DE19531771A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine

Info

Publication number
DE19531771A1
DE19531771A1 DE19531771A DE19531771A DE19531771A1 DE 19531771 A1 DE19531771 A1 DE 19531771A1 DE 19531771 A DE19531771 A DE 19531771A DE 19531771 A DE19531771 A DE 19531771A DE 19531771 A1 DE19531771 A1 DE 19531771A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stator
space vector
model
machine
machine model
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19531771A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19531771B4 (de
Inventor
Manfred Prof Dr Ing Depenbrock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DE19531771A priority Critical patent/DE19531771B4/de
Priority to PCT/DE1996/001539 priority patent/WO1997008819A1/de
Publication of DE19531771A1 publication Critical patent/DE19531771A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19531771B4 publication Critical patent/DE19531771B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P21/00Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation
    • H02P21/04Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation specially adapted for very low speeds
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P21/00Arrangements or methods for the control of electric machines by vector control, e.g. by control of field orientation
    • H02P21/24Vector control not involving the use of rotor position or rotor speed sensors
    • H02P21/28Stator flux based control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Dreh­ feldmaschine, wobei mittels einer Signalverarbeitung, die un­ ter anderem ein vollständiges Maschinenmodell und einen Modu­ lator enthält, in Abhängigkeit eines Fluß-Sollwertes, eines Drehmoment-Sollwertes, eines Gleichspannungswertes, gemesse­ ner Stromrichter-Ausgangsspannungswerte und Systemparameter einerseits Steuersignale und andererseits ein Statorstrom- Modellraumzeiger und ein konjugiert komplexer Bezugsraumzei­ ger berechnet werden und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Über Stromrichter gespeiste Drehfeldmaschinen mit am Stator- oder Rotormagnetfeld orientierter Regelung gestatten es, das Drehmoment mit guter Genauigkeit auf gewünschte Werte einzu­ stellen und auch hochdynamisch zu verändern. Solange die höchste Ausgangsspannung des Stromrichters noch nicht benö­ tigt wird, kann, praktisch unabhängig vom Drehmoment, auch die Stärke des Magnetfeldes der Maschine getrennt auf ge­ wünschte Werte eingestellt werden. Im Bereich niedriger Dreh­ zahlen muß dazu bisher die Drehzahl oder die Winkellage der Maschinenwelle meßtechnisch erfaßt werden, was sich ungünstig auf Robustheit, Volumen und Kosten auswirkt. Es gibt deshalb viele Vorschläge, diesen Nachteil zu beseitigen.
Einige dieser Vorschläge werden in der Zeitschrift "IEEE Transactions on Industry Applications", Vol. 28, No. 6, 1992, Seiten 1367 bis 1375, behandelt. Keines der bekannten Verfah­ ren genügt bisher allen Ansprüchen der Praxis. In der Zeit­ schrift "IEEE Transactions on Industry Applications, Vol. 29, 1993, Seiten 175 bis 180, wird beschrieben, wie durch den Vergleich der Ausgangsgrößen von zwei verschiedenen Rotor­ flußmodellen (Fig. 9) und Adaption des sogenannten "Strom­ modells" hinsichtlich des Parameters "Rotor-Winkelgeschwin­ digkeit" ein Schätzwert r der entsprechenden Maschinengröße ωr gewonnen wird. Als Kriterium zur Verstellung von r wird dabei nur die Winkelabweichung zwischen den von den beiden Modellen bestimmten Rotorflüssen benutzt, ein Betragsfehler bleibt unberücksichtigt. Ein weiterer Nachteil liegt z. B. da­ rin, daß die beiden Flußmodelle nicht ohne Meßgrößen der Ma­ schinenspannungen und -ströme funktionieren. Bei Inbetrieb­ nahme oder Störungssuche müssen diese Signale mit viel Auf­ wand künstlich erzeugt werden, falls der Leistungsteil nicht zugeschaltet werden kann oder nicht vorhanden ist.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer ge­ berlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine anzuge­ ben, wodurch kein Mehraufwand entsteht und wobei selbst bei kleinen Drehzahlen auf eine direkte Drehzahl- oder Lagemes­ sung verzichtet werden kann.
Signalverarbeitungsverfahren, die nicht die oben erwähnten Nachteile einer Kombination zweier Flußmodelle aufweisen, enthalten unter anderem ein vollständiges Maschinenmodell, das z. B. allein aus den Vorgabewerten für das Drehmoment und für die Stärke des Drehfeldes sowie für die Rotor-Winkelge­ schwindigkeit alle Zustandsgrößen des Systems in Echtzeit bestimmt, aus denen alle anderen interessierenden Größen algebraisch berechnet werden können.
Ein entsprechendes Verfahren zum Steuern und Regeln einer stromrichtergespeisten Induktionsmaschine ist z. B. beschrie­ ben im VDI-Fortschrittbericht", Reihe 8, Nr. 479, "Schnelle Drehmomentregelung im gesamten Drehzahlbereich eines hoch ausgenutzten Drehfeldantriebs" bzw. im Aufsatz "Schnelle Drehmomentregelung im gesamten Drehzahlbereich eines hochaus­ genutzten Drehfeldantriebes", von D. Maischak und M. N´meth Csóka, abgedruckt in der DE-Zeitschrift "Archiv für Elektro­ technik", Band 77 (1994), Seiten 289 bis 301.
