DE19527599A1 - Verteilerstelle für digitale Datenübertragung - Google Patents
Verteilerstelle für digitale DatenübertragungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Verteilerstelle für digitale
Datenübertragung, insbesondere für Zusatzdienste bei Rund
funksendungen, mit den Merkmalen des Oberbegriffs des An
spruchs 1.
Digitale Datenübertragung für Rundfunksendungen zeichnet
sich durch hohe Übertragungsqualität bei geringer Störan
fälligkeit aus. Zahlreiche Zusatzdienste, wie z. B. Angabe
des gewählten Senders, Verkehrsmeldungen und Zeitmeldungen
können mittels Übertragung codierter digitaler Datensätze
parallel zu den Daten der Rundfunksendungen gesendet wer
den, wobei schnelle Übertragungsraten erreicht werden. Zu
nehmend werden Radioempfänger auf den Markt gebracht, die
eine Schnittstelle für diese Zusatzdienste aufweisen und
die codierten digitalen Datensätze verarbeiten und in Klar
text umsetzen können. Verkehrsmeldungen z. B. können derar
tige Radioempfänger dem Hörer auf Wunsch jederzeit nach
eigener Auswahl anbieten, so daß der informationsbedürftige
Verkehrsteilnehmer nicht gezwungen ist, eine Durchsage von
einer Radiostation abzuwarten. Auf absehbare Zeit sind je
doch Radioempfänger im Umlauf, die diese digitalen Signale
nicht verarbeiten können, so daß die Rundfunksender, die
digitale Datenübertragung anbieten, auch weiterhin gezwun
gen sind, für diese Radioempfänger die Zusatzdienste auch
als gesprochenen Klartext zu übertragen.
Bekannt ist ein Verfahren zur digitalen Datenübertragung
von Meldestellen zu Sendern, bei dem verschlüsselter Text
übertragen wird, der z. B. Verkehrsmeldungen enthält. Die
Meldestellen sind in diesem Fall Landesmeldestellen der
Polizei und die Sender sind Funkhäuser unterschiedlicher
Radiostationen. Nachteilig bei diesem bekannten Verfahren
ist es für die Sender, die Verkehrsmeldungen verbreiten
wollen, daß Decoder erforderlich sind, um den verschlüssel
ten Text der Meldestellen umzusetzen und gesprochenen Klar
text zur Weiterleitung an die Radioempfangsgeräte erzeugen
zu können. Die Decoder sind teuer. Unnötige Kosten können
dadurch entstehen, daß Verkehrsmeldungen über von den Sen
dern zu bezahlende Leitungen übermittelt werden, die für
das möglicherweise beschränkte Sendegebiet eines Senders
uninteressant sind. Das Aussortieren von Daten, die zur
Übertragung nicht gefragt sind, ist arbeitsaufwendig oder
erfordert zusätzlich teure, technische Einrichtungen in
jedem Sender.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Verteilerstelle für ko
stengünstige, effiziente, automatisierte, digitale Daten
übertragung zu schaffen.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt mit einer Verteilerstelle
für digitale Datenübertragung mit den Merkmalen des An
spruchs 1.
