DE19519907C2 - Siebwechselvorrichtung für kunststoffverarbeitende Anlagen - Google Patents

Siebwechselvorrichtung für kunststoffverarbeitende Anlagen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Siebwechselvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige Praxis ist aus der DE 39 05 963 A1 bekannt. Im Folgenden wird allgemein von "Sieb" gesprochen, wobei damit die verschiedenartigsten Siebe, Filter oder andere Rückhalte­ einrichtungen für Verschmutzungen angesprochen sind.
Die gattungsgemäße Siebwechseleinrichtung ermöglicht kein Rückspülen des Siebes, sondern lediglich ein Entlüften. Da­ durch, daß innerhalb des Gehäuses sowohl die Kanalteilung als auch die Kanalzusammenführung vorgenommen sind, während im Siebträger lediglich die Siebe angeordnet sind, sind die Strömungskanäle schlecht erreichbar zu Reinigungszwecken.
Aus der AT 395 825 B ist eine gattungsfremde Siebwechselein­ richtung bekannt, die keine Kanalteilung oder Kanalzusammen­ führung mit zwei Einlaßkanälen aufweist und bei der eine Rück­ spülung des einzigen vorhandenen Siebes aus einer Sammel­ kammer heraus möglich ist, in der während des Betriebes der Vorrichtung Kunststoff gesammelt wird, welcher dem eigent­ lichen Volumenstrom entnommen wird. Insbesondere für Spritz­ gußanlagen ist eine derartige Einrichtung nicht vorteilhaft, da Schwankungen im Druck und im Volumen des Kunststoff­ materials auftreten, die zu Betriebsstörungen oder unregel­ mäßigen Füllgraden der nachgeschalteten Spritzgußeinrich­ tung führen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß das Rückspülen und das Auswechseln eines Siebes unter Vermeidung von Luft­ einschlüsse in den Produkten einer nachgeschalteten Spritz­ gußanlage möglich ist.
Diese der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch eine Siebwechselvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
In der normalen Arbeitsstellung, in der die kunststoffverarbei­ tende Anlage einsatzbereit ist, verläuft daher ein Kunststoff­ strom durch eine oder beide Einlaßöffnungen des Siebträgers und dementsprechend durch ein oder durch zwei Siebe zu dem gemeinsamen Auslaßkanal des Siebträgers, der mit dem ge­ häuseseitigen dritten Abschnitt des Strömungskanales in Ver­ bindung steht.
Gegenüber dieser Arbeitsstellung (erste Stellung des Siebträ­ gers) ist erfindungsgemäß der Siebträger in eine zweite (Rückspül-)stellung beweglich angeordnet, in der nach wie vor eine Verbindung zwischen einem Einlaßkanal des Siebträgers und dem ersten Abschnitt des Strömungskanales besteht und Kunststoff in den Siebträger einströmen kann.
Der Auslaßkanal des Siebträgers ist jedoch nicht mehr in Ver­ bindung mit dem dritten Abschnitt des Strömungskanales, son­ dern ist abgeschlossen und liegt beispielsweise an einer Wan­ dung des Gehäuses an, so daß hier eine Strömungsumkehr des Kunststoffes erzwungen wird und dieser durch den jeweils anderen Einlaßkanal des Siebträgers zurückströmt und damit eine Rückspülung des in diesem zweiten Einlaßkanal angeord­ neten Siebes bewirkt. Der dabei zurückströmende Kunststoff kann durch eine Rückspülleitung im Gehäuse zu einer Auffang­ schale od. dgl. geleitet werden.
In eine dritte (Siebwechsel-)stellung kann der Siebträger so ge­ genüber seiner Arbeitsstellung bewegt werden, daß ein freier Zugang zu einer Einlaßöffnung und damit zu einem Sieb mög­ lich ist, so daß in dieser Stellung ein Siebwechsel vorgenommen werden kann.
Erfindungsgemäß lassen sich Lufteinschlüsse in den produzier­ ten Kunststofferzeugnissen dadurch vermeiden, daß nach einem Siebwechsel, bei dem Luft notwendigerweise in den Strömungsweg des Kunststoffes eindringt die Anordnung zu­ nächst in die Rückspülposition verfahren wird und Kunststoff durch den ersten Einlaßkanal und durch den zweiten Einlaß­ kanal in die Rückspülleitung gefördert wird, so daß bei dieser Kunststofförderung auch die Lufteinschlüsse durch die Rück­ spülleitung nach außen gefördert werden, bis die gesamte Siebwechselvorrichtung keinerlei Lufteinschlüsse mehr aufweist.