Das erfindungsgemäße Verfahren der Drehzahlbestimmung ohne rotatorische Geber geht von der Tatsache aus, daß das Dreh­ moment einer Drehfeldmaschine im technisch ausnutzbaren Be­ reich zwischen generatorischem und motorischem Kippmoment bei unverändert er Speisespannung monoton vom Winkel ϑ zwischen Statorfeld und Rotorfeld abhängt. Ausgehend vom Leerlauf än­ dert sich bei Asynchronmaschinen dieser Flußwinkel ϑ monoton mit der Drehzahldifferenz und bei Synchronmaschinen die zeit­ liche Änderung dieses Winkels. Erhält die reale Maschine die gleiche Spannung wie ein Maschinenmodell mit gleichen Systemparametern, dann stimmen auch die Drehmomente überein, solange der Parameter Rotorwinkelgeschwindigkeit des Mo­ dells mit der wahren Rotorwinkelgeschwindigkeit ω der realen Maschine übereinstimmt. Ändert sich dann die Rotorwinkelge­ schwindigkeit ω der realen Maschine gegenüber der geschätz­ ten Rotorwinkelgeschwindigkeit , dann stimmt deren Drehmo­ ment M nicht mehr mit dem Drehmoment des Maschinenmodells überein. Durch einen Regler kann nun erfindungsgemäß der Parameter des Maschinenmodells so verstellt werden, daß die Drehmomente M und wieder übereinstimmen, d. h. "ausge­ glichen" sind.
Statt die Drehmomente M und direkt zu vergleichen, ist es auch möglich, dem Drehmoment eindeutig zugeordnete Größen zu benutzen, wie z. B. die sogenannte drehmomentbildende Strom­ komponente eines auf ein am Rotorfluß orientiertes Bezugssy­ stem rotatorisch transformierten Statorstromes.
Das heißt, ein ermittelter Statorstrom-Modellraumzeiger des Maschinenmodells und ein ermittelter Statorstrom-Istraumzei­ ger werden jeweils mittels eines Bezugsraumzeigers in einen Real- und Imaginäranteil des komplexen Bezugssystems aufge­ spalten und die Imaginäranteile dieser beiden Stromraumzeiger werden miteinander verglichen. Stimmt die Modell-Rotorwinkel­ geschwindigkeit mit der Rotorwinkelgeschwindigkeit ω der realen Maschine überein, so sind die ermittelten Imaginäran­ teile der beiden Stromraumzeiger gleich groß. Ist die Modell- Rotorwinkelgeschwindigkeit verschieden von der Rotorwin­ kelgeschwindigkeit ω der realen Maschine, so erhält man aus dem Vergleich eine von Null verschiedene Regelabweichung, die zur Verstellung der Modell-Rotorwinkelgeschwindigkeit ver­ wendet wird. Dabei wird die Modell-Rotorwinkelgeschwindigkeit so lange verstellt, bis die erwähnte Regelabweichung zu Null geworden ist.
Bei einem vorteilhaften Verfahren werden außerdem die Realan­ teile des Statorstrom-Modellraumzeigers und des Statorstrom- Istraumzeigers miteinander verglichen, wobei eine ermittelte Regelabweichung zur Verstellung des Systemparameters Modell- Statorwiderstand S benutzt wird. Dadurch ist selbst eine korrekte Verstellung der Modell-Rotorwinkelgeschwindigkeit bei extrem niedrigen Ständerfrequenzen der Drehfeldmaschine möglich. Denn bei diesen niedrigen Ständerfrequenzen sind bei vorgebbarer Statorspannung die Ströme der realen Maschine und die des Maschinenmodells praktisch nur vom Parameter Stator­ widerstand RS und Modell-Statorwiderstand S abhängig.
Selbst wenn die Modell-Rotorwinkelgeschwindigkeit und die Rotorwinkelgeschwindigkeit ω der realen Maschine bei diesen niedrigen Ständerfrequenzen übereinstimmen, bleibt eine Re­ gelabweichung am Eingang eines Ausgleichsreglers stehen. Das heißt, eine Änderung der Rotorwinkelgeschwindigkeit hat keine Auswirkung auf den Imaginäranteil des Statorstrom- Modellraumzeigers und damit auf das Drehmoment des Motormo­ dells.
Bei einem weiteren vorteilhaften Verfahren wird die ermittel­ te Regelabweichung des Realteils mit dem Vorzeichen einer im Maschinenmodell berechneten Statorleistung multipliziert. Da­ durch kann bei Änderung der Energieflußrichtung, d. h., wenn Bremsleistung an den Stromrichter zurückgespeist wird, auch der Regelsinn für die Verstellung des Systemparameters Sta­ torwiderstand S umgekehrt werden.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden zur Signalverarbeitung, bestehend aus einem Maschinenmodell und einem Modulator, nur zwei Multiplizierer, ein Vergleicher und ein Ausgleichsregler hinzugefügt. Dadurch entsteht kein Mehraufwand.
Bei einer vorteilhaften Vorrichtung ist ein weiterer Verglei­ cher und ein weiterer Ausgleichsregler vorgesehen, mit dem der Parameter S verstellt werden kann.
Bei einer besonders vorteilhaften Vorrichtung sind die beiden Multiplizierer, die beiden Vergleicher und die beiden Aus­ gleichsregler im Prozessor des Maschinenmodells integriert, wodurch schaltungstechnisch keine Veränderung eintritt.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der ein Ausführungsbeispiel einer Vorrich­ tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine schematisch veranschaulicht ist.
Fig. 1 zeigt eine Prinzipdarstellung einer Induktionsma­ schine, die über einen Pulsstromrichter mit im we­ sentlichen konstanter Gleichspannung zwischen den Eingangsanschlüssen gespeist wird, die
Fig. 2 zeigt das Prinzip der Signalverarbeitung zur Bestim­ mung der Drehzahl der Induktionsmaschine allein un­ ter Benutzung der gemessenen Statorspannungen und in der
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild eines bekannten vollständi­ gen Maschinenmodells dargestellt.
In der Fig. 1 wird ein Pulsstromrichter SR symbolisch durch die Umschalter Ua, Ub, Uc dargestellt. Die Umschalter Ua, Ub, Uc verbinden in Abhängigkeit von den zweiwertigen Steuersi­ gnalen Sa, Sb, Sc die Anschlüsse a, b, c mit dem positiven Anschluß "+" auf der Eingangsseite des Pulsstromrichters SR, wenn das zugehörige Schaltsignal den Wert Eins hat bzw. mit dem negativen Anschluß "-", wenn der Wert des Schaltsignals gleich Null ist. Gemessen gegen das mittlere Potential M zwi­ schen den Eingangsanschlüssen "+" und "-" kann ein zur Ver­ bindung mit der Induktionsmaschine DM dienender Anschluß nur die Spannungswerte +Ed oder -Ed annehmen. Durch Pulsmodula­ tion können in bekannter Weise die über ein Modulationsspiel mit der Dauer Tm gebildeten Mittelwertspannungen aM, bM, cM jeden Wert zwischen +Ed und -Ed annehmen. Die Induk­ tionsmaschine DM ist symbolisch durch ihr Raumzeiger-Ersatz­ schaltbild (Γ-Raumzeiger-Ersatzschaltbild) im ständerfesten Bezugssystem dargestellt.