Die erfindungsgemäße Verteilerstelle für digitale Daten
übertragung, insbesondere für Zusatzdienste bei Rundfunk
sendungen, arbeitet vorzugsweise mit mindestens einer Mel
destelle zusammen, die codierte, digitale Daten bereithält,
die vorzugsweise Verkehrsmeldungen darstellen, wie sie von
den polizeilichen Landesmeldestellen gesammelt werden. Die
Inhalte der codierten, digitalen Datensätze der Meldestel
len werden umgewandelt als gesprochener Klartext von Sen
dern an Radioempfangsgeräte übertragen. Gemäß der Erfindung
ist eine Verteilerstelle vorgesehen, die Eingabe-Schnitt
stellen zu jeweils einer Meldestelle aufweist, über die die
codierten, digitalen Datensätze dieser Meldestellen ange
fordert und in einen Puffer einer digitalen Datenverarbei
tungsanlage der Verteilerstelle geladen werden. Eine Ko
piervorrichtung ist in der digitalen Datenverarbeitungsan
lage der Verteilerstelle vorgesehen, die die geladenen co
dierten, digitalen Datensätze der Meldestellen kopiert. Ein
Decoder in der Verteilerstelle wandelt das Original oder
die Kopie der beiden codierten, digitalen Datensätze in
decodierte, digitale Datensätze um, die als Text aus bei
spielsweise Buchstaben des Alphabets und Dezimalzahlen les
bar sind. Ausgabe-Schnittstellen an der Verteilerstelle
sind vorgesehen, von denen die codierten, digitalen Daten
sätze der Meldestellen und die als Text lesbaren, decodier
ten, digitalen Datensätze weitergeleitet werden können. Ein
Vorteil der erfindungsgemäßen Verteilerstelle besteht da
rin, daß die verhältnismäßig teuren Decoder nur einmal in
der Verteilerstelle vorgesehen werden müssen, und die Sen
der vom technischen Aufwand zum Betrieb und Unterhalt der
Decoder entlastet sind. Im Falle einer Änderung der Codes
für die codierten, digitalen Datensätze der Meldestellen
braucht gemäß der Erfindung nur die Verteilerstelle die
Änderungen bei der Decodierung zentral zu berücksichtigen,
um lesbaren Klartext für alle Sender zur Verfügung stellen
zu können. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ver
teilerstelle zur digitalen Datenübertragung besteht darin,
daß die Ausgabe-Schnittstellen die codierten, digitalen
Datensätze und die decodierten, digitalen Datensätze per
Satellit weiterleitet. Die Übertragung der erheblichen Da
tenmengen der decodierten, digitalen Datensätze des lesba
ren Klartexts und der codierten, digitalen Datensätze über
herkömmliche kabelgebundene Leitungen, wie sie gemäß dem
Stand der Technik für jeden einzelnen Sender extra verwen
det werden, ist durch niedrige Datenraten und hohe Kosten
gekennzeichnet. Bei erfindungsgemäßer Verteilung der co
dierten, digitalen Datensätze und der lesbaren decodierten,
digitalen Datensätze für beispielsweise Verkehrsmeldungen
zentral von der Verteilerstelle über einen Übertragungska
nal zu einem Satellit und von da an alle Sender sind Kapa
zitätsprobleme des Übertragungswegs zunächst weitgehend
ausgeschlossen und die Übertragungsgebühren vergleichsweise
günstig.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemä
ßen Verteilerstelle zur digitalen Datenübertragung weist
die Verteilerstelle dem Decoder nachgeschaltete Filter auf,
in denen die codierten, digitalen Datensätze mit zusätzli
chen Kennungen versehen werden, um nach Übertragung über
den Satelliten von Sendern oder Sendetürmen mit einfacher
Hard- und/oder Software eine reduzierte Anzahl von Daten
sätzen herstellen und weiterleiten zu lassen. Die codier
ten, digitalen Datensätze sind in besonderer Weise geeignet
auf bestimmte Kriterien, wie z. B. regionale Zuordnung, die
durch einfache Bitkombinationen innerhalb eines Datensatzes
dargestellt sein können, abgeprüft zu werden, um in der
