgenommen, die sich in Eingriff mit einem abgesenkten Ab
schnitt 8a des Betätigergehäuses 8 befindet.
Darüber hinaus ist ein elektromagnetischer Betätiger 10 in das
Betätigergehäuse 8 eingepaßt. Der elektromagnetische Betätiger
10 besteht aus einem zylindrischen Kern 10A, der an einer obe
ren Oberfläche der Kappe 8b befestigt ist, um koaxial mit dem
Betätigergehäuse 8 zu sein, einer Anregerspule 10B, die aus
einer ringförmigen Spule besteht, die um die vertikale Achse
des Kernes 10A gewickelt ist, und einem Permanentmagneten 10C,
der an der oberen Oberfläche eines Teils befestigt ist, das
durch die Anregerspule 10B umgeben ist um, eine Polarität in
vertikaler Richtung zu bilden. Ein Adapter 10a zum Befestigen
des elektromagnetischen Betätigers 10 ist zwischen der innerer
Oberfläche des Betätigergehäuses 8 und der äußeren Oberfläche
des elektromagnetischen Betätigers 10 angeordnet.
Eine Plattenfeder 11, die aus einer Metallscheibe besteht, ist
oberhalb des magnetischen Betätigers 10 angeordnet, um einen
Öffnungsabschnitt des Betätigergehäuses 8 abzudecken. Ein
äußerer Randabschnitt 11a der Plattenfeder 11 ist integral
zwischen dem Flanschabschnitt 8A des Betätigergehäuses 8 und
dem unteren Endabschnitt des äußeren Zylinders 7 geklemmt. Die
Plattenfeder 11 dient als elastische Platte und weist eine
nicht-lineare Federcharakteristik auf, deren Federkonstante
sich ändert entsprechend zur Stärke der elastischen Verfor
mung. Ein scheibenförmiges magnetisches Folgebauteil 12 dient
als bewegliche Platte und besteht aus einem magnetisierbaren
Material, wie z. B. Eisen und ist an einem mittigen Abschnitt
11b der unteren Oberfläche der Plattenfeder 11 durch einen
Niet oder dergleichen befestigt, um einen vorher bestimmten
Abstand relativ zur oberen Oberfläche des elektromagnetischen
Betätigers 10 aufzuweisen.
Darüber hinaus wird eine Hauptfluidkammer 15 gebildet durch
die untere Oberfläche des unterstützenden Elastomeres 6 und
die obere Oberfläche der Plattenfeder 11. Eine Hilfsfluidkam
mer 16 wird gebildet durch das Diaphragma 4 und das einen
Durchgang bildende Bauteil 5. Der Durchgang 5a, der durch das
einen Durchgang bildende Teil 5 gebildet wird, verbindet die
Hauptfluidkammer 15 und die Hilfsfluidkammer 16. Die
Hauptfluidkammer 15, die Hilfsfluidkammer 16 und der Durchgang
15a sind mit Fluid, wie z. B. Öl, gefüllt.
Ein Fluidresonanzsystem in der Motorbefestigung 1 besteht aus
einer Masse des Fluids in dem Durchgang 5a, der in einer
Expansionsrichtung wirkenden Feder des unterstützenden Elasto
meres 6 und der Plattenfeder 11. Das Fluidresonanzsystem ist
angeordnet, um eine derartige Charakteristik aufzuweisen, daß
eine Dämpfungsspitzenfrequenz während einer Zeit ohne Steue
rung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, einer Frequenz einer
Leerlaufvibration entspricht, die während des Stillstandes ei
nes Fahrzeuges erzeugt wird. Dabei ist die Dämpfungsspitzen
frequenz eine Frequenz, bei welcher die Dämpfung der Vibration
maximal wird, und die Zeit ohne Steuerung eine Zeit ist, wenn
die äußere Kraft, wie z. B. die Steuerungskraft durch den elek
tromagnetischen Betätiger 10 auf das magnetische Glied 12
nicht aufgebracht wird.
Die Anregerspule 10B des elektromagnetischen Betätigers 10 ist
elektrisch verbunden mit einer Steuerung 20, die als eine
elektromagnetische Betätigersteuerungseinrichtung durch eine
Verkabelung dient. Die Anregerspule 10B erzeugt eine vorherbe
stimmte elektromagnetische Kraft entsprechend einem Antriebs
signal y, welches ein Antriebsstrom ist, der durch die Steue
rung 20 zugeführt wird. Die Steuerung 20 umfaßt einen Mikro
computer, verschiedene Schnittstellenkreise, einen A/D Umwand
ler, einen D/A Umwandler und einen Verstärker. Wenn die Steue
rung 20 erfaßt, daß der Motor 30 eine Leerlaufvibration oder
eine Lochfrequenzvibration, wie z. B. die einer Echogeräusch
vibration, erzeugt, erzeugt die Steuerung 20 eine Steuerungs
vibration und führt diese der Motorbefestigung 1 zu, so daß
die durch den Motor erzeugte Vibration nicht auf das Rahmen
bauteil 35 übertragen wird, insbesondere, daß eine Anrege
kraft, die der Motorbefestigung aufgrund der Vibration des
Motors 30 zugeführt wird, ausgelöscht wird, durch eine Steue
rungskraft, die durch die elektromagnetische Kraft des elek
tromagnetischen Betätigers 10 erzeugt wird.
In dem Fall, daß die Motorbefestigung 1 auf einen Vierzylin
derhubkolbenmotor angewendet wird, werden die Leerlaufvibra
tionen und die Echovibrationen hauptsächlich durch die Über
tragung einer Motorvibration zweiter Ordnung der Motordrehbe
wegung durch die Motorbefestigung 1 zum Rahmenbauteil 35 her
vorgerufen. Entsprechend ist es möglich, das Vibrationsüber
tragungsverhältnis durch Erzeugen und Ausgeben des Antriebs
signals durch Synchronisieren des Signals mit der Komponente
zweiter Ordnung der Motordrehzahl zu verringern.
Ein Pulssignalgenerator 21 wird auf dem Motor 30 angebracht
und elektrisch mit der Steuerung 20 verbunden. Der Pulssignal
generator 21 erzeugt ein Pulssignal, welches synchronisiert
ist mit der Drehung der Kurbelwelle des Motors 30, z. B. einmal
alle 180 Grad Drehwinkel der Kurbelwelle im Falle des Vier
zylinderhubkolbenmotors, und gibt das Referenzsignal x aus. Das
Referenzsignal x wird der Steuerung 20 zugeführt als ein
Signal, das repräsentativ für die erzeugte Vibration des
Motors 30 ist. Ein Beschleunigungssensor 22 ist fest instal
liert in dem Rahmenbauteil 35 in unmittelbarer Nähe des Ver
bindungsabschnitts der Motorbefestigung 1. Der Beschleuni
gungssensor 22 erfaßt einen Vibrationszustand des Rahmenbau
teils 35 in der Form einer Beschleunigung und gibt das Rest
vibrationssignal e aus. Das Restvibrationssignal e wird der
Steuerung 20 zugeführt als ein Signal, das repräsentativ für
eine Vibration nach der Einwirkung der Motorbefestigung 1 ist.
Die Steuerung 20 erzeugt und gibt das Antriebssignal y aus,
auf Basis des Referenzsignals x und des Restvibrationssignals
e gemäß dem gefilterten -X LSM Algorithmus, insbesondere gemäß
dem synchronisiert gefilterten -X LSM Algorithmus. Das heißt,
die Steuerung 20 beinhaltet einen adaptiven digitalen Filter
W, der variabel einen Filterkoeffizienten Wi ändert, wobei
i=0, 1, 2, . . . , I-1 ist, und I die Nummer eines Schrittes ist.
Von einem Zeitpunkt an, wenn das neueste Referenzsignal x ein
gegeben wird, durch vorherbestimmte Abgriffszeitintervalle,
wird der Filterkoeffizient Wi des adaptiven digitalen Filters
W ausgegeben als Antriebssignal y, und ein entsprechender Er
neuerungsvorgang des Filterkoeffizienten Wi des adaptiven
digitalen Filters W wild ausgeführt gemäß dem Referenzsignal x
und dem Restvibrationssignal e. Darüber hinaus, um den Neu
tralpunkt der Verschiebungserzeugung des magnetischen Folge
bauteils 12 auf eine gewünschte Stellung zu steuern, wird die
Summe des Filterkoeffizienten Wi und der vorher bestimmten
Offset-Komponente als Antriebssignal y ausgegeben, ohne nur
den Filterkoeffizienten Wi als ein Antriebssignal auszugeben.
Eine Erneuerungsgleichung des adaptiven digitalen Filters W
ist dargestellt durch die folgende Gleichung (1), die auf dem
gefilterten -X LMS Algorithmus basiert,
Wi(n+1)=Wi(n)-µRTe(n) (1)
wobei ein Ausdruck, der (n) beinhaltet einen Wert zu einem
Zeitpunkt n darstellt, und m ein Koeffizient ist, der als Kon
vergierungskoeffizient bezeichnet wird und sich auf die Kon
vergierungsgeschwindigkeit des Filterkoeffizienten Wi und
eine Stabilität bezieht. RT ist, theoretisch, ein gefiltertes
-X Signal, welches durch die Filterverarbeitung des Referenz
signals x durch einen Modellübertragungsfilter Cˆ erhalten
wird, welcher ein Modell einer Übertragungsfunktion c zwischen
der Kraft ist, die an dem elektromagnetischen Betätiger 10 und
dem Beschleunigungssensor 22 erzeugt wird. Das Referenzsignal
x ist eine Impulsfolge als Ergebnis der Anwendung des synchro
nisiert gefilterten X LMS Algorithmus. Entsprechend, im Fall,
daß ein Impuls auf dem Übertragungsfunktionsfilter Cˆ wiederum
synchron mit dem Referenzsignal x erzeugt werden, entspricht
RT der Summe dieser Impulsantwortwellenformen zum Zeitpunkt n.