Mit den üblichen Vereinfachungen genügen folgende Parameter zur vollständigen Systembeschreibung der Induktionsmaschine:
Der Statorwiderstand RS, der Rotorwiderstand Rr, die Magneti­ sierungsinduktivität Lµ, die Streuinduktivität Lσ sowie die elektrische Winkelgeschwindigkeit ω des Rotors, wobei ω = Ω × p und mit Ω die mechanische Winkelgeschwindigkeit des Rotors relativ zum Stator und mit p die Polpaarzahl der Maschine bezeichnet ist. Die Widerstandsparameter RS und Rr ändern sich mit den zugehörigen Wicklungstemperaturen und die Induktivitäten Lµ und Lσ mit den Flußverkettungen.
Aus den Größen in den Strängen a, b, c erhält man, darge­ stellt am Beispiel der Statorströme ia, ib und ic, die or­ thogonalen Koordinaten des komplexen Statorstrom-Raumzeigers nach folgenden Vorschriften:
Um das pro Polpaar gebildete Drehmoment M zu berechnen, gibt es viele Möglichkeiten, z. B.
Der Realteil der komplexen Größe M, der später behandelt wird, trägt zum wirklichen Drehmoment nichts bei und soll deshalb als Blindmoment BG bezeichnet werden.
Anstelle vom konjugiert komplexen Raumzeiger der Ständer­ flußverkettung kann in Gleichung (2) auch der aus den Rotor­ flußverkettungen abgeleitete konjugiert komplexe Raumzeiger eingesetzt werden, oder auch der Transformationsraumzei­ ger /, der konjugiert komplexe Wert des Einheitsraum­ zeigers in Richtung des Rotorflußraumzeigers .
Alle diese Produkte aus dem Statorstromraumzeiger und einer komplexen "Transformationsgröße" haben die Eigen­ schaft, daß ihr Imaginärteil dem wirklichen Drehmoment pro­ portional ist, d. h. bei stationärem, symmetrischem Betrieb mit zeitlich harmonisch schwingenden Zustandsgrößen eine zeitlich konstante Gleichgröße bildet. Entsprechendes gilt für die "Blindgröße", dem Realteil der Produkte. Bezeichnet man allgemein den Raumzeiger der konjugiert komplexen Trans­ formationsgröße als
= Bezugsgröße zur Aufspaltung des Statorstromes in
= (Drehmoment-)Wirkkomponente des Statorstromes
und in
= (Drehmoment-)Blindkomponente des Statorstromes,
so gilt
Um festzustellen, ob die Drehmomente M und , und damit, bei sonst gleichen Systemparametern, auch die Drehzahlen ω und von realer Maschine DM und Maschinenmodell übereinstimmen, braucht man nur die beiden Raumzeiger der Statorströme und mit der gleichen Transformationsgröße zu multipli­ zieren und die Imaginärteile zu vergleichen:
Wenn die Größe Δ⟂ durch Verstellung des Modellparameters zu Null gemacht wird, dann stimmen auf jeden Fall die zur komplexen Bezugsgröße orthogonalen Statorstromkomponenten und überein, für die Winkelgeschwindigkeiten und ω gilt dies mit Sicherheit dann, wenn auch alle Systempara­ meter bei realer Maschine DM und beim Maschinenmodell gleich sind.
Die Fig. 2 zeigt beispielhaft, wie ein übliches Verfahren zum Steuern und Regeln einer Induktionsmaschine DM zu ergän­ zen ist, um auf eine direkte Messung der Winkelgeschwindig­ keit Ω an der Maschine DM verzichten zu können. Dabei wird vorausgesetzt, daß ein vollständiges Maschinenmodell den Raumzeiger der Modell-Statorströme beinhaltet und außer­ dem einen Bezugs-Raumzeiger , dessen Richtung jederzeit mit der des Raumzeigers der Ständerflußverkettung oder der von der Rotorflußverkettung oder einer da zwischen­ liegenden Richtung übereinstimmt.
Die bekannte Signalverarbeitung 2, die unter anderem einen Modulator und ein vollständiges Maschinenmodell enthält, des­ sen Blockschaltbild in Fig. 3 näher dargestellt ist, reali­ siert normalerweise folgende Funktionen in ständig aufeinan­ derfolgenden Berechnungsspielen mit der konstanten Dauer Tc:
Aus dem Sollwert für die Stärke des magnetischen Drehfel­ des und dem Sollwert für das Drehmoment wird der Raumzei­ ger der Ständerspannungen aM, bM und cM berechnet, die notwendig sind, die Differenzen zwischen Soll- und Ist­ wert zu reduzieren oder auf Null zu halten, wobei ein Schätz­ wert der Rotorwinkelgeschwindigkeit benötigt wird.
Ausgehend von der über das Meßglied 4 gemessenen aktuellen Eingangsgleichspannung 2Ed des Stromrichters SR wird das zu­ gehörige Pulsmuster für die Schaltvariablen Sa, Sb, Sc be­ rechnet, wobei die inneren stromabhängigen Spannungsabfälle des Stromrichters SR berücksichtigt werden. Dazu muß vorher der Statorstrom-Raumzeiger des Maschinenmodells berechnet und dann zu Strangwerten a, b, c umgeformt werden.
