DE19518238C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Überwachung des Reaktionsablaufs von Prozessen in der Halbleiterfertigung - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Überwachung des Reaktionsablaufs von Prozessen in der HalbleiterfertigungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vor
richtung zur Erfassung und Überwachung des Reaktions
ablaufs von Prozessen in der Halbleiterfertigung nach
dem Oberbegriff des Hauptanspruchs bzw. des nebenge
ordneten Anspruchs 11.
Ein derartiges Verfahren und eine derartige Vorrichtung sind
beispielsweise aus der DE 34 16 599 A1 bekannt.
Ozon wird in der Fertigung von Halbleiterbauteilen in
zunehmendem Maße eingesetzt. Beispielsweise können
Halbleiterscheiben in Bädern gereinigt werden, wobei
jedoch die Reinigungswirkung in Abhängigkeit vom Ozon
nur empirisch festgestellt werden kann.
Es ist ein Verfahren zum Ätzen von Halbleiterscheiben
bekannt, bei dem auf der Halbleiterscheibe aufge
brachter Fotolack in einem Bad mit heißer Säure ent
fernt wird. Dabei wird die Badflüssigkeit mehr oder
weniger lange rezirkuliert und Ozon wird an einer
oder mehreren Stellen in die umlaufende Flüssigkeit
eindosiert (US 5 082 518). Dabei ist nicht bekannt,
welche Konzentration von Ozon in der Badflüssigkeit
vorhanden ist, und die Halbleiterscheiben werden so
lange in dem Bad gehalten, bis eine Bedienperson vi
suell feststellt, daß die aufgrund des gelösten Foto
lacks erzeugte Verfärbung infolge der Oxidation des
Fotolacks mit Ozon wieder zurückgeht und das Bad wie
der entfärbt ist. Dabei ist offensichtlich, daß indi
viduelle Unterschiede in der Beurteilung mit der Fol
ge schwankender Behandlungsergebnisse auftreten kön
nen. Andererseits könnte auch eine zu lange Behand
lungsdauer gewählt werden, die die Durchlaufzeit un
nötig verlängert.
Weiterhin sind Reinigungsvorgänge von Halbleiter
scheiben in Lösungen bekannt, bei denen organische
oder metallische Verunreinigungen auf atomarem/ioni
schem oder molekularem Niveau entfernt werden.
Bei allen Behandlungsvorgängen werden die Betriebspa
rameter im wesentlichen empirisch eingestellt, wo
durch aufwendige Meß- und Bestimmungsverfahren vor
dem eigentlichen Prozeß notwendig sind und wodurch
das Behandlungsergebnis stark schwanken kann. Ganz
allgemein hängt das erzielte Ergebnis eines physika
lisch-chemischen Prozesses von der Qualität ab, mit
der die Prozeßparameter kontrolliert werden können.
Darüber hinaus kommt im Fall der Anwendung von Ozon
im Vergleich zu anderen Gasen hinzu, daß Ozon durch
die Rückreaktion zu Sauerstoff verbraucht werden
kann, während bei der Anwendung anderer Gase die Konzentration
am Reaktionsort durch den Verbrauch für
die Reaktion bestimmt ist.
Aus der DE 34 16 599 A1 sind ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Endpunktkontrolle von Fotolack-
Entwicklungsprozessen bei der Herstellung von inte
grierten Halbleiterschaltungen bekannt, bei denen die
Entwicklung von Halbleiterelementen in einem Bad vor
genommen wird, das ständig im Durchflußprinzip erneu
ert wird, oder es werden Halbleiterelemente nach dem Sprühentwick
lungsprinzip bearbeitet, bei dem die Entwicklung auf
einem Drehteller einer Zentrifuge vorgenommen wird
und stets frischer Entwickler zugeführt und der abge
schleuderte Entwickler registriert wird.
Dabei wird der spektrale Absorptionsverlauf des Foto
lacks gemessen und abhängig von den gemessenen Werten
wird die Entwicklerzufuhr gesteuert.
Ausgehend von dem Stand der Technik liegt der Erfin
dung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Erfassung und Überwachung des Reak
tionsablaufs von Prozessen zu schaffen, mit denen
Betriebsparameter bei Naßprozessen mit Ozon gezielt
eingestellt und gesteuert werden können und der Wir
kungsgrad des Prozesses sowie die Qualität verbessert
werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Hauptanspruchs und des ne
bengeordneten Anspruchs gelöst. Dadurch, daß in min
destens einem vorgegebenen Wellenlängenbereich die
spektrale Absorption der Badlösung gemessen wird,
können Aussagen über die Betriebsparameter wie
Ozonkonzentration oder Konzentration von Kontamina
tionen des Bades gemacht werden. Durch Vergleich der
gemessenen Absorptionswerte mit vorgegebenen Werten
kann der Prozeß gesteuert werden.
Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Maßnah
men sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesse
rungen möglich. Die Messung der unmittelbar wirksamen
Ozonkonzentration erlaubt eine gezielte Einstellung
der Betriebsparameter, ohne neue Versuche mit aufwen
digen Kontrollmessungen an Halbleiterscheiben durch
führen zu müssen sowie eine unmittelbare Betriebskon
trolle der wirksamen Ozonkonzentration. Mit dieser
Information werden Betriebsstörungen sehr viel
schneller erkannt als mit der konventionellen nach
träglichen Kontrolle der Halbleiterscheiben.
Durch die unterschiedlichen spektralen Absorptions
bereiche von Ozon und Fotolack bzw. Abbauprodukte von
Fotolack bzw. anderen Kontaminationen kann parallel
die Ozonkonzentration und die Konzentration von Foto
lack bzw. Abbauprodukten bzw. Kontaminationen be
stimmt werden. Der unmittelbare Einblick in den Reak
tionsablauf über die wirksame Ozonkonzentration und
die zeitliche Änderung des gelösten Fotolacks erlaubt
eine schnelle Optimierung des Reinigungsvorganges
sowie eine Erkennung des Endes des Abbauvorganges,
zum Beispiel durch Konstanz der gemessenen Absorptio
nen. Die Endpunktbestimmung ermöglicht eine genaue
Anpassung der Behandlungsdauer während des Prozesses,
so daß der Prozeß nicht unnötigerweise verlängert
werden muß.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeich
nung dargestellt und werden in der nachfolgenden Be
schreibung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer
Vorrichtung zum Entfernen von auf
Halbleiterscheiben aufgebrachtem Foto
lack entsprechend einem Ausführungs
beispiel der Erfindung,
Fig. 2 die schematische Anordnung einer bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung vor
gesehenen Meßeinrichtung zur Messung
der Absorption,
Fig. 3 eine Darstellung von UV-Spektren von
Ozon in Schwefelsäure bei unterschied
licher Konzentration,
Fig. 4 Spektren von Schwefelsäure bei der
Waferentlackung vor und während der
Entlackung mit Ozon und nach Beendi
gung der Ozonbehandlung,
Fig. 5 eine Darstellung der Fotolackkonzen
tration über die Prozeßzeit, und
Fig. 6 die Abbaugeschwindigkeit des Fotolacks
bzw. die Ozonkonzentration über die
Prozeßzeit.
Das Verfahren und die Vorrichtung zur Erfassung und
Überwachung des Reaktionsablaufs von Prozessen in der
Halbleiterfertigung soll unter Zugrundelegung des
Entfernens von Fotolack von Wafern in einem Bad mit
heißer Säure beispielhaft beschrieben werden. In Fig.
1 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt,
die ein Becken 1 für die Aufnahme der Badlösung bei
spielsweise aus Schwefelsäure aufweist. Die Badlösung
wird in einem Kreislauf 2 rezirkuliert, wobei in dem
Kreislauf 2 ein Vorratsbehälter 3 und eine Pumpe 4
vorgesehen sind. Ein Teilstrom wird über eine Rohr
leitung aus dem Becken entnommen und dem Vorratsbe
hälter zugeführt und gleichzeitig wird aus dem Vor
ratsbehälter über die Pumpe 4 eine entsprechende
Flüssigkeitsmenge in das Becken 1 zurückgeführt. Ein
Ozongenerator 5 erzeugt Ozon, das an geeigneter Stel
le dem Bad 1 zugeführt wird. Ein Teilstrom 6 der Bad
lösung wird über eine Meßvorrichtung 7 geleitet, die
eine Durchflußküvette zum Beispiel aus Quarz auf
weist, über die die Absorption des an einem repräsen
tativen Meßpunkt entnommenen Teilstroms gemessen
wird. Das Material für die Durchflußküvette muß so
gewählt werden, daß die Meßküvette und die übrigen
Bestandteile der Meßvorrichtung nicht zur Kontamina
tion des Bades durch Partikel oder ionisch/molekular
gelöste Bestandteile beitragen und andererseits zu
mindest die Küvettenfenster eine hinreichende Durch
lässigkeit für den erforderlichen Spektralbereich
haben. Für Reagenzien wie Reinstwasser, Schwefelsäu
re, Salzsäure oder Salpetersäure ist Quarz ein geeig
netes Material. Bei der Verwendung von Flußsäure sind
Küvettenfenster aus Korund oder Diamant anwendbar, um
zumindest aussagekräftige Teile des Spektrums zu er
fassen.
