DE19527828C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen

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DE19527828C2 DE1995127828 DE19527828A DE19527828C2 DE 19527828 C2 DE19527828 C2 DE 19527828C2 DE 1995127828 DE1995127828 DE 1995127828 DE 19527828 A DE19527828 A DE 19527828A DE 19527828 C2 DE19527828 C2 DE 19527828C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen mit Dach- und Seitenwäsche in einer Portalwaschanlage mit zwei getrennt fahrbaren Portalen.
Eine solche Waschanlage ist aus der DE-A-22 31 846 bekannt. Bei dieser Schnell-Waschanlage sind beide Portale identisch ausgebildet und mit den gleichen Waschaggregaten bestückt. Die beiden Portale führen auch die gleichen Waschfunktionen aus. Sie teilen sich lediglich die Fahrtstrecke, wobei das erste Portal die hintere Fahrzeughälfte und das zweite die vordere Fahrzeughälfte wäscht. Durch diese Portalverdoppelung soll die Waschgeschwindigkeit verdoppelt bzw. die Waschzeit halbiert werden, wobei die Entgegenhaltung vor allem auf das Waschen von besonders langen Fahrzeugen, wie Omnibusen, Straßenbahnen, Eisenbahnwagen etc. abzielt.
Andere Waschanlagen sind aus der AT-C-312 435 und der EP-A-0 309 004 bekannt. In beiden Fällen handelt es sich um Doppelportalanlagen, bei denen das erste Portal eine Trockeneinrichtung aufweist und nur das zweite Portal eine komplette Wascheinrichtung mit Dach- und Seitenbürsten. Bei der EP-A 0 309 004 hat auch das erste Portal noch eine Auftragsvorrichtung für ein Waschmittel, insbesondere einen Aktivschaum. Die Besonderheit bei dieser Waschanlage besteht darin, daß das erste Portal vor dem zweiten mit Abstand vorausläuft und einen Aktivschaum auf die Fahrzeugoberfläche aufbringt, der anschließend nach einer wählbaren Einwirkzeit durch das entsprechend später startende zweite Portal mit den Bürsten abgewaschen wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Einwirkzeit des Aktivschaums die gesamte Behandlungsdauer merklich verlängert, weil in dieser Zeit das zweite Portal keine Funktion hat und warten muß.
Aus der DE-C 36 16 817 ist eine weitere Doppelportalanlage bekannt, bei der die beiden Portale allerdings fest miteinander gekoppelt sind und sich stets gemeinsam bewegen. Beide Portale sind komplett mit Wascheinrichtungen für Dach und Seitenflächen des Fahrzeugs ausgerüstet, so daß alle Komponenten doppelt vorhanden sind. Dies bedingt einen erheblichen Bauaufwand und erfordert auch sehr viel Platz in der Waschhalle, der in vielen Fällen nicht vorhanden ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen aufzuzeigen, die mit weniger Aufwand bessere Ergebnisse zeigen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Verfahrens- und Vorrichtungshauptanspruches.
Bei der Erfindung erfolgt die Dach- und Seitenwäsche getrennt voneinander in unterschiedlichen Portalen. Das eine Portal hat nur ein oder mehrere Seitenwascheinrichtungen und das andere Portal nur ein oder mehrere Dachwascheinrichtungen. Durch die Auftrennung der Wascheinrichtungen und Waschfunktionen können die Portalbewegungen optimal an die jeweiligen Waschprozesse angepaßt werden, so daß die Fahrzeugwäsche schnell und mit hoher Qualität durchgeführt werden kann. Insbesondere können die Seitenbürsten an Front und Heck eine volle Mittenüberdeckung machen. Vorzugsweise hat das erste Portal die Seitenwascheinrichtungen und das zweite Portal die Dachwascheinrichtungen.
Aus der Aufspaltung der Wascheinrichtungen ergeben sich noch weitere Vorteile. Es empfiehlt sich, die Trockeneinrichtungen im ersten Portal und damit getrennt von der Dachwascheinrichtung anzuordnen. Dadurch kann aus dem Dachbereich während des Trocknungsvorganges kein Wasser abtropfen und das Trockenergebnis verschlechtern.