Um den Statorstrom-Modellraumzeiger und alle anderen be­ nötigten oder gewünschten Größen berechnen zu können, müssen zuvor nach den Reglern des Systems die Zustandsgrößen, z. B. Raumzeiger der Ständerflußverkettung und Raumzeiger der Läuferflußverkettung neu bestimmt werden. Am Ende des Berechnungsspiels mit der Dauer Tc liegt das Pulsmuster der Schaltvariablen Sa, Sb, Sc fest. Die zugehörigen Schalthand­ lungen werden innerhalb des nächsten Modulationsspiels der Gesamtdauer Tm = N × Tc, wobei N eine ganze Zahl ist, an den zuvor berechneten Zeitpunkten von den Halbleiterschaltern des Stromrichters SR durchgeführt. Am Ende des betrachteten Be­ rechnungsspiels ist nicht nur der zukünftige Wert des Stator­ strom-Modellraumzeigers am Ende des gerade begonnenen Mo­ dulationsspiels bekannt, aus dem errechneten Pulsmuster kann auch der nächste Zwischenwert des Statorstrom-Modellraumzei­ gers , der am Ende des nächsten Berechnungsspiels auftre­ ten wird, bestimmt und abgespeichert werden. Die zugehörigen Ströme ia, ib und ic in der realen Maschine DM treten mit einer Verzögerung von Tc auf. Bis sie von dem Meßglied 6 er­ faßt und am Koordinatenwandler 8 umgeformt zur Verfügung ste­ hen, vergeht üblicherweise eine weitere Totzeit mit der Dauer Tc oder einem kleinen Vielfachen dieser Dauer. Diese Effekte werden in Fig. 2 durch die Totzeitglieder 10 und 12 symbo­ lisch berücksichtigt. Unabhängig von der Zahl N der Berech­ nungszyklen, die in einem Modulationszyklus liegen, kann in jedem Berechnungszyklus der neue Wert des Statorstrom-Ist­ raumzeigers der gemessenen Maschinenströme mit dem zuge­ ordneten Statorstrom-Modellraumzeiger der Ströme des Ma­ schinenmodells verglichen werden, der bereits einige Rechen­ zyklen zuvor berechnet und abgespeichert wurde, was in Fig. 2 durch das Totzeitglied 14 mit der Totzeit TΣ symbolisiert wird, die sich aus der Summe der anderen Totzeiten ergibt.
Wird als Bezugsgröße zur Aufspaltung des Statorstrom-Raumzei­ ger und des Statorstrom-Modellraumzeigers ein eben­ falls um TΣ zurückliegender (Totzeitglied 16) konjugiert kom­ plexer Wert des als Bezugsgröße gewählten Raumzeigers be­ nutzt, um in den Multipliziergliedern 18 und 20 gemäß Glei­ chung (3) die Größen
bzw.
zu bilden, so stimmen die Wirkgrößen WG und mit den Dreh­ momenten von realer Maschine DM und Maschinenmodell direkt überein bzw. bis auf einen gleichen Faktor überein.
Zur Adaption des Parameters Rotorgeschwindigkeit des Ma­ schinenmodells wird ein Ausgleichsregler 22 vorgesehen, des­ sen Eingangsgröße, die Regelabweichung Δ⟂, im Vergleicher 24 gebildet wird. Normalerweise sind die den Drehmomenten ent­ sprechenden Größen WG und selbst im stationären Betrieb zeitlich nicht konstant, weil die Eingangsspannungen für reale Maschine und für das Maschinenmodell pulsmoduliert ver­ laufen. Wenn aber beide Spannungen ebenso übereinstimmen wie alle Systemparameter, dann ist im ausgeglichenen Zustand die Regelabweichung Δ⟂ theoretisch gleich Null, praktisch mit guter Näherung. Das bedeutet, daß z. B. Verstärkung und Nach­ stellzeit des Ausgleichsreglers 22 so gewählt werden können, daß sich ein deutlich besseres dynamisches Verhalten als bei anderen Verfahren ergibt. In diesem Zusammenhang spielt die erfindungsgemäße Maßnahme, im Pfad der Signale und eine Totzeit wirken zu lassen, eine wesentliche Rolle.
Wie schon erwähnt, wird das Pulsmuster für die Schaltsignale Sa, Sb, Sc so berechnet, daß sich mit der aktuellen Eingangs­ gleichspannung 2Ed und unter Berücksichtigung der inneren Spannungsabfälle des Stromrichters SR der gewünschte Mittel­ wert des Maschinenspannungs-Raumzeigers für das nächste Modulationsspiel ergibt. Für den Fall, daß die Genauigkeit dieser Steuerung nicht ausreicht, um für die reale Maschine DM und das Maschinenmodell den vorausgesetzten gleichen Ver­ lauf des Raumzeigers der Eingangsspannungen zu gewährleisten, können über ein Meßglied 26 die über ein Modulationsspiel ge­ bildeten Mittelwerte der drei Ausgangsspannungen aM, bM und cM des Stromrichters SR gemessen und als Istwerte für drei Spannungskorrektur-Regelungen verwendet werden, wobei allerdings wiederum eine Totzeit auftritt, die in Fig. 2 durch das Totzeitglied 28 berücksichtigt wird.
Um in anderer Hinsicht ein möglichst robustes Verfahren zu realisieren, ist es vorteilhaft, für die Bezugsgröße den korrigiert komplexen Raumzeiger der Ständerflußverkettungen auszuwählen. Der Parameter Lµ zeigt sehr starke Abhän­ gigkeit von den Flußverkettungen, üblicherweise wird aber nur die Abhängigkeit der Grundschwingungsinduktivität Lµf vom Be­ trag des Raumzeigers berücksichtigt, weil eine genaue Nachbildung der augenblicklichen Magnetisierungsströme iµa,b,c abhängig von den Augenblickswerten der Flußverkettun­ gen zu aufwendig ist. Da die Magnetisierungsströme iµa,b,c aber keinen Beitrag zum Drehmoment liefern, solange der Raum­ zeiger der Magnetisierungsströme richtungsgleich mit dem Raumzeiger der Rotorflußverkettung bleibt, haben Unter­ schiede zwischen den Magnetisierungsstrom-Raumzeigern und keinen Einfluß auf die Regelabweichung Δ⟂ und damit auch nicht auf den Zeitverlauf der Ausgangsgröße Rotorwinkelge­ schwindigkeit des Ausgleichsreglers 22.
Durch die bisher geschilderten Maßnahmen wird sichergestellt, daß die Statorstromkomponenten und der realen Dreh­ strommaschine DM und des Maschinenmodells dynamisch gut und stationär nahezu ideal übereinstimmen, wenn das durch Adap­ tion des Parameters Rotorwinkelgeschwindigkeit im Maschi­ nenmodell möglich ist. Bei extrem niedrigen Ständerfrequenzen werden bei vorgegebener Spannung die Ströme der realen Ma­ schine DM und auch die des Maschinenmodells stationär prak­ tisch nur durch die Parameter Statorwiderstand Rs und S be­ stimmt. Der Statorwiderstand Rs ändert sich sehr stark mit der Wicklungstemperatur, so daß, wenn der Modellwert den Sta­ torwiderständen RS nicht nachgeführt wird, die Regelabwei­ chung Δ⟂ am Eingang des Ausgleichsreglers 22 nicht gleich Null ist, selbst wenn die Modell-Rotorwinkelgeschwindigkeit und die Rotorwinkelgeschwindigkeit ω übereinstimmen. Das heißt, eine korrekte Bestimmung von der Modell-Rotorwinkelge­ schwindigkeit ist dann nicht möglich.
