DE19527776A1 - Verfahren zum Steuern eines hydraulisch betätigten Treibstoffeinspritzsystems - Google Patents
Verfahren zum Steuern eines hydraulisch betätigten TreibstoffeinspritzsystemsInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf
hydraulisch betätigte Treibstoffeinspritzsysteme und
insbesondere auf elektronische Steuersysteme zum unabhän
gigen Steuern bzw. Regeln der Treibstoffeinspritzrate und
-dauer, um einen Motor zu starten bzw. anzulassen.
Ein Dieselmotor erreicht Verbrennung durch Einspritzen
von Treibstoff, der in die heiße Luft eines Motorzylin
ders verdampft. Jedoch während kalten Startbedingungen
verliert die Luft viel von ihrer Wärme an die Zylinder
wände, was das Starten des Motors schwierig macht. Zum
Beispiel, falls zuviel Treibstoff in den Zylinder einge
spritzt wird, verringert die Wärme, die erforderlich ist,
um den kalten Treibstoff zu verdampfen, die Lufttempera
tur um den Einspritzpunkt und kann die Verbrennung ver
hindern oder löschen. Somit ist es erforderlich bzw.
wünschenswert, Treibstoff langsam einzuspritzen, um den
Treibstoff überall in der Verbrennungskammer zu vertei
len, um gleichmäßig die resultierenden Wärmeverluste zu
verteilen, um die Verbrennung zu veranlassen.
Die Einspritzrate von hydraulisch betätigten Treibstoff
einspritzsystemen, ähnlich denjenigen, die in den US-
Patenten Nr. 5 191 867 und 5 181 494 beschrieben sind,
wird gesteuert bzw. geregelt durch den Betätigungsströ
mungsmitteldruck und -viskosität. Jedoch verändert sich
die Strömungsmittelviskosität ansprechend auf die Strö
mungsmitteltemperatur und Strömungsmittelart bzw. -quali
tät bzw. -klasse.
Obwohl es möglich ist, den Betätigungsströmungsmittel
druck zu steuern bzw. zu regeln und zwar als eine Funkti
on der Strömungsmitteltemperatur für eine einzelne Strö
mungsmittelart bzw. -klasse, wird es zunehmend schwierig,
den Betätigungsströmungsmitteldruck zu steuern bzw. zu
regeln, um einen Motor zu starten, bei dem die Strömungs
mittelklasse unbekannt ist.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, eines oder
mehrere der oben genannten Probleme zu überwinden.
In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Ver
fahren offenbart, das den Betätigungsströmungsmittel
druck, der an eine hydraulisch betätigte Einspritzvor
richtung geliefert wird, und die Zeitdauer, über die die
hydraulisch betätigte Einspritzvorrichtung Treibstoff
einspritzt, steuert bzw. regelt. Der erforderliche bzw.
Sol l-Betätigungsströmungsmitteldruck und -einspritzdauer
wird über einen Bereich von Werten abgetastet bzw. über
strichen oder gesweept, um eine optimale Kombination von
Werten zu erreichen, um einen Motor zu starten.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine allgemeine schematische Ansicht eines
hydraulisch betätigten, elektronisch gesteuer
ten Einspritzvorrichtungstreibstoffsystems für
einen Motor mit einer Vielzahl von Einspritz
vorrichtungen;
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer hydraulisch
betätigten elektronisch gesteuerten Einspritz
vorrichtung für das Treibstoffsystem der Fig.
1;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Betätigungsströmungs
mitteldrucksteuerstrategie für das Treibstoff
system der Fig. 1, während der Motor ankurbelt
aber noch nicht feuert;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Zeitdauersteuerstrate
gie, über die Treibstoff für das Treibstoffsy
stem der Fig. 1 eingespritzt wird, während der
Motor ankurbelt, aber noch nicht feuert; und
Fig. 5A-5C sind Karten bzw. Graphen, die in der Steuer
strategie der Fig. 3, 4 verwendet werden.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein elektroni
sches Steuersystem zur Verwendung in Verbindung mit einem
hydraulisch betätigten, elektronisch gesteuerten Einheit
seinspritzvorrichtungstreibstoffsystem. Hydraulisch
betätigte, elektronisch gesteuerte Einheitseinspritzvor
richtungstreibstoffsysteme sind in der Technik bekannt.
Ein Beispiel eines derartigen Systems ist in US-Patent
Nr. 5 191 867, ausgegeben an Glassey am 9. März 1993
gezeigt, dessen Offenbarung hierin durch die Bezugnahme
mitaufgenommen ist.
Überall in der Beschreibung und den Figuren bezeichnen
ähnliche Bezugszeichen ähnliche Komponenten oder Teile.
