DE19545261A1 - Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach dem Prinzip der ortsabhängigen Signalaufteilung - Google Patents
Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach dem Prinzip der ortsabhängigen SignalaufteilungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausleseelektrode nach dem Oberbegriff das Anspruchs 1, opti
miert durch einige der in den Unteransprüchen beschriebenen Maßnahmen. Die allgemeine
Anordnung, hier in der Kombination mit einem µm-Streifen Gaszähler, ist in Fig. 1 dargestellt.
Das Ziel der Erfindung war von Anfang an, ein Multizellensystem zu entwickeln, das belie
big erweitert werden kann, linear arbeitet und lokal unabhängig (asynchron) ausgelesen
werden kann.
In vielen technischen und medizinischen Anwendungen benötigt man bildgebende Röntgen
detektoren mit elektronischer Auslese. Je nach Anwendung werden verschiedene Detekto
ren eingesetzt. Es gibt aber immer noch Fälle, in denen die Leistungen der existierenden
Detektoren nicht ausreichen. Unter anderem in der Proteinkristallographie hätte man gerne
einen Detektor, der Online-Messungen ermöglicht, hohe Intensitäten verarbeiten kann, eine
gewisse Energieauflösung hat und durch Einzelphotonenzählung eine gute statistische Auf
lösung von Intensitätsunterschieden erreicht. Trotzdem bleibt dem Anwender bislang nichts
anderes übrig, als erhebliche Nachteile in Kauf zu nehmen: Die CCD-Kamera, als Beispiel
für die Gruppe der Halbleiterdetektoren, ist in der Fläche stark begrenzt und empfindlich
gegen Strahlungsschäden, Film und die Imageplate benötigen eine erhebliche Auslesezeit.
Allen gemeinsam ist überdies, daß es sich um integrierende Systeme handelt, was die Dy
namik begrenzt und die Energieauflösung nur durch Filterung möglich macht, was erhebli
che Einschränkungen mit sich bringt. Die ebenfalls eingesetzten Bildwandler, die Röntgen
quanten in sichtbares Licht umwandeln, leiden unter intensitätsabhängigen Verzerrungen
und einer schlechten Konversionseffizienz, die überdies von der Energie der Strahlung ab
hängt, was durch das Absorptionsspektrum des Konvertermaterials begründet ist.
Aus diesen Gründen werden in vielen Experimenten, bei denen es auf Energieauflösung,
Größe, und Einzelpulszählung ankommt, Gasdetekoren eingesetzt. Meistens handelt es sich
hier um Weiterentwicklungen des Proportionalzählrohrs, bei dem die Strahlung das Gas
ionisiert, die Ionen im elektrische Feld separiert und im zunehmend starken Feld im Bereich
der Anode lawinenartig weitere Ionen produziert werden, die dann als Entladungspuls ge
messen werden können. Diese Messung kann direkt an Anode oder Kathode durchgeführt
werden, es besteht aber auch die Möglichkeit der Influenzauslese.
Bisher sind im Bereich der bildgebenden Gaszähler projizierende Systeme üblich. Diese Sy
steme werden in großen Maßstäben gebaut, die Technik ist etabliert, der elektronische
Aufwand relativ gering. Der Ort des Ereignisses wird auf die in der Nähe befindlichen An
oden und Kathodenstreifen projiziert, die unter bestimmten Winkeln angeordnet sind und
die Koordinaten darstellen. Das Problem dieser Detektoren sind Ambiguitäten, die bei ho
hen Ereignisraten auftreten und somit die Intensität begrenzen. Falls man nicht bereits mit
der Information zufrieden ist, die sich daraus ergibt, welche Elektrode ein Signal liefert,
kann in einer Dimension der Ort durch Interpolation ermittelt werden, indem man mit Ver
zögerungsleitungen oder mit resistiver Signalaufteilung an einem Widerstandsdraht arbeitet.
Bei Verwendung einer durchgehenden zweidimensionalen Widerstandsschicht kann eine
unabhängige Projektion der x- und y-Koordinaten erreicht werden. Da hier noch weniger
Kanäle ausgelesen werden als bei einer vergleichbaren Vieldrahtkammer, ist hier das Raten
problem besonders gravierend.
