DE19526317C2

DE19526317C2 - Device for the longitudinal adjustment of a motor vehicle seat

Info

Publication number: DE19526317C2
Application number: DE1995126317
Authority: DE
Inventors: Uwe Wittkowsky; Ralf E Porath; Jochen Scheidler
Original assignee: Keiper Recaro GmbH and Co
Current assignee: Johnson Controls Components GmbH and Co KG
Priority date: 1995-07-19
Filing date: 1995-07-19
Publication date: 1997-07-03
Anticipated expiration: 2015-07-20
Also published as: DE19526317A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Längsverstellung eines Kraftfahrzeugsitzes, dessen Sitzteil an den Oberschienen von an beiden Sitzlängsseiten angeordneten Schienenanordnungen gehaltert ist, die außer einer Oberschiene jeweils eine diese längsverschiebbar aufnehmende Unterschiene aufweisen, wobei an den Oberschienen eine zur Längsverstellung aus einer Zahnreihe der Unterschienen lösbare Verriegelungseinrichtung angeordnet ist, die eine mit im Sperrsinn federbelasteten Zahnarmen von Sperrhebeln gekuppelte Auslöseeinrichtung aufweist, die auf einer Sitzlängsseite einen zweigeteilten, aus einem schwenkbar gelagerten Betätigungshebel und einer Griffstange bestehenden Lösehebel aufweist.The invention relates to a device for the longitudinal adjustment of a Motor vehicle seat, the seat part on the top rails of both Seat longitudinal sides arranged rail assemblies is held, the outside a top rail each receiving this longitudinally displaceable Have lower rail, one on the upper rails for longitudinal adjustment locking device releasable from a row of teeth of the lower rails is arranged, which with a spring-loaded tooth arms in the blocking direction Has locking levers coupled trigger device, which on a Longitudinal side of a two-part, from a pivoted Actuating lever and a handle bar existing release lever.

Die DE 41 02 312 C2 offenbart eine Verriegelungseinrichtung, bei der in eine Zahnschiene ein federbelastetes, schwenkbares Sperrstück im Sperrfall eingreift, das an einem Schwenkarm gelagert ist, der seinerseits über eine Lasche mit dem Winkelhebel eines zweigeteilten Betätigungshebels gekoppelt ist. Dabei ist die Sperrlage durch eine Übertotpunktlage gesichert, die jedoch für den Verstellfall aufhebbar ist. Durch das im Bedarfsfall eine Eigenschwenkung ausführende Sperrstück ist sichergestellt, daß dieses Sperrstück bei jeder Längslage der Oberschiene in die Zahnschiene eingreifen kann. Fehlbetätigungen hinsichtlich einer unbeabsichtigten Lösung der Verriegelungslage lassen sich jedoch nicht ausschließen, da ein Sitzbenutzer mit seinem Schuhabsatz an den Betätigungshebel anstoßen kann, was insbesondere im Crashfall nicht auszuschließen ist.DE 41 02 312 C2 discloses a locking device in which a Toothed splint a spring-loaded, swiveling locking piece in the event of locking engages, which is mounted on a swivel arm, which in turn has a Strap coupled to the angle lever of a two-part operating lever is. The blocked position is secured by an over-dead center position, however can be canceled for the adjustment case. By the one if necessary Self-pivoting locking piece ensures that this Engage the locking piece in the toothed rail at every longitudinal position of the top rail can. Mishandling of an inadvertent solution to the Locking position can not be ruled out, however, because a seat user can hit the operating lever with his heel, what especially in the event of a crash, it cannot be ruled out.

