DE19546428A1 - Einspritzventil - Google Patents
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Einspritzventil nach der
Gattung des Hauptanspruchs. Aus der DE-OS 42 29 730 ist
bereits ein Einspritzventil bekannt, das unter anderem einen
rohrförmigen Ventilsitzträger als Teil eines Ventilgehäuses
besitzt, der teilweise von einer Kunststoffumspritzung
umgeben ist. Am Umfang des Ventilsitzträgers ist an seinem
stromabwärts liegenden, abspritzseitigen Ende eine
Schutzkappe angeordnet und mittels einer Rastverbindung mit
dem Ventilsitzträger verbunden. Eine Rastverbindung wird
dadurch erreicht, daß eine z. B. umlaufende, in
sägezahnähnlicher Form ausgebildete Nase am Ventilsitzträger
vorgesehen ist, die die Schutzkappe hintergreift. Die
Schutzkappe liegt sowohl an einer unteren Stirnseite des
Ventilsitzträgers als auch am Umfang des Ventilsitzträgers
oberhalb der Rastverbindung an. Ein unterer Dichtring ist in
einer Ringnut angeordnet, deren Seitenflächen durch eine
obere Stirnseite der Schutzkappe und durch eine radial nach
außen weisende Fläche eines Radialabschnitts des
Ventilsitzträgers sowie deren Nutgrund durch den Umfang des
Ventilsitzträgers gebildet werden. Der Dichtring dient zur
Abdichtung zwischen dem Umfang des Einspritzventils und
einer nicht dargestellten Ventilaufnahme, beispielsweise der
Ansaugleitung einer Brennkraftmaschine.
Das erfindungsgemäße Einspritzventil mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Vorteil, daß auf
einfache und kostengünstige Art und Weise eine sehr gute
Abdichtung des Einspritzventils in einer Ventilaufnahme
erreicht wird. In vorteilhafter Weise wird die Bearbeitung
eines zum Ventilgehäuse gehörenden metallenen
Ventilsitzträgers vereinfacht, da dieser materialsparend
herstellbar ist und eine sehr einfache Kontur aufweisen
kann. Zusätzliche Mittel und Vorrichtungen (z. B. Nasen,
Haken, Nuten) zum Herstellen von Verbindungen (z. B.
Rastverbindungen) mit einer Schutzkappe oder ähnlichen
Vorsatzkörpern sowie diese Vorsatzkörper selbst können bei
Verwendung eines erfindungsgemäßen Dichtringträgerkörpers
entfallen.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im
Hauptanspruch angegebenen Einspritzventils möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, den Dichtringträgerkörper über
das Ventilgehäuse bzw. den Ventilsitzträger hinaus
abspritzseitig am Einspritzventil zu verlängern und an
diesem verlängerten und z. B. in ein Ansaugrohr
hineinragenden Dichtringträgerkörper ein
zerstäubungsverbesserndes Element, wie z. B. ein
Zerstäubungssieb anzubringen. Als Konsequenz kann so eine
Verringerung des Brennstoffverbrauchs bzw. der Abgasemission
erreicht werden.
In vorteilhafter Weise entsteht durch eine axiale Entformung
des Dichtringträgerkörpers aus dem Spritzgußwerkzeug für den
anzubringenden Dichtring eine sehr gute Dichtfläche ohne
Längsgrate.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
vereinfacht dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein
teilweise dargestelltes Einspritzventil mit einem
erfindungsgemäßen Dichtringträgerkörper, Fig. 2 ein
Beispiel für einen verlängerten Dichtringträgerkörper mit
einem Zerstäubungssieb, Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht des
Zerstäubungssiebs aus Fig. 2 und Fig. 4 und 5 positiv
und negativ konisch verlaufende Zerstäubungssiebe.
In der Fig. 1 ist als ein Ausführungsbeispiel ein Ventil in
der Form eines Einspritzventils für
Brennstoffeinspritzanlagen von gemischverdichtenden
fremdgezündeten Brennkraftmaschinen teilweise dargestellt.
