DE19546190C1 - Wärmetauscher - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erwärmen eines
Wärmetransportfluids, bei der ein Wärmelieferfluid einen Wärme
tauscher mit getrennten Kanälen für das Wärmelieferfluid und das
Wärmetransportfluid durchströmt Wärmetauscher mit getrennten
Kanälen für die am Wärmetauschprozeß beteiligten Fluide sind Stand
der Technik.
Herkömmliche Wärmetauscher der genannten Art werden z. B. bei
Heizkesseln eingesetzt. Bei solchen Wärmetauschern besteht
grundsätzlich das Problem einer Optimierung der Wärmeübertragung
von den Heizgasen auf das als Wärmetransportfluid dienende Wasser.
Dabei ist auch zu beachten, daß die Wärmetauscher aus
wirtschaftlichen Gründen möglichst klein und kompakt sein sollten.
Als nächstliegender Stand der Technik zeigt die DE 41.40 953 A1
einen Lufterwärmungsapparat, der einen kastenförmigen
Strömungsraum aufweist, in dem mehrere, parallele, runde Rohre den
zweiten Strömungsraum bilden.
Die DE 36 02 608 A1 zeigt ein in den Querschnitten
rundes Doppelrohr zur Anwendung für die Kühlung von heißen,
hydraulischen Flüssigkeiten in Motoren. Dieses runde Doppelrohr
weist an beiden runden Rohren eine rundum verlaufende und wenn in
Längsrichtung betrachtet eine die Radialebenen regelmäßig
verändernde Profilierung auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu
schaffen, die optimale Wärmeübergangseigenschaften hat, die das
Wärmelieferfluid auch unter Vollastbedingungen optimal herunter
kühlt, kompakt ist und preiswert hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Kanäle
durch ein Doppelrohr gebildet sind, daß das Innenrohr den Kanal
für das Wärmelieferfluid und der Mantelraum zwischen Innen- und
Außenrohr den Kanal für das Wärmetransportfluid bilden, daß die
Rohre plattenförmig mit annähernd rechteckigem Querschnitt ausge
bildet sind und daß mindestens die großflächigen Außenseiten des
Innenrohres und die ihnen gegenüberliegenden großflächigen Innen
seiten des Außenrohres zueinander beabstandet sind, wobei das
Wärmetransportfluid im Gegenstrom zum Wärmelieferfluid strömt.
Die entsprechenden Kantenseiten des beschriebenen Innenrohres und
Mantelrohres können jeweils beabstandet sein oder als Seitenwände
zu gemeinsamen zusammenfallen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist also eine Wärmetauscher
platte auf, die drei Kanäle besitzt: den plattenförmigen Wärme
lieferfluidkanal, und die beiden großflächenseitigen Wärmetrans
portfluidplattenkanäle. Da das Doppelrohr einmal oder mehrfach
umgebogen ist, weisen alle drei Kanäle Umlenkungen, vorzugsweise
um 180°, auf, so daß die dreikanalige Struktur der Wärmetauscher
platte auch in dem gemeinsamen Umlenkungsbereich voll erhalten
bleibt. Bei horizontalem Einbau der Wärmetauscherplatte wechseln
die Wärmetransportfluidplatten nach einer 180°-Umlenkung jeweils
die Positionen "oberhalb des Wärmelieferfluidkanales" und "unter
halb der Wärmelieferfluidkanales".
Die beiden Wärmetransportfluidplatten können kantenseitig ein
seitig oder beidseitig miteinander verbunden sein, so daß in diesen
Fällen nicht ein zweigeteilter Gegenstrom des Wärmetransportfluids
erfolgt, sondern ein ungeteilter Gegenstrom des Wärmetransport
fluids den plattenförmigen Wärmelieferfluidkanal dreiseitig oder
allseitig umfließt, und das auch im Bereich der Umbiegungen, bzw.
der 180°-Umlenkung. Die drei möglichen Querschnitte der Wärmetau
scherplatte zeigen also um den plattenförmigen Wärmelieferfluid
kanal zwei flächenseitige, plattenförmige Wärmetransportfluid
kanäle oder einen U-flächen-förmigen oder einen peripherrechteck
flächensektorförmigen Wärmetransportfluidkanal.
Im Falle der hier beschriebenen, seitlichen Verbindung der Wärme
transportfluidplatten besteht diese einseitige oder beidseitige
kantenseitige Verbindung auch im Bereich der Umbiegung bzw. der
180°-Umlenkung, falls eine erfindungsgemäße Wärmetauscherplatte
umgebogen ist.
Wenn der Massenstrom des Wärmelieferfluides vom Massenstrom des
Wärmetransportfluides nicht nur an der Ober- und Unterseite von
zwei getrennten Transportfluidteilströmen sondern von einem unge
teilten Massenstrom entweder dreiseitig, also an Ober-, Unter- und
einer Kantenseite, oder allseitig, also an Ober-, Unter- und bei
den Kantenseiten, im Gegenstrom umströmt wird, ist eine Zweitei
lung des Wärmetransportfluidstromes durch eine einfache Verzwei
gung des unteren Einströmrohres nicht erforderlich. In diesem
Falle ist eine einfache Rohranbindung ausreichend.
Im Falle der zweigeteilten Ausgestaltung des Einströmrohres werden
bevorzugt jeweils an das untere Abzweigrohr bzw. das obere Ab
zweigrohr Verteilerohre gesetzt in der Weise, daß sie endständig
auf jeweils das Ende der einen Wärmetransportfluidplatte bzw. das
Ende der anderen Wärmetransportfluidplatte endkantenseitigver
laufend aufgeschweißt sind, die natürlich zum einen jeweils zu den
Rohrabzweigen einen Strömungsdurchgang haben und zum anderen an
ihren aufgeschweißten Längsseiten als Durchgänge zu den Wärme
transportfluidplatten Bohrungen besitzen.
Ist im Falle der dreiseitigen oder allseitigen Ummantelung des
Wärmelieferfluidkanales durch den Wärmetransportfluidkanal der
Einströmrohrstutzen ungeteilt, dann ist nur ein wie zuletzt be
schriebenes Verteilerrohr notwendig.