Günstig ist es außerdem die Radwascheinrichtung im zweiten Portal anzuordnen und die Radwäsche mit der Dachwäsche durchzuführen. Die für die Radwäsche erforderlichen Portalstopps kommen der Funktion der Dachwascheinrichtung entgegen. Die Seitenwascheinrichtung kann hingegen bei der Wäsche der Fahrzeugseitenflächen ohne Stop und mit maximaler Geschwindigkeit durchfahren. Sie hat lediglich im Front- und Heckbereich Portalstops für die Mittenüberdeckung der Seitenbürsten. Dadurch sind die Prozeßzeiten der beiden Portale optimal aufeinander abgestimmt. Im Endeffekt ergibt sich wiederum eine Zeitersparnis bei der Fahrzeugwäsche und damit ein höherer Anlagendurchsatz.
Im zweiten Portal sind vorzugsweise die Auftragevorrichtungen für ein oder mehrere Waschmittel, z. B. auch Aktivschaum, und ein oder mehrere Trocken- und/oder Konservierungsmittel angeordnet. Dadurch können wiederum der Auftrag der verschiedenen Substanzen und die darauf aufbauenden Einwirkungen der Wasch- und Trockeneinrichtungen optimal aufeinander abgestimmt werden. Insbesondere kann dadurch eine ausreichend lange Einwirkzeit für den Aktivschaum gegeben werden, die an den stärker verschmutzten Frontpartien des Fahrzeugs besonders lang ist. Die Einwirkzeit wird dabei in die gesamte Waschzeit vorteilhaft integriert.
Mit ein oder beiden Portalen kann außerdem während ein oder mehrerer Überläufe die Seiten- und/oder Dachkontur des Fahrzeugs erfaßt und zur Steuerung der zustellbaren Behandlungsaggregate herangezogen werden. Dies spart ebenfalls Prozeßzeit, weil die Portale schneller fahren können. Außerdem wird die Qualität der Wasch- und Trockenergebnisse durch eine optimale Zustellung der Behandlungsaggregate erhöht.
Die erfindungsgemäße Doppelportalanlage kann auf kostengünstige Weise im Baukastensystem erstellt werden. Eine kostenträchtige Doppelbestückung von Baugruppen oder Leistungsvarianten in den beiden Portalen kann entfallen. Die beiden Portale haben klar getrennte Aufgaben. Außerdem ergibt sich ein harmonischer Programmablauf für das Auge des Waschkunden. Alle bezahlten Leistungen sind gut sichtbar. Die erfindungsgemäße Doppelportalanlage ist durch den optimierten Bauaufwand und die hohen Durchsatzzahlen besonders wirtschaftlich. Sie braucht außerdem nur vergleichsweise wenig Platz, zumal die beiden Portale gegeneinander verdreht Rücken an Rücken aufgestellt werden können. Die Doppelportalanlage läßt sich dadurch auch in kurzen Waschhallen unterbringen.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Sie zeigt in einer Seitenansicht eine Doppelportalwaschanlage mit einem Fahrzeug.
Die Doppelportalanlage (1) besitzt ein erstes Portal (M1) und ein zweites Portal (M2), die in Ausgangsstellung am vorderen Ende der Waschhalle (nicht dargestellt) hintereinander abgestellt sind. Die beiden Portale (M1, M2) stehen mit ihren Rücken (14) zueinander gekehrt. Die Maschinenfüße (13) weisen in Gegenrichtung voneinander weg. Der Pfeil (15) gibt die Einfahrtrichtung für das Fahrzeug (2) in die Waschanlage (1) an.
Die Waschanlage (1) besitzt Seitenwascheinrichtungen (3, 4) und Dachwascheinrichtungen (5, 6), die getrennt voneinander an den beiden Portalen (M1, M2) angeordnet sind. Das erste Portal (M1) hat nur ein oder mehrere Seitenwascheinrichtungen (3, 4). Hierbei handelt es sich je nach konstruktiver Ausgestaltung um Seitenbürsten (3) und/oder um seitliche Hochdruckdüsen (4). Die Hochdruckdüsen (4) können beweglich und an die Seitenfläche des Fahrzeugs zustellbar angeordnet sein. Außerdem können sie gegebenenfalls um ihre Längsachse oszillieren.
Die Dachwascheinrichtungen (5, 6) sind im zweiten Portal (M2) untergebracht. Es handelt sich hierbei um eine Dachbürste (5), die in bekannter Weise vertikal auf und ab beweglich ist. Zusätzlich oder alternativ können auch ein oder mehrere Hochdruckdüsenbalken (6) vorhanden sein, die ebenfalls vertikal verstellbar sind. Durch die Funktionsaufspaltung ist das erste Portal (M1) für die Seitenwäsche des Fahrzeugs (2) und für die zusätzliche Wäsche der Front- und Heckpartie durch Mittenüberdeckung der Seitenbürsten (3) zuständig. Das zweite Portal (M2) ist für die Dachwäsche zuständig. Unter Dachwäsche wird die Wäsche aller horizontalen Fahrzeugbereiche bezeichnet, also auch der Kofferraum, Motorhauben und Fensterbereich.
Im zweiten Portal (M2) ist auch eine Radwascheinrichtung (7) angeordnet. Die Radwascheinrichtung (7) kann einen im Grunde beliebig großen Durchmesser haben. In ihrem Bereich sind durch die Funktionsaufspaltung der Portale (M1, M2) keine störenden Seitenwascheinrichtungen vorhanden, die den Platz beengen. Außerdem weist dieses Portal (M2) ein oder mehrere Auftragsvorrichtungen (8, 9) für Waschmittel, Trockenhilfe und/oder Konservierungsmittel auf. Unter Waschmittel fallen auch Schampoowasser, Aktivschaum und sonstige für die Wäsche oder Reinigung benötigten Substanzen. Trocken- und Konservierungsmittel können auch Wachs oder sonstige Substanzen für die Fahrzeugpflege sein. Durch eine dieser Auftragsvorrichtungen (8, 9) kann gegebenenfalls auch entsalztes und demineralisiertes Osmosewasser abgegeben werden.
Die Auftragsvorrichtungen (8, 9) können zusammen mit der Hochdruckdüse (6) in einem gemeinsamen Querblaken untergebracht sein. Die gesamte Einrichtung kann um die Längsachse oszillieren oder nach der Steigung der Fahrzeugkontur ausgereichtet werden. Dadurchläßt sich bei allen diesen Hochdruckdüsen (4, 6) und Auftragsvorrichtungen (8, 9) der optimale Auftragswinkel und der optimale Abstand zur Fahrzeugoberfläche einstellen.
Im ersten Portal (M1) sind ein oder mehrere Trockeneinrichtungen (10, 11) angeordnet. Es handelt sich hierbei beispielsweise um eine höhenverstellbare Dachdüse (10) und/oder zustellbare Seitendüsen (11).
In ein oder beiden Portalen (M1) oder (M2) können ein oder mehrere Einrichtungen (12) zur Konturenerfassung der Dach- und/oder Seitenflächenkontur des Fahrzeugs (2) angeordnet sein. Beispielsweise ist am Tragbalken der Hochdruckdüse (6) im Portal (M2) eine Sensoranordnung angebracht, die mit den Hubbewegungen des Balkens die Höhenkontur des Fahrzeugs (2) über Frontpartie, Motorhaube, Frontscheibe, Dach, Heckscheibe und Kofferraum bzw. Heckpartie abtastet. Im ersten Portal (M1) ist beispielsweise eine zweite Sensoranordnung (12) vorhanden, die mit einer vertikalen Strahlrichtung die Seitenflächenkontur des Fahrzeugs (2) erfaßt, wobei insbesondere vorstehende Spiegel, Seitenschweller, Kotflügelverbreiterungen und andere seitliche Karosserievorsprünge ermittelt werden. Die Konturenerfassung (12) kann online funktionieren. Sie kann alternativ oder zusätzlich auch die ermittelten Konturendaten speichern. Sie sind dann über eine geeignete Steuerung (nicht dargestellt) für die gesteuerte Zustellbewegung der beweglichen Behandlungsaggregate, insbesondere der Wascheinrichtungen (3, 4, 5, 6), der Trockeneinrichtungen (10, 11) und gegebenenfalls der Auftragsvorrichtungen (8, 9) verfügbar.