Das Einspritzventil hat einen rohrförmigen Ventilsitzträger
1, der Teil eines Ventilgehäuses ist und in dem konzentrisch
zu einer Ventillängsachse 2 eine Längsöffnung 3 ausgebildet
ist. Der Ventilsitzträger 1 weist zumindest an seinem
abspritzseitigen Ende eine Außenkontur mit konstantem
Durchmesser auf. Diese Ausführungsform des Ventilsitzträgers
1 ist besonders materialsparend herstellbar und einfach
bearbeitbar. In der Längsöffnung 3 ist eine z. B.
rohrförmige Ventilnadel 5 angeordnet, die an ihrem
stromabwärtigen Ende 6 mit einem z. B. kugelförmigen
Ventilschließkörper 7, an dessen Umfang beispielsweise fünf
Abflachungen 8 vorgesehen sind, verbunden ist.
Die Betätigung des Einspritzventils erfolgt in bekannter
Weise beispielsweise elektromagnetisch. Zur axialen Bewegung
der Ventilnadel 5 und damit zum Öffnen entgegen der
Federkraft einer nicht dargestellten Rückstellfeder bzw.
Schließen des Einspritzventils dient ein angedeuteter
elektromagnetischer Kreis mit einer Magnetspule 10, einem
Anker 11 und einem Kern 12. Der Anker 11 ist mit dem dem
Ventilschließkörper 7 abgewandten Ende der Ventilnadel 5
durch z. B. eine Schweißnaht mittels eines Lasers verbunden
und auf den Kern 12 ausgerichtet. Die Magnetspule 10 umgibt
den Kern 12, der das durch die Magnetspule 10 umschlossene
Ende eines nicht näher gezeigten Einlaßstutzens, der der
Zufuhr des mittels des Ventils zuzumessenden Mediums, hier
z. B. Brennstoff, dient, darstellt.
Zur Führung des Ventilschließkörpers 7 während der
Axialbewegung dient eine Führungsöffnung 15 eines
Ventilsitzkörpers 16. In das stromabwärts liegende, dem Kern
12 abgewandte Ende des Ventilsitzträgers 1 ist in der
konzentrisch zur Ventillängsachse 2 verlaufenden
Längsöffnung 3 der zylinderförmige Ventilsitzkörper 16 durch
Schweißen dicht montiert. An seiner einen, dem
Ventilschließkörper 7 abgewandten, unteren Stirnseite 17 ist
der Ventilsitzkörper 16 mit einem Bodenteil 20 einer z. B.
topfförmig ausgebildeten Spritzlochscheibe 21 konzentrisch
und fest verbunden, so daß das Bodenteil 20 mit seiner
oberen Stirnseite 19 an der unteren Stirnseite 17 des
Ventilsitzkörpers 16 anliegt.
Die Verbindung von Ventilsitzkörper 16 und Spritzlochscheibe
21 erfolgt beispielsweise durch eine umlaufende und dichte,
z. B. mittels eines Lasers ausgebildete erste Schweißnaht
22. Durch diese Art der Montage ist die Gefahr einer
unerwünschten Verformung des Bodenteils 20 in seinem
zentralen Bereich 24, in dem sich wenigstens eine,
beispielsweise vier durch Erodieren oder Stanzen ausgeformte
Abspritzöffnungen 25 befinden, vermieden. An das Bodenteil
20 der topfförmigen Spritzlochscheibe 21 schließt sich ein
umlaufender Halterand 26 an. Der Halterand 26 übt eine
radiale Federwirkung auf die Wandung der Längsöffnung 3 aus.
Dadurch wird beim Einschieben des aus Ventilsitzkörper 16
und Spritzlochscheibe 21 bestehenden Ventilsitzteils in die
Längsöffnung 3 des Ventilsitzträgers 1 eine Spanbildung am
Ventilsitzteil und an der Längsöffnung 3 vermieden. Der
Halterand 26 der Spritzlochscheibe 21 ist mit der Wandung
der Längsöffnung 3 beispielsweise durch eine umlaufende und
dichte zweite Schweißnaht 30 verbunden.
