DE19533446C2 - Torsionsschwingungsdämpfer - Google Patents
TorsionsschwingungsdämpferInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16F15/00—Suppression of vibrations in systems; Means or arrangements for avoiding or reducing out-of-balance forces, e.g. due to motion
- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
- F16F15/121—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon using springs as elastic members, e.g. metallic springs
- F16F15/124—Elastomeric springs
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- F16H2055/366—Pulleys with means providing resilience or vibration damping
Description
Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, umfassend einen im
wesentlichen topfförmigen Nabenring, der von einem Schwungring mit radialen
Abstand umschlossen ist, wobei in dem durch den Abstand gebildeten Spalt
ein. Federkörper aus elastomerem Werkstoff angeordnet ist und wobei der
Schwungring als Riemenscheibe ausgebildet ist und radial außenseitig axial
einander benachbarte, sich in Umfangsrichtung erstreckende Riemenspuren
aufweist, wobei die Riemenscheibe aus einem spanlos umformbaren Blechteil
besteht und wobei die dem Federkörper zugewandte Innenseite der Riemen
scheibe - im Querschnitt betrachtet - sich in axialer Richtung erstreckende
Wellungen aufweist.
Ein solcher Torsionsschwingungsdämpfer ist in der älteren Anmeldung
DE 44 08 427 A1 beschrieben und gezeigt. Zur Erzeugung der Profilierung der
Riemenscheibe wird der Außenumfang des entsprechenden Rohlings radial
nach innen gestaucht und/oder der Innenumfang radial nach außen aufgewei
tet. Die dem Federkörper zugewandte Innenprofilierung ist vorgesehen, um den
Federkörper sicher innerhalb des Spalts zwischen dem Nabenring und der Rie
menscheibe zu positionieren. Die Innenprofilierung der Riemenscheibe kann
demnach mit einer reliefartigen Oberflächenstruktur oder - in axialer Richtung
betrachtet - ein konvex oder konkav gestaltetes Oberflächenprofil aufweisen.
Der Federkörper ist unter radialer Vorspannung innerhalb des Radialspalts zwi
schen dem Nabenring und der Riemenscheibe angeordnet, wobei eine Axialsi
cherung des Federkörpers gegen unerwünschte Verlagerungen durch die wel
lenförmige Innenprofilierung des Schwungrings und die reliefartige Oberflä
chenstruktur der Außenumfangsseite des Nabenrings gewährleistet ist.
Das Verhältnis aus radialer Höhe zu axialer Breite der Riemenscheibe liegt
etwa bei 1.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Torsionsschwingungsdämpfer
der vorbekannten Art derart weiterzuentwickeln, daß seine Herstellung we
sentlich vereinfacht und in wirtschaftlicher Hinsicht kostengünstiger durch
führbar ist, daß sich eine verbesserte formschlüssige Verbindung zwischen,
dem Nabenring, dem Federkörper und dem Schwungring ergibt und daß die
Riemenscheibe trotz geringer Materialstärke eine den jeweiligen Gegebenheiten
des Anwendungsfalles angepaßte, ausreichende Festigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen von Anspruch 1 ge
löst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen nehmen die Unteransprüche Bezug.
Zur Lösung der Aufgabe ist es vorgesehen, daß die Wellungen in Anzahl, Form
und Abmessungen den Riemenspuren entsprechen und daß die Wellungen und
die Riemenspuren einander derart zugeordnet sind, daß die Riemenscheibe
zumindest im Bereich der Riemenspuren und der Wellungen eine im wesentli
chen übereinstimmende Materialstärke aufweist. Hierbei ist von Vorteil, daß
der als Riemenscheibe ausgebildete Schwungring durch seine Profilierung eine
ausgezeichnete Festigkeit aufweist, insbesondere dann, wenn er insgesamt nur
eine vergleichsweise geringe Materialstärke von 1,5 bis 3 mm hat. Durch die
Profilierung am Innenumfang der Riemenscheibe wird eine gute formschlüssige
Verbindung zwischen der Riemenscheibe und dem Federkörper sichergestellt.
