DE19518644A1 - Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Dampf durch Verbrennen eines festen getrockneten Brennstoffes - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Erzeugen von Dampf durch Verbrennen eines festen getrockneten BrennstoffesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum
Erzeugen von Prozeßdampf, insbesondere zum Antreiben wenig
stens einer Turbine in einem Wasser-Dampf-Kreislauf einer
Kraftwerksanlage, durch Verbrennen eines festen getrockneten
Brennstoffs in einem Dampferzeuger. Bei dem Verfahren wird
der zu trocknende Brennstoff kontinuierlich in einem Trockner
durch wenigstens einen mit einem Heizmedium durchströmbaren
Wärmeaustauscher indirekt erhitzt, um zumindest einen Teil
der Feuchte als Brüden aus dem Brennstoff zu entfernen, wobei
die ausgetriebenen Brüden und der getrocknete Brennstoff aus
dem Trockner abgezogen werden. Insbesondere betrifft die Er
findung die Erzeugung von Dampf durch die Verbrennung von
Braunkohle, so daß im folgenden überwiegend von Braunkohle
die Rede ist, ohne daß damit eine Beschränkung verbunden sein
soll.
Es ist bekannt, daß durch eine Trocknung der Braunkohle vor
der Verfeuerung in dem Dampferzeuger eines Kraftwerks eine
deutliche Erhöhung des Wirkungsgrades erzielt werden kann.
Durch die Trocknung kann der Wassergehalt, der bei gruben
feuchter Braunkohle etwa 45-65% beträgt, auf etwa 10-25%
verringert werden. Dies hat unter anderem zur Folge, daß
die Verdampfung dieser Feuchte im Brennraum des Dampferzeu
gers nicht mehr erforderlich ist, so daß zusätzliche Emissio
nen und Wärmeverluste vermieden werden können.
Im Stand der Technik sind für die Trocknung von grubenfeuch
ter Braunkohle vor der Verfeuerung unterschiedliche Verfahren
und Einrichtungen bekannt.
Aus der DE-OS 40 03 499 ist eine Einrichtung der eingangs ge
schilderten Art bekannt, bei der die Braunkohle in einem Wir
belschichttrockner getrocknet wird, welcher einen Wärmeaus
tauscher aufweist, der mit Anzapfdampf der Turbine beheizt
wird. Als Wirbel- oder Fluidisierungsmedium werden das Rauch
gas aus dem Dampfkessel, die rezirkulierten Brüden, die bei
der Trocknung entstehen, oder Luft verwendet. Die für die
Trocknung erforderliche Wärmemenge wird zum größten Teil über
den Wärmeaustauscher in den Trockner eingebracht, so daß da
für eine relativ große Frischdampfmenge abgezweigt werden
muß, die somit der Turbine nicht mehr zur Verfügung steht.
Durch die DE-OS 38 35 427 wird ein Verfahren offenbart, bei
welchem die Braunkohle in einem Wirbelschichttrockner vor der
Verfeuerung getrocknet wird, welcher zum größten Teil durch
einen Wärmeaustauscher indirekt beheizt wird, der mit An
zapfdampf beheizt wird. In dem Trockner ist weiterhin ein
zweiter Wärmeaustauscher vorgesehen, der über einen Wärmeträ
ger mit einem durch das Rauchgas beheizbaren Wärmeaustauscher
in Verbindung steht. Durch diese Maßnahme soll die Restwärme
ausgenutzt werden. Dennoch werden durch den mit Frischdampf
beaufschlagten Wärmeaustauscher etwa 90-95% der erforder
lichen Wärmemenge zugeführt, so daß auch hier große Frisch
dampfmengen erforderlich sind, die somit der Turbine nicht
mehr zur Verfügung stehen.
In der DD-PS 2 81 237 wird eine Anordnung zum Trocknen von fe
sten Brennstoffen beschrieben, bei der die aus dem Trockner
abgezogenen Brüden zum Vorwärmen des Brennstoffes, des Kes
selspeisewassers und der Verbrennungsluft verwendet werden.
Der Brennstoff wird in dem Trockner durch einen eingebauten
Wärmeaustauscher erhitzt, der auch bei dieser Anordnung von
Anzapfdampf durchströmt wird.