Außerdem gibt es Pixeldetektoren. Hier kann jedes Pixel unabhängig von den anderen eine
hohe Rate verarbeiten, wodurch sich eine globale Rate ergibt, die nur durch die Zahl der
Pixel begrenzt ist. Pixeldetektoren sind im Prinzip beliebig erweiterbar.
Die Ortsauflösung interpolierender Influenzsysteme mit relativ großen Elektroden ist im
wesentlichen durch das Signal-zu-Rauschverhältnis limitiert. Dagegen hängt die Auflösung
nicht interpolierender Influenzsysteme wesentlich von der Elektrodengröße ab, wobei eben
so mit abnehmender Fläche das Signal-zu-Rauschverhältnis schlechter wird. Will man an der
Einzelpulsmessung festhalten und außerdem die sensitive Fläche herkömmlicher Detektoren
erreichen, führen besonders im letzteren Fall die geringen Abmessungen der Elektroden
zwangsläufig auch zu einer nicht mehr wirtschaftlichen Anzahl benötigter Vorverstärker und
Elektronikverknüpfungen. Deshalb wurden bislang mit kleinen Pixelelektroden nur kleinflä
chige Detektoren gebaut.
Die Erfindung stellt einen geeigneten Kompromiß dar, die Vorteile der projizierenden Ein
zelphoton-Auslese und der Pixelauslese zu vereinen: Viele matrixförmig angeordnete, rela
tiv kleine Widerstandszellen, welche im Prinzip unabhängig voneinander ausgelesen werden
können, sind zu einer großen, beliebig erweiterbaren Fläche vereint. Das System kann als
Influenzelektrode, als Kathode oder als Anode eingesetzt werden, was ein breites Anwen
dungsspektrum erlaubt. Während eine Zelle ausgelesen wird, kann der restliche Bereich des
Detektors bis auf die unmittelbar benachbarten Zellen uneingeschränkt sensitiv sein. Durch
geeignetes Design kann ein näherungsweise lineares Wiedergabeverhalten und die Unab
hängigkeit der Koordinaten erreicht werden. Innerhalb der Zellen wird die registrierte La
dung bei Verwendung niederohmiger Streifen auf diese projiziert und dort, wie bereits als
eindimensionale Widerstandsauslese etabliert, auf die benachbarten Kontakte aufgeteilt. So
können die Orte der einzelnen Ereignisse interpolativ erheblich genauer als die Zellabmes
sungen bestimmt werden. Dadurch wird die Zahl der benötigten elektronischen Verstärker
und Verknüpfungen deutlich reduziert. Da es sich um einen schwerpunktbildenden Prozeß
handelt, sind sogar Auflösungen unterhalb der Influenzbreite möglich. Da die einzelnen
Zellen klein im Vergleich zur Gesamtfläche sind, sind Mehrfachkoinzidenzen innerhalb einer
Zelle selten, woraus folgt, daß der Gesamtdetektor erheblich höhere Intensitäten verarbeiten
kann als bisherige projizierende Systeme gleicher Größenordnung.
Die vorgeschlagene Trennung der Zellen durch Schlitze oder Isolatorstreifen zwischen den
Zellen verhindert die beliebige Ausbreitung der Signale auf eine Vielzahl von umgebenden
Kontakten. Dies bewirkt einige Vorteile: Die Signale bleiben auf die Kontakte in nächster
Nähe limitiert, so daß hier das Signal-zu-Rausch-Verhältnis besser wird. Der Auslesealgo
rithmus vereinfacht sich, da nicht mehr so viele Variablen eingehen. Randeffekte, bei inein
ander übergehenden Zellen ein großes Problem betreffend der am Rand des Detektors gele
genen Zellen, spielen keine große Rolle mehr.
Folgende Nachteile werden in Kauf genommen: Um das unvermeidliche Widerstandsrau
schen nach Nyquist-Johnson zu optimieren, muß man möglichst große Widerstandswerte
verwenden. Dadurch verschlechtert sich aber die Signalausbreitung, was sich in großen
Laufzeiten und nicht zu übersehender dispersiver Signalverflachung, d. h. langen Signaldau
ern äußert. Diese Effekte sind ortsabhängig und nehmen mit der Größe der Zellen zu. Wer
den flächendeckende Formen der Zellen gewählt, so ergeben sich systematische Nichtlineari
täten, die mit größer werdendem Verhältnis der Widerstände im Zellinneren zu denen am
Rand kleiner werden, wobei ein geeigneter Kompromiß je nach Anwendung gewählt wird.