Die Übertragungsfunktion Cˆ ist geteilt in einen ersten Über
tragungsfunktionsfilter C1ˆ entsprechend einer Komponente, die
durch Eliminieren einer Resonanzfrequenzkomponente des Fluid
resonanzsystems erhalten wird und einer Resonanzfrequenzkompo
nente des magnetischen Bauteils 12 von der Übertragungsfunk
tion C zwischen der Kraft, die erzeugt wird am elektromagneti
schen Betätiger 10 und dem Beschleunigungssensor 22, einen
zweiten Übertragungsfunktionsfilter C2ˆ, der der Resonanzfre
quenzkomponente des Fluidresonanzsystems entspricht-und einen
dritter Übertragungsfunktionsfilter C3ˆ, der einer Resonanz
frequenzkomponente der beweglichen Platte entspricht. Die er
sten, zweiten und dritten Übertragungsfunktionsfilter C1ˆ, C2ˆ
und C3ˆ werden in der Steuerung 20 gespeichert. Ein Filter
koeffizient des ersten Übertragungsfunktionsfilters C1ˆ ist
festgelegt, und Filterkoeffizienten der zugehörigen zweiten
und dritten Übertragungsfunktionsfilter C2ˆ und C3ˆ werden ge
schaltet entsprechend einer Gleichstromspannung, die auf den
elektromagnetischen Betätiger 10 aufgebracht wird.
Theoretisch wird das Antriebssignal y durch Filtern des Refe
renzsignals x durch den adaptiven Digitalfilter W erzeugt, und
dieser Filtervorgang entspricht einer Faltung in der digitalen
Berechnung. Da das Referenzsignal eine Impulsfolge ist, wird
durch Ausgeben jedes Filterkoeffizienten Wi des adaptiven
digitalen Filters W als ein Antriebssignal y wiederum zu
bestimmten Abgriffszeitintervallen, beginnend von einem Zeit
punkt aus, wenn das neueste Referenzsignal x eingegeben wird,
das gleiche Resultat erhalten, als im Fall, wo das Ergebnis
des Filtervorganges als Antriebssignal y verwendet wird.
Fig. 4 zeigt ein Modell der Motorbefestigung 1 in der ersten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung. In Fig. 4
bezeichnet Mf eine Masse [kg] der Flüssigkeit im Durchgang 5a,
Cf einen Fluidviskositätsdämpfkoeffizient, Km eine Stützfeder
konstante [N/m] des unterstützenden Elastomeres 6, Ke eine
Ausdehnungsfederkonstante [N/m] des unterstützenden Elastome
res 6, Kp eine Federkonstante [N/m] der Plattenfeder 11, fa
eine Steuerkraft, die auf das magnetische Folgebauteil 12
durch den elektromagnetischen Betätiger 10 aufgebracht wird,
x₀ die Verschiebung [m], die von dem Motor 30 auf die Motorbe
festigung 1 aufgebracht wird, xf die Verschiebung des Fluids
in dem Durchgang 5a, x₁ eine Verschiebung [m] an einem oberen
Abschnitt der Expansionsfeder des unterstützenden Elastomeres
6, xp eine Verschiebung [m] des magnetischen Folgebauteils 12,
f eine Hebelreaktionskraft [N], f eine Übertragungskraft [N]
auf das Rahmenbauteil 35, R ein Verhältnis (Ap/Au) zwischen
der effektiven druckaufnehmenden Fläche Au [m²] der Expan
sionsfeder des unterstützenden Elastomeres 6 und einer effek
tiven druckaufnehmenden Fläche Ap [m²] des magnetischen Folge
bauteils 12, und r das Verhältnis (Au/Ao) zwischen der effek
tiven druckaufnehmenden Fläche Au und der druckaufnehmenden
Fläche Ao eines Loches des Durchganges 5a.
Die Bewegungsgleichung in diesem Modell ist dargestellt durch
die folgende Gleichung (2), die Gleichung der Hebebalance ist
dargestellt durch die folgende Gleichung (3), die Gleichungen
der momentanen Balance um die Hebel 01 und 02 sind dargestellt
durch die folgenden Gleichungen (4) und (5), und die Übertra
gungsgleichung der Kraft der Motorbefestigung 1 ist darge
stellt durch die Gleichung (6).
Mf(dxf²/dt²)+Cf(dxf/dt-dx₀/dt)-(l/r)Ke(x₁-Rxp)=0 (2)
(xf-x₀)=r(x₁-x₀) (3)
R · Ke(x₁-R · xp)-Kp · xp+fa=0 (4)
(R-l)Ke(x₁-R · xp)-f=0 (5)
f=Km · x₀-fa+Kp · xp-f (6)
Wenn die Steuerkraft fa des elektromagnetischen Betätigers 10
auf 0 gesetzt wird in Gleichung (6), zeigt sie eine Charakte
ristik der hydraulischen Motorbefestigung 1, und ihre dynami
sche Federkonstante und Dämpfungscharakteristiken werden dar
gestellt durch eine durchgezogene Linie und eine unterbrochene
Linie in Fig. 3. Im Gegensatz dazu hat eine Steuerkraft, die
für den elektromagnetischen Betätiger 10 notwendig ist, um die
Übertragungskraft f in der Gleichung (6) auf 0 zu setzen, die
Charakteristik, wie sie in Fig. 5 dargestellt ist, und wird
minimal an der Dämpfungsspitzenfrequenz, wie in Fig. 3 ge
zeigt. Dies geschieht deswegen, weil eine Kraft, die passiv
durch die Resonanz des durch den Durchgang 5a hindurchtreten
den Fluids während des Durchführens der Steuerung erzeugt
wird, auf die positive Steuerungskraft addiert wird, die durch
den elektromagnetischen Betätiger 10 erzeugt wird, und wird
die Last des elektromagnetischen Betätigers 10 verringert,
wenn die gesamte Steuerungskraft konstant ist. Jedoch, wie aus
Fig. 5 ersichtlich ist, wenn die Steuerungsfrequenz (Frequenz
der Vibration) verschoben wird gegenüber ihrer Dämpfungsspit
zenfrequenz, erhöht sich eine Steuerungskraft, die für den
elektromagnetischen Betätiger 10 notwendig ist.
Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen der Verformungsstärke und
der Federkonstante der nicht-linearen Plattenfeder 11. Die
Längsachse des Graphs aus Fig. 6 bezieht sich auf die Größe
der Verformung der Plattenfeder 11; ein Punkt ª beschreibt ei
nen Verformungszustand, der nur durch das Gewicht des magneti
schen Folgebauteils 12 hervorgerufen wird; die Punkte b und c
stellen die jeweils durch den elektromagnetischen Betätiger 10
aufgrund seiner elektromagnetischen Kraft gezogenen Zustände
der Plattenfeder 11 dar.
Fig. 7(a) bis 7(c) zeigen Verschiebungszustände des magneti
schen Folgebauteils 12, entsprechend den zugehörigen Punkten ª
bis c aus Fig. 6. Das heißt, die Federkonstante Kp der Plat
tenfeder 11 ist so ausgelegt, daß sie größer wird, wenn der
elektromagnetische Betätiger 10 eine stärkere Verschiebung
hervorruft. Da die Plattenfeder 11 ein Teil des Fluidresonanz
systems bildet, ändert sich die Charakteristik des Fluidreso
nanzsystems, wenn die Federkonstante geändert wird. Dadurch
werden die dynamischen Federcharakteristiken und die Dämp
fungscharakteristik der Motorbefestigung 1, welche allgemein
durch die Federkonstantencharakteristik bestimmt werden,
ebenso geändert. Insbesondere, gemäß einer Zunahme der Feder
konstanten Kp der Plattenfeder 11, werden die dynamischen
Federcharakteristik und die Dämpfungscharakteristik von den
Kurven a bis b zur Kurve C aus Fig. 8 geändert. Ebenso ent
sprechen die jeweiligen Charakteristiken a bis c aus Fig. 8
den jeweiligen Punkten ª bis c aus Fig. 6.
Wie aus Fig. 8 deutlich wird, wird die Dämpfungsspitzenfre
quenz geändert durch eine Änderung der Federkonstante Kp, wei
che durchgeführt wird durch Steuern der Verformung der Plat
tenfeder 11, also praktisch durch Verschieben des magnetischen
Folgebauteils 12. Ebenso wird die benötigte Steuerungskraft
des elektromagnetischen Betätigers 10 minimal an der Dämp
fungsspitzenfrequenz, wie in Fig. 5 dargestellt. Somit, durch
genaues Verschieben der Neutralstellung des magnetischen Fol
gebauteils 12, entspricht die Frequenz, welche die durch den
Betätiger benötigte Steuerungskraft minimiert, der Frequenz
der Vibration.
