DE19522493A1 - Verfahren zur Bestimmung der momentanen und Herbeiführung einer gewünschten Eindringtiefe eines Bearbeitungslaserstrahles in ein Werkstück sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Bestimmung der momentanen und Herbeiführung einer gewünschten Eindringtiefe eines Bearbeitungslaserstrahles in ein Werkstück sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der
momentanen und Herbeiführung einer gewünschten Eindring
tiefe eines Bearbeitungslaserstrahles in ein Werkstück,
bei welchem
- a) ein Meßlaserstrahl auf die vom Bearbeitungslaserstrahl im Werkstück erzeugte Dampfkapillare gerichtet wird;
- b) der prozentuale Anteil des am Werkstück reflektierten Meßlaserstrahles ermittelt wird,
- c) die pro Zeiteinheit in das Werkstück durch den Bearbei tungslaserstrahl eingekoppelte Energie in Abhängigkeit von dem im Schritt b) ermittelten prozentualen Anteil des am Werkstück reflektierten Meßlaserstrahles beein flußt wird,
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
mit
- a) mindestens einem Laser, der einen Bearbeitungslaser strahl erzeugt, welcher in dem bearbeiteten Werkstück eine Dampfkapillare erzeugt;
- b) einer Steuereinheit, mit welcher die pro Zeiteinheit durch den Bearbeitungslaserstrahl in das Werkstück eingekoppelte Energie veränderbar ist;
- c) einem Sensor, welcher den am Werkstück im Bereich der Dampfkapillare reflektierten Anteil eines Meßlaserstrah les erfaßt und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt;
- d) einer Referenzsignalquelle, welche ein Referenzsignal erzeugt, das dem bei einer gewünschten Eindringtiefe (s) des Bearbeitungslaserstrahles reflektierten Anteil des Meßlaserstrahles entspricht;
- e) einem Komparator, welcher das Ausgangssignal des Sensors mit dem Referenzsignal vergleicht und ein die Steuer einheit beaufschlagendes Ausgangssignal abgibt.
Laserstrahlen werden in unterschiedlichster Weise zur
Bearbeitung von Werkstücken eingesetzt, so z. B. zum ober
flächlichen Umschmelzen, zur Herstellung von Verbindungs
schweißungen oder zum Einbringen von Bohrungen. In all
diesen Fällen ist es von großer Bedeutung, die Eindring
tiefe des Laserstrahles in das Werkstück zu erfassen und
sicherzustellen, daß diese den gewünschten Wert erreicht
und ggf. konstant beibehält. Bei Verbindungsschweißungen
ist dies beispielsweise deshalb wichtig, weil einerseits
die Schweißschmelze tief genug in die miteinander zu ver
bindenden Teile hineinreichen muß, damit eine zuverlässige
Vereinigung der Teile erzielt wird, weil aber andererseits
die Schweißung auch nicht aus dem unten liegenden Teil
austreten soll, was zur Beschädigung von Sichtoberflächen
führen könnte. Dies gilt beispielsweise bei der Schweiß
verbindung von Blechen, die als Karosserieteile beim Auto
mobilbau Verwendung finden.
Ein Verfahren bzw. eine Vorrichtung der eingangs genannten
Art ist aus der DE-A-43 33 501 bekannt. Bei diesen wird
ausgenutzt, daß die Intensität des an der Werkstückober
fläche reflektierten Meßlaserstrahles eine eindeutige
Funktion der Tiefe der Dampfkapillare ist, die von dem
Bearbeitungslaserstrahl erzeugt wird, also letztendlich
im wesentlichen eine Funktion der Schweißtiefe. Durch
Messung dieses reflektierten Meßlaserstrahl-Anteiles läßt
sich die Energiezufuhr zum Bearbeitungslaserstrahl so
regeln, daß beim Verfahren des Werkstückes eine konstante
Schweißtiefe erzeugt wird.
Beim Gegenstand der DE-A-43 33 501 befindet sich der
Sensor, welcher den reflektierten Meßlaserstrahl-Anteil
erfaßt, bezogen auf die Austrittsöffnung der Dampfkapillare,
in einem Winkel von 90° zur Werkstückoberfläche, so daß
die Achse des Bearbeitungslaserstrahles (jedenfalls in
dem werkstücknahen Bereich) mit der Achse des reflektierten
Meßlaserstrahles übereinstimmt. In diesem Sinne befindet
sich dieser Sensor "auf der Achse" des Bearbeitungslaser
strahles.
Es hat sich zwischenzeitlich herausgestellt, daß die maxi
male Intensität des reflektierten Meßlaserstrahles aus
der Dampfkapillare unter einem Winkel zur Werkstückober
fläche austritt, die eine Funktion der Geschwindigkeit
des Werkstückvorschubes ist. Bei der bekannten Vorrichtung
werden daher die Meßwerte, die für hohe Vorschubgeschwindig
keiten erhalten werden, verfälscht oder eine Messung wird
ganz unmöglich, da der reflektierte Anteil des Meßlaser
strahles ganz oder teilweise den Sensor bzw. die Abbildungs
optik, welche das Licht auf den Sensor zuführt, verfehlt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem eine
zuverlässige Nachregelung der Bearbeitungstiefe unabhängig
von der Vorschubgeschwindigkeit des Werkstückes möglich
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- d) die Ermittlung des prozentualen Anteils des am Werkstück reflektierten Meßlaserstrahles unter einem Winkel gegen über der Werkstückoberfläche erfolgt, der von 90° abweicht.
Erfindungsgemäß erfolgt also die Ermittlung desjenigen
Anteiles des Meßlaserstrahles, der aus der Dampfkapillare
zurückreflektiert wird (lasch gesprochen: der an der Werk
stückoberfläche reflektiert wird), nicht mehr unter einem
Winkel von 90° sondern unter unterschiedlichen, von 90°
abweichenden Winkeln, die jeweils der Vorschubgeschwindig
keit angepaßt sind. Die Anpassung kann aufgrund theoreti
scher Überlegungen geschehen, da die Richtung, unter
welcher die maximale Intensität des Meßlaserstrahles
reflektiert wird, als Funktion der Vorschubgeschwindigkeit
berechnet werden kann. Selbstverständlich ist es aber
auch möglich, diesen Winkel durch Vorversuche experimen
tell zu ermitteln.
In der bereits erwähnten DE-A-43 33 501 wird eine Verfah
rensvariante beschrieben, bei welcher zwei unterschiedliche
Laser verwendet werden, von denen der eine den Meßlaser
strahl und der zweite den Bearbeitungslaserstrahl erzeugt.
In diesem Falle empfiehlt sich eine Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Verfahrens, bei welcher zur Erzeugung
des Meßlaserstrahles eine Laserdiode verwendet wird. Der
artige Laserdioden bauen sehr klein und sind handelsübliche,
preiswerte Bauelemente.
Bei Verwendung von Laserdioden ist außerdem eine Verfahrens
variante möglich, bei welcher die Laserdiode gepulst
betrieben wird. Dieses Pulsen der Laserdioden spiegelt sich
dann in einer entsprechenden Modulation des von dem Sensor
erzeugten Ausgangssignales wider, die sich zu einer schmal
bandigen elektronischen Weiterverarbeitung eignet. Auf
diese Weise läßt sich Störlicht, das aus der Umgebung
oder vom Bearbeitungslaserstrahl herrühren kann, leicht
elektronisch eliminieren.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist ferner, eine Vor
richtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die sich
für alle Vorschubgeschwindigkeiten des Werkstückes eignet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- f) der Sensor außerhalb der Achse des Bearbeitungslaser strahles unter einem Winkel zur Austrittsöffnung der Dampfkapillare an der Werkstückoberfläche angeordnet ist, der von 90° abweicht, und so eingerichtet ist, daß er unter unterschiedlichen Winkeln aus der Dampf kapillare austretende Anteile des reflektierten Meßlaser strahles erfaßt.
Auf den Sinn der "off-axis-Anordnung" des Sensors wurde
oben bereits bei der Erörterung des erfindungsgemäßen
Verfahrens eingegangen, worauf verwiesen werden kann.
Bei einer besonders kostengünstigen Ausführungsform der
Erfindung ist der Sensor entlang einer bogenförmigen
Schiene, deren Krümmungsmittelpunkt etwa in der Mitte der
Austrittsöffnung der Dampfkapillare liegt, bewegbar und
auf dieser in unterschiedlichen Winkelpositionen festlegbar.
Der Sensor wird auf dieser Schiene in einem Vorversuch oder
aufgrund theoretischer Überlegungen in diejenige Position
gebracht, in welcher bei der gegebenen Vorschubgeschwindig
keit die maximale Intensität des reflektierten Meßlaser
strahles auftritt.
Diese verhältnismäßig einfache Anordnung hat, wie erwähnt,
den Nachteil, daß zunächst eine Voreinstellung des Sensors
auf der Schiene erfolgen muß. Will man dies vermeiden,
so empfiehlt sich eine Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, bei welcher der Sensor von einem Diodenarray
gebildet ist, der einen bestimmten Raumwinkel abdeckt.
Bei diesem Raumwinkel handelt es sich um denjenigen, inner
halb welchem bei den für die Vorrichtung vorgesehenen
Vorschubgeschwindigkeiten normalerweise reflektierte Meß
laserstrahlen zu erwarten sind. Innerhalb des Diodenarrays
wandert dann diejenige Stelle, an welcher die maximale
Intensität des reflektierten Meßlaserstrahles empfangen
wird, mit der Vorschubgeschwindigkeit.
Für diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
bieten sich zwei unterschiedliche Auswertschaltungen an.
Im ersten Fall kann die Auswertschaltung für das Ausgangs
signal des Sensors einen Summenbildner enthalten, welcher
die Ausgangssignale aller einzelner Dioden im Diodenarray
aufaddiert. Diese aufaddierte Signal entspricht dann -
und zwar im wesentlichen unabhängig von der Vorschubge
schwindigkeit - der Gesamtintensität des reflektierten
Meßlaserstrahles.
Alternativ ist auch eine Ausgestaltung möglich, bei wel
cher die Auswertschaltung für das Ausgangssignal des Sen
sors einen Diskriminator enthält, welcher das größte Aus
gangssignal aller Dioden im Diodenarray bestimmt und zur
Weiterverarbeitung weiterleitet. Hier wird also nur die
maximal auftretende Intensität innerhalb des reflektierten
Meßlaserstrahles ausgewertet.
Eine weitere sehr vorteilhafte Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, daß
der Sensor eine elliptische Spiegelfläche umfaßt, die
so angeordnet ist, daß sich ihr erster Brennpunkt in der
Mitte der Austrittsöffnung der Dampfkapillare befindet,
während in ihrem zweiten Brennpunkt ein lichtempfindli
ches Element, z. B. eine Diode, angeordnet ist. Diese Aus
gestaltung erfordert ebenfalls keinen verstellbaren Sensor,
da alle aus der Austrittsöffnung der Dampfkapillare
austretenden, reflektierten Meßlaserstrahlen zwangsläufig
und unabhängig von dem Austrittswinkel in dem zweiten
Brennpunkt auf dem lichtempfindlichen Element verei
nigt werden. Eine gesonderte Aufaddition einzelner Signale
wie bei dem oben beschriebenen Diodenarray ist hier nicht
möglich und auch nicht erforderlich.
Für diejenige Ausgestaltung der Vorrichtung, bei welcher
zwei unterschiedliche Laser vorgesehen sind, von denen
der erste den Bearbeitungslaserstrahl und der zweite den
Meßlaserstrahl erzeugt, empfiehlt sich nach dem zu dem
erfindungsgemäßen Verfahren Gesagten eine Ausführungsform,
bei welcher der zweite Laser von einer Laserdiode gebildet
ist. Auf die hiermit verbundenen Vorteile wurde oben schon
eingegangen.
Aufgrund der kleinen Bauweise von Laserdioden ist es in
diesem Falle möglich, daß die Laserdiode gemeinsam mit
dem Sensor in einem Meßkopf integriert ist. Sofern der
Sensor auf einem Kreisbogen verstellbar ist, bedeutet
dies, daß auch der Meßlaserstrahl unter einem Winkel,
der von 900 abweicht, auf die Oberfläche des Werkstückes
gestrahlt wird. Mit anderen Worten: eingestrahlter und
reflektierter Meßlaserstrahl haben dann dieselbe Richtung
und verlaufen koaxial.
Zum elektronischen Ausfiltern von Störlicht und Bearbei
tungslaserlicht empfiehlt sich, wie schon erwähnt, eine
Ausgestaltung der Vorrichtung, bei welcher die Laserdiode
gepulst betrieben wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen
Fig. 1 schematisch ein erstes Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Schweißen zweier Bleche bei
niedriger Vorschubgeschwindigkeit;
Fig. 2 und 3 alternative Ausführungsbeispiele einer
Vorrichtung zum Schweißen zweier Bleche bei
höherer Vorschubgeschwindigkeit;
Fig. 4a ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrich
tung zum Schweißen zweier Bleche, welche neben
dem Bearbeitungslaserstrahl einen gesonderten
Meßlaserstrahl einsetzt, bei niedriger Vorschub
geschwindigkeit;
Fig. 4b die Vorrichtung von Fig. 4a bei hoher Vorschub
geschwindigkeit.
In Fig. 1a ist ein erstes Ausführungsbeispiel einer Vor
richtung dargestellt, mit welcher eine geregelte Schweiß
tiefe erzielt werden kann. Die Vorrichtung umfaßt einen
Laser 8, dessen Laserstrahl 9 über einen Strahlteiler
10 (teildurchlässiger Spiegel) und eine Fokussieroptik
11 auf ein zwei Bleche 1 und 2 umfassendes Werkstück ge
richtet wird. Der fokussierte Laserstrahl 9 erzeugt in
den Blechen 1, 2 eine von Schmelze 5 umgebene Dampfkapil
lare 4, wie dies im einzelnen in der oben erwähnten DE-A-
43 33 501 beschrieben ist. Beim Verfahren des aus den
Blechen 1, 2 gebildeten Werkstückes in Richtung des Pfei
les 6 entsteht so eine durch das erstarrte Material 7
gebildete Verschweißung, deren Tiefe s ist.
Zum Einstellen und Konstanthalten dieser Schweißtiefe
s wird, wie in der DE-A-43 33 501 ebenfalls ausführlich
beschrieben, ausgenutzt, daß die prozentuale Energieein
kopplung des Laserstrahles 9 in die Bleche 1 und 2 eine
Funktion der Schweißtiefe s ist. Diese Funktion wird zuerst
experimentell oder theoretisch ermittelt und als Kurve
in einem Speicher 18 abgelegt.
Die der jeweiligen prozentualen Energieeinkopplung entspre
chende reflektierte Intensität des Laserstrahles 9 wird
durch Sensoren 12, 19 ermittelt. Welcher der Sensoren
12, 19 zum Einsatz kommt, hängt von der Vorschubgeschwindig
keit des Werkstück 1, 2 in folgender Weise ab:
In Fig. 1a ist eine Situation dargestellt, in welcher
die Vorschubgeschwindigkeit verhältnismäßig gering ist.
In diesem Falle entspricht die Richtung der Längserstre
ckung der Dampfkapillare 4 im wesentlichen der Richtung des
einfallenden Laserstrahles 9, verläuft also im wesentli
chen senkrecht zur Oberfläche des Werkstückes 1, 2. Dies
hat zur Folge, daß der reflektierte Anteil des Laserstrah
les 9, der in Fig. 1a gestrichelt dargestellt und mit
9′ bezeichnet ist, seinerseits ungefähr senkrecht zur
Oberfläche des Werkstückes 1, 2 und damit koaxial zum
einfallenden Laserstrahl 9 zurück verläuft. Seine Inten
sität wird durch den Sensor 12 ermittelt, der hinter dem
teildurchlässigen Spiegel 10 in der rückwärtigen Verlänge
rung des auf das Werkstück auffallenden Laserstrahles
9 angeordnet ist. Diese Anordnung entspricht also der
jenigen, die sich in der erwähnten DE-A-43 33 501 findet.
Das Ausgangssignal des Sensors 12, welches proportional
der reflektierten Laserintensität ist, wird einem Kompa
rator 17 zugeführt und dort mit demjenigen Wert der im
Speicher 18 abgelegten Kurve verglichen, welcher der ge
wünschten Schweißtiefe s entspricht.
Das Ausgangssignal des Komparators 17 wird der Steuerein
heit des Lasers 8 zugeführt, mit welcher sich die Laser
ausgangsleistung so verändern läßt, daß eine konstante
Schweißtiefe s erreicht wird. Erneut wird bezüglich der
detaillierten Vorgänge auf die DE-A-43 33 501 verwiesen.
Bei höheren Vorschubgeschwindigkeiten des Werkstückes
1, 2, wie dies in Fig. 1b dargestellt ist, verläuft die
Dampfkapillare 4 des Werkstückes 1, 2 nicht mehr senkrecht
zur Werkstückoberfläche sondern nimmt eine gekrümmte, in
der Haupterstreckung schräg zur Werkstückoberfläche
gerichtete Form an. Dies hat zur Folge, daß der aus der
Dampfkapillare 4 zurückreflektierte Anteil des Laserstrah
les 9, wie gestrichelt durch den Strahl 9′ angedeutet,
nicht mehr koaxial zum einfallenden Laserstrahl 9 sondern
in schräger Richtung verläuft. Dies gilt jedenfalls für
die Richtung maximaler Intensität des reflektierten Strahl
anteiles. Der Winkel, unter dem der reflektierte Laser
strahl 9′ gegenüber der Vertikalen zur Werkstückoberfläche
angestellt ist, ist eine eindeutige Funktion der Vorschub
geschwindigkeit des Werkstückes 1, 2.
In denjenigen Fällen, in denen der reflektierte Laserstrahl
9′ von der Fokussieroptik 11 nicht mehr auf den ersten
Sensor 12 abgebildet und von diesem erfaßt werden kann,
tritt der zweite Sensor 19 in Funktion. Dieser Sensor 19
ist auf einer Schiene 20 beweglich montiert, welche die
Form eines Kreisbogens besitzt, dessen Mittelpunkt etwa
in der Mitte der Austrittsöffnung der Dampfkapillare 4
liegt. Der Sensor 19 kann auf der Schiene 20 verfahren
und in jeder Winkelstellung festgestellt werden.
Im Betrieb bei hoher Vorschubgeschwindigkeit wird zunächst
diejenige Position ermittelt, in welcher der zweite Sensor
19 anzuordnen ist, damit er den reflektierten Laserstrahl
9′ mit maximaler Intensität empfangen kann. Dies kann
entweder dadurch geschehen, daß aus der vorermittelten
funktionellen Abhängigkeit zwischen Winkel des reflektier
ten Laserstrahles und Vorschubgeschwindigkeit die der
jeweiligen Vorschubgeschwindigkeit entsprechende Winkel
position ausgelesen wird; alternativ ist es auch möglich,
in einem Vorversuch durch Verschwenken des zweiten Sensors
19 auf der Schiene 20 die entsprechende Position aufzufin
den und den zweiten Sensor 19 dann auf der Schiene 20
an entsprechender Stelle festzulegen.
Die weitere Funktionsweise der in Fig. 1b dargestellten
Vorrichtung entspricht vollständig derjenigen, die oben
für die niedrige Vorschubgeschwindigkeit anhand der Fig.
1a beschrieben wurde; die einzige Ausnahme besteht darin,
daß das Sensorsignal, welches dem Komparator 17 zugeführt
wird, nicht vom ersten Sensor 12 sondern vom zweiten,
beweglichen Sensor 19 herrührt.
In Fig. 2 ist ein zweites Ausführungsbeispiel einer Vor
richtung zum Schweißen von Werkstücken dargestellt, welches
weitgehend demjenigen von Fig. 1a und 1b entspricht.
Entsprechende Teile sind daher mit demselben Bezugszei
chen, zuzüglich 100, gekennzeichnet. In Fig. 2 ist eine
Situation bei verhältnismäßig hoher Vorschubgeschwindig
keit dargestellt, ähnlich wie sie in Fig. 1b gegeben
ist.
In Fig. 2 finden sich der Laser 108, der Strahlteiler
110, die Abbildungsoptik 111, der erste Sensor 112, der
Komparator 117 und der Speicher 118 in identischer Weise
wieder. Die Funktionsweise bei niedriger Vorschubgeschwin
digkeit würde exakt derjenigen von Fig. 1a entsprechen.
Auch das Werkstück, welches aus den Blechen 101, 102 be
steht und in dem sich unter Einwirkung des Laserstrahles
109 eine von Schmelze 105 umgebene Dampfkapillare 104
bildet, ist mit den Verhältnissen in Fig. 1b identisch.
Unterschiedlich ist die Ausbildung des zweiten Sensors
119, der außerhalb der Achse der Abbildungsoptik 111 und
damit des einfallenden Laserstrahles 109 angeordnet ist.
Es handelt sich hier um ein "Diodenarray", welches den ge
samten in Frage kommenden Raumwinkel abdeckt und eine
Vielzahl einzelner Dioden enthält. Der Sensor 119 kann
daher, anders als der zweite Sensor 19 von den Fig.
1a und 1b, unbeweglich angeordnet sein. Die Auswertung
und Verarbeitung der von den einzelnen Dioden abgegebenen
Signale, welche den von den einzelnen Dioden empfange
nen Anteilen des reflektierten Laserstrahles 109′ ent
sprechen, kann auf unterschiedliche Weise erfolgen:
Entweder ist es möglich, alle Signale aufzuaddieren,
wodurch zur Weiterverarbeitung ein Gesamtsignal erhalten
wird, welches im wesentlichen der gesamten Intensität
des reflektierten Laserstrahles 109′ entspricht. Alter
nativ kann durch eine geeignete Diskriminatorschaltung
zur Weiterverarbeitung nur dasjenige Signal der in dem
zweiten Sensor 119 enthaltenen Diode ausgewählt werden,
welches maximal ist. Diese Diode sitzt also innerhalb
der von dem zweiten Sensor 119 abgedeckten Fläche an der
Stelle maximaler Intensität.
Die Weiterverarbeitung des so erhaltenen Signales über
den Komparator 117 erfolgt in derselben Weise wie bei dem
Ausführungsbeispiel der Fig. 1a und 1b.
In Fig. 3 ist ein drittes Ausführungsbeispiel einer Vor
richtung zum Schweißen von Werkstücken dargestellt, wel
ches demjenigen der Fig. 1a und 1b sehr ähnlich ist.
Entsprechende Teile sind daher mit demselben Bezugszeichen,
zuzüglich 200, gekennzeichnet.
Identisch wie in den Fig. 1a und 1b ist wiederum die
Anordnung aus Laser 208, Strahlteiler 210, Abbildungsoptik
211, erstem Sensor 212 in rückwärtiger Verlängerung des
einfallenden Laserstrahles 209, Komparator 217 und Speicher
218. Auch das Werkstück aus den Blechen 201 und 202 mit der
von Schmelze 205 umgebenen Dampfkapillare 204 entspricht
vollständig demjenigen der Fig. 1a und 1b.
Der Sensor 219 der Vorrichtung von Fig. 3 umfaßt einen
Spiegel 230, dessen Fläche als Teil eines Ellipsenbogens
ausgeformt ist. Im allgemeinen genügt es dabei, wenn die
Spiegelfläche 230 nur einfach gekrümmt ist, also in allen
Ebenen parallel zur Zeichenebene von Fig. 3 dieselbe
Form aufweist, da die relevante Winkelabweichung des re
flektierten Laserstrahles 209′ ebenfalls in dieser Ebene
liegt. Sehr aufwendig, aber grundsätzlich möglich, wäre
es auch, die Spiegelfläche 230 als Ellipsoid-Teilfläche
zu gestalten.
Die Spiegelfläche 230 ist gegenüber dem Werkstück 1, 2
so angeordnet, daß ihr einer Brennpunkt F1 in der Mitte
der Austrittsöffnung der Dampfkapillare an der Werkstück
oberfläche liegt. Im zweiten Brennpunkt F2 befindet sich
ein lichtempfindliches Element 231, beispielsweise eine
Diode, welche über einen Ausleger 232 mit dem Spiegel 230
verbunden ist.
Die Anordnung ist offensichtlich so, daß aufgrund der
geometrischen Eigenschaften einer Ellipse alle von dem
Brennpunkt F1, also der Mitte der Austrittsöffnung der
Dampfkapillare 204, ausgehenden reflektierten Laserstrahlen
209′ in dem zweiten Brennpunkt F2, also in der Diode 231,
gesammelt werden, unabhängig von dem Winkel, den die ein
zelnen Strahlen gegenüber der Vertikalen zum Werkstück
201, 202 aufweisen.
Bei der Anordnung von Fig. 3 erfolgt also immer automa
tisch eine Integration über die Gesamtintensität des
reflektierten Laserstrahles 209′, welcher auf die Spiegel
fläche 230 auftrifft. Anders als bei den Ausführungsbei
spielen der Fig. 1a, 1b und 2 ist es aber beim Ausfüh
rungsbeispiel von Fig. 3 grundsätzlich nicht möglich,
aus dem Signal des zweiten Sensors 212 die Winkelrichtung
zu ermitteln, unter welcher der reflektierte Laser
strahl 209′ mit maximaler Intensität austritt.
In den Fig. 4a und 4b ist ein Ausführungsbeispiel einer
Vorrichtung zum Schweißen von Werkstücken dargestellt,
bei welcher die Bearbeitung des Werkstückes und die Messung
der Schweißtiefe, also die Messung der Tiefe der Dampf
kapillare, mit zwei unterschiedlichen Laserstrahlen erfolgt.
Auch die diesbezüglichen Grundsätze sind bereits in der
DE-A-43 33 501 beschrieben.
In Fig. 4a ist wiederum die Situation bei niedriger Vor
schubgeschwindigkeit dargestellt, welche in der DE-A-
43 33 501 bereits abgedeckt ist. Wegen der grundsätzlichen
Ähnlichkeit der Vorrichtung nach den Fig. 4a und 4b
mit der Vorrichtung der Fig. 1a und 1b sind entspre
chende Teile wiederum mit denselben Bezugszeichen, zuzüg
lich 300, gekennzeichnet.
Auch bei dem in Fig. 4a dargestellten zu bearbeiten Werk
stück handelt es sich um zwei übereinander liegende Bleche
301, 302, die im Sinne des Pfeiles 306 vorwärts bewegt
werden. Ein erster Laser 308, nachfolgend "Bearbeitungs
laser" genannt, sendet einen ersten Laserstrahl 309, nach
folgend "Bearbeitungslaserstrahl" genannt, aus. Der Bear
beitungslaserstrahl 309 wird durch einen ersten Strahl
teiler (teildurchlässiger Spiegel) 310 um 90° umgelenkt,
so daß er etwa senkrecht auf das obere Blech 301 auftrifft.
Zwischen dem ersten Strahlteiler 310 und der Werkstückober
fläche befindet sich wiederum eine Fokussieroptik 311.
Der Bearbeitungslaserstrahl 309 erzeugt in den Blechen
301 und 302 eine Dampfkapillare 304, die von einer Schmelze
305 umgeben ist, und hinterläßt beim Verfahren des Werk
stückes eine aus erstarrtem Material 307 gebildete Schweiß
naht, genauso wie dies beim Ausführungsbeispiel der Fig.
1a und 1b der Fall war.
Senkrecht oberhalb des aus den Blechen 301 und 302 gebil
deten Werkstückes ist ein zweiter Laser 313 angeordnet,
der nachfolgend "Meßlaser" genannt wird. Der Meßlaser
313 sendet einen zweiten Laserstrahl 314 aus, der nach
folgend "Meßlaserstrahl" genannt wird. Zur Wellenlänge
dieses Meßlaserstrahles wird weiter unten noch Stellung
genommen.
Der Meßlaserstrahl 314 durchsetzt einen zweiten unter
einem Winkel von etwa 45° angestellten Strahlteiler 315,
den ersten Strahlteiler 310 und wird von der Fokussieroptik
311 in derselben Weise auf die Dampfkapillare 304 abgebil
det wie der Bearbeitungslaserstrahl 309 auch. Das heißt,
der Meßlaserstrahl 314 "sieht" am Werkstück dieselben
geometrischen Verhältnisse wie der Bearbeitungslaserstrahl
309.
Der von der Oberfläche des Werkstückes 301, 302 reflektier
te Anteil 314′ des Meßlaserstrahles 314 wird über den
zweiten Strahlteiler 315 um etwa 90° umgelenkt und auf
einen ersten Sensor 312 gegeben. Dem Sensor 312 ist ein
Filter 316 vorgeschaltet, welcher für die Wellenlänge des
Bearbeitungslasers 308 undurchlässig ist, so daß der Sensor
312 auf reflektierte Strahlungsanteile des Bearbeitungs
laserstrahles 309 nicht anspricht.
Der Sensor 312 erzeugt ein Ausgangssignal, welches dem
prozentualen Anteil des an dem oberen Blech 301 bzw. in
der Dampfkapillare 304 reflektierten Meßlaserstrahles
314 entspricht. Dieses Ausgangssignal wird dem Komparator
317 zugeführt. In dem Speicher 318 ist die zuvor experi
mentell ermittelte charakteristische Kurve für den Meß
laser 313 abgespeichert. Er ist mit dem zweiten Eingang
des Komparators 317 verbunden, dessen Ausgangssignal der
Steuereinheit des Bearbeitungslasers 308 zugeführt wird.
Die Funktionsweise der in Fig. 4a dargestellten Vorrich
tung entspricht derjenigen, die oben anhand der Fig.
1 beschrieben wurde. Der einzige Unterschied besteht
darin, daß das zur Nachregelung der Schweißtiefe s benutzte
Signal das Ausgangssignal eines gesonderten Meßlasers
313 und nicht das Ausgangssignal des Bearbeitungslasers
308 ist. Im übrigen spielen sich die Regelvorgänge ebenso
ab, wie dies oben beschrieben wurde.
In Fig. 4b ist entsprechend Fig. 1b diejenige Situation
dargestellt, welche sich bei hoher Vorschubgeschwindigkeit
einstellt: Der reflektierte Anteil 314′ des Meßlaserstrah
les 314 verläuft nunmehr nicht mehr koaxial zu diesem
sondern unter einem bestimmten Winkel gegenüber der
Vertikalen zur Werkstückoberfläche. Er wird von einem
zweiten Sensor 319 erfaßt, der auf einer bogenförmi
gen Schiene 320 bewegbar und in unterschiedlichen Winkel
stellungen festlegbar ist. Auch dem zweiten Sensor 319
ist ein Filter 340 vorgeschaltet, welches für die Wellen
länge des Bearbeitungslasers 308 undurchlässig ist.
Das Auffinden der Position des zweiten Sensors 319 ge
schieht in derselben Weise, wie dies oben anhand der Fig.
1b beschrieben wurde; sein Ausgangssignal wird analog
dem Ausgangssignal des ersten Sensors 312 verarbeitet und
zur Regelung der Ausgangsleistung des Bearbeitungslasers
308 und damit zur Regelung der Schweißtiefe s benutzt.
Aus meßtechnischen Gründen ist es vorteilhaft, wenn die
Wellenlänge des Meßlasers 313 größer als diejenige des
Bearbeitungslasers 308 ist. Dann ist nämlich die charak
teristische, im Speicher 318 abgelegte Kurve bei hoher
Energieeinkopplung in das Werkstück weniger steil und
daher "empfindlicher", wie dies in der oben mehrfach
erwähnten Druckschrift näher erläutert ist.
Gleichwohl kann es günstiger sein, einen Meßlaser 313
einzusetzen, dessen Wellenlänge kleiner als diejenige
des Bearbeitungslasers 308 ist.
Zur Erzeugung des Meßlaserstrahles 314 läßt sich nämlich
vorteilhafterweise auch eine Laserdiode einsetzen, die
verhältnismäßig preiswert, leicht und kompakt ist. Laser
dioden erzeugen aber Meßlaserstrahlen mit einer Wellenlänge,
die kürzer als diejenige des Bearbeitungslasers 308 ist.
Dieser meßtechnische Nachteil wird aber unter Umständen
durch den Preisvorteil der Laserdioden und die Tatsache
überkompensiert, daß dann die Laserdiode zusammen mit dem
zweiten Sensor 319 in einen einzigen Meßkopf integriert
werden kann. Dies würde bedeuten, daß der Meßlaserstrahl
314 nicht mehr senkrecht auf das Werkstück auffällt sondern
unter demselben Winkel, unter dem auch die Messung des
reflektierten Laserstrahles geschieht.
