DE19542874C2 - Verfahren zur Mehrschichtlackierung von Substraten mit Lapislazuli-Pigmenten - Google Patents
Verfahren zur Mehrschichtlackierung von Substraten mit Lapislazuli-PigmentenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Mehrschichtlackierung von
Substraten mit besonders wertvollen Pigmenten, welches insbesondere bei
der Lackierung von Automobilkarossen Anwendung findet.
In der Industrielackierung ist es seit langem üblich, neben unifarbenen
Überzügen auch Überzüge mit den verschiedensten Farbeffekten zu
applizieren. Insbesondere in der Automobilindustrie besteht die Forderung
nach einer ständig wachsenden Anzahl von Effektfarbtönen. In den
Effektlacken werden beispielsweise plättchenförmige reine Metallpigmente.
z. B. Aluminium, eingesetzt, die einen sogenannten Helligkeits-Flop
ergeben, oder es kommen plättchenförmige Interferenzpigmente, z. B.
metalloxidbeschichtetes Aluminium oder metalloxidbeschichteter Glimmer,
zum Einsatz, die einen sogenannten Farbflop bewirken.
Neben diesen gebräuchlichsten Effektpigmenten gibt es noch eine Reihe
weiterer Pigmente, die spezielle Effekt- oder Farbeindrücke ergeben. Das
sind beispielsweise Graphitpigmente oder flüssigkristalline Pigmente.
In der WO 94/07963 wird ein Verfahren beschrieben zur Herstellung eines
Auftrags aus dem Edelsteinpigment Lapislazuli im Gemisch mit einem
farblosen Bindemittel auf beliebige Träger. Dabei kann die aufgebrachte
Mischung aus Lapislazuli-Pigment und Bindemittel nach dem Trocknen
geschliffen oder poliert und mit einem farblosen Decklack überlackiert
werden. Der Träger kann zuvor aufgerauht oder angeschliffen oder mit einem
Einbrennlack überzogen werden. Das Lapislazuli-Pigment kann beispielsweise
mit kristallinem Pyrit, Goldflitter, Messing- oder Bronzepulver vermischt
werden. Die Oberfläche des Trägers oder der Träger selbst können blau
voreingefärbt sein. Als farblose Bindemittel werden Polyester-,
Polyurethan-, Acryl- oder allgemein Autolacke genannt. Bevorzugtes
Anwendungsgebiet ist die Beschichtung von Füllfederhaltern,
Dekorgegenständen, Gläsern und Folien. Eine spezielles Verfahren zur
Lackierung von Automobilkarossen wird nicht beschrieben.
Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur Mehrschichtlackierung, das
auf großflächige Substrate, insbesondere auf Automobilkarossen anwendbar
ist, bereitzustellen, das es ermöglicht, aus dem Edelstein Lapislazuli
gewonnenes Pigment als farbgebendes Pigment einzusetzen und die im
speziellen Anwendungsgebiet der Automobillackierung gestellten hohen
Anforderungen an die Optik, mechanische und chemische Stabilität bzw.
Wetterbeständigkeit der Überzüge zu erfüllen.
Die Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zur Mehrschichtlackierung, die Basis-
und Klarlack beinhaltet, auf einem Substrat, das mit einer Grundierung und/oder einer
Füllerschicht versehen sein kann,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß
- A) zunächst ein mit einem oder mehreren farbgebenden Absorptionspigmenten pigmentiertes Überzugsmittel appliziert und
- B) auf die so erhaltene Schicht ein Basislack appliziert wird, der ein oder mehrere Pigmente, erhalten aus dem Edelstein Lapislazuli, mit einer Teilchengröße von 5 bis 90 µm enthält,
- C) auf die in B) erhaltene Schicht ein weiterer Basislack aufgebracht wird, der ein oder mehrere Effektpigmente enthält und
- D) die unter C) erhaltene Basislackschicht mit einem Klarlack in zwei Spritzgängen mit Zwischenschliff in einer zur Erzeugung einer glatten Oberfläche ausreichenden Trockenschichtdicke überlackiert wird.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren kann beispielsweise so gearbeitet werden,
daß auf ein gegebenenfalls mit einer Grundierung und/oder einem Füller
vorbeschichtetes Substrat ein pigmentiertes Überzugsmittel A) aufgetragen
wird, welches ein oder mehrere Bindemittel, ein oder mehrere farbgebende
Absorptionspigmente, Lösemittel und/oder Wasser sowie lackübliche Additive
enthält.