Zuerst ist unter Bezugnahme auf Fig. 1 ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel des elektronischen Steuersystems 10
für ein hydraulisch betätigtes, elektronisch gesteuertes
Einheitseinspritzvorrichtungstreibstoffsystem gezeigt,
auf das im Folgenden als das HEUI (hydraulically actuated
electronically controlled unit injector fuel system =
hydraulisch betätigtes, elektronisch gesteuertes Einheits
einspritzvorrichtungtreibstoffsystem) -Treibstoffsystem
Bezug genommen wird. Das Steuersystem umfaßt ein elektro
nisches Steuermodul 15, das im folgenden als das ECM
(electronic control modul = elektronisches Steuermodul)
bezeichnet wird. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das ECM ein Motorola Microcontroller, Modell Nr. 68
HC11. Jedoch können viele geeignete Kontroller bzw.
Steuervorrichtungen verwendet werden in Verbindung mit
der vorliegenden Erfindung, wie einem Fachmann bekannt
wäre.
Das elektronische Steuersystem 10 umfaßt hydraulisch
betätigte, elektronisch gesteuerte Einheitseinspritzvor
richtungen 25a-f, die individuell bzw. einzeln mit
Ausgängen des ECM durch entsprechende elektrische Verbin
dungsvorrichtungen 30a-f verbunden sind. In Fig. 1 sind
sechs derartige Einheitseinspritzvorrichtungen 25a-f
gezeigt, die die Verwendung des elektronischen Steuersy
stems 10 mit einem Sechs-Zylindermotor 55 darstellen.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht beschränkt auf
die Verwendung in Verbindung mit einem Sechs-Zylindermo
tor. Im Gegenteil kann sie leicht modifiziert werden zur
Verwendung mit einem Motor, der irgendeine Anzahl von
Zylindern und Einheitseinspritzvorrichtungen 25 besitzt.
Jede der Einheitseinspritzvorrichtungen 25a-f ist
assoziiert mit einem Motorzylinder, wie in der Technik
bekannt ist. Somit, um das bevorzugte Ausführungsbeispiel
für einen Betrieb mit einem Achtzylindermotor zu modifi
zieren, würde zwei zusätzliche Einheitseinspritzvorrich
tungen 25 für eine Summe von acht derartiger Einspritz
vorrichtungen 25 erforderlich machen.
Betätigungsströmungsmittel ist erforderlich, um einen
ausreichenden Druck vorzusehen, um die Einheitseinspritz
vorrichtungen 25 zu öffnen und Treibstoff in einen Motor
zylinder einzuspritzen. In einem bevorzugten Ausführungs
beispiel weist das Betätigungsströmungsmittel Motoröl auf
und die Ölversorgung ist die Motorölpfanne 35. Niedrig
drucköl wird von der Ölpfanne durch eine Niedrigdruck
pumpe 40 durch einen Filter 45 gepumpt, der Verunreini
gungen von dem Motoröl filtert. Der Filter 45 ist mit
einer Hochdruckversorgungspumpe 50 mit fester Verdrängung
verbunden, die mechanisch verbunden ist mit und angetrie
ben wird durch den Motor 55. Hochdruckbetätigungsströ
mungsmittel (in dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
Motoröl) tritt in ein Einspritzvorrichtungsbetätigungs
drucksteuerventil 76 ein, das im folgenden als das IAPCV
(injector actuation pressure control valve = Einspritz
vorrichtungsbetätigungsdrucksteuerventil) bezeichnet
wird. Andere Einrichtungen, die in der Technik bekannt
sind, können schnell und leicht die Pumpe 50 mit fester
Verdrängung und das IAPCV ersetzen. Zum Beispiel umfaßt
eine derartige Einrichtung eine Hochverdrängungspumpe mit
variablem Druck.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel gestattet das
IAPCV und die Pumpe 50 mit fester Verdrängung, daß das
ECM einen erforderlichen Druck bzw. Soll-Druck von Betä
tigungsströmungsmittel aufrecht erhält. Ein Rückschlag
ventil 85 ist ebenfalls vorgesehen.
Das ECM enthält Software-Entscheidungslogik und -Informa
tion, die optimale Treibstoffsystembetriebsparameter
definieren und Schlüsselkomponenten steuere bzw. regeln.
Vielfache Sensorsignale, die die verschiedenen Motorpara
meter anzeigen, werden an das ECM geliefert, um den
laufenden Betriebszustand des Motors zu identifizieren.
