DE19519938A1 - Optoelektronische Leistungsmessung - Google Patents
Optoelektronische LeistungsmessungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Leistungsmessung an stetig sum
mierenden Verbrauchszählern, wie sie üblicherweise in Versorgungsnetzen
eingesetzt werden.
Bekannt sind Verfahren zur Leistungsmessung in Stromversorgungsnetzen
mittels elektronischer Geräte zur Leistungsmessung, die jedoch nur die
elektrische Leistung zu messen in der Lage sind.
In der Abrechnung, die ein Verbraucher vom Energielieferanten enthält,
beispielsweise über Fernwärmekosten, sind einerseits Energiekosten und
andererseits Leistungskosten enthalten. Die Energiekosten berechnen sich
aus der Differenz der Zählerstände am Ende und am Anfang des Berech
nungszeitraums, multipliziert mit den aktuellen Kosten pro Einheit. Die
Energiekosten können präzise ermittelt werden. Die Leistungskosten dage
gen werden geschätzt, die Leistung wird nicht gemessen. Die Leistungsko
sten begründen sich damit, daß das Energieversorgungsunternehmen sein
eigenes Versorgungsnetz so auslegen muß, daß auch der Spitzenbedarf ab
gedeckt wird, anders ausgedrückt, das Versorgungsnetz dann, wenn viele
Abnehmer den Spitzenbedarf haben, nicht zusammenbricht.
Bei Vertragsschluß mit einem Energielieferanten vereinbart ein Verbraucher
häufig Leistungskosten, die zu hoch angesetzt sind, zumal er die Leistung
nicht meßtechnisch ermittelt. Die zu hohen Leistungskosten werden Jahr
für Jahr bezahlt, was zu erhöhten Ausgaben führt, dies ist nachteilig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben,
mit dem in Versorgungsnetzen, die mit stetig summierenden Verbrauchszäh
lern beliebiger Bauart und Ausführung ausgerüstet sind, ein Erfassen der
Leistung möglich ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zunächst das Able
sen des jeweiligen analog oder digital arbeitenden stetig summierenden
Verbrauchszählers mittels eines Videorekorders mit Langzeitfunktion er
folgt, wobei das Aufzeichnungs-/Wiedergabegeschwindigkeitsverhältnis
derart ist, daß die Wiedergabe schneller als die Aufzeichnung erfolgt und
der Videorekorder gleichzeitig mit dem Bild auch jeweils die zugehörige
Zeit durch einen eingebauten Zeitgeber festhält.
In einem zweiten, auf den ersten zeitlich folgenden Schritt werden die mit
dem Videorekorder aufgezeichneten Meßwerte mit dazugehöriger Zeitinfor
mation durch eine Person in Wiedergabegeschwindigkeit wieder abgelesen,
und mittels eines Computers und eines Programms zum Zwecke der weiteren
maschinellen Auswertung auf dem Computer erfaßt.
Hierauf erfolgt in einem weiteren Schritt die maschinelle Auswertung auf
dem Computer derart, daß aus den Daten eine Leistungsrelation gebildet
wird, so daß je einem bestimmten Zeitintervall ein bestimmter, diesem In
tervall entsprechender Verbrauchswert zugeordnet ist, wobei die Relation
sowohl numerisch in Form von Wertepaaren, jeweils aus einer Zeitinterval
lidentifikation und dem zugehörigen Verbrauchswert bestehend, als auch
graphisch in Form von z. B. Diagrammen oder Kurven bereitgestellt werden
kann.
Erfindungsgemäß wird also der Energiebedarf in kurzen Zeitabschnitten
erfaßt. Gemessen wird entweder die Zeit, in der eine Energieeinheit abge
geben wurde, wobei die Energieeinheit beliebig festlegbar ist, beispiels
weise die letzte Stelle eines digitalen Zählers, oder es wird bei vorgege
bener Zeitspanne ermittelt, wie viele Energieeinheiten in der Zeitspanne
abgegeben wurden, wobei wiederum die Energieeinheit ebenso wie zuvor
festlegbar ist.
In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erfolgt das
Erfassen der Meßwerte, (jeweiliger Zeitpunkt und dazugehöriger Ver
brauchsmeßwert), automatisch vom Videorekorder in den Computer mittels
einer zwischengeschalteten Bildauswertungseinheit, die auf die Ablesebe
sonderheiten des jeweiligen analogen oder digitalen Verbrauchsmeßgerätes
abgestimmt ist.