Die Kontakte werden an den Eckpunkten der Zellen angebracht. Hier ist es gleichwohl
möglich, daß jede Zelle ihre eigenen Kontakte hat, als auch, daß ein Kontakt mit allen um
liegenden Zellen verbunden ist. Wie der Kontakt aussieht, ist prinzipiell ohne Bedeutung, es
empfiehlt sich aber, die Kontaktierung durch das Substrat hindurch von hinten vorzuneh
men. Die Kontaktfläche sollte definiert sein, um an allen Stellen des Detektors das gleiche
Ansprechverhalten zu gewährleisten. Runde Kontaktflächen reichen im allgemeinen aus, die
Formen der Kontaktflächen können aber auch auf die Zellgeometrie abgestimmt werden.
Verwendet man lange schmale Kontaktstreifen, kann man diese auch als niederohmige
Randstreifen nach Anspruch 8 begreifen. Die Zonen unterschiedlicher Leitfähigkeit können
sauber nebeneinander gefertigt, überlappend oder gar ganz überlagernd angeordnet werden.
Im Fall der Verwendung von halbleitendem Material kann durch eine lokale Dotierung ein
nahtloser Übergang zwischen verschiedenen Widerstandsbereichen hergestellt werden.
Als eine der vielen verschiedenen Realisierungsmöglichkeiten soll ein Prototyp, der im
Rahmen einer Diplomarbeit getestet wurde, beschrieben werden. Dieser Prototyp wurde in
Dickfilmhybridtechnologie gefertigt, prinzipiell sind aber alle Techniken, mit denen man
flächige Widerstände definieren kann, geeignet.
Zunächst werden mit einem geeigneten Laser Löcher für die Kontaktierungen in den Träger
aus Keramik auf Al₂O₃-Basis gebohrt. Für die ersten Prototypen wurden Träger von 300 µm
und 600 µm erfolgreich verwendet. Die Löcher werden mit Leiterpaste auf Silberpalladium
basis gefüllt. Gleichzeitig können die Anschlüsse nach außen auf die Rückseite gedruckt
werden. Falls die Lochdurchmesser nicht gleichzeitig als Kontaktierungsflächen genutzt
werden, werden nach dem Trocknen die definierten Kontaktflächen auf die Vorderseite ge
druckt. Nach dem Sintern wird auf die Vorderseite die niederohmige Schicht homogen auf
getragen und ebenfalls gesintert. Nach Bedarf wird diese niederohmige Schicht nun mit ei
nem Laser so strukturiert (bzw. sauber nachgearbeitet, falls man bereits strukturiert ge
druckt hat), daß Stege von einem Knoten zum nächsten stehen bleiben. Da die Knoten qua
dratische Zellen definieren, ergibt sich ein Linienmuster wie auf kariertem Papier. Ist man
sich sicher, daß man die hochohmige quadratische Schicht so präzise in die nun freien Qua
drate innerhalb der Stege drucken kann, daß die niederohmigen Streifen rundum (durch
geringfügige Überlappung) kontaktiert werden ohne den Schlitz zu überbrücken, kann man
die Stege schon im selben Arbeitsgang mit dem Laser der Länge nach aufschlitzen. Sonst
muß man diesen Schritt separat ausführen, nachdem man dann der Einfachheit halber die
ganze Fläche homogen mit der hochohmigen Schicht überdeckt hat. Nach dem Sintern der
hochohmigen Schicht ist das Interpolierende Pixelausleseelement im Prinzip fertig. Das Er
gebnis dieser Ausführungsbeschreibung ist ausschnittsweise in den Abbildungen Fig. 2 und
Fig. 3 dargestellt.
Soll beispielsweise ein Mikrostreifengaszähler die Gasverstärkung bewirken und über Influ
enz ausgelesen werden, so ist darauf zu achten, daß die Dicke des Glasträgers möglichst
gering ist, damit die Signale mit ausreichender Amplitude registriert werden können. Es
empfiehlt sich dann, die Glasfolie mit der Metallisierung nach oben blasenfrei auf das Inter
polierende Pixelausleseelement aufzukleben.