Das ECM verwendet diese Eingangssignale, um den Betrieb
des Treibstoffsystems hinsichtlich der Treibstoffein
spritzquantität, dem Einspritztiming bzw. -Zeitsteuerung,
und dem Betätigungsströmungsmitteldruck zu steuern. Zum
Beispiel erzeugt das ECM die Wellenformen, die erforder
lich sind, um das IAPCV und einen Elektromagneten bzw.
Solenoid jeder Einspritzvorrichtung 25 anzutreiben.
Die elektronische Steuerung verwendet einige Sensoren,
von denen einige gezeigt sind. Ein Motordrehzahlsensor
bzw. Motorgeschwindigkeitssensor 90 liest die Signatur
eines Timingrads bzw. Zeitsteuerungsrads, das an die
Motorkurbelwelle angelegt wird, um die Drehposition und
-geschwindigkeit dem ECM anzuzeigen. Ein Betätigungsströ
mungsmitteldrucksensor 95 liefert ein Signal an das ECM,
um den Betätigungsströmungsmitteldruck anzuzeigen. Außer
dem liefert ein Motorkühlmitteltemperatursensor 97 ein
Signal an das ECM, um die Motortemperatur anzuzeigen.
Der Einspritzvorrichtungsbetrieb wird nun unter Bezug
nahme auf die Fig. 2 beschrieben. Die Einspritzvorrich
tung 25 besteht aus drei Hauptbestandteilen bzw. -kompo
nenten, einem Steuerventil 205, einem Verstärker (Kolben)
210 und einer Düse 215. Der Zweck des Steuerventils ist
es, den Einspritzprozeß zu initiieren und zu beenden. Das
Steuerventil 205 umfaßt ein Sitzventil 220, einen Anker
225 und einen Elektromagneten bzw. Solenoid 230. Hoch
druckbetätigungströmungsmittel wird an den unteren Sitz
des Sitzventils über einen Durchlaß 217 geliefert. Um die
Einspritzung zu beginnen, wird der Elektromagnet erregt,
wodurch das Sitzventil von dem unteren Sitz in einen
oberen Sitz bewegt wird. Diese Aktion läßt Hochdruckströ
mungsmittel in einen Federhohlraum 250 zu und zu dem
Verstärker 210 über einen Durchlaß 255. Die Einspritzung
fährt fort bis der Elektromagnet enderregt wird und sich
das Sitzventil von dem oberen zu dem unteren Sitz bewegt.
Strömungsmittel- und Treibstoffdruck nehmen ab, wenn
ausgegebenes bzw. verbrauchtes Strömungsmittel von der
Einspritzvorrichtung durch den offenen, oberen Sitz zu
dem Ventilabdeckungsgebiet herausgespritzt wird.
Der Verstärker 210 umfaßt einen hydraulischen Verstärker
kolben 235, einen Plunger bzw. Kolben 240 und eine Rück
kehrfeder 245. Die Verstärkung des Treibstoffdrucks auf
die Soll-Einspritzdruckniveaus bzw. -pegel wird erreicht
durch das Verhältnis der Gebiete bzw. Flächen zwischen
dem Verstärker- bzw. Intensivierkolben 235 und dem Plun
ger 240. Die Einspritzung beginnt, wenn Hochdruckbetäti
gungsströmungsmittel an die Oberseite des Verstärkerkol
bens geliefert wird. Wenn sich der Kolben und der Plunger
nach unten bewegen, steigt der Druck des Treibstoffs
unterhalb des Plungers an. Der Kolben fährt fort, sich
nach unten zu bewegen, bis der Elektromagnet enderregt
wird, wodurch das Sitzventil 220 veranlaßt wird, zu dem
unteren Sitz zurückzukehren, wodurch die Strömungsmittel
strömung blockiert bzw. gesperrt wird. Die Plungerrück
kehrfeder 245 führt den Kolben und den Plunger in ihre
anfänglichen Positionen bzw. Stellungen zurück. Wenn der
Plunger zurückkehrt, zieht er Nachfülltreibstoff in die
Plungerkammer über ein Kugelrückschlagventil.
Treibstoff wird zu der Düse 215 durch interne Durchlässe
geliefert. Wenn der Treibstoffdruck ansteigt, hebt sich
eine Nadel von einem unteren Sitz, was der Einspritzung
gestattet, stattzufinden. Wenn der Druck bei dem Ende der
Einspritzung abnimmt, führt eine Feder 265 die Nadel zu
ihrem unteren Sitz zurück.
Wegen der physikalischen Charakteristiken der Treibstof
feinspritzvorrichtung und der Betätigungsströmungsmittel
strömungsdynamiken, und zwar bei hohen Betätigungsströ
mungsmittelviskositäten und niedrigen Betätigungströ
mungsmitteldrücken, können vielfache Treibstoffeinsprit
zungen während der Einspritzperiode auftreten.