Da durch Verstellen des Parameters Modell-Rotorwinkelge­ schwindigkeit nichts daran geändert wird, daß die Spannun­ gen der realen Maschine DM und des Maschinenmodells so gut wie technisch möglich übereinstimmen, bleibt bei extrem klei­ nen Statorfrequenzen die Regelabweichung Δ⟂ so lange von Null verschieden, wie Unterschiede zwischen dem Statorwider­ stand Rs und dem Modell-Statorwiderstand S bestehen.
Erfindungsgemäß wird es durch den Vergleich des bisher nicht benutzten Blindmomentes und BG möglich, diesen Mangel zu beseitigen. Stimmen die Parameter Statorwiderstand Rs und Mo­ dell-Statorwiderstand S z. B. bei extrem niedrigen Frequen­ zen nicht überein, so führt das bei gleichen Spannungen nicht nur zu Unterschieden bei den drehmomentbildenden Stromkompo­ nenten und der realen Maschine DM und des Maschi­ nenmodells, sondern ebenso zu Differenzen zwischen den fluß­ bildenden Stromkomponenten und der realen Maschine DM und des Maschinenmodells und damit auch zur Ungleichheit der Blindmomente BG und . Bildet man die Differenz Δ|| in einem weiteren Vergleicher 30, so kann über einen weiteren Ausgleichsregler 32 der Parameter Modell-Statorwiderstand S so lange verstellt werden, bis die Regelabweichung Δ|| den Wert Null annimmt. Bei Änderung der Energieflußrichtung, d. h. wenn Bremsleistung an den Stromrichter SR zurückgespeist wird, muß auch der Regelsinn des weiteren Ausgleichsreglers 32 umgekehrt werden. Dazu kann z. B. die Regelabweichung Δ|| mit dem Vorzeichen sign S der Statorleistung S multipli­ ziert werden, wozu das Multiplizierglied 34 vorgesehen ist.
Bei mittleren und großen Ständerfrequenzen kann es zweckmäßig sein, die Verstärkungswirkung des Reglers 32 zu verringern.
Die Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild eines bekannten voll­ ständigen Maschinenmodells. Das vollständige Maschinenmodell weist mehrere Multiplizierer 36, 38, 40, 42, 44 und 46, zwei Ver­ gleicher 48 und 50, zwei Addierglieder 52 und 54 und zwei Integrierglieder 56 und 58 auf. Diesem vollständigen Maschi­ nenmodell werden zwei Eingangsgrößen, nämlich ein Stromrich­ ter-Ausgangsspannungs-Raumzeiger und ein Schätzwert der Rotorwinkelgeschwindigkeit und die Systemparameter Stator­ widerstand RS, Rotorwiderstand Rr, Magnetisierungsinduktivi­ tät Lµ und Streuinduktivität Lσ zugeführt. Aus diesen Vor­ gabewerten berechnet das vollständige Maschinenmodell die Raumzeiger der Ständerflußverkettung , der Rotorflußver­ kettung und des Statorstromes . Der Statorstrom-Mo­ dellraumzeiger wird zur Berechnung von Schaltvariablen Sa, Sb und Sc mittels eines nicht näher dargestellten Modula­ tors der Signalverarbeitung 2 verwendet, wodurch die inneren stromabhängigen Spannungsabfälle des Stromrichters SR berück­ sichtigt werden können.
Als komplexe Bezugsgröße , die zur Aufspaltung des Stator­ strom-Modellraumzeigers und des Statorstrom-Istraumzei­ gers benötigt wird, kann entweder der Raumzeiger der Ständerflußverkettung oder der Raumzeiger der Rotorfluß­ verkettung oder der komplexe Wert des Einheitsraumzeigers / in Richtung des Rotorfluß-Raumzeigers verwen­ det werden. Da gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren die kon­ jugiert komplexe Bezugsgröße verwendet wird, müssen die Flußverkettungen und in konjugiert komplexe Flußver­ kettungen und gewandelt werden.
Wie diesem Blockschaltbild zu entnehmen ist, ist der Multi­ plizierer 36 eingangsseitig mit einem Eingang für den Para­ meter S des Maschinenmodells und einem Ausgang des Addier­ gliedes 52 und ausgangsseitig mit einem Vergleicher 48 ver­ bunden, an dessen nichtinvertierendem Eingang der Stromrich­ ter-Ausgangsspannungs-Raumzeiger ansteht. Ausgangsseitig ist dieser Vergleicher 48 über ein erstes Integrierglied 56 mit dem Multiplizierer 38, einem nichtinvertierenden Eingang des Vergleichers 50 und einem Ausgang des Maschinenmodells verbunden. Ausgangsseitig ist der Multiplizierer 38 mit dem Addierglied 52 verbunden, dessen zweiter Eingang mittels des Multiplizierers 40 einerseits mit dem Ausgang des Verglei­ chers 50 und andererseits mittels eines weiteren Multipli­ zierers 42 mit einem Eingang eines weiteren Addiergliedes 54 verknüpft ist. Am zweiten Eingang der Multiplizierer 36, 38 und 40 steht jeweils ein Parameter, nämlich der Statorwider­ stand, S, der Reziprokwert der Magnetisierungsinduktivität 1/µ und der Reziprokwert der Streuinduktivität 1/σ, an. Das Addierglied 54 ist ausgangsseitig mittels eines weiteren Integriergliedes 58 einerseits mit dem invertierenden Eingang des Vergleichers 50 und andererseits mit einem Ausgang des Maschinenmodells und mittels einer Reihenschaltung zweier Multiplizierer 46 und 44 mit dem zweiten Eingang des Addier­ gliedes 54 verknüpft. Am zweiten Eingang des Multiplizierers 46 steht der Faktor j und am zweiten Eingang des Multiplizie­ rers 44 der Schätzwert der Rotorwinkelgeschwindigkeit an. Der Ausgang des Addiergliedes 52, an dem der Statorstrom-Mo­ dellraumzeiger ansteht, ist außerdem mit einem weiteren Ausgang des vollständigen Maschinenmodells verbunden.
Mit Hilfe dieses bekannten vollständigen Maschinenmodells kann man in Abhängigkeit eines ermittelten Spannungs-Raum­ zeigers des Stromrichters SR und einem Schätzwert der Rotorwinkelgeschwindigkeit ω die Flußverkettungen und der Drehfeldmaschine DM und den Statorstrom-Raumzeiger berechnen. Gegenüber der eingangs erwähnten Kombination zweier Flußmodelle wird die Meßgröße Statorstrom nicht be­ nötigt, wodurch die Nachteile bei Inbetriebnahme oder Stö­ rungssuche bei einem vollständigen Maschinenmodell nicht auf­ treten.