Aus der DE-OS 43 23 469 ist eine Einrichtung bekannt, bei der
die Trocknung des Brennstoffes durch Rauchgase aus dem Dampf
erzeuger in einer Mahltrocknungsanlage erfolgt. Die aus der
Trocknungsanlage austretenden, mit Brennstoff belasteten Brü
den und Rauchgase werden von dem Brennstoff separiert, der
anschließend dem Verbrennungsprozeß zugeführt wird. Die Brü
den und Rauchgase werden zum einen Teil dazu genutzt, den
Brennstoff in den Brennraum zu fördern. Der andere Teil des
Brüdenrauchgasgemisches wird einer Rauchgasreinigungsanlage
zugeführt und dient anschließend der Vorwärmung der Ver
brennungsluft.
Bei diesen Verfahren und Einrichtungen werden die energierei
chen Brüden nur unzureichend ausgenutzt. Aus der EP-A 0 273
406 ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Trocknen von
feuchten Schüttgütern bekannt, bei welchen das Schüttgut in
einem Wirbelschichttrockner durch Wärmeaustauschereinbauten
erhitzt wird, die durch einen rezirkulierten und verdichteten
Brüdenteilstrom durchströmt werden. Der andere Teil der Brü
den dient als Fluidisierungsmedium für die Wirbelschicht.
Eine besonders effizient ausgestaltete Kopplung dieses
Trocknungsprozesses mit einer Kraftwerksanlage, die mit
zunächst zu trocknenden Brennstoffen betrieben wird, ist
nicht offenbart.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Einrichtung bereitzustellen, die eine energetisch gün
stige und emissionsarme Trocknung des Brennstoffes ermögli
chen, um so den Wirkungsgrad des Kraftwerks zu steigern. Da
bei sollen ungenutzte Emissionen weitgehend vermieden werden.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß we
nigstens ein Teilstrom der Brüden verdichtet und dem Wärme
austauscher als Heizmedium zugeführt wird, wobei die Brüden
zumindest teilweise kondensieren, und daß der zu trocknende
Brennstoff durch wenigstens einen weiteren Wärmeaustauscher
indirekt erhitzt wird, der mit einem Teilstrom des Prozeß
dampfes vor oder nach dessen zumindest teilweisen Entspannung
unter einer zumindest teilweisen Bildung von Kondensat durch
strömt wird. Dies hat den Vorteil, daß für die gewünschte
Trocknung des Brennstoffes zum großen Teil die Verdampfungs
wärme der Brüden ausgenutzt werden kann. Die erforderliche
treibende Temperaturdifferenz wird in einfacher Weise durch
Verdichten der Brüden erzeugt. Weiterhin besteht ein Vorteil
darin, daß durch den Frischdampf nur eine verhältnismäßig ge
ringe Wärmemenge eingebracht werden muß, da der größere Teil
des Wärmebedarfes durch die rezirkulierten und verdichteten
Brüden eingebracht werden kann.
Zweckmäßig kann es dabei sein, daß die durch den mit Prozeß
dampf durchströmten Wärmeaustauscher zugeführte Wärmemenge
etwa 10 bis 25% der gesamten für den gewünschten Trocknungs
grad erforderlichen Wärmemenge beträgt. Dadurch muß dem Tur
binenprozeß nur eine relativ geringe Frischdampfmenge entzo
gen werden. Die restlichen 75 bis 90% der Wärmemenge können
durch die verdichteten Brüden in den Trocknungsprozeß ein
gebracht werden.
In einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Erhitzung des zu trocknenden Brennstoffes durch den mit
Prozeßdampf durchströmten Wärmeaustauscher in Durchgangsrich
tung des Brennstoffes durch den Trockner bevorzugt vor der
Erhitzung durch den mit den Brüden durchströmten Wärmeaustau
scher erfolgt.
Die Tatsache, daß durch den Frischdampf lediglich ein ge
ringer Teil der Wärmemenge eingebracht werden muß, hat ferner
den Vorteil, daß die Temperatur im Trockner im wesentlichen
unabhängig von der Temperatur und der genauen Menge des zum
Trocknen zugeführten Frischdampfes ist und im wesentlichen
von dem Druck der verdichteten Brüden abhängt bzw. durch die
sen Druck geregelt wird. Es kann daher zweckmäßigerweise vor
gesehen werden, daß die Zuführung des zum Trocknen verwende
ten Teilstromes des Prozeßdampfes zum Wärmeaustauscher im we
sentlichen ungeregelt erfolgt. Dadurch kann der apparative
Aufwand gering gehalten werden.
In einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, daß
der zum Trocknen verwendete Teilstrom des Prozeßdampfes ein
Niederdruckdampf ist, der an der Turbine abgezweigt wird.