Je nach Hauptreaktionsort im jeweiligen Prozeß kann
die Messung mittels Meßvorrichtung 7 in einem Probe
meßstrom aus dem Becken direkt entnommen werden, aber
auch in einem anderen Ort in der Rezirkulationslei
tung bzw. dem Kreislauf 2. Beispielsweise ist auch
die Messung vor der Rückführung der Badlösung am Aus
gang des Vorratsbehälters 3 möglich.
Die Entnahme und Rückführung des Teilstroms kann von
einer nicht dargestellten Pumpe vorgenommen werden.
Wegen der hohen Anforderung an das Material und der
Forderung der Partikelfreiheit kann aber auch eine
Entnahme entsprechend Fig. 2 mit einer Pumpe nach dem
Venturi-Prinzip in einer Rohrleitung der ohnehin um
gewälzten Flüssigkeit erfolgen. Dabei wird der Haupt
strom 8 der Badflüssigkeit über eine Venturi-Düse 9
geführt und der Teilstrom über die Meßküvette 10 wird
vor der Venturi-Düse 9 entnommen und in den Bereich
der Venturi-Düse zurückgeleitet.
Die Meßvorrichtung 7 zur Messung der spektralen Ab
sorption ist mit einer Auswerte- und Steuereinrich
tung 11 verbunden, die ihrerseits den Ozongenerator 5
und eine Beschickungsvorrichtung 12 für die Beladung
und Entladung des Beckens 1 mit Wafern steuert.
Mit der Meßvorrichtung wird vor und während des Ent
lackungsprozesses die spektrale Absorption gemessen,
wobei die Meßwerte in der Auswerte- und Steuerein
richtung 11 ausgewertet werden. Die spektrale Absorp
tion kann in unterschiedlichen Wellenlängenbereichen
vorgenommen werden, wodurch Aussagen über unter
schiedliche Parameter getroffen werden können. In
Fig. 3 sind beispielsweise UV-Spektren von Ozon in
Schwefelsäure bei zwei unterschiedlichen Konzentra
tionen dargestellt, wobei die Extinktion bzw. das
spektrale Absorptionsmaß bzw. das dekadische Absorp
tionsvermögen über die Wellenlänge aufgetragen ist.
Die Absorptionsbande von Ozon liegt im wesentlichen
zwischen 245 und 265 nm und, wie aus Fig. 3 zu erken
nen ist, ergeben unterschiedliche Konzentrationen
unterschiedliche Extinktionswerte. Somit kann eine
Messung der Absorption in dem Wellenlängenbereich für
Ozon über die Prozeßdauer hinsichtlich der Konzentra
tion von Ozon ausgewertet werden, wobei eine quanti
tative Aussage getroffen werden kann.
In Fig. 4 ist die Extinktion über den Wellenlängenbe
reich von 200 bis 700 nm von Schwefelsäure bei der
Waferentlackung dargestellt, wobei die dicke durch
gezogene Linie zu einem Zeitpunkt während der Ent
lackung mit Ozonzufuhr, die dünne durchgezogene Linie
den Zustand vor dem Beginn des Prozesses und die ge
strichelte Linie den Zustand der Schwefelsäure nach
vollständiger Ozonbehandlung zeigt. Es ist zu erken
nen, daß mit der Ozonbehandlung das Schwefelsäurebad
vollständig auf den Zustand vor dem Beginn des Ent
lackungszustandes gebracht werden kann.
Während der Entfernung des Fotolacks von Halbleiter
scheiben in dem Becken 1 tritt zunächst ein relativ
breites Absorptionsmaximum bis in den sichtbaren Be
reich auf, das aus gelöster Organik resultiert. Durch
die Ozonbehandlung verschwindet es, indem die organi
schen Bestandteile des Bades bis hin zu CO2 und Was
ser oxidiert werden. In Fig. 5 ist die Konzentration
des Fotolacks im Becken 1 während der Entlackung mit
Schwefelsäure und Ozon bei 115°C über die Zeit für
unterschiedliche Waferchargen, die nacheinander in
das Becken 1 gebracht werden, dargestellt. Die Kurve
ist bei einer Wellenlänge von 340 nm, die in der Ab
sorptionsbande des Fotolacks liegt, gemessen worden.
Die Konzentration kann abhängig von der Extinktion,
der Schichtdicke und dem molaren Absorptionskoffi
zienten bestimmt werden