Die Herstellung des Schwungrings erfolgt derart, daß durch spanloses Um
formen sowohl radial außenseitig die Riemenscheibe als auch radial innenseitig
die Wellungen in einem Arbeitsgang eingeformt werden. Durch die Anordnung
der Riemenspuren und der Wellungen relativ zueinander ist die Materialstärke
des Schwungrings im wesentlich gleich groß. Unerwünschte Materialanhäu
fungen sind dabei ausgeschlossen.
Bevorzugt ist der ringförmige Federkörper ungebunden in dem durch den Ab
stand gebildeten Spalt zwischen Nabenring und Schwungring angeordnet. Im
Hinblick auf eine kostengünstige Herstellung des Torsionsschwingungsdämp
fers sind ungebundene, d. h. eingeschossene Federkörper vorteilhafter, als
wenn diese mit den in radialer Richtung angrenzenden Ringen vulkanisiert wä
ren.
Die Profilierung des Schwungrings innen- und/oder außenumfangsseitig kann
beispielsweise durch Rollen eingeformt werden. Der Schwungring ist ohne
Nachbearbeitung in einem Arbeitsgang fertig herstellbar und weist sowohl in
axialer als auch in Umfangsrichtung eine stets übereinstimmende Materialstär
ke und eine hohe Oberflächengüte auf.
Den Erhöhungen zwischen den einander axial benachbarten Riemenspuren sind
in radialer Richtung gegenüberliegend die Erhöhungen zwischen den einander
axial benachbarten Vertiefungen zugeordnet.
Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine übereinstimmende Materialstärke
des Schwungrings bedingt.
Die Vielzahl der Wellen bringt eine gute Abstützung der Riemenscheibe über
den Federkörper auf den Nabenring. Der erfindungsgemäß gestaltete Torsions
schwingungsdämpfer zeigt folgerichtig verringerte Rund- und Planlaufabwei
chungen.
Der Nabenring kann bevorzugt radial außenseitig auf der dem Federkörper zu
gewandten Seite eine Profilierung aufweisen, die der Profilierung der Riemen
spuren entspricht. Durch diese Ausgestaltung werden partielle Überbeanspru
chungen des Federkörpers zuverlässig vermieden, da auch der Federkörper
entlang seiner axialen Erstreckung eine nahezu übereinstimmende Materialstär
ke aufweist. Die radiale Vorspannung ist in allen Teilbereichen des Federkör
pers von nahezu übereinstimmender Größe. Gebrauchsdauerverringernde
Überlastungen sowie übermäßige Relaxationserscheinungen, die im Laufe der
Gebrauchsdauer verschlechterte Gebrauchseigenschaften bedingen könnten,
werden durch eine derartige Ausgestaltung zuverlässig vermieden.
Die einander zugewandten Oberflächenprofilierungen von Naben- und
Schwungring sind bevorzugt kongruent gestaltet und mittels eines eingeschos
senen Federkörpers aufeinander abgestützt.
Der zylindrische Teil des Nabenrings ist bevorzugt entsprechend der Profilie
rung des Schwungrings gestaltet, weist radial innen- und außenseitig über
einstimmende Wellungen in axialer Richtung auf, wobei die Wellungen einan
der derart zugeordnet sind, daß die Materialstärke des zylindrischen Teils des
Nabenrings in allen Teilbereichen gleich groß ist.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Torsionsschwingungsdämp
fers ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend näher
erläutert.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Tor
sionsschwingungsdämpfers gezeigt, der durch einen Nabenring 1, einen
Schwungring 2 und einen Federkörper 4 gebildet ist. Der Nabenring 1 ist
topfförmig gestaltet, wobei sein zylindrischer Teil 10 im wesentlichen ent
sprechend dem Schwungring 2 gestaltet ist. Der Schwungring 2 ist als Rie
menscheibe 5 ausgebildet, wobei die Riemenscheibe 5 zur Aufnahme eines
hier nicht dargestellten Riemens mit Riemenspuren 6 versehen ist, die einander
in axialer Richtung benachbart zugeordnet sind. Die Innenfläche 7 der Rie
menscheibe 5 ist - im Querschnitt betrachtet - mit sich in axialer Richtung er
streckenden Wellungen 8 versehen die umfangsseitig umlaufen, wobei die
Wellungen 8 in Anzahl, Form und Abmessungen den Riemenspuren 6 annä
hernd entsprechen. Die Materialstärke 9 des Schwungrings 2 ist in allen Teil
bereichen übereinstimmend gleich. Die radial innen- und außenseitige Profilie
rung ist in den Schwungring 2 durch spanloses Umformen, beispielsweise
durch Rollen, eingebracht.