Die Steuerung 20 ist ausgelegt, um die aktive Vibrationssen
kungssteuerung auszuführen und eine Steuerung zum Bewegen der
Neutralstellung des magnetischen Folgebauteils 12 auszuführen,
um die durch den elektromagnetischen Betätiger 10 benötigte
Steuerungskraft zu minimieren. Insbesondere ist die Steuerung
20 ausgelegt, um eine Steuerung zum genauen Ändern der Gleich
spannung zu steuern, die der Anregerspule 10B des elektroma
gnetischen Betätigers 10 zugeführt wird, um die Neutralstel
lung des magnetischen Folgebauteils 12 in eine Offset-Stellung
zu bewegen, in welcher der Vibrationsisoliereffekt verbessert
wird und die elektrische Stromaufnahme des elektromagnetischen
Betätigers 10 herabgesetzt wird, wenn beurteilt wird, daß die
Frequenz der am Motor 30 erzeugten Vibration konstant ist und
daß der Filterkoeffizient Wi des adaptiven digitalen Filters W
genügend zu einem optimalen Wert hin konvergiert ist.
Der Betrieb der ersten Ausführungsform der Vibrationsiso
lierunterstützvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nachfolgend beschrieben.
Sobald die Steuerung 20 die Vibration des Motors 30 erfaßt,
dessen Vibration eine höhere Frequenz hat als die Leerlauf
vibrationsfrequenz, führt die Steuerung 20 einen vorher be
stimmten Berechnungsvorgang durch und gibt das Antriebssignal
y an den elektromagnetischen Betätiger 10 aus. Das heißt, eine
positive Steuerungskraft wird in der Motorbefestigung 1 er
zeugt, um die Vibration des Motors an der Motorbefestigung 1
zu reduzieren. Dies wird detailliert beschrieben mit Bezug auf
das Flußdiagramm aus Fig. 9. Ein Zyklusvorgang wird synchroni
siert mit dem Referenzsignal x einer Pulsfolge durchgeführt,
und ein Aufnahmevorgang wird synchronisiert mit Zeitpulsen
vorherbestimmter Zeitintervalle durchgeführt, die an einem
Eingangszeitpunkt des Referenzsignals x gestartet werden.
Zuerst, in einem Schritt 101 wird eine vorher bestimmte
Initialisierung der Steuerung 20 durchgeführt. Dann schreitet
die Routine fort zu einem Schritt 102, wo der Wert der ersten
bis dritten Übertragungsfunktionsfilter C1ˆ bis C3ˆ, der in
einem vorher bestimmten Speicher der Steuerung 20 gespeichert
ist, ausgelesen wird.
In einem Schritt 103 wird ein Zähler i zum Zählen der Anzahl
von Ausgabezeitpunkten des Antriebssignals y pro Zyklus ge
leert. Dann schreitet die Routine fort zu Schritt 104, wo die
Summe Ty1 des Antriebssignals y ersetzt wird durch die Summe
Ty2 des Antriebssignals und temporär in Steuerung 20 gespei
chert wird, und die Summe Ty1 des Antriebssignals auf 0 zu
rückgesetzt wird. Während die Antriebssignalsumme Ty1 im neue
sten Zyklus berechnet wird, wird die Antriebssignalsumme Ty2
im vorhergehenden Zyklus berechnet.
In einem Schritt 105 berechnet die Steuerung 20 das Antriebs
signal y durch Addieren des i-ten Filterkoeffizienten Wi des
adaptiven digitalen Filters W und ein Offsetdrivesignal ydc,
welches indikativ für die Gleichstromspannung ist (y=Wi+ydc).
In einem Schritt 106 gibt die Steuerung 20 das berechnete An
triebssignal y an die Erregerspule 10B des elektromagnetischen
Betätigers 10 aus. Als nächstes schreitet die Routine fort zu
einem Schritt 107, wo das Antriebssignal y akkumuliert wird
als die Antriebssignalsumme Ty1. Dann schreitet die Routine
fort zu einem Schritt 108, wo die Steuerung 20 das Restvibra
tionssignal e vom Beschleunigungssensor 22 einliest. Nachfol
gend schreitet die Routine fort zu einem Schritt 109, wo das
Restvibrationssignal e akkumuliert wird als die Summe Te des
Restvibrationssignals.
In einem Schritt 110, erfolgt eine Faltung der ersten, zweiten
und dritten Übertragungsfunktionsfilter C1ˆ, C2ˆ und C3ˆ. Das
heißt, sie werden aufaddiert, wenn sie kohärent auf der Zeit
achse sind, um den Wert des Übertragungsfunktionsfilters Cˆ zu
erhalten.
In einem Schritt 111 berechnet die Steuerung 20 ein Referenz
signal RT zum Erneuern, durch Filtern des Referenzsignals x
durch den Übertragungsfunktionsfilter Cˆ wie oben beschrieben.
In einem Schritt 112 leert die Steuerung 20 den Zähler j auf
0. Der Zähler j ist ein Zähler zum Beurteilen, ob die Erneue
rungsberechnung des Filterkoeffizienten Wi des adaptiven digi
talen Filters W die notwendigen Male ausgeführt wurde oder
nicht.
In einem Schritt 113, erneuert die Steuerung 20 den Filter
koeffizienten Wi des adaptiven digitalen Filters W gemäß der
obigen Gleichung (1). Nach dem Ausführen des Erneuerungsvor
ganges bei Schritt 113, schreitet die Routine zu Schritt 114
vor, wo die Steuerung 20 entscheidet, ob das nächste Referenz
signal x eingegeben wurde oder nicht. Sobald die Steuerung 20
entscheidet, daß das Referenzsignal x nicht eingegeben wurde,
schreitet die Routine zu einem Schritt 115 vor, um ein Erneu
ern des nächsten Filterkoeffizienten des adaptiven digitalen
Filters W vorzunehmen oder den Ausgabevorgang für das An
triebssignal y durchzuführen.
Im Schritt 115, entscheidet die Steuerung 20, ob oder ob nicht
der Wert des Zählers j größer ist, als die maximale Anzahl von
Meßwerten Tap, welche durch Dividieren eines Maximalzyklusses
des Referenzsignals x durch die minimale Umdrehungsanzahl des
Motors 30, welche durch die Abgriffsuhr bestimmt wird. Da der
Zähler j von 0 aus startet, wird der Zähler j verglichen mit
dem Wert (Tap-1) und wird 1 von der maximalen Abgriffszahl Tap
abgezogen. Diese Entscheidung wird durchgeführt zum Entschei
den, ob oder ob nicht der Filterkoeffizient Wj des adaptiven
digitalen Filters W erneuert wurde um die notwendigen Zahlen
nach der Ausgabe des Antriebssignals y, basierend auf dem Fil
terkoeffizienten Wi im Schritt 106. Wenn die Entscheidung im
Schritt 115 "NEIN" ist, schreitet die Routine zu Schritt 116
vor, wo der Zähler j inkrementiert wird. Dann geht die Routine
zurück zu Schritt 113, wo die oben beschriebenen Vorgänge wie
derholt ausgeführt werden. Wenn die Entscheidung im Schritt
115 "JA" ist, d. h., wenn entschieden wurde, daß der Filter
koeffizient des adaptiven digitalen Filters W um die notwendi
gen Zahlen erneuert wurde, dann schreitet die Routine fort zu
Schritt 117.
In Schritt 117 wird die Gleichstromkomponente eliminiert von
einer Sequenz von Zahlen, die durch den Filterkoeffizienten Wi
gebildet werden. Dann schreitet die Routine zu Schritt 118
fort, bei welchem die obere Grenze Wmax des Filterkoeffizienten
Wi gemäß dem Offset-Antriebssignal ydc berechnet wird. Genau
heißt dies, daß eine ausgebbare Steuerungskraft, welche erhal
ten wird durch Abziehen einer Steuerungskraft entsprechend dem
Offset-Antriebssignal ydc zu einem gegenwärtigen Zeitpunkt von
der maximalen Steuerungskraft, die durch den elektromagneti
schen Betätiger 10 ausgegeben wird, erhalten wird, und ein An
triebssignal entsprechend der ausgebbaren Steuerungskraft als
oberer Grenzwert Wmax bestimmt wird.
Als nächstes schreitet die Routine zu Schritt 119 vor, wo die
Steuerung 20 entscheidet, ob oder ob nicht einer der Filter
koeffizienten Wi größer ist als der obere Grenzwert Wmax oder
nicht. Wenn entschieden wird, daß keiner von ihnen größer ist
als der obere Grenzwert Wmax, schreitet die Routine fort zu ei
nem Schritt 120, wo der Korrekturkoeffizient β auf 1 gesetzt
wird. Auf der anderen Seite, wenn entschieden wird, daß einer
von ihnen größer als der obere Grenzwert Wmax ist, schreitet
die Routine zu einem Schritt 121 fort, wo der Korrekturkoeffi
zient β auf eine Zahl gesetzt wird, die größer als 0 und klei
ner als 1 ist. Genauer heißt dies, daß an dem Schritt 121 der
Korrekturkoeffizient Q so gesetzt wird, daß ein Mehrfaches des
Korrekturkoeffizienten Q und jedes Filterkoeffizienten Wi
kleiner ist als der obere Grenzwert Wmax und einen möglichst
nahen Wert am oberen Grenzwert Wmax erreicht. Dann schreitet
die Routine fort zu Schritt 122, wo der Korrekturkoeffizient β
multipliziert wird mit jedem Filterkoeffizienten Wi und jeder
Filterkoeffizient Wi durch das vervielfachte Ergebnis ersetzt
wird.