Dies kann auch bei der Lösung nach der DE 44 19 335 A1 nicht ausgeschlossen werden, woraus eine Vorrichtung ersichtlich ist, bei der die Unterschienen der auf beiden Sitzlängsseiten vorhandenen Schienenanordnungen an jeweils einem abragenden Schenkel eine Zahnreihe aufweist, in deren Lücken die Zähne eines Sperrhebels eingreifen können. Dieser Sperrhebel ist mittels einer Gelenkstelle mit der jeweiligen Oberschiene drehgelenkig verbunden. Mit diesen Sperrhebeln ist eine Auslöseeinrichtung gekuppelt, die im wesentlichen aus einem vor dem Sitzkissen verlaufenden, als Handhabe fungierenden Betätigungsbügel mit beiderseitigen Anschlußarmen besteht. Die eine Schwenkachse bildenden Gelenkstellen der Sperrhebel sind identisch mit den Schwenkpunkten der Anschlußarme des Betätigungsbügels. Die Zahnarme der Sperrhebel sind im Sinne des Eingriffs in die Zahnreihen der Unterschienen durch eine Feder belastet, wodurch die eingestellte Gebrauchslage des Sitzes gesichert ist. Da der Betätigungsbügel freiliegend vor der Sitzvorderkante verläuft kann im Crashfall mittels des Unterschenkels des Sitzbenutzers dieser Betätigungsbügel unbeabsichtigt derart beaufschlagt werden, daß eine Entriegelung der Sitzlängslage erfolgt. Der sich dann aufgrund seines Beharrungsvermögens bewegende Sitz kann zu nicht unerheblichen Verletzungen des Sitzbenutzers führen.This is also not possible with the solution according to DE 44 19 335 A1 are excluded, from which a device is evident in which the Lower rails of the existing on both sides of the seat Rail arrangements on one protruding leg one row of teeth has, in the gaps the teeth of a locking lever can engage. This locking lever is connected to the respective top rail by means of an articulation point pivotally connected. With these locking levers is a release device coupled, which essentially consists of a running in front of the seat cushion, as Handle operating bracket with connection arms on both sides consists. The articulation points of the locking levers forming a pivot axis are identical to the pivot points of the connecting arms of the operating bracket. The tooth arms of the locking lever are in the sense of the engagement in the rows of teeth Bottom rails loaded by a spring, causing the set Use position of the seat is secured. Because the operating bracket is exposed In the event of a crash, the lower leg can run in front of the front edge of the seat of the seat user of this actuating bracket inadvertently acted upon in this way be that the longitudinal position of the seat is unlocked. Then himself due to its persistence moving seat can not cause minor injuries to the seat user.

Aufgabe der Erfindung ist es eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß selbst bei ungewollter, crashfallbedingter Beaufschlagung der Auslöseeinrichtung die Verbindungslage zwischen dem an der Oberschiene gehalterten Sperrhebel und der Zahnreihe der Unterschiene nicht aufgehoben werden kann. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruches 1 genannten Merkmale gelöst. Durch die bei Druckbelastung ausweichbare Griffstange wird die Verriegelung zwischen Ober- und Unterschiene nicht gelöst, so daß lediglich eine definierte und gewollte Betätigung der Griffstange durch Anhebung ohne Druckbelastung in Sitzlängsrichtung zu einer Lösung der Verriegelungslage zwischen Ober- und Unterschiene führen kann. Dabei kann die Griffstange ausschließlich axial verschiebbar abgefedert am Betätigungshebel gehaltert sein, was jedoch einen relativ großen Freiraum zur Ausnutzung der Ausweichbewegung erfordert, so daß die Handhabe der Griffstange im Bereich unterhalb des Sitzes angeordnet sein müßte, was jedoch den Betätigungskomfort einschränkt.The object of the invention is a device of the type mentioned to improve in such a way that even in the case of unwanted, crash-related Actuation of the triggering device the connection position between the the locking lever and the row of teeth of the lower rail cannot be canceled. This object is achieved by the solved in the characterizing part of claim 1. By the handle bar, which can be deflected under pressure, becomes the lock between the top and bottom rails not solved, so that only one defined and desired actuation of the handle bar by lifting without Pressure load in the longitudinal direction of the seat to solve the locking position between the top and bottom rails. The handlebar can only axially slidably supported on the operating lever be, which, however, a relatively large free space to use the Evasive movement required, so that the handle of the handle bar The area below the seat should be arranged, which however Limited ease of use.

