DE19544770A1 - Augenschutzsystem - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft Lasersysteme und im besonderen ein
Verfahren, das einen augensicheren Einsatz eines Lasersystems
möglich macht, welches ansonsten nicht augensicher ist. Dies
wird mittels einer Hilfsvorrichtung oder durch Modifikation der
vorhandenen Laserausrüstung erreicht.
Laser und auf Lasern basierende Systeme werden häufig in
zahlreichen Anwendungsbereichen einschließlich
Entfernungsmessung, Fernzündung und anderen eingesetzt. Jedes
dieser Systeme weist eine Laserquelle auf, die einen
Lichtstrahl mit relativ hoher Intensität emittiert, der im
allgemeinen eine potentielle Gefahr für das menschliche Auge
bildet. Der Augensicherheitsaspekt bei dem Betrieb von Lasern
und von auf Lasern basierenden Systemen bildet eine
Einschränkung in der Anwendung solcher Systeme.
Es besteht eine wachsende Nachfrage nach augensicheren Lasern,
und es ist erwiesenermaßen schwierig, diese für die Industrie
und für militärische Zwecke zu erfüllen. Trotz der Tatsache,
daß das Militär eine Vielzahl unsicherer Ausstattung auf dem
Schlachtfeld einsetzt, ist der Sicherheitsaspekt beim Training
am kritischsten, und es besteht ein Bedarf an Geräten, die
sowohl im Kriegsfall als auch im Training einsetzbar sind. Als
weiteres Beispiel wird die Entfernungsmessung in der zivilen
Ingenieurkunde aus Augensicherheitsgründen bei einem geringen
Energieniveau durchgeführt, wobei am Zielort ein Retroreflektor
eingesetzt wird. Die Möglichkeit, das Energieniveau der
Laserquelle ohne Beeinträchtigung der Augensicherheit zu
steigern, würde die Leistung der Ausrüstung und ihre
Einsatzfähigkeit deutlich steigern.
Es existieren zur Zeit drei Methoden, um die Aufgabe zu lösen,
Laser hoher Energieleistung ohne Gefährdung des Auges
einzusetzen:
Die Verwendung einer Emissionswellenlänge, die eine relativ hohe Strahlungsintensität hat, ohne dabei eine permanente Gefahr für die Netzhaut zu bilden. Geeignete Wellenlängen sind 1,54 µm und 10,6 µm. Diese Lösung ist nicht immer optimal, da damit die Leistung des Systems reduziert und die Kosten gesteigert werden, und in einigen Anwendungsfällen ist diese Lösung unbrauchbar, da eine gegenseitige Abhängigkeit mit externen Systemen besteht, die nicht mit den Wellenlängen zusammenpassen. Ein Beispiel für solche Systeme ist der Laserzielbeleuchter. Außerdem kann bei diesen Wellenlängen eine vorübergehende Beschädigung der Cornea oder der Glaskörperflüssigkeit auftreten.
Die Verwendung einer Emissionswellenlänge, die eine relativ hohe Strahlungsintensität hat, ohne dabei eine permanente Gefahr für die Netzhaut zu bilden. Geeignete Wellenlängen sind 1,54 µm und 10,6 µm. Diese Lösung ist nicht immer optimal, da damit die Leistung des Systems reduziert und die Kosten gesteigert werden, und in einigen Anwendungsfällen ist diese Lösung unbrauchbar, da eine gegenseitige Abhängigkeit mit externen Systemen besteht, die nicht mit den Wellenlängen zusammenpassen. Ein Beispiel für solche Systeme ist der Laserzielbeleuchter. Außerdem kann bei diesen Wellenlängen eine vorübergehende Beschädigung der Cornea oder der Glaskörperflüssigkeit auftreten.
Die Verwendung von vorübergehender Dämpfung des
Laserstrahls auf ein sicheres Strahlungsniveau in
potentiell gefährlichen Situationen.
Diese Methode ist bei militärischen Trainingssituationen
weitverbreitet und wird von einer Verstärkung des
Reflektionsvermögens des Trainingszieles begleitet, um die
Verlustenergie bei der Übertragung zu kompensieren.