Die hier beschriebenen endständigen Verteilerrohre ermöglichen ei
nen Gegenstrom auch im endständigen Bereich der oben beschriebe
nen, dreikanaligen Wärmetauscherplatte.
Bei der beschriebenen Vorrichtung ist der Wärmelieferfluidkanal
auch dann, wenn eine Brennkammer bzw. eine Heizgaskammer der be
schriebenen Wärmetauscherplatte vorgeschaltet ist, vom Eintritt
der Brenn- bzw. Heizkammer am Flansch und weiter über die kanal
förmige Anbindung an den plattenförmigen Heizgaskanal, der mitt
leren Lage der beschriebenen Wärmetauscherplatte, und im weiteren
Verlauf des plattenförmigen Heizgaskanales bis zum Austrittsstut
zen immer ein ungeteilter Kanal, der einen ungeteilten Strom des
Wärmelieferfluides bzw. Heizgases bedingt. Dieser Wärmeliefer
fluidstrom ist im Bereich des innenliegenden Lieferfluidkanales
immer ungeteilt und plattenförmig.
Die Außenwände der erfindungsgemäßen Wärmetauscherplatte, die wenn
durch die 180°-Umlenkung umgebogen die Positionen "oben" und "un
ten" von Etage zu Etage wechseln, sind zwecks eines homogeneren
Wärmeüberganges vom Lieferfluid in das Transportfluid voneinder
getrennt und vorzugsweise auch mit isoliermaterial voneinander ab
geschirmt.
Zwecks wirtschaftlicherer Materialnutzung und wegen kompakterer
Bauweise können diese ober-, bez. unterseitigen Außenwände der
Übereinanderliegenden Lagen der beschriebenen Wärmetauscherplatte
gemeinsame, identische Trennwände sein.
Durch die plattenförmige Führung des Wärmetransportfluides im Ge
genstrom zum Plattenförmigen Strom des Wärmelieferfluides unter
konsequenter Beibehaltung dieser im Querschnitt annähernd recht
eckigen Stromführungen auch im Bereich der Umlenkung bzw. der Um
lenkungen wird der unter diesen Bedingungen mögliche Wärmeübergang
optimiert und an den physikalisch idealen Wärmeübergang angenä
hert.
Die annähernd rechteckigen Querschnitte der Strömungskanäle im
Bereich der Umlenkungen sollten mindestens so grob sein, wie die
kleinsten Querschnitte des Wärmelieferfluidkanales bzw. des oder
der Wärmetransportfluidkanäle. Dadurch werden die an dieser Stelle
ungewollten Strömungswiderstände im inneren dieser Strömungskanäle
minimiert, was für die optimale Auslegung der Leistung der Gebläse
bzw. Förderpumpen wichtig ist.
Der spezifische Wärmeübergang zweier Fluide im Gegenstrom ist un
ter idealen Bedingungen um die Hälfte besser als der Spezifische
Wärmeübergang zweier Fluide im Kreuzstrom.
Durch die plattenförmige Ausgestaltung und Verlängerung der Kanäle,
die beliebig bis zur technischen und materialökonomischen Opti
mierung möglich ist, können aufgrund der groben Wärmeübergangs
flächen zwischen dem Strom des Wärmelieferfluides und dem Strom
des Wärmetransportfluides entsprechend hohe Wärmemengen übertragen
werden.
Für einen noch besseren Wärmeübergang sind die Umbiegung bzw. die
Umbiegungen, bevorzugt die 180°-Umlenkung bzw. die 180°-Umlen
kungen notwendig, weil dadurch die laminaren Teilströme des Wärme
lieferfluidstromes, die eine Wärmeschichtung verursachen, aufgrund
der entstehenden Turbulenzen zerstört werden.
Die Verkürzung der Wärmeübergangsflächen - und somit eine kompak
tere, kleinere Bauweise des Gerätes - des schon durch das Gegen
stromprinzip optimierten Wärmetauschers mit glatten Trennwänden
zwischen Wärmelieferfluid und Wärmetransportfluid wird durch eine
Profilierung dieser Wärmeübergangswände erreicht, welche die
flächigen Seitenbleche der Wärmetransportfluidplatten sind, die
den innenliegenden Kanal des Wärmelieferfluides bzw. den Heiz
gaskanal bilden. Zur Erzeugung von wärmeübergangsfördernden Tur
bulenzen verläuft die Profilierung quer zur Strömungsrichtung der
Fluidströme, die im Gegenstrom fließen.
Diese Profilierung der Wärmeüber
gangswände, die sich zwischen den im Gegenstrom fliegenden Fluid
strömen befinden, ist quer zu den Strömungsrichtungen strukturiert
und wellenartig oder im Querschnitt teilkreisförmig bzw. krummlinig
dergestalt, daß gegenüberliegend an den beiden, den Wärmeliefer
fluidkanal flächenseitig begrenzenden Wärmeübergangswänden im Pro
filquerschnitt teilkreisförmige bzw. krummlinige, ge
genüberliegende Ausbauchungen in die Wärmetransportfluidkanäle
bzw. den Wärmelieferfluidkanal hinein resultieren.
Dadurch werden quer zur Strömungsrichtung liegende Strömungsräume,
sogenannte Turbulatorräume, im Wärmelieferfluidkanal gebildet,
welche unterschiedliche Querschnitte haben, wobei entweder jeweils
größere, säulenförmige z. B. zylinderförmige Strömungsräume von
einander durch kleinere, säulenförmige z. B. quaderförmige Strö
mungsräume oder jeweils gleichgroße, säulenförmige Strömungs
räume voneinander durch spitzkantige, blendenartige oder rundwul
stige Verengungen getrennt sind.