Desweiteren ist eine Ausführungsform vorgesehen, die das Erfassen der
Meßwerte direkt von einer optischen Aufnahmevorrichtung, z. B. einer Ka
mera, ohne Zwischenschaltung eines Videorekorders in den Computer mit
tels einer zugeschalteten Bildauswertungseinheit erlaubt, die auf die Able
sebesonderheiten des jeweiligen analogen oder digitalen Verbrauchsmeßge
rätes abgestimmt ist.
Ein spezieller Vorteil der Erfindung ist daran zu sehen, daß das Verfahren
sich für alle Verbrauchszähler eignet, ohne daß es in irgendeiner Form an
den speziellen Zähler angepaßt werden muß. Entscheidend ist lediglich, daß
der Zähler ablesbar ist. Wenn der Zähler ablesbar ist, kann er auch über
das erfindungsgemäße Verfahren erfaßt werden. Die Videokamera kann mit
tels eines Statives, das übliches Zubehörteil ist, so aufgestellt und aus
gerichtet werden, daß der Zähler erfaßt wird. Gegebenenfalls ist noch eine
Lichtquelle nötig.
Bei der Aufzeichnung werden möglichst nur die benötigten Daten aufge
zeichnet und es wird vermieden, irgendwelche Doppelbilder aufzuzeichnen.
Anders ausgedrückt wird versucht, mit möglichst großer Datenreduktion zu
arbeiten. So ist eine Ansteuerelektronik für die Videokamera vorgesehen,
die diese nur zu fest vorgegebenen Zeitpunkten, beispielsweise alle 15
Minuten, oder zu fest vorgegebenen Ereignissen, beispielsweise bei Wechsel
der letzten Stelle einer Digitalanzeige des Zählers, veranlaßt, ein Bild auf
zuzeichnen. Nur zu den Zeitpunkten, an denen die Videokamera ein Bild
aufzeichnet, wird auch die zugehörige Beleuchtungslampe eingeschaltet.
Vorzugsweise geschieht die Erfassung und maschinelle Auswertung der
Meßwerte derart, daß die Leistungsrelation gebildet wird, indem die Ver
brauchsmeßwerte zu Beginn eines frei wählbaren, aber nach Wahl fest be
stimmten Zeittaktes, z. B. 1/4 h, 1/2 h oder 1 h, erfaßt und vom ebenfalls
erfaßten Verbrauchswert zum Ende des Zeittaktes, der gleichzeitig den Be
ginn des nächstfolgenden Taktes darstellt, abgezogen werden und die so
während des jeweiligen Zeittaktes durch Differenzenbildung erhaltenen
Verbrauchswerte diesen Zeittakten zugeordnet werden.
Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeichnet sich
dadurch aus, daß der jeweilige Zeittakt frei gewählt wird, aber nach Wahl
nicht fest bestimmt ist, sondern die Dauer des Zeittaktes von einem Takt
zum anderen Takt variieren kann, wobei diese jeweilige Dauer des Zeittak
tes durch die Zeitspanne gegeben ist, in der sich die kleinst meßbare Ver
änderung in der Verbrauchsmessung ereignet.
Vorzugsweise kann mit dem Verfahren nach der vorliegenden Erfindung ein
Erdgasverbrauchszählgerät als stetig summierender Verbrauchszähler ver
wendet werden.
Ebenso ist es in einer Ausführungsform der Erfindung möglich ein Strom
verbrauchsmeßgerät als stetig summierenden Verbrauchszähler zu verwen
den.
Eine weitere Ausführungsform sieht die Verwendung eines stetig summie
renden Wärmemengenverbrauchszählers vor.
Unter einer Langzeitmessung wird beispielsweise eine Messung über 24
Stunden, 3 Tage oder eine Woche verstanden. Für die Auswertung der dabei
erhaltenen Bilder genügt deutlich weniger als ein Tag, zumindest weniger
als eine Stunde.
Vorzugsweise kann ein stetig summierender Wärmemengenverbrauchszähler
verwendet werden, der die Wärmemenge innerhalb eines Fernwärmeversor
gungsnetzes mißt.
Ein Vorteil des Verfahrens nach der vorliegenden Erfindung besteht darin,
daß es dem Auftraggeber (Energieverbraucher) bei der Projektierung, In
stallation, Betrieb und Energiekostenrechnung extrem genaue Leistungsda
ten für Energieübertragungsanlagen, Energieverteilungsanlagen und Abneh
meranlagen ermitteln hilft. Die Bezugskosten von Fernwärme, Erdgas und
Elektroenergie können in Abhängigkeit von der Abnehmerleistung wesent
lich verringert werden. Die Leistungskosten können um bis zu 5%, bei Ein
satz eines Gebäudemanagementsystems sogar um bis zu 30% verringert wer
den, falls eine Leistungsmessung zur Verfügung steht.
