DE19527226A1 - Thermoelektrischer Meßkonverter - Google Patents
Thermoelektrischer MeßkonverterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen thermoelektrischen Meßkonverter zur Messung der
elektrischen Leistung und Energie.
Herkömmliche Meßkonverter zur Messung der elektronischen Leistung beruhen
auf dem Prinzip der elektromechanischen Umsetzung des Produktes aus
Spannung und Strom in ein mechanisches Kraftmoment. Als Nachteil dieser
elektromechanischen Umsetzung wird empfunden, daß die Umsetzung nur in
einem engen Frequenzbereich möglich und die Umsetzungsgenauigkeit nur
gering ist.
Fortschritte auf dem Gebiet der Elektronik führten zu elektronischen
Meßkonvertern. Bekannte elektronische Meßkonverter zur Präzisionsmessung
der elektrischen Leistung bestehen meistens aus Schaltkreisen, die die
Momentanwerte der Eingangssignale in Impuls- oder Digitalsignale für die
nachfolgende Verarbeitung umwandeln. Der Nachteil dieser Schaltkreise besteht
darin, daß wegen des Abtastprinzips die Meßgenauigkeit bei höheren
Frequenzen durch die Abtastfrequenz begrenzt ist. Die herkömmlichen
Halbleiterelemente begrenzen die maximale Frequenz der Meßsignale abhängig
von der verlangten Meßgenauigkeit auf Werte von 10³ bis 10⁵Hz. Der hierbei
erreichte Umsetzungsfehler beträgt etwa 10-4 (Seppä u. a., "A Digital Three-Phase
Watthour Meter", Conference on Precision Electromagnetic
Measurements, Conference Digest, Ottawa, Juni 1990).
Als Nachteile der Geräte, die das Abtastprinzip benutzen, werden auch die
Interferenz zwischen Meßfrequenz und Abtastfrequenz sowie die problematische
Verarbeitung der Impulssignale empfunden.
Die Multipliziergeräte, die auf nichtlinearen Schaltungen oder auf dem Hall-Effekt
beruhen, sind zwar konstruktiv einfach aufgebaut, doch sind durch sie eine
höhere Meßgenauigkeit und Langzeitstabilität nicht möglich.
Die genauesten Meßverfahren zur Messung der elektrischen Leistung beruhen
auf thermischen Effekten. Bei diesen Meßverfahren werden thermoelektrische
Wandler eingesetzt. Die Leistung wird indirekt durch die Effektivwerte von
Linearkombinationen der Eingangssignale gemessen. Hierbei trägt der Meßfehler
etwa 10-5. Diese thermoelektrischen Wandler sind jedoch kompliziert aufgebaut
und damit teuer (K. Takahashi, S. Kusui. "A Precision Thermal Wattmeter
Having a sampling Control System and an Analogue Feedback Loop",
Conference on Precision Electromagnetic Measurements, Conference Digest,
Ottawa, Juni 1990).
Bekannt ist auch die thermische Multiplikation mittels eines gesteuerten
Widerstands und eines Temperaturfühlers, die beide auf einer gemeinsamen und
gegen die Umgebung wärmeisolierten Unterlage angeordnet sind (DE 41 17 133
C1). Nachteile dieser einfachen Anordnung bestehen in der Empfindlichkeit
gegen den Gleichstromanteil der zu messenden Signale und in der Beeinflussung
der Meßgenauigkeit durch die Zuleitungswiderstände.
Zur herkömmlichen Wärmeisolierung der Arbeitswiderstände des
thermoelektrischen Meßkonverters wird eine dünne, aus mehreren Schichten
bestehende, dielektrische Membran benutzt (M. Klonz, "Current Developments
in Accurate AC-DC Difference Measurements", Conference Digest, Boulde
Colorado, USA, 1994). Bei einer anderen bekannten Lösung für die
Wärmeisolierung ist eine durch Ätzung hergestellte Insel innerhalb eines
Substrats vorgesehen, auf der nur die massiven, metallischen Zuleitungen zu
den elektronischen Bauteilen mechanisch festgelegt sind (US 4257061 sowie L.
Harold Slott, "A Multirange Standard for AC/DC Difference Measurements",
IEEE Trans. on Inst. and Meas., IM-35, Nr. 4, Dez. 1986). Diese Zuleitungen
müssen aus einem Material hergestellt werden, das ein hohes Verhältnis von
elektrischer Leitfähigkeit zur Wärmeleitfähigkeit aufweist. Der Nachteil der
einfachen Membran ist die problematische mechanische Stabilität gegen
Spannungen, die vom Temperaturgradienten an der Membran verursacht
werden. Die Herstellung der mehrschichtigen Membran ist technologisch
kompliziert und damit kostenintensiv. Der Nachteil der Konstruktion mit der
Festlegung der Zuleitungen auf der freien Insel liegt im komplizierten und damit
teuren Herstellungsverfahren.
Ausgehend vom obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen thermoelektrischen Meßkonverter zur Messung der elektrischen
Leistung und Energie und das Verfahren zu dessen Herstellung so
weiterzubilden, daß die genannten Nachteile weitgehend vermieden und die
Herstellungskosten minimiert werden.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Das Wesen des thermoelektrischen Meßkonverters gemäß der Erfindung, der aus
einem elektronisch steuerbaren Widerstand und einem Temperaturfühler besteht,
welche beide auf einer gegen die Umgebung wärmeisolierten Unterlage
angeordnet sind, besteht darin, daß das Ausgangssignal des Meßkonverters als
lineare Kombination des Eingangssignals mit dem vom Temperaturfühler
abgeleiteten Signal mittels eines Summierers erzeugt wird. Diese Anordnung
ermöglicht auch das Messen solcher Eingangssignale, die einen
Gleichstromanteil besitzen.
Im Hinblick auf die Minimierung des Umsetzungsfehlers, der sich aufgrund der
Joule′schen Verluste in den Leitungen ergibt, ist es vorteilhaft, wenn die
Zuleitungen zum Arbeitswiderstand als Potentialelektroden ausgebildet sind. Die
optimale Position der Potentialelektroden ist der Ort des Wärmeisolierungsteils,
der zwischen dem Arbeitswiderstand und dem Trägersubstrat angeordnet ist.
Der Meßfehler, der sich aufgrund der parasitären, kapazitiven Übertragung des
Steuersignals vom steuerbaren Widerstand in den Meßsignalkanal ergibt, kann
durch eine Schirmelektrode minimiert werden, die zwischen der Zuleitung zur
Steuerelektrode und der Zuleitung zum steuerbaren Widerstand angeordnet ist.
Einige Meßfehlerquellen sind rechnerisch eliminierbar durch Auswertung der
Messung verschiedener Kombinationen des Eingangssignals in bezug auf ein
Bezugsnullsignal. Aus diesem Grund ist die Schaltung vorteilhaft mit einem
elektronisch gesteuerten Umschalter versehen, der die Kombination der
Eingangssignale in bezug auf das Bezugsnullsignal an die Eingänge des
Meßkonverters liefert.
Ein zweiter steuerbarer Widerstand auf der gemeinsamen, gegen die Umgebung
wärmeisolierten Unterlage ermöglicht eine automatische Kompensation der
thermischen Wirkung der Leistungsänderung des ersten steuerbaren
Widerstands mittels eines Reglers, der die Leistung des zweiten Widerstands
steuert. Der zweite Widerstand ist an den Ausgang des Reglers geschaltet,
wobei das Eingangssignal des Reglers vom Temperaturfühler abgeleitet ist. Die
Genauigkeit dieser Kompensierung wird dadurch verbessert, daß der Regler mit
einem elektronischen Multiplizierer versehen ist, dessen Eingängen Signale
zugeführt werden, die direkt oder indirekt von den Eingangssignalen abgeleitet
sind, und das Ausgangssignal des Multiplizierers wird zum Steuersignal des
zweiten Widerstands addiert.
Im Hinblick auf die Unterdrückung des Umgebungstemperatureinflusses ist eine
Doppelstruktur optimal, die zwei getrennte, im Hinblick auf den Wärmefluß aus
der Umgebung symmetrisch angeordnete Unterlagen umfaßt. Diese Unterlagen
sind als Membranen ausgebildet, die eine oder zwei Öffnungen in einem
gemeinsamen Substrat teilweise oder ganz abdecken.
An jeder der beiden Unterlagen sind zwei steuerbare Widerstände angeordnet, in
deren Symmetrieachse ein Temperatursensor liegt.
Eine Minimierung des Meßfehlers, der wegen der thermischen Asymmetrie des
so gebildeten Konverters hervorgerufen wird, ist durch eine homogenisierende
Metallschicht möglich, die an den thermoisolierten Unterlagen am Ort der
Widerstände angeordnet ist. In vorteilhafter Weise ist die Dicke der
homogenisierenden Metallschicht größer als die Dicke der thermoisolierten
Unterlage, multipliziert mit dem Verhältnis der Wärmeleitfähigkeit des Materials
der thermoisolierten Unterlage zur Wärmeleitfähigkeit des Materials der
Metallschicht.
Wenn die homogenisierende Metallschicht aus Material besteht, dessen
Temperaturleitfähigkeit (die als Verhältnis der Wärmeleitfähigkeit zur
Wärmekapazität pro Volumeneinheit definiert ist) größer als die
Temperaturleitfähigkeit des Materials der thermoisolierten Unterlage ist, dann
wird der Wärmeausgleich nach schneller Signaländerung beschleunigt, womit die
Meßgenauigkeit verbessert wird.
Der thermoelektrische Meßkonverter, dessen die thermoisolierten Unterlagen
tragendes Trägersubstrat direkt oder indirekt mit einem oder mehreren Peltier-Thermoelementen
versehen ist, ermöglicht es, die Temperatur der aktiven
Elemente des Meßkonverters durch Kühlung auf einen Bereich mit kleinen
parasitären Strömen und geringem Rauschen zu beschränken und damit die
Meßgenauigkeit zu erhöhen.
Ein vorteilhaftes Verfahren zur Herstellung der monolithischen, dünnen
Membran, die als thermoisolierte Unterlage dient, und der integrierten, aktiven
und passiven Elemente der Meßkonverter läßt an einem Trägersubstrat durch
epitaxiales Wachstum nacheinander eine Stoppschicht, eine
Hochwiderstandstrennschicht und mindestens eine Aktivschicht entstehen. In
der Aktivschicht werden die Halbleiterelemente hergestellt, und dann wird die
dreidimensionale Struktur des Meßkonverters durch selektive, die Stoppschicht
nicht angreifende Ätzung von der Seite der Aktivschicht und der Seite des
Trägersubstrats her hergestellt.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung
schematisch dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schaltplan eines thermoelektrischen Meßkonverters,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Thermoisolierteils eines
symmetrischen thermoelektrischen Meßkonverters,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Thermoisolierteils eines
symmetrischen thermoelektrischen Meßkonverters mit einer
homogenisierenden Metallschicht und einer thermoisolierten
Unterlage, die mit mehreren Peltier-Thermoelementen
versehen ist, und
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht einer dreidimensionalen
Struktur des thermoelektrischen Meßkonverters, die durch
epitaxiales Wachstum und dann durch selektive Ätzung
herstellbar ist.
In Fig. 1 sind zwei FET-Transistoren 1 und 5 als gesteuerte Widerstände an einer
wärmeisolierten Unterlage 3 dargestellt. Ein in einer Differentialschaltung
angeordneter Temperaturfühler 2 mißt die Temperaturdifferenz zwischen dieser
Unterlage und dem Referenzkörper TR. Ein Operationsverstärker OA1 steuert
den Strom des Transistors 1. Ein Operationsverstärker OA2 steuert den Strom
des Transistors 5. Ein Operationsverstärker OA3 steuert die Spannung und damit
die Leistung des Transistors 5, um das Temperaturgleichgewicht zwischen der
wärmeisolierten Unterlage 3 und dem Referenzkörper TR aufrecht zu erhalten.
Damit ist der thermische Einfluß der Leistungsänderung des Transistors 1 durch
die Leistungsänderung des Transistors 5 automatisch kompensiert. Die Antwort
dieser Regelschleife an das Eingangssignal wird durch einen elektronischen
Multiplizierer 11 beschleunigt. Die Kompensierung der Gleichstromanteile der
Eingangssignale erfolgt durch einen Summierer 6, dessen Ausgangssignal Uout
die lineare Kombination der Eingangssignale U1 und U2 und desjenigen Signals
ist, das vom Ausgangssignal des Temperaturfühlers 2 abgeleitet ist.
Fig. 2 zeigt eine Konstruktion des Thermoisolierteils eines symmetrischen
thermoelektrischen Meßkonverters. Die wärmeisolierte Unterlage 3 hat die Form
einer Platte, die einseitig von einem Trägersubstrat 4 gehalten ist. Der
Meßkonverter ist mit einer zweiten, in bezug auf Umgebungsstörungen
symmetrisch aufgebauten, wärmeisolierten Unterlage 14 mit dem Widerstand 5
und einem Temperaturfühler 13 versehen. Diese zweite Unterlage kann für die
Kompensierung des Einflusses der Umgebungstemperaturänderung oder für die
Zuleitung eines Vergleichssignals verwendet werden, wenn der
thermoelektrische Meßkonverter als Komparator benutzt wird.
Fig. 3 zeigt eine Konstruktion eines symmetrischen, thermoelektrischen
Meßkonverters, der mit einer homogenisierenden Metallschicht 27 und 28
ausgerüstet ist. Ein Substrat 20 des Meßkonverters liegt an mehreren
thermoelektrischen Peltier-Elementen 29.
Fig. 4 zeigt eine dreidimensionale Struktur des Meßkonverters, die durch
epitaxiales Wachstum und zweiseitige Ätzung aufgebaut wird. Auf ein
Trägersubstrat 31 wird durch epitaxiales Wachstum nacheinander eine
Stoppschicht 32, eine Hochwiderstandstrennschicht 33 und eine Aktivschicht
34 aufgebracht. In der Aktivschicht werden die Halbleiterelemente hergestellt,
und dann wird die dreidimensionale Struktur des Meßkonverters durch eine
selektive, die Stoppschicht 32 nicht angreifende Ätzung von der Seite der
Aktivschicht und der Seite des Trägersubstrats her hergestellt.
Der thermoelektrische Meßkonverter gemäß der Erfindung kann auf dem Gebiet
der Messung der elektrischen Leistung und Energie sowie bei der
Signalverarbeitung benutzt werden.
Claims (9)
1. Thermoelektrischer Meßkonverter, der das Ausgangssignal als Produkt
aus den Momentanwerten zweier Eingangssignale bildet, mit mindestens
einem elektronisch steuerbaren Widerstand (1) und mindestens einem
Temperaturfühler (2), die beide auf einer gemeinsamen, gegen die
Umgebung wärmeisolierten Unterlage (3) angeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des Meßkonverters durch einen Summierer (6)
als lineare Kombination der Eingangssignale und des vom
Temperaturfühler (2) abgeleiteten Signals erzeugt ist.
2. Meßkonverter nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Zuleitung des steuerbaren Widerstands (1) an
seinem Wärmeisolierteil mit einer Potentialelektrode versehen ist.
3. Meßkonverter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerzuleitung des steuerbaren Widerstands (1) mit einer
elektrischen Schirmelektrode (8) zwischen der Steuerzuleitung und der
Zuleitung zum steuerbaren Widerstand (1) versehen ist.
4. Meßkonverter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein elektronisch gesteuerter Umschalter (10) vorgesehen ist, der zur
Zuführung von mindestens zwei verschiedenen Kombinationen der
Eingangssignale und des Bezugsnullsignals an die Eingänge des
Meßkonverters geschaltet ist.
5. Meßkonverter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem auf der
wärmeisolierten Unterlage (3) ein zweiter steuerbarer Widerstand (5)
angeordnet ist, der an den Ausgang eines Reglers angeschaltet ist, wobei
das Eingangssignal des Reglers vom Temperaturfühler abgeleitet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Regler mit einem elektronischen Multiplizierer (11) versehen ist,
dessen Eingängen direkt oder indirekt von den Eingangssignalen
abgeleitete Signale zugeführt sind, und daß der Ausgang des
Multiplizierers (11) an einen Summierer (12) angeschlossen ist, der das
Ausgangssignal des Multiplizierers (11) zum Steuersignal des zweiten
Widerstands (5) addiert.
6. Meßkonverter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß er zwei getrennte, im Hinblick auf den Wärmezufluß aus der
Umgebung symmetrisch angeordnete Unterlagen (21, 22) umfaßt, die als
Membranen ausgebildet sind, die eine oder zwei Öffnungen in einem
gemeinsamen Substrat (20) teilweise oder ganz abdecken, und daß an
jeder der beiden Unterlagen zwei steuerbare Widerstände (23, 24, 25, 26)
angeordnet sind sowie in der Symmetrieachse dieser Widerstände ein
Temperatursensor (27, 28) angeordnet ist.
7. Meßkonverter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die thermoisolierten Unterlagen (21, 22) am Ort der Widerstände (23,
24, 25, 26) mit homogenisierenden Metallschichten (27, 28) versehen
sind, deren Dicke größer als die Dicke der thermoisolierten Unterlage,
multipliziert mit dem Verhältnis der Wärmeleitfähigkeit des Materials der
thermoisolierten Unterlage (21, 22) zur Wärmeleitfähigkeit des Materials
der Metallschicht (27, 28), ist.
8. Meßkonverter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das die thermoisolierten Unterlagen (21, 22) tragende Trägersubstrat
(20) des Meßkonverters direkt oder indirekt mit einem oder mehreren
Peltier-Thermoelementen (29) versehen ist.
9. Verfahren zur Herstellung monolithischer, dünner Membranen, die als
thermoisolierte Unterlagen mit integrierten aktiven und passiven
Elementen bei einem thermoelektrischen Meßkonverter dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem Trägersubstrat (31) durch epitaxiales Wachstum
nacheinander eine Stoppschicht (32), eine Hochwiderstandssperrschicht
(33) und mindestens eine Aktivschicht (34) aufgebracht wird, daß danach
in der Aktivschicht die Halbleiterelemente gebildet werden und daß
schließlich eine dreidimensionale Struktur des Meßkonverters durch
selektive, die Stoppschicht (32) nicht angreifende Ätzung von der Seite
der Aktivschicht (34) und der Seite des Trägersubstrats (31) her
hergestellt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127226 DE19527226A1 (de) | 1995-07-26 | 1995-07-26 | Thermoelektrischer Meßkonverter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995127226 DE19527226A1 (de) | 1995-07-26 | 1995-07-26 | Thermoelektrischer Meßkonverter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527226A1 true DE19527226A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7767789
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127226 Withdrawn DE19527226A1 (de) | 1995-07-26 | 1995-07-26 | Thermoelektrischer Meßkonverter |
Country Status (1)
Country | Link |
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