Diese Struktur des Heizgaskanales mit periodisch auftretender Er
weiterung bzw. Verringerung des Strömungsquerschnittes durch runde
Ausbauchungen der Wände des Wärmelieferfluidkanales bzw. durch ein
kantige, mehrkantige oder runde Einbuchtungen in den plattenförmi
gen Wärmelieferfluidkanal hinein erzeugt im Massenstrom des Wärme
lieferfluides unterschiedliche Strömungsgeschwindigkeiten und
Drücke.
Die Strömung eines gasförmigen Wärmelieferfluides durch die Abfol
ge von querliegenden zylinderförmigen und quaderförmigen Räumen
hat einen Wechsel von Gaskompression und Gasexpansion zur Folge.
Beim Eintritt des Massenstromes in den quaderförmigen Raum erfolgt
eine Gaskompression und somit eine Erhöhung der kinetischen Ener
gie und entsprechend eine Temperaturerhöhung, also eine Tempera
turdifferenzerhöhung und eine Förderung des Wärmeüberganges zum
Transportfluid hin. Beim Einströmen in den größeren, zylinderför
migen Raum geschieht eine Turbulenz verursachende Gasexpansion und
aufgrund der Volumenerweiterung eine Herabsetzung der Strömungsge
schwindigkeit. Durch die so erzeugte Turbulenz und durch die
Verhinderung von laminaren Gasschichtungen mit einem Wärmegra
dienten bei gleichzeitiger Verlangsamung des Gasmassenstromes wird
die Wärmeabgabe des Wärmelieferfluides an die wärmeleitende Trennwand
zum Wärmeübergang in das wärmeaufnehmende Wärmetransportfluid
optimal gefördert.
Die Wärme des Heizgasmassenstromes wird durch diese periodisch
aufeinanderfolgenden Kompressions- und Expansionsschritte gleich
sam ausgewrungen und an das Wärmetransportfluid abgegeben.
Mathematisch können diese dynamischen Gaszustande im Heizgaskanal
durch eine vereinigte Ableitung von Allgemeiner Gasgleichung und
Bernoulli′scher Gleichung annäherungsweise dargestellt werden.
Die zwei großflächigen Außenwände der zwei Wärmetransportfluid
platten, die identisch sind mit den beiden großflächigen Außen
wänden der oben beschriebenen, dreikanaligen Wärmetauscherplatte,
können zwecks größerer Turbulenz im Wärmetransportfluidstrom,
welche für die Wärmeaufnahme forderlich ist, ebenfalls insbeson
dere wellenartig quer zur Strömungsrichtung profiliert sein.
Ein noch wirksameres teilkreisförmiges, bzw. krummliniges Platten
profil ist, wenn die zwei im oben beschriebenen Profil zur Strö
mung querlaufenden Längsschnittflächen des Wärmelieferfluidkana
les, die gleichzeitig begrenzende Seitenflächen des quaderförmi
gen Strömungsraumes sind, miteinander zum quaderförmigen Raum hin
zur Deckung gebracht werden. Dadurch verschwindet der quaderför
mige Strömungsraum, es liegt anstatt der zur Strömungsrichtung
querverlaufenden, im Querschnitt stumpfen Profilrippe eine im
Querschnitt spitze Profilrippe vor. Anstatt zweier verschiedenar
tiger Strömungsräume, nämlich quaderförmiger und zylinderförmiger
liegt nur eine Art von Strö
mungsräumen vor, nämlich säulenförmige. Bei dieser zuletzt beschrie
benen, teilkreisartigen bzw. krummlinigen Profilierung mit spitzen
Profilrippen funktioniert das oben beschriebene Prinzip der perio
disch aufeinanderfolgenden Gaskommpression und Gasexpansion noch
besser, weil aufgrund des anstatt kanalförmigen, quaderförmigen
Durchganges zwischen den größeren, zylinderförmigen Strömungs
räumen jetzt zwischen den säulenförmigen Strömungsräumen an den
spitzen, einkantigen und gegenüberliegenden Profilrippen der
beiden flächigen Heizgaskanalwände ein rechteckblendenartiger
Durchgang vorliegt, der zwar die Gaskompression und Gasexpansion
und somit die gewünschten Turbulenzen zuläßt, aber wodurch gleich
zeitig die Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit, die sich negativ
auf den Wärmeübergang auswirkt, bezogen auf die Zeit und den Raum
minimiert wird.
Die wellenartige oder teilkreisförmige bzw. krummlinige Profilie
rung ist von den Maßen her so dimensioniert, daß die spezifische
Länge von einem Meter des Wärmelieferfluidkanales je nach Art
des Profiles und speziell im Falle der Kombination von zylinder
förmigen mit quaderförmigen Strömungsräumen etwa sieben bis neun
zylinderförmige und entsprechend quaderförmige quer zur Strömungs
richtung liegende Strömungsräume aufweist. Der Radius des Quer
schnittes der zylinderförmigen Strömungsräume beträgt etwa fünf
bis sieben Zentimeter und entsprechend der Durchmesser etwa zehn
bis vierzehn Zentimeter.
Im Falle anderer wellenartiger, teilkreisförmiger bzw. krummliniger
Profile wie z. B. wie oben beschrieben mit einer Profilierung, die
nur eine Sorte von säulenförmigen Strömungsräumen besitzt, hat die
spezifische Länge von einem Meter (1 m) des Wärmelieferfluidkanales
auch etwa sieben bis neun jetzt säulenförmige Strömungsräume. Der
Durchmesser des Querschnittes des zylindrischen Anteiles dieses
säulenförmigen Raumes beträgt ebenfalls etwa zehn bis vierzehn
Zentimeter. Der Außenradius der Querschnitte dieser Säulen, der
die seitlichen Kantenschnitt punkte der Säulenquerschnitte durch
läuft, liegt je nach Profilart zwischen etwa fünf und zwölf
Zentimeter.