Derartige Anzapfungen sind ohne großen apparativen und rege
lungstechnischen Aufwand möglich. Hier kann vorgesehen wer
den, daß der Druck des zum Trocknen verwendeten Teilstromes
des Prozeßdampfes etwa 3 bis 6 bar beträgt. Ein Frischdampf
mit diesem Druck ist weitgehend abgearbeitet, so daß bei der
kleinen Teilmenge eine merkliche Verringerung der Turbinen
leistung vermieden werden kann. Selbstverständlich ist es
auch möglich, daß der für den Trocknungsvorgang abgezweigte
Teilstrom des Prozeßdampfes bei mehrteiligen Turbinenanord
nungen zwischen zwei Turbinenteilen abgezweigt wird,
beispielsweise zwischen dem Mittel- und dem Nieder
druckturbinenteil.
In einer anderen zweckmäßigen Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß das Kondensat des zum Trocknen verwendeten Teilstromes
des Prozeßdampfes in den Wasser-Dampf-Kreislauf zurückgeführt
wird. Dies hat den Vorteil, daß noch heißes Wasser in den
Kreislauf zurückgeführt und dessen Restwärme ausgenutzt wird.
Der getrocknete Brennstoff verläßt den Trockner in einem hei
ßen Zustand. Je nach Ausführungsform des Kraftwerkes kann da
bei vorgesehen sein, daß der Brennstoff zunächst in einen
Vorratsbehälter zwischen Trockner und Dampferzeuger transpor
tiert und dort zwischengelagert wird, um einen Ausgleichsvor
rat zu bilden, so daß Leistungsschwankungen ausgeglichen wer
den können. Insbesondere bei dieser Ausführungsform kann vor
gesehen werden, daß der getrocknete Brennstoff in einem Küh
ler durch Kühlluft gekühlt wird, und daß zumindest ein Teil
strom der Kühlluft anschließend als Verbrennungsluft dem
Dampferzeuger zugeführt wird. Dies hat den Vorteil, daß der
Nachentwrasungseffekt, d. h. ein nachträgliches Austreiben
der Feuchte aufgrund der relativ hohen Temperatur des ge
trockneten Brennstoffes, ausgenutzt werden kann. Die direkte
Kühlung des Brennstoffes mit Luft hat ferner den Vorteil, daß
die Luft als vorgewärmte Verbrennungsluft dem Dampferzeuger
zugeführt werden kann.
Insbesondere bei der Verwendung der Kühlluft als Verbren
nungsluft ist es vorteilhaft, daß die Kühlluft hinter dem
Kühler weitgehend entstaubt wird. Dadurch kann beispielsweise
eine negative Beeinflussung der Brennereinrichtung (z. B.
Gebläse) des Dampferzeugers durch mitgerissenen Brennstoff
staub vermieden werden.
In einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß das Kondensat der Brüden im Wärmeaustausch
als Vorwärmung des Speisewassers des Dampferzeugers verwendet
wird. Ferner kann vorgesehen werden, daß hinter dem Wärmeaus
tauscher des Trockners die nicht kondensierbaren Inertgase
und/oder der nicht kondensierte Brüden abgetrennt und im Wär
meaustausch zur Vorwärmung des Speisewassers des Dampferzeu
gers verwendet werden. Durch diese Maßnahmen kann die Ausnut
zung der Restwärme weiter erhöht werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorge
sehen, daß der Trockner ein Wirbelschichttrockner ist und ein
Teilstrom der ausgetriebenen Brüden rezykliert und als Wir
belmedium dem Wirbelschichttrockner zugeführt wird.
Zweckmäßig kann es weiterhin sein, im Bedarfsfall den Groban
teil des Brennstoffs nach dem Trocknen zusätzlich feindispers
zu zerkleinern, um direkt in dem Dampferzeuger verbrannt wer
den zu können. Dadurch kann auf die im Stand der Technik üb
liche Aufmahlung in der unmittelbaren Nähe des Dampferzeugers
verzichtet werden.