In diesem Zustand kann von der Rückspülposition aus der Siebträger in die normale Arbeitsposition bewegt werden, so daß anschließend die kunststoffverarbeitende Anlage betrieben werden kann, ohne Lufteinschlüsse im Kunststoffstrom aufzu­ weisen.
Für eine Spritzgußanlage bedeutet dies, daß während der Rückspülphase oder der Siebwechselphase theoretisch die ge­ samte Anlage kontinuierlich durchlaufen kann, so daß hier so­ genannte Leerschüsse erfolgen, in denen keine Spritzgußteile hergestellt werden. Dies ist in jedem Fall unkritisch gegenüber der Herstellung von Spritzgußteilen mit Lufteinschlüssen, die ggf. nicht bemerkt werden. Durch die erfindungsgemäße Vor­ richtung ist daher die Qualität der Erzeugnisse der kunststoff­ verarbeitenden Anlage auf einem hohen Niveau sichergestellt.
In an sich bekannter Weise kann der Siebträger als länglicher Bolzen ausgebildet sein, bei dem die beiden Einlaßkanäle in Längsrichtung des Bolzens hintereinander angeordnet sind. Auf diese Weise ist durch eine einfache translatorische Bewegung eine Ansteuerung der drei beschriebenen Stellungen der Sieb­ wechselvorrichtung möglich.
Drucksensoren können vorgesehen sein, um bei Überschreitung eines gewissen Toleranz-Druckbereiches eine automatische Bewegung des Siebträgers einzuleiten, so daß zunächst eine automatische Rückspülung der Siebe im Siebträger erfolgen kann und - falls dies nicht zu einer genügenden Druckab­ senkung führt - Meldungen an das Bedienungspersonal erfolgen können, das dann einen Siebwechsel vornehmen kann.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Einrichtung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemaßen Sieb­ wechselvorrichtung wird anhand der Zeichnungen im folgenden näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 einen Horizontalschnitt durch eine erfindungs­ gemäße Vorrichtung in schematischer Dar­ stellung, wobei sich die Vorrichtung in ihrer Ar­ beitsstellung befindet,
Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1, wobei die Vorrichtung in der Rückspülstellung befindlich ist und
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 oder 2, wobei die Vor­ vorrichtung sich in ihrer Siebwechselstellung be­ findet.
In Fig. 1 ist mit 1 allgemein eine Siebwechselvorrichtung be­ zeichnet, die ein Gehäuse 2 und einen Siebträger 3 umfaßt. Die Vorrichtung 1 schafft einen Strömungsweg 4 für flüssigen Kunst­ stoff, wobei das Gehäuse 2 zunächst einen ersten Abschnitt 5 dieses Strömungsweges 4 ausbildet, der Siebträger 3 einen zweiten Abschnitt 6 und das Gehäuse 2 wiederum einen dritten Abschnitt 7 dieses Strömungsweges 4 ausbildet.
Der zweite Abschnitt 6 weist zwei Einlaßkanäle 8 auf, die zu einem gemeinsamen Auslaßkanal 9 zusammengeführt sind. In jedem der Einlaßkanäle 8 ist ein Sieb 10 für den Kunststoff vor­ gesehen.
Fig. 1 stellt die Arbeitsstellung der Siebwechselvorrichtung 1 dar. In dieser Arbeitsstellung kann Kunststoff durch den ersten Abschnitt 5 des Strömungsweges 4 in die beiden Einlaßkanäle 8 des Siebträgers 3 gefördert werden, die sich zu dem Auslaß­ kanal 9 vereinigen. Von hier aus tritt der Kunststoff in den dritten Abschnitt 7 des Strömungsweges 4 ein und gelangt beispiels­ weise in eine Spritzgußanlage.