Claims (8)

1. Verfahren zur Bestimmung einer Drehzahl (ω) einer ge­ berlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine (DM) wobei mittels einer Signalverarbeitung (2), die unter anderem ein vollständiges Maschinenmodell und einen Modulator ent­ hält, in Abhängigkeit eines Fluß-Sollwertes eines Drehmoment-Sollwertes eines Gleichspannungswertes (Êd), gemessener Stromrichter-Ausgangsspannungswerte (aM, bM, cM) und Systemparameter (µ, σ, S, r/σ ) einerseits Steuersignale (Sa, Sb, Sc) und andererseits ein Statorstrom- Modellraumzeiger und ein konjugiert komplexer Bezugs­ raumzeiger berechnet werden, wobei ein ermittelter Sta­ torstrom-Istraumzeiger () und der berechnete Statorstrom- Modellraumzeiger jeweils mit dem konjugiert komplexen Bezugsraumzeiger multipliziert werden, wobei jeweils die Imaginäranteile , WG) der berechneten Produkte mitein­ ander verglichen werden und wobei eine daraus ermittelte Re­ gelabweichung (Δ⟂) derart zur Verstellung des Systempara­ meters Rotorwinkelgeschwindigkeit () verwendet wird, daß die ermittelte Regelabweichung (Δ⟂) zu Null wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei jeweils die Realanteile , BG) der berechneten Produkte miteinander verglichen wer­ den und wobei eine daraus ermittelte Regelabweichung (Δ||) derart zur Verstellung des Systemparameters Statorwiderstand (S) verwendet wird, daß die ermittelte Regelabweichung (Δ||) zu Null wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Statorstrom-Modell­ raumzeiger und der konjugiert komplexe Bezugsraumzeiger in Abhängigkeit einer vorbestimmten Zeit (TΣ) verzögert werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die ermittelte Regelab­ weichung (Δ||) des Realanteils , BG) mit dem Vorzeichen (sign S) einer im Maschinenmodell berechneten Statorleistung (S) multipliziert wird.
5. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An­ spruch 1 mit einer Signalverarbeitung (2), die unter anderem ein vollständiges Maschinenmodell und einen Modulator ent­ hält, wobei ein Ausgang des Maschinenmodells, an dem der kon­ jugiert komplexe Bezugsraumzeiger ansteht, mit einem Eingang eines ersten und zweiten Multiplizierers (18, 20) und ein Ausgang des Maschinenmodells, an dem der Statorstrom- Modellraumzeiger ansteht, mit einem zweiten Eingang des ersten Multiplizierers (18) verbunden ist, wobei der zweite Eingang des zweiten Multiplizierers (20) mittels eines Koor­ dinatenwandlers (8) mit einem Ausgang eines Strom-Meßgliedes (6) verbunden ist, wobei die Ausgänge der Multiplizierer (18, 20), an denen die Imaginäranteile , WG) der berechneten Produkte anstehen, mit einem Vergleicher (24) verknüpft sind, der ausgangsseitig über einen Ausgleichsregler (22) mit einem Parametereingang des Maschinenmodells verknüpft ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei die Ausgänge der bei­ den Multiplizierer (18, 20), an denen die Realanteile , BG) der berechneten Produkte anstehen, mit einem weiteren Ver­ gleicher (30) verknüpft sind, der ausgangsseitig über einen weiteren Ausgleichsregler (32) mit einem weiteren Parameter­ eingang des Maschinenmodells verknüpft ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, wobei zwischen dem Ausgang des weiteren Vergleichers (30) und dem weiteren Ausgleichs­ regler (32) ein Multiplizierer (34) angeordnet ist, dessen zweiter Eingang mit einem Ausgang des Maschinenmodells ver­ knüpft ist, an dem ein Vorzeichensignal (sign S) ansteht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, wobei diese Vorrichtung im Prozessor des Maschinenmodells integriert ist.
DE19531771A 1995-08-29 1995-08-29 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine Expired - Lifetime DE19531771B4 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19531771A DE19531771B4 (de) 1995-08-29 1995-08-29 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
PCT/DE1996/001539 WO1997008819A1 (de) 1995-08-29 1996-08-19 Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen drehfeldmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19531771A DE19531771B4 (de) 1995-08-29 1995-08-29 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19531771A1 true DE19531771A1 (de) 1997-03-06
DE19531771B4 DE19531771B4 (de) 2005-10-27