In der beschriebenen Version hat ein Detektor mit 64 Kanälen auf 14 mm × 14 mm Fläche
und einer Gasfüllung von 1 bis 4 Bar Ar90/10CO₂ Bilder von Röntgen-Diffraktionsspots
von Kollagenase geliefert, die teilweise voraussichtlich Mitte 97 in Nuclear Instruments and
Methods, North Holland veröffentlicht werden.
zu den projizierenden Detektorsystemen
R.Lewis, "Multiwire Gas Proportional Counters: Decrepit Antiques or Classic Performers?", J. Synchrotron Rad. (1994), 1, 43-53
M. Lampton and C.W. Carlson, "Low-distortion resistive anodes for two dimensional position-sensitive MCP-systems", Rev. Sci.Instrum. 50 (9), Sept. 1979
R.Lewis, "Multiwire Gas Proportional Counters: Decrepit Antiques or Classic Performers?", J. Synchrotron Rad. (1994), 1, 43-53
M. Lampton and C.W. Carlson, "Low-distortion resistive anodes for two dimensional position-sensitive MCP-systems", Rev. Sci.Instrum. 50 (9), Sept. 1979
zum Mikrostreifengaszähler:
A.Oed, Nucl. Instr. and Meth. A263 (1988) 351
A.Oed, Nucl. Instr. and Meth. A263 (1988) 351
zu den Pixeldetektoren
M.Cuzin, "Detectors for x-rays", in "x-Ray Detectors for Synchrotron Radiation", A.H.Walenta, editor, Proc. Europ. Workshop on X-Ray Detectors for Synchrotron Radiation Sources, Aussois, Sept. 30 to Oct. 4 1991, p 140-150
M.Cuzin, "Detectors for x-rays", in "x-Ray Detectors for Synchrotron Radiation", A.H.Walenta, editor, Proc. Europ. Workshop on X-Ray Detectors for Synchrotron Radiation Sources, Aussois, Sept. 30 to Oct. 4 1991, p 140-150
zu C.A.T. und MICROMEGAS
F. Bartol, M. Bordessoule, G. Chaplier, M. Lemonnier and S. Megtert, J. Phys. III France 6 (1996) 337-347
Y. Giomataris, Ph. Rebourgeard and J.P.Robert, "The development of MICRO MEGAS for high particle-flux environments", Proceedings of the international Workshop on Microstrip Gas chambers, Lyon, 1995, Editors: D.Contardo, F.Sauli
F. Bartol, M. Bordessoule, G. Chaplier, M. Lemonnier and S. Megtert, J. Phys. III France 6 (1996) 337-347
Y. Giomataris, Ph. Rebourgeard and J.P.Robert, "The development of MICRO MEGAS for high particle-flux environments", Proceedings of the international Workshop on Microstrip Gas chambers, Lyon, 1995, Editors: D.Contardo, F.Sauli
zum Widerstandsrauschen
H. Nyquist, Thermal agitation in conductors, Phys. Rev 29, 614, (1927)
H. Nyquist, Thermal agitation of electric charge in conductors, Phys. Rev, 32, 110- 113, (1928)
J.B.Johnson, Thermal agitation of electricity in conductors, Nature, 119, 50f, (1927)
J.B.Johnson, Thermal agitaion of electricity in conductors, Phys Rev 29, 367f, (1928)
Veljko Radeka, Low-Noise Techniques in Detectors, Ann. Rv. Nucl. Part. Sci 1988. 38 : 2177-77
H. Nyquist, Thermal agitation in conductors, Phys. Rev 29, 614, (1927)
H. Nyquist, Thermal agitation of electric charge in conductors, Phys. Rev, 32, 110- 113, (1928)
J.B.Johnson, Thermal agitation of electricity in conductors, Nature, 119, 50f, (1927)
J.B.Johnson, Thermal agitaion of electricity in conductors, Phys Rev 29, 367f, (1928)
Veljko Radeka, Low-Noise Techniques in Detectors, Ann. Rv. Nucl. Part. Sci 1988. 38 : 2177-77
Claims (8)
1. Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach
dem Prinzip der ortsabhängigen Signalaufteilung gekennzeichnet dadurch, daß sich wieder
holende Zellen die gesamte Bildfläche eines 2D-Detektors überdecken und an regelmäßig
angebrachten Kontakten die Signale zur Interpolation abgenommen werden.