Die optoelektronische Leistungsmessung nach der hier vorliegenden Erfin
dung ist allen bisher gebräuchlichen Leistungsmeßverfahren an Genauigkeit
wesentlich überlegen. So tritt bei den extrem klein wählbaren Zeittakten
in denen einer neuer Verbrauchswert erfaßt werden kann, so gut wie kein
Meßfehler mehr auf. Desweiteren ist das Verfahren ausgesprochen kosten
günstig, da es keines Installationsaufwandes bedarf. Die Werte der Ver
brauchszähler können auf optoelektronische Weise ohne jeglichen elektri
schen oder mechanischen Anschluß aufgezeichnet werden. Die Meßwertauf
zeichnungen können zu beliebiger Zeit und an beliebigen Orten ausgewertet
werden. Eine Auswertung der Meßwertaufzeichnungen kann Leitungskosten,
Energiekosten und den Verschleiß an technischen Anlagen und Maschinen
in Folge Beanspruchung bei Bezug von Energie und Medien in wesentlichen
Größenordnungen verringern.
Die Auswertungen können für die Projektierung von Energieübertragungs
anlagen, Energieverteilungsanlagen und Energieabnehmeranlagen verwendet
werden. Sie gewährleisten eine Wirtschaftlichkeit der oben angeführten
Anlagen durch die Kontrolle aller Betriebsparameter. Desweiteren ermög
licht eine solche Auswertung die Dimensionierung und Optimierung der
Meß-, Steuer- und Regelungstechnik der Anlage. Auch ist durch eine solche
Meßwerterfassung eine Nachvollziehbarkeit und Beweisbarkeit der Energie
kostenrechnung sichergestellt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele besprochen und anhand der bei
gefügten Zeichnung erläutert. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein Leistungsdiagramm wie es mit dem Verfahren nach einer Ausfüh
rungsform der hier vorliegenden Erfindung erstellt wurde, und.
Fig. 2 ein Prinzipschaubild einer Anordnung, wie sie für eine Ausführungs
form des Verfahrens nach der hier vorliegenden Erfindung vorgesehen ist.
In Fig. 1 ist ein Balkendiagramm über die Zeit aufgetragen, wobei auf der
Abszisse 12 die aktuelle Leistung 11 mittels Balken aufgetragen ist. Die
Ordinate 13 ist mit der Zeit versehen.
In Fig. 2 ist ein Verbrauchsmeßgerät 21 zu sehen, welches mittels einer
Kamera 22 abgelesen wird und deren Bilder dann auf einem Videorekorder
23 aufgezeichnet werden. Hiernach ist es nun möglich, die Bilder vom Vi
deorekorder 23 wieder abzuspielen und auf einem Monitor 24 sichtbar zu
machen. Eine Person kann dabei die Daten vom Monitor 24 ablesen und mit
dem Computer 25 erfassen. Auf diesem können die Meßwerte dann ausgewer
tet werden und dann z. B. als Balkendiagramm auf einem Drucker 26 ausge
geben werden.
Man erkennt, daß während der Nachstunden die im Viertelstundentakt ab
genommenen Energiemengen relativ gering sind, während tagsüber die Werte
deutlich höher sind und zwischen 10 und 11 Uhr eine Leistungsspitze vor
liegt. Durch Aufteilen dieser Leistungsspitze auf andere Zeiten, also durch
ein Leistungsmanagement, kann erreicht werden, daß die Maximalleistung
stets unter 80% bleibt. Hierzu empfiehlt sich auch der Einbau einer Vor
richtung zur Leistungsbegrenzung, durch die unkritische Verbraucher, wie
beispielsweise im Falle von Fernheizung die Beheizung unwichtiger Räume
oder im Falle von Elektrizitätsbezug die elektrische Versorgung unwichti
ger Verbraucher vorübergehend abschalten.
Der Kamera ist eine Steuerung 27 zugeordnet, die bewirkt, daß die Kamera
22 immer dann ein Bild aufnimmt, wenn eine vorgegebene Zeitspanne, bei
spielsweise 15 Minuten, abgelaufen sind. Diese Steuerung 27 schaltet auch
eine Beleuchtungslampe 28 kurzfristig für die Dauer der Aufzeichnung ei
nes Bildes ein.
In einer anderen, nicht dargestellten Ausführung ist an die Videokamera 22
unmittelbar ein Rechner angeschlossen, der das Videosignal aufbereitet.