In diesem Ausführungsbeispiel ist es vorgesehen, daß der Nabenring 1 radial
außenseitig auf der dem Federkörper 4 zugewandten Seite eine Profilierung
aufweist, die der Profilierung der Riemenspuren 6 des Schwungrings 2 ent
spricht. Dadurch sind die einander zugewandten Oberflächen von Naben- 1
und Schwungring 2 kongruent ausgestaltet, so daß der eingeschossene Feder
körper 4 unter Vermeidung mechanischer Überbeanspruchungen mit gleich
mäßiger radialer Vorspannung innerhalb des Spalts 3 ungebunden angeordnet
ist. Hinsichtlich einer einfachen herstellbarkeit des Nabenrings und um diesem
eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen, ist es vorgesehen, daß der zylindri
sche Teil 10 radial innen- und außenseitig ebenso wellenförmig profiliert ist,
wie der Schwungring 2. Bei einer solchen speziellen Ausgestaltung können die
Außenprofilierung des Schwungrings 2 und die Innenprofilierung des Naben
rings 1 jeweils durch ein gleich ausgebildetes Rollenwerkzeug und die Außen
profilierung des Nabenrings und die Innenprofilierung des Schwungrings durch
ein gemeinsames Rollenwerkzeug in insgesamt nur einem Arbeitsgang gleich
zeitig erzeugt werden.
Claims (4)
1. Torsionsschwingungsdämpfer, umfassend einen im wesentlichen
topfförmigen Nabenring, der von einem Schwungring mit radialen
Abstand umschlossen ist, wobei in dem durch den Abstand gebilde
ten Spalt ein Federkörper aus elastomerem Werkstoff angeordnet ist
und wobei der Schwungring als Riemenscheibe ausgebildet ist und
radial außenseitig einander axial benachbarte, sich in Umfangsrich
tung erstreckende Riemenspuren aufweist, wobei die Riemenscheibe
aus einem spanlos umformbaren Blechteil besteht und wobei die dem
Federkörper zugewandte Innenseite der Riemenscheibe - im Quer
schnitt betrachtet - sich in axialer Richtung erstreckende Wellungen
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellungen (8) in Anzahl,
Form und Abmessungen den Riemenspuren (6) entsprechen und daß
die Wellungen (8) und die Riemenspuren (6) einander derart zuge
ordnet sind, daß die Riemenscheibe (5) zumindest im Bereich der
Riemenspuren (6) und der Wellungen (8) eine im wesentlichen über
einstimmende Materialstärke (9) aufweist.
2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß den Erhöhungen zwischen den einander axial benachbarten
Riemenspuren (8) in radialer Richtung gegenüberliegend die Erhöhungen
zwischen den einander axial benachbarten Wellungen (8) zugeordnet
sind.
3. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 2, da
durch gekennzeichnet, daß der Nabenring (1) radial außenseitig auf der
dem Federkörper (4) zugewandten Seite eine Profilierung aufweist, die
der Profilierung der Riemenspuren (6) entspricht.
4. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die einander zugewandten Oberflächenprofi
lierungen von Naben- (1) und Schwungring (2) kongruent gestaltet und
durch einen eingeschossenen Federkörper (4) aufeinander abgestützt
sind.
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