Der Vorgang in den Schritten 117 bis 122 wird durchgeführt um
den folgenden Ärger zu vermeiden. Das heißt, wenn ein An
triebssignal y erzeugt wird durch Verwendung des Filterkoeffi
zienten Wj, der am Schritt 113 erneuert wird, im Falle, daß
das ausgebbare Antriebssignal y eine obere Grenze im Bezug auf
die Charakteristik der Steuerung 20 und des elektromagneti
schen Betätigers 10 und dergleichen erreicht hat, wird das An
triebssignal y, das oberhalb des oberen Grenzwertes liegt
zwangsweise korrigiert auf den oberen Grenzwert und wird das
Antriebssignal y, welches kleiner als der obere Grenzwert ist,
ausgegeben wie es ist. Entsprechend wird eine Hochfrequenzkom
ponente, welche praktisch nicht existiert, gefaltet und wird
dadurch die vibrationsreduzierende Steuerung verschlechtert.
Demzufolge, durch Ausführen der Vorgänge in den Schritten 117
bis 122, sogar im Fall, daß das Antriebssignal y größer wird
als der obere Grenzwert, werden alle Antriebssignale y in der
selben Weise reduziert, um nur ihre Level zu korrigieren. Da
durch wird eine Faltung der unnötigen Hochfrequenzkomponente
auf einfache Weise verhindert.
Nach dem Durchführen der Vorgänge im Schritt 122, schreitet
die Routine fort zu einem Schritt 123, wo der Zähler i inkre
mentiert wird. Dann, bis zu einer Zeit, die einem vorherbe
stimmten Abgriffszeitintervall von der Durchführung des Vor
ganges im Schritt 106 abgelaufen ist, wird die Routine ange
halten. Sobald die Zeit entsprechend der Zeitabgriffsuhr abge
laufen ist, schreitet die Routine zurück zu Schritt 105, wo
der oben beschriebene Vorgang wiederholt durchgeführt wird.
Wenn in einem Schritt 114 entschieden wird, daß das Referenz
signal x eingegeben wird, schreitet die Routine zu einem
Schritt 124 vor, wo die Steuerung 20 entscheidet, ob oder ob
nicht der Zyklus der Steuerung, welcher einem Zyklus und einer
Frequenz der durch den Motor 30 erzeugten Vibration ent
spricht, erhöht oder verringert wird, durch Vergleichen der
Zeitperiode in dem gerade zuvor abgelaufenen Zyklus und der
Zeitperiode des davor liegenden Zyklusses. Das heißt, da die
Ausgabezeitpunkte des Antriebssignals y gezählt werden durch
den Zähler i und das Ausgabeintervall des Antriebssignals y
konstant ist in einem Aufnahmezyklus, wird die Entscheidung im
Schritt 124 durchgeführt durch Vergleichen des letzten Wertes
des Zählers i am neuesten Zyklusvorgang, mit dem letzten Wert
des Zählers i am vorangegangenen Zyklusvorgang. Daher, wenn
beide nicht aneinander entsprechen, wird entschieden, daß der
Zyklus geändert wird und die Entscheidung "JA" wird ausgege
ben. Wenn beide übereinstimmen, wird entschieden, daß der
Zyklus nicht geändert wird und die Entscheidung "NEIN" wird
ausgegeben.
Wenn die Entscheidung im Schritt 124 "JA" ist, schreitet die
Routine fort zu einem Schritt 125, in welchem die jeweiligen
Filterkoeffizienten des ersten Übertragungsfunktionsfilters
C2ˆ und des dritten Übertragungsfunktionsfilters C3ˆ erneuert
werden durch Aus lesen von dem Speicherbereich gemäß dem gegen
wärtigen Wert des Zählers i. Die Tatsache, daß die Entschei
dung am Schritt 124 "JA" ist, bedeutet, daß die Frequenz der
Vibration, die in die Motorbefestigung 1 eingegeben wird und
durch den Motor 30 erzeugt wird, geändert ist. Durch die Ände
rung der Frequenz der Vibration, wird die Neutralstellung des
magnetischen Folgebauteils 12 geändert. Dadurch werden die
Resonanzfrequenzkomponente des Fluidresonanzsystems und die
Resonanzfrequenzkomponente des magnetischen Folgebauteils 12
geändert, und werden die Übertragungsfunktionsfilter basierend
auf dem zweiten Übertragungsfunktionsfilter und dem dritten
Übertragungsfunktionsfilter C3ˆ geändert. Um die entsprechende
adaptive Steuerung auszuführen, ist es zu bevorzugen solche
Übertragungsfunktionsfilter auf tatsächliche Werte zu bringen.
Das heißt, durch Ausführen des Vorganges im Schritt 125, wird
jede der zweiten Übertragungsfunktionsfilter C2ˆ und der drit
ten Übertragungsfunktionsfilter C3ˆ geändert, um der Verschie
bungsstellung des magnetischen Folgebauteils 12 zu folgen.
In einem Schritt 126 wird ein gegenwärtiges Offset-Antriebs
signal Yidc ersetzt durch den Anfangswert yidc des Antriebs
signals y im nächsten Zyklus. Diesem folgend schreitet die
Routine fort zu einem Schritt 127, wo ein Zähler k, welches
ein Zähler ist, der notwendig ist, um die Polarität des
Offset-Antriebssignals Ydc zu bestimmen, geleert wird.
In einem Schritt 128 wird ein Parameter, der notwendig zum
Beurteilen der Konvergierungscharakteristik der adaptiven
Steuerung ist, geleert. Konkret bedeutet dies, daß eine Anzahl
von (m+2) Parametern, welche eine Restvibrationssignalsumme
EL(m) des letzten Wertes der m-ten Zyklusvibrationssignalsumme
Te, ein Durchschnittswert AVEL der Restvibrationssignalsumme
und eine Restdifferenz ΔEL der Restvibrationssignalsumme Te
und der Durchschnittswert AVEL geleert werden.
In Schritt 129 wird ein Parameter DCYN auf 0 gesetzt. Der
Parameter DCYN ist ein Parameter zum Entscheiden, ob es not
wendig ist einen Erneuerungsvorgang des Offset-Antriebssignals
ydc oder nicht durchzuführen. Dann schreitet die Routine zu
rück zu Schritt 103, wo die oben beschriebenen Vorgänge ausge
führt werden.
Im Gegensatz dazu, wenn die Entscheidung im Schritt 124 "NEIN"
ist, schreitet die Routine fort zu einem Schritt 130, wo die
Steuerung 20 entscheidet, ob der Parameter DCYN 0 ist oder
nicht. Wenn die Entscheidung im Schritt 130 "NEIN" ist, ist es
nicht notwendig, das Offset-Antriebssignal Ydc zu erneuern.
Das heißt, da es entschieden ist, daß das gegenwärtige Offset-
Antriebssignal Ydc auf einen optimalen Zustand festgelegt ist,
entsprechend der gegenwärtigen Vibrationsfrequenz, die Routine
zum Schritt 103 fortschreitet und wiederum der oben beschrie
bene Vorgang ausgeführt wird.
Wenn die Entscheidung in Schritt 130 "JA" ist, da entschieden
wurde, daß der Vorgang zum Setzen des Offset-Antriebssignals
Ydc in optimalen Zustand nach der Änderung der Vibrationsfre
quenz noch nicht durchgeführt wurde, schreitet die Routine zu
einem Schritt 131 fort.
Im Schritt 131 entscheidet die Steuerung 20, ob die adaptive
Steuerung konvergiert oder nicht. Insbesondere entscheidet die
Steuerung 20, ob der Zähler k 0 ist oder nicht. Hierbei, so
bald der Zähler 0 feststellt (k=0), d. h., wenn die adaptive
Steuerung noch nicht konvergiert ist, schreitet die Routine zu
einem Schritt 132 voran, in welchem das Restvibrationssignal
EL(m) geändert wird. Insbesondere wird es ersetzt wie folgt:
EL(M)=EL(M-1), EL(M-1)=EL(M-2), . . . , EL(m)=EL(m-1), . . . ,
EL(2)=EL(1), EL(1)=Te.
In einem Schritt 133 berechnet die Steuerung 20 den Durch
schnittswert AVEL der Restvibrationssignalsumme und das ver
bleibende ΔEL gemäß der nachfolgenden Gleichungen (7) und (8).
Diesen folgend, schreitet die Routine fort zu einem Schritt
134, in welchem die Steuerung 20 entscheidet, ob der absolute
Wert der Restdifferenz ΔEL kleiner ist als ein genügend klei
ner Wert p oder nicht. Das heißt, die Steuerung 20 entschei
det, ob die adaptive Steuerung konvergiert oder nicht. Die
verbleibende Differenz ΔEL ist eine Differenz zwischen der
Restvibrationssignalsumme Te zum gegenwärtigen Zeitpunkt und
dem Durchschnittswert AVEL der M-Zahlen der Restvibrations
signalsumme EL(1) bis EL(m) der vorangegangenen M-Zyklen. Da
her bedeutet die Tatsache, daß der absolute Wert der Restdif
ferenz ΔEL genügend klein ist, daß der Wert des Restvibra
tionssignals e für eine vorher bestimmte Zeit nicht geändert
wird. Entsprechend wird entschieden, daß die adaptive Steue
rung konvergiert.
Wenn die Entscheidung in Schritt 134 "NEIN" ist, hat die adap
tive Steuerung noch immer nicht konvergiert. Das heißt, es
wurde entschieden, daß der Vorgang zum Bewegen der Neutral
stellung des magnetischen Folgebauteils 12 nicht durchgeführt
werden kann. Entsprechend schreitet die Routine zurück zum
Schritt 103.
Wenn die Entscheidung im Schritt 134 "JA" ist, hat die adap
tive Steuerung konvergiert. Entsprechend wird beurteilt, daß
der Vorgang zum Bewegen der Neutralstellung des magnetischen
Folgebauteils 12 ausgeführt werden kann. Dann schreitet die
Routine fort zu einem Schritt 135.