Folge, z. B. beim Sender, einen zugehörigen gesprochenen
Klartext zu unterdrücken, der z. B. für das Sendegebiet
eines Senders nicht interessant ist und die entsprechenden
codierten, digitalen Datensätze. Diese Filterung ist insbe
sondere vorteilhaft, da z. B. die gefilterten, digital co
dierten Verkehrsmeldungen den für begrenzte Datenübertra
gung vorgesehenen Kanal für Zusatzdienste vom Sender zum
Radioempfänger geringer auslasten als ungefilterte, digital
codierte Verkehrsmeldungen. Die Radioempfänger werden von
gesprochenem Klartext verschont, der nicht von Interesse
ist, und Übertragungskosten für den ausgefilterten, gespro
chenen Klartext und die ausgefilterten, codierten, digita
len Datensätze können erspart werden. Die große Anzahl der
Verkehrsmeldungen erfordert eine automatische Filterung,
die außerdem auch automatischen Betrieb in Zeiten zuläßt,
während der Radiostationen generell schwach besetzt sind,
wie z. B. während eines Nachtprogramms. Es kann auch mit
Hilfe der Filter der Verteilerstelle eine Vorauswahl der
Verkehrsmeldungen automatisch erfolgen, und in der Folge
können in der Radiostation manuell weitere Einschränkungen
des zu übertragenden gesprochenen Klartexts erfolgen. Ein
besonderer Vorteil dieser Ausgestaltung der erfindungsgemä
ßen Verteilerstelle zur digitalen Datenübertragung erweist
sich bei Übertragung der codierten, digitalen Datensätze
vom Satelliten direkt zu Sendetürmen, die mit Hard- und/oder
Software ausgestattet sind zur Erkennung der codierten,
digitalen Datensätze, die für den empfangenden Sendeturm
bestimmt sind, und die mit weiteren Abprüfkriterien festle
gen können, welche codierten, digitalen Datensätze dem Da
tenstrom vom Sender zu den Radioempfängern beigemischt wer
den.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfin
dung weist die Verteilerstelle Schnittstellen auf, über die
leitungsgebunden, digitale Datensätze von den Radiostatio
nen aufgenommen werden können, die z. B. dynamische RDS-
Daten wie Radiotext, Zeit, etc. enthalten. Zur Versorgung
weit auseinanderliegender Sendetürme kann es für Radiosta
tionen vorteilhaft sein, die dynamischen RDS-Daten über
beispielsweise Datex-P Verbindungen zur Verteilerstelle zu
führen, um von da über einen Übertragungskanal zum Satelli
ten die weit auseinanderliegenden Sendetürme zentral mit
dynamischen RDS-Daten zu versorgen. Die digitalen Datensät
ze der Radiostationen werden in die Verteilerstelle gela
den, wo Sortieren und Demultiplexen z. B. mehrerer parallel
laufender Programme erfolgt. Anschließend können die sor
tierten und demultiplexten, digitalen Datensätze in Filtern
beispielsweise nach Kriterien wie Sendegebiet oder Pro
grammtyp mit Kennungen versehen werden und die codierten,
digitalen Datensätze und die lesbaren, decodierten, digita
len Datensätze vom Decoder beigefügt werden. Weiter erfolgt
Kodieren, Multiplexen und Einfügen der digitalen Datensätze
und Weitergabe zum Satellit. Die Datenübertragungsrate des
Übertragungskanals zum Satelliten ist um ein Vielfaches
höher als die Datenübertragungsrate des für begrenzte Da
tenübertragung vorgesehenen Kanals für Zusatzdienste vom
Sender zum Radioempfänger. Auch bei einem hohen Anfall dy
namischer RDS-Daten von mehreren Radiostationen gleichzei
tig und dadurch bedingter Bearbeitungszeit der digitalen
Datensätze in der Verteilerstelle von einigen Sekunden
kommt es zu keinen für die Radioempfänger spürbaren Verzö
gerungen für die Durchgabe einer Meldung. Die Datenübertra
gung durch den Kanal für Zusatzdienste ist so zeitaufwen
dig, daß die Bearbeitungszeit der digitalen Datensätze in
der Verteilerstelle demgegenüber nicht ins Gewicht fällt
und somit für den Radioempfänger nicht spürbar wird.
