DE19525728A1 - Videorecorder mit einem Textbaustein - Google Patents

Videorecorder mit einem Textbaustein

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DE19525728A1
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DE1995125728
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Dieter Dipl Ing Hille
Hans-Juergen Dipl Ing Kluth
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Deutsche Thomson Brandt GmbH
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Deutsche Thomson Brandt GmbH
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/007Systems with supplementary picture signal insertion during a portion of the active part of a television signal, e.g. during top and bottom lines in a HDTV letter-box system
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/445Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for displaying additional information
    • HELECTRICITY
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    • H04N7/00Television systems
    • H04N7/08Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division
    • H04N7/087Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only
    • H04N7/088Systems for the simultaneous or sequential transmission of more than one television signal, e.g. additional information signals, the signals occupying wholly or partially the same frequency band, e.g. by time division with signal insertion during the vertical blanking interval only the inserted signal being digital
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    • H04N9/80Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback
    • H04N9/82Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only
    • H04N9/83Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal
    • H04N9/832Transformation of the television signal for recording, e.g. modulation, frequency changing; Inverse transformation for playback the individual colour picture signal components being recorded simultaneously only the recorded chrominance signal occupying a frequency band under the frequency band of the recorded brightness signal using an increased bandwidth for the luminance or the chrominance signal

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Videorecorder mit einem Textbaustein gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Videorecorder werden in zunehmendem Maße auch für die Aufzeichnung eines PALplus-Fernsehsignales genutzt. Ein PALplus- Signal enthält in der Zeile 23 ein Kennsignal mit einer Reihe verschiedener Kennbits, die das jeweils übertragene Signal kennzeichnen und im Fernsehempfänger zur Steuerung von Umschaltungen dienen. Diese Kennbits beziehen sich unter anderem auf die Lage des Letterboxbildes relativ zur Bildschirmfläche, auf das übertragene Bildformat, auf die Übertragung in Kameramode oder Filmmode, auf die Übertragung von Standard-PAL oder PALplus, mit Helpersignal und ohne Helpersignal, die Anwesenheit von Untertiteln und dgl. Wenn dieses Kennsignal in der Zeile 23 ebenfalls aufgezeichnet und bei der Wiedergabe unverändert dem Fernsehempfänger zugeführt wird, können im Fernsehempfänger Stufen eingeschaltet sein, für die das Signal von einem Videorecorder nicht geeignet ist. Beispielsweise enthält ein PALplus Fernsehempfänger eine sogenannte Colorplus- Schaltung zur Aufbereitung des modulierten Farbträgers. Die einwandfreie Wirkungsweise dieser Schaltung beruht auf der Phasenkopplung zwischen dem Farbträger und der Zeilenfrequenz. Diese Phasenkopplung ist in einem Signal von einem Recorder wegen der sogenannten Color Under-Aufzeichnung mit herabgesetzter Farbträgerfrequenz aber nicht mehr vorhanden. Der Colorplus-Baustein würde dann keine Verbesserung, sondern eine merkbare Verschlechterung des dargestellten Bildes bewirken.
Aus diesem Grunde ist es notwendig, das in der Zeile 23 übertragene Kennsignal bei der Aufzeichnung in einem Videorecorder zu modifizieren, insbesondere einige Bits umzusetzen. Das betrifft insbesondere das Bit Nr. 5 für die Anzeige von Standard-PAL und PALplus und das Bit Nr. 8 für die Anwesenheit von Teletextuntertiteln.
Eine derartige Umsetzung oder Austastung einzelner Bits kann grundsätzlich mit einer vom Synchronsignal synchronisierten Tastschaltung erfolgen. Eine derartige Tastschaltung würde jedoch wegen der sehr kurzen Dauer eines Bit von einigen µs nicht mit der notwendigen Genauigkeit arbeiten, insbesondere wenn das Signal Zeitfehlern unterworfen ist. Es würden dann Signalverfälschungen und Störungen in der Bildwiedergabe auftreten.
Es ist daher erforderlich, für die Umsetzung der Bits in dem Kennsignal der Zeile 23 einen Prozessor mit einem Speicher vorzusehen, um die Bits der Zeile 23 einzulesen, entsprechend einer Software zu ändern und dann in der umgesetzten Form auszulesen und wieder in das Signal einzutasten. Dafür ist also ein zusätzlicher Schaltungsaufwand erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Hardware-Aufwand für diese Umsetzung der Bits in dem Kennsignal der Zeile 23 zu verringern. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Gemäß der Erfindung wird somit der Textbaustein, der an sich für die Erzeugung von Textsignalen dient, zusätzlich zur Umsetzung eines digitalen Kennsignals in einer bestimmten Zeile ausgenutzt. Die Erfindung beruht dabei auf folgender Erkenntnis.
