DE19527104A1 - Einrichtung und Verfahren zur Überwachung eines Raumes - Google Patents
Einrichtung und Verfahren zur Überwachung eines RaumesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung und ein Verfahren zur Überwachung
eines abgeschlossenen Raumes wie z. B. eine Personenvereinzelungsan
lage in Bereichen, in denen mehr Sicherheit gefordert wird, als der Stand
der Technik bietet.
Eine Einrichtung zur Feststellung der Personenanzahl und deren Bewe
gungsrichtung innerhalb eines zu überwachenden Raumes oder einer
Durchgangsschleuse ist der DE 36 23 792 C1 zu entnehmen. Dabei wird
eine Vereinzelung innerhalb eines zu überwachenden Raumes in der Art
durchgeführt, daß durch Infrarotsensoren ein Sensorfeld erzeugt wird, wel
ches als Vereinzelungskriterium durch Detektion sich bewegender Körper
in eine Auswerteeinheit eine Freigabe oder eine Sperrung in der Zutritts
kontrolleinheit hervorruft. Dabei werden die Personen berührungslos durch
einen Infrarotvorhang, der zum einen von der Decke ausgehend zum Bo
den strahlt und zum anderen horizontal wirkt, abgetastet. Befinden sich
mehr als eine Person innerhalb des zu überwachenden Bereiches, so muß
eine dieser Personen den überwachten Raum wieder verlassen. Dabei
zeigen diese und weitere Sensoren kompromißlos an, ob der Schleusen
raum auch tatsächlich geräumt worden ist. Unter Zuhilfenahme der natür
lichen Wärmeabstrahlung eines Menschen wird die Grundlage für die
Auswertung, deren Werte in nichtflüchtigen Speichern abgespeichert sind,
geschaffen. Passive und aktive Infrarotsensoren können weitere in Täu
schungsabsicht passierende Personen erkennen. Jede weitere hinzutre
tende Wärmequelle wird von den passiven Sensoren entdeckt. Die
Grenzwerte für Sperrung und Freigabe erlernt das System durch korrektes
Begehen. Nach dem Erlernen wird jede aus dem Rahmen fallende Bege
hung abgewiesen, d. h. die Tür zum Sicherheitsbereich bleibt geschlossen,
und die Eintrittstür wird zum Verlassen wieder geöffnet. Die von den Per
sonen erhaltenen Signale werden dabei elektronisch vorverarbeitet, so
daß sie anschließend in einem Rechner verarbeitet werden können. Der
Rechner fragt zyklisch ab und digitalisiert Informationen und speichert sie.
Die Auswertung wird gestartet, sobald eine Person erkannt wird. Über ent
sprechende Algorithmen wird nun überlistungssicher die Anzahl der Per
sonen festgestellt, die sich innerhalb des überwachten Bereiches befinden.
Dabei können sicher die Anzahl und die Bewegungsrichtungen der Perso
nen oder der einzelnen Person erkannt werden.
Die Aufnahmetechnik ist eine Teildisziplin der elektrischen Kommunika
tionstechnik. Dieses hat die Aufgabe, bewegte, optische Szenen mono
chrom oder farbig qualitativ so hochwertig zu übertragen und wiederzuge
ben, daß der Nachrichtenempfänger einen möglichst wirklichkeitsgetreuen
Eindruck des Geschehens erhält. Es ist dabei von der farbigen, bewegten
Vorlage, wie sie z. B. von der Optik einer Kamera geliefert wird, auszuge
hen. Diese beinhaltet vier Signalparameter wie die Ortskoordinaten X und
Y, die Wellenlänge Lambda und die Zeit. Dabei muß aus der vierdimensio
nalen Videoinformation eine Reduktion der Parameter auf eine eindimen
sionale elektrische Signalspannung erreicht werden, die dann elektrisch
beliebig weit übertragen werden kann. Dieser Prozeß bedeutet, daß die
einzelnen Farbtöne in entsprechende Grauwerte eines monochromen Bil
des umgewandelt werden, wie sie allgemein bekannt von der Schwarz-
Weiß-Fotografie sind. Aus der farbigen Szene wird also ein bewegtes
Schwarz-Weiß-Bild erzeugt, das nur die Helligkeitswerte der einzelnen
Farben enthält. Es entsteht dabei die sogenannten Luminanz. Diesen im
ersten Augenblick kompliziert erscheinenden Vorgang erzeugt in einfacher
Art und Weise die fotoelektrische Schicht des Bildwandlers (z. B. Kamera,
Röhre oder Halbleiterchip).