Gemäß der Erfindung kann das Sortieren und Demultiplexen
der digitalen Datensätze von den Radiostationen in der Ver
teilerstelle in einem ersten Prozessor und das Kodieren,
Multiplexen und Einfügen der digitalen Datensätze in einem
zweiten Prozessor erfolgen. Die ersten und zweiten Prozes
soren können wahlweise in die Filter integriert sein oder
deren Funktionen durch Software übernommen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungs
beispiels dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 eine Verteilerstelle zur digitalen Datenüber
tragung gemäß der Erfindung in Verbindung mit Meldestellen
und Sendern, und
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Verteiler
stelle zur digitalen Datenübertragung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 eine Verteilerstelle 1 zur digitalen Datenübertra
gung von Zusatzdiensten zu Rundfunksendungen enthält eine
elektronische Datenverarbeitungsanlage mit einem Decoder 2.
Meldestellen 3, vorzugsweise die Landesmeldestellen, die an
ein polizeiinternes Netz unterschiedlicher Polizeistatio
nen angeschlossen sind, halten auf Abruf codierte, digitale
Datensätze bereit, die Verkehrsmeldungen beinhalten.
Über Stand- oder Wahlleitungen 4 und über Eingabe-
Schnittstellen der Verteilerstelle 1 werden ständig oder in
bestimmten, vorgegebenen Intervallen die codierten, digita
len Datensätze mit den Verkehrsmeldungen von den Meldestel
len 3 abgerufen und in der Verteilerstelle 1 kopiert, deco
diert zu lesbarem Klartext und die codierten, digitalen
Datensätze und die decodierten, digitalen Datensätze an
Ausgabe-Schnittstellen der Verteilerstelle 1 weitergegeben.
Eine Sendeeinrichtung 5 überträgt die codierten, digitalen
Datensätze und die decodierten, digitalen Datensätze des
lesbaren Klartexts über einen Kanal zu einem Satelliten 6,
der diese Datensätze innerhalb seines Sendegebiets auf die
Erde zurückstrahlt. Radiostationen 7 sind mit Satelliten
empfangseinrichtungen 9 zur Aufnahme der codierten, digita
len Datensätze und der decodierten, digitalen Datensätze
für lesbaren Klartext ausgestattet. Die Radiostationen 7
erzeugen gesprochenen Klartext aus den lesbaren, decodier
ten, digitalen Datensätzen, der über den herkömmlichen Au
diokanal, übertragen wird und übertragen optional über ei
nen für begrenzte Datenübertragung vorgesehenen Kanal für
Zusatzdienste auch die codierten, digitalen Datensätze zu
Sendetürmen 8, von denen die empfangenen Datensätze per
Funk an Radioempfangsgeräte (nicht dargestellt) weiterge
leitet werden. Die Übertragung von den Radiostationen 7 zu
den Sendetürmen 8 erfolgt leitungsgebunden.
Eine direkte Übertragung der lesbaren, decodierten, digita
len Datensätze und der codierten, digitalen Datensätze für
dynamisches RDS kann vom Satelliten 6 über Satellitenemp
fangseinrichtungen 9 zu den Sendetürmen 8 erfolgen ohne
Zwischenschaltung der Radiostationen 7. Die Sendetürme 8
sind mit Hard- und/oder Software zur Auswahl bestimmter
Datensätze aus den codierten, digitalen Datensätze ausge
stattet und übertragen diese über den für begrenzte Daten
übertragung vorgesehenen Kanal für Zusatzdienste weiter zu
den Radioempfängern. Übertragung dieser Datensätze für dy
namisches RDS von den Radiostationen 7 zu den Sendetürmen 8
erübrigt sich in diesem Fall. Die Datensätze für dynami
sches RDS enthalten für geeignete Radioempfänger u. a. die
Verkehrsmeldungen.
Fig. 2 entsprechende Merkmale sind mit den Bezugszeichen
aus Fig. 1 versehen. Die Verteilerstelle 1 zur digitalen
Datenübertragung weist Eingabe-Schnittstellen 10 auf, von
denen über die Stand- oder Wahlleitungen 4 die Meldestellen
3 angewählt werden können. Die Meldestellen 3 halten die
codierten, digitalen Datensätze auf Abruf bereit.