Genauer, wenn die Einspritzvorrichtung 25 Treibstoff
freigibt, bewegt sich der Verstärkerplunger 240 nach
unten, was Betätigungsströmungsmittel veranlaßt, in den
Steuerventilhohlraum 250 zu strömen. Jedoch bei hohen
Betätigungsströmungsmittelviskositäten entwickeln sich
Betätigungsströmungsmittelströmungsverluste, die den
Betätigungsströmungsmitteldruck in dem Steuerventilhohl
raum 250 verringern. Falls der Druck in dem Steuerventil
hohlraum 250 unterhalb eines vorbestimmten Werts fällt,
wird der entsprechende Abfall im Treibstoffeinspritzdruck
verursachen, daß sich die Nadel 260 schließt.
Jedoch, wenn sich Druck in dem Steuerventilhohlraum
aufbaut, wird der Treibstoffeinspritzdruck ansteigen, was
die Nadel veranlaßt, sich zu öffnen und erneut Treibstoff
freigibt. Dieses wiederholte Öffnen und Schließen der
Nadel kann sich fortsetzen während der gesamten Ein
spritzperiode, was Treibstoff veranlaßt, in einer Serie
von sehr kurzen Ausbrüchen bzw. bursts eingespritzt zu
werden. Folglich kann eine vielfache Einspritzung viele
günstige Effekte vorsehen, und zwar: niedrigere Emissio
nen, verringerter Lärm, verringerter Rauch, verbessertes
Kalt-Starten, Weißrauchreinigen und Betrieb bei hoher
(geographischer) Höhe.
Die vorliegende Erfindung sieht vor, daß Treibstoff über
eine längere Zeitperiode eingespritzt wird, als traditio
nelle Einzelpulseinspritzvorrichtungen. Dies hat ein
schnelleres Motorstarten zur Folge, weil Treibstoff
langsam eingespritzt wird, um den Treibstoff überall in
der Verbrennungskammer zu verteilen, um Wärmeverluste bei
dem Einspritzpunkt zu verhindern, um die Verbrennung zu
unterstützen. Außerdem, wo vielfache Einspritzungen
erzeugt werden, sieht der erste der vielfachen Treib
stoffpulse eine anfängliche Flamme vor, die Wärme lie
fert, um die darauffolgenden Treibstoffpulse zu zünden,
um schnell die Verbrennung zu veranlassen.
Typischerweise umfaßt das Motorstarten bzw. -anlassen
drei Motordrehzahlbereiche. Zum Beispiel, sagt man, daß
von 0-200 UPM der Motor ankurbelt bzw. angelassen wird
(Kurbeldrehzahlbereich bzw. Anlaßdrehzahlbereich). Feuert
einmal der Motor, dann beschleunigt sich die Motordreh
zahl von Motorankurbeldrehzahlen auf Motorlaufdrehzahlen
(Beschleunigungsdrehzahlbereich) Erreicht einmal die
Motordrehzahl eine vorbestimmte Motor UPM, z. B. 900 UPM,
dann sagt man, daß der Motor läuft (Laufdrehzahlbereich)
Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Steu
ern der Treibstoffeinspritzung, um einen Motor zu starten
- insbesondere, wo die Motortemperatur unterhalb einer
vorbestimmten Temperatur, z. B. 18°C ist.
Bei Motorstartbedingungen, während der Motor ankurbelt,
aber noch nicht feuert, verwendet die vorliegende Erfin
dung eine Abtast- bzw. Überstreich- oder Sweepstrategie,
um einen Sollbetätigungsströmungsmitteldruck zu bestimmen
und eine maximale Dauer, in der Treibstoff eingespritzt
werden soll. Eine Abtast- bzw. Überstreich- bzw. Sweepva
riable ist in Fig. 5A gezeigt, während ein Sollbetäti
gungsströmungsmitteldruckgraph und ein Maximaldauergraph
in den Fig. 5B bzw. 5C gezeigt sind. Man beachte, daß
die Graphen bzw. Darstellungen in den Fig. 5B, 5C nur
aus beispielhaften Zwecken gezeigt sind.
Der Betrieb der Überstreichvariable ist wie folgt. Zuerst
ist der Startpunkt bzw. Anfangspunkt des Überstreichens
bzw. Abtastens oder Sweeps ein vorbestimmter anfänglicher
Wert, von dem die Überstreichvariable kontinuierlich über
einen Bereich von minimalen und maximalen Werten über
strichen bzw. abgetastet wird - bis der Motor feuert.
Die vergangene Zeit für die Überstreichvariable von dem
minimalen Wert zu dem maximalen Wert und zurück zu dem
minimalen Wert zu überstreichen, kann beispielsweise
ungefähr 10 Sekunden sein.