Für eine noch bessere Turbulenz im Massenstrom des Wärmeliefer
fluides können die aufeinanderfolgenden, querliegenden Stromungs
räume auch zueinander versetzt angeordnet sein, wodurch zusätz
liche Umkehrungen eingeführt werden. Dieses Prinzip der seitlichen
Versetzung der Strömungsräume bzw. der unsymmetrischen Versetzung
der Durchgänge kann auf alle Typen der wellenartigen bzw. teil
kreisförmigen bzw. krummlinigen Profilierung angewendet werden,
also auch auf den Profiltyp mit nur einer Sorte säulenförmiger
Stromungsraume und den spitzen, kantigen Profilrippen.
Das preisgünstigste Profil aller verschiedenen möglichen, mehr
oder oder weniger speziellen Profilierungen ist das punktsymme
trische, handelsübliche Wellblech. Bei dieser Profilierung sind
an den Flächen der Heizkanalwände runde Profilrippen und auch
nur eine Sorte von querliegenden, säulenförmigen Strömungsräumen.
Verschiedene Profilierungen mit niedriger Profiltiefe bei heizgas
führenden Rohren sind Stand der Technik. Profilierte Rohre haben
im Vergleich zu profilierten Plattenkanälen den Nachteil, daß sie
bezogen auf den durchzusetzenden Massenstrom eine geringere Kapa
zität besitzen und entsprechend teurer in puncto Material und
Verarbeitung sind.
Die erfindungsgemäße, dreikanalige Wärmetauscherplatte auch, wenn
ein- oder mehrfach umgebogen, wird bevorzugt in etwa horizontaler
Lage eingebaut, grundsätzlich ist jedoch auch ein vertikaler
Einbau möglich.
Die beschriebenen Bestandteile der dreikanaligen Wärmetauscher
platte, die zwei Wärmetransportfluidplatten, von denen jeweils
eine Seite die Trennwand zum innenliegenden Wärmelieferfluidkanal
bildet, können preiswert mit hoher Qualität und langer Lebensdauer
hergestellt werden. Für die Produktion der erfindungsmäßigen Vor
richtung werden im einfachsten Falle z. B. etwa 3 mm dicke Stahl
bleche, die ihre einbaufertige Formgebung durch einfaches Umbiegen
und Abkanten erhalten.
Die seitliche Abdichtung der plattenförmigen Kanäle erfolgt bei
der Herstellung des Wärmetauschers durch Verschweißung und/oder
mit Hilfe von gleichen oder verschiedenen Seitenplatten bzw. plat
tenförmigen Stücken, die aufgeschraubt, aufgeschweißt oder
sonstwie dicht befestigt werden können.
Im Falle der wellblechartigen oder auch spezielleren Profilierung
der plattenförmigen Wärmeübergangswände, die den Wärmelieferfluid
kanal großflächig begrenzen, können z. B. 3 mm dicke, speziell profi
lierte oder handelsüblich profilierte Bleche eingesetzt werden,
die längsprofiliert sind wie zum Beispiel im einfachsten Falle des
punktsymmetrischen Wellbleches. Die handelsüblichen, längsprofi
lierten Bleche werden auf die erforderlichen Längen mittels Quer
teilanlagen abgelängt und dann bei der Herstellung des Wärmetau
schers entsprechend weiterverarbeitet.
Um aber die Zahl der Schweißnähte zu reduzieren, ist es besser,
auf ein "endlos" aufgerolltes und auf die gewünschte Breite ge
schnittenes Blech "endlos" mit einem entsprechenden Rollprofilie
rungswerkzeug das gewünschte Profil aufzubringen.
Von diesem "endlos" profilierten Blech wird dann die gewünschte
Länge abgeschnitten, entsprechend, wie die 180°-Umlenkungen es
erfordern, umgebogen und seitlich zwischen Blechstreifen, bzw.
Blechplatten fixiert und zugeschweißt oder sonstwie abgedichtet,
so daß gas- bzw. flüssigkeitsdichte, plattenförmige Kanäle ent
stehen. Zweckmäßigerweise läßt man die Profilierung auch im 180°-Umlenkungsbereich
durchlaufen, in der Weise, daß die "endlos"
profilierten Bleche nur entsprechend umgebogen werden.
Vorzugsweise ist eine der seitlichen Platten von der Wärmetau
scherkonstruktion abnehmbar, so daß der Wärmelieferfluidkanal bei
einer Wartung seitlich zu öffnen und bei Verschmutzung bequem
gereinigt werden kann.
Eine Variante des beschriebenen Wärmetauschers ist, wenn der
Wärmetauscher mittels einer vertikal verlaufenden Trennaht seit
lich aufklappbar gestaltet wird und in diesem Zustande die Wärme
transportfluidplatten seitlich durch Verschweißung verschlossen
sind, der Wärmelieferfluidkanal aber auf diese Weise geöffnet, und
eine Wartung des Innenraumes vorgenommen werden kann. Dabei wird
in die Trennaht eine Dichtung aus Mineralfasermaterial oder aus
sonstigem, hochtemperaturbeständigem Dichtstoff eingelegt. Diese
Variante hat den Vorteil, daß nicht nur die beiden großflächigen
sondern auch beide Kantenseiten des Wärmelieferfluidkanales im
Gegenstrom vom Wärmetransportfluid umströmt werden.
Die Verwendung von anderen Metallen als Stahlblech oder Kunststoff
oder Keramik als Werkstoff für die Herstellung ist je nach Verwen
dung des Wärmetauschers mit profilierten oder nichtprofilierten
Wärmeübergangswänden, z. B. bei Verwendung als unter dem Taupunkt
betriebenem korrosionsfestem, primärem Metall- oder Keramik
wärmetauscher oder bei Verwendung als dem primären Heizkessel
wärmetauscher nachgeschalteten Kondensator, ebenfalls möglich.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher wird vorzugsweise einer Heiz- oder
Brennkammer nachgeschaltet, in die das Wärmelieferfluid ein
geleitet oder in der es durch Verbrennung erzeugt wird.
Beim Einsatz des Wärmetauschers in einer Heizungsanlage ist die
bevorzugt liegend-säulenförmige Brennkammer des Heizkessels vor
zugsweise von einem wasserführenden zylindrischen, quaderförmigen
oder sonstwie säulenförmigen Mantel umgeben.
