DE19532804C2 - Riemengetriebener Drehantrieb - Google Patents
Riemengetriebener DrehantriebInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H7/00—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
- F16H7/02—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts
- F16H7/023—Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with belts; with V-belts with belts having a toothed contact surface or regularly spaced bosses or hollows for slipless or nearly slipless meshing with complementary profiled contact surface of a pulley
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen oszillierenden Drehantrieb zur Winkelpositionierung mit
einem offenen Riemen.
Riemengetriebene Drehantriebe dieser Art sind beispielsweise aus der US 4,838,148
bekannt. Die dort verwendeten Riemen sind Zahnriemen, die über mindestens ein
Zahnrad geführt sind, wobei dieses bzw. eines dieser Zahnräder mit einer nach außen
geführten Welle verbindbar ist, über welche die bei Druckmittelbeaufschlagung
entstehende Drehbewegung außen abgreifbar ist. Der Riemen ist innerhalb des
Druckmittelgehäuses so angeordnet, daß er volumenveränderbare Druckkammern
bildet. Je nach Druckbeaufschlagung wandern diese Druckkammern von einem
Anschlag zum anderen und bewegen über die außen am Riemen angeformten Zähne
dann das Zahnrad, das mit der nach außen geführten Welle verbunden bzw.
verbindbar ist. Pneumatisch riemengetriebene Drehantriebe dieser Art sind sehr
flachbauend und eignen sich somit sogar zum Nachrüsten auf Handhabungsgeräten,
um den Freiheitsgrad der Drehbewegung zu gewinnen.
Ein weiterer riemengetriebener Drehantrieb ist aus der DE 41 11 117 bekannt. Hierbei
wird ein geschlossener Zahnriemen über insgesamt drei Zahnräder geführt. Das
zentrale Zahnrad dieser dieser drei Räder ist mit der außen geführten Welle
verbunden. Die anderen beiden Räder sind am Umfang des zentralen Zahnrades
angeordnet. Sie dienen mehr oder weniger als Umlenkräder zur Bildung zweier
Druckkammern mit Hilfe eines geschlossenen Riemens Letzterer wird über einen
Abschnitt über das zentrale Zahnrad geführt und danach über die Umlenkräder. Ober
diese geführt liegt der Riemen dann über einen kurzen Abschnitt wieder an dem über
das zentrale Zahnrad geführten Riemenabschnitt an. Ein Preßelement preßt die
beiden Riemenabschnitte unter Erzielung von Dichtwirkung aneinander. Diese an sich
wirkungsvolle und kompakte Bauform erzeugt aber im zu dichtenden Bereich große
Reibungskräfte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen bekannten, an sich
vorteilhaften Drehantrieb unter Reduzierung der Reibungskräfte weiterzubilden.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im Patentanspruch 1
angegebenen Merkmalen gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Vorteilhaft ist bei der vorliegenden Erfindung, daß unter Beibehaltung der sich als
kompakt und vorteilhaft erwiesenen Bauform eines Drehantriebes die erzeugten Rei
bungskräfte unter Einhaltung einer guten Dichtwirkung erheblich reduziert sind.
Durch die Verwendung eines offenen Riemens, der an den Enden mit der verzahnten
Seite im Gehäuse fixiert eingelegt ist, ist es möglich, die jeweiligen Endabschnitte des
Riemens so auszubilden, daß sie eine Dichtlippe bilden, die an dem über das zentrale
Zahnrad geführten Riemenabschnitt dichtschlüssig anliegen. In einer anderen Ausfüh
rungsform ist vorgesehen, daß kurze Riemenelemente, die ansonsten hinsichtlich des
Werkstoffes, der Breite und der Verzahnung so ausgebildet sind wie der eigentliche
Zahnriemen, so über die Umlenkkörper nahe des zentralen Zahnrades geführt sind,
daß der als Dichtung wirkende Riemenabschnitt sowie der eigentliche Zahnriemen
sich mit den glatten unverzahnten Flächen berühren. Der kurze, als Dichtung
wirkende Riemenantrieb ist dabei so angeordnet, daß er zumindest eine
Berührungslinie mit dem über das zentrale Zahnrad geführten Riemenabschnitt bildet.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Die Abbildung zeigt einen Querschnitt durch den Drehantrieb. Innerhalb des
Gehäuses 1 ist ein weitgehend zentral angeordnetes Riemenrad 3 vorgesehen, das
mit einer nach außen geführten, hier jedoch nicht dargestellten Welle verbindbar ist.