Der vorbestimmte, anfängliche Wert der Überstreichvaria
ble kann modifiziert werden, und zwar ansprechend auf die
laufenden Betriebsbedingungen. Zum Beispiel, falls der
anfängliche Stromwert um einen vorbestimmten Betrag
variiert, und zwar von dem überstreichvariablen Wert, der
zu der Zeit bestimmt wurde, zu der der Motor feuerte,
dann wird der anfängliche Wert auf den überstreichvaria
blen Wert beim Feuern eingestellt, und zwar minus einem
vorbestimmten Betrag. Folglich, wenn die anfängliche
Überstreichrichtung nach oben ist, wird der anfängliche
Wert etwas unterhalb des optimalen überstreichvariablen
Werts anfangen.
Man beachte, daß die Softwaresteuerung bestimmt, daß der
Motor gefeuert hat, durch Vergleichen der laufenden
Motordrehzahl mit der direkt abgefühlten bzw. erfaßten
Motordrehzahl, bevor die Überstreichstrategie gestartet
wurde. Zum Beispiel, wenn einmal die laufende Motordreh
zahl einen vorbestimmten Wert, z. B. 100 UPM oberhalb der
Motordrehzahl, und zwar abgefühlt bevor die Überstreich
strategie gestartet wurde, erreicht, dann sagt man, daß
der Motor gefeuert hat.
Die Softwareentscheidungslogik zum Bestimmen der Größe
des Betätigungsströmungsmitteldrucks, der an die Ein
spritzvorrichtung 25 geliefert wird, während der Motor
ankurbelt, aber noch nicht feuert, ist bezüglich Fig. 3
gezeigt.
Vorzugsweise erzeugt ein Sweep- bzw. Überstreichgenerator
305 ein veränderliches Sweep- bzw. Überstreichsignal Sv
Das Überstreichvariablesignal Sv, zusammen mit einem
tatsächlichen Motorkühlmitteltemperatursignal bzw. Ist-
Motorkühlmitteltemperatursignal Tc wird in den Block 310
eingegeben. Man beachte, daß die Motorkühlmitteltempera
tur die tatsächliche Betätigungsströmungsmitteltemperatur
darstellt. Auf der Grundlage der Größe der Überstreichva
riable und der Kühlmitteltemperatur, wird ein erforderli
ches bzw. Soll-Betätigungsströmungsmitteldrucksignal Pd
als eine Ausgangsgröße ausgewählt. Der Block 310 kann
z. B. eine Abbildung bzw. einen Graphen, wie in Fig. 5B
gezeigt, umfassen.
Das Soll-Betätigungsströmungsmitteldrucksignal Pd wird
dann verglichen, und zwar durch den Block 315 mit einem
Ist-Betätigungsströmungsmitteldrucksignal Pf, um ein
Betätigungsströmungsmitteldruckfehlersignal Pe zu erzeu
gen. Das Betätigungsströmungsmitteldruckfehlersignal Pe
wird in einen PI-Regel- bzw. -steuerblock 320 eingegeben,
dessen Ausgangsgröße ein elektrischer Soll-Strom (I)
angelegt an das IAPCV ist. Durch Verändern des elektri
schen Stromes (I) an das IAPCV kann der Betätigungsströ
mungsmitteldruck Pf erhöht werden oder verringert werden.
Die PI-Regelung 320 berechnet den elektrischen Strom (I)
an das IAPCV, der erforderlich wäre, um den Betätigungs
strömungsmitteldruck Pf anzuheben oder abzusenken, um ein
Null-Betätigungsströmungsmitteldruckfehlersignal Pe zur
Folge zur haben. Man beachte, daß die Schleifenzeit für
die Regelung z. B. ungefähr 15 Millisekunden betragen
kann. Der resultierende Betätigungsströmungsmitteldruck
wird verwendet, um hydraulisch die Einspritzvorrichtung
25 zu betätigen. Vorzugsweise ist das rohe Betätigungs
strömungsmitteldrucksignal Pr in dem Hochdruckteil der
Betätigungsströmungsmitteldruckschaltung 325 konditio
niert und konvertiert durch herkömmliche Mittel 320, um
Rauschen zu eliminieren und das Signal in eine brauchbare
Form umzuwandeln bzw. zu konvertieren. Obwohl eine PI-
Regelung diskutiert wird, wird einem Fachmann offensicht
lich sein, daß andere gesteuerte bzw. geregelte Strate
gien verwendet werden können.