Die Anbindung der Brennkammer an den plattenförmigen Heizgaskanal
des Wärmetauschers erfolgt dabei vorzugsweise mittels eines kanal
förmigen im frontalen Längsschnitt trapezförmigen oder im fronta
len Längsschnitt rechteckigförmigen oder sonstwie gearteten An
schlußstückes.
Die Anbindung des wasserführenden Mantels der Brennkammer an die
Wärmetransportfluidplatten, die zwei wasserführenden Platten der
oben beschriebenen, dreikanaligen Wärmetauscherplatte erfolgt
über kanalförmige im frontalen Längsschnitt trapezförmige oder im
frontalen Längsschnitt rechteckige Anschlußstücke und/oder mit
Hilfe von Verbindungsrohren oder sonstigen Anschlußstücken.
Erfindungsgemäß wird in einem einem primären Heizkesselwärmetau
scher unmittelbar oder mittelbar nachgeschalteten Kondensator
zur Regelung des Massenstromes des Wärmelieferfluides im inneren
des Wärmelieferfluidkanales ein Drucksensor für die Erzeugung
eines Steuer- bzw. Regelsignales installiert.
Der erfindungsgemäße Wärmetauscher kann also auch als Kondensator
in Heizungsanlagen eingesetzt werden, wobei es aus strömungs- und
wärmetechnischen Gründen sinnvoll ist, den Druck des in den als
Kondensator genutzten Wärmetauscher einströmenden Wärmeliefer
fluides bzw. Heizgases zu regeln. Zur Erzeugung des entsprechenden
Steuer- bzw. Regelsignales wird dann im inneren des Heizgaskanales
ein Drucksensor installiert.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulicht
und wird im Nachfolgenden anhand der Zeichnungen im Einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen schematischen, seitlichen Längsschnitt durch einen
Heizkessel mit einem erfindungsgemäßen Wärmetauscher,
Fig. 2 einen schematischen, seitlichen Längsschnitt durch eine
weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wärmetau
schers angewendet in einem Heizkessel,
Fig. 3 einen schematischen, seitlichen Längsschnitt durch eine
dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen
Wärmetauschers angewendet in einem Heizkessel,
Fig. 4 einen schematischen Längsschnitt durch eine vierte bzw.
fünfte bzw. sechste Ausführungsform eines erfindungs
gemäßen Wärmetauschers angewendet in einem Heizkessel,
Fig. 5 einen schematischen Schnitt durch einen Heizkessel
gemäß Fig. 1 längs der Linie V-V.
Der in Fig. 1 dargestellte Heizungskesselwärmetauscher besteht aus
dem Heizkesselwärmetauscherkopf bestehend aus einer zylinderför
migen Brennkammer 1, und aus einem die Brennkammer umgebenden,
wasserführenden Mantelraum 2 mit angesetztem Rücklaufrohrstutzen
und Brennerflansch und aus dem erfindungsgemäßen Wärmetauscher 43
bzw. 44 und aus dem kanalförmigen Anschlußstück 32 zwischen dem
Heizkesselwärmetauscherkopf und dem erfindungsgemäßen Wärme
tauscher 43 bzw. 44.
Die in der Brennkammer 1 erzeugten Heizgase gelangen durch den
Heizgaskanal 32a des kanalförmigen Anschlußstückes 32 in den plat
tenförmigen Heizgaskanal 3, dem inneren Kanal der dreikanaligen
Wärmetauscherplatte 43, und passieren auf ihrem Weg durch den
Heizgaskanal die drei 180°-Umlenkungen 7, 8 und 9, bis sie aus dem
sich zum Rohr verengenden Abgasstutzen austreten.
Das Wärmetransportfluid, hier Wasser, strömt über das Anschlußrohr
26 und die nachfolgende Verzweigung in die zwei voneinander ge
trennten oder seitlich verbundenen Wärmetransportfluidplatten 10
und 11, die jeweils aus zwei tafelförmigen Blechen und einem ein
beschlossen Wärmetransportfluidströmungskanal bestehen und die den
innenliegenden Heizgaskanal 3 nach oben und unten begrenzen und im
Falle der kantenseitigen Verbindung der zwei Wärmetransportfluid
platten 10 und 11 den Heizgaskanal 3 nicht nur flächig oben und
unten sondern auch mindestens an einer Kante umgeben.
Die zwei dreimal um 180° umgebogenen Wärmetransportfluidplatten 10
und 11 bilden die beiden äußeren Konstruktionskomponenten der
dreilagigen, dreimal um 180° umgebogenen Wärmetauscherplatte 43
bzw. 44.
Fig. 1 zeigt also drei 180°-Umlenkungen 45 der dreikanaligen, hier
dreimal umgebogenen Wärmetauscherplatte 44.
Auf seinem Weg durch die Wärmetransportfluidplatten 10 und 11 pas
siert das Wasser die 180°-Umlenkungen 18, 19, 20, 21, 22 und 23
bis es durch die Strömungskanäle 35 des Anschlußstückes 32 in den
die Brennkammer umgebenden Mantel 2 gelangt, an der Brennkammer 1
entlangströmt und den Heizkessel am Kesselvorlaufstutzen 36 ver
lädt. Wie aus Fig. 1 auch deutlich wird, wechseln die Wärmetrans
portfluidplatten 10 und 11 bedingt durch die 180°-Umlenkungen 45
der Wärmetauscherplatte 43 ihre Positionen "oberhalb des Heizgas
kanales" und "unterhalb des Heizgaskanales" von Etage zu Etage.
Zwischen den vertikal übereinanderliegenden Etagen der Wärmetau
scherplatte 43 sind in der in dieser Abbildung Fig. 1 gezeigten
Ausführung Isolierräume 24 vorhanden, die mit Isoliermaterial z. B.
Mineralwolle ausgefüllt werden können.
Die in Fig. 1 dargestellte Konstruktion erhält zusätzliche Stabi
lität durch die eingesetzten Blechstreifen 25.