Ein weiterer Vorteil, der mit der Verwendung einer Laser
diode als Meßlaser verbunden ist, besteht darin, daß diese
leicht im Impulsbetrieb gefahren werden kann. Dann kann
durch eine schmalbandige Auswertung des von dem zweiten
Sensor 319 gelieferten Signales auf elektrischem Wege
eine zusätzliche Ausfilterung von Störlicht erfolgen,
die bei Verwendung "normaler" Laser als Meßlaser in dieser
Weise nicht möglich wäre.
Claims (14)
1. Verfahren zur Bestimmung der momentanen und Herbeifüh
rung einer gewünschten Eindringtiefe eines Bearbeitungs
laserstrahles in ein Werkstück, bei welchem
- a) ein Meßlaserstrahl auf die vom Bearbeitungslaserstrahl im Werkstück erzeugte Dampfkapillare gerichtet wird;
- b) der prozentuale Anteil des am Werkstück reflektierten Meßlaserstrahles ermittelt wird,
- c) die pro Zeiteinheit in das Werkstück durch den Bearbei tungslaserstrahl eingekoppelte Energie in Abhängigkeit von dem im Schritt b) ermittelten prozentualen Anteil des am Werkstück reflektierten Meßlaserstrahles beein flußt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
- d) die Ermittlung des prozentualen Anteils des am Werkstück (1, 2; 101, 102; 201, 202; 301, 302) reflektierten Meßlaserstrahles unter einem Winkel gegenüber der Werk stückoberfläche erfolgt, der von 90° abweicht.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem zur Erzeugung
des Bearbeitungslaserstrahles und des Meßlaserstrahles
zwei unterschiedliche Laser verwendet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des Meßlaserstrahles
(314) eine Laserdiode verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laserdiode gepulst betrieben wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3 mit
- a) mindestens einem Laser, der einen Bearbeitungslaser strahl erzeugt, welcher in dem bearbeiteten Werkstück eine Dampfkapillare erzeugt;
- b) einer Steuereinheit, mit welcher die pro Zeiteinheit durch den Bearbeitungslaserstrahl in das Werkstück eingekoppelte Energie veränderbar ist;
- c) einem Sensor, welcher den am Werkstück im Bereich der Dampfkapillare reflektierten Anteil eines Meßlaserstrah les erfaßt und ein entsprechendes Ausgangssignal erzeugt;
- d) einer Referenzsignalquelle, welche ein Referenzsignal erzeugt, das dem bei einer gewünschten Einbringtiefe des Bearbeitungslaserstrahles reflektierten Anteil des Meßlaserstrahles entspricht;
- e) einem Komparator, welcher das Ausgangssignal des Sensors mit dem Referenzsignal vergleicht und ein die Steuer einheit beaufschlagendes Ausgangssignal abgibt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- f) der Sensor (19; 119; 219; 319) außerhalb der Achse des Bearbeitungslaserstrahles (9; 109; 209; 309) unter einem Winkel zur Austrittsöffnung der Dampfkapillare (4; 104; 204; 304) an der Werkstückoberfläche angeordnet ist, der von 90° abweicht, und so eingerichtet ist, daß er unter unterschiedlichen Winkeln aus der Dampf kapillare (4; 104; 204; 304) austretende Anteile des reflektierten Meßlaserstrahles (9; 109, 209; 314) er faßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (19) entlang einer bogenförmigen Schiene
(20), deren Krümmungsmittelpunkt etwa in der Mitte der
Austrittsöffnung der Dampfkapillare (4; 304) liegt,
bewegbar und auf dieser in unterschiedlichen Winkelposi
tionen festlegbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (119) von einem Diodenarray gebildet
ist, das einen bestimmten Raumwinkel abdeckt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
daß die Auswertschaltung für das Ausgangssignal des
Sensors (119) einen Summenbildner enthält, welcher die
Ausgangssignale aller einzelner Dioden im Diodenarray
aufaddiert.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswertschaltung für das Ausgangssignal des
Sensors (119) einen Diskriminator enthält, welcher das
größte Ausgangssignal aller Dioden im Diodenarray bestimmt
und zur Weiterverarbeitung weiterleitet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sensor (219) eine elliptische Spiegelfläche
(230) umfaßt, die so angeordnet ist, daß sich ihr erster
Brennpunkt (F1) in der Mitte der Austrittsöffnung der
Dampfkapillare (204) befindet, während in ihrem zweiten
Brennpunkt (F2) ein lichtempfindliches Element, z. B. eine
Diode (231), angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher zwei unter
schiedliche Laser vorgesehen sind, von denen der erste
den Bearbeitungslaserstrahl und der zweite den Meßlaser
strahl erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite
Laser von einer Laserdiode gebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Laserdiode gemeinsam mit dem Sensor (319)
in einen Meßkopf integriert ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Laserdiode gepulst betrieben wird.
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DE19522493C2 DE19522493C2 (de) | 1998-11-26 |
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DE19522493C2 (de) | 1998-11-26 |
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