Beim er gemäßen Verfahren kann auf die unter A) erhaltene
pigmentierte Schicht naß-in-naß oder nach Trocknen bzw. Härten der Schicht
ein Basislack B) aufgebracht werden, der ein oder mehrere Bindemittel,
Lapislazuli-Pigment einer Teilchengröße von 5-90 µm, ein oder mehrere
Rheologieadditive, Wasser und/oder Lösemittel sowie gegebenenfalls
weitere lackübliche Additive und/oder Effektpigmente enthält.
Erfindungsgemäß wird auf die unter B) erhaltene Basislackschicht naß-in-naß oder
nach Trocknen bzw. Härten der Schicht ein zweiter Basislack C) aufgebracht, welcher
ein oder mehrere Bindemittel, Wasser und/oder Lösemittel, ein oder mehrere
Effektpigmente und gegebenenfalls lackübliche Additive enthält.
Der erfindungsgemäß auf die unter C) erhaltene Basislackschicht aufgebrachte
Klarlack kann ein oder mehrere Bindemittel, Wasser und/oder Lösemittel und
gegebenenfalls lackübliche Additive enthalten. Er wird in einer solchen
Trockenschichtdicke aufgebracht, daß die im Basislack B) enthaltenen Lapislazuli-
Pigmente, welche gegebenenfalls aus der Basislackschicht herausragen, ausreichend
bedeckt sind.
Das pigmentierte Überzugsmittel A) enthält farbgebende organische oder
anorganische Absorptionspigmente. Beispiele hierfür sind
Eisenoxidpigmente, Azopigmente, Phthalocyaninpigmente, Chinacridon- oder
Pyrrolopyrrolpigmente. Bevorzugt werden blaue Absorptionspigmente
eingesetzt. Dabei können handelsübliche blaue Absortionspigmente
eingesetzt werden. Neben den Absorptionspigmenten können auch lösliche
Farbstoffe Anwendung finden.
Im Überzugsmittel A) sind lackübliche Bindemittel, wie sie in
wasserverdünnbaren oder lösemittelbasierenden pigmentierten Decklacken
oder Basislacken eingesetzt werden, enthalten. Die Bindemittel können
physikalisch trocknend oder unter Ausbildung kovalenter Bindungen
vernetzbar sein. Bei letzteren kann es sich um selbst- oder
fremdvernetzende Systeme handeln. Es kann sich um ein- oder
zweikomponentige Systeme auf Lösemittelbasis oder auf wäßriger Basis
handeln. Beispiele für einsetzbare Bindemittel, die typischerweise in
pigmentierten Decklacken eingesetzt werden, sind physikalisch oder
oxidativ trocknende Polyurethanharze, Alkydharze, wasserverdünnbare oder
lösemittelbasierende Isocyanat- oder Melaminharz-vernetzende
(Meth)acrylat-, Polyurethan-, Polyester- und/oder Alkydharze.
Bevorzugt werden aus dieser Gruppe lösemittelbasierende zweikomponentige
Bindemittel auf Basis einer Polyolkomponente und einer
Polyisocyanatkomponente eingesetzt. Bevorzugte Polyole sind OH-
funktionelle (Meth)acrylcopolymere.
Bei den bevorzugten OH-funktionellen (Meth)acrylcopolymerisaten handelt es
sich um Hydroxylgruppen aufweisende Copolymerisate olefinisch
ungesättigter Verbindungen mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht (Mn)
von 800 bis 50000, bevorzugt von 1000 bis 20000, besonders bevorzugt von
5000-10000 und einer OH-Zahl von 40-200 mg KOH/g, bevorzugt von 80-
180 mg KOH/g. Es handelt sich bei diesen Verbindungen um Copolymerisate
von Hydroxylgruppen aufweisenden olefinisch ungesättigten Monomeren mit
hydroxylgruppenfreien olefinisch ungesättigten Monomeren. Als radikalisch
polymerisierbare Monomere sind praktisch alle ethylenisch ungesättigten
Monomere geeignet, wie sie für die radikalische Polymerisation geläufig
sind und die beispielsweise dem Q- und e-Schema nach Alfrey und Price für
die Copolymerisation entsprechen (vergleiche Brandrup und Immergut,
Polymer Handbuch, 2nd edition, John Wiley and sons, New York 1975).
Monomere mit Hydroxylgruppen sind beispielsweise Hydroxyalkylester
olefinisch ungesättigter Carbonsäuren, beispielsweise der Acrylsäure oder
Methacrylsäure. Bei der Alkoholkomponente der Hydroxyalkylester handelt es
sich insbesondere um aliphatische Diole, beispielsweise mit 2 bis 6
Kohlenstoffatomen. Beispiele für die Hydroxyalkylester sind beta-
Hydroxyethylacrylat, beta-Hydroxyethylmethacrylat, beta-
Hydroxypropylacrylat, beta-Hydroxypropylmethacrylat, Butandiol-1,4-
monoacrylat, Butandiol-1,4-monomethacrylat, Hexandiol-1,6-monoacrylat,
Hexandiol-1,6- monomethacrylat. Eine weitere Gruppe OH-funktioneller
Monomere sind Hydroxyalkylamide der Acryl- oder Methacrylsäure, z. B. N-
Hydroxyethylmethacrylsäureamid, N-(2-Hydroxy- propyl)methacrylamid oder
N-Hydroxyalkylfumarsäuremono- oder diamide. Ferner können
Umsetzungsprodukte aus Hydroxyalkyl-(meth)acrylaten mit epsilon-
Caprolacton verwendet werden sowie Addukte der (Meth)acrylsäure mit
Glycidylestern von alpha, alpha-Dialkylalkanmonocarbonsäuren, z. B. mit
Glycidylestern von α,α-Dialkylalkanmonocarbonsäuren mit C8 bis C13, wie
z. B. 2,2-Dimethylundecansäure. Andere hydroxylgruppenhaltige Monomere sind
Allylalkohol, Monovinylether von Polyalkoholen, besonders von Diolen wie
z. B. Monovinylether von Ethylenglykol, Diethylenglykol oder
Triethylenglykol sowie hydroxylgruppenhaltige Allylether oder -ester, wie
z. B. Trimethylolpropanmonoallylether.
Beispiele für ungesättigte hydroxylgruppenfreie Monomere sind solche ohne
weitere funktionelle Gruppen, wie z. B. aliphatische oder cycloaliphatische
Ester olefinisch ungesättigter Carbonsäuren, z. B. Alkyl- oder
Cycloalkylester der Acrylsäure und Methacrylsäure wie Methylacrylat,
Methylmethacrylat, Ethylacrylat, Ethylmethacrylat, Isopropylmethacrylat,
tert.-Butylacrylat, n-Butylacrylat, n-Butylmethacrylat, Isobutylacrylat,
Isobutylmethacrylat, Cyclohexylmethacrylat,
Trimethylcyclohexylmethacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, 2-
Ethylhexylmethacrylat, Laurylacrylat, Laurylmethacrylat, Stearylacrylat,
Stearylmethacrylat, Isobornylacrylat, Isobornylmethacrylat.
Weitere Beispiele für ungesättigte hydroxylgruppenfreie Monomere sind
solche mit weiteren funktionellen Gruppen, z. B. mit Carboxylgruppen,
Glycidylgruppen und/oder Aminogruppen. Beispiele hierfür sind Acrylsäure,
Methacrylsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Itaconsäure und deren Halbester,
Glycidylmethacrylat, Dimethylaminomethacrylat.
Zur Herstellung der (Meth)acrylcopolymeren können auch Comonomere
mitverwendet werden, die sich von den (Meth)acryl-Monomeren unterscheiden.
Beispielsweise geeignet sind Vinylmonomere, wie Vinylaromaten, z. B.
Styrol, Vinyltoluol, p-Methylstyrol und p-tertiär-Butylstyrol; Vinylether,
wie Isobutylvinylether; Vinylester, wie Vinylacetat, Vinylpropionat,
Vinylbenzoat, p-tert.-Butylvinylbenzoat und Vinylneodecanoat.
Es können beliebige Gemische der beispielhaft genannten Monomeren
eingesetzt werden.
Die Herstellung der (Meth)acrylcopolymerisate kann durch Polymerisation
nach üblichen Verfahren, z. B. der Substanz-, Lösungs-, oder
Perlpolymerisation durchgeführt werden. Die verschiedenen
Polymerisationsverfahren sind gut bekannt und beispielsweise beschrieben
in Houben-Weyl, Methoden der Organischen Chemie, 4. Auflage, Band 14/l, S.
24-255 (1961).
Das Lösungspolymerisationsverfahren wird für die Herstellung der im
erfindungsgemäßen Überzugsmittel einsetzbaren (Meth)acrylcopolymerisate
bevorzugt. Dabei wird das Lösemittel in das Reaktionsgefäß vorgelegt, auf
Siedetemperatur geheizt und das Monomeren/Initiatorgemisch kontinuierlich
in einer bestimmten Zeit zudosiert. Die Polymerisation wird bevorzugt bei
Temperaturen zwischen 100°C und 160°C, vorzugsweise bei 13000 bis
150°C durchgeführt.
Die Polymerisationsreaktion kann mit bekannten Polymerisationsinitiatoren
gestartet werden.
Beispiele für bevorzugt eingesetzte Initiatoren für die Polymerisation
sind: Dialkylperoxide, wie Di-tert.-butylperoxid, Di-cumylperoxid;
Diacylperoxide, wie Di-benzoylperoxid, Di-lauroylperoxid, Perester, wie
tert.-Butyl-perbenzoat, tert.-Butylperpivalat, Hydroperoxide, wie
Cumolhydroperoxid, Azoverbindungen, wie Azo-bis-cyclohexancarbonitril,
Azo-bis-isobutyronitril.
Als organische Lösemittel, die zweckmäßigerweise bei der
Lösungspolymerisation sowie später auch im Überzugsmittel eingesetzt
werden können, eignen sich beispielsweise: Glykolether, wie
Ethylenglykoldimethylether; Propylenglykoldimethylether; Glykoletherester,
wie Ethylglykolacetat, Butylglykolacetat, 3-Methoxy-n-butylacetat,
Butyldiglykolacetat, Methoxypropylacetat, Ester wie Butylacetat,
Isobutylacetat, Amylacetat; Ketone, wie Methylethylketon,
Methylisobutylketon, Cyclohexanon, Isophoron, aromatische
Kohlenwasserstoffe (z. B. mit einem Siedebereich von 136-180°C),
aliphatische Kohlenwasserstoffe.
Bei der Polyisocyanatkomponente des als bevorzugt angegebenen
zweikomponentigen Überzugsmittels A) handelt es sich um beliebige
organische Polyisocyanate mit aliphatisch, cycloaliphatisch, araliphatisch
und/oder aromatisch gebundenen freien Isocyanatgruppen. Sie sind bei
Raumtemperatur flüssig oder durch Zusatz organischer Lösemittel
verflüssigt. Bevorzugt weisen die Polyisocyanate bei 23°C im allgemeinen
eine Viskosität von 1 bis 6000 mPas, vorzugsweise über 5 und unter 3000
mPas auf.
Derartige Polyisocyanate sind allgemein bekannt und z. B. beschrieben in
DE-A 38 29 587 oder DE-A 42 26 243.
Bevorzugt handelt es sich bei den Polyisocyanaten um Polyisocyanate oder
Polyisocyanatgemische mit ausschließlich aliphatisch und/oder
cycloaliphatisch gebundenen Isocyanatgruppen mit einer mittleren NCO-
Funktionalität von 1,5 bis 5, bevorzugt 2 bis 3.
Besonders gut geeignet sind beispielsweise "Lackpolyisocyanate" auf Basis
von Hexamethylendiisocyanat, 1-Isocyanato-3,3,5-trimethyl-5-
isocyanatomethyl-cyclohexan (IPDI) und/oder Bis(isocyanatocyclohexyl)-
methan und die an sich bekannten Biuret-, Allophanat-, Urethan- und/oder
Isocyanuratgruppen aufweisenden Derivate dieser Diisocyanate, die im
Anschluß an ihre Herstellung, vorzugsweise durch Destillation vom
überschüssigem Ausgangsdiisocyanat bis auf einen Restgehalt von weniger
als 0,5 Gew.-% befreit worden sind.
Ebenfalls sehr gut geeignet sind sterisch gehinderte Polyisocyanate.
Beispiele hierfür sind 1,1,6,6-Tetramethyl-hexamethylendiisocyanat, 1,5-
Dibutyl-pentamethyldiisocyanat, p- oder m-Tetramethylxylylendiisocyanat
und die entsprechenden hydrierten Homologen.
Geeignete lösemittelbasierende polyisocyanatvernetzende Systeme auf Basis
OH-funktioneller (Meth)acrylcopolymerer sind beispielsweise beschrieben in
den DE-A-43 20 727, EP-A-320 719, EP-A-313 018, EP-A-470 461 und EP-A-403
921.
Werden die Überzugsmittel A) einkomponentig formuliert, so können
beispielsweise die vorstehend als Beispiele genannten Polyisocyanate in
blockierter Form verwendet werden. Als Blockierungsmittel sind übliche,
dem Fachmann geläufige Blockierungsmittel geeignet.
Beispiele für im Überzugsmittel A) einsetzbare Bindemittel, die
üblicherweise in wasserverdünnbaren oder lösemittelbasierenden Basislacken
eingesetzt werden, sind die gleichen, wie sie nachfolgend bei der
Beschreibung des Überzugsmittels B) genannt werden. Die dort als bevorzugt
angegebenen Bindemittel sind auch hier bevorzugt.
Im Basislack B) sind als farbgebende Pigmente aus dem Edelstein
Lapislazuli gewonnene Pigmente enthalten, die in der vorliegenden
Beschreibung auch als Lapislazuli-Pigmente bezeichnet werden. Lapislazuli
ist ein natürlich vorkommender blauer Ultramann auf Basis
schwefelhaltiger Natrium-Aluminium-Silikate, dessen charakteristische
blaue Farbe durch in das Aluminosilicat-Gitter eingebaute Polysulfid-
Radikalionen bewirkt wird. Lapislazuli besteht aus ca. 6 verschiedenen
Mineralien, die nach dem Mahlen getrennt werden, um das blaue Pigment zu
gewinnen. Nach dem Trennvorgang liegen Lapislazuli-Pigmente in
kristalliner Form mit unterschiedlichen Blautönen vor. Die Korngröße der
verwendeten Lapislazuli-Pigmente beträgt 5-90 µm, bevorzugt 20-60 µm,
besonders bevorzugt 20-40 µm. Im Basislack sind bevorzugt 10-25 Gew.-%,
besonders bevorzugt 15-18 Gew.-% Lapislazuli-Pigment, bezogen auf das
gesamte Überzugsmittel, enthalten.
Im Basislack B) sind lackübliche Bindemittel enthalten, wie sie bei der
Herstellung von wasser- oder lösemittelbasierenden Basislacken eingesetzt
werden. Die Bindemittel können physikalisch trocknend oder unter
Ausbildung kovalenter Bindungen vernetzbar sein. Bei letzteren kann es
sich um selbst oder fremdvernetzende Systeme handeln. Es kann sich um ein-
oder zweikomponentige Systeme auf Lösemittelbasis oder auf wäßriger Basis
handeln.
In wäßrigen Basislacken B) sind wasserverdünnbare Bindemittel enthalten.
Diese enthalten zur Gewährleistung ihrer Wasserverdünnbarkeit Hydrophilie
verleihende nichtionische und/oder ionische Gruppen. Bei letzteren kann es
sich um anionische oder kationische Gruppen handeln.
Beispiele für geeignete kationisch stabilisierte Bindemittel sind in der
DE-A-40 11 533 beschrieben. Es handelt sich um vollständig oder teilweise
neutralisierte kationische (Meth)acrylcopolymere, Polyester-, Polyurethan-
und/oder Polyurethanharnstoffharze, insbesondere mit einem Zahlenmittel
der Molmasse (Mn) von 500 bis 500000, einer OH-Zahl von 0-450 mg KOH/g und
einer Aminzahl von 20-200 mg KOH/g.
Beispiele für anionisch stabilisierte Bindemittel sind Polyester-,
(Meth)acrylcopolymer- oder bevorzugt Polyurethanharze. Beispiele für
letztere sind in der Literatur in großer Vielfalt beschrieben.
Beispielhaft genannt seien hier die EP-A-89 497, EP-A-228 003, DE-A-36 28
124, DE-A-39 15 459, DE-A-39 03 804, DE-A-40 01 841, DE-A-42 28 510, EP-A-
353 797, EP-A-297 576, DE-A-41 22 265 und DE-A-41 22 266.
In lösemittelbasierenden Basislacken B) sind in organischen Lösemitteln
gelöste oder dispergierte Bindemittel enthalten. Das können beispielsweise
sein Polyester-, Alkyd-, Poly(meth)acrylat-, Melamin-, Polyurethanharze
und/oder Harze auf Celluloseesterbasis, wie z. B. Celluloseacetobutyrat.
Beispiele für derartige Bindemittel sind beschrieben in EP-A-289 997, WO
91/00895, DE-A-37 15 254, DE-A-39 13 001, DE-A-41 15 948 und DE-A-42 18
106.
Bevorzugt werden lösemittelbasierende Bindemittel auf Basis von
(Meth)acrylatcopolymeren eingesetzt. Bei den (Meth)acrylatcopolymeren
handelt es sich um Copolymerisate olefinisch ungesättigter Verbindungen;
die Copolymerisate haben ein zahlenmittleres Molekulargewicht (Mn) von
bevorzugt 4000 bis 20000, besonders bevorzugt von 6000 bis 15000, einer
OH-Zahl von bevorzugt 40-180 mg KOH/g, besonders bevorzugt von 60-140
mg KOH/g und einer Säurezahl von bevorzugt 5-35, besonders bevorzugt von
10-20 mg KOH/g. Olefinisch ungesättigte Verbindungen sind radikalisch
polymerisierbare Monomere. Es sind praktisch alle ethylenisch
ungesättigten Monomere geeignet, wie sie für die radikalische
Polymerisation geläufig sind und die beispielsweise dem Q- und e-Schema
nach Alfrey und Price für die Copolymerisation entsprechen (vergleiche
Brandrup und Immergut, Polymer Handbuch, 2nd edition, John Wiley and sons,
New York 1975). Es kann sich dabei um hydroxylgruppenhaltige und
hydroxylgruppenfreie ungesättigte Monomere mit weiteren oder ohne weitere
funktionelle Gruppen handeln. Beispiele für derartige ungesättigte
Monomere sind die gleichen, wie sie bereits bei der Herstellung der
(Meth)acrylatcopolymere für das pigmentierte Überzugsmittel A) genannt
wurden.
Bevorzugte Basislacke B) enthalten weiterhin Celluloseester, wie z. B.
Celluloseacetobutyrat, und Aminharze.
Bevorzugte Celluloseacetobutyrattypen sind solche mit einem Butyratgehalt
von 25-40 Gew.-%, vorzugsweise von 28-33 Gew.-% und einem Acetylgehalt
von 10-25 Gew.-%, vorzugsweise von 16-21 Gew.-%, wie sie z. B. als
Handelsprodukte erhältlich sind.
Geeignete Aminharze sind die üblichen Amin-Aldehyd-Kondensationsharze, wie
z. B. Melaminharze. Geeignet sind beispielsweise alkylierte Kondensate, die
durch Umsetzung von Aminotriazinen und Amidotriazinen mit Aldehyden
hergestellt werden. Nach bekannten technischen Verfahren werden Amine oder
Aminogruppen tragende Verbindungen wie Melamin, Guanamin, Acetoguanamin,
Benzoguanamin, Dicyandiamid oder Harnstoff in Gegenwart von Alkoholen wie
Methanol, Ethanol, Propanol, Butanol oder Hexanol mit Aldehyden,
insbesondere Formaldehyd, kondensiert. Beispiele für derartige Harze und
ihre Herstellung sind beschrieben in "Houben-Weyl, Methoden der
organischen Chemie" 1963, Seite 357. Diese Produkte sind im Handel
erhältlich.
Im Basislack B) können ein oder mehrere Rheologieadditive enthalten sein.
Es kann sich dabei um übliche anorganische oder organische Verdicker
handeln. Beispiele sind pyrogene oder gefällte Kieselsäure, anorganische
Schichtsilikate, polymere Harnstoffverbindungen. Als Verdicker in wäßrigen
Systemen wirken beispielsweise wasserlösliche Celluloseether, Polymere mit
ionisch und/oder assoziativ wirkenden Gruppen, wie Polyvinylalkohol,
Poly(meth)acrylamid, Poly(meth)acrylsäure.
Im Basislack B) können neben den Lapislazuli-Pigmenten Effektpigmente
enthalten sein. Bei den Effektpigmenten kann es sich beispielsweise um
reine Metallpigmente, z. B. Aluminium, oder um metalloxid- oder
mischoxidbeschichtete Aluminium- oder Glimmerplättchen handeln.
Bevorzugt werden jedoch solche Effektpigmente eingesetzt, die einen
Glitzereffekt bewirken. Beispiele für derartige Effektpigmente sind
kristallines Pyrit, einer Korngröße von bevorzugt 60-90 µm, Goldflitter,
Goldstaub, Messing- und/oder Bronzepulver. Bevorzugt liegen die einen
Glitzereffekt verursachenden Pigmente in einer Menge von 0 bis 0,1 Gew.-%,
z. B. 0,01 bis 0,07 Gew.-%, bezogen auf die Menge an kristallinem
Lapislazuli-Pigment, vor.
Im Basislack C) sind lackübliche Bindemittel, Effektpigmente, Wasser und/oder
Lösemittel sowie gegebenenfalls lackübliche Additive enthalten. Als
Bindemittel können die gleichen wie für den Basislack B) beschriebenen
Bindemittel bzw. Bindemittel/Vernetzer Systeme eingesetzt werden. Als
Effektpigmente kommen ebenfalls die für den Basislack B) beschriebenen in
Frage. Bevorzugt sind hier ebenfalls Goldflitter.
Im Klarlack (farblosen Überzugsmittel) D) sind lackübliche Bindemittel,
wie sie zur Herstellung von pigmentierten oder unpigmentierten Decklacken
eingesetzt werden, enthalten. Die Bindemittel können physikalisch
trocknend oder unter Ausbildung kovalenter Bindungen vernetzbar sein. Bei
letzteren kann es sich um selbst- oder fremdvernetzende Systeme handeln.
Es kann sich um ein- oder zweikomponentige Systeme auf Lösemittelbasis
oder auf wäßriger Basis handeln. Dabei kann es sich um die gleichen
Bindemittel bzw. Bindemittel/Vernetzer Systeme handeln, wie sie bei der
Beschreibung des pigmentierten Überzugsmittels A) genannt wurden. Die dort
bevorzugt genannten Bindemittel sind auch bei der Herstellung der
Klarlacke D) bevorzugt.
In den pigmentierten Überzugsmitteln A), den Basislacken B) und C) und den
Klarlacken D) sind Wasser und/oder organische Lösemittel enthalten.
