DE19540691A1

DE19540691A1 - Hay bale transport carriage for large bales

Info

Publication number: DE19540691A1
Application number: DE1995140691
Authority: DE
Original assignee: Same SpA
Current assignee: Same SpA
Priority date: 1995-11-02
Filing date: 1995-11-02
Publication date: 1997-05-07

Abstract

The transport carriage has a load-carrying surface and a stacking and unloading device (2,3) allowing the bales (9) to be stacked on the load carrying surface and displaced rearwards relative to the latter by the length of an individual bale. The stacking device (2) uses sensors (26,27) as mechanically operating sensors or as optical or electromechanical sensors, and is positioned at the front of the carriage at one side and lies within the outer contour of the carriage, with a gripper engaging the bales received from the carriage front end. Pref. the gripper has a frame supporting a pair of height-adjustable gripper arms.

Description

Die Erfindung betrifft einen Ballentransportwagen mit einer Ladefläche sowie mit einer Stapel- und gegebenenfalls einer Entladevorrichtung gemäß den Merkmalen des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.The invention relates to a bale transport trolley with a Loading area as well as with a stack and possibly one Unloading device according to the features of the preamble of Claim 1.

Ein solcher Ballentransportwagen ist aus der DE-OS 19 16 349 bekannt. Bei diesem Ballentransportwagen werden von einer Aufnahmevorrichtung im Seitenbereich neben dem Ballentransportwagen die gepreßten quaderförmigen und kleinen Heuballen aufgenommen, jeweils zu einem Paket übereinander gestapelt und dann, wenn ein Paket einer vorbestimmten Anzahl von Ballen erreicht ist, in Querrichtung des Ballentransportwagens verschoben. Wenn, wie in den Figuren der Offenlegungsschrift gezeigt ist, mehrere Ballenpakete in Querrichtung nebeneinander erreicht sind, werden die nebeneinanderliegenden Ballenpakete in Richtung des rückwärtigen Endes des Ballentransportwagens verschoben, so daß neue Ballenpakete aufladbar sind.Such a bale trolley is from DE-OS 19 16 349 known. This bale transport wagon is made by one Cradle in the side area next to the Bale transport trolleys the squared and small ones Hay bales picked up, one to the other in a package stacked and then when a package a predetermined number reached by bales, in the transverse direction of the Bale transport carriage moved. If, as in the figures of the Laid-open patent is shown in several bale packages Are reached next to each other, the adjacent bale packs in the direction of the moved rear end of the bale transport carriage, so that new bale packages can be charged.

Der Ballentransportwagen hat den Nachteil, daß die Stapelvorrichtung und auch die Entladevorrichtung seitlich neben dem Ballentransportwagen angeordnet sind, so daß mit dem Zugfahrzeug an dem der Ballentransportwagen angehängt ist, sehr präzise manövriert werden muß. Die Stapelvorrichtung hat darüber hinaus den Nachteil, daß sie konstruktiv aufwendig gebaut ist und daher nur für Heuballen mit niedrigem Gewicht und kleinen Abmessungen einsetzbar ist.The bale transport wagon has the disadvantage that the Stacking device and also the unloading device to the side the bale trolley are arranged so that with the Towing vehicle to which the bale transport wagon is attached, must be maneuvered very precisely. The stacker has furthermore the disadvantage that they are structurally complex is built and therefore only for hay bales with low weight and small dimensions can be used.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Ballentransportwagen mit einer Stapel- und gegebenenfalls einer Entladevorrichtung bereitzustellen, bei dem die genannten Nachteile vermieden sind, wobei besonderes Augenmerk darauf liegt, daß der erfindungsgemäße Ballentransportwagen für quaderförmige Großballen geeignet ist und an einer selbstfahrenden Großballenpresse angehängt werden kann und mit dieser zusammenwirkt.The invention is therefore based on the object Bale transport trolley with a stacking and possibly one To provide unloading device in which the said Disadvantages are avoided, paying special attention to it lies that the bale trolley according to the invention for rectangular large bales is suitable and on one self-propelled large baler can be attached and cooperates with this.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stapelvorrichtung im vorderen Bereich seitlich des Ladewagens innerhalb der äußeren Konturen angeordnet ist und eine Greifvorrichtung aufweist, mittels der die von der Stirnseite des Ladewagens kommenden Ballen erfaßt und gestapelt werden.This object is achieved in that the Stacking device in the front area to the side of the loading wagon is arranged within the outer contours and a Has gripping device, by means of which the front of the Loader wagon coming bales are captured and stacked.

Dies hat den Vorteil, daß die gepreßten Ballen direkt an der Stirnseite des Ballentransportwagens übernommen werden, so daß das vorausfahrende Zugfahrzeug, das beispielsweise eine selbstfahrende Großballenpresse ist oder an dem eine gezogene Großballenpresse angehängt ist, selbst oder die gezogene Großballenpresse das auf dem Feld liegende Erntegut aufnehmen und zu den Großballen pressen kann, die dann direkt im Anschluß daran an den Ballentransportwagen abgegeben werden. Dabei ist nicht erforderlich, die Ballen in Querrichtung, sondern lediglich in Längsrichtung zu befördern.This has the advantage that the pressed bales directly on the Front of the bale transport trolley are taken over, so that the preceding towing vehicle, for example a is self-propelled large baler or on which a pulled Big baler is attached, itself or the pulled one Big baler pick up the crop lying on the field and can press to the big bales, which then directly afterwards be handed over to the bale transport wagon. It is not necessary, the bales in the transverse direction, but only in To be transported in the longitudinal direction.

Aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Ballentransportwagens ist gewährleistet, daß Großballen, die beispielsweise ein Format von 0,8 Meter Breite, 0,5 Meter Höhe und 2 Meter Länge haben, waagerecht aus der vorausfahrenden Ballenpresse übernommen und zu einem Paket gestapelt werden. Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, daß bei Großballen, die in etwa die erwähnte Größe aufweisen, ein Paket von drei Ballen gebildet wird, da damit eine ausreichende Packungsdichte bei einem noch vertretbaren Gewicht erreicht wird, während auch die Stabilität der übereinanderliegenden Ballen ausreichend gewährleistet ist, da sich aufgrund der Flächen, mit denen sich die aufeinanderliegenden Ballen berühren, Klammerungseffekte zeigen. Es ist selbstverständlich möglich, auch Großballen mit anderen Abmessungen (wie beispielsweise quadratisch) und in einer Höhe von mehr oder weniger als drei Großballen übereinander zu stapeln. Zu diesem Zweck kann der Ballentransportwagen, wie in der Figurenbeschreibung noch ausgeführt wird, derart gestaltet werden, daß gewährleistet ist, daß bei unterschiedlichen Bergevorgängen, beispielsweise bei verschiedenen vorausfahrenden Ballenpressen, auch unterschiedliche Ballengrößen verarbeitet werden können.Due to the inventive design of the Bale transport trolley ensures that large bales for example, a format 0.8 meters wide, 0.5 meters high and have a length of 2 meters, horizontally from the one in front Baler can be taken over and stacked into a package. It has been found to be particularly advantageous that for large bales, which are approximately the size mentioned Package of three bales is formed as sufficient Packing density achieved with a still reasonable weight will, while also the stability of the superimposed Bale is sufficiently guaranteed, because of the Areas with which the bales lie one on top of the other touch, show bracket effects. It goes without saying possible, also big bales with other dimensions (like for example square) and at a height of more or stack less than three large bales on top of each other. To this The purpose of the bale transport trolley, as in the Figure description is still executed, designed in this way be that it is guaranteed that at different Recovery processes, for example with different leading balers, also different ones Bale sizes can be processed.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung und ein konkretes Ausführungsbeispiel ist im folgenden anhand der Figuren erläutert.Further refinements of the invention and a concrete one Exemplary embodiment is in the following with reference to the figures explained.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ballentransportwagens, Fig. 1 is a side view of an inventively designed bale transport carriage,

Fig. 2 eine Frontansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ballentransportwagens, Fig. 2 is a front view of an inventively designed bale transport carriage,

Fig. 3 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Ballentransportwagen und Fig. 3 is a plan view of a bale trolley according to the invention and

Fig. 4 eine Entladevorrichtung, Fig. 4 is a discharge device,

Fig. 5 eine Steuervorrichtung. Fig. 5 shows a control device.

Fig. 1 zeigt die Seitenansicht eines erfindungsgemäß ausgestalteten Ballentransportwagens 1. Dieser Ballentransportwagen 1 weist im vorderen Bereich, d. h. im Bereich, mit dem er an eine vorausfahrende Ballenpresse angekuppelt ist, seitlich eine Stapelvorrichtung 2 auf, während am rückwärtigen Ende eine Entladevorrichtung 3 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform weist der Ballentransportwagen 1 einen Grundrahmen 4 auf, an dem eine Deichsel 5 angeordnet ist, mit dem der Ballentransportwagen 1 an die vorausfahrende Ballen presse angehängt wird. Weiterhin sind Räder 6 und Achsen 7 vorhanden, während noch von der vorausfahrenden Ballenpresse eine Ladeschurre 8 gezeigt ist, von der aus die Ballen 9 in Richtung des Ballentransportwagens 1 abgegeben werden. Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß beispielsweise innerhalb des Rahmens 4 eine antreibbare Ladefläche vorgesehen ist, die wenigstens zwei voneinander antreibbare Ladeflächen-Abschnitte aufweist, insbesondere einen ersten, im vorderen Bereich angeordneten Abschnitt 10, der sich etwas mehr als über eine Länge eines Ballens 9 erstreckt sowie einen hinteren Bereich 11, der sich an den vorderen Bereich 10 anschließt und bis zum rückwärtigen Ende erstreckt. Fig. 1 shows the side view of a ball according to the invention designed carriage 1. This bale transport carriage 1 has a stacking device 2 on the side in the front area, ie in the area with which it is coupled to a preceding baler, while an unloading device 3 is arranged at the rear end. In this embodiment, the bale transport carriage 1 has a base frame 4 , on which a drawbar 5 is arranged, with which the bale transport carriage 1 is attached to the preceding bale press. Wheels 6 and axles 7 are also present, while a loading chute 8 is still shown by the preceding baler, from which the bales 9 are delivered in the direction of the bale transport carriage 1 . Furthermore, it is provided according to the invention that, for example, a drivable loading area is provided within the frame 4 , which has at least two loading area sections which can be driven from one another, in particular a first section 10 arranged in the front region, which extends somewhat more than over a length of a bale 9 and a rear region 11 which adjoins the front region 10 and extends to the rear end.

Es ist zwar denkbar, die gesamte antreibbare Ladefläche durchgehend auszubilden und jedesmal dann, wenn ein Ballenpaket aufeinandergestapelt ist, die Ladefläche anzutreiben um eine Länge eines Ballens, um wieder Platz für das nächste Ballenpaket zu machen. Die Aufteilung in zwei Ladeflächen-Ab schnitte hat jedoch den Vorteil, daß der erste Ladeflächenabschnitt 10 antreibbar ist, um einen über die Ladeschurre 8 ankommenden Ballen komplett auf den Ballentransportwagen 1 zu bewegen, während die sich auf dem Ladeflächenabschnitt 11 befindenden Ballen ruhen zu lassen, die nur dann, wenn ein weiteres Ballenpaket übernommen werden soll, angetrieben wird. Dazu kann erfindungsgemäß vorgesehen werden, daß sich der Ladeflächen-Abschnitt 10 in Richtung der Stirnseite des Ballentransportwagens 1 über etwas mehr als die Stirnseite des Ballens 9 erstreckt.It is conceivable to design the entire drivable loading area continuously and to drive the loading area by a length of one bale each time a bale package is stacked on top of one another in order to make room for the next bale package again. However, the division into two loading area sections has the advantage that the first loading area section 10 can be driven in order to move a bale arriving via the loading chute 8 completely onto the bale transport wagon 1 , while the bales located on the loading area section 11 can be left to rest. which is only driven if another bale package is to be taken over. For this purpose, it can be provided according to the invention that the loading area section 10 extends in the direction of the end face of the bale transport carriage 1 over a little more than the end face of the bale 9 .