Eine dem Betätigungskomfort genügende Anordnung der Griffstange läßt sich erzielen, indem die Griffstange in einen gabelförmigen Verbindungskopf des Betätigungshebels eingreift und mit den daran abstandsweise angeordneten Zapfen in jedem Schenkel des Verbindungskopfes die hintereinander angeordneten Langlöcher durchgreift, wobei die vorderen Langlöcher an ihrem rückwärtigen Ende eine sich nach oben erweiternde Ausnehmung aufweisen. Dabei mag die sich nach oben erweiternde Ausnehmung als um den hinteren Mittelpunkt der hinteren Langlöcher gekrümmter Schlitz ausgebildet sein. Bei dieser Lösung erfolgt nicht nur eine Verschiebebewegung der Griffstange nach hinten sondern auch ein Hochschwenken der Griffstange ohne daß die Verriegelungslage aufgehoben wird. Durch die von einer Schwenkbewegung überlagerte Verschiebebewegung kann der Verschiebeweg relativ klein sein, da eine genügende Ausweichbewegung durch die zusätzliche Verschwenkung erzielt wird.An arrangement of the handle bar sufficient for the operating comfort can be achieve by placing the handlebar in a forked connection head of the Actuating lever engages and with the spaced thereon Tenons in each leg of the connecting head one behind the other arranged elongated holes extends, the front elongated holes on her have an upwardly widening recess at the rear end. The recess widening upwards may look like the one behind it The center of the rear elongated holes should be curved slot. At this solution is not only a sliding movement of the handle bar after rear but also a swiveling up of the handle bar without the Locking position is lifted. By the of a swivel movement superimposed displacement movement, the displacement path can be relatively small, because a sufficient evasive movement due to the additional pivoting is achieved.

Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird erzielt, indem das Federglied aus einer Zugfeder gebildet ist, die am Vorderende des Verbindungskopfes des Betätigungshebels und am Hinterende der Griffstange eingehängt ist.An advantageous embodiment of the subject matter of the invention is achieved by the spring member is formed from a tension spring, which at the front end of the Connection head of the operating lever and at the rear end of the handle bar is attached.

Um mit einer Griffstange auf nur einer Sitzlängsseite des Kraftfahrzeugsitzes auskommen zu können, weist der mit der Griffstange gekuppelte Betätigungshebel auf der einen Sitzlängsseite ein Mitnehmerauge zur drehfesten Aufnahme einer Übertragungsstange auf, die ihrerseits drehfest mit einem Betätigungshebel auf der anderen Sitzlängsseite verbunden ist.To use a handle bar on only one longitudinal side of the vehicle seat to be able to get by, shows the coupled with the handlebar Actuating lever on one longitudinal side of a driver eye non-rotatable reception of a transmission rod, which in turn rotatably with an operating lever on the other side of the seat is connected.

Damit die Griffstange vom Sitzbenutzer zur Hebung des Bedienungskomforts bequem erreicht werden kann, um eine Entriegelung für die Längsverstellung des Sitzes problemlos vornehmen zu können, ist nach einem vorteilhaften Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung an das etwa unter einem Winkel von 45° nach oben abgekröpfte vordere Ende der Griffstange eine Handhabe angeschlossen, die gegenüber dem vorderen Ende der Griffstange ebenfalls um etwa einen Winkel von 45° nach oben abgekröpft ist. Dadurch ist die Handhabe vor der vorderen Stirnseite des Sitzes plaziert und läßt sich bequem erreichen.So that the handlebar by the seat user to increase ease of use can be easily reached by unlocking for longitudinal adjustment to be able to make the seat easily is an advantageous one Design feature of the invention to the approximately at an angle of 45 ° upward bent front end of the handle bar a handle connected to the front end of the handlebar also around about an angle of 45 ° is bent upwards. This is the Handle placed in front of the front of the seat and can be comfortably to reach.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigen:The invention is shown in an embodiment on the drawing and is explained in more detail below. Show it:

Fig. 1 einen Kraftfahrzeugsitz in perspektivischer Darstellung, bei dem gemäß dem Stand der Technik ein Betätigungsbügel vor die Stirn seite des Sitzes vorragt, Fig. 1 a motor vehicle seat in a perspective view in which, according to the prior art a page action brackets before the end protruding the seat,

Fig. 2 einen Kraftfahrzeugsitz in ebenfalls perspektivischer Darstellung, bei dem auf nur einer Sitzlängsseite eine Griffstange vor die vor dere Stirnseite des Sitzes vorragt, Fig. 2 shows a motor vehicle seat, also in a perspective view, in which a handle rod projecting on one longitudinal seat side in front of the front wider end side of the seat,