Die Einrichtung gemäß der Erfindung zum Erzeugen von Prozeß
dampf, insbesondere zum Antreiben wenigstens einer Turbine in
einem Wasser-Dampf-Kreislauf einer Kraftwerksanlage, durch
Verbrennen von einem festen zu trocknenden Brennstoff in ei
nem Dampferzeuger weist für den zu trocknenden Brennstoff
einen Trockner auf, in dem wenigstens ein durch ein Heizme
dium durchströmbarer Wärmeaustauscher vorgesehen ist, um den
Brennstoff indirekt zu erhitzen und zumindest einen Teil der
Feuchte als Brüden auszutreiben. Insbesondere zum vorteilhaf
ten Ausführen des vorbeschriebenen Verfahrens gemäß der Er
findung ist vorgesehen, daß die Vorrichtung einen Verdichter
aufweist, dessen Saugseite in Verbindung mit dem Brüdenaus
gang des E-Filters und dessen Druckseite in Verbindung mit
dem Wärmeaustauscher steht, um zumindest einen Teilstrom der
Brüden zu verdichten und dem Wärmeaustauscher als Heizmedium
zuzuführen, und daß in dem Trockner wenigstens ein weiterer
Wärmeaustauscher zur indirekten Erhitzung des zu trocknenden
Brennstoffes vorgesehen ist, der von einem Teilstrom des Pro
zeßdampfes vor oder nach dessen zumindest teilweisen Entspan
nung durchströmbar ist.
Aus konstruktiven Gründen ist vorgesehen, daß der von dem
Prozeßdampf durchströmbare Wärmeaustauscher in Durchgangs
richtung des Brennstoffes durch den Trockner vor dem mit den
Brüden durchströmbaren Wärmeaustauscher angeordnet ist.
Weiterhin kann vorgesehen werden, daß die Kondensatseite des
mit dem Prozeßdampf durchströmbaren Wärmeaustauschers in Ver
bindung mit dem Wasser-Dampf-Kreislauf des Dampferzeugers
steht. Dadurch kann das Frischdampfkondensat wieder energe
tisch effizient in den Wasserdampfkreislauf des Kraftwerkes
zurückgeführt werden.
Für eine weitere effiziente Nutzung von Restwärme kann vorge
sehen werden, daß im Wasser-Dampf-Kreislauf des Dampferzeu
gers wenigstens ein Wärmeaustauscher vorgesehen ist, der von
dem Brüdenkondensat des Trockners durchströmbar ist. Ferner
kann es zweckmäßig sein, daß zwischen dem mit den Brüden
beheizbaren Wärmeaustauscher und dem Wärmeaustauscher im Was
ser-Dampf-Kreislauf eine Entgasungseinrichtung vorgesehen
ist, um die Inertgase und/oder den nicht kondensierten Dampf
von dem Brüdenkondensat zu trennen, und daß im Wasser-Dampf-
Kreislauf ein weiterer Wärmeaustauscher vorgesehen ist, der
von den Inertgasen und/oder dem Dampf durchströmbar ist.
Durch diese Maßnahmen kann die Restwärme des heißen
Brüdenkondensats effektiv genutzt werden.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß der
Trockner ein Wirbelschichttrockner ist und daß ein Kreislauf
verdichter vorgesehen ist, der in Verbindung mit dem Brüden
ausgang des Trockners und dem die Wirbelschicht enthaltenden
Abschnitt des Trockners steht, um einen Teilstrom der Brüden
als Wirbelmedium dem Trockner zuzuführen.
Ferner kann vorgesehen werden, daß der Brennstoffausgang des
Trockners mit einer Kühleinrichtung in Verbindung steht, die
mit Luft beaufschlagbar ist, und daß der Luftausgang der
Kühleinrichtung in Verbindung mit der Verbrennungsluftzufuhr
des Dampferzeugers steht. Dabei kann es zweckmäßig sein, wenn
hinter der Kühleinrichtung eine Entstaubungseinrichtung vor
gesehen ist. Durch diese Maßnahmen kann die Restwärme des be
reits aus dem Trockner abgezogenen Brennstoffes als Vorwär
mung für die Verbrennungsluft ausgenutzt werden. Weiterhin
wird die Staubemissionen zumindest vermindert und der Rest
staub (Brennstoff) der Teilverbrennungsluft im Kessel genutzt.
Neben der ohnehin erforderlichen Rohkohleaufbereitung vor der
Trocknung, deren Ziel eine möglichst fein aufbereitete Kohle
ist, kann es ferner zweckmäßig sein, hinter dem Trockner
bevorzugt zur Mahlung des Grobanteils eine Mahleinrichtung
für den Brennstoff vorzusehen, die direkt in die Trocknungs
anlage integriert ist. Dadurch wird das Erfordernis der übli
chen Mahleinrichtung als Teil des Dampferzeugers vermieden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher
erläutert, deren einzige Figur ein Schema einer Einrichtung
gemäß der Erfindung zeigt.