Fig. 1 zeigt das Grundelement des erfindungsgemäßen Wärmetau
schers 43, hier eine dreimal um 180° umgebogene, also die drei
180°-Umlenkungen 45 aufweisende, dreikanalige Wärmetauscherplatte
44, die zwei Wärmetransportfluidplatten 10 und 11 als Konstruk
tionskomponenten besitzt, die aus planen, nicht-profilierten, nur
im Umlenkungsbereich umgebogenen Stahlblechen bestehen.
Demgegenüber zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 Wärme
übergangswände 27 der Wärmetransportfluidplatten 10 und 11, die
zum Heizgaskanal hin liegen und eine quer zu den Strömungsrich
tungen teilkreisförmig bzw. krummlinige ausgebuchtete Profilierung
dergestalt aufweisen, daß daraus in dem durch diese so profilier
ten Wände 27 gebildeten, plattenförmigen Heizgaskanal verschieden
grobe Strömungsräume, nämlich größere zylinderförmige 33 und klei
nere quaderförmige 34 resultieren. Die einzelnen Etagen der drei
mal um 180° umgebogenen Wärmetauscherplatte 44 und also die plat
tenförmigen Wärmetransportfluidströmungskanäle der Wärmetransport
fluidplatten 10 und 11 sind in diesem Ausführungsbeispiel Fig. 2
durch eine gemeinsame Trennwand 28 voneinander getrennt, wobei
also bei diesem Ausführungsbeispiel auf die Isolierzwischenräume
24 (s. Fig. 1) verzichtet wurde.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 wird der Heizgaskanal 3
wiederum durch die profilierten Wärmeübergangswände 27, welche die
zum Heizgaskanal 3 hin liegenden Wände der Wärmetransportfluid
platten 10 und 11 sind, begrenzt.
Auch bei dieser Ausführung liegen im Heizgaskanal unterschiedlich
grobe Strömungsräume nämlich größere, zylinderförmige 33 und klei
nere quaderförmige Strömungsräume vor. Daraus resultieren zweikan
tige, stumpfe Profilrippen an der Oberfläche der profilierten Wär
meübergangswände 27.
Dieses Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Wärmetauschers
gemäß Fig. 3 ist auch in einer Variation mit einkantigen, spitzen
Profilrippen herstellbar. Dieses andere Profil der Wärmeüber
gangswände 27 wird deutlich, wenn die gedachten, rechteckförmigen
Längsschnittflächen 46 zwischen den verschiedenartigen Srömungs
räumen 33 und 34 zur Quaderseite hin ineinander überführt und zur
Deckung gebracht werden. Ein solches Beispiel eines im Querschnitt
teilkreisförmigen, bzw. krummlinigen Profiles ist in Fig. 4 mit
profilierten Wärmeübergangswänden 42 dargestellt. Punkt 47 mar
kiert die in diesem Profil einkantige, spitze Profilrippe.
In Abb. 3 sind die dem Heizgaskanal abgewandten Wände 29 der Wär
metransportfluidplatten 10 und 11 ebenfalls profiliert nämlich
wellenartig, so daß ein optimales, turbulenzreiches Strömungsver
halten des Wärmetransportfluides erzeugt wird.
Im Bereich der 180°-Umlenkungen 45 kann die Profilierung an je
weils beiden Wänden der zwei Wärmetransportfluidplatten 10 und 11
durchlaufen, was allerdings an dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3
nicht dargestellt ist.
Bei der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform entspricht die tra
gende Konstruktion dem in Fig. 2 gezeigten.
Ansonsten werden in Fig. 4 drei verschiedene Profilierungen der
Wärmeübergangswände, die den plattenförmigen Heizgaskanal begren
zen, dargestellt.
Die Wärmeübergangswände 42 sind im Querschnitt teilkreisförmig
bzw. krummlinig so profiliert, daß einkantige, spitze Profilrippen
47 und nur eine Sorte von säulenförmigen Strömungsräumen 49 im
plattenförmigen Heizgaskanal auftreten.
Die Wärmeübergangswände 40 weisen eine wellenartige Profilierung
mit stumpfen, runden Profilrippen 41 und ebenfalls nur eine Sorte
von säulenförmigen Heizgaskanalströmungsräumen 39 auf.
Im unteren Bereich von Fig. 4 zeigen die Wärmeübergangswände 48
eine Profilierung, bei der die kleineren Heizkanalströmungsräume
30 gegenüber dem größeren 31 vertikal versetzt sind.
Die in Fig. 4 dargestellten Profilierungen der den Heizkanal be
grenzenden Wärmeübergangswände können natürlich auch in der Kon
struktionsweise des erfindungsgemäßen Wärmetauschers wie in Fig. 3
gezeigt verwirklicht werden.
Bei dem in Fig. 5 gezeigten Schnitt ist das Ausführungsbeispiel
aus Fig. 1 entlang der Linie V-V dargestellt. In dieser Schnitt
darstellung ist schematisch ein trapezförmiger Schnitt durch ein
entsprechendes Anschlußstück 32 zu erkennen, welches die Brenn
kammer 1 an den Heizgaskanal 3 des Wärmetauschers 43 anbindet.