Fig. 3 die eine Vorrichtung für die Längsverstellung eines Kraftfahr zeugsitzes umfassende Schienenanordnung in einer Seitenansicht von der Sitzinnenseite her gesehen, bei der sich die Oberschiene in einer Verriegelungslage mit der Unterschiene befindet, Fig seen. 3, a device for the longitudinal adjustment of a motor vehicle seat comprising generating rail arrangement in a side view of the seat inner side, in which the upper rail is in a locking position with the lower rail,

Fig. 4 die aus Fig. 3 ersichtliche, mit der Auslöseeinrichtung ausge stattete Schienenanordnung in einer Draufsicht, Fig. 4 which can be seen from Fig. 3, being equipped with the tripping device track assembly in a plan view,

Fig. 5 die aus den Fig. 3 und 4 ersichtliche, mit einer Schienenanordnung verbundene Auslöseeinrichtung in einer Frontansicht, Fig. 5, the. Apparent from Figures 3 and 4, connected to a rail arrangement triggering device in a front view,

Fig. 6 die Auslöseeinrichtung in einer Seitenansicht, bei der sich die Griffstange in ihrer Normallage befindet, Fig. 6 shows the tripping mechanism in a side view in which the grip bar is in its normal position,

Fig. 7 die aus Fig. 6 ersichtliche Auslöseeinrichtung, bei der sich jedoch die Griffstange durch unbeabsichtige Betätigung in ihrer Aus weichlage befindet, FIG. 7, from FIG. 6 apparent triggering device, wherein, however, the handle bar is by inadvertent actuation in their position of vulcanized

Fig. 8 die Auslöseeinrichtung in einer perspektivischen Darstellung aus welcher die Übertragungsbauteile für die Aufhebung der Ver riegelungslage auf der gegenüberliegenden Sitzlängsseite er sichtlich sind. Fig. 8, the trigger device in a perspective view from which the transmission components for the cancellation of the locking position on the opposite side of the seat he are visible.

Bei dem aus Fig. 1 ersichtlichen Kraftfahrzeugsitz befindet sich vor dessen vorderer Stirnfläche ein Betätigungsbügel für die Aufhebung der Verriegelungslage zwischen der den Sitzteil tragenden Oberschiene und der fahrzeugfesten Unterschiene einer nicht dargestellten Schienenanordnung. Der Betätigungsbügel kann über die gesamte Sitzbreite sowohl beabsichtigt als auch unbeabsichtigt betätigt werden.In the motor vehicle seat shown in FIG. 1, there is an actuating bracket in front of its front end face for lifting the locking position between the upper rail carrying the seat part and the lower rail fixed to the vehicle of a rail arrangement, not shown. The operating bracket can be operated both intentionally and unintentionally over the entire width of the seat.

In Fig. 2 ist ein Sitz dargestellt, bei dem sich vor dessen vorderer Stirnfläche auf einer Sitzlängsseite die Griffstange 13 eines zur Auslöseeinrichtung gehörenden Lösehebels befindet. Diese Griffstange besitzt an ihrem freien Ende eine Handhabe 14. Hier gibt es nur eine Betätigungsstelle an einer Sitzvorderseite, während der Fußbereich frei bleibt.In FIG. 2 a seat is shown, in which a 13 belonging to the triggering device the release lever is in front of its front end face on a seat longitudinal side of the handle bar. This handle bar has a handle 14 at its free end. There is only one operating point on the front of the seat, while the foot area remains free.