Die Stapelvorrichtung 2 besteht aus einem Rahmen 20, an dem zumindest zwei höhenbewegbar und sich gegenüberliegende Greifarme 21 angeordnet sind. In dem Rahmen 20 sind zwei im wesentlichen senkrecht angeordnete Schienen 22 vorhanden, die die Greifarme 21 aufnehmen. Es ist vorgesehen, daß die Greifarme 21 hydraulisch höhenbewegbar (sowohl aufwärts als auch abwärts) und um den dem Greifarm 21 zugeordneten Gelenkpunkt 23 schwenkbewegbar sind. Die Greifarme 21 sind in vorteilhafter Weise gleichzeitig höhenbewegbar, um den Ballen 9 zu stapeln, während die beiden Greifarme 21 entweder von einander wegschwenken, um einen Ballen 9 freizugeben, oder aufeinander zuschwenken, um einen Ballen 9 zu packen. Um zu gewährleisten, daß der Ballen 9 sicher von den Greifarmen 21 gepackt wird, sind Zähne 24 (Fig. 3) vorgesehen, die geringfügig in den Ballen 9 eingreifen. Weiterhin ist in Fig. 1 mit 25 in dem Koordinatensystem die Stapelrichtung bezeichnet, während ein zu stapelnder Ballen sowohl aufwärts als auch abwärts bewegt werden kann, wie dies noch bei der Beschreibung der Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung erläutert wird. Weiterhin ist eine in den Figuren nicht gezeigte Steuervorrichtung vorgesehen, die Sensoren zum Erfassen der Positionen der Ballen 9 sowohl in einer Transportrichtung 12 (Längsrichtung des Ballentransportwagens 1) als auch in Stapelrichtung 25 aufweist, wobei die Bewegung der Greifarme 21 und/oder der Ladefläche in Abhängigkeit der erfaßten Positionen erfolgt. So sind Sensoren 26 in Stapelrichtung 25 und Sensoren 27 in Transportrichtung 12 vorgesehen, wobei sich die Sensoren 26 jeweils in etwa der Höhe der Oberkante eines Ballens 9 befinden, während die Sensoren 27 sich in Transportrichtung 12 betrachtet an der Stirnseite des Ballens 9 befinden. Da die Positionen der Sensoren 26 und 27 wichtig für die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung 2 sind und darüber hinaus auch abhängig von der Größe der Ballen sind, können diese Positionen beispielsweise manuell durch Umstecken der Sensoren 26 und 27 verändert werden. Die Sensoren sind beispielsweise als mechanisch wirkende Sensoren, oder als optisch oder elektromagnetisch arbeitende Sensoren ausgebildet, wobei den mechanisch wirkenden Sensoren beispielsweise in Form von Endschaltern oder elektromagnetisch arbeitenden Sensoren der Vorzug zu geben ist, da sie unter den Einsatzbedingungen zuverlässig arbeiten und Verschmutzungen bei der Arbeitsweise keine Rolle spielen.The stacking device 2 consists of a frame 20 on which at least two height-adjustable and opposite gripping arms 21 are arranged. In the frame 20 there are two essentially vertically arranged rails 22 which receive the gripping arms 21 . It is provided that the gripping arms 21 can be moved hydraulically in height (both upwards and downwards) and can be pivoted about the articulation point 23 assigned to the gripping arm 21 . The gripper arms 21 are advantageously vertically movable at the same time in order to stack the bale 9 , while the two gripper arms 21 either pivot away from one another to release a bale 9 or swivel towards one another to pack a bale 9 . In order to ensure that the bale 9 is securely packed by the gripping arms 21 , teeth 24 ( FIG. 3) are provided which engage slightly in the bale 9 . Furthermore, in FIG. 1 the stacking direction is designated 25 in the coordinate system, while a bale to be stacked can be moved both upwards and downwards, as will be explained in the description of the functioning of the stacking device according to the invention. Furthermore, a control device, not shown in the figures, is provided, which has sensors for detecting the positions of the bales 9 both in a transport direction 12 (longitudinal direction of the bale transport carriage 1 ) and in the stacking direction 25 , the movement of the gripping arms 21 and / or the loading area in FIG Dependency of the positions recorded. Thus, sensors 26 are provided in the stacking direction 25 and sensors 27 in the transport direction 12 , the sensors 26 each being located approximately at the height of the upper edge of a bale 9 , while the sensors 27 are located on the end face of the bale 9 when viewed in the transport direction 12 . Since the positions of the sensors 26 and 27 are important for the functioning of the stacking device 2 according to the invention and are also dependent on the size of the bales, these positions can be changed manually, for example, by repositioning the sensors 26 and 27 . The sensors are designed, for example, as mechanically acting sensors, or as optically or electromagnetically working sensors, with the mechanically acting sensors, for example in the form of limit switches or electromagnetically working sensors, being preferred, since they work reliably under the conditions of use and contaminants during operation does not matter.

Für die Betätigung in Stapelrichtung 25 und Transportrichtung 12 weist der Ballentransportwagen 1 ein eigenes Hydrauliksystem auf, das vorzugsweise in dem Rahmen 20 angeordnet ist, oder wird von dem Hydrauliksystem eines Zugfahrzeug es, insbesondere einer selbstfahrenden Ballenpresse, versorgt. Die dafür erforderlichen Versorgungsleitungen und Kupplungen sind in den Figuren nicht gezeigt. Die Ausgestaltung eines eigenen Hydrauliksystems mit den erfinderischen Elementen ist bekannt.For actuation in the stacking direction 25 and transport direction 12 , the bale transport carriage 1 has its own hydraulic system, which is preferably arranged in the frame 20 , or is supplied by the hydraulic system of a towing vehicle, in particular a self-propelled baling press. The supply lines and couplings required for this are not shown in the figures. The design of a separate hydraulic system with the inventive elements is known.