Die interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen kann als Elektrodensystem zur
Ortsauslese Anwendung finden in verstärkenden Systemen mit Townsend Lawine wie Mi
krostreifendetektor, Vieldrahtkammer, Proportionalkammer, Mikrogapdetektor, Parallel
plattendetektor, (metallischer) Lochplatte (C.A.T., MICROMEGAS ), darüber hinaus in
Ionisationskammern, Funkenkammern, Sekundärelektronenvervielfachern, Mikrokanalplat
ten, und in Verbindung mit, als Oberfläche von, oder als integrierte Struktur von Halbleiter
detektoren.
2. Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß man mehrere Widerstandsschichten verschie
dener spezifischer Flächenwiderstände verwenden kann:
- a. Nutzung des endlichen Widerstandes des Substrates als eine Widerstandsschicht,
- b. Verwendung von nur einer Widerstandsschicht,
- c. Verwendung von mindestens zwei Widerstandsschichten.
3. Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach
Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsschicht oder die Wider
standsschichten wie folgt strukturiert werden können:
- a. Verwendung mindestens einer nichthomogenen Widerstandsschicht,
- c. verschiedene Formen unterschiedlicher Widerstandsschichten,
- b. Verwendung unterschiedlicher Schichtdicken einer oder mehrerer Widerstandsschichten,
- d. Beschränkung zusätzlicher Widerstandsschichten auf den Randbereich der Zellen,
- e. alleinige Realisierung solcher Randstreifen auf Träger, der elektrisch schlecht leitend oder isolierend ist,
- f. freigespanntes Netz von Widerständen, an Knotenpunkten kontaktiert,
- g. an Kontakten aufgehängtes Netz von Widerstandsdrähten.
4. Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach
Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Zellen Polygonen entspricht,
welche die ebene Fläche bündig bedecken, z. B. Dreiecke, Quadrate, Sechsecke oder Kom
binationen daraus.
5. Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach
Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Form der Zellen nur näherungsweise
solchen Polygonen entspricht, aber die gleichen Funktionen erfüllt.
6. Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach
Anspruch 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Zellen eine konkave Form haben, unter
Inkaufrahme von Zwischenräumen zwischen den Zellen.
7. Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach
Anspruch 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß die zu bedeckende Fläche gekrümmt sein
kann.
8. Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach
Anspruch 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, daß benachbarte Elemente entkoppelt sind.
Dieser Entkopplung können die folgenden Maßnahmen dienen, die teilweise auch miteinan
der kombiniert werden können:
- a. Entkopplung durch niederohmige Streifen. Befinden sich diese niederohmigen Streifen am Rand der Zelle, bewirken sie außerdem eine Linearisierung.
- b. Schlitze in der Fläche, vorzugsweise als Trennschlitz zwischen den Elementen.
- c. implantierte Isolatoren in der Fläche (z. B. Keramikstreifen anstelle von Schlitzen)
- d. Zellen in Aushöhlungen des Substrats, getrennt durch stehengebliebene Wände e. keinerlei Kontakt zwischen Elementen, auch keine gemeinsamen Vorverstärker
- f. Zusammenstellung von ursprünglich getrennten Elementen oder Elementgruppen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145261 DE19545261A1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach dem Prinzip der ortsabhängigen Signalaufteilung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995145261 DE19545261A1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach dem Prinzip der ortsabhängigen Signalaufteilung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19545261A1 true DE19545261A1 (de) | 1997-06-19 |
Family
ID=7779185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995145261 Withdrawn DE19545261A1 (de) | 1995-11-25 | 1995-11-25 | Interpolierende Widerstandsauslese in zwei Dimensionen für Strahlungsdetektoren nach dem Prinzip der ortsabhängigen Signalaufteilung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19545261A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6972053B2 (en) | 2002-11-08 | 2005-12-06 | J. Wagner Ag | Installation for coating a workpiece with powder |
-
1995
- 1995-11-25 DE DE1995145261 patent/DE19545261A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6972053B2 (en) | 2002-11-08 | 2005-12-06 | J. Wagner Ag | Installation for coating a workpiece with powder |
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