Ein derartiger Textbaustein muß ein übertragenes Videotextsignal oder Teletextsignal speichern. Diese Signale werden aber nur während zwei Zeilen in jeder Vertikalaustastlücke übertragen. Der Baustein ist daher in der Lage, während der übrigen Zeit andere Funktionen durchzuführen. Da die Videotextsignale im 1. Halbbild in den Zeilen 13, 14, 20, 21 und im 2. Halbbild in den Zeilen 326, 327, 333, 334 der Vertikalaustastlücke, das genannte Kennsignal jedoch nur während jeder Zeile 23 eines Vollbildes übertragen werden, kann derselbe Textbaustein beide Signale mit zeitlichem Versatz verarbeiten. Es werden dann für die Umsetzung des Kennsignals der Zeile 23 keine zusätzlichen Schaltungsmittel benötigt. Da der Textbaustein zur Auswertung des Videotextsignals ohnehin mit einer großen Genauigkeit arbeiten muß, wird auch für die Umsetzung der Kennsignale der Zeile 23 eine hohe Genauigkeit erzielt. Eine besonders hohe Genauigkeit kann erzielt werden, wenn als Textbaustein ein sogenannter Megatextbaustein verwendet wird, der zur Erzeugung von Signalen für besonders feine und genaue Schriftzeichen geeignet ist. Die Funktion des Textbausteines für die Schriftzeichensignale wird indessen durch die zusätzliche Auswertung für die Umsetzung des Kennsignals nicht beeinträchtigt, da diese Signale weit genug zeitlich voneinander entfernt liegen.
Vorzugsweise dient der Textbaustein zur Umsetzung des WSS-Kennsignals in der Zeile 23 für eine Aufzeichnung in einem Videorecorder. Dabei dient der Textbaustein zur Umsetzung verschiedener Bits mit dem Wert "1" in Bits mit dem Wert "0" oder umgekehrt. Als Textbaustein kann dabei ein sogenannter Megatext-Baustein verwendet werden. Dieser hat eine besonders hohe Bandbreite und gewährleistet daher eine hohe Flankensteilheit der Austastsignale für die einzelnen Bits des Kennsignals. Grundsätzlich kann der Textbaustein zur Umsetzung eines beliebigen Kennsignals ausgenutzt werden, das zeitlich versetzt zu den Textsignalen übertragen wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Videorecorders mit einem angeschlossenen Fernsehempfänger,
Fig. 2 ein Blockschaltbild für einen Teil des Blockschaltbildes nach Fig. 1 und
Fig. 3 ein Bitdiagramm für die Bitfolge in der Zeile 23.
Fig. 1 zeigt einen Videorecorder 1, der von der Antenne 2 mit einem PALplus-Fernsehsignal gespeist wird. Das vom Tuner 3 gelieferte FBAS-Signal gelangt über den Schalter S in der dargestellten Stellung auf die Trennstufe 4 und wird dort in das Leuchtdichtesignal Y und den Farbträger C aufgespalten. Das Leuchtdichtesignal Y wird in dem FM-Modulator 5 einem Bildträger aufmoduliert, der der Addierstufe 6 zugeführt wird. Der Farbträger C wird in dem Umsetzer 7 nach dem Color under-Prinzip auf die geringere Farbträgerfrequenz fm von etwa 627 kHz umgesetzt und dann ebenfalls der Addierstufe 6 zugeführt. Das Ausgangssignal der Addierstufe 6 wird mit dem Videokopf 8 auf dem Magnetband 9 aufgezeichnet.
Das FBAS-Signal gelangt außerdem auf den Megatext-Baustein 10. Dieser erzeugt Videosignale R, G, B für eine Texteinblendung, auch OSD (On Screen Display) genannt. Diese Signale werden über die Leitung 20 der Scart-Ausgangsbuchse 11 zugeführt, die außerdem das Ausgangssignal des Videorecorders bekommt. Die Buchse 11 ist über das Scart-Kabel 12 an den PALplus- Fernsehempfänger 13 angeschlossen. Die soweit beschriebene Schaltung ist bekannt.
In dem Textbaustein 10 wird nun außer dem Textsignal, aber zeitlich gegenüber diesem versetzt, das Kennsignal der Zeile 23 in einen Speicher eingelesen. Durch eine entsprechende Software werden in diesem Signal verschiedene Bits umgesetzt, wie später anhand der Fig. 3 erläutert wird. Das derart umgesetzte Kennsignal wird über die Schaltung 14 und den in der Zeile 23 in die gestrichelte Stellung umgelegten Schalter S in das FBAS-Signal eingefügt und mit diesem zusammen aufgezeichnet. Es wird also nicht das von der Antenne 2 gelieferte Kennsignal der Zeile 23, sondern ein in dem beschriebenen Sinne modifiziertes Kennsignal auf dem Magnetband 9 aufgezeichnet. Dieses Kennsignal verhindert dann in dem Fernsehempfänger 13, daß für ein Signal von einem Videorecorder nicht geeignete Schaltungen eingeschaltet werden und das Bild dadurch verschlechtert wird.
Fig. 2 zeigt den näheren Aufbau des Textbausteins 10. Dieser enthält den WSS (Wide Screen Signaling)-Bit-Dekoder 15, den Mikroprozessor 16, den Schriftzeichen-Generator 17, den außen angeschlossenen RAM-Speicher 18 sowie den Prozessor 19. In dem Speicher 18 werden die Kennsignale abgelegt. Der Prozessor 19 gibt z. B. an, daß in der Zeile 23 das Bit B5 und das Bit B8 jeweils von "1" auf "0" gesetzt werden müssen. Der Schriftzeichengenerator 17 liefert die Signale R, G, B entsprechend Fig. 1 für eine Textwiedergabe auf dem Bildschirm. Zusätzlich erscheint an der Leitung B in der Zeile 23 das modifizierte Kennsignal, das wie in Fig. 1 mit dem Schalter S während der Zeile 23 in das laufende, dem Aufzeichnungskopf 8 zugeführte Signal eingetastet wird. Die Schriftzeichensignale R, G, B können ebenso auch in unveränderter Form auf dem Magnetband 9 aufgezeichnet werden.
Fig. 3 zeigt das Bitmuster des Kennsignals während der Zeile 23, das durch die Schaltung gemäß Fig. 1, 2 in der beschriebenen Weise modifiziert wird. Die Bits in der Gruppe 1 geben eine Aussage nur über das Bildformat. Diese Bits werden nicht geändert und in unveränderter Form aufgezeichnet. In der Gruppe 2 wird das Bit B5, das mit dem Wert "1" eine PALplus-Übertragung andeutet und daher im Fernsehempfänger z. B. den Colorplus- Dekoder in unerwünschter Weise einschalten würde, auf "0" gesetzt. Dieses Bit mit dem Wert "0" bedeutet Standard-PAL, so daß in erwünschter Weiser der PALplus-Dekoder durch das Signal von dem Videorecorder nicht eingeschaltet und eine verschlechterte Bildwiedergabe vermieden wird. Das Bit B6 erfährt keine Änderung. In der Gruppe 3 wird zusätzlich das Bit B8 von "1" auf "0" gesetzt.