Im Schritt 135 wird der Zähler k inkrementiert. Als nächstes
schreitet die Routine zu einem Schritt 136, in welchem die
Steuerung 20 entscheidet, ob der Zähler k größer ist als 2
oder nicht. Das heißt, da der Zähler k nur im Schritt 135 inkrementiert
wird, wenn die Entscheidung im Schritt 133 "NEIN"
ist, entschieden wird, daß das Durchführen der Vorgänge nach
123 einmal oder zweimal durchgeführt wird. Daher schreitet die
Routine fort zu einem Schritt 137, in welchem die Steuerung
20 entscheidet, ob der Zähler k 1 ist oder nicht.
Wenn die Entscheidung im Schritt 137 "JA" ist, d. h., wenn der
Vorgang zum Bewegen der Neutralstellung des magnetischen Fol
gebauteils 12 erstmalig ausgeführt wird, wenn die Vibrations
frequenz konstant wird nach der Änderung der Frequenz, und
dann im Schritt 134 entschieden wird, daß die adaptive Steue
rung konvergiert, geändert wird, schreitet die Routine zu ei
nem Schritt 138, in welchem das Offset-Antriebssignal ydc be
rechnet wird gemäß der folgenden Gleichung (9),
ydc=Yidc-Δydc (9)
wobei Δydc ein Abweichungswert ist, der durch einen genügend
kleinen Wert gebildet wird, verglichen mit dem normalen
Offset-Antriebssignal ydc.
Im folgenden Vorgang werden die Amplituden der Restvibrations
signalsumme Te vor und nach der Änderung des Offset-Signals
ydc verglichen miteinander, durch graduelles Herabsetzen oder
Heraufsetzen des Offset-Antriebssignals ydc durch die Abwei
chung Δydc. Das optimale Offset-Antriebssignal ydc wird automa
tisch gefunden durch Entscheiden der die Vibrationen reduzie
renden Richtung gemäß dem verglichenen Ergebnis. Da der Vor
gang in Schritt 138 zuerst durchgeführt wird, wird der An
fangswert yidc temporär als ein Startwert gesetzt und wird das
Offset-Antriebssignal ydc durch Herabsetzen um den Abwei
chungswert Δydc bestimmt. Nach dem Vorgang im Schritt 138,
schreitet die Routine zurück zum Schritt 103, in welchem der
oben beschriebene Vorgang durchgeführt wird.
Da der Zähler k im Schritt 135 (k=k+1) inkrementiert wurde,
wird die Vibration der Frequenz nicht geändert und daher
schreitet die Routine fort zum Schritt 131. Darüber hinaus, in
Schritt 131, wird die NEIN-Entscheidung ausgegeben. Daher
schreitet die Routine fort zu einem Schritt 139, in welchem
die Steuerung 20 entscheidet, ob oder ob nicht die Restvibra
tionssignalsumme Te des letzten Zyklusses kleiner ist, als die
Restvibrationssignalsumme E(1) des vorangegangenen Zyklusses,
d. h., es wird entschieden, ob die Vibration weiter geringer
wurde oder nicht.
Wenn die Entscheidung im Schritt 139 "JA" ist, schreitet die
Routine fort zu einem Schritt 140, in welchem entschieden
wird, ob die Restvibrationssignalsumme Te und die Restvibra
tionssignalsumme E(1) gleich sind oder nicht. Wenn die Ent
scheidung im Schritt 140 "NEIN" ist, da entschieden wird, daß
die Vibration noch nicht sich im am meisten reduzierten Zu
stand befindet, schreitet die Routine fort zum Schritt 135, in
welchem der Zähler k inkrementiert wird (k=k+1). Dann schrei
tet die Routine fort zum Schritt 136 und der Vorgang am und
nach dem Schritt 136 wird durchgeführt. In diesem Fall wird
der Vorgang nach dem Schritt 135 zweimal durchgeführt und da
her wird der Zähler k auf 2 gesetzt. Entsprechend, wird die
Entscheidung im Schritt 137 "NEIN" und die Routine schreitet
fort zu einem Schritt 141, in welchem das Offset-Antriebs
signal ydc berechnet wird gemäß der nachfolgenden Gleichung
(10),
ydc=yidc+Δydc (10)
wo das Offset-Antriebssignal ydc gebildet wird durch Addieren
der Abweichung Δydc zum Anfangswertes yidc Nach dem Ausführen
des Schrittes 141, schreitet die Routine zurück zum Schritt
103, wo der oben beschriebene Vorgang erneut ausgeführt wird.
Wenn die Entscheidung im Schritt 139 "NEIN" ist, wird festge
stellt, daß die Vibration abnimmt. Die Routine schreitet zu
einem Schritt 142 fort, in welchem die Steuerung 20 entschei
det, ob der Zähler k größer als 2 oder nicht ist. Wenn die
Entscheidung im Schritt 142 "NEIN" ist, wird festgestellt, daß
der Vorgang am Schritt 141 noch nicht ausgeführt wurde. Ent
sprechend schreitet die Routine zum Schritt 135 fort, in wel
chem der Zähler k inkrementiert wird und dann der Vorgang nach
dem Schritt 136 ausgeführt wird. In diesem Fall, da der Zähler
k auf 2 gesetzt ist, wird die Entscheidung im Schritt 137
"NEIN" und der Vorgang am Schritt 141 wird durchgeführt.
Wenn die Entscheidung im Schritt 140 "JA" ist, d. h., entschie
den wird, daß die Vibration sich im am meisten reduzierten Zu
stand innerhalb eines möglichen Bereiches befindet, schreitet
die Routine zu einem Schritt 143, wobei die Restvibrations
signalsumme Te zur gegenwärtigen Zeit gespeichert wird als die
Restvibrationssignalsumme EL(1). Als nächstes schreitet die
Routine fort zu einem Schritt 144.
Im Schritt 144 entscheidet die Steuerung 20, ob die Antriebs
signalsumme Ty1 des neuesten Zyklusses kleiner ist, als die
Antriebssignalsumme Ty2 des vorangegangenen Zyklusses oder
nicht. Das heißt, durch Ausführen des Schrittes 144, wird es
möglich, zu beurteilen, ob die elektrische Stromaufnahme des
elektromagnetischen Betätiger 10 in einem Zustand, in welchem
der vibrationsreduzierende Effekt erhalten wird, verringert
wird oder nicht. Wenn die Entscheidung im Schritt 144 "JA"
ist, da festgestellt wird, daß die elektrische Stromaufnahme
aufgrund der Bewegung der Neutralstellung des elektromagneti
schen Folgebauteils 12 dazu neigt sich zu erhöhen, wird der
Vorgang nach dem Schritt 136 durchgeführt, nachdem der Zähler
k im Schritt 135 inkrementiert wurde. In diesem Fall, da der
Wert des Zählers k größer als 2 ist, schreitet die Routine
fort zu einem Schritt 145. Das Vorzeichen des Offset-Antriebs
signals ydc wird im Schritt 145 entschieden. Wenn ydc kleiner 0
ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 146 fort, in wel
chem ein neues Offset-Antriebssignal ydc berechnet wird gemäß
der nachfolgenden Gleichung (11). Wenn ydc größer gleich 0
ist, schreitet die Routine fort zu einem Schritt 147, in wel
chem ein neues Offset-Antriebssignal ydc berechnet wird nach
der folgenden Gleichung (12).
ydc=ydc-Δydc (11)
ydc=ydc+Δydc (12)
Mit diesen Berechnungen wird das Offset-Antriebssignal ydc ge
steuert, um erhöht oder abgesenkt zu werden, so daß die Vibra
tionen reduziert werden. Nach der Sättigung des vibrationsre
duzierenden Effektes, wird das Offset-Antriebssignal ydc er
höht und herabgesetzt, so daß die elektrische Stromaufnahme
des elektromagnetischen Betätigers 10 herabgesetzt wird.
Wenn die Entscheidung im Schritt 142 "JA" ist, wird festge
stellt, daß der abnehmende Zustand erneut gestartet wird,
nachdem das Offset-Antriebssignal ydc herauf- oder herabge
setzt wird, so daß die Vibration herabgesetzt wird. Wenn die
Entscheidung im Schritt 144 "NEIN" ist, wird festgestellt, daß
die elektrische Stromaufnahme dazu neigt, zuzunehmen. Entspre
chend schreitet die Routine voran zu einem Schritt 148.
Im Schritt 148 wird das Vorzeichen des Offset-Antriebssignals
ydc entschieden. Wenn die Entscheidung im Schritt 148 "JA" ist
(ydc<0), schreitet die Routine zu einem Schritt 149. Wenn die
Entscheidung im Schritt 148 "NEIN" (ydc<0) ist, schreitet die
Routine fort zu einem Schritt 150. Im Schritt 149 wird das
Offset-Antriebssignal ydc herabgesetzt durch den Abweichungs
wert Δydc (ydc=yidc-Δydc). Im Schritt 150 wird das Offset-An
triebssignal ydc erhalten als Ergebnis der Addition des Abwei
chungswertes Δydc zum Offsetwert ydc (ydc=yidc+Δydc). Mit diesem
Vorgang wird der Vibrationszustand zum vorangegangenen Zustand
zurückgeführt, relativ zu einem Zustand, in welchem die Vibra
tion schlechter wird oder die elektrische Stromaufnahme dazu
neigt zuzunehmen. Das heißt, daß Offset-Antriebssignal ydc
wird zurückgesetzt auf einen Wert des vorangegangenen Zyklus
ses. Nachdem der Vorgang im Schritt 149 oder im Schritt 150
beendet ist, schreitet die Routine zu einem Schritt 151 fort,
in welchem der Parameter DCYN auf 1 gesetzt wird. In diesem
Vorgang speichert die Steuerung 20 die Tatsache, daß der Bewe
gungsvorgang der Neutralstellung des elektromagnetischen Fol
gebauteils 12 beendet ist. Dann schreitet die Routine zurück
zum Schritt 103, wo der oben beschriebene Vorgang durchgeführt
wird.