Die Dämpfung des Laserstrahles während des Training ist
keine genaue Wiedergabe der Kampfbedingung, da keine
Möglichkeit besteht, auf willkürliche Ziele erfolgreich zu
zielen. Sie leidet auch unter der logistischen
Erschwernis, an jedem potentiellen Zielobjekt spezielle
Retroreflektoren befestigen zu müssen.
Deutlich sichtbares Markieren der potentiell gefährlichen
Ausrüstung, um den Anwender zu veranlassen, externe
Sicherheitsmaßnahmen vorzunehmen oder dem Laserstrahl
auszuweichen. Dieses obligatorische Minimalerfordernis ist
eine kostenniedrige Lösung des Sicherheitsaspektes, aber
es ist benutzerabhängig und anfällig für Unfälle.
Die zur Zeit verfügbaren Lösungen zum Lösen des
Augensicherheitsaspektes sind somit in vielen Fällen nur
Teillösungen für den Augensicherheitsaspekt, sie sind teuer,
ungeeignet oder reduzieren deutlich die Systemleistung.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine bei vorhandenen
Lasersystemen und bei auf Lasern basierenden Ausrüstungen
einsetzbare Meßeinrichtung und Steuerlogik zu schaffen, die den
Lasereinsatz für das menschliche Auge sicher macht.
Die Erfindung betrifft ein augensicheres Lasersystem, das
Meßmittel zum Feststellen, ob ein Mensch bis zu der Distanz
anwesend ist, bis zu der der Laserstrahl eine Schädigung des
Auges bewirken würde, und Mittel aufweist, die den
leistungsstarken Laser nur dann einschalten, wenn sich kein
Mensch innerhalb dieser Distanz befindet. Bevorzugt weist es
Mittel zum Betreiben des Lasers mit einer reduzierten
Ausgangsleistung und Abtastmittel auf, mit welchen die
Anwesenheit oder Abwesenheit eines Menschen mittels dieses
Strahles innerhalb des Bereichs feststellbar ist, in dem die
volle Laserleistung eine Schädigung des Auges bewirken würde,
und es weist Mittel auf, die abhängig von dem Ergebnis dieses
Tests die volle Laserleistung nur dann einschalten, wenn sich
kein Mensch innerhalb des gefährlichen Bereichs befindet. Gemäß
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform weist das System ein
Untersystem mit einem Laser geringer Ausgangsleistung, Mittel
zum Verwenden eines Strahls geringer Leistung zum Ermitteln der
Anwesen- oder Abwesenheit eines Menschen in dem Bereich, in dem
eine Schädigung des Auges durch den Hochleistungslaser
verursacht werden würde, und Mittel zum Lenken des Strahls
geringer Leistung in die Richtung des Zielobjekts durch das
optische System des Hauptlasers oder durch ein separates
optisches System auf. Die Laserstrahlquelle geringer Leistung
kann eine Laserdiode sein und der Hilfslaser kann im Pulsmodus
oder im Dauermodus betrieben werden.
Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Schutz der
Augen eines Menschen an einem bestimmten Ort gegen Schädigung
durch Laserstrahlung, welches das Durchführen einer Abtastung
bis zu einem Bereich, innerhalb dessen ein Hochleistungslaser
eine Augenschädigung der Augen des Menschen bewirken würde,
wobei diese Abtastung mittels Nahfeldabtastmitteln umgesetzt
wird, die aus einem Laserstrahl mit geringer Leistung,
Mikrowellen, Millimeterwellen oder akustischen Wellen
ausgewählt sind, und entsprechend der Feststellung, daß sich
kein Mensch innerhalb dieses Bereiches befindet, das
Einschalten eines Lasers hoher Leistung aufweist. Bevorzugt
wird ein Laser hoher Leistung bei einer derart reduzierten
Leistung betrieben, mit der keine Augenschädigung bei einem
Menschen innerhalb eines bestimmten Bereiches verursacht werden
kann, und nach dem Feststellen, daß sich kein Mensch innerhalb
dieses Bereiches ist, wird die volle Leistung dieses
Hochleistungs-Lasers eingeschaltet. Es kann auch ein
Untersystem mit einem Laser geringer Leistung eingesetzt
werden, welcher durch das optische System des Lasers hoher
Leistung oder durch ein separates optisches System in Richtung
auf ein Zielobjekt gelenkt wird. Die Energiequelle mit geringer
Leistung kann eine Laserdiode sein. Der Laser geringer Leistung
kann im Pulsmodus oder Dauermodus oder in einer Betriebsart
betrieben werden, die sich von der Betriebsart des Lasers hoher
Leistung unterscheidet.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Laser-
Entfernungsmessung, bei welchem ein Abtasten mittels eines
Lasers geringer Leistung bewirkt wird und bei welchem der Laser
hoher Leistung und die Abtastmittel in den
Laserentfernungsmesser integriert sind.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Meßeinrichtung
und eine Steuerlogik für neuartige Hochleistungslaser und für
auf Lasern basierende Ausrüstungen zu schaffen, welche diese
für das menschliche Auge sicher macht.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, einen Ersatz für
vorhandene Laserquellen für Entfernungsmessungsanwendungen bei
kurzen Entfernungen zu schaffen.