Hierzu gibt es Software für die Bilderkennung. So kann man z. B. vermei
den, daß zwei identische Videobilder aufgezeichnet werden, indem über Bil
derkennung der Rechner in der Lage ist, nur Bilder aufzuzeichnen, die ei
nen ausreichenden Unterschied vom vorangegangenen Videobild aufweisen.
Entweder ist in der Kamera 22 selbst eine Uhr angeordnet, oder es wird
eine Uhr in unmittelbarer Nähe des Verbrauchszählers 21 angeordnet. Vor
zugsweise gibt diese Uhr nicht nur die Uhrzeit, sondern auch das Datum in
digitaler Form aus.
Claims (9)
1. Verfahren zur Leistungsmessung an stetig summierenden Ver
brauchszählern, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß das Ablesen des jeweiligen analog oder digital arbeitenden Zählers vermittels eines Videorecorders mit Langzeitfunktion erfolgt, wobei ein bestimmtes Aufzeichnungs-/Wiedergabegeschwindigkeitsverhältnis festliegt, derart, daß die Wiedergabe schneller als die Aufzeichnung erfolgt und der Videorecorder gleichzeitig mit dem Bild auch jeweils die zugehörige Zeit mittels eines in ihm vorhandenen Zeitgebers festhält,
- b) daß zeitlich nach Schritt a) die mit dem Videorecorder aufgezeichneten Meßwerte mit dazugehöriger Zeitinformation durch eine Person in Wieder gabegeschindigkeit wieder abgelesen und mittels eines Computers und ei nes Programms zum Zwecke der weiteren maschinellen Auswertung auf dem Computer erfaßt werden, und
- c) daß zeitlich nach Schritt b) die maschinelle Auswertung auf dem Compu ter derart erfolgt, daß aus den Daten eine Leistungsrelation gebildet wird, so daß je einem bestimmten Zeitintervall ein bestimmter, diesem Intervall entsprechender Verbrauchswert zugeordnet ist, wobei die Relation sowohl numerisch in Form von Wertepaaren, jeweils aus einer Zeitintervallident ifikation und dem zugehörigen Verbrauchswert bestehend, als auch gra phisch in Form von z. B. Diagrammen oder Kurven bereitgestellt werden kann.
2. Verfahren zur Leistungsmessung an stetig summierenden Ver
brauchszählern, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß das Ablesen des jeweiligen analog oder digital arbeitenden Zählers vermittels eines Videorecorders mit Langzeitfunktion erfolgt, wobei ein bestimmtes Aufzeichnungs-/Wiedergabegeschwindigkeitsverhältnis festliegt, derart, daß die Wiedergabe schneller als die Aufzeichnung erfolgt und der Videorecorder gleichzeitig mit dem Bild auch jeweils die zugehörige Zeit mittels eines in ihm vorhandenen Zeitgebers festhält,
- b) daß zeitlich nach Schritt a) die Erfassung der Meßwerte, (jeweiliger Zeitpunkt und dazugehöriger Verbrauchsmeßwert), automatisch vom Video recorder in den Computer mittels einer zwischengeschalteten Bildauswer tungseinheit erfolgt, die auf die Ablesebesonderheiten des jeweiligen ana logen oder digitalen Verbrauchsmeßgerätes abgestimmt ist, und
- c) daß zeitlich nach Schritt b) die maschinelle Auswertung auf dem Compu ter derart erfolgt, daß aus den Daten eine Leistungsrelation gebildet wird, so daß je einem bestimmten Zeitintervall ein bestimmter, diesem Intervall entsprechender Verbrauchswert zugeordnet ist, wobei die Relation sowohl numerisch in Form von Wertepaaren, jeweils aus einer Zeitintervallident ifikation und dem zugehörigen Verbrauchswert bestehend, als auch gra phisch in Form von z. B. Diagrammen oder Kurven bereitgestellt werden.
3. Verfahren zur Leistungsmessung an stetig summierenden Ver
brauchszählern, dadurch gekennzeichnet,
- a) daß das Erfassen der Meßwerte, (jeweiliger Zeitpunkt und dazugehöriger Verbrauchsmeßwert), automatisch, direkt von einer optischen Aufnahmevor richtung, z. B. einer Kamera, ohne Zwischenschaltung eines Videorecorders in den Computer mittels einer zugeschalteten Bildauswertungseinheit er folgt, die auf die Ablesebesonderheiten des jeweiligen analogen oder digi talen Verbrauchsmeßgerätes abgestimmt ist, und
- b) daß zeitlich nach Schritt a) die maschinelle Auswertung auf dem Compu ter derart erfolgt, daß aus den Daten eine Leistungsrelation gebildet wird, so daß je einem bestimmten Zeitintervall ein bestimmter, diesem Intervall entsprechender Verbrauchswert zugeordnet ist, wobei die Relation sowohl numerisch in Form von Wertepaaren, jeweils aus einer Zeitintervallident ifikation und dem zugehörigen Verbrauchswert bestehend, als auch gra phisch in Form von z. B. Diagrammen oder Kurven bereitgestellt werden.