Die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung weist einen
Wasser-Dampf-Kreislauf 1 auf, in dem ein Dampferzeuger 2,
eine Turbine 3, ein Kondensator 4 und eine Speisewasserpumpe
5 angeordnet sind. Der Dampferzeuger 2 wird beispielsweise
mit Braunkohle befeuert, die über eine Zuführleitung 6 dem
nicht dargestellten Brenner des Dampferzeugers 2 zugeführt
werden kann. In der Turbine 3 wird der erzeugte Prozeßdampf
zumindest teilweise entspannt, wodurch beispielsweise ein
Generator zur Stromerzeugung angetrieben werden kann.
Für die Trocknung der grubenfeuchten Braunkohle vor der Ver
feuerung im Dampferzeuger ist ein Wirbelschichttrockner 7
vorgesehen, in den die grubenfeuchte Braunkohle über eine Zu
führleitung 8 eingeführt wird. Die Feuchte der frisch zuge
führten und möglichst fein vorzerkleinerten Rohbraunkohle be
trägt zwischen 45 und 65%. Nach der Trocknung wird die
Braunkohle aus dem Trockner 7 über die Leitung 9 abgezogen.
Die getrocknete Braunkohle kann dort einen Wassergehalt von
etwa 10 bis 25%, vorzugsweise 12% aufweisen.
Für die erforderliche Erhitzung der Braunkohle ist in dem
Wirbelschichttrockner 7 innerhalb der Wirbelschicht ein er
ster Wärmeaustauscher 10, beispielsweise ein Rohrbündel-
Wärmeaustauscher, vorgesehen, dessen Außenwandungen mit der
Braunkohle für einen Wärmeaustausch in Berührung sind und der
mit verdichteten Brüden durchströmbar ist. Im einzelnen ist
die Anordnung so getroffen, daß die Brüden aus dem Trockner 7
über eine Leitung 11 abgezogen und in einem Feststoffabschei
der 12, beispielsweise einem Elektrofilter, entstaubt werden.
Ein Teilstrom 13 der entstaubten Brüden 14 wird in einem Ver
dichter 15 von z. B. 1,08 bar auf 3 bis 5 bar verdichtet und
dem ersten Wärmeaustauscher 10 zugeführt. In dem Wärmeaustau
scher 10 kondensieren die Brüden unter Abgabe ihrer Ver
dampfungswärme zumindest teilweise, und das Kondensat fällt
am Kondensatausgang 16 mit etwa 130-150°C an.
Der andere Teilstrom 17 der entstaubten Brüden 14 wird in ei
nem Kreislaufverdichter 18 komprimiert und über eine Leitung
19 dem Wirbelschichttrockner zugeführt und dient als Wirbel
medium, um eine Wirbelschicht zu erzeugen.
Mit über den Verdichter 15 komprimierten Brüden können etwa
75-85% des gesamten erforderlichen Wärmebedarfs für den
gewünschten Trocknungsgrad in den Wirbelschichttrockner ein
gebracht werden. Für die Einbringung des restlichen Wärmebe
darfs ist ein zweiter Wärmeaustauscher 20 vorgesehen, der in
Durchgangsrichtung der Braunkohle durch den Trockner (Pfeil
21) vor dem ersten Wärmeaustauscher 10 angeordnet ist. Der
zweite Wärmeaustauscher 20 steht mit seinen Außenwandungen in
Berührung mit dem Brennstoff und wird mit einem Teilstrom des
Prozeßdampfes aus dem Wasser-Dampf-Kreislauf 1 durchströmt.
Dazu ist im einzelnen vorgesehen, daß der Teilstrom über eine
Leitung 22 an einer entsprechenden Stelle der Turbine 3, d. h.
bei einem gewünschten Druckniveau, abgezweigt wird. Bei
mehrteiligen Turbinenanordnungen kann die Anzapfung auch zwi
schen zwei Turbinenteilen erfolgen. Der Druck des abgezweig
ten Teilstromes des Prozeßdampfes kann beispielsweise 3 bis 6
bar betragen.