Fig. 2 zeigt eine Frontansicht des erfindungsgemäß ausgestalteten Ballentransportwagens 1, wobei erkennbar ist, daß die Greifarme 21 um den Gelenkpunkt 23 herum gelenkig an dem Rahmen 20 bzw. innerhalb der Schiene 22 angeordnet sind und sich in etwa in Richtung der Längsachse des Ballen transportwagens 1 erstrecken. Aufgrund der Anordnung der Zähne 24 hat dies den Vorteil, daß die Greifarme 21 ausreichend kurz gehalten werden können, um somit den Materialaufwand zu verringern. Die Greifarme 21 können in ihrer Längsrichtung gerade oder auch leicht gebogen ausgebildet sein. Die Zähne 24 oder allgemein die den Greifvorgang unterstützenden Einrichtungen sind so gestaltet, daß sie den Ballen 9 zuverlässig packen und in einer im wesentlichen zum Ladeflächen-Abschnitt 10 planparallelen und stabilen Lage halten. Der Ballentransportwagen 1 kann alternativ auch derart ausgestaltet sein, daß neben dem Transport von Ballen auch der Transport von weiteren Gegenständen, wie beispielsweise eines Schneidwerkes oder eine Aufnahmevorrichtdung der voranfahrenden Ballenpresse (Pickup) ausgebildet sein. Zu diesem Zweck ist die Stapelvorrichtung 2 über eine Trennfuge mit den erforderlichen konstruktiven Koppelelementen an dem Grundrahmen 4 des Ballentransportwagens befestigt und abnehmbar. Alternativ dazu ist es denkbar, beispielsweise die Aufnahmevorrichtung auf den Ladeflächenabschnitten 10 und 11 abzulegen und durch Absenken der Greifarme zu fixieren für den Straßentransport. Fig. 2 shows a front view of the inventively designed ball carriage 1, wherein it can be seen that the gripping arms 21 are disposed around the hinge point 23 around an articulated manner on the frame 20 and within the rail 22 and approximately in the direction of the longitudinal axis of the bale transport carriage 1 extend. Due to the arrangement of the teeth 24 , this has the advantage that the gripping arms 21 can be kept sufficiently short so as to reduce the material expenditure. The gripping arms 21 can be straight or slightly curved in their longitudinal direction. The teeth 24 or generally the devices supporting the gripping process are designed in such a way that they reliably grip the bale 9 and hold it in a stable position that is essentially plane-parallel to the loading area section 10 . The bale transport carriage 1 can alternatively also be designed such that, in addition to the transport of bales, the transport of further objects, such as, for example, a cutting unit or a receiving device for the preceding baler (pickup), is also embodied. For this purpose, the stacking device 2 is attached to a removable joint with the necessary structural coupling elements on the base frame 4 of the bale transport carriage and is removable. Alternatively, it is conceivable, for example, to place the receiving device on the loading area sections 10 and 11 and to fix it by lowering the gripping arms for road transport.

Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den erfindungsgemäß ausgestalteten Ballentransportwagen, wobei hierbei noch darauf hinzuweisen ist, daß die Greifarme 21 um den Gelenkpunkt 23 in einem Schwenkbereich 29 verschwenkt werden, wobei der Schwenkbereich 29 derart gewählt ist, daß in einer zu dem Ballen 9 gerichteten Stellung dieser Ballen zuverlässig gehalten wird, während in der von dem Ballen 9 wegweisenden Stellung der Greifarme 21 der Ballen zuverlässig freigegeben wird, so daß die Greifarme 21 einschließlich ihrer Zähne 24 bei einer Bewegung in Stapelrichtung 25 aufwärts bzw. abwärts den Ballen nicht berühren. Fig. 3 shows a plan view of the bale transport trolley designed according to the invention, whereby it should also be pointed out that the gripping arms 21 are pivoted about the articulation point 23 in a pivoting region 29 , the pivoting region 29 being selected such that in a direction directed towards the bale 9 Position of these bales is reliably held, while in the position of the gripper arms 21 pointing away from the bale 9, the bale is reliably released, so that the gripper arms 21 including their teeth 24 do not touch the bale during a movement in the stacking direction 25 upwards or downwards.

Fig. 4 zeigt noch eine erfindungsgemäße Entladevorrichtung 3, die als Schurre ausgebildet ist, wobei die Schurre gelenkig an dem rückwärtigen Ende (der rückwärtigen Stirnseite) des Ballentransportwagens angeordnet ist. Dabei ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Schurre in Querrichtung, insbesondere in der Mitte, zweigeteilt ausgebildet ist, wobei wenigstens einem Teil eine Dämpfervorrichtung (mittels Feder- oder Hydraulikkraft) zugeordnet ist. Die Entladevorrichtung 3, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist, weist zwei Schurrenabschnitte 30 und 31 auf, wobei der erste Schurrenabschnitt gebildet ist von einem Gelenkpunkt 32 (am Ballentransportwagen 1) und einem Gelenkpunkt 33. Der Gelenkpunkt 32 ist über Koppelelemente an dem rückwärtigen Ende des Ballentransportwagens 1 angeordnet oder ist Bestandteil des zweiten Ladeflächen-Abschnittes 11. Der zweite Schurrenabschnitt 31 ist gebildet von dem Gelenkpunkt 33 und einem weiteren Gelenkpunkt 34, der als ein Ablaufelement ausgebildet sein kann, das auf dem Boden abläuft und somit den Abladevorgang unterstützen kann. Um ein seitliches Wegkippen der Ballenpakete zu verhindern, ist ein mit der Bezugsziffer 35 angedeutetes Geländer vorhanden. An diesem Geländer 35 oder einem anderen auch in sonstiger geeigneter Art und Weise zwischen den beiden Schurrenabschnitten 30 und 31 bzw. zwischen dem rückwärtigen Ende des Ballentransportwagens 1 und dem ersten Schurrenabschnitt 30 ausgebildeten Leiteinrichtung ist eine Dämpfervorrichtung 36 vorgesehen, die die Bewegung der einzelnen Abschnitte beeinflußt. Dabei kann die Dämpfervorrichtung 36 oder beide Dämpfervorrichtungen derart gestaltet sein, daß das Ablaufelement 34 nicht auf dem Boden liegt, wenn die Schurrenabschnitte 30 bzw. 31 nicht belastet sind und auf dem Boden anliegt, wenn die genannten Schurrenabschnitte von einem Ballenpaket oder auch einzelnen oder mehreren Ballen belastet wird bzw. werden. Fig. 4 shows yet an unloader according to the invention 3, which is designed as a chute, wherein the chute is hinged at the rear end (the rear end side) of the bale transport carriage. It is provided according to the invention that the chute is formed in two parts in the transverse direction, in particular in the middle, with a damper device (by means of spring or hydraulic force) being assigned to at least one part. The unloading device 3 , as shown in FIG. 3, has two chute sections 30 and 31 , the first chute section being formed by an articulation point 32 (on the bale transport carriage 1 ) and an articulation point 33 . The articulation point 32 is arranged via coupling elements at the rear end of the bale transport carriage 1 or is part of the second loading area section 11 . The second chute section 31 is formed by the articulation point 33 and a further articulation point 34 , which can be designed as a drain element that runs on the floor and can thus support the unloading process. In order to prevent the bale packages from tipping sideways, a railing is indicated by the reference number 35 . A damper device 36 , which influences the movement of the individual sections, is provided on this railing 35 or in another suitable manner between the two chute sections 30 and 31 or between the rear end of the bale transport carriage 1 and the first chute section 30 . The damper device 36 or both damper devices can be designed in such a way that the drain element 34 does not lie on the floor when the chute sections 30 or 31 are not loaded and abuts the floor when the chute sections mentioned are from a bale package or else one or more Bale is or will be loaded.