Als Ergebnis der wiederholten Durchführung dieser Vorgänge,
wird das Antriebssignal y, welches gebildet wird durch Faltung
des Filterkoeffizienten Wi des adaptiven digitalen Filters W
zum Offset-Antriebssignal ydc zu vorher bestimmten Abgriffs
zeitintervallen von einem Zeitpunkt, wenn das Referenzsignal x
eingegeben wird, wiederum durch die Steuerung 20 dem elektro
magnetischen Betätiger 10 der Motorbefestigung 1 zugeführt.
Als Ergebnis des Zuführens des Antriebssignals y, obwohl die
magnetische Kraft, die dem Antriebssignal entspricht, an der
Anregerspule 10B erzeugt wird, wurde die vorher bestimmte ma
gnetische Kraft aufgrund des Permanentmagneten 10C bereits auf
das magnetische Folgebauteil 12 aufgebracht. Dadurch kann es
in Betracht gezogen werden, daß die magnetische Kraft aufgrund
der Anregerspule 10B derart funktioniert, daß sie die magneti
sche Kraft des Permanentmagneten 10C stärkt oder schwächt. Das
heißt, in einem Zustand, in dem das Antriebssignal y nicht der
Anregerspule 10C zugeführt wird, das magnetische Folgebauteil
12 in eine Neutralstellung verschoben wird, wo die Stützkraft
der Plattenfeder 11 und die magnetische Kraft des Permanentma
gneten 10C zueinander ausgeglichen sind. Wenn das Antriebs
signal y der Anregerspule 10B in diesem Neutralzustand zuge
führt wird, wird das magnetische Folgebauteil 12 in eine Rich
tung verschoben, in der der Abstand relativ zum elektromagne
tischen Betätiger 10 vergrößert wird, wenn die magnetische
Kraft, die an der Anregerspule 10B durch das Antriebssignal y
erzeugt wird, direkt entgegen der Richtung der magnetischen
Kraft des Permanentmagneten 10C gerichtet ist. Im Gegensatz,
wenn die Richtung der magnetischen Kraft, die an der Anreger
spule 10B erzeugt wird, die gleiche ist wie die magnetische
Kraft des Permanentmagneten 10C, wird das magnetische Folge
bauteil 12 verschoben, so daß der Abstand relativ zum elektro
magnetischen Betätiger 10 verringert wird.
Dadurch ist das magnetische Folgebauteil 12 in die richtige
und die entgegengesetzte Richtung bewegbar. Wenn das Volumen
der Hauptfluidkammer 15 verändert wird durch Verschieben des
magnetischen Folgebauteils 12 und die Expansionsfeder des un
terstützenden Elastomeres 6 verändert wird aufgrund dieser
Volumenänderung, wird eine die richtige oder entgegengesetzte
Richtung wirkende Unterstützungskraft an der Motorbefestigung
1 erzeugt. Jeder Filterkoeffizient Wi des adaptiven Digital
filters W wird wiederum erneuert durch die Gleichung gemäß des
synchronisierten Filters -X LMS Algorithmus. Dadurch, nachdem
jeder Filterkoeffizient Wi des adaptiven Digitalfilters W zu
einem optimalen Wert nach Ablauf einer vorher bestimmten Zeit
konvergiert, wird die Leerlaufvibration und das Echogeräusch,
welches von dem Motor 30 durch die Motorbefestigung 1 auf das
Rahmenbauteil 35 übertragen wird, verringert durch Zuführung
des Antriebssignals y zu der Motorbefestigung 1.
Insbesondere, da die Plattenfeder 11 zum elastischen Unter
stützen des magnetischen Folgebauteils 12 eine nicht-lineare
Feder ist, die die Charakteristik aufweist, die in Fig. 6 dar
gestellt ist, wird es möglich, die dynamische Federcharakteri
stik und die Dämpfungscharakteristik des Fluidresonanzsystems,
wie es in Fig. 8 gezeigt ist, zu ändern, durch Durchführen des
Vorganges aus Fig. 9, das heißt, durch entsprechendes Festle
gen des Offset-Antriebssignals ydc indem es in das Antriebs
signal y eingebracht wird, und durch Ändern der Neutralstel
lung des magnetischen Folgebauteils 12, wie es in Fig. 7 ge
zeigt ist, zum elastischen Deformieren der Plattenfeder 11.
Mit dem Vorgang aus Fig. 9, nachdem beurteilt wurde, daß die
Vibrationsfrequenz konstant ist und die adaptive Steuerung
konvergiert hat, wird der optimale Wert des Offset-Antriebs
signals ydc bestimmt durch entsprechendes Erhöhen oder Ernied
rigen des Offset-Antriebssignals ydc aufgrund des Überprüfens
der abnehmenden Richtung des Restvibrationssignals Te. Das
heißt, mit der ersten Ausführungsform der Motorbefestigung 1
(Vibrationsisolierunterstützungsvorrichtung) gemäß der vorlie
genden Erfindung, sogar nachdem der Filterkoeffizient Wi des
adaptiven Digitalfilters W auf den optimalen Wert konvergiert
ist, wird es möglich, den vibrationsreduzierenden Effekt wei
ter zu verbessern durch Ändern der Charakteristik des Fluidre
sonanzsystems, insbesondere durch Ändern der Neutralstellung
des magnetischen Folgebauteils 12.
Darüber hinaus, durch Anordnen der Motorbefestigung 1 gemäß
der vorliegenden Erfindung, nachdem der vibrationsreduzierende
Effekt verbessert wurde, wird die Neutralstellung des magneti
schen Folgebauteils 12 in eine Richtung geändert, so daß die
elektrische Stromaufnahme des elektromagnetischen Betätigers
10 verringert wird, innerhalb eines Bereiches, wo der vibra
tionsreduzierende Effekt nicht verschlechtert wird. Das heißt,
mit der ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfin
dung, wird es möglich, die notwendige Steuerungskraft des Be
tätigers extrem zu verringern durch entsprechendes Bewegen der
Dämpfungsspitzenfrequenz, die entsprechend durch die Charakte
ristik des Fluidresonanzsystems bestimmt wird und in den Fig.
3 und 5 dargestellt ist. Dadurch, ohne Vergrößern des elektro
magnetischen Betätigers 10, ist es möglich, eine Steuerungs
vibration zu erzeugen, die in der Lage ist, Vibrationen von
relativ großer Amplitude, wie z. B. bei einer Leerlaufvibration
eines Dieselfahrzeuges, auszulöschen oder genügend zu unter
drücken. Dies ist insbesondere zu bevorzugen für eine Motorbe
festigung 1 eines Fahrzeuges, wo eine Beschränkung des Baurau
mes besonders wichtig ist. Darüber hinaus, wenn der elektroma
gnetische Betätiger 10 sehr klein ausgeführt wird, ist dies
vorteilhaft für die Produktionskosten.
Darüber hinaus, mit der ersten Ausführungsform gemäß der vor
liegenden Erfindung, da der Wert des Übertragungsfunktionsfil
ter Cˆ, aufgrund eines Teilens in erste bis dritte Übertra
gungsfunktionsfilter C1ˆ, C2ˆ und C3ˆ gespeichert wird, und
die ersten und dritten Übertragungsfunktionsfilter C2ˆ und
C3ˆ, die geändert werden entsprechend der Neutralstellung des
magnetischen Folgebauteils 12, im Schritt 125 wie oben be
schrieben erneuert werden, wird eine adaptive Steuerung vor
zugsweise ausgeführt, sogar wenn die Neutralstellung des ma
gnetischen Folgebauteils 12 geändert wird.
Darüber hinaus, mit der ersten Ausführungsform gemäß der vor
liegenden Erfindung, da die Neutralstellung des magnetischen
Folgebauteils 12 verschoben wird durch Aufbringen eines
Gleichstromes gemäß dem Offset-Antriebssignals ydc auf den
elektromagnetischen Betätiger 10, kann diese Anordnung auf
verschiedene Fälle angewendet werden durch einfaches Ändern
des Flußdiagramms. Dies stellt den Erfolg sicher, daß es nicht
notwendig ist, andere neue Vorrichtung zur Verfügung stellen
zu müssen.
Darüber hinaus, im Falle, daß im Schritt 124 entschieden wird,
daß der Zyklus (Frequenz) der Vibration konstant ist, und im
Schritt 139 entschieden wird, daß der Filterkoeffizient Wi des
adaptiven Digitalfilters W zu einem Optimum hin konvergiert,
wird die Steuerung zum Bewegen der Neutralstellung des magne
tischen Folgebauteils 12 durchgeführt. Entsprechend, in einem
Zustand, in dem die Vibrationsfrequenz, die einem Zielwert der
Dämpfungsspitzenfrequenz entspricht, nicht geändert wird, und
der vibrationsreduzierende Effekt gut ist, wird eine Neutral
stellung zum Erreichen eines weiter vorteilhaften Vibrationen
reduzierenden Zustandes und ein Verringern der elektrischen
Stromaufnahme gesucht. Während dieser Suche, da das Offset-An
triebssignal ydc geringfügig erhöht oder erniedrigt wird, ist
nicht zu befürchten, daß der Klang in einem Fahrzeuginnenraum
verschlechtert wird durch extremes Erhöhen der auf das Rahmen
bauteil 35 durch die Steuerung zum Bewegen der Neutralstellung
aufgebrachten Vibrationen.