Innerhalb des zweiten Wärmeaustauschers 20 kondensiert der
Teilstrom des Prozeßdampfes, und das Kondensat wird an einer
geeigneten Stelle über eine Leitung 23 in den Wasser-Dampf-
Kreislauf zurückgeführt. Durch den Teilstrom des Prozeß
dampfes wird die restliche Wärme von etwa 15-25% der ge
samten für den gewünschten Trocknungsgrad erforderlichen Wär
memenge in den Trocknungsprozeß eingebracht. Da nur ein rela
tiv kleiner Anteil der Wärmemenge durch diesen zweiten Wärme
austauscher eingebracht wird, kann die Entnahme des Frisch
dampfes an der Turbine ungeregelt erfolgen. Die erforderliche
Trocknungstemperatur innerhalb der Wirbelschicht, die bei
spielsweise 110°C bei leichtem Überdruck beträgt, kann dann
über den Verdichterdruck des Verdichters 15 für die kompri
mierten Brüden geregelt werden.
Für eine weitere Ausnutzung der Restwärme der Brüden ist vor
gesehen, daß das heiße Brüdenkondensat 24 in einem Sammler
und/oder Abscheider 25 von den nicht kondensierbaren In
ertgasen und/oder dem nicht kondensierten Dampf befreit wird
und zur Vorwärmung des Kesselspeisewassers über eine Leitung
26 einem Wärmeaustauscher 27, der innerhalb des Wasser-Dampf-
Kreislaufes 1 vorgesehen ist, zugeführt wird.
Die abgetrennten Inertgase und/oder der abgetrennte nicht
kondensierte Dampf, der bis etwa 95% des Gasanteiles betragen
kann, wird über eine Leitung 28 einem weiteren in dem Wasser-
Dampf-Kreislauf 1 vorgesehenen Wärmeaustauscher 29 zur Vor
wärmung des Kesselspeisewassers zugeführt. Dadurch kann der
Dampfanteil bis etwa 99% auskondensiert werden.
Durch diese Vorwärmungen kann das Kesselspeisewasser bei
spielsweise von etwa 25°c auf etwa 50°C erwärmt werden, wobei
die hierdurch eingesparten Anzapfdampfmengen an der Turbine
zu einer entsprechenden Erhöhung der Stromerzeugung führen.
Die getrocknete Braunkohle wird aus dem Trockner 7 über die
Leitung 9 einem Kühler 30 zugeführt, der mit Kühlluft 31 di
rekt beaufschlagbar ist. Die abgekühlte Braunkohle kann dann
in einer z. B. in der Trocknungsanlage integrierten Mahlvor
richtung 32 und anschließend einem Vorratsbehälter 33 über
die Leitung 34 zugeführt werden. Aus dem Vorratsbehälter 33
wird die getrocknete Braunkohle über die Leitung 6 entnommen
und dem Brenner des Dampferzeugers 2 zugeführt.
Die Kühlluft wird hinter dem Kühler 30 in einem Abscheider 35
entstaubt und über ein Gebläse 36 als vorgewärmter Teilstrom
der Verbrennungsluft dem Brenner des Dampferzeugers 2 über
die Leitung 37 zugeführt.
Die Feststoffausträge des Feststoffabscheiders 12 und des Ab
scheiders 35 werden dem getrockneten Brennstoff zugeführt.
Ferner kann dem Brenner über eine Leitung 39 zusätzliche Ver
brennungsluft zugeführt werden. Die Rauchgase des Dampferzeu
gers 2 werden über die Leitung 40 abgezogen.
Durch die in der Zeichnung dargestellte Einrichtung kann der
Wirkungsgrad eines Braunkohlekraftwerkes um 4-5 Prozent
punkte gesteigert werden.
Bezugszeichenliste
1 Wasser-Dampf-Kreislauf
2 Dampferzeuger
3 Turbine
4 Kondensator
5 Pumpe
6 Leitung zum Brenner
7 Trockner
8 Leitung für feuchte Braunkohle
9 Leitung für getrocknete Braunkohle
10 Wärmeaustauscher
11 Leitung für Brüden
12 Feststoffabscheider
13 Brüden-Teilstrom
14 Brüden
15 Verdichter
16 Kondensatausgang
17 Brüdenteilstrom
18 Verdichter
19 Leitung für rezyklierte Brüden
20 Wärmeaustauscher
21 Durchgangsrichtung
22 Leitung für Frischdampf
23 Leitung für Frischdampfkondensat
24 Brüdenkondensat
25 Abscheider
26 Leitung für Brüdenkondensat
27 Wärmeaustauscher
28 Leitung für Inertgase
29 Wärmeaustauscher
30 Kühler
31 Kühlluft
32 Mahlvorrichtung
33 Vorratsbehälter
34 Leitung für getrocknete Braunkohle
35 Abscheider
36 Gebläse
37 Leitung für Luft
39 Leitung für Frischluft
40 Leitung für Rauchgas
2 Dampferzeuger
3 Turbine
4 Kondensator
5 Pumpe
6 Leitung zum Brenner
7 Trockner
8 Leitung für feuchte Braunkohle
9 Leitung für getrocknete Braunkohle
10 Wärmeaustauscher
11 Leitung für Brüden
12 Feststoffabscheider
13 Brüden-Teilstrom
14 Brüden
15 Verdichter
16 Kondensatausgang
17 Brüdenteilstrom
18 Verdichter
19 Leitung für rezyklierte Brüden
20 Wärmeaustauscher
21 Durchgangsrichtung
22 Leitung für Frischdampf
23 Leitung für Frischdampfkondensat
24 Brüdenkondensat
25 Abscheider
26 Leitung für Brüdenkondensat
27 Wärmeaustauscher
28 Leitung für Inertgase
29 Wärmeaustauscher
30 Kühler
31 Kühlluft
32 Mahlvorrichtung
33 Vorratsbehälter
34 Leitung für getrocknete Braunkohle
35 Abscheider
36 Gebläse
37 Leitung für Luft
39 Leitung für Frischluft
40 Leitung für Rauchgas
Claims (21)
1. Verfahren zum Erzeugen von Prozeßdampf, insbesondere zum
Antreiben wenigstens einer Turbine (3) in einem Wasser-Dampf-
Kreislauf (1) einer Kraftwerksanlage, durch Verbrennen ei
nes festen getrockneten Brennstoffs in einem Dampferzeuger
(2), insbesondere von Rohbraunkohle, bei welchem Verfahren
der zu trocknende Brennstoff kontinuierlich in einem Trockner
(7) durch wenigstens einen mit einem Heizmedium durchströmba
ren Wärmeaustauscher (10) indirekt erhitzt wird, um zumindest
einen Teil der Feuchte als Brüden aus dem Brennstoff zu ent
fernen, wobei die ausgetriebenen Brüden und der getrocknete
Brennstoff aus dem Trockner (7) abgezogen werden, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teilstrom der Brüden ver
dichtet und dem Wärmeaustauscher (10) als Heizmedium zuge
führt wird, wobei die Brüden zumindest teilweise kondensie
ren, und daß der zu trocknende Brennstoff durch wenigstens
einen weiteren Wärmeaustauscher (12) indirekt erhitzt wird,
der von einem Teilstrom des Prozeßdampfes vor oder nach des
sen zumindest teilweisen Entspannung unter einer zumindest
teilweisen Bildung von Kondensat durchströmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch den mit Prozeßdampf durchströmten Wärmeaustauscher (20)
zugeführte Wärmemenge etwa 10 bis 25% der gesamten für den
gewünschten Trocknungsgrad erforderlichen Wärmemenge beträgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erhitzung des zu trocknenden Brennstoffes durch den
mit Prozeßdampf durchströmten Wärmeaustauscher (20) vorzugs
weise in Durchgangsrichtung (21) des Brennstoffes durch den
Trockner (7) vor der Erhitzung durch den mit den Brüden
durchströmten Wärmeaustauscher (10) erfolgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Zuführung des zum Trocknen verwendeten
Teilstromes des Prozeßdampfes zum Wärmeaustauscher (20) im
wesentlichen ungeregelt erfolgt.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zum Trocknen verwendete Teilstrom des
Prozeßdampfes ein Niederdruckdampf ist.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zum Trocknen verwendete Teilstrom des
Prozeßdampfes in dem Wärmeaustauscher (20) im wesentlichen
vollständig kondensiert und das Kondensat in den Wasser-
Dampf-Kreislauf (1) zurückgeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der getrocknete Brennstoff in einem Kühler
(30) durch Kühlluft (31) gekühlt wird, und daß zumindest ein
Teilstrom der Kühlluft anschließend als Verbrennungsluft dem
Dampferzeuger (2) zugeführt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kühlluft hinter dem Kühler (30) entstaubt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brüden in dem Wärmeaustauscher (10) zu
mindest teilweise kondensieren und das Kondensat im Wärmeaus
tausch als Vorwärmung des Speisewassers des Dampferzeugers
(2) verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß Gas- und Flüssigphase hinter dem Wärmeaus
tauscher (10) getrennt werden und die nicht kondensierbaren
Gase (Inertgase) und/oder der nicht kondensierte Dampf im
Wärmeaustausch als Vorwärmung des Speisewassers des Dampfer
zeugers (2) verwendet werden.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Trockner (7) ein Wirbelschichttrockner
ist und ein Teilstrom der ausgetriebenen Brüden über einen
Verdichter als Wirbelmedium dem Wirbelschichttrockner zuge
führt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Brennstoff vor und im Bedarfsfall der
Grobanteil nach dem Trocknen feindispers zerkleinert werden,
um direkt in dem Dampferzeuger (2) verbrannt werden zu kön
nen.
13. Einrichtung zum Erzeugen von Prozeßdampf insbesondere zum
Antreiben wenigstens einer Turbine (3) in einem Wasser-Dampf-
Kreislauf (1) einer Kraftwerksanlage durch Verbrennen von ei
nem festen zu trocknenden Brennstoff in einem Dampferzeuger
(2), insbesondere von grubenfeuchter Rohbraunkohle, welche
als Vorrichtung für den zu trocknenden Brennstoff einen
Trockner (7) aufweist, in dem wenigstens ein durch ein Heiz
medium durchströmbarer Wärmeaustauscher (10) vorgesehen ist,
um den Brennstoff indirekt zu erhitzen und zumindest einen
Teil der Feuchte als Brüden auszutreiben, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Verdichter (15) vorgesehen ist, des
sen Saugseite in Verbindung mit dem Brüdenausgang des Trock
ners (7) und dessen Druckseite in Verbindung mit dem Wärme
austauscher (10) steht, um zumindest einen Teilstrom (13) der
Brüden zu verdichten und dem Wärmeaustauscher (10) als Heiz
medium zuzuführen, und daß in dem Trockner (7) wenigstens ein
weiterer Wärmeaustauscher (20) zur indirekten Erhitzung des
zu trocknenden Brennstoffes vorgesehen ist, der durch einen
Teilstrom des Prozeßdampfes vor oder nach dessen zumindest
teilweisen Entspannung durchströmbar ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
der mit dem Prozeßdampf durchströmbare Wärmeaustauscher (20)
in Durchgangsrichtung (21) des Brennstoffes durch den Trock
ner vorzugsweise vor dem mit den Brüden durchströmbaren
Wärmeaustauscher (10) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kondensatseite des mit dem Prozeßdampf
durchströmbaren Wärmeaustauschers (20) in Verbindung mit dem
Wasser-Dampf-Kreislauf (1) des Dampferzeugers (2) steht.
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß im Wasser-Dampf-Kreislauf (1) des Dampf
erzeugers (2) wenigstens ein Wärmeaustauscher (27) vorgesehen
ist, der mit dem Brüdenkondensat durchströmbar ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem mit den Brüden beheizbaren
Wärmeaustauscher (10) und dem Wärmeaustauscher (27) im Was
ser-Dampf-Kreislauf (1) eine Entgasungseinrichtung (25) vor
gesehen ist, um die Inertgase und/oder den nicht kondensier
ten Dampf von dem Brüdenkondensat zu trennen, und daß im Was
ser-Dampf-Kreislauf ein weiterer Wärmeaustauscher (29) vorge
sehen ist, der mit den Inertgasen und/oder dem Dampf durch
strömbar ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 13 oder 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Trockner (7) ein Wirbelschichttrockner ist
und daß ein Kreislaufverdichter (18) vorgesehen ist, der in
Verbindung mit dem Brüdenausgang des Trockners (7) und dem
die Wirbelschicht enthaltenden Abschnitt des Trockners steht,
um einen Teilstrom der Brüden dem Trockner (7) als Wirbelme
dium zuzuführen.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Brennstoffausgang des Trockners (7)
mit einer Kühleinrichtung (30) in Verbindung steht, die mit
Luft (31) beaufschlagbar ist, und daß der Luftausgang der
Kühleinrichtung (30) in Verbindung mit der
Verbrennungsluftzufuhr des Dampferzeugers (2) steht.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß hinter der Kühleinrichtung (30) eine Ent
staubungseinrichtung (36) vorgesehen ist.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch
gekennzeichnet, daß vor und/oder hinter dem Trockner (7) eine
Mahleinrichtung (32) für den Brennstoff vorgesehen ist, die
es erlaubt, auf die übliche Mahleinrichtung an Dampferzeuger
zu verzichten.
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