Die Meßeinrichtung weist eine Lichtimpulsquelle geringer
Intensität auf, beispielsweise eine Laserdiode, deren Strahl
optisch mit dem Laserstrahl einer vorhandenen Vorrichtung
kombiniert oder optisch auf diesen ausgerichtet wird, oder in
einem andersartigen Betriebsmodus als der des vorhandenen
Lasers betrieben wird. Die Einrichtung weist weiter einen
optischen Empfänger und Weiterverarbeitungsmittel auf, die eine
Modifizierung des vorhandenen Empfängers oder ein Zusatz zu
solchen Geräten sein können.
Die neuartige Betriebsart weist Initiieren eines Lichtimpulses
geringer Leistung, welcher der Freigabe des vorhandenen
Hochleistungslaserstrahls vorausgeht, und Feststellen der
Entfernung einer Person in seinem Strahlweg durch Berechnen der
Zeitverzögerung des Rückechos von dieser Person auf. Eine
derartige Betriebsart verhindert das Einschalten des
Hochleistungslaserstrahls, wenn die gemessene Entfernung
geringer ist als der augensichere Abstand für einen derartigen
Laserstrahl. Ein solcher Betrieb stellt durch Verwenden eines
augensicheren Laserstrahls sicher, daß sich keine Objekte,
insbesondere kein menschliches Auge, entlang des
voraussichtlichen Strahlengangs des Laserstrahls hoher
augenschädigender Intensität befindet.
Ein erfindungsgemäßes System weist zusätzlich zu dem
vorhandenen Laser eine Lichtimpulsquelle mit vergleichsweise
geringer Energie auf, deren Strahl durch einen der vorhandenen
optischen Kanäle emittiert wird - die Sendeoptik der
vorhandenen Vorrichtung, die durch ihre eigene Optik auf das
Zielobjekt justiert ist. Die Erfindung sieht auch eine
Energieversorgung zum Antrieb der Lichtimpulsquelle geringer
Leistung vor.
Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert, die
einen herkömmlichen Laser kombiniert mit einem
erfindungsgemäßen Hilfssystem darstellt.
Wie in dieser Figur gezeigt ist, weist das gesamte System eine
herkömmliche Laserquelle 11, die mit Energie von einer
Energieversorgung 12 versorgt und mittels einer Steuerlogik und
eines Mikroprozessors 13 gesteuert wird, wobei der Laser einen
Lichtstrahl 14 über einen Strahlenteiler 15 und über eine
Sendeoptik 16 als Strahl 17 auf das Objekt (Person) emittiert.
Weiter ist eine Lichtimpulsenergieversorgung 18 vorhanden, die
mit der Steuerlogik und dem Prozessor 13 verbunden ist und die
Lichtimpulsquelle 19 mit Energie versorgt, welche einen
Lichtimpuls 20 über den Strahlenteiler 15 und die gleiche
Sendeoptik 16 zu dem Objekt emittiert. Von dem Objekt (Person)
reflektiertes Licht tritt durch die Optik 21 zu dem Empfänger
22 durch, der mit der Steuerlogik und dem Prozessor 13
verbunden ist. Der von der Quelle 19 abgestrahlte, von dem
Objekt (Person) zurückgesandte und von dem Empfänger 22
empfangene Abtastlichtimpuls wird von der Steuerlogik und dem
Prozessor 13 ausgewertet, wobei diese Auswertung die Grundlage
für die Entscheidung bildet, ob die Laserquelle 11
eingeschaltet wird.