Bezugszeichenliste
1 Brennkammer
2 Mantelraum
3 plattenförmiger Wärmelieferfluidkanal
7 180°-Umlenkung des Wärmelieferfluidkanales
8 180°-Umlenkung des Wärmelieferfluidkanales
9 180°-Umlenkung des Wärmelieferfluidkanales
10 Wärmetransportfluidplatte
11 Wärmetransportfluidplatte
18 bis 23 180°-Umlenkungen der Wärmetransport fluidplatten 10 und 11
24 Isolierraum
26 Anschlußrohr
27 teilkreisförmig bzw. krummlinig profilierte Wärmeübergangswand mit zweikantigen, stumpfen Profilrippen
28 gemeinsame, nicht profilierte Außenwand zweier anein anderliegender Plattenabschnitte der umgebogenen Wärmetauscherplatte 43 bzw. 44
29 nicht gemeinsame, profilierte Außenwände zweier nicht anein anderliegender Plattenabschnitte der umgebogenen Wärmetauscherplatte 43 bzw. 44
30 kleinerer Strömungsraum im Wärmelieferfluidkanal 3
31 größerer Strömungsraum im Wärmelieferfluidkanal 3
32 Anschlußstück
32a Wärmelieferfluidkanal des Anschlußstückes 32
33 zylinderförmiger Strömungsraum
34 quaderförmiger Strömungsraum
35 Wärmetransportfluidkanäle des Anschlußstückes 32
36 Heizkesselvorlaufrohrstutzen
37 Flansch
38 Wärmelieferfluidausströmrohrstutzen (Abgasrohrstutzen)
30 säulenförmiger Strömungsraum im Heizgaskanal 3 (Wärmelieferfluidkanal 3)
40 wellenartig profilierte Wärmeübergangswand mit im Querschnitt runden, stumpfen Profilrippen
41 runde, stumpfe Profilrippe
42 teilkreisförmig bzw. krummlinig profilierte Wärmeübergangswand mit einkantigen, spitzen Profilrippen
43 erfindungsgemäße Wärmetauscherplatte
44 erfindungsgemäßer Wärmetauscher mit dreimal um 180° umgebogener, dreikanaliger Wärmetauscherplatte 43
45 180°-Umlenkung der dreikanaligen Wärmetauscherplatte 43 bzw. des Wärmetauschers 44
46 gedachte, rechteckige Längsschnittflächen
47 einkantige, spitze Profilrippe
48 speziell krummlinig profilierte Wärmeübergangswand
49 säulenförmiger Strömungsraum im Wärmelieferfluidkanal 3
2 Mantelraum
3 plattenförmiger Wärmelieferfluidkanal
7 180°-Umlenkung des Wärmelieferfluidkanales
8 180°-Umlenkung des Wärmelieferfluidkanales
9 180°-Umlenkung des Wärmelieferfluidkanales
10 Wärmetransportfluidplatte
11 Wärmetransportfluidplatte
18 bis 23 180°-Umlenkungen der Wärmetransport fluidplatten 10 und 11
24 Isolierraum
26 Anschlußrohr
27 teilkreisförmig bzw. krummlinig profilierte Wärmeübergangswand mit zweikantigen, stumpfen Profilrippen
28 gemeinsame, nicht profilierte Außenwand zweier anein anderliegender Plattenabschnitte der umgebogenen Wärmetauscherplatte 43 bzw. 44
29 nicht gemeinsame, profilierte Außenwände zweier nicht anein anderliegender Plattenabschnitte der umgebogenen Wärmetauscherplatte 43 bzw. 44
30 kleinerer Strömungsraum im Wärmelieferfluidkanal 3
31 größerer Strömungsraum im Wärmelieferfluidkanal 3
32 Anschlußstück
32a Wärmelieferfluidkanal des Anschlußstückes 32
33 zylinderförmiger Strömungsraum
34 quaderförmiger Strömungsraum
35 Wärmetransportfluidkanäle des Anschlußstückes 32
36 Heizkesselvorlaufrohrstutzen
37 Flansch
38 Wärmelieferfluidausströmrohrstutzen (Abgasrohrstutzen)
30 säulenförmiger Strömungsraum im Heizgaskanal 3 (Wärmelieferfluidkanal 3)
40 wellenartig profilierte Wärmeübergangswand mit im Querschnitt runden, stumpfen Profilrippen
41 runde, stumpfe Profilrippe
42 teilkreisförmig bzw. krummlinig profilierte Wärmeübergangswand mit einkantigen, spitzen Profilrippen
43 erfindungsgemäße Wärmetauscherplatte
44 erfindungsgemäßer Wärmetauscher mit dreimal um 180° umgebogener, dreikanaliger Wärmetauscherplatte 43
45 180°-Umlenkung der dreikanaligen Wärmetauscherplatte 43 bzw. des Wärmetauschers 44
46 gedachte, rechteckige Längsschnittflächen
47 einkantige, spitze Profilrippe
48 speziell krummlinig profilierte Wärmeübergangswand
49 säulenförmiger Strömungsraum im Wärmelieferfluidkanal 3
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Erwärmen eines Wärmetransportfluids, bei der
ein Wärmelieferfluid einen Wärmetauscher mit getrennten Kanälen
für das Wärmelieferfluid und das Wärmetransportfluid durch
strömt, wobei die Kanäle durch ein Doppelrohr gebildet sind,
bei dem das Innenrohr den Kanal für das Wärmelieferfluid und
der Mantelraum zwischen Innen- und Außenrohr den Kanal oder
die Kanäle für das Wärmetransportfluid bilden, die Rohre
plattenförmig mit annähernd rechteckigem Querschnitt ausge
bildet sind und mindestens die großflächigen Außenseiten des
Innenrohres und die ihnen gegenüberliegenden, großflächigen
Innenseiten des Außenrohres zueinander beabstandet sind und
wobei das Wärmetransportfluid im Gegenstrom zum Wärmeliefer
fluid strömt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Doppelrohr ein- oder mehrfach umge
bogen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Umbiegungen als 180°-Umlen
kungen ausgebildet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine der groß
flächigen Außenseiten des Wärmelieferfluidkanales und/oder der
plattenförmigen Wärmetransportfluidkanäle eine quer zur Strö
mungsrichtung des Wärmelieferfluides bzw. des Wärmetransport
fluides verlaufende Profilierung aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegen
den, großflächigen Seiten des Wärmelieferfluidkanales Profilie
rungen aufweisen, deren Profilrippen versetzt zu den Profilrip
pen der jeweils anderen Seite angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden gegenüberliegen
den, großflächigen Seiten des Wärmelieferfluidkanales Profilie
rungen aufweisen, wobei die Kanten bzw. Scheitellinien der Pro
filrippen genau gegenüberliegen, so daß die gedachten Verbin
dungsflächen zwischen den Kanten bzw. Scheitellinien der je
weils gegenüberliegenden Profilrippen im rechten Winkel (90°)