Fig. 5 zeigt eine Steuervorrichtung 40, die in Abhängigkeit von erfaßten Größen bzw. Positionen den Transport der Ballen sowohl in Stapelrichtung als auch in Transportrichtung vornimmt. Mit dem Komplex, der die Bezugsziffer 41 aufweist, sind diejenigen Sensoren bezeichnet, die in Stapelrichtung 25 angeordnet sind. Hierbei handelt es sich also beispielsweise um die in Fig. 1 ge zeigten Sensoren mit den Bezugsziffern 26 und 26.1, die über eine entsprechende Anzahl von Datenleitungen mit der Steuervorrichtung 40 verbunden sind. Gleiches gilt für den Komplex mit der Bezugsziffer 42, in dem die Sensoren, die in Transportrichtung 12 angeordnet sind, bezeichnet sind (also bei spielsweise die Sensoren mit den Bezugsziffern 27 bzw. 27.1 in Fig. 1). Die Anzahl der Sensoren, die in dem jeweiligen komplexen Verein sind, ist abhängig von der Höhe der zu stapelnden Ballen und der Anzahl der Ballen, die hintereinander in Transportrichtung 12 auf dem Ballentransportwagen 1 gelagert werden. Weiterhin ist ein Antrieb für die Ladefläche erforderlich, wobei die Steuervorrichtung 40 in Abhängigkeit des hier einprogrammierten Steuerprogrammes einen Antrieb 43 für den ersten Ladeflächenabschnitt 10 sowie einen weiteren Antrieb 44 für den zweiten Ladeflächenabschnitt 11 steuert. Darüber hinaus kann ein weiterer Antrieb 45 vorgesehen sein, der beispielsweise dann erforderlich ist, wenn der zweite Ladeflächenabschnitt 11 nochmals unterteilt ist oder auch die Entladevorrichtung einen eigenen Antrieb aufweist. Genauso, wie die Antriebe 43 bis 45 in Abhängigkeit der Sensorsignale von 41 und 42 gesteuert werden, werden Aktuatoren 46 und 47 angesteuert, wobei der Aktuator bzw. die Aktuatoren 46 die Linearbewegung der Greifarme 21 in den Schienen 22 in oder entgegen der Stapelrichtung 25 wirken, während der Aktuator bzw. die Aktuatoren 47 die Schwenkbewegung (Bezugsziffer 29) der Greifarme wirken. Ein solcher Aktuator kann beispielsweise ein Hydraulikzylinder sein, der in Stapelrichtung 25 und ein weiterer Hydraulikzylinder, der in Transportrichtung 12 wirkt. Dabei kann jedem Greifarm 21 ein Hydraulikzylinder zugeordnet sein, wobei diese derart gesteuert werden, daß die Greifarme 21 in Stapelrichtung 25 oder entgegengesetzt die gleiche Bewegung ausführen (also aufwärts oder abwärts), während die Wirkungsweise der Aktuatoren 47 entgegengesetzt ist, um den Ballen 9 zu packen oder freizugeben. Fig. 5 shows a control device 40, which performs as a function of detected positions or sizes of the transport of the bale both in stacking direction and in the direction of transport. The complex which has the reference number 41 denotes those sensors which are arranged in the stacking direction 25 . These are, for example, the sensors shown in FIG. 1 with the reference numbers 26 and 26.1 , which are connected to the control device 40 via a corresponding number of data lines. The same applies to the complex with the reference number 42 , in which the sensors which are arranged in the transport direction 12 are designated (that is to say, for example, the sensors with the reference numbers 27 and 27.1 in FIG. 1). The number of sensors that are in the respective complex club depends on the height of the bales to be stacked and the number of bales that are stored one behind the other in the transport direction 12 on the bale transport carriage 1 . Furthermore, a drive for the loading area is required, the control device 40 controlling a drive 43 for the first loading area section 10 and a further drive 44 for the second loading area section 11 depending on the control program programmed in here. In addition, a further drive 45 can be provided, which is required, for example, when the second loading area section 11 is subdivided again or the unloading device also has its own drive. Just as the drives 43 to 45 are controlled as a function of the sensor signals from 41 and 42 , actuators 46 and 47 are controlled, the actuator or the actuators 46 acting on the linear movement of the gripping arms 21 in the rails 22 in or against the stacking direction 25 , while the actuator or actuators 47 act on the pivoting movement (reference number 29 ) of the gripping arms. Such an actuator can be, for example, a hydraulic cylinder that acts in the stacking direction 25 and another hydraulic cylinder that acts in the transport direction 12 . A hydraulic cylinder can be assigned to each gripper arm 21 , these being controlled in such a way that the gripper arms 21 perform the same movement in the stacking direction 25 or in the opposite direction (i.e. upwards or downwards), while the action of the actuators 47 is opposite in order to move the bales 9 pack or release.