Family

ID=7770674

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19531771A Expired - Lifetime DE19531771B4 (de) 1995-08-29 1995-08-29 Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE19531771B4 (de)
WO (1) WO1997008819A1 (de)

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19646457A1 (de) * 1996-11-11 1998-05-20 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
WO1998034337A1 (de) * 1997-01-29 1998-08-06 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer rotorwinkelgeschwindigkeit einer geberlosen, feldorientiert betriebenen drehfeldmaschine
WO1998039663A1 (de) * 1997-03-06 1998-09-11 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur identifikation der systemparameter statorwiderstand und rotorwiderstand einer geberlosen, feldorientiert betriebenen drehfeldmaschine
DE19910608A1 (de) * 1999-03-10 2000-09-21 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl bei betragsmäßig kleinen Statorfrequenzen einer drehgeberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
WO2005069474A1 (en) * 2004-01-12 2005-07-28 Bombardier Transportation Gmbh Plausibility check of an electric three-phase system
DE10111795B4 (de) * 2000-03-17 2010-04-01 Okuma Corp., Nagoya Vektorsteuerungsverfahren für einen Reluktanz-Synchronmotor
DE102013209335A1 (de) 2013-05-21 2014-11-27 Robert Bosch Gmbh Simulieren und Regeln eines feldorientierten Magnetisierungsstroms eines Rotors einer Asynchronmaschine
US9847745B1 (en) 2013-05-21 2017-12-19 Robert Bosch Gmbh Simulation of a field-oriented stator voltage of a stator of an asynchronous machine steadily required during operation

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009011829A1 (de) 2009-03-05 2010-09-09 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Betreiben einer Kunststoffspritzgießmaschine
CN114374348A (zh) * 2020-10-14 2022-04-19 广东博智林机器人有限公司 一种基于dsp和fpga的伺服电机的控制系统及其控制方法

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0436138A1 (de) * 1989-12-21 1991-07-10 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Induktionsmotorregler mit Temperaturkompensation

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0436138A1 (de) * 1989-12-21 1991-07-10 Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha Induktionsmotorregler mit Temperaturkompensation

Non-Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Boussak, Capolino, Phnoc: "Speed measurement in Vector-Controlled..." in EPE-Konferenzband 3, Firenze 1991, S. 653-658 *
Kubota, Matsuse, Nakano: "DSP-Based Speed..." in IEEE Trans. on Ind. Appl. 1993, H. 2, S. 344-348 *
Kubota, Matsuse: "Speed Sensorless..." in IEEE Trans. on Ind. Appl. 1994, H. 5, S. 1219-1224 *
Peng: "Robust Speed Identification..." in: IEEE-Transact. on Ind. Appl. 1994, H. 5, S. 1234-1240 *
Schauder: "Adaptive speed Identification..." in: IEEE Trans. on Ind. Appl., 1992, H. 5, S. 1054-1061 *
Tajima, Hori: "Speed Sensorless Field-Orientation..." in: IEEE Transact. on Ind. Appl. 1993, H. 1, S. 175-180 *