Die Softwareentscheidungslogik zum Bestimmen der Zeit
dauer oder des Zeitfensters, über das Treibstoff in jede
Einspritzvorrichtung 25 eingespritzt wird, und zwar
während der Motor ankurbelt, aber noch nicht läuft, ist
bezüglich Fig. 4 gezeigt. Vorzugsweise wird das Über
streichvariablensignal Sv zusammen mit einem Ist-Motor
kühlmitteltemperatursignal Tc in einen Block 405 eingege
ben. Der Block 405 kann zum Beispiel eine Abbildung bzw.
einen Graphen, wie in Fig. 5C gezeigt ist, umfassen. Auf
der Grundlage der Größe der Überstreichvariable und der
Kühlmitteltemperatur wird ein Maximaldauersignal md als
eine Ausgangsgröße ausgewählt. Das Maximaldauersignal md
stellt die Periode dar, und zwar in Winkelgraden der
Kurbelwellendrehung, über die Treibstoff eingespritzt
werden soll.
Das Maximaldauersignal md zusammen mit einem Ist-Motor
drehzahlsignal wird in einen Block 410 eingegeben, der
das Maximaldauersignal md in ein Zeitdauersignal td
konvertiert bzw. wandelt, und zwar ausgedrückt in zeitli
chen Einheiten, z. B. Millisekunden. Das Zeitdauersignal
td wird verwendet, um zu bestimmen, wie lange der Strom
(I) an den Elektromagneten einer jeweiligen Einspritzvor
richtung 25 "an" verbleiben soll, um die korrekte Menge
an Treibstoff einzuspritzen.
Somit, während die vorliegende Erfindung insbesondere
gezeigt und beschrieben wurde unter Bezugnahme auf das
obige bevorzugte Ausführungsbeispiel, wird von einem
Fachmann verstanden werden, daß verschiedene zusätzliche
Ausführungsbeispiele in Betracht gezogen werden können,
ohne von dem Geist und dem Schutzumfang der vorliegenden
Erfindung abzuweichen.
Die vorliegende Erfindung steuert bzw. regelt elektro
nisch die Treibstoffeinspritzrate bzw. -geschwindigkeit
und die Treibstoffeinspritzdauer. Insbesondere ist die
vorliegende Erfindung geeignet, die Einspritzrate zu
verlangsamen und somit die Einspritzmenge, und zwar
während des Motorstartens durch Verringern des Betäti
gungsströmungsmitteldrucks und der Einspritzdauer, um ein
schnelleres Starten zu erreichen.
In einem HEUI-Treibstoffsystem ist die Einspritzrate
ansprechend auf den Betätigungströmungsmitteldruck und
-Viskosität. Jedoch, weil die Strömungsmittelviskosität
von der Temperatur und der Klasse des Strömungsmittels
abhängt, ist es schwierig, einen erforderlichen bzw.
Soll-Betätigungsströmungsmitteldruck zu bestimmen, der
eine erforderliche Einspritzrate erzeugen wird. Vorteil
hafterweise überwindet die hier beschriebene Sweep- bzw.
Überstreichstrategie die Schwierigkeit, die mit der sich
verändernden Strömungsmittelviskosität aufgrund einer
unbekannten Strömungsmittelklasse bzw. -Qualität assozi
iert ist.
Die vorliegende Erfindung überstreicht bzw. tastet ab,
und zwar den erforderlichen Betätigungsströmungsmittel
druck über einen vorbestimmten Druckbereich, und zwar auf
der Grundlage der Motortemperatur. Zum Beispiel ist der
Druck in einem Bereich von einem vorbestimmten, minimalen
Druck, der der minimale Druck ist, der eine Düsennadel
anzuheben verursacht, auf einen vorbestimmten maximalen
Druck, der der maximale Druck ist, der vielfache Ein
spritzungen verursacht. Folglich sieht die vorliegende
Erfindung ein Verfahren vor zum Verringern der Treibstof
feinspritzmenge durch Erzeugen von vielfachen Einsprit
zungen.
Jedoch, weil der Betätigungsströmungsmitteldruck alleine
nicht vollständig Strömungsmittel mit niedrigerer Visko
sität kompensieren kann, (diejenigen Strömungsmittel, die
nicht die Strömungscharakteristiken vorsehen können, die
vielfache Einspritzungen zur Folge haben) kann es erfor
derlich bzw. wünschenswert sein, die Treibstoffeinspritz
dauer zu verringern, während der erforderliche Druck bei
dem minimalen Druck gehalten wird, um die Treibstoffein
spritzmenge zu verringern. Insbesondere, wenn der Soll-
Betätigungsströmungsmitteldruck bei dem vorbestimmten
minimalen Druck ist, dann wird die maximale Treibstoff
einspritzdauer überstrichen bzw. gesweept, und zwar über
einen vorbestimmten Dauerbereich auf der Grundlage der
Motortemperatur, um den maximalen Treibstoffdauerwert zu
verringern. Zum Beispiel ist die Maximaldauer in einem
Bereich von einer vorbestimmten minimalen Dauer entspre
chend einer 12-Grad-Drehung der Kurbelwelle zu einer
vorbestimmten, maximalen Dauer entsprechend einer 25-
Grad-Drehung der Kurbelwelle.