Darüber hinaus, in der ersten Ausführungsform gemäß der vor
liegenden Erfindung, werden eine Neutralstellungssteuereinrich
tung und eine Gleichstromaufbringungseinrichtung gebildet
durch die Schritte 107, 109, 129 und 131 bis 151, wobei der
Pulssignalerzeuger 21 einer Referenzsignalerzeugungseinrich
tung entspricht, der Beschleunigungssensor 22 einer Restvibra
tionserfassungseinrichtung, eine antriebssignalerzeugende Ein
richtung gebildet wird durch Durchführen der Schritte 105 und
106 und ein Ablaufvorgang zum Durchführen dieser Vorgänge nach
dem Eingang des Referenzsignals x durch vorher bestimmte Zeit
nahmeintervalle, die Vorgänge am Schritt 124 einer Vibrations
bedingungen-entscheidenden Einrichtung entsprechen, und die
Umwandlung-entscheidende Einrichtung gebildet wird durch die
Vorgänge an den Schritten 132 bis 134.
Bezug nehmend auf die Fig. 10 bis 12, wird eine zweite Ausfüh
rungsform der vibrationsisolierenden Unterstützungsvorrichtung
dargestellt, wie z. B. eine Motorbefestigung 1 gemäß der vor
liegenden Erfindung. Die zweite Ausführungsform der vibra
tionsisolierenden Unterstützungsvorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung ist angewendet auf sogenannte aktive Motorbe
festigungen zum aktiven Reduzieren der Vibrationen, welche von
dem Motor 30 auf den Fahrzeugkörper 36 übertragen werden, wie
es auch bei der ersten Ausführungsform der Fall ist.
Wie in den Fig. 10 und 11 gezeigt, ist der Aufbau der zweiten
Ausführungsform im wesentlichen gleich der der ersten Ausfüh
rungsform, außer daß die Neutralstellung des magnetischen Fol
gebauteils 12 in eine bestimmte Stellung gesteuert wird durch
Steuern des Druckes in einem Raum, der durch die Plattenfeder
11, das magnetische Folgebauteil 12 und den elektromagneti
schen Betätiger 10 gebildet wird. In der zweiten Ausführungs
form werden gleiche Bauteile und Schritte wie bei der ersten
Ausführungsform mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und
wird ihre Erklärung ausgelassen.
Der Raum, der durch die Plattenfeder 11, den elektromagneti
schen Betätiger 10, das magnetische Folgebauteil 12 und das
Betätigergehäuse 8 gebildet wird, ist ein abgedichteter Raum
40. Ein Einlaßende 41A eines Einlaßdrucksteuerungsventils 41
wird von einer Seitenoberfläche des Betätigergehäuses 8 so
eingesetzt, daß sein Endabschnitt innerhalb des abgedichteten
Raumes 40 angeordnet ist. Eine Auslaßseite des Einlaßdruck
steuerungsventils 41 ist mit einer Negativdruckquelle 42 ver
bunden. Ein Einlaßkrümmer 42A des Motors 30 wird verwendet als
die Negativdruckquelle 42, wie dies in Fig. 11 dargestellt
ist. Das Einlaßdrucksteuerungsventil 41 ist angeordnet, um
entsprechend dem inneren Druck des abgedichteten Raumes 40
durch Verwenden einer Saugkraft der Negativdruckquelle 42 zu
steuern (Einlaßrohr 42A). Wenn der innere Druck des abgedich
teten Raumes 40 größer wird als der Negativdruck, d. h., er
noch negativer wird, wird das magnetische Folgebauteil 12 in
Richtung zum elektromagnetischen Betätiger 10 entsprechend der
Deformation in der elastisch verformbaren Plattenfeder 11 ver
schoben. Entsprechend wird die Neutralstellung des magneti
schen Folgebauteils 12 verschoben durch entsprechendes Steuern
des Ventilöffnungsgrades des Einlaßdrucksteuerungsventils 41.
Die Steuerung 20 ist so angeordnet, um das Antriebssignal yv
relativ zum Einlaßdrucksteuerungsventil 41 auszugeben. Das
Festlegungsverfahren des Antriebssignals yv ist das gleiche
wie das des Offset-Antriebssignals ydc der ersten Ausführungs
form. Das heißt, die Steuerung 20 der zweiten Ausführungsform
ist derart ausgebildet, um die Vorgänge, wie sie durch ein
Flußdiagramm aus Fig. 12 dargestellt sind, auszuführen.
Das Flußdiagramm aus Fig. 12 weist einige Unterschiede gegen
über dem Flußdiagramm der ersten Ausführungsform, welches in
Fig. 9 dargestellt ist, auf. Insbesondere werden die Schritte
201 bis 215 in dem Flußdiagramm aus Fig. 12 angewendet, an
stelle der Schritte 105, 106, 107, 126, 129, 130, 145, 138,
141, 146, 147, 148, 149, 150 und 151 im Flußdiagramm aus Fig.
9.
Im Schritt 201, der nach dem Schritt 104 ausgeführt wird, wird
der Filterkoeffizient Wi des adaptiven digitalen Filters W als
das Antriebssignal y gesetzt, so wie es ist. In dem Schritt
202, der nach dem Schritt 201 ausgeführt wird, wird das An
triebssignal y an den elektromagnetischen Betätiger 10 und das
Antriebssignal yv an das Einlaßdrucksteuerungsventil 41 ausge
geben. Im Schritt 203 werden beide Antriebssignale y und yv
aufaddiert als Antriebssignalsumme Ty1.
In den Schritten 204 bis 215 werden zum Festlegen des An
triebssignals yv, das Anfangssignal yiv und der Parameter VYN
aufgebracht, wie dies in dem Flußdiagramm aus Fig. 12 hervor
geht, anstelle der Schritte zum Setzen des Offset-Antriebs
signals ydc, dem Anfangswert yidc und der Abweichung Δydc und
dem Parameter DCYN der ersten Ausführungsform. In der zweiten
Ausführungsform wird eine Drucksteuerungseinrichtung als Neu
tralstellungssteuerungseinrichtung gebildet durch das Einlaß
drucksteuerungsventil 41 und die Negativdruckquelle 42
(Einlaßrohr 42A).
Mit der Anordnung der zweiten Ausführungsform der vibrations
isolierenden Unterstützungsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wird die Neutralstellung des magnetischen Folgebau
teils 12 derart bewegt, daß der vibrationsreduzierende Effekt
verbessert wird und die elektrische Stromaufnahme des elektro
magnetischen Betätigers 10 und des Einlaßdrucksteuerungsven
tils 41 verringert wird, wie dies ähnlich für die Ausführung
der ersten Ausführungsform ist, nachdem die Vibrationsfrequenz
konstant wurde und die adaptive Steuerung konvergiert hat.
Ebenso, da die Neutralstellung des magnetischen Folgebauteils
12 durch Steuerung des Einlaßdrucksteuerungsventils 41 ver
schoben wird, wird die Last des elektromagnetischen Betätigers
10 verringert. Darüber hinaus, da das Einlaßrohr 42A des Mo
tors 30 als negative Druckquelle 42 dient, wird die Energie
aufnahme durch diesen Stellungssteuerungsvorgang durch das
Einlaßdrucksteuerungsventil 41 und die negative Druckquelle 42
nicht beeinflußt.
Obwohl die oben beschriebenen Ausführungsformen dargestellt
und beschrieben wurden im Fall, daß die vibrationsisolierenden
Unterstützungsvorrichtungen gemäß der vorliegenden Erfindung
auf eine Motorbefestigung 1 zum Unterstützen des Motors 30 an
gewendet wird, ist die Verwendung der vibrationsisolierenden
Unterstützungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
nicht auf eine Motorbefestigung 1 beschränkt und kann auf eine
vibrationsisolierende Unterstützungsvorrichtung für eine Werk
zeugmaschine verwendet werden, die Vibrationen erzeugt.
Während bei den oben beschriebenen Ausführungsformen das An
triebssignal y erzeugt wird gemäß dem synchronisiert gefilter
ten -X LMS Algorithmus, ist es selbstverständlich, daß auf das
Antriebssignal anwendbare Algorithmen nicht auf den synchroni
sationsgefilterten -X LMS Algorithmus beschränkt sind und kann
z. B. der normal gefilterte -X LMS Algorithmus oder LMS Algo
rithmus im Frequenzbereich verwendet werden. Darüber hinaus,
wenn die Charakteristik des Systems stabil ist, kann das An
triebssignal y erzeugt werden durch einen Digitalfilter mit
festgesetztem Koeffizienten oder einem Analogfilter ohne die
Verwendung des adaptiven Algorithmusses, wie z. B. dem LMS
Algorithmus.