Über die Eingabe-Schnittstellen 10 werden die abgerufenen
codierten, digitalen Datensätze der Meldestellen 3 in einen
Puffer 11 geladen. Vom Puffer 11 werden die codierten, di
gitalen Datensätze dem Decoder 2 gebündelt zugeführt. Die
codierten, digitalen Datensätze werden zunächst kopiert und
das Original oder die Kopie der codierten, digitalen Daten
sätze im Decoder 2 zu lesbaren, decodierten, digitalen Da
tensätzen decodiert.
Vom Decoder 2 werden die codierten, digitalen Datensätze
und die decodierten, digitalen Datensätze an Filter 12
übergeben. Nach frei programmierbaren Kriterien vorbestimm
te Bitkombinationen in den codierten, digitalen Datensätzen
können in den Filtern 12 mit Kennungen versehen werden, um
die zu den codierten, digitalen Datensätze, in denen diese
vorbestimmten Bitkombinationen aufgefunden wurden, gehöri
gen lesbaren, decodierten, digitalen Datensätze vorzugswei
se einschließlich dieser codierten, digitalen Datensätze
nach Übertragung über den Satelliten bei den Radiostationen
7 automatisch oder manuell oder bei den Sendetürmen 8 auto
matisch unterdrücken zu können.
Ausgabe-Schnittstellen 13 der Verteilerstelle 1 geben die
gefilterten, codierten, digitalen Datensätze und die lesba
ren, decodierten, digitalen Datensätze an die Sendeeinrich
tung 5 weiter, von der diese Datensätze über einen Kanal
zum Satelliten 6 übertragen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Verteiler
stelle 1 Schnittstellen 15 auf, über die leitungsgebunden
digitale Datensätze von den Radiostationen 7 aufgenommen
werden können, die als lesbaren Klartext z. B. dynamische
RDS-Daten wie Radiotext, Zeit, etc. enthalten. Vorzugsweise
können Datex-P Verbindungen oder Wahlleitungen von den Ra
diostationen 7 zu den Schnittstellen 15 führen. Über die
Schnittstellen 15 werden die digitalen Datensätze der Ra
diostationen 7 in einen ersten Prozessor 16 geladen, wo
Sortieren und Demultiplexen der digitalen Datensätze der
Radiostationen 7, die z. B. mehrere parallel laufende Pro
gramme enthalten, erfolgt. Anschließend werden die sortier
ten und entmultiplexten, digitalen Datensätze entweder in
Filtern 12 beispielsweise nach Kriterien wie Sendegebiet
oder Programmtyp mit Kennungen versehen und anschließend an
einen zweiten Prozessor 17 übergeben oder direkt vom ersten
an den zweiten Prozessor 17 übergeben. Der zweite Prozessor
17 empfängt über die Filter 12 auch die codierten, digita
len Datensätze und die lesbaren, decodierten, digitalen
Datensätze vom Decoder 2. Im zweiten Prozessor 17 werden
die-digitalen Datensätze zum Anpassen an den Übertragungs
kanal zum Satelliten codiert, z. B. für welche Sendetürme 8
die Datensätze bestimmt sind. Im zweiten Prozessor 17 kön
nen die Datensätze auch mit Kennungen und Sicherungen gegen
Übertragungsfehler kodiert werden, und es erfolgt multiple
xen der Datensätze und Einfügen der digitalen Datensätze in
den Datenstrom vom Decoder 2 und Weitergabe an die Sende
einrichtung 5 und von da weiter zum Satellit 6. Der erste
und/oder zweite Prozessor können in die Filter 12 inte
griert sein oder deren Funktionen können durch Software in
den Filtern 12 übernommen werden.