Somit stellen die in den Fig. 5B und 5C gezeigten
Abbildungen bzw. Graphen dar, daß nur die Maximaldauer
oder der Solldruck sich verändert für einen vorbestimmten
Bereich der Überstreichvariablen.
Somit, während der Solldruck den Solldruckbereich über
streicht, wird die Maximaldauer bei dem vorbestimmten
Maximaldauerwert sein. Jedoch, wenn der Solldruck der
minimale Druckwert ist, wird die Maximaldauer den vorbe
stimmten Dauerbereich überstreichen.
Deshalb kann die vorliegende Erfindung eine konsistente
Einspritzmenge vorsehen, sogar für Strömungsmittel mit
niedrigerer Viskosität, deren Strömungscharakteristiken
wenig Betätigungsströmungsmitteldruckverluste zur Folge
haben, wodurch einzelne Einspritzungen verursacht werden.
Folglich wird der Solldruck auf dem minimalen Druckwert
gehalten, während die maximale Einspritzdauer verkürzt
wird, um eine konsistente Treibstoffeinspritzmenge vor zu
sehen.
Vorteilhafterweise verwendet die vorliegende Erfindung
eine Überstreichstrategie, um die Kombination aus erfor
derlichen Betätigungsdruck und Maximaldauer zu bestimmen,
wenn der Motor feuert. Somit wird der Überstreichvaria
blenwert, der einen Soll-Betätigungsdruck und -Maximal
dauer zur Folge hatte, um den Motor zu veranlassen zu
feuern, verwendet werden als ein vorbestimmter anfängli
cher Wert der Überstreichvariable für zukünftiges Motor
starten. Folglich, unter der Annahme, daß sich die Strö
mungsmittelklasse nicht verändert, sollte das nächste
Mal, daß der Motor gestartet werden soll, der Motor sehr
schnell feuern, weil die Überstreichvariable eine optima
le Kombination von Soll-Betätigungsströmungsmitteldruck
und -maximaldauer zur Folge haben sollte. Falls jedoch
sich die Strömungsmittelklasse von der zuvor verwendeten
verändert, dann wird die Überstreichvariable über den
Überstreichbereich überstrichen werden, um einen über
streichvariablen Wert zu bestimmen, der einen Soll-Betä
tigungsdruck und -maximaldauer zur Folge hat, was den
Motor veranlassen wird, zu feuern.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden
Erfindung können aus einer Studie der Zeichnung, der
Offenbarung und der angefügten Patentansprüche erhalten
werden.
Zusammenfassend sieht die Erfindung folgendes vor:
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren offenbart, das den Betätigungströmungsmittel druck, der an eine hydraulisch betätigte Einspritzvor richtung geliefert wird und die Zeitdauer, über die die hydraulisch betätigte Einspritzvorrichtung Treibstoff einspritzt, steuert bzw. regelt. Der Soll-Betätigungströ mungsmitteldruck und -einspritzdauer werden über einen Bereich von Werten überstrichen, um eine optimale Kombi nation von Werten zu erreichen, um einen Motor zu star ten.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren offenbart, das den Betätigungströmungsmittel druck, der an eine hydraulisch betätigte Einspritzvor richtung geliefert wird und die Zeitdauer, über die die hydraulisch betätigte Einspritzvorrichtung Treibstoff einspritzt, steuert bzw. regelt. Der Soll-Betätigungströ mungsmitteldruck und -einspritzdauer werden über einen Bereich von Werten überstrichen, um eine optimale Kombi nation von Werten zu erreichen, um einen Motor zu star ten.
Claims (4)
1. Verfahren zum Steuern einer hydraulisch betätigten
Einspritzvorrichtung (25), um einen Verbrennungsmo
tor (55) zu starten bzw. anzulassen, das folgende
Schritte aufweist:
Erfassen bzw. Abfühlen der Temperatur des Motors und Erzeugen eines Motortemperatursignals (Tc), das die Temperatur des Betätigungsströmungsmittels anzeigt, das verwendet wird, um hydraulisch die Einspritzvor richtung (25) zu betätigen;
Empfangen des Temperatursignals und Erzeugen eines Soll-Betätigungsströmungsmitteldrucksignals (Pd), dessen Größe zwischen einem Druckbereich oszilliert, der eine Funktion der Temperatur ist; und
Empfangen des Soll-Betätigungsströmungsmitteldruck signals (Pd), Bestimmen eines elektrischen Soll- Stroms und Erzeugen eines erforderlichen elektri schen Stromsignals (I), um die Treibstoffeinspritz rate zu steuern bzw. zu regeln.