Claims (11)
1. Vibrationsisoliervorrichtung, die zwischen einer Vibra
tionseinrichtung und einem Rahmenbauteil angeordnet ist,
mit:
einer Hauptfluidkammer;
einer elastischen Unterstützung, die teilweise die Hauptfluidkammer bildet;
einem Durchgang, der mit der Hauptfluidkammer verbunden ist;
einer Hilfsfluidkammer, die durch das Fluid mit der Hauptfluidkammer über den Durchgang kommuniziert, wobei die Hilfsfluidkammer vom Typ einer volumenveränderlichen Kammer ist;
einem in die Hauptfluidkammer, dem Durchgang und die Hilfsfluidkammer gefüllten Fluid;
einer beweglichen Platte, die teilweise die Hauptfluid kammer bildet;
einer elastischen Platte, die elastisch die bewegliche Platte unterstützt, so daß die bewegliche Platte verscho ben wird, um das Volumen der Hauptfluidkammer zu verän dern, wobei die elastische Platte eine nicht-lineare Federkennung aufweist; und
einem Betätiger, der eine Verschiebekraft erzeugt, um die bewegliche Platte zu verschieben.
einer Hauptfluidkammer;
einer elastischen Unterstützung, die teilweise die Hauptfluidkammer bildet;
einem Durchgang, der mit der Hauptfluidkammer verbunden ist;
einer Hilfsfluidkammer, die durch das Fluid mit der Hauptfluidkammer über den Durchgang kommuniziert, wobei die Hilfsfluidkammer vom Typ einer volumenveränderlichen Kammer ist;
einem in die Hauptfluidkammer, dem Durchgang und die Hilfsfluidkammer gefüllten Fluid;
einer beweglichen Platte, die teilweise die Hauptfluid kammer bildet;
einer elastischen Platte, die elastisch die bewegliche Platte unterstützt, so daß die bewegliche Platte verscho ben wird, um das Volumen der Hauptfluidkammer zu verän dern, wobei die elastische Platte eine nicht-lineare Federkennung aufweist; und
einem Betätiger, der eine Verschiebekraft erzeugt, um die bewegliche Platte zu verschieben.
2. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin
mit einer Neutralstellungssteuerungseinrichtung zum Ver
schieben einer Neutralstellung der beweglichen Platte.
3. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin
mit einer Neutralstellungssteuerungseinrichtung zum Bewe
gen einer Neutralstellung der beweglichen Platte, so daß
eine Frequenz, bei welcher eine Dämpfung oder eine Vibra
tion eines Fluidresonanzsystems maximal wird in einem Zu
stand, bei welchem eine externe Kraft nicht auf die be
wegliche Platte aufgebracht wird, im wesentlichen einer
minimalen Frequenz der periodischen Vibration der Vibra
tionseinrichtung entspricht, wobei das Fluidresonanz
system besteht aus der Masse des Fluids in dem Durchgang
und einer in Expansionsrichtung wirkenden Feder und der
elastischen Platte, wobei die Neutralstellungssteuerungs
einrichtung die Neutralstellung der beweglichen ver
schiebt, so daß, wenn die Dämpfung der Vibration des
Fluidresonanzsystems maximal wird, dies einer Frequenz
der periodischen Vibration der Vibrationseinrichtung ent
spricht.
4. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 3, wobei die
Vibrationsisoliervorrichtung auf ein Fahrzeug angewendet
wird, die Vibrationseinrichtung einen Motor eines Fahr
zeuges umfaßt, wobei eine Vibrationsfrequenz, bei welcher
die Dämpfung und die Vibration des Fluidresonanzsystems
maximal wird unter der Bedingung, daß der Betätiger des
Fluidresonanzsystems keine Verschiebekraft erzeugt, im
wesentlichen einer Vibrationsfrequenz während dem Leer
lauf des Fahrzeuges entspricht.
5. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 2, wobei der
die bewegliche Platte ein magnetisierbares Material um
faßt, der Betätiger einen elektromagnetischen Betätiger
umfaßt, und die Neutralstellungssteuerungseinrichtung
eine Gleichstromaufbringungseinrichtung zum Aufbringen
einer Gleichspannung auf eine Anregerspule des elektro
magnetischen Betätiger aufweist.
6. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher
ein abgedichteter Raum abgeteilt ist von der Hauptfluid
kammer durch die bewegliche Platte, wobei die Neutral
stellungssteuerungseinrichtung eine Drucksteuerungsein
richtung zum Steuern eines inneren Druckes des abgedich
teten Raumes aufweist.
7. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 1, weiterhin
mit:
einer ein Referenzsignal erzeugenden Einrichtung zum Er fassen eines vibrationserzeugenden Zustandes der Vibra tionseinrichtung und Erzeugen eines Referenzsignals;
eine restvibrationenerfassende Einrichtung zum Erfassen einer Restvibration am Rahmenbauteil und Ausgeben eines Signals, welches für die Restvibration indikativ ist;
einem adaptiven Digitalfilter, der einen variablen Fil terkoeffizienten aufweist;
einer ein Antriebssignal erzeugenden Einrichtung zum Fil tern des Referenzsignals durch den adaptiven Digital filter und Erzeugen eines Antriebssignals zum Antreiben des Betätigers;
eine Übertragungsfunktionsfilter zum Modellieren einer Übertragungsfunktion zwischen der Verschiebekraft und der Restvibrationen erfassenden Einrichtung;
einer Einrichtung zum Erzeugen eines erneuerten Referenz signals zum Filtern des Referenzsignals durch die Über tragungsfunktionsfilter und Erzeugen eines Referenz signals zum Erneuern; und
eine Einrichtung zum adaptiven Verarbeiten zum Erneuern des Filterkoeffizienten des adaptiven digitalen Filters auf Basis des Restvibrationssignals und des Referenz signals zum Erneuern gemäß einem adaptiven Algorithmus, um den Vibrationslevel am Rahmenbauteil zu reduzieren.
einer ein Referenzsignal erzeugenden Einrichtung zum Er fassen eines vibrationserzeugenden Zustandes der Vibra tionseinrichtung und Erzeugen eines Referenzsignals;
eine restvibrationenerfassende Einrichtung zum Erfassen einer Restvibration am Rahmenbauteil und Ausgeben eines Signals, welches für die Restvibration indikativ ist;
einem adaptiven Digitalfilter, der einen variablen Fil terkoeffizienten aufweist;
einer ein Antriebssignal erzeugenden Einrichtung zum Fil tern des Referenzsignals durch den adaptiven Digital filter und Erzeugen eines Antriebssignals zum Antreiben des Betätigers;
eine Übertragungsfunktionsfilter zum Modellieren einer Übertragungsfunktion zwischen der Verschiebekraft und der Restvibrationen erfassenden Einrichtung;
einer Einrichtung zum Erzeugen eines erneuerten Referenz signals zum Filtern des Referenzsignals durch die Über tragungsfunktionsfilter und Erzeugen eines Referenz signals zum Erneuern; und
eine Einrichtung zum adaptiven Verarbeiten zum Erneuern des Filterkoeffizienten des adaptiven digitalen Filters auf Basis des Restvibrationssignals und des Referenz signals zum Erneuern gemäß einem adaptiven Algorithmus, um den Vibrationslevel am Rahmenbauteil zu reduzieren.
8. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 7, weiterhin
mit:
einer Vibrationsbedingungsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob die Frequenz einer zyklischen Vibration konstant ist; und
einer Konvergierungsentscheidungseinrichtung zum Ent scheiden, ob der Filterkoeffizient des adaptiven digita len Filters auf einen optimalen Wert konvergiert,
wobei die Neutralstellungssteuerungseinrichtung die Neu tralstellung verschiebt, so daß das Niveau des Restvibra tionssignals verringert wird, sobald die Vibrationsbedin gungsentscheidungseinrichtung entscheidet, daß die Fre quenz konstant ist und die Konvergierungsentscheidungs einrichtung entscheidet, daß der Filterkoeffizient auf einen optimalen Wert konvergiert.
einer Vibrationsbedingungsentscheidungseinrichtung zum Entscheiden, ob die Frequenz einer zyklischen Vibration konstant ist; und
einer Konvergierungsentscheidungseinrichtung zum Ent scheiden, ob der Filterkoeffizient des adaptiven digita len Filters auf einen optimalen Wert konvergiert,
wobei die Neutralstellungssteuerungseinrichtung die Neu tralstellung verschiebt, so daß das Niveau des Restvibra tionssignals verringert wird, sobald die Vibrationsbedin gungsentscheidungseinrichtung entscheidet, daß die Fre quenz konstant ist und die Konvergierungsentscheidungs einrichtung entscheidet, daß der Filterkoeffizient auf einen optimalen Wert konvergiert.
9. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 8, bei welcher
die Neutralstellungssteuerungseinrichtung wiederum die
Neutralstellung verschiebt, um die Energieaufnahme des
Betätigers zu verringern, nachdem das Restvibrations
signal genügend verringert wurde innerhalb eines Berei
ches, in dem der Vibrationslevel nicht verschlechtert
wird.
10. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 6, bei welcher
die Übertragungsfunktionsfilter eine erste Übertragungs
funktion beinhaltet, die einer Komponente entspricht,
welche durch Eliminieren einer Resonanzfrequenzkomponente
des Fluidresonanzsystems und einer Resonanzfrequenzkompo
nente der beweglichen Platte von einer Übertragungsfunk
tion zwischen der Verschiebekraft und der Restvibration
erfassenden Einrichtung erhalten wird, wobei ein zweiter
Übertragungsfunktionsfilter einer Resonanzfrequenzkom
ponente des Fluidresonanzsystems entspricht und ein drit
ter Übertragungsfunktionsfilter der Resonanzfrequenz
komponente der beweglichen Platte entspricht.
11. Vibrationsisoliervorrichtung nach Anspruch 10, bei wel
cher der zweite Übertragungsfunktionsfilter und der
dritte Übertragungsfunktionsfilter variabel ist entspre
chend der Neutralstellung.
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