Im Prinzip ist der Informationsgehalt der Luminanz unendlich groß. Die ört
liche Quantisierung eines Bildes ist dabei so festgelegt, daß sich horizontal
und vertikal die gleiche Auflösung ergibt. Hierzu sind entsprechend qua
dratische Bildpunkte, die sogenannten Pixel, erforderlich.
Die Fortschritte in der Technologie der integrierten Schaltungen machen
es mittlerweile möglich, Strukturen im Mikrometerbereich zu realisieren.
Der allgemeine Entwicklungstrend in Richtung hochintegrierter Schaltun
gen führte dabei zu Bildgeberanordnungen, die ohne Vakuumgefäß und
Elektrodenabtaststrahl auskommen. Linien und flächenhafte Anordnungen
einer Großzahl von Halbleitersensorelementen ermöglichen den Bau
äußerst kompakter und robuster Bildgeber. Diese Bildgeber bestehen aus
zeilen- und spaltenförmig angeordneten Sensorelementen, von denen je
des ein Pixel darstellt. Im Prinzip können das beispielsweise
- - Fotodioden
- - CCD-Arrays (Charge Coupled Device) oder
- - CID-Arrays (Charge Injection Device)
sein.
Um zu einem hinreichend hohen Lichtwirkungsgrad zu kommen, müssen
auch Festkörpersensoren nach dem Speicherprinzip arbeiten. Dieses hat
zur Folge, daß durch die kontinuierliche Lichteinwirkung Ladungen aufzu
bauen sind, die dann in geeigneter Weise umgeschichtet und herausge
lesen werden müssen. Dieses geschieht z. B. in der Art, daß im Sensorteil
aufgenommene Bild sehr schnell in den vom Licht abgedeckten Speicher
teil verschoben und von dort zeilenweise in das Ausleseregister weiterge
schoben wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, den Stand der Technik dahingehend zu
verbessern, daß auch ein einfaches Unterlaufen der Bewegungsmelder
vermieden werden kann. Ebenfalls soll eine bestehende Anlage dahinge
hend vereinfacht werden, daß die hohen Installationskosten, die durch die
Installation der einzelnen Sensoren entstehen, reduziert werden.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß neben der Anzahl
und der Bewegungsrichtung einer Person bzw. eines Gegenstandes auch
deren quasi Stillstand sicher erkannt wird. Dieses beruht darauf, daß es
einer Person innerhalb eines Abstandes von ca. 1 m von einem CCD-Array
fast unmöglich ist, so reglos zu stehen, daß diese Änderung nicht mehr
gemessen werden könnte. Zur Detektion wird auf die zum Stand der Tech
nik zählenden Sensoren, wie Passiv- und Aktiv-Infrarot und Ultraschall,
verzichtet und statt dessen mindestens eine Videokamera verwendet. Eine
Videokamera, die sich für dieserlei Überwachungsarten eignet, ist bei
spielsweise ein CCD-Array, welches über ein Objektiv den zu überwachen
den Raum aufnimmt, und die Bilder gleichzeitig digitalisiert, so daß sie
anschließend in dem vorhandenen Rechner entsprechend verarbeitet
werden können. Je nach Größe des Raumes kann somit ohne weiteres ein
CCD-Array ausreichen bzw. es werden mehrere installiert.
Der Bedarf an erhöhter Zugangssicherheit kann mit dem erfindungsgemä
ßen Gegenstand erwartungsgemäß abgedeckt werden. Die Kostenerspar
nis ist erheblich, wenn neben der Personenvereinzelung auch eine sichere
Leerraumüberwachung zweckmäßig ist. In einem solchen Falle sind keine
weiteren Detektoren erforderlich. Bei der effektiven Leerraumüberwachung
müssen auch stillstehende Personen bzw. Gegenstände schnell und sicher
detektiert werden können. Bewegungsmelder der bisher bekannten Art
sind hierzu nicht in der Lage, weil, wie der Name schon sagt nur bewegte
Personen sicher erkannt werden können. Dabei bietet die Vorrichtung zur
multifunktionalen Zugangsüberwachung die Möglichkeit, die von dem
CCD-Array empfangenen Informationen an eine Auswerteeinheit einer Zu
gangsüberwachung weiterzuleiten. Die Zugangsüberwachung wird diese
empfangenen Signale des CCD-Arrays bearbeiten und die unter Berück
sichtigung der sich grundsätzlich, sowie der sich durch den Zutritt der Per
sonen verändernden Lichtverhältnisse, einschließlich der Infrarot- und Ul
traviolett-Anteile des gemessenen Lichtes, die Anzahl, die Richtung und
die Bewegungsart der Person feststellen und dieses an eine Zugangskon
trolleinheit zur weitere Verarbeitung weiterleiten. Die dabei entstehenden
einzelnen Pixelbilder des zu überwachenden Raumes werden mit Hilfe
eines Konturgebers dahingehend untersucht, ob Abweichungen einzelnen
Pixel vom erfaßten, zuvor gelernten Referenzbild und deren Anordnungs
dichte und ggf. deren Form festgestellt wird. Die so ermittelten Werte wer
den an eine Berechtigungsmustervergleichseinheit der Auswerteeinheit
eingegeben, der zusätzlich eine Einrichtung zur Grenzwerteingabe mit der
alternativen Möglichkeit des automatischen Lernens der Grauwerte zuge
ordnet ist.
Um Lichteinflüsse zu kompensieren, kann das CCD-Array mit einem opti
schen Polarisationsfilter ausgerüstet werden. Das CCD-Array bestreicht
damit einen Aufnahmebereich, der einem definierten Überwachungsfeld
gleichgestellt ist. Das Überwachungsfeld ist dahingehend definiert, das es
nicht nur den Fußboden, sondern auch den bodennahen Bereich der an
grenzenden Wände und Türen umfaßt. So ist es möglich, daß beispiels
weise eine effektive Überprüfung, inwieweit Sicherheitstüren, die ge
schlossen gemeldet wurden, auch tatsächlich geschlossen sind. Zu der
eindeutigen Detektion ist ein vorhandenes identifizierbares Muster bzw.
Markierungen notwendig. Diese Muster oder Markierungen reichen aus,
wenn der Boden nicht in einer Unifarbe vorhanden ist. Die angeschlossene
Datenverarbeitungsanlage ist mit der notwendigen Intelligenz (Algorith
men) versehen, aus diesem Muster durch die Bildung von Komplemen
tären in Form einzelner Bilder eindeutig einen leeren von einem betretenen
Raum zu unterscheiden.
Das Überwachungsfeld kann dabei auch in unterschiedliche Überwa
chungsbereiche unterteilt werden. Die Größe der Überwachungsbereiche
kann automatisch über eine Auswerteeinheit programmiert (eingestellt)
werden. Die verschiedenen Überwachungsbereiche sind deshalb notwen
dig, um in ganz bestimmten Abschnitten des zu überwachenden Raumes
eine noch erhöhtere Sicherheit zu gewährleisten.
Bei einer solchen Durchgangsschleuse bzw. auch beim überwachten
Raum können immer wieder äußere Störeinflüsse, wie z. B. sich ständig
änderndes Licht oder von außerhalb des Überwachungsbereiches gewor
fene Schatten von Personen den Überwachungsbereich u. a. dadurch stö
ren, daß das CCD-Array hier entsprechende vermeintliche Personen er
kennt. Um dieses zu eliminieren, wird die zulässige Graustufen/Farbab
weichungsgrenze der einzelnen Bildpixel, die Anzahl der nebeneinander
liegenden Abweichpixel und deren Form über eine einstellbare Anzahl von
direkt aufeinander folgenden Messungen überprüft und die Ober- und Un
tergrenze ggf. dabei dynamisch angepaßt. Dabei ist es auch möglich, daß
Störgrößen, die nicht ausgefiltert werden bzw. selektiert werden konnten,
den Steuerungsablauf nicht behindern und die Beseitigung der Störung
über automatische, wiederkehrende, positive Vergleiche erkannt wird.
Treten mehrmals auftretende wiederholte Störungen jedoch auf, so wird
zugunsten einer erhöhten Sicherheit des Objektes ein Alarm bzw. eine
Abweisung der zutretenden Person durchgeführt. Dabei wird zur Unter
stützung der Auswertung neben dem Farbwert des Pixels auch der Infra
rot- und Ultraviolet-Anteil des Lichtes ebenso wie ein optischer Polarisa
tionsfilter herangezogen. Durch die detektierten Pixelabweichungen wird
eine zuvor erfaßte und gespeicherte Bodenmarkierung dahingehend über
prüft, daß das neu erfaßte Bild mit seinen Pixeln komplementär mit der
abgespeicherten Version verglichen wird. Durch diese zuvor beschriebe
nen Verfahren ist eine multidirektionale Überwachung eines Zugangsrau
mes unter dem Aspekt der höchsten Sicherheitsstufe für Personen und
Objekt gegeben.
Um auch Manipulationen vorzubeugen, die beispielsweise dadurch entste
hen können, daß der, wenn auch sehr kleine Bereich des Objektives des
CCD-Arrays abgedeckt wird, dieses das System automatisch dadurch er
kennt, weil ein Mindest-Grundrauschen nicht vorhanden ist. Dieses Grund
rauschen entspricht leicht wechselnden Werten, wie sie beispielsweise vor
das Objektiv befestigte Bilder nicht aufweisen können.
Durch den erfindungsgemäßen Gegenstand in Verbindung mit seinem
Verfahren zur Ausübung können so auch z. B. Personen, die vor Angst
oder bewußt erstarren und damit bewegungslos verharren, eindeutig
identifiziert werden. Beim Stand der Technik wird von der Voraussetzung
ausgegangen, daß eine Person sich bewegt, und diese Bewegung wird
dann von einem Bewegungsmelder erfaßt. Die Bewegung stellt aber die
Untermenge der Erkennung einer stillstehenden Person dar. Aus diesem
Grunde muß gesagt werden, daß in dem Augenblick, wo der Stillstand
einer Person erkannt werden kann, auch automatisch deren Bewegung mit
erfaßt wird.
Die Erfindung wird anhand eines schematisch dargestellten möglichen
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 Einen Überwachungsbereich in der Seitenansicht,
Fig. 2 Den Überwachungsbereich nach Fig. 1 in der Draufsicht.
Der Fußboden 7 des zu überwachenden Raumes wird durch die Türen 1, 2
an den Stirnseiten und durch die Wände 14, 15 begrenzt. Je nach Größe
des Raumes kann es notwendig sein, daß mehrere CCD-Kameras instal
liert werden müssen. Die CCD-Kamera 6 des Ausführungsbeispieles in der
Fig. 1 ist in der Decke 16 des zu überwachenden Raumes installiert. Da
bei bestreicht der Strahlenkegel 5 der CCD-Kamera 6 den gesamten
Überwachungsbereich. Der Überwachungsbereich umfaßt dabei neben
dem Boden 7 auch an den Wänden 14, 15 die Bereiche 10 und an den
Türen 1, 2 die Bereiche 8, 9. Je nach verwendetem Objektiv kann der
Strahlenkegel 5 der CCD-Kamera 6 auch dem Objekt abgepaßt werden.