Erfassen bzw. Abfühlen der Temperatur des Motors und Erzeugen eines Motortemperatursignals (Tc), das die Temperatur des Betätigungsströmungsmittels anzeigt, das verwendet wird, um hydraulisch die Einspritzvor richtung (25) zu betätigen;
Empfangen des Temperatursignals und Erzeugen eines Soll-Betätigungsströmungsmitteldrucksignals (Pd), dessen Größe zwischen einem Druckbereich oszilliert, der eine Funktion der Temperatur ist; und
Empfangen des Soll-Betätigungsströmungsmitteldruck signals (Pd), Bestimmen eines elektrischen Soll- Stroms und Erzeugen eines erforderlichen elektri schen Stromsignals (I), um die Treibstoffeinspritz rate zu steuern bzw. zu regeln.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das folgende Schritte
aufweist:
Abfühlen eines Ist-Betätigungsströmungsmitteldrucks und Erzeugen eines Ist-Betätigungsströmungsmittel drucksignals (Pf), das die Größe des abgefühlten Be tätigungsströmungsmitteldrucks anzeigt;
Vergleichen des Soll-Betätigungsströmungsmittel drucksignals (Pd), mit dem Ist-Betätigungströmungs mitteldrucksignal (Pf) und Erzeugen eines Betäti gungströmungsmitteldruckfehlersignals (Pe), und zwar ansprechend auf eine Differenz zwischen den vergli chenen Betätigungströmungsmitteldrucksignalen (Pd), (Pf); und Empfangen des Betätigungströmungsmit teldruckfehlersignals (Pe), Bestimmen des elektri schen Soll-Stroms und zwar auf der Grundlage des Be tätigungströmungsmitteldruckfehlersignals (Pe) und Erzeugen des elektrischen Soll-Stromsignals (I).
Abfühlen eines Ist-Betätigungsströmungsmitteldrucks und Erzeugen eines Ist-Betätigungsströmungsmittel drucksignals (Pf), das die Größe des abgefühlten Be tätigungsströmungsmitteldrucks anzeigt;
Vergleichen des Soll-Betätigungsströmungsmittel drucksignals (Pd), mit dem Ist-Betätigungströmungs mitteldrucksignal (Pf) und Erzeugen eines Betäti gungströmungsmitteldruckfehlersignals (Pe), und zwar ansprechend auf eine Differenz zwischen den vergli chenen Betätigungströmungsmitteldrucksignalen (Pd), (Pf); und Empfangen des Betätigungströmungsmit teldruckfehlersignals (Pe), Bestimmen des elektri schen Soll-Stroms und zwar auf der Grundlage des Be tätigungströmungsmitteldruckfehlersignals (Pe) und Erzeugen des elektrischen Soll-Stromsignals (I).
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 2, wobei der Soll-Strömungs
mitteldruck bestimmt wird, um die Treibstoffein
spritzvorrichtung (25) zu veranlassen, eine Vielzahl
von Einspritzungen während den kompressiven Hüben
bei Motorankurbeldrehzahlen zu erzeugen.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere Anspruch 3, das ferner folgende Schrit
te aufweist:
Empfangen des Temperatursignals (Tc) und Erzeugen eines Maximaldauersignals (md), dessen Größe zwi schen einem Dauerbereich oszilliert, der eine Funk tion der Temperatur ist, wobei das Maximaldauersi gnal die Periode anzeigt, über die Treibstoff einge spritzt werden soll; und
Empfangen des Maximaldauersignals (md), und Liefern eines Ist-Zeitdauersignals (td) an die Einspritzvor richtung (25) um elektronisch die Einspritzperiode zu steuern bzw. zu regeln.
Empfangen des Temperatursignals (Tc) und Erzeugen eines Maximaldauersignals (md), dessen Größe zwi schen einem Dauerbereich oszilliert, der eine Funk tion der Temperatur ist, wobei das Maximaldauersi gnal die Periode anzeigt, über die Treibstoff einge spritzt werden soll; und
Empfangen des Maximaldauersignals (md), und Liefern eines Ist-Zeitdauersignals (td) an die Einspritzvor richtung (25) um elektronisch die Einspritzperiode zu steuern bzw. zu regeln.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=23083328
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Ipc: F02D 41/38 |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |