DE19524149A1 - Sensor mit Druckhülse - Google Patents
Sensor mit DruckhülseInfo
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- G01L23/22—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid for detecting or indicating knocks in internal-combustion engines; Units comprising pressure-sensitive members combined with ignitors for firing internal-combustion engines
- G01L23/221—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid for detecting or indicating knocks in internal-combustion engines; Units comprising pressure-sensitive members combined with ignitors for firing internal-combustion engines for detecting or indicating knocks in internal combustion engines
- G01L23/222—Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid for detecting or indicating knocks in internal-combustion engines; Units comprising pressure-sensitive members combined with ignitors for firing internal-combustion engines for detecting or indicating knocks in internal combustion engines using piezoelectric devices
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Description
Die Erfindung betrifft einen Sensor mit einer Druckhülse
nach der Gattung des Hauptanspruchs, insbesondere für einen
Schwingungsaufnehmer
Es ist bereits aus der DE-OS 44 03 660 ein Sensor mit einer
Druckhülse bekannt, der als Klopfsensor für Verbrennungsmo
toren Verwendung findet. Die Druckhülse wird über einen
Auflagebereich fest an das Bauteil angefügt, dessen Schwin
gungen detektiert werden sollen. Die zu detektierenden
Schwingungen sind hier Klopfgeräusche des Verbrennungsmo
tors im Betrieb, die über die Druckhülse auf einen piezoke
ramischen Schwingungsaufnehmer als Klopfsensor geleitet
werden und in ein auswertbares Ausgangssignal umgewandelt
werden. Die Art der Anbringung, bzw. der Einspannung dieses
Klopfsensors in der Druckhülse und die Befestigung am
schwingenden Bauteil hat hier großen Einfluß sowohl auf die
Herstellungsweise als auch auf eventuelle Fehlmessungen und
Störungen in der angeschlossenen Auswerteschaltung im Be
trieb.
Die an sich bekannte Druckhülse ist hierbei in der Regel
aus einem sehr widerstandsfähigem und hartem Material, wie
z. B. Stahl, um bei den relativ großen Drücken und Tempera
turschwankungen noch einwandfreie Messungen zu erhalten.
Das Gehäuse, welches die Druckhülse und den eigentlichen
Sensor mitsamt seiner Einspannung umschließt ist in der Re
gel aus einem Kunststoff, wie z. B. Polyurethan (PUR) oder
glasfaserverstärktem Polyamid (PA66 GF35), gefertigt. Es
ist beispielsweise aus der EP 0 211 019 B1 bekannt, daß
solche unterschiedliche Teile über entsprechend ausgestal
tete Gewindekonstruktionen miteinander fest verbunden wer
den können und diese Verbindung auch durch Temperaturein
flüsse nicht wesentlich beeinflußt wird.
Der erfindungsgemäße Sensor der oben angegebenen Art ist
mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 insbeson
dere dadurch vorteilhaft, daß der Anschlag für eine die
Vorspannung erzeugende Feder in einfacher Weise durch ein
schnappen oder aufschrumpfen eines Sicherungsteils herge
stellt werden kann. Aufwendige Fertigungsprozesse, wie z. B.
das Schneiden eines Gewindes für einen Gewindering kann
somit unterbleiben und es sind störende Einflüsse von Spä
nen, die beim Gewindeschneiden erzeugt werden, von vorn
herein vermieden.
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich, wenn
das Sicherungsteil nach Anspruch 2 eine Sicherungsscheibe,
die eine Standardbauteil nach DIN 6799 darstellt oder ein
Sprengring nach Anspruch 3 ist, der ebenfalls standardi
siert erhältlich ist. Eine weitere vorteilhafte Ausfüh
rungsform ergibt sich mit der Verwendung eines thermisch
schrumpfbaren Rings als Sicherungsteil, der an der erfor
derlichen Stelle am Außenumfang der Druckhülse leicht
beim Zusammenfügen der Druckhülse angebracht werden kann.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Sensors mit ei
nem Gehäuse werden anhand der Zeichnung erläutert. Es zei
gen:
Fig. 1 eine Längsschnitt durch ein Klopfsensorgehäuse
mit einer Druckhülse;
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Druckhülse nach
Fig. 1 mit einer Sicherungsscheibe;
Fig. 3 einen Schnitt durch ein Detail der Druckhülse
nach Figur;
Fig. 4 bis 6 entsprechen den oben genannten Darstel
lungen, lediglich mit einem Sprengring als Sicherungs
teil und
Fig. 7 bis 9 entsprechen den oben genannten Darstel
lungen, lediglich mit einem schrumpfbaren Ring als Si
cherungsteil.
In der Fig. 1 ist ein Klopfsensor für einen Verbrennungs
motor mit einem Gehäuse 1 dargestellt, in dem eine Druck
hülse 2 angeordnet ist, die mit ihrer unteren Auflagefläche
3 auf dem hier nicht dargestellten Gehäuse eines Motors,
dessen Schwingungen detektiert werden sollen, aufliegt. Am
Außenumfang der Druckhülse 2 sind, ausgehend von der unte
ren Auflagefläche 3 folgende Teile angeordnet: eine Iso
lierscheibe 4, eine Kontaktscheibe 5, eine piezokeramische
Scheibe 6 als Detektionsmittel und darüber wiederum eine
zweite Kontaktscheibe 5 sowie eine zweite Isolierscheibe 4.
Auf diese Anordnung ist eine seismische Masse 7 aufgesetzt,
die mit einer Tellerfeder 8 in Richtung der piezokerami
schen Scheibe 6 gedrückt wird. Als Anschlag für die Teller
feder 8 dient ein Sicherungsteil; hier eine Sicherungs
scheibe 20, wie sie aus Fig. 2 besonders deutlich zu er
kennen ist.
In einem integrierten Anschlußteil 10 des aus Kunststoff
bestehenden und insbesondere im Spritzgußverfahren herge
stellten Gehäuse 1 ist ein Anschlußkabel 11 eingespritzt.
Die Leiter des Anschlußkabels 11 sind mit den beiden Kon
taktscheiben 5 an den beiden Seiten der piezokeramischen
Scheibe 6 angeschlossen und übertragen die elektrische
Spannung, die bei einer Druckbeanspruchung der piezokerami
schen Scheibe 6 erzeugt wird. Durch eine zentrale Ausneh
mung, bzw. eine Bohrung 12 in der Druckhülse 2 ragt eine
nicht dargestellte Befestigungsschraube, mit welcher insge
samt dieser Klopfsensor mittel- oder unmittelbar am Gehäuse
des Verbrennungsmotors befestigbar ist.
Bei der Montage des Klopfsensors wird das gesamte von der
Befestigungsschraube ausgeübte Drehmoment auf die Druckhül
se 2 übertragen, d. h. auf die piezokeramische Scheibe 6
wirkt durch die Befestigung keine Kraft. Eine Vorspannkraft
wird hier dadurch erzeugt, daß nach dem Einschnappen der
Sicherungsscheibe 20 die Tellerfeder 8 die gesamte Anord
nung der Teile 4 bis 7 an einen vorstehenden Bereich 13 der
Druckhülse 2 andrückt und so die wesentlichen Teile des
Schwingungsaufnehmers in ihrer Ausgangslage gehalten wer
den.
Die Vorspannkraft ist so gewählt, daß an der piezokerami
schen Scheibe 6 gerade noch ohne bleibende Verschlechterung
ihres elektrischen Signals ertragbare Axialkräfte wirksam
sind und diese auch von thermischen Dehnungen sowie unver
meidlichen Stauchungen der Druckhülse 2 bei der Montage
weitestgehend unabhängig ist. Die von der seismischen Masse
7 proportional zu den Schwingungen des Verbrennungsmotors
ausgeübten Impulse werden in der piezokeramischen Scheibe 6
in Spannungsimpulse umgewandelt, die an einem entsprechen
den Meßgerät ablesbar sind.
In Fig. 3 ist eine detaillierte Ansicht der Druckhülse 2 im
Bereich der Anbringung der Sicherungsscheibe 20 gezeigt.
In den Fig. 4 bis 6 ist andere Ausführungsform des Si
cherungsteils in der gleichen Weise wie bei den Fig. 1
bis 3 dargestellt. Das Sicherungsteil ist hier ein Spren
gring 21, der entweder in eine entsprechende Ausnehmung an
der Druckhülse 2 einschnappt oder an einem weiteren An
schlag 22 zu liegen kommt. Da alle weiteren Merkmale der
Druckhülse nach den Fig. 4 bis 6 mit denen nach den
Fig. 1 bis 3 identisch sind, wurden hier die gleichen Be
zugszahlen verwendet.
Die dritte Ausführungsform des Sicherungsteils ist in den
Fig. 7 bis 9 dargestellt. Hier findet ein metallener
Ring 23 Anwendung, der bei einer Erwärmung/Abkühlung in be
kannten Größenordnungen schrumpft und dadurch fest am Um
fang der Druckhülse 2 anliegt. Der Ring 23 sollte bevorzugt
aus demselben Material wie die Druckhülse 2 bestehen. Als
Material für den Ring 23 kommt Stahl oder Messing in Frage.
Da auch hier alle weiteren Merkmale der Druckhülse 2 mit
denen nach den Fig. 1 bis 3 identisch sind, wurden hier
ebenfalls die gleichen Bezugszahlen verwendet.
Claims (8)
1. Sensor mit Druckhülse, insbesondere für einen Schwin
gungsaufnehmer, mit
- - einer mittel- oder unmittelbaren Befestigung, die durch ei ne zentrale Ausnehmung (12) in der Druckhülse (2) geführt ist und die Druckhülse (2) mit einer Auflagefläche (3) auf ein Schwingungen verursachendes Bauteil aufspannt, mit
- - Detektionsmittel (6), die radial außen an der Druckhülse (2) unter einer axialen Vorspannung gehalten sind und mit
- - einem an der Druckhülse befindlichen Anschlag für eine die Vorspannung erzeugende Feder, dadurch gekennzeichnet, daß
- - der Anschlag aus einem ortsfest anklemmbaren Sicherungsteil (20; 21; 23) besteht, das nach dem Anfügen der Detektionsmittel (6) mit den umgebenden Teilen (4, 5, 7) und der Feder (8) außen die Druckhülse (2) anbringbar ist und diese in axialer Rich tung einspannt.
2. Sensor nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Sicherungsteil (20) eine radial aufspannbare Siche rungsscheibe ist, die in eine entsprechende umlaufende Aus nehmung (20a) oder anliegend an einen weiteren axial außen liegenden Anschlag (22) am Umfang der Drückhülse (2) ein schnappbar ist.
3. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Sicherungsteil ein radial aufspannbarer Sprengring (21) ist, der in eine entsprechende umlaufende Ausnehmung (20a) oder anliegend an einen weiteren axial außenliegenden An schlag (22) am Umfang der Drückhülse (2) einschnappbar ist.
4. Sensor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
- - das Sicherungsteil ein durch Temperatureinwirkung schrumpf barer Ring (23) ist, der an den Umfang der Drückhülse (2) an legbar ist und nach Beendigung des Schrumpfprozesses diesen fest umschließt.
5. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Druckhülse (2) aus Stahl gefertigt ist.
6. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - die Druckhülse (2) aus Messing gefertigt ist.
7. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - an der Auflagefläche (3) der Druckhülse (2), zwischen der Öffnung für das Befestigungsmittel und dem radial äußeren Rand eine ansteigende Abschrägung im Winkelbereich von 0,5° bis 1,5° vorhanden ist.
8. Sensor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß
- - das schwingungsverursachende Bauteil der Motorblock eines Verbrennungsmotors ist.
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