Claims (4)
1. Verteilerstelle (1) für digitale Datenübertragung,
insbesondere für Rundfunksendungen, mit
Eingabe-Schnittstellen (10) zu Meldestellen (3), die je weils codierte, digitale Datensätze bereithalten, die über die Eingabe-Schnittstellen (10) angefordert werden können, einem Puffer (11), in dem die angeforderten codierten, di gitalen Datensätze gespeichert werden,
einer Kopiervorrichtung, die von den codierten, digitalen Datensätzen aus Puffer (11) mindestens eine Kopie anfer tigt,
einem Decoder (2), der das Original oder die Kopie der bei den codierten, digitalen Datensätze in decodierte, digitale Datensätze umwandelt, und
Ausgabe-Schnittstellen (13), von denen die codierten, digi talen Datensätze und die decodierten, digitalen Datensätze über eine Sendeeinrichtung (5) zu einem Satelliten (6) wei tergeleitet werden.
Eingabe-Schnittstellen (10) zu Meldestellen (3), die je weils codierte, digitale Datensätze bereithalten, die über die Eingabe-Schnittstellen (10) angefordert werden können, einem Puffer (11), in dem die angeforderten codierten, di gitalen Datensätze gespeichert werden,
einer Kopiervorrichtung, die von den codierten, digitalen Datensätzen aus Puffer (11) mindestens eine Kopie anfer tigt,
einem Decoder (2), der das Original oder die Kopie der bei den codierten, digitalen Datensätze in decodierte, digitale Datensätze umwandelt, und
Ausgabe-Schnittstellen (13), von denen die codierten, digi talen Datensätze und die decodierten, digitalen Datensätze über eine Sendeeinrichtung (5) zu einem Satelliten (6) wei tergeleitet werden.
2. Verteilerstelle (1) für digitale Datenübertragung
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Decoder
(2) nachgeschaltet Filter (12) vorgesehen sind, in denen
die codierten, digitalen Datensätze der Meldestellen (3)
mit digitalen Kennungen versehen werden.
3. Verteilerstelle (1) für digitale Datenübertragung
gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertei
lerstelle (1) Schnittstellen (15) aufweist, über die digi
tale Datensätze von den Radiostationen (7) aufgenommen wer
den können, und Einrichtungen vorgesehen sind, in denen
Sortieren und Demultiplexen der digitalen Datensätze von
den Radiostationen (7) und Kodieren und Multiplexen und die
Weitergabe der digitalen Datensätze an die Sendeeinrichtung
(5) erfolgt.
4. Verteilerstelle (1) für digitale Datenübertragung
gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einem der
Schnittstelle (15) nachgeschalteten ersten Prozessor (16)
Sortieren und Demultiplexen der digitalen Datensätze von
den Radiostationen (7) erfolgt, und in einem dem Filter
(12) oder dem ersten Prozessor (16) nachgeschalteten zwei
ten Prozessor (17) Kodieren und Multiplexen und die Weiter
gabe der digitalen Datensätze an die Sendeeinrichtung (5)
erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127599 DE19527599C2 (de) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | Verteilerstelle für digitale Datenübertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127599 DE19527599C2 (de) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | Verteilerstelle für digitale Datenübertragung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527599A1 true DE19527599A1 (de) | 1997-01-30 |
DE19527599C2 DE19527599C2 (de) | 1998-07-02 |
Family
ID=7768011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127599 Expired - Fee Related DE19527599C2 (de) | 1995-07-28 | 1995-07-28 | Verteilerstelle für digitale Datenübertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527599C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10133111A1 (de) * | 2001-07-07 | 2003-01-23 | Trend Network Ag | Vorrichtung, Verfahren und Software zum Konvertieren von Informationen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4306590A1 (de) * | 1992-09-21 | 1994-03-24 | Rohde & Schwarz | Digitales Rundfunk-Sendernetz-System |
-
1995
- 1995-07-28 DE DE1995127599 patent/DE19527599C2/de not_active Expired - Fee Related
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Title |
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KRIEBEL, M., KRIEBEL, K.: Mit dem Radio fernsehen.In: RFE 1995, Heft 4, S. 14-17 * |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE19527599C2 (de) | 1998-07-02 |
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