Weiterhin weist die Steuervorrichtung 40 noch eine Eingabevorrichtung 48 auf, mittels der beispielsweise das in ihr gespeicherte Programm neu eingegeben, geändert oder modifiziert werden kann, wobei auch denkbar ist, daß über die Eingabevorrichtung 48 dem Programm eine Information zur Verfügung gestellt wird, wieviele Ballen übereinander, bzw. hintereinander gestapelt bzw. gelagert werden sollen oder um welche Ballengröße es sich handelt.Furthermore, the control device 40 also has an input device 48 , by means of which, for example, the program stored in it can be newly entered, changed or modified, wherein it is also conceivable that the program provides information about the number of bales one above the other via the input device 48 , or should be stacked or stored one behind the other or what bale size it is.

Weiterhin ist noch eine Anzeige-/Warnvorrichtung 49 vorgesehen, die Abnormalitäten beim Stapel- oder Transportvorgang anzeigt oder die beispielsweise optisch und/oder akustisch anzeigt, daß der Ballentransportwagen 1 seine volle Ladekapazität erreicht hat und ein Entladevorgang nötig wird. Dazu ist ergänzend eine Ausgabevorrichtung 50 vorgesehen, mit der ein solches Signal beispielsweise an die vorausfahrende Ballenpresse über Signalleitungen abgegeben werden kann. Denkbar ist auch, daß die Steuervorrichtung 40 eine nicht gezeigte Speichervorrichtung aufweist, in der die Anzahl der schon gestapelten Ballen gespeichert werden kann, wobei die Anzahl über die Ausga bevorrichtung 50 ausgegeben werden kann. Weiterhin wäre beispielsweise denkbar, daß in dem Ladeflächenabschnitt 10 eine Wiegevorrichtung integriert ist, die jedesmal dann, wenn ein neuer Ballen auf diesem Ladeflächenabschnitt 10 liegt, das Gewicht des Ballens erfaßt und abspeichert sowie auf Wunsch über die Ausgabevorrichtung 50 ausgibt.Furthermore, a display / warning device 49 is provided, which indicates abnormalities during the stacking or transport process or which, for example, optically and / or acoustically indicates that the bale transport trolley 1 has reached its full loading capacity and an unloading process is necessary. For this purpose, an output device 50 is additionally provided, with which such a signal can be emitted, for example, to the preceding baler via signal lines. It is also conceivable that the control device 40 has a storage device, not shown, in which the number of bales which have already been stacked can be stored, the number being able to be output via the output device 50 . Furthermore, it would be conceivable, for example, that a weighing device is integrated in the loading area section 10 , which, whenever a new bale lies on this loading area section 10 , detects and stores the weight of the bale and, if desired, outputs it via the output device 50 .

Es sei an dieser Stelle noch darauf hingewiesen, daß die Position und die Anzahl der Sensoren in Transportrichtung 12 und in Stapelrichtung 25 lediglich beispielhaft ist und ein konkretes Ausführungsbeispiel darstellt, auf daß der grundsätzliche Erfindungsgedanke nicht beschränkt ist, sondern sich weitere Anordnungen und Anzahlen aus Änderungen der konstruktiven Anordnung sowie der Vorgaben ergeben.At this point, it should also be pointed out that the position and number of sensors in the transport direction 12 and in the stacking direction 25 is only exemplary and represents a concrete exemplary embodiment, to which the basic inventive concept is not restricted, but further arrangements and numbers result from changes the constructive arrangement as well as the specifications.

Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung 2 arbeitet wie folgt:The stacking device 2 according to the invention works as follows:

Der Stapelvorgang sei anhand von drei übereinander gestapelten Ballen erklärt, wobei in Fig. 1 schon ein abgeschlossener Stapelvorgang vorliegt. Um nun erneut weitere Ballen stapeln zu können, werden die beiden in Fig. 1 schon gezeigten Ballenpakete (drei Ballen 9 übereinander) durch Einschaltung des Antriebes der beiden Ladeflächen-Abschnitte 10 und 11 weitertransportiert, bis die Stirnseite des in Fig. 1 rechts gezeigten Ballenpaketes den Sensor 27.1 erreicht. Ist dieser Sensor 27.1 erreicht, wird der Antrieb abgeschaltet. Wenn nun erneut ein Ballen die Ladeschurre 8 der vorangehenden Ballenpresse verläßt, kann dies mittels eines nicht gezeigten Sensors erfaßt und der Antrieb des Ladeflächenabschnittes 10 erneut eingeschaltet werden, und der Ballen bis zu einer Position weitertransportiert werden, die der des untersten Ballens in Fig. 1 entspricht. Diese Position wird dann von dem mit 26.1 bezeichneten Sensor erfaßt und der Antrieb des Ladeflächenabschnittes 10 vorerst wieder abgeschaltet. Ausgelöst von der Positionserfassung oder dem Abschalten des Antriebes fahren die Greifarme 21 in Form einer Linearbewegung innerhalb der Schienen 22 zu dem Ballen, packen ihn und bewegen ihn in eine Position, die in etwa der des mittleren Ballens in Fig. 1 entspricht, wobei die Steuervorrichtung automatisch eine Position anstrebt, die etwas darüber liegt und den Ballen in dieser mittleren Position hält. Während der gepackte Ballen in dieser in etwa mittleren Position gehalten wird, gelangt ein neuankommender Ballen in der vorgeschriebenen Art und Weise durch Einschalten und bei Positionserkennung Abschalten des Antriebes des Ladeflächenabschnittes 10 in die unterste Position, wobei dann, wenn von dem Sensor 26.1 erkannt wird, daß ein weiterer Ballen vorhanden ist, der in der mittleren Position verharrende Ballen auf dem neu angekommenen Ballen abgesetzt wird. Für den weiteren Stapelvorgang ist die Steuervorrichtung derart programmiert, daß die Greifarme 21 den zuerst gepackten Ballen freigeben, wiederum in die unterste Position fahren und dort den untersten Ballen packen. Jetzt wiederholt sich der schon beschriebene Vorgang, wobei der nun zuunterst liegende Ballen wieder in die etwas über die mittlere Position hinausgehende Position gefahren wird, wobei bei diesem Stapelvorgang nun die beiden übereinanderliegenden Ballen bewegt werden. Nun kann abschließend ein dritter Ballen in der beschriebenen Form auf den Ladeflächen-Abschnitt 10 gelangen, wobei dann, wenn mittels des Sensors 26.1 die Position bestimmt ist, die beiden schon gestapelten Ballen auf dem untersten Ballen abgesetzt werden. Nach einer Linearbewegung der Greifarme 21 aus dem Bereich der Ballen heraus (also zum Beispiel eine Bewegung in Stapelrichtung über den obersten Ballen hinaus) erfolgt wieder das Einschalten des Antriebes der Ladeflächen-Abschnitte 10 und 11, um das soeben gestapelte Ballenpaket bis in die Position in Transportrichtung 12 zu bewegen, die von dem Sensor 27 festgestellt wird, wobei dann die Antriebe wieder ausgeschaltet werden. Hierbei ist zu erwähnen, daß der Ladeflächen-Abschnitt 11 frei laufen und keinen Antrieb, sondern eine leichte Bremswirkung aufweisen kann, so daß die Ballenpakete, die sich auf diesem Abschnitt befinden, von dem Ballenpaket weiter befördert werden, das aus Richtung des Ladeflächen-Abschnittes 10 kommt. Es ist klar ersichtlich, daß die Steuervorrichtung beispielsweise mittels einer speicherprogrammierbaren Steuerung entsprechend auf die mittels der Sensoren erfaßten Positionen der Ballen reagieren und die Bewegung der Greifarme 21 sowohl in Schwenkrichtung als auch in Stapelrichtung bewegen kann, wobei zu beachten ist, daß dies in Abhängigkeit der Anzahl der Ballen zu geschehen hat, die übereinander gestapelt werden sollen. Sollen nämlich mehr als drei Ballen übereinandergestapelt werden, ist es erforderlich, den beschriebenen Stapelvorgang ein oder mehrmals zu wiederholen, um zu der gewünschten Stapelhöhe zu kommen. Wie schon aus geführt, ist es aufgrund der Größe und des Gewichtes der Ballen von Vorteil, wenn drei Ballen übereinander gestapelt werden, da sich das Gewicht eines Ballens je nach Art des Erntegutes und dessen Zustand (z. B. Feuchtigkeit) in einem Bereich zwischen 100 und 400 kg bewegen kann, wobei auch der Preßdruck und die daraus resultierende Dichte von Bedeutung ist.The stacking process is explained on the basis of three bales stacked one above the other, with a completed stacking process already being shown in FIG. 1. In order to be able to stack further bales again, the two bale packages already shown in FIG. 1 (three bales 9 one above the other) are transported further by switching on the drive of the two loading area sections 10 and 11 until the front side of the bale package shown on the right in FIG. 1 reached the sensor 27.1 . If this sensor 27.1 is reached, the drive is switched off. If a bale leaves the loading chute 8 of the preceding baler again, this can be detected by means of a sensor (not shown) and the drive of the loading area section 10 can be switched on again, and the bale can be transported to a position which corresponds to that of the lowest bale in FIG. 1 corresponds. This position is then detected by the sensor designated 26.1 and the drive of the loading area section 10 is switched off again for the time being. Triggered by the position detection or the switching off of the drive, the gripper arms 21 move in the form of a linear movement within the rails 22 to the bale, grab it and move it into a position which corresponds approximately to that of the middle bale in FIG. 1, the control device automatically strives for a position that is slightly above and holds the bale in this middle position. While the packed bale is held in this approximately middle position, a newly arriving bale arrives in the lowest position in the prescribed manner by switching it on and switching off the drive of the loading area section 10 when position is detected, and when sensor 26.1 detects, that another bale is present, the bale remaining in the middle position is placed on the newly arrived bale. For the further stacking process, the control device is programmed in such a way that the gripping arms 21 release the bale which has been packed first, again move into the lowest position and pack the lowest bale there. The process already described is now repeated, the bale now lying at the bottom being moved back to the position slightly above the middle position, the two bales lying one above the other being moved in this stacking process. Finally, a third bale in the form described can reach the loading area section 10 , and when the position is determined by means of the sensor 26.1 , the two already stacked bales are placed on the lowest bale. After a linear movement of the gripping arms 21 out of the area of the bale (for example a movement in the stacking direction beyond the uppermost bale), the drive of the loading area sections 10 and 11 is switched on again in order to move the just stacked bale package into the position in To move transport direction 12 , which is detected by the sensor 27 , in which case the drives are switched off again. It should be mentioned here that the loading area section 11 can run freely and can have a slight braking effect rather than a drive, so that the bale packs which are located on this section are conveyed further by the bale pack, which is from the direction of the loading area section 10 is coming. It can clearly be seen that the control device can react accordingly, for example by means of a programmable logic controller, to the positions of the bales detected by means of the sensors and can move the movement of the gripping arms 21 both in the pivoting direction and in the stacking direction, whereby it should be noted that this depends on the Number of bales to be stacked to be stacked on top of each other. If more than three bales are to be stacked one on top of the other, it is necessary to repeat the described stacking process one or more times in order to achieve the desired stacking height. As already mentioned, due to the size and weight of the bales, it is advantageous if three bales are stacked on top of each other, since the weight of a bale varies depending on the type of crop and its condition (e.g. moisture) Can move 100 and 400 kg, the baling pressure and the resulting density is also important.