Cited By (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1998021817A1 (de) * 1996-11-11 1998-05-22 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen drehfeldmaschine
DE19646457A1 (de) * 1996-11-11 1998-05-20 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
US6385555B1 (en) 1996-11-11 2002-05-07 Siemens Aktiengesellschaft Method and device for determining the rotational speed of a polyphase machine operating with field orientation and without a sensor
US6316905B1 (en) 1997-01-29 2001-11-13 Siemens Aktiengesellschaft Means and device for determining the angular velocity of a rotor of polyphase machine operated by field orientation without a transmitter
WO1998034337A1 (de) * 1997-01-29 1998-08-06 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur bestimmung einer rotorwinkelgeschwindigkeit einer geberlosen, feldorientiert betriebenen drehfeldmaschine
DE19703248A1 (de) * 1997-01-29 1998-08-13 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
DE19703248B4 (de) * 1997-01-29 2006-01-26 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Rotorwinkelgeschwindigkeit einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
WO1998039663A1 (de) * 1997-03-06 1998-09-11 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und vorrichtung zur identifikation der systemparameter statorwiderstand und rotorwiderstand einer geberlosen, feldorientiert betriebenen drehfeldmaschine
DE19709296A1 (de) * 1997-03-06 1998-09-24 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Identifikation der Systemparameter Statorwiderstand und Rotorwiderstand einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
DE19910608C2 (de) * 1999-03-10 2001-10-11 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl bei betragsmäßig kleinen Statorfrequenzen einer drehgeberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
DE19910608A1 (de) * 1999-03-10 2000-09-21 Siemens Ag Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl bei betragsmäßig kleinen Statorfrequenzen einer drehgeberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
DE10111795B4 (de) * 2000-03-17 2010-04-01 Okuma Corp., Nagoya Vektorsteuerungsverfahren für einen Reluktanz-Synchronmotor
WO2005069474A1 (en) * 2004-01-12 2005-07-28 Bombardier Transportation Gmbh Plausibility check of an electric three-phase system
DE112004002642B4 (de) * 2004-01-12 2016-11-24 Bombardier Transportation Gmbh Plausibilitätsprüfung eines elektrischen Drei-Phasen-Systems
DE102013209335A1 (de) 2013-05-21 2014-11-27 Robert Bosch Gmbh Simulieren und Regeln eines feldorientierten Magnetisierungsstroms eines Rotors einer Asynchronmaschine
US9847745B1 (en) 2013-05-21 2017-12-19 Robert Bosch Gmbh Simulation of a field-oriented stator voltage of a stator of an asynchronous machine steadily required during operation

Also Published As

Publication number Publication date
WO1997008819A1 (de) 1997-03-06
DE19531771B4 (de) 2005-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60036665T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestromung der Statorwindungen einer drehenden elektrischen Maschine
DE10066381B4 (de) Verfahren zur Berechnung der Parameter eines Induktionsmotors
EP0579694B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnungen zur bestimmung maschinenbezogener elektromagnetischer und mechanischer zustandsgrössen an über umrichter gespeisten elektrodydynamischen drehfeldmaschinen
DE3600661C2 (de)
EP0884835B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Regelung einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Asynchronmaschine
EP0539401B1 (de) Verfahren und schaltungsanordnung zur sensorlosen drehwinkelerfassung einer dämpferlosen, vorzugsweise permanentmagneterregten, über einen stromrichter gespeisten synchronmaschine
EP0127158B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung des Flussvektors einer Drehfeldmaschine aus Ständerstrom und Ständerspannung und deren Anwendung
EP0047900B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ermitteln des Läuferwiderstandes einer Asynchronmaschine
DE102005032703A1 (de) Ursprungsoffset-Berechnungsverfahren einer Drehpositions-Erfassungsvorrichtung eines Elektromotors und Motorsteuervorrichtung, die das Berechungungsverfahren verwendet
EP0847617A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur korrektur einer flussrichtung eines modellflusses einer geberlosen, feldorientiert betriebenen drehfeldmaschine bis zur frequenz null
EP2023479A1 (de) System zur nahtlosen Geschwindigkeits- und/oder Lageermittlung einschließlich Stillstand bei einem Permanentmagnet-Läufer einer elektrischen Maschine
DE4030761C2 (de) Feldorientierte Steuerung für einen Wechselrichter
DE112004002619T5 (de) Motorregelanordnung
DE10162170B4 (de) Verfahren zur Steuerung eines Induktionsgenerators
EP0161615B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Flussvektors einer Drehfeldmaschine
DE19531771A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
DE4041197A1 (de) Verfahren zur bestimmung eines schaetzwertes des staenderflusses einer elektrischen maschine
DE3820125C2 (de) Verfahren zum Steuern eines wechselrichtergespeisten Asynchronmotors
CH472146A (de) Einrichtung zur Istwertbildung für die Regelung einer Drehstromasynchronmaschine
EP0965047B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur identifikation der systemparameter statorwiderstand und rotorwiderstand einer geberlosen, feldorientiert betriebenen drehfeldmaschine
WO1991003867A1 (de) Verfahren zur flussollwertkorrektur einer umrichtergespeisten, mehrphasigen maschine und schaltungsanordnung zur durchführung des verfahrens
DE3319089C2 (de)
DE19646457A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung einer Drehzahl einer geberlosen, feldorientiert betriebenen Drehfeldmaschine
EP0065722B1 (de) Vorrichtung zur Steuerung oder Regelung sowie Modellschaltung einer Schenkelpolmaschine
DE60210458T2 (de) Verfahren zur ankopplung eines wechselrichters an wechselspannung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right