Beispiele für solche Lösemittel sind ein- oder mehrwertige Alkohole, z. B.
aliphatische Alkohole, z. B. Propanol, Butanol; Ester, z. B. Ethylacetat,
Butylacetat, Amylacetat, Glykoletherester, z. B. Ethoxypropylacetat,
Ethylglykolacetat, Methoxypropylacetat; Glykolether, z. B.
Ethylenglykoldimethylether sowie Ketone wie Methylethylketon,
Diisobutylketon, Aceton, Cyclohexanon, aliphatische oder aromatische
Kohlenwasserstoffe, z. B. Toluol, Xylole, Solvesso 100 R (Gemisch
aromatischer Kohlenwasserstoffe mit einem Siedebereich von 153-180°C).
In den Überzugsmitteln A), B), C) und D) können lackübliche Additive
enthalten sein. Dabei handelt es sich beispielsweise um Antiabsetzmittel,
Verlaufsmittel, Lichtschutzmittel (z. B. vom HALS-Typ, vom Benztriazol-
Typ), Antischaummittel, Netzmittel, sowie haftvermittelnde Substanzen und
Katalysatoren zur Beschleunigung der Härtung.
Eine mögliche Ausgestaltungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht
darin, daß das im 1. Schritt aufgebrachte Überzugsmittel A) nach der
Applikation getrocknet, beispielsweise bei 60°C, und anschließend
geschliffen wird.
Bevorzugt ist weiterhin, daß der Basislack B) unter Rühren appliziert
wird. Dazu können beispielsweise handelsübliche Rührbecherspritzpistolen
eingesetzt werden.
Der Klarlack D) wird bevorzugt in einer Schichtdicke von 60-90 µm
aufgetragen. Dabei wird so gearbeitet, daß der Klarlack D) in
zwei Spritzgängen mit Zwischenschliff aufgetragen wird. Das heißt, nach
dem 1.Spritzgang wird der Klarlack, beispielsweise bei 60°C getrocknet,
dann geschliffen und anschließend der Klarlack erneut in einem 2.
Spritzgang appliziert.
Besonders gute Effekte werden erzielt, wenn der auf den Basislack B) aufgebrachte
zweite Basislack C) naß-in-naß appliziert wird und ein oder mehrere einen
Glitzereffekt bewirkende Effektpigmente enthält. Bevorzugte Effektpigmente sind
Goldflitter oder Goldstaub.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, durch den Einsatz
eines wertvollen Edelsteinpigmentes in Kombination mit einem einen
Glitzereffekt bewirkenden Effektpigment Automobilkarossen einen exclusiven
Farbton/Farbeffekt (Königsblau) zu verleihen, wie er bisher nur in
Gemälden, in der Buchmalerei, bei dekorativen Gegenständen, wie zum
Beispiel Vasen, Figuren und zur Verzierung kleinerer Gegenstände, wie z. B. Füllfederhalter, anzutreffen war.
Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Mehrschichtlackierung
erhalten, die die hohen Anforderungen der Automobilindustrie bezüglich der
Optik an eine Automobillackierung erfüllt.
Die Erfindung soll am folgenden Beispiel erläutert werden. Alle Angaben
beziehen sich auf das Gewicht.
Auf eine in üblicher Weise mit einer Grundierung und einem Füller
beschichtete Automobilkarosse wird ein handelsüblicher
lösemittelbasierender Basislack (Basis Acrylatharz, Melaminharz und
Celluloseacetobutyrat), welcher mit einem blauen Absorptionspigment
(Heliogenblau® 6975) pigmentiert ist, aufgebracht und bei 60°C getrocknet.
Darauf wird ein Lapislazulipigment und Goldflitter enthaltender Basislack
folgender Zusammensetzung appliziert.
16,49 Teile kristallines Lapislazulipigment
0,01 Teile Goldflitter
7,0 Teile eines handelsüblichen Rheologieadditives (10%ig)
18,6 Teile eines handelsüblichen Acrylatharzes (Synthacryl SC 303, 55 %ig)
3,7 Teile eines handelsüblichen Melaminharzes (Maprenal MF 590, 55%ig)
42,7 Teile einer Celluloseacetobutyratlösung (18%ig in Butylacetat/Butanol)
11,5 Teile eines Lösemittelgemisches aus Butylglykolacetat und Butanol
0,01 Teile Goldflitter
7,0 Teile eines handelsüblichen Rheologieadditives (10%ig)
18,6 Teile eines handelsüblichen Acrylatharzes (Synthacryl SC 303, 55 %ig)
3,7 Teile eines handelsüblichen Melaminharzes (Maprenal MF 590, 55%ig)
42,7 Teile einer Celluloseacetobutyratlösung (18%ig in Butylacetat/Butanol)
11,5 Teile eines Lösemittelgemisches aus Butylglykolacetat und Butanol
Nach einer Ablüftzeit von 45 min. (20°C) wird ein handelsüblicher
lösemittelbasierender Zweikomponenten-Klarlack (Basis:
Acrylat/Polyisocyanat) in zunächst einem Spritzgang appliziert. Nach einer
Zwischentrocknung von 60 min. bei 60°C wird der Klarlack geschliffen und
in einem zweiten Spritzgang eine weitere Klarlackschicht aufgebracht.