Die aus den Fig. 3 bis 5 ersichtliche Schienenanordnung 15 weist eine Unterschiene 16 mit einem im wesentlichen C-förmigen Querschnitt und eine darin in bekannter Weise über Gleit- bzw. Rollkörper längsverschiebbar geführte Oberschiene 17 mit etwa hutprofilartigem Querschnitt auf. An der Oberschiene 17 ist eine Tragschiene 18 befestigt die ihrerseits eine Verriegelungseinrichtung 19 trägt. Die Unterschiene 16 weist einen zur Sitzinnenseite hinweisenden horizontalen Flansch 20 auf, in dem sich in gleichem Abstand hintereinander in Schienenlängsrichtung angeordnete Löcher 21 befinden, die zusammen eine Zahnreihe bilden. An der Tragschiene 18 sind einerseits Schwenkhebel 22 angelenkt, die ihrerseits mit einem nicht dargestellten Sitzträger zur dessen Höhenverstellung drehgelenkig verbunden sind. Andererseits ist an der Tragschiene 18 die Verriegelungseinrichtung 19 gehaltert, die auf jeder Sitzlängsseite aus einem Sperrhebel 23 und einem mit diesem verbundenen Betätigungshebel 12 bzw. 12′ besteht. Dabei ist der Betätigungshebel 12 nur auf vorzugsweise der inneren Sitzlängsseite angeordnet, während der Betätigungshebel 12′ auf der äußeren Sitzlängsseite angeordnet ist. Die Betätigungshebel sind über Ausnehmungen mit Vorsprüngen des Sperrhebels 23 verbunden und sind gemeinsam um einen an der Tragschiene 18 fixierten Achsmittelpunkt 26 schwenkbar. An der Tragschiene 18 ist überdies ein Federstab 27 mit einem Ende festgelegt der mit seinem anderen Ende in eine die Tragschiene 18 nach obenhin durchdringende Einhängeöse 28 des Sperrhebels 23 eingreift und den Sperrhebel 23 in der Weise federnd beaufschlagt, daß dessen Zähne 29 die Löcher 21 der Zahnreihe im Flansch 20 der Unterschiene 16 in Sperrlage durchdringen. Am vorderen Ende des Betätigungshebels 12 ist ein gabelförmiger Verbindungskopf 30 angeformt, der durch einen zu einer U- Form abgewinkelten Blechlappen gebildet ist. Zwischen die Schenkel des Verbindungskopfes 30 greift das hintere Ende einer im Querschnitt U-förmig profilierten Griffstange 13, die mit zwei abstandsweise angeordneten und von Kopfbolzen 24 gebildeten Zapfen in jeweils zwei in jedem Schenkel des Verbindungskopfes 30 angeordnete, horizontale Langlöcher 31 und 32 gleicher Länge eingreift. Das jeweils hintere Ende jedes vorderen Langloches 31 weist eine sich nach oben erweiternde Ausnehmung 33 auf, die als um den hinteren Mittelpunkt des jeweiligen hinteren Langloches 32 gekrümmter Schlitz gestaltet ist. Die sowohl die Griffstange 13 als auch die Langlöcher 3 und 32 im Verbindungskopf 30 durchdringenden und Zapfen bildenden Kopfbolzen 24 sind auf ihrer dem Kopf gegenüberliegenden Seite durch Sicherungsbleche 25 in axialer Richtung fixiert. Consisting of Figs. 3 to 5 apparent track assembly 15 has a bottom rail 16 with a substantially C-shaped cross section and a therein via sliding or rolling body longitudinally displaceably guided in a known manner, the upper rail 17 having about hutprofilartigem cross section. A mounting rail 18 is fastened to the top rail 17 and in turn carries a locking device 19 . The lower rail 16 has a horizontal flange 20 pointing towards the inside of the seat, in which there are holes 21 arranged one behind the other in the longitudinal direction of the rail, which together form a row of teeth. On the mounting rail 18 , on the one hand, pivot levers 22 are articulated, which in turn are pivotally connected to a seat support (not shown) for adjusting its height. On the other hand, the locking device 19 is held on the mounting rail 18 , which on each longitudinal side of the seat consists of a locking lever 23 and an actuating lever 12 or 12 'connected thereto. The actuating lever 12 is only arranged on the inner longitudinal side of the seat, while the actuating lever 12 'is arranged on the outer longitudinal side of the seat. The actuating levers are connected via recesses to projections of the locking lever 23 and can be pivoted together about an axis center point 26 fixed to the mounting rail 18 . On the mounting rail 18 a spring rod 27 is also fixed at one end which engages with its other end in a mounting rail 18 penetrating upwards through the eyelet 28 of the locking lever 23 and the locking lever 23 resiliently applied in such a way that its teeth 29 the holes 21 of the Penetrate row of teeth in flange 20 of bottom rail 16 in the locked position. At the front end of the actuating lever 12 , a fork-shaped connecting head 30 is formed, which is formed by a sheet-metal tab bent into a U-shape. Between the legs of the connecting head 30 , the rear end of a cross-sectionally U-shaped handle bar 13 engages, which engages with two spaced and formed by head bolts 24 pins in two in each leg of the connecting head 30 arranged, horizontal elongated holes 31 and 32 of the same length . The respective rear end of each front elongated hole 31 has an upwardly widening recess 33 which is designed as a slot curved around the rear center of the respective rear elongated hole 32 . The head bolts 24 penetrating both the handle bar 13 and the elongated holes 3 and 32 in the connecting head 30 and forming pins are fixed in the axial direction on their side opposite the head by locking plates 25 .