Vor der Initiierung der vorhandenen Laserquelle 11 durch die
Steuerlogik 13 initiiert diese Steuerlogik 13 ein Triggersignal
24 zu der Lichtimpulsenergieversorgung 18, welche die
Lichtimpulsquelle 19 antreibt, einen kurzen Lichtimpuls 20
auszusenden. Dieser Strahl wird mittels des optischen
Kombinierers 15 durch die Sendeoptik 16 der Hauptquelle 11
hindurchgeschickt und erreicht das gleiche Objekt, das mit dem
Lasersystem angepeilt war. Jegliche Objekte, insbesondere eine
Person, die sich innerhalb des Wegs befindet, würden ein
Lichtecho 23 zurücksenden, das nach Durchtreten der
Empfangsoptik 21 von dem Empfänger 22 abgetastet wird. Für
einige Anwendungen wird der Empfänger 22 derart modifiziert,
daß er in kurzen Bereichen bis hinunter zum Nullbereich wirkt.
Der Empfänger 22 sendet ein Signal zu der Steuerlogik 13,
welche die Zeitverzögerung zwischen der Ankunft des Echos und
der Initiierung des Lichtimpulses verwendet, um die Entfernung
festzustellen. Die Einheit 13 vergleicht die Entfernung des
Objektes, wie sie aus der Zeitverzögerung hergeleitet wurde,
mit der aufgrund des Standards erforderlichen
Augensicherheitsentfernung und würde den Auslöser veranlassen,
die Laserquelle 11 zu betätigen, wenn die Entfernung der Person
größer als die augensichere Entfernung für den Hauptlaser ist.
In einigen Anwendungsfällen kann die Verwendung des oben
beschriebenen Algorithmus fehlerhaft sein, da die Energie, die
zum Abtasten und Messen der Entfernung zu Objekten in der
minimalen augensicheren Entfernung für das vorhandene Gerät
erforderlich ist, den Einsatz einer Lichtimpulsquelle 19
erfordert, welche selbst beim Nullabstand von der Sendeoptik 16
nicht augensicher ist.
Für solche Systeme kann der Algorithmus erweitert werden, so
daß Lichtimpulse von der Quelle ausgesandt und in einer Anzahl
von aufeinanderfolgenden Schritten weiterverarbeitet werden.
Jeder Schritt soll gleich dem oben beschriebenen Algorithmus
sein, aber die Intensität des Lichtimpulses wird mit jedem
Impuls progressiv gesteigert. Der erste Impuls würde absolut
augensicher bis zu einem Nullabstand herunter sein. Wenn das
Ergebnis des ersten Impulses zeigt, daß keine Person in dem
Strahlengang bis zu einer Entfernung L1 vorhanden ist, wird
danach ein stärkerer zweiter Impuls ausgesandt, um
sicherzustellen, daß keine Person bis zu einer Entfernung von
L2 vorhanden ist,
wobei L1 < L2 ist.
Der zweite Impuls kann eine höhere Leistung haben, als das
Erfordernis für die Augensicherheit nur bis L1 zuließ. Dies
kann eine Anzahl von Malen mit einer anwachsenden Leistung von
Impuls zu Impuls wiederholt werden, bis vollständig
augensichere Bedingungen festgestellt sind.
Beispielsweise ermöglicht das Verwenden einer 10 bis 20 W
gepulsten Laserdiode als Lichtimpulsquelle 19, Objekte bis zu
100 Metern abzutasten, wobei diese Laserdiode im Nullabstand
augensicher ist und die Sicherheit von gepulsten 1,06 µm
Laserquellen mit ungefähr 10 mJ pro Puls verwirklicht. Solche
10 mJ Quellen sind augensicher über 100 Meter hinaus und können
für Entfernungsmesser bis 10 km maximaler Reichweite benutzt
werden.
Claims (15)
1. Augensicheres Lasersystem, das Meßmittel zum Feststellen,
ob eine Person bis zu der Entfernung anwesend ist, bis zu der
ein Hochleistungslaserstrahl eine Augenschädigung verursachen
würde, und Mittel zum Einschalten des Hochleistungslaserstrahls
nur dann, wenn keine Person bis zu solch einer Entfernung
anwesend ist, aufweist.