Anschließend wird 30 min. bei 60°C getrocknet. Es wird eine optisch
einwandfreie brilliante Mehrschichtlackierung erhalten.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung einer Mehrschichtlackierung, die Basis- und Klarlack
beinhaltet, auf einem Substrat, das mit einer Grundierung und/oder einer
Füllerschicht versehen sein kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
- A) zunächst ein mit einem oder mehreren farbgebenden Absorptionspigmenten pigmentiertes Überzugsmittel appliziert und
- B) auf die so erhaltene Schicht ein Basislack appliziert wird, der ein oder mehrere Pigmente, erhalten aus dem Edelstein Lapislazuli, mit einer Teilchengröße von 5 bis 90 µm enthält,
- C) auf die in B) erhaltene Schicht ein weiterer Basislack aufgebracht wird, der ein oder mehrere Effektpigmente enthält und
- D) die unter C) erhaltene Basislackschicht mit einem Klarlack in zwei Spritzgängen mit Zwischenschliff in einer zur Erzeugung einer glatten Oberfläche ausreichenden Trockenschichtdicke überlackiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Lapislazuli-Pigment in Basislack B) eine
Teilchengroße von 20-60 µm besitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Basislack B)
zusätzlich ein oder mehrere Effektpigmente enthalten sind.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in B)
und/oder C) als Effektpigment kristallines Pyrit, Goldflitter, Goldstaub,
Messingpulver und/oder Bronzepulver eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als
Bindemittel für den Basislack B) ein lösemittelbasierendes Bindemittel auf Basis von
(Meth)acrylatcopolymeren mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht (Mn) von 4000
bis 20000, einer OH-Zahl von 40-180 mg KOH/g und einer Säurezahl von 5-35 mg
KOH/g eingesetzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im
Überzugsmittel A) ein Bindemittel auf Basis eines (Meth)acrylcopolymeren mit einem
zahlenmittleren Molekulargewicht (Mn) von 800 bis 50000, einer OH-Zahl von 40-200
mg KOH/g sowie einer Polyisocyanatkomponente eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in
dem Überzugsmittel A) ein blaues Absorptionspigment verwendet wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Basislack B) unter Rühren appliziert wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Klarlack D) in einer Schichtdicke von 60-90 µm aufgetragen wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
Automobilkarossen oder deren Teile lackiert werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142874 DE19542874C2 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Verfahren zur Mehrschichtlackierung von Substraten mit Lapislazuli-Pigmenten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995142874 DE19542874C2 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Verfahren zur Mehrschichtlackierung von Substraten mit Lapislazuli-Pigmenten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19542874A1 DE19542874A1 (de) | 1997-05-22 |
DE19542874C2 true DE19542874C2 (de) | 1999-05-20 |
Family
ID=7777707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995142874 Expired - Fee Related DE19542874C2 (de) | 1995-11-17 | 1995-11-17 | Verfahren zur Mehrschichtlackierung von Substraten mit Lapislazuli-Pigmenten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19542874C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19923656C2 (de) * | 1999-05-22 | 2002-12-19 | Du Pont | Verfahren zur Kontrastlackierung von Substraten und dessen Verwendung |
DE10222574A1 (de) * | 2002-05-08 | 2003-11-27 | Global Science Patent Gmbh | Verfahren zur Herstellung eines Mehrschichtsystems und Mehrschichtsystem |
CN113563780A (zh) * | 2021-08-03 | 2021-10-29 | 重庆汉臣涂料有限公司 | 一种青石艺术漆及其制备方法 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994007963A1 (de) * | 1992-09-29 | 1994-04-14 | Peter Mack | Verfahren zur herstellung eines auftrags von edelstein lapislazuli auf einen träger, mischung dafür und dergestalt hergestellter träger |
-
1995
- 1995-11-17 DE DE1995142874 patent/DE19542874C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994007963A1 (de) * | 1992-09-29 | 1994-04-14 | Peter Mack | Verfahren zur herstellung eines auftrags von edelstein lapislazuli auf einen träger, mischung dafür und dergestalt hergestellter träger |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19542874A1 (de) | 1997-05-22 |
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