zur Strömungsrichtung stehen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 4 und 6, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden gegen
überliegenden, großflächigen Seiten des Wärmelieferfluidkana
les Profilierungen aufweisen, deren im Querschnitt ein- oder
mehrkantige oder rundwülstige Profilrippen im Wärmelieferfluid
kanal liegen und säulenförmige oder zylinderförmige
Strömungsräume bilden, die jeweils durch kleinere, qua
derförmige Strömungsräume mit kleinerem Strömungsquerschnitt
oder durch einkantige, im Querschnitt spitze, blendenartige
oder rundwülstige Verengungen mit also kleinerem Strömungsquer
schnitt voneinander getrennt werden, und wobei die Strömungs
querschnitte der quaderförmigen Strömungsräume in der Höhe
so klein sind bzw. die Strömungsquerschnitte der einkanti
gen, blendenartigen oder rundwülstigen Verengungen in der
Höhe so klein sind, daß die erzeugte Turbulenz bei Verhinde
rung laminarer Fluidschichtungen nach Durchströmung dieser
quaderförmigen Strömungsräume bzw. dieser Verengungen den
gesamten Fluidstrom durchmischt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einer Heiz- oder Brennkam
mer nachgeschaltet ist, in die das Wärmelieferfluid eingeleitet
oder in der es durch Verbrennung erzeugt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heiz- oder Brennkammer von einem das
Wärmetransportfluid führenden Mantelraum umgeben ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9 dadurch ge
kennzeichnet, daß die Heiz- und/oder Brennkammer
zylindrisch ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anbindung der Heiz- oder
Brennkammer an den Wärmelieferfluidkanal des Wärmetauschers
mittels eines im Längsschnitt trapezförmigen oder rechteckför
migen Anschlußstückes erfolgt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anbindung des Mantelrau
mes an die Wärmetransportfluidkanäle des Wärmetauschers mittels
eines im Längsschnitt trapezförmigen oder rechteckförmigen An
schlußstückes und/oder mittels Verbindungsrohren erfolgt.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Kanäle
im Bereich der Umbiegungen des Wärmelieferfluidkanales und der
Wärmetransportfluidplatten mindestens flächengleich mit den
kleinsten Querschnitten der entsprechenden, plattenförmigen Ka
näle sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Kanäle
im Bereich der 180°-Umlenkungen des Wärmelieferfluidkanales und
der Wärmetransportfluidplatten mindestens flächengleich mit den
kleinsten Querschnitten der entsprechenden, plattenförmigen Ka
näle sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus Metall,
Keramik oder Kunststoff besteht.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß im Wärmelieferfluidkanal ein
Drucksensor installiert ist, der ein Steuersignal zur Regelung
eines Gebläses liefert, das vor oder hinter dem Wärmeliefer
fluidkanal angeordnet ist.
17. Verwendung einer Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16
als Kondensator.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146190 DE19546190C1 (de) | 1995-12-11 | 1995-12-11 | Wärmetauscher |
PCT/EP1996/005491 WO1997021968A2 (de) | 1995-12-11 | 1996-12-08 | Wärmetauscher |
AU13690/97A AU1369097A (en) | 1995-12-11 | 1996-12-08 | Heat exchanger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995146190 DE19546190C1 (de) | 1995-12-11 | 1995-12-11 | Wärmetauscher |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19546190C1 true DE19546190C1 (de) | 1997-04-24 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995146190 Expired - Fee Related DE19546190C1 (de) | 1995-12-11 | 1995-12-11 | Wärmetauscher |
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Country | Link |
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AU (1) | AU1369097A (de) |
DE (1) | DE19546190C1 (de) |
WO (1) | WO1997021968A2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10158148A1 (de) * | 2001-07-05 | 2003-02-27 | Ruhrgas Ag | Warmwasserbereiter für Brauch- und Heizungswasser |
DE102010010671A1 (de) | 2010-03-08 | 2011-09-08 | David Breen | Waermetauscher |
NL2012066C2 (nl) * | 2014-01-09 | 2015-07-13 | Intergas Heating Assets B V | Warmtewisselaar, werkwijze voor het vormen daarvan en gebruik daarvan. |
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US1805165A (en) * | 1930-02-14 | 1931-05-12 | Louis S Denney | Hot water heater |
DE8220601U1 (de) * | 1982-07-19 | 1987-12-10 | Weigelt, Arno-Wolfgang, Ing.(Grad.), 7250 Leonberg | Wärmetauscher |
EP0123994A1 (de) * | 1983-04-28 | 1984-11-07 | Etablissement Agura | Kondensatheizkessel mit einem mäanderförmigen Wärmeaustauschteil |
DE3912628A1 (de) * | 1989-04-18 | 1990-10-25 | Helmut Zink | Waermetauscher |
-
1995
- 1995-12-11 DE DE1995146190 patent/DE19546190C1/de not_active Expired - Fee Related
-
1996
- 1996-12-08 WO PCT/EP1996/005491 patent/WO1997021968A2/de active Application Filing
- 1996-12-08 AU AU13690/97A patent/AU1369097A/en not_active Abandoned
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WO2015104634A1 (en) | 2014-01-09 | 2015-07-16 | Intergas Heating Assets B.V. | Heat exchanger, method for forming thereof and use thereof |
JP2017507310A (ja) * | 2014-01-09 | 2017-03-16 | インターガス・ヒーティング・アセッツ・ベスローテン・フェンノートシャップ | 熱交換器、その形成方法、およびその使用 |
RU2667565C2 (ru) * | 2014-01-09 | 2018-09-21 | Интергэс Хитинг Эссетс Б.В. | Теплообменник, способ его образования и его использования |
US10393447B2 (en) | 2014-01-09 | 2019-08-27 | Intergas Heating Assets B.V. | Heat exchanger, method for forming thereof and use thereof |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AU1369097A (en) | 1997-07-03 |
WO1997021968A3 (de) | 1997-07-24 |
WO1997021968A2 (de) | 1997-06-19 |
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