Claims (5)

1. Videorecorder mit einem Textbaustein (10), der in bestimmten Zeilen der Vertikalaustastzeit übertragene Textdaten speichert, umsetzt und als ein Videosignal zur Darstellung auf dem Bildschirm ausgibt, wobei außerdem ein digitales Kennsignal in einer bestimmten Zeile für die Aufzeichnung bezüglich bestimmter Bits umgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Textbaustein (10) zusätzlich zur Umsetzung des digitalen Kennsignals in einer bestimmten Zeile (23) ausgenutzt ist.
2. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Textbaustein (10) zur Umsetzung des Kennsignals in der Zeile 23 für eine Aufzeichnung in einem Videorecorder (1) ausgenutzt ist.
3. Videorecorder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Textbaustein (10) zur Umsetzung verschiedener Bits mit dem Wert "1" in Bits mit dem Wert "0" oder umgekehrt ausgenutzt ist.
4. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Textbaustein ein sogenannter Megatext-Baustein ist.
5. Videorecorder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die das digitale Kennsignal der Zeile (23) in dem Textbaustein (10) in einen Speicher (18) einlesen, dort entsprechend einer Software verschiedene Bits umsetzen, das Kennsignal in der modifizierten Form auslesen und in der Zeile (23) mit einer Taststufe (S, 14) in das dem Aufzeichnungskopf (8) zugeführte FBAS-Signal eintasten.
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