Die Griffstange 13 wird in der am besten aus den Fig. 3 und 6 ersichtlichen Lage durch ein Federglied 34 gestützt. Dieses Federglied ist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer Zugfeder 34 gebildet, die mit ihrem einen Ende in einer Ausnehmung an der Vorderseite eines Schenkels des Verbindungskopfes 30 eingehängt ist und mit ihrem anderen Ende am hinteren Ende der Griffstange 13 angreift
Der vordere Bereich der Griffstange 13 ist unter einem Winkel von etwa 45° nach oben abgekröpft, wobei an das freie Ende der Abkröpfung eine Handhabe 14 angeschlossen ist. Diese Handhabe 14 weist einen ösenförmigen Griffteil auf, der gegenüber dem Schaft dieser Handhabe 14 ebenfalls um etwa 45° nach oben abgekröpft ist.The handle bar 13 is supported in the position best seen in FIGS . 3 and 6 by a spring member 34 . In the present exemplary embodiment, this spring element is formed from a tension spring 34 , which is suspended at one end in a recess on the front of a leg of the connecting head 30 and engages at the rear end of the handle bar 13 with its other end
The front region of the handle bar 13 is bent upwards at an angle of approximately 45 °, a handle 14 being connected to the free end of the cranking. This handle 14 has an eyelet-shaped grip part which is also cranked upward by approximately 45 ° with respect to the shaft of this handle 14 .

Der Betätigungshebel 12 der einen Sitzlängsseite weist ein Mitnehmerauge 35 auf, das mit einer eine profilierte Bohrung aufweisenden Buchse 36 fest verbunden ist. In diese Buchse 36 greift eine profilierte Übertragungsstange 37 undrehbar ein, die ihrerseits mit ihrem anderen Ende ebenfalls undrehbar mit dem Betätigungshebel 12′ auf der gegenüberliegenden Sitzlängsseite verbunden ist (Fig. 8).The actuating lever 12 of the one long side of the seat has a driving eye 35 which is fixedly connected to a bushing 36 with a profiled bore. In this socket 36 , a profiled transmission rod 37 rotatably engages, which in turn is also rotatably connected at its other end to the operating lever 12 'on the opposite side of the seat ( Fig. 8).

Der Betätigungshebel 12 bildet zusammen mit der Griffstange 13 einen Lösehebel 11, der um den Achsmittelpunkt 26 schwenkbar ist und in der oben beschriebenen Weise mit dem Sperrhebel 23 in Verbindung steht. Zusammen mit dem Sperrhebel 23 bildet der Hebel 11 die Auslöseeinrichtung 10, zu welcher auch die Übertragungsstange 37 mit dem Betätigungshebel 12′ gehört.The actuating lever 12 forms, together with the handle bar 13, a release lever 11 which can be pivoted about the axis center 26 and is connected to the locking lever 23 in the manner described above. Together with the locking lever 23 , the lever 11 forms the release device 10 , which also includes the transmission rod 37 with the actuating lever 12 '.