Die Einschubtiefe des aus Ventilsitzkörper 16 und
Spritzlochscheibe 21 bestehenden Ventilsitzteils in die
Längsöffnung 3 bestimmt die Größe des Hubs der Ventilnadel
5, da die eine Endstellung der Ventilnadel 5 bei nicht
erregter Magnetspule 10 durch die Anlage des
Ventilschließkörpers 7 an einer Ventilsitzfläche 29 des
Ventilsitzkörpers 16 festgelegt ist. Die andere Endstellung
der Ventilnadel 5 wird bei erregter Magnetspule 10
beispielsweise durch die Anlage des Ankers 11 an dem Kern 12
festgelegt. Der Weg zwischen diesen beiden Endstellungen der
Ventilnadel 5 stellt somit den Hub dar. Der kugelförmige
Ventilschließkörper 7 wirkt mit der sich in
Strömungsrichtung kegelstumpfförmig verjüngenden
Ventilsitzfläche 29 des Ventilsitzkörpers 16 zusammen.
Das Einspritzventil ist weitgehend von einer
Kunststoffumspritzung 32 umgeben, die beispielsweise
zumindest teilweise den Ventilsitzträger 1 umschließt. Am
unteren, abspritzseitigen Ende des Einspritzventils ist ein
hülsenförmiger Dichtringträgerkörper 33 vorgesehen, der
ebenfalls den Ventilsitzträger 1 in Umfangsrichtung umgibt.
In axialer Erstreckungsrichtung des Einspritzventils gesehen
ist der Dichtringträgerkörper 33 ungefähr in der Höhe des
Ventilsitzkörpers 16 angeordnet. Der Dichtringträgerkörper
33 ist ein Kunststoffspritzgußteil, das nach dem Befestigen
der Spritzlochscheibe 21 im Ventilsitzträger 1 mit dem
Herstellen der Schweißnaht 30 auf dem Außendurchmesser des
Ventilsitzträgers 1 montiert und mit der
Kunststoffumspritzung 32 z. B. durch eine mittels
Ultraschallschweißen hergestellte Schweißnaht 34 dicht und
fest verbunden ist. Eine Undichtheit im Bereich dieser
Schweißnaht 34 kann ausgeschlossen werden. Die
herzustellende feste Verbindung mit der
Kunststoffumspritzung 32 verlangt es, daß der
Dichtringträgerkörper 33 mindestens eine solche Länge
aufweisen muß, daß er bis an die Kunststoffumspritzung 32
heranreicht. Die Montage des Dichtringträgerkörpers 33 erst
nach dem Einschweißen der Spritzlochscheibe 21 im
Ventilsitzträger 1 verhindert eine thermische Überlastung
des Kunststoffs des Dichtringträgerkörpers 33.
In vorteilhafter Weise kann der Ventilsitzträger 1 eine
einfache zylindrische Außenkontur zur Aufnahme des
Dichtringträgerkörpers 33 besitzen. Es entfallen die sonst
üblicherweise an vergleichbaren Einspritzventilen
verwendeten Schutzkappen und die am Ventilsitzträger 1
vorgesehenen Rastnasen zur Herstellung einer Rastverbindung
mit der Schutzkappe.
Der Dichtringträgerkörper 33 weist einen umlaufenden, von
einem zylindrischen und am Ventilsitzträger 1 eng
anliegenden Hülsenabschnitt 35 radial nach außen stehenden
Ringabschnitt 36 auf. Ein Dichtring 38 ist in einer Ringnut
39 angeordnet, deren Seitenflächen durch die der Magnetspule
10 zugewandte Stirnseite des Ringabschnitts 36 und durch die
untere Begrenzungsfläche der Kunststoffumspritzung 32
gebildet werden sowie deren Nutgrund 40 durch den äußeren
Umfang des Hülsenabschnitts 35 des Dichtringträgerkörpers 33
gebildet wird. Die im Nutgrund 40 liegende Dichtfläche für
den Dichtring 38 am Dichtringträgerkörper 33 besitzt eine
sehr gute Qualität ohne Längsgrate, die durch eine axiale
Entformung aus dem Kunststoffspritzgußwerkzeug vermieden
werden können. In der Fig. 1 ist durch eine Strichlinie 41
noch ein weiteres Ausführungsbeispiel angedeutet. Die
Strichlinie 41 soll zeigen, daß der Dichtringträgerkörper 33
auch verkürzt ausgebildet sein kann, indem er z. B. an seinem
Ringabschnitt 36 im Bereich der Strichlinie 41 sein oberes
Ende besitzt. Im Schnitt weist der Dichtringträgerkörper 33
dann eine L-Form auf. Die Kunststoffumspritzung 32 ist in
diesem Fall mit dem Hülsenabschnitt 35 und der Dichtfläche
im Nutgrund 40 ausgebildet, so daß die feste Verbindung
(Schweißnaht 34) von Kunststoffumspritzung 32 und
Dichtringträgerkörper 33 im Bereich der Strichlinie 41
vorzusehen ist. Der Dichtring 38 dient zur Abdichtung
zwischen dem Umfang des Einspritzventils und einer nicht
dargestellten Ventilaufnahme, die beispielsweise am
Ansaugrohr der Brennkraftmaschine ausgebildet sein kann.