Dieses zentrale Riemenrad 3 ist mit einer Außenverzahnung versehen. Weiteres
wesentliches Element des Drehantriebes ist der Zahnriemen 2, der nur an einer Seite
30 verzahnt ist. Die andere Seite des Riemens ist glatt. Der Riemen ist dabei so über
das zentrale Riemenrad 3 geführt, daß bei Bewegung des Riemens eine
Drehbewegung nach außen zur Welle erreicht wird. Desweiteren sind zwei
weitgehend zylindrische Körper 4 und 5 vorgesehen, die im Bereich des
Außenumfanges des zentralen Riemenrades 3 angeordnet sind. In diesem
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei dem verwendeten Zahnriemen um einen
offenen, d. h. nicht geschlossenen Riemen. So weist der Zahnriemen 2 die beiden
Enden 10 und 20 auf. Er hat eine senkrecht zur dargestellten Papierebene
entsprechende Erstreckung, so daß seine Ränder zum einen am Boden des
Gehäuses 1 und zum anderen an dem hier nicht dargestellten Deckel des Gehäuses
1 dichtend anliegen. Desweiteren sind die zylindrischen Körper 4 und 5 mit radialen
Druckmitteleingängen 50 und 60 versehen, so daß eine Beaufschlagung der durch
den Riemen gebildeten Druckmittelräume bzw. Kammern erfolgen kann. In dieser
dargestellten Endlage wurde zuvor im Bereich des zylindrischen Körpers 4 über die
Druckmittelöffnung 50 die entsprechende Kammer gefüllt, so daß der Riemen die
entsprechend auf der gleichen Seite gebildete Kammer vergrößert, so lange, bis der
Riemen auf der linken Seite in den Endlagezustand kommt. Die Bewegung ist
nunmehr wieder umkehrbar, indem über die Druckmittelöffnung 60 der auf der linken
Seite verbleibende Druckraum gefüllt wird, und über die Leitung 50 der andere, zuvor
gefüllte Druckraum jetzt geleert wird. Dies führt zur Ausbildung einer sich
vergrößernden Druckkammer spiegelbildlich auf der anderen Seite. Dabei wird jeweils
über eine gewisse Strecke der Zahnriemen über das zentrale Riemenrad 3 geführt,
so daß eine Drehbewegung mit der nach außen verbundenen Welle entsteht. Damit
der Zahnriemen ortsfest bleibt, liegt er, in seinem Endabschnitt über einen Teilumfang
der zylindrischen Körper 4 und 5 geführt, mit seiner Verzahnung 30 in einer Innenver
zahnung 40 des Gehäuses in diesen Abschnitt an. Zur Erzielung der Abdichtung der
Druckkammern zueinander und gegenüber dem übrigen Gehäuseinnenraum können
die Enden 10, 20 des Zahnriemens 2 so ausgebildet sein, daß sie über zumindest
eine Berührungslinie den Riemenabschnitt, welcher über das zentrale Riemenrad 3
geführt ist, dichtend berühren. In einer zweiten, hier dargestellten Ausführungsform
sind kurze Riemenabschnitte 6 als Dichtelemente zusätzlich verwendet. Sie
entsprechen hinsichtlich der Werkstoffwahl sowie der Breitenabmessung und der
Verzahnung dem Zahnriemen. Dieser ist mit seiner Verzahnung über die
entsprechende Außenverzahnung der zylindrischen Körper 4 und 5 fixiert festgelegt.
Die Spitzen bzw. die Enden dieser kurzen riemenartigen Dichtabschnitte 6 liegen an
dem Riemenabschnitt, der über das zentrale Riemenrad 3 geführt ist, zumindest an
einer Berührungslinie dichtend an. Der Vorteil einer solchen Ausgestaltungsform ist,
daß sich geringe Reibungskräfte ergeben. So liegen zwar die glatten Außenseiten
des Dichtriemenabschnittes 6 am eigentlichen Riemen 2 im verzahnten Bereich an,
jedoch findet hier keine Relativbewegung zwischen den beiden Riemen statt, so daß
auch keine Reibungskräfte auftreten werden. In diesem Berührungsbereich zwischen
dem Dichtriemenabschnitt 6 und dem Zahnriemen 2 liegt somit nur Haftreibung vor.
Lediglich in dem Bereich, in dem sich der dichtende Riemenabschnitt 6 mit dem über
das zentrale Riemenrad 3 geführten Abschnitt des Riemens berühren, liegen
Reibungskräfte vor. Diese sind aufgrund der nur linienförmigen Berührung relativ
klein. Der Dichtriemenabschnitt 6 liegt dabei unter Vorspannung an, so daß eine gute
Dichtwirkung erzielt wird. Insgesamt sind die auf die erzielte Dichtwirkung entfallenden
Reibungskräfte erheblich verkleinert. Dennoch ist die Abdichtung des Drehantriebes
zuverlässig.
Claims (5)
1. Oszillierender Drehantrieb zur Winkelpositionierung mit einem offenen
Riemen (2), der in einem druckmitteldichten, kastenförmigen Gehäuse (1) über mehrere
zylindrische Körper (4, 5) geführt wird und dabei beidseits eines zentral angeordneten
Riemenrades (3) bewegliche und somit volumenveränderliche Druckkammern bildet, deren
Belüftung oder Entlüftung über die Welle des Riemenrades nach außen als
Drehbewegung übermittelt wird, wobei aus Gründen der Abdichtung die beiden
Endbereiche des Zahnriemens jeweils am Rande des Riemenrades (3) ortsfest und
druckmitteldicht in das Gehäuse eingelegt sind und an diesen Randstellen stationäre
Dichtmittel (6) vorgesehen sind, die im tangentialen Reib- und Dichtschluß mit dem
Rücken des über das Riemenrad (3) geführten Riemens (2) stehen.
2. Oszillierender Drehantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtmittel am Zahnriemen (2) an dessen Enden (10, 20) angeformt sind.
3. Oszillierender Drehantrieb nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die stationären
Dichtmittel aus kurzen zusätzlichen Riemenabschnitten (6) bestehen,welche derart
angeordnet sind, daß sie zum einen dichtschlüssig am eingelegten Riemenabschnitt und
zum anderen dichtschlüssig an dem Riemenabschnitt anliegen, welcher über das
Riemenrad (3) geführt ist.
4. Oszillierender Drehantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils als
Dichtmittel eingebrachten Riemenabschnitte (6) hinsichtlich Werkstoff, Breite und
Verzahnung dem eigentlichen Riemen (2) entsprechen.
5. Oszillierender Drehantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der als
Dichtmittel eingelegte Riemenabschnitt (6) gegen den eigentlichen, die bewegbaren
Druckkammern bildenden Riemen (2) derart angelegt ist, daß die nicht verzahnten
Außenseiten aneinanderliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132804 DE19532804C2 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Riemengetriebener Drehantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995132804 DE19532804C2 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Riemengetriebener Drehantrieb |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19532804A1 DE19532804A1 (de) | 1997-02-27 |
DE19532804C2 true DE19532804C2 (de) | 1997-11-27 |
Family
ID=7771347
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995132804 Expired - Fee Related DE19532804C2 (de) | 1995-08-25 | 1995-08-25 | Riemengetriebener Drehantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19532804C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142846C2 (de) * | 1991-12-20 | 1994-01-27 | Mannesmann Ag | Pneumatischer Drehantrieb |
-
1995
- 1995-08-25 DE DE1995132804 patent/DE19532804C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19532804A1 (de) | 1997-02-27 |
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Legal Events
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