Das von der CCD-Kamera 6 empfangene Bild wird in Pixeln digitalisiert
und der Steuer- und Regeleinheit 3, die mit einem Rechner und einer Da
tenverarbeitungsanlage ausgestattet ist, zugeführt. Die Datenverarbei
tungsanlage wird dann aufgrund der abgespeicherten Algorithmen eine
Berechnung der zuvor erlernten Bilder mit denen der beim späteren Ge
brauch eines solchen Zugangssystemes erfaßten Bilder vergleichen.
Das gesamte Überwachungsfeld kann dabei noch in einzelne Überwa
chungsbereiche 11, 12, 13 unterteilt werden, um z. B. in besonderen Teil
bereichen des abgeschlossenen Raumes eine zusätzliche weitere erhöhte
Sicherheit zu gewährleisten. Diese Bereiche sind über Parameter automa
tisch über die Software einzustellen. Z.B. ist es möglich, daß Personen
den Raum betreten und an der Wand 14, 15 einen schmalen Gegenstand
abstellen und sich selbst aber innerhalb des sonst üblicherweise begange
nen Überwachungsbereiches bewegen. Diese Gegenstände, die hier ab
gestellt werden würden kompromißlos aufgrund der abgespeicherten Bilder
erkannt werden, und somit wäre jeglicher Manipulation der Boden entzo
gen.
Bezugszeichenliste
1 Tür
2 Tür
3 Steuerung/Regelung
4 Überwachungsbereich
5 Strahlenkegel CCD
6 CCD-Array oder -Kamera
7 Boden
8 Überwachungsfeld Tür
9 Überwachungsfeld Tür
10 Überwachungsfeld Wand
11 Überwachungsbereich
12 Überwachungsbereich
13 Überwachungsbereich
14 Wand
15 Wand
16 Decke
2 Tür
3 Steuerung/Regelung
4 Überwachungsbereich
5 Strahlenkegel CCD
6 CCD-Array oder -Kamera
7 Boden
8 Überwachungsfeld Tür
9 Überwachungsfeld Tür
10 Überwachungsfeld Wand
11 Überwachungsbereich
12 Überwachungsbereich
13 Überwachungsbereich
14 Wand
15 Wand
16 Decke
Claims (16)
1. Einrichtung zur Überwachung und Feststellung der Personenzahl
und Bewegungsrichtung innerhalb eines zu überwachenden Rau
mes oder einer Durchgangsschleuse, mit Sensoren und einer
Auswerteeinheit, der die Signale der Sensoren zugeführt werden,
und die unter Berücksichtigung des Sensorabstandes die Anzahl
der die Durchgangsschleuse oder den zu überwachenden Raum
passierenden Personen feststellt und an eine Zutrittskontrollein
richtung zum Vergleich und zur weiteren Verarbeitung weiterleitet,
dadurch gekennzeichnet, daß eine multifunktionale Zugangsüber
wachung, unter der Prämisse des Höchstmaßes an Sicherheit für
das Objekt, neben der Anzahl der Personen und deren Bewe
gungsrichtung auch deren Bewegungslosigkeit durch eine Vorrich
tung erfaßt und überwacht wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung mindestens eine Videokamera, vorzugsweise ein
CCD-Array ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
CCD-Array einen optischen Polarisationsfilter aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auswerteeinheit einen Korrekturgeber und eine Berechtigungs
mustervergleichseinheit aufweist.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeich
net, daß der Auswerteeinheit eine Einrichtung zur Grenzwertein
gabe mit der wahlweisen Option des automatischen Lernens der
Grenzwerte zugeordnet ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das CCD-Array ein definiertes Überwachungsfeld absichert, mit
darin vorhandenen identifizierbaren Mustern bzw. Markierungen.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Überwachungsfeld den Fußboden und mindestens im bodennahen
Bereich die angrenzenden Wände und Türen umfaßt.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Überwachungsfeld in mehrere unterschiedliche
Überwachungsbereiche unterteilt werden kann.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe der Überwachungsbereiche über die Auswerteeinheit ein
gestellt werden kann.