Nachfolgend werden verschiedene Waschprozesse der Waschanlage (1) dargestellt:
im einfachsten Fall eines Waschprozesses mit Waschen und Trocknen führt das erste Portal nach der Positionierung des Fahrzeugs (2) in der gezeigten Stellung zunächst einen schnellen Leerhub entgegen der Einfahrtrichtung (15) aus. Das erste Portal (M1) kann dabei mit hoher Geschwindigkeit fahren. Das zweite Portal (M2) folgt unmittelbar nach und trägt in diesem Anfangshub ein Waschmittel, insbesondere Schampoowasser, mit der Auftragsvorrichtung (8) auf das Fahrzeug (2) auf. Bei diesem Anfangshub wird auch die Radwäsche mit der Radwascheinrichtung (7) durchgeführt. Nach diesem Anfangshub stehen beide Portale (M1, M2) hinter dem Heck des Fahrzeugs (2).
Während des Anfangshubs hat das aufgetragene Schampoowasser genügend Zeit zur Einwirkung auf den auf der Karosserie haftenden Schmutz und kann diesen anlösen. Im nachfolgenden Rückhub erfolgt die mechanische Wäsche mit beiden Portalen (M1, M2). zuerst startet das Portal (M1) und wäscht das Fahrzeug (2) mit der Dachbürste (5) und/oder gegebenenfalls mit der Hochdruckdüse (6). Die Dachwäsche kann wegen der bereits erfolgten Radwäsche in einem Zug und mit relativ hoher Portalgeschwindigkeit erfolgen. Das erste Portal (M1) führt mit den Seitenbürsten (3) zunächst die Heckwäsche und die Mittenüberdeckung aus und folgt dann dem vorauseilenden zweiten Portal (M2) schnell nach, wobei die Fahrzeugseitenflächen gewaschen werden. Am Ende wird dann die Fahrzeugfront noch mit den Seitenbürsten (3) und mit Mittenüberdeckung gewaschen. Das zweite Portal (M2) hat dann schon seine Ausgangsposition vor dem Fahrzeug erreicht. Die beiden Portale (M1, M2) starten dann für eine zweite Wäsche mit einem neuerlichen Vorwärtshub. Bei beiden Waschprozessen wird den Bürsten (3, 5) das erforderliche Waschwasser zugeführt. Es kann auch noch einmal ein Waschmittel zugegeben werden, wobei auch das erste Portal (M1) über eine entsprechende Auftragsvorrichtung verfügen kann.
Nach dem Vorwärtshub stehen beide Portale (M1) und (M2) wieder am Heck des Fahrzeugs (2). Nun startet der Trockenvorgang. Das jetzt vorauseilende zweite Portal (M2) trägt über seine Auftragevorrichtung (9) eine Trockenhilfe auf das Fahrzeug auf. Das unmittelbar nachfolgende erste Portal (M1) trocknet die Fahrzeugoberfläche. Hierbei kann die Trocknung zunächst einmal mit einer abgesenkten Dachdüse (10) und den Seitendüsen (11) erfolgen. Gegebenenfalls kann sich ein weiterer Vorwärtshub und ein neuerlicher Rückhub mit Trocknung anschließen, wobei das Fahrzeug (2) mit insgesamt drei Überläufen getrocknet wird. Drei Überläufe empfehlen sich, wenn die Seitendüsen (11) nicht zustellbar sind. Bei einer konturengesteuerten Seitenzustellung ist das Trocknungsergebnis besser, so daß gegebenenfalls ein Überlauf, d. h. der erste Rückhub des Portals (M1), genügt.
In Abwandlung dieses Grundprozesses können beim ersten Vorwärtshub der Portale (M1, M2) auch andere Waschmittel, insbesondere ein Aktivschaum, vom Portal (M2) aufgetragen werden. In weiter Abwandlung können vor dem Trocknungsvorgang zusätzlich oder alternativ zur Trockenhilfe Wachs oder andere <Konservierungsmittel aufgetragen werden. In einer zusätzlichen Abwandlung kann nach dem Auftrag des Waschmittels von vorzugsweise beiden Portalen (M1, M2) zunächst ein Rückhub mit einer Hochdruckwäsche und zunächst ohne Bürsten (3, 5) ausgeführt werden. Die Bürsten werden erst beim nachfolgenden Vorhub eingeschaltet. Alternativ kann man auch Hochdruck und Bürstenwäsche gleichzeitig durchführen.
Maschinelle Abwandlungen der gezeigten Ausführungsform sind ebenfalls in verschiedener Weise möglich. So kann z. B. das erste Portal/(M1) ebenfalls eine Auftragevorrichtung für ein Waschmittel aufweisen, das während der Bürstenwäsche abgegeben wird. Gegebenenfalls kann auch das erste Portal (M1) Trockenhilfe und/oder Konservierungsmittel abgeben. Die gezeigte Waschanlage (1) kann in Abwandlung nur Bürstenwascheinrichtungen (3, 5) oder nur Hochdruckwascheinrichtungen (4, 6) besitzen.