2. System nach Anspruch 1, welches Mittel zum Betreiben des
Lasers mit reduzierter Ausgangsleistung zum Feststellen der
Anwesen- bzw. Abwesenheit einer Person innerhalb des Bereiches,
in welchem die volle Laserleistung eine Augenschädigung
verursachen würde, und Mittel zum Einschalten der vollen
Laserleistung abhängig vom Ergebnis dieses Tests nur dann, wenn
sich keine Person innerhalb des gefährlichen Bereiches
befindet, aufweist.
3. System nach Anspruch 1, das ein Untersystem mit einem
Laser geringer Ausgangsleistung, Mittel zum Verwenden von
dessen Strahl geringer Leistung zum Feststellen der Anwesenheit
oder Abwesenheit einer Person in dem Bereich, in welchem eine
Augenschädigung durch den Laser hoher Leistung verursacht
werden würde, und Mittel zum Lenken des Strahls geringer
Leistung in die Richtung des Zielobjekts durch das optische
System des Hauptlasers oder durch ein separates optisches
System aufweist.
4. System nach Anspruch 1 oder 3, wobei die Laserstrahlquelle
geringer Leistung eine Laserdiode ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1, 3 oder 4, wobei der
Hilfslaser ein im Pulsmodus oder im Dauermodus betätigter Laser
ist.
6. System nach einem der Ansprüche 1 oder 3 bis 5, wobei eine
Hilfslaserstrahlquelle geringer Leistung mit einem vorhandenen
Lasersystem hoher Leistung gekoppelt ist.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, das einen
Hilfslaser geringer Leistung und Mittel zu dessen Betreiben in
einem Betriebsarten-Modus aufweist, der sich von dem des Lasers
hoher Leistung unterscheidet.
8. System nach Anspruch 1, das Mittel zum Entfernungsmessen
aufweist, das Mikrowellen, Millimeterwellen, akustische Wellen
oder andere nah-abtastende Mittel verwendet.
9. System nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das in einen
Entfernungsmesser oder in ein Zielobjektsichtgerät eingebaut
ist.
10. Verfahren zum Augenschutz gegen Schädigung durch
Laserstrahlung hoher Leistung, welches das Bewirken einer
Abtastung des Bereiches, innerhalb dessen der Laser hoher
Leistung wahrscheinlich eine Augenschädigung der Augen einer
innerhalb dieses Bereiches befindlichen Person verursachen
würde, wobei diese Abtastung mittels Nahfeldabtastmitteln
bewirkt wird, die aus einem Laserstrahl mit geringer Leistung,
einer Mikrowelle, einer Millimeterwelle oder einer akustischen
Welle ausgewählt sind, und entsprechend der Feststellung, daß
sich keine Person innerhalb dieses Bereiches befindet, das
Einschalten des Lasers hoher Leistung aufweist.
11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei ein Laser hoher Leisung
mit einer derart reduzierten Leistung eingeschaltet wird, daß
keine Augenschädigung einer Person innerhalb eines gewissen
Bereiches auftreten kann, und nach Feststellen, daß keine
Person sich innerhalb dieses Bereiches befindet, der
Hochleistungslaser mit seiner vollen Leistung eingeschaltet
wird.
12. Verfahren nach Anspruch 10, welches den Einsatz eines
Untersystems mit einem Laser geringer Leistung aufweist, der
durch das optische System des Hochleistungslasers oder durch
ein separates optisches System in Richtung zu einem Zielobjekt
abgelenkt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10, wobei die Energiequelle
geringer Leistung eine Laserdiode ist.
14. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Betreiben des Lasers
geringer Leistung in einem Pulsmodus oder in einem Dauermodus
oder in einem Betriebsartenmodus erfolgt, der sich von dem
Betriebsartenmodus des Hochleistungslasers unterscheidet.
15. Verfahren zur Laserentfernungsmessung, wobei eine Abtastung
gemäß Anspruch 10 bewirkt wird, wobei der Hochleistungslaser
und die Meßmittel in einen Laserentfernungsmesser integriert
sind.
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Legal Events
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8141 | Disposal/no request for examination |