In gesperrter Verbindungslage der Oberschiene 17 gegenüber der Unterschiene 16 nimmt der Lösehebel 11 die aus den Fig. 3 und 6 ersichtliche Lage ein. Wenn nun zur Sitzlängslagenverstellung die Oberschiene 17 gegenüber der Unterschiene 16 verschoben werden soll, so wird durch Hochziehen der Handhabe 14 der gesamte Lösehebel 11 um den Achsmittelpunkt 26 in Uhrzeigersinn verschwenkt, da sich die Zapfen 24 der Griffstange 13 im Vorderende der Langlöcher 31 und 32 befinden, so daß die Griffstange 13 mit dem Betätigungshebel 12 eine starre Einheit bildet. Bei der Schwenkbewegung des Lösehebels 11 im Uhrzeigersinn wird auch der ebenfalls um den Achsmittelpunkt 26 schwenkbare Sperrhebel 23 infolge seiner Verbindung mit dem Lösehebel 11 im Uhrzeigersinn gegen die Rückstellkraft des Federstabes 27 verschwenkt, so daß die Zähne 29 aus der Zahnreihe 21 im Flansch 20 der Unterschiene 16 ausschwenken. Bei dieser Lage der Auslöseeinrichtung 10 läßt sich die Oberschiene 17 gegenüber der Unterschiene 16 verschieben, so daß der an der Oberschiene festgelegte Sitz die gewünschte Längslage einnehmen kann. Nach Loslassen der Handhabe 14 wird die Auslöseeinrichtung 10 entgegen dem Uhrzeigersinn infolge Beaufschlagung durch den Federstab 27 zurückgeschwenkt, so daß die Zähne 29 erneut in die Löcher 21 der Zahnreihe eingreifen, sobald die der Oberschiene 17 zugehörigen Zähne 29 in eine deckungsgleiche Position mit den Löchern 21 der Zahnreihe im Schenkel 20 der Unterschiene kommen.In the locked connecting position of the upper rail 17 relative to the lower rail 16 , the release lever 11 assumes the position shown in FIGS . 3 and 6. If the upper rail 17 is now to be displaced relative to the lower rail 16 in order to adjust the longitudinal position of the seat, the entire release lever 11 is pivoted clockwise about the axis center point 26 by pulling up the handle 14 , since the pins 24 of the handle bar 13 are located in the front end of the elongated holes 31 and 32 , so that the handlebar 13 forms a rigid unit with the actuating lever 12 . During the pivoting movement of the release lever 11 in a clockwise direction and the pivotal also about the axial center point 26 locking lever 23 is pivoted due to its connection to the release lever 11 clockwise against the restoring force of the spring bar 27, so that the teeth 29 from the teeth 21 in the flange 20 of the lower rail 16 swing out. In this position of the release device 10 , the upper rail 17 can be displaced relative to the lower rail 16 , so that the seat fixed on the upper rail can assume the desired longitudinal position. After releasing the handle 14 , the trigger device 10 is pivoted counterclockwise due to the action of the spring rod 27 , so that the teeth 29 engage again in the holes 21 in the row of teeth as soon as the teeth 29 associated with the top rail 17 are in a congruent position with the holes 21 the row of teeth in the leg 20 of the lower rail.

Falls es jedoch zu einer Fehlbedienung durch den Sitzbenutzer kommt, indem dieser entweder mit seinem Unterschenkel oder dem Schuhabsatz gegen die Handhabe stößt, unabhängig davon ob dies während eines Crashs oder auch sonst geschieht, so wird die Griffstange 13 nach rückwärts geschoben, wobei die in dieser Griffstange 13 fixierten Zapfen 24 gegen die Kraft der Zugfeder 34 in den Langlöchern 31 und 32 soweit nach hinten gelangen, bis der Zapfen 24 im Langloch 32 an der Rückseite des Langloches anschlägt. Dann erfolgt eine Verschwenkung der Griffstange 13 nach oben, da die vorderen Zapfen 24 der Griffstange 13 in die als gekrümmter Schlitz ausgebildete Ausnehmung 33 eindringen. Die Zugfeder 34 dient dazu die Griffstange 13 in der Ausgangsposition d. h. in der Position zur beabsichtigten Betätigung der Längsverriegelung der Schienenanordnung zu halten. Nach einer Fehlbetätigung holt die Zugfeder 34 die Griffstange 13 wieder in die oben erwähnte Ausgangsposition zurück. Es erfolgt also bei unbeabsichtigter Belastung der Griffstange 13 in rückwärtiger Richtung eine Ausweichbewegung dieser Griffstange 13 zusammen mit ihrer Handhabe 14, ohne daß es zur Auslösung des Sperrhebels 23 kommt, der in seiner aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Sperrlage verbleibt.However, if the seat user malfunctions by pushing the handle with his lower leg or the heel of the shoe, regardless of whether this happens during a crash or otherwise, the handle bar 13 is pushed backwards, the in this Handlebar 13 fixed pin 24 against the force of the tension spring 34 in the slots 31 and 32 to the rear until the pin 24 strikes in the slot 32 on the back of the slot. Then the handle bar 13 is pivoted upward, since the front pins 24 of the handle bar 13 penetrate into the recess 33 , which is designed as a curved slot. The tension spring 34 serves to hold the handle bar 13 in the starting position, ie in the position for the intended actuation of the longitudinal locking of the rail arrangement. After an incorrect actuation, the tension spring 34 brings the handle bar 13 back into the above-mentioned starting position. So there is an inadvertent loading of the handle bar 13 in the rearward direction, an evasive movement of this handle bar 13 together with its handle 14 , without triggering the locking lever 23 which remains in its locking position shown in FIGS . 3 and 4.