Es sei noch darauf hingewiesen, daß die beschriebene Art und die Anordnung der Sensoren lediglich ein konkretes Ausführungsbeispiel darstellt, wobei auch weitere Arten von Sensoren denkbar sind, die die entsprechenden Positionen zuverlässig erfassen. Die Anordnung der Sensoren kann variabel gestaltet sein, so daß eine Anpassung des erfindungsgemäß ausgestalteten Transportwagens an unterschiedliche Größen gewährleistet ist. So kann z. B. vorgesehen sein, daß für zwei verschiedene Größen entsprechende Steckplätze für Sensoren angeordnet sind. Gleichsam können auch die Sensoren 26 und 27 ebenfalls in Schienen angeordnet sein, so daß eine variable Einstellung möglich ist. Weiterhin ist es denkbar, daß die Greifarme 21 über entsprechende Mittel gegenüber dem Rahmen 20 bzw. der Schiene 22 beweglich abgestützt sind, um eine ausreichend hohe Festigkeit zu erreichen, wobei diese Mittel derart konstruktiv gestaltet sind, daß sie sowohl die Schwenkbewegung als auch die Linearbewegung der Greifarme 21 mitmachen. Alternativ zu einer Linear- und Schwenkbewegung der Greifarme 21 sind weitere Bewegungsformen denkbar, wobei beispielsweise für die Linearbewegung ein Kettenantrieb denkbar wäre. Um die Greifarme 21 aus dem Bereich der Ballen herauszufahren, können diese beispielsweise auch teleskopartig ausgestaltet sein.It should also be pointed out that the described type and the arrangement of the sensors only represent a specific exemplary embodiment, wherein further types of sensors are also conceivable which reliably detect the corresponding positions. The arrangement of the sensors can be designed to be variable, so that an adaptation of the trolley according to the invention to different sizes is ensured. So z. B. be provided that corresponding slots for sensors are arranged for two different sizes. At the same time, the sensors 26 and 27 can also be arranged in rails so that a variable setting is possible. Furthermore, it is conceivable that the gripping arms 21 are movably supported by corresponding means with respect to the frame 20 or the rail 22 , in order to achieve a sufficiently high strength, these means being designed in such a way that they do both the pivoting movement and the linear movement the gripper arms 21 join in. As an alternative to a linear and pivoting movement of the gripping arms 21 , further forms of movement are conceivable, a chain drive being conceivable for the linear movement, for example. In order to move the gripper arms 21 out of the area of the bales, they can also be designed telescopically, for example.

BezugszeichenlisteReference list

1 Ballentransportwagen
2 Stapelvorrichtung
3 Entladevorrichtung
4 Grundrahmen
5 Deichsel
6 Räder
7 Achse
8 Ladeschurre (vom Zugfahrzeug)
9 Ballen
10 erster Ladeflächen-Abschnitt
11 zweiter Ladeflächen-Abschnitt
12 Transportrichtung (Längsrichtung)
20 Rahmen
21 Greifarme
22 Schienen
23 Gelenkpunkte
24 Zähne
25 Stapelrichtung
26 Sensoren (in Stapelrichtung)
27 Sensoren (in Transportrichtung)
28 Trennfuge
29 Schwenkbereich
30 erster Schurrenabschnitt
31 zweiter Schurrenabschnitt
32 Gelenkpunkt (am Ballentransportwagen)
33 Gelenkpunkt (zwischen 30 und 31)
34 Ablaufelement
35 Geländer
36 Dämpfervorrichtung
40 Steuervorrichtung
41 Sensoren
42 Sensoren
43 Antrieb
44 Antrieb
45 weiterer Antrieb
46 Aktuator
47 Aktuator
48 Eingabevorrichtung
49 Anzeige-/Warnvorrichtung
50 Ausgabevorrichtung. 1 bale transport trolley
2 stacking device
3 unloading device
4 base frames
5 drawbar
6 wheels
7 axis
8 loading chute (from towing vehicle)
9 bales
10 first loading area section
11 second loading area section
12 transport direction (longitudinal direction)
20 frames
21 gripper arms
22 rails
23 pivot points
24 teeth
25 stacking direction
26 sensors (in stack direction)
27 sensors (in transport direction)
28 parting line
29 swivel range
30 first chute section
31 second chute section
32 articulation point (on the bale transport carriage)
33 pivot point (between 30 and 31 )
34 drain element
35 railings
36 damper device
40 control device
41 sensors
42 sensors
43 drive
44 drive
45 additional drive
46 actuator
47 actuator
48 input device
49 Display / warning device
50 dispenser.

Claims

1. bale transport trolley with a loading area and with a stacking and optionally unloading device ( 2 , 3 ), wherein a predetermined number of bales ( 9 ) (package), in particular cuboid bales ( 9 ), can be stacked one above the other from the stacking device ( 2 ) and then the package is moved on the loading surface in the direction of the rear end by approximately the length of a bale, characterized in that the stacking device ( 2 ) is arranged in the front region to the side of the loading wagon within the outer contours and has a gripping device by means of which the bales coming from the front of the loading wagon are picked up and stacked.

2. bale transport trolley according to claim 1, characterized in that the gripping device has a frame ( 20 ) on which at least two height-movable and opposite gripping arms ( 21 ) are arranged.

3. bale transport trolley according to claim 2, characterized in that the gripping arms ( 21 ) around at least one hinge point ( 23 ) are articulated around the frame ( 20 ) and extend approximately in the direction of the longitudinal axis of the bale transport trolley ( 1 ).

4. bale transport trolley according to one of the preceding claims, characterized in that the gripping arms ( 21 ) can be moved in height and can be pivoted about the articulation point ( 23 ), these movements being in particular hydraulically executable.

5. bale transport trolley according to one of the preceding claims, characterized in that the loading area has at least two separately drivable or a first drivable and a second free-running loading area section, in particular a first, arranged in the front area loading area section ( 10 ), which extends slightly more than the length of a bale ( 9 ) and a rear bed section ( 11 ), which adjoins the front bed section ( 10 ) and extends to the rear end.

6. bale transport trolley according to one of the preceding claims, characterized in that a control device ( 40 ) is provided, the at least sensors ( 26 , 27 ) for detecting the positions of the bales ( 9 ) both in a transport direction ( 12 ) and in a stacking direction ( 25 ), the movement of the gripping arms ( 21 ) and / or the loading area sections ( 10 ) or ( 11 ) taking place as a function of the detected positions.

7. bale transport trolley according to one of the preceding claims, characterized in that the movement and the direction of movement of the gripping arms ( 21 ) in the stacking direction ( 25 ) takes place as a function of the number of bales ( 9 ) stacked one above the other.

8. bale transport trolley according to one of the preceding claims, characterized in that the bale transport trolley ( 1 ) has its own hydraulic system, which is arranged in particular in the frame ( 20 ) or is supplied by a hydraulic system of a vehicle, in particular a self-propelled baler.

9. bale transport trolley according to one of the preceding claims, characterized in that the unloading device ( 3 ) is designed as a chute which is articulated on the rear end of the bale transport trolley ( 1 ).

10. bale transport trolley according to one of the preceding claims, characterized in that the chute in the transverse direction, in particular in the middle, is formed in two parts in a first chute section ( 30 ) and a second chute section ( 31 ), at least one chute section a damper device ( 36 ) (by means of spring or hydraulic force) is assigned.