In den Fig. 2 bis 5 sind Ausführungsbeispiele
dargestellt, die verdeutlichen sollen, daß der
Dichtringträgerkörper 33′ auch deutlich verlängert
ausgebildet sein kann und damit weit in stromabwärtiger
Richtung über den Ventilsitzträger 1 hinausragt. Solche
verlängerten Dichtringträgerkörper 33′ dienen dann z. B. der
Aufnahme eines Zerstäubungssiebs 42 zur weiteren Erhöhung
der Aufbereitungsqualität des Brennstoffs. Aus der
WO 95/17595 sind bereits Einspritzventile mit zahlreichen
Zerstäubungssieben bekannt, so daß in der vorliegenden
Schrift nur beispielhaft einige Ausführungen solcher
Zerstäubungssiebe 42 kurz erläutert und dargestellt sind.
Die verlängerten Dichtringträgerkörper 33′ zeichnen sich
besonders dadurch aus, daß eine deutliche räumliche Trennung
von Zumessung und Aufbereitung des Brennstoffs vorgesehen
ist. Der hülsenförmige, langgestreckte Dichtringträgerkörper
33′ weist das in Strömungsrichtung gesehen z. B. konkav
ausgewölbte Zerstäubungssieb 42 an seinem stromabwärtigen
Ende auf. Ziel ist es, mit dem langen Dichtringträgerkörper
33′ bei fester Einbaulage des Einspritzventils den Punkt der
Brennstoffzerstäubung in die ideale Position in der
Luftströmung des Saugrohrs der Brennkraftmaschine zu legen,
damit eine Wandfilmbildung des Brennstoffs im Saugrohr bzw.
Krümmer zu reduzieren bzw. zu verhindern, wodurch als
Konsequenz eine deutliche Verringerung der Abgasemission,
besonders des Anteils an HC, erreicht wird.
Stromabwärts der Spritzlochscheibe 21 sind im oberen Teil
des Dichtringträgerkörpers 33′ Öffnungen 43 vorgesehen, die
z. B. symmetrisch am Umfang des Dichtringträgerkörpers 33′
angeordnet sind. Die durch die Öffnungen 43 eintretenden
Luftstrahlen sind so gerichtet, daß sie nicht auf das
Zerstäubungssieb 42 zielen. Die beispielsweise zwei bis acht
als Langlöcher, Schlitze oder kreisförmige Bohrungen
ausgebildeten Öffnungen 43 im Dichtringträgerkörper 33′
erlauben nachfolgend im Inneren eine Luftströmung parallel
zum Brennstoffstrahl. Aufgrund des aus den Abspritzöffnungen
25 austretenden Brennstoffs wird nämlich Saugrohrluft durch
die Öffnungen 43 nach dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe
angesaugt. Dadurch wird der ansonsten im
Dichtringträgerkörper 33′ stromabwärts der Spritzlochscheibe
21 entstehende Unterdruck und damit auch die
Luftrückströmung innerhalb des Dichtringträgerkörpers 33′
vom Zerstäubungssieb 42 zum Einspritzventil bzw. die
Verwirbelung des Brennstoffstrahls vermieden.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen verschiedene
Ausführungsbeispiele von an Dichtringträgerkörpern 33′
befestigten Zerstäubungssieben 42, wobei die Fig. 3 nur
eine Vergrößerung des Zerstäubungssiebbereiches aus Fig. 2
darstellt. Zweckmäßigerweise wird bei dem
Dichtringträgerkörper 33′ aus Kunststoff das
Zerstäubungssieb 42 im Herstellungsprozeß des Spritzgießens
des Dichtringträgerkörpers 33′ direkt mit eingespritzt.