In Fig. 2 ist der Siebträger 3 aus seiner Arbeitsstellung bewegt worden, indem er entlang seiner Längsachse verschoben wurde. In dieser Rückspülstellung fließt Kunststoff durch den ersten Abschnitt 5 in den linken Einlaßkanal 8 und von dort in den gemeinsamen Auslaßkanal 9 des Siebträgers 3. Dieser Auslaßkanal 9 weist in der Rückspülstellung keine Verbindung mit dem zweiten Abschnitt 7 des Strömungskanales 4 auf, sondern liegt am Gehäuse 2 an. Es findet hier daher eine Strömungsumlenkung und Strömungsumkehr des Kunststoffes statt. Dieser fließt durch den rechten Einlaßkanal zurück und spült daher das Sieb 10 des rechten Einlaßkanales 8. Dieser rechte Einlaßkanal 8 steht nicht mit dem ersten Abschnitt 5 des Strömungsweges 4 in Verbindung, sondern mit einer Rück­ spülleitung 11 des Gehäuses 2.
Wenn nach dem Rückspülen des Filters 10 der Siebträger 3 wieder in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 zurückverfahren wird, sind Lufteinschlüsse im gesamten Strömungsweg 4 ausge­ schlossen, da während der ganzen Phase der Filterrückspülung niemals Luft in den Strömungsweg 4 gelangen konnte.
Ein Rückspülen des linken Filters 10 ist durch eine gleichartige Verschiebebewegung des Siebträgers 3, allerdings von der Arbeitsstellung aus nach links gerichtet, analog zu der Stellung gemäß Fig. 2 möglich.
Fig. 3 stellt die Siebwechselvorrichtung 1 in der Siebwechsel­ stellung dar. In dieser Siebwechselstellung ist der Siebträger 3 gegenüber der Rückspülstellung noch weiter aus seiner Ar­ beitsstellung heraus verfahren, so daß der rechte Einlaßkanal 8 und das darin angeordnete Sieb 10 frei zugänglich für einen Filterwechsel sind. Bei einem derartigen Filterwechsel dringt selbstverständlich Luft in den Strömungskanal 4 ein, insbeson­ dere im Bereich des rechten Einlaßkanales 8.
Daher wird die Vorrichtung aus dieser Siebwechselstellung ge­ mäß Fig. 3 nicht unmittelbar in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 zurückbewegt, sondern vielmehr zunächst lediglich in die Rück­ spülstellung gemäß Fig. 2 bewegt. In dieser Rückspülstellung wird dann Kunststoff auf dieselbe Weise gefördert, wie zum Rückspülen eines Siebes, so daß auf diese Weise Kunststoff mitsamt den darin enthaltenen Lufteinschlüssen durch die Rück­ spülleitung 11 aus der Siebwechselvorrichtung 1 ausgetragen wird. Anschließend, wenn keine Lufteinschlüsse mehr im System befindlich sind, wird der Siebträger 3 aus der Rückspül­ stellung in die Arbeitsstellung verfahren, so daß nun im An­ schluß an einen Siebwechsel die Siebwechselvorrichtung ohne Lufteinschlüsse zur Verfügung steht.
Aus Übersichtlichkeitsgründen nicht dargestellt sind Sensoren, mit denen der Verschmutzungsgrad der Siebe 10 gemessen werden kann. Im einfachsten Fall kann dies beispielsweise durch einen Drucksensor im ersten Abschnitt 5 des Strömungs­ weges 4 erfolgen, wobei ein hier zunehmender Druck auf die zunehmende Verschmutzung und Verstopfung der Siebe 10 hinweist. Ein automatischer Wechsel des Siebträgers 3 zwischen der Arbeitsstellung gemäß Fig. 1 und der Rückspül­ stellung gemäß Fig. 2 kann automatisch eingeleitet und durch­ geführt werden, so daß eine automatische Siebrückspülung er­ folgen kann. Für einen Siebwechsel kann ein derartiger Sensor mit einer Warneinrichtung verbunden sein, die das Bedienungs­ personal auf einen zu hohen Widerstand der Siebe 10 hinweist, so daß dann manuell der Siebwechsel vorgenommen werden kann.