4. Verfahren nach Anspruch l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Erfassung und maschinelle Auswertung der Meßwerte so erfolgt, daß die
Leistungsrelation derart gebildet wird, daß die Verbrauchsmeßwerte zu Be
ginn eines frei wählbaren, aber nach Wahl fest bestimmten Zeittaktes, z. B.
1/4 h, 1/2 h oder 1 h, erfaßt und vom ebenfalls erfaßten Verbrauchsmeßwert
zum Ende des Zeittaktes, der gleichzeitig den Beginn des nächst folgenden
Taktes darstellt, abgezogen werden und die so während der jeweiligen
Zeittakte durch Differenzenbildung erhaltenen Verbrauchswerte diesen
Zeittakten zugeordnet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der je
weilige Zeittakt frei gewählt wird, aber nach Wahl nicht fest bestimmt ist,
sondern die Dauer des Zeittaktes von einem Takt zum anderen Takt variie
ren kann, wobei diese jeweilige Dauer des Zeittaktes durch die Zeitspanne
gegeben ist, in der sich die kleinst meßbare Veränderung in der Ver
brauchsmessung ereignet.
6. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß als Verbrauch mit dem stetig summierenden Verbrauchszähler der
Erdgasverbrauch gemessen wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß als Verbrauch mit dem stetig summierenden Verbrauchszähler der
Stromverbrauch gemessen wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeich
net, daß als Verbrauch mit dem stetig summierenden Verbrauchszähler die
Wärmemenge gemessen wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Ver
brauch mit dem stetig summierenden Verbrauchszähler die Wärmemenge in
nerhalb eines Fernwärmeversorgungsnetzes gemessen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119938 DE19519938A1 (de) | 1995-06-02 | 1995-06-02 | Optoelektronische Leistungsmessung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995119938 DE19519938A1 (de) | 1995-06-02 | 1995-06-02 | Optoelektronische Leistungsmessung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE19519938A1 true DE19519938A1 (de) | 1996-12-05 |
Family
ID=7763307
Family Applications (1)
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DE1995119938 Withdrawn DE19519938A1 (de) | 1995-06-02 | 1995-06-02 | Optoelektronische Leistungsmessung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19519938A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10140792A1 (de) * | 2001-08-20 | 2003-03-13 | Roland Beisert | Vorrichtung zum selbsttätigen Erfassen des Zählerstandes eines Verbrauchszählers |
CN100483080C (zh) * | 2007-04-24 | 2009-04-29 | 中国科学院合肥物质科学研究院 | 字符条码计量指示字轮的图像直读方法 |
WO2015198132A1 (de) * | 2014-06-27 | 2015-12-30 | Interone Gmbh | Verfahren und einrichtung zum bereitstellen eines digitalen verbrauchswertes |
EP3021087A1 (de) * | 2014-11-13 | 2016-05-18 | RWE Effizienz GmbH | Verfahren und vorrichtung zur elektronischen erfassung einer momentanleistung an einem mechanischen zählwerk |
EP3467441A1 (de) * | 2017-10-05 | 2019-04-10 | Innogy SE | Leistungserfassungsvorrichtung |
-
1995
- 1995-06-02 DE DE1995119938 patent/DE19519938A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN100483080C (zh) * | 2007-04-24 | 2009-04-29 | 中国科学院合肥物质科学研究院 | 字符条码计量指示字轮的图像直读方法 |
WO2015198132A1 (de) * | 2014-06-27 | 2015-12-30 | Interone Gmbh | Verfahren und einrichtung zum bereitstellen eines digitalen verbrauchswertes |
EP3021087A1 (de) * | 2014-11-13 | 2016-05-18 | RWE Effizienz GmbH | Verfahren und vorrichtung zur elektronischen erfassung einer momentanleistung an einem mechanischen zählwerk |
EP3467441A1 (de) * | 2017-10-05 | 2019-04-10 | Innogy SE | Leistungserfassungsvorrichtung |
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