Gegebenenfalls kann auch eine zusätzliche Seitenwascheinrichtung im zweiten Portal (M2) angeordnet sein. Alternativ kann die Radwäsche (7) auch vom ersten Portal (M1) ausgeführt werden.
Vorzugsweise haben beide Portale (M1, M2) steuerbare Antriebe, die unterschiedliche Fahrgeschwindigkeiten ermöglichen und zur Zeitoptimierung des Waschprozesses beitragen. Insbesondere bei einer konturengesteuerten Zustellbewegung der Behandlungsaggregate kann mit höheren Portalgeschwindigkeiten gefahren werden.
Bezugszeichenliste
1
Waschanlage, Doppelportalanlage
M1 rstes Portal, Maschine I
M2 zweites Portal, Maschine II
2
Fahrzeug
3
Seitenwascheinrichtung, Seitenbürsten
4
Seitenwascheinrichtung, Hochdruckdüsen
5
Dachwascheinrichtung, Dachbürste
6
Dachwascheinrichtung, Hochdruckdüse
7
Radwascheinrichtung
8
Auftragsvorrichtung Waschmittel, Aktiv-Schaum
9
Auftragsvorrichtung Trockenhilfe, Konservierung
10
Trockeneinrichtung, Dachdüse
11
Trockeneinrichtung, Seitendüsen
12
Konturenerfassung
13
Maschinenfuß
14
Maschinenrücken
15
Einfahrtrichtung

Claims (14)

1. Verfahren zum Waschen von Fahrzeugen mit Dach- und Seitenwäsche in einer Portalwaschanlage mit zwei getrennt fahrbaren Portalen, dadurch gekennzeichnet, daß die Portale (M1, M2) unterschiedliche Waschfunktionen ausführen, wobei mit dem einen Portal die Seitenwäsche und mit dem anderen Portal die Dachwäsche durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwäsche mit dem ersten Portal (M1) und die Dachwäsche mit dem zweiten Portal (M2) durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Portal (M1) in einem Anfangshub vorausfährt und mit dem nachfolgenden zweiten Portal (M2) ein Waschmittel aufgetragen und die Radwäsche durchgeführt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in einem zweiten Hub und eventuellen weiteren Hüben die beiden Portale (M1, M2) das Fahrzeug mit Bürsten und/oder Hochdruckwasser waschen.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Portal (M2) ein Trocken- und/oder Konservierungsmittel aufgetragen und mit dem ersten Portal (M1) das Fahrzeug getrocknet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest mit einem Portal (M1, M2) die Dach- und/oder Seitenkontur des Fahrzeugs erfaßt und danach die zustellbaren Behandlungsaggregate gesteuert werden.
7. Vorrichtung zum Waschen von Fahrzeugen, bestehend aus einer Portalwaschanlage mit zwei getrennt fahrbaren Portalen, die Wascheinrichtungen für die Dach- und Seitenwäsche aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Portale (M1, M2) unterschiedliche Wascheinrichtungen (3, 4, 5, 6) aufweisen, wobei am einen Portal die Seitenwascheinrichtungen (3, 4) und am anderen Portal die Dachwascheinrichtungen (5, 6) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Portal (M1) ein oder mehrere Seitenwascheinrichtungen (3, 4) und das zweite Portal (M2) ein oder mehrere Dachwascheinrichtungen (5, 6) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Portal (M1) ein oder mehrere Trockeneinrichtungen (10, 11) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß im zweiten Portal (M2) eine Radwascheinrichtung (7) angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest im zweiten Portal (M2) eine Auftragsvorrichtung (8) für ein Waschmittel angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Portal (M2) eine Auftragsvorrichtung (9) für ein Trocken- und/oder Konservierungsmittel aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Portale (M1, M2) mit den Rücken (14) zueinander aufgestellt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Portal (M1, M2) ein Einrichtung (12) zur Erfassung der Dach- und/oder Seitenkontur des Fahrzeugs (2) aufweisen.
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Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
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8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: WASHTEC HOLDING GMBH, 86153 AUGSBURG, DE

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