Im Gegensatz zu dem dargestellten Ausführungsbeispiel, bei dem die unterschiedlichen Arbeitsstellungen lediglich durch eine translatorische Bewegung des Siebträgers 3 eingenommen wer­ den, kann der Siebträger 3 auch anders ausgestaltet werden, so daß die einzelnen Stellungen, beispielsweise durch Rotationen des Siebträgers eingenommen werden können. Im dargestellten Ausführungsbeispiel können die beiden Einlaßkanäle 8 und der Auslaßkanal 9, demzufolge auch der erste Abschnitt 5 und der dritte Abschnitt 7, in einer gemeinsamen horizontalen Ebene liegen, abweichend von diesem Ausführungsbeispiel können je­ doch die einzelnen Abschnitte des Strömungsweges in horizontal versetzten Ebenen angeordnet sein.

Claims (8)

1. Siebwechselvorrichtung für kunststoffverarbeitende Anlagen,
  • - mit einem Gehäuse
  • - und mit einem im Gehäuse beweglich gelagerten Siebträger,
  • - wobei das Gehäuse und der Siebträger gemeinsam einen Strö­ mungsweg für den flüssigen Kunststoff ausbilden
  • - und das Gehäuse einen ersten Abschnitt des Strömungs­ weges ausbildet, welcher einen Haupt-Einlaßkanal aufweist,
  • - wobei das Gehäuse weiterhin einen dritten Abschnitt des Strömungsweges ausbildet, welcher einen Auslaßkanal auf­ weist,
  • - während der Siebträger einen zweiten, mittleren Abschnitt des Strömungsweges ausbildet, in dem zwei Siebe angeordnet sind,
  • - wobei jedes Sieb durch eine Bewegung des Siebträgers wahlweise in den Strömungsweg oder aus dem Strömungsweg bewegbar ist,
  • - wobei die Siebwechselvorrichtung eine Kanalteilung des Haupt-Einlaßkanals in wenigstens zwei Einlaßkanäle aufweist,
  • - sowie eine Kanalzusammenführung, bei der die Einlaßkanäle zu dem Auslaßkanal zusammenlaufen,
  • - wobei in jedem Einlaßkanal ein Sieb angeordnet ist
  • - und wobei der Siebträger aus einer Arbeitsstellung, in der ein Strömungsweg vom Haupt-Einlaßkanal und durch beide Einlaß­ kanäle zu dem Auslaßkanal verläuft,
  • - in eine Siebwechselstellung beweglich ist, in der der Siebträger gegenüber dem ersten und dritten Abschnitt des Strömungsweges versetzt angeordnet ist und in der ein Einlaßkanal einen freien Zugang zu dem darin angeordneten Sieb schafft,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Kanalzusammenführung der Einlaßkanäle (8) im Siebträ­ ger (3) ausgebildet ist
  • - und daß der Siebträger (3) in eine Rückspülstellung beweglich ist, in der der im Siebträger (3) ausgebildete Auslaßkanal (9) vom dritten Abschnitt (7) des Strömungsweges (4) versetzt vor einer Wandung angeordnet ist,
  • - wobei in der Rückspülstellung ein Einlaßkanal (8) mit dem ersten Abschnitt (5) des Strömungsweges (4) verbunden ist
  • - und wobei in der Rückspülstellung ein zweiter Einlaßkanal (8) mit einer im Gehäuse (2) vorgesehenen Rückspülleitung (11) ver­ bunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siebträger (3) als länglicher Bolzen ausgebildet ist, der längsverschiebbar im Gehäuse (2) gelagert ist, wobei der zweite Abschnitt (6) des Strömungsweges (4) im wesentlichen quer zur Längsachse des Bolzens ver­ läuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen zwei Einlaßkanäle (8) aufweist, die in Längsrichtung des Bolzens hintereinander angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Abschnitt (5) so groß bemessen und der Abstand zwischen zwei Einlaß­ kanälen (8) so gering bemessen ist, daß in der Arbeits­ stellung der Vorrichtung (1) der Strömungsweg (4) durch beide Einlaßkanäle (8) führt.
5. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Sensoren zur Ermittlung des Ver­ schmutzungsgrades der Siebe (10), wobei die Sensoren mit einer Meldeeinrichtung verbunden sind.
6. Vorrichtung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Sensoren zur Ermittlung des Ver­ schmutzungsgrades der Siebe (10), wobei die Sensoren mit einer Siebträger-Steuerung zur automatischen Ein­ leitung einer Siebrückspülung verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch Drucksensoren, die in Strömungsrichtung des Kunststoffs vor den Sieben (10) angeordnet sind.
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