10. Verfahren zur Betreibung einer Einrichtung zur Feststellung der
Personenzahl gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Auswerteeinheit die Meßergebnisse des CCD-Arrays über
Objektive erfaßt und gleichzeitig digitalisiert und zur Ermittlung von
Pixelbildern des zu überwachenden Überwachungsfeldes zugelei
tet werden, und mit Hilfe des Konturgebers die Abweichung ein
zelner Pixel vom erfaßten und gespeicherten Referenzbild und de
ren Anordnungsdichte ggf. deren Formen festgestellt und die
Werte an die Berechtigungsmustervergleichseinheit zur Verarbei
tung weitergegeben werden.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 101 dadurch gekennzeich
net, daß äußere Störeinflüsse dadurch unterschieden werden, daß
die zulässigen Graustufen und/oder Farbabweichungsgrenzen der
Bildpixel durch die Anzahl der nebeneinander liegenden Abweich
pixel und deren Form über eine einstellbare Anzahl von direkt auf
einander folgenden Messungen überprüft und die Ober- und Un
tergrenzen dynamisch angepaßt werden.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Detektion nur bei bestimmten Ereignissen
durchgeführt wird und für den Fall, daß Störgrößen nicht ausgefil
tert werden konnten, den Steuerungsablauf nicht behindern und
die Beseitigung der Störung über automatische durchgeführte po
sitive Vergleiche erkannt wird, wobei eine mehrmals auftretende
wiederholte Störung zugunsten einer erhöhten Sicherheit zum
Alarm bzw. zur Abweisung einer Person führt.
13. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeich
net, daß eine zu detektierende Pixelabweichung durch komple
mentäre Markierungen innerhalb des Überwachungsfeldes sicher
gestellt wird.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Pixel eines leeren Raumes ein Grundrauschen auf
weisen müssen.
15. Verfahren nach den Ansprüchen 10 bis 14, dadurch gekennzeich
net, daß das Verfahren multidirektional eingesetzt werden kann.
16. Verfahren nach einen oder mehreren der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß neben einer Personenvereinze
lung eine Objekterkennung und Leerraumüberwachung stattfindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127104 DE19527104A1 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Einrichtung und Verfahren zur Überwachung eines Raumes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995127104 DE19527104A1 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Einrichtung und Verfahren zur Überwachung eines Raumes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19527104A1 true DE19527104A1 (de) | 1997-01-30 |
Family
ID=7767710
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995127104 Ceased DE19527104A1 (de) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Einrichtung und Verfahren zur Überwachung eines Raumes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19527104A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP0940775A3 (de) * | 1998-03-05 | 2001-10-17 | DORMA GmbH + Co. KG | Durchgangsschleuse und Verfahren zum Betrieb einer solchen Durchgangsschleuse |
DE10127750C1 (de) * | 2001-06-07 | 2002-10-31 | Dahmen Frank | Appartementanlage |
DE10244992A1 (de) * | 2002-09-26 | 2004-04-01 | Conti Temic Microelectronic Gmbh | Raumüberwachungssystem zur Erfassung von Objekten in einem Raum |
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DD289837A5 (de) * | 1989-11-28 | 1991-05-08 | Adw,Institut Fuer Informatik Und Rechentechnik,De | Verfahren und anordnung zur automatischen erkennung der anzahl von personen |
-
1995
- 1995-07-25 DE DE1995127104 patent/DE19527104A1/de not_active Ceased
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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