BezugszeichenlisteReference list

10 Auslöseeinrichtung
11 Lösehebel
12 Betätigungshebel
12′ Betätigungshebel
13 Griffstange
14 Handhabe
15 Schienenanordnung
16 Unterschiene
17 Oberschiene
18 Tragschiene
19 Verriegelungseinrichtung
20 Flansch, an 16
21 Loch/Zahnreihe
22 Schwenkhebel
23 Sperrhebel
24 Kopfbolzen/Zapfen
25 Sicherungsblech
26 Achsmittelpunkt
27 Federstab
28 Einhängeöse, an 23
29 Zahn, an 23
30 Verbindungskopf, von 12
31 Langloch
32 Langloch
33 Ausnehmung/Schlitz
34 Federglied/Zugfeder
35 Mitnehmerauge
36 Buchse
37 Übertragungsstange 10 release device
11 release lever
12 operating levers
12 ' operating lever
13 handle bar
14 handle
15 rail arrangement
16 bottom rail
17 top rail
18 mounting rail
19 locking device
20 flange, on 16
21 holes / row of teeth
22 swivel levers
23 locking lever
24 head bolts / pins
25 locking plate
26 axis center
27 spring bar
28 hanging eye, on 23
29 tooth, on 23
30 connecting head, from 12
31 slot
32 slot
33 recess / slot
34 spring link / tension spring
35 driving eye
36 socket
37 transmission rod

Claims

1. Device for the longitudinal adjustment of a motor vehicle seat, the seat part of which is held on the upper rails by rail arrangements arranged on both longitudinal sides of the seat, each of which, in addition to an upper rail, each has a lower rail which accommodates it in a longitudinally displaceable manner, wherein a locking device which can be released for longitudinal adjustment from a row of teeth of the lower rails is arranged on the upper rails which has a release device coupled to locking levers which are spring-loaded in the locking direction and which has a two-part release lever on a longitudinal side of the seat, consisting of a pivotably mounted actuating lever and a handle bar, characterized in that the handle bar ( 13 ) has at least two elongated holes arranged one behind the other ( 31 , 32 ) engaging pin ( 24 ) is longitudinally displaceably connected to the actuating lever ( 12 ), the handle bar ( 13 ) against the force of the handle bar ( 13 ) on the actuation ngshebels ( 12 ) in the front starting position of the spring member ( 34 ) in the event of a backward pressure acting in the longitudinal direction of the seat can be deflected backwards.

2. Device according to claim 1, characterized in that the handle bar ( 13 ) engages in a fork-shaped connecting head ( 30 ) of the actuating lever ( 12 ) and with the spaced pins ( 24 ) in each leg of the connecting head ( 30 ) arranged one behind the other Elongated holes ( 31 , 32 ) pass through, the front elongated holes ( 31 ) having an upwardly widening recess ( 33 ) at their rear end.

3. Apparatus according to claim 2, characterized in that the upwardly widening recess ( 33 ) at the rear end of the front elongated holes ( 31 ) of the connecting head ( 30 ) is designed as a curved slot around the rear center of the rear elongated holes ( 32 ).

4. Apparatus according to claim 2 or 3, characterized in that the spring member consists of a tension spring ( 34 ) which is suspended at the front end of the connecting head ( 30 ) of the actuating lever ( 12 ) and at the rear end of the handle bar ( 13 ).

5. Device according to one of the preceding claims, characterized in that with the handle bar. ( 13 ) coupled actuating lever ( 12 ) on one longitudinal side of the seat has a driving eye ( 35 ) for non-rotatably receiving a transmission rod ( 37 ), which in turn is non-rotatably connected to an actuating lever ( 12 ') on the other longitudinal side of the seat.

6. Device according to one of the preceding claims, characterized in that a handle ( 14 ) is connected to the cranked approximately at an angle of 45 ° upward, the front end of the handle bar ( 13 ), which is opposite the front end of the handle bar ( 13th ) is also bent upwards by an angle of 45 °.