In den Fig. 4 und 5 sind Ausführungsbeispiele
dargestellt, bei denen der Dichtringträgerkörper 33′
zumindest an seinem stromabwärtigen Ende keinen konstanten
Durchmesser aufweist, sondern positiv bzw. negativ konisch
verläuft, also eine Aufweitung bzw. Verjüngung zum
Zerstäubungssieb 42 hin besitzt. Das Zerstäubungssieb 42
kann zur Formung des abzuspritzenden Brennstoffsprays in
unterschiedlichen geometrischen Ausgestaltungen mit
verschieden geformten Auswölbungen 44 eingesetzt werden, von
denen in den Fig. 3 bis 5 drei beispielhaft gezeigt sind.
Entsprechend der Geometrie des Dichtringträgerkörpers 33′
besitzt das Zerstäubungssieb 42 z. B. eine ziemlich spitz
zulaufende Auswölbung 44 (Fig. 4) oder zwei Auswölbungen
44, die durch einen zentralen inneren Siebsteg 45
voneinander getrennt sind (Fig. 5). Letztgenannte Variante
bietet sich besonders zum Abspritzen auf zwei Einlaßventile
der Brennkraftmaschine an. Außerdem kann entsprechend dem in
der Fig. 5 dargestellten Ausführungsbeispiel die Auswölbung
44 ringförmig ausgebildet sein, die den inneren Siebsteg 45
vollständig umgibt.
Claims (6)
1. Einspritzventil, insbesondere Brennstoffeinspritzventil
für Brennstoffeinspritzanlagen von Brennkraftmaschinen, mit
einem Ventilgehäuse, das zumindest teilweise von einer
Kunststoffumspritzung umgeben ist, und mit wenigstens einem
das Ventilgehäuse in Umfangsrichtung vollständig umgebenden
Dichtring, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem äußeren
Umfang des Ventilgehäuses (1) ein Dichtringträgerkörper (33,
33′) aus Kunststoff angeordnet ist, der fest mit der
Kunststoffumspritzung (32) des Einspritzventils verbunden
ist und der Dichtring (38) in einer von der
Kunststoffumspritzung (32) und dem Dichtringträgerkörper
(33, 33′) gebildeten Ringnut (39) derart angeordnet ist, daß
dieser nicht am Ventilgehäuse (1) anliegt.
2. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtringträgerkörper (33, 33′) mittels
Ultraschallschweißen dicht und fest mit der
Kunststoffumspritzung (32) verbunden ist.
3. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtringträgerkörper (33, 33′) von einem
zylindrischen und am Ventilgehäuse (1) eng anliegenden
Hülsenabschnitt (35) und einem von diesem Hülsenabschnitt
(35) radial nach außen stehenden Ringabschnitt (36) gebildet
ist.
4. Einspritzventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kunststoffumspritzung (32) zusammen mit dem
Ringabschnitt (36) und einem Teil des Hülsenabschnitts (35)
eine Ringnut (39) bildet, in die der Dichtring (38)
einsetzbar ist.
5. Einspritzventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Dichtringträgerkörper (33′) abspritzseitig über das
stromabwärtige Ende des Ventilgehäuses (1) hinausragt.
6. Einspritzventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß am stromabwärtigen Ende des Dichtringträgerkörpers (33′)
ein Zerstäubungssieb (42) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146428 DE19546428A1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Einspritzventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146428 DE19546428A1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Einspritzventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19546428A1 true DE19546428A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7779929
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995146428 Ceased DE19546428A1 (de) | 1995-12-13 | 1995-12-13 | Einspritzventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19546428A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009080671A1 (de) * | 2007-12-21 | 2009-07-02 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil |
CN111989480A (zh) * | 2018-04-27 | 2020-11-24 | 三菱电机株式会社 | 燃料喷射阀 |
-
1995
- 1995-12-13 DE DE1995146428 patent/DE19546428A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009080671A1 (de) * | 2007-12-21 | 2009-07-02 | Robert Bosch Gmbh | Brennstoffeinspritzventil |
US8430078B2 (en) | 2007-12-21 | 2013-04-30 | Robert Bosch Gmbh | Fuel injection valve |
CN111989480A (zh) * | 2018-04-27 | 2020-11-24 | 三菱电机株式会社 | 燃料喷射阀 |
CN111989480B (zh) * | 2018-04-27 | 2022-05-06 | 三菱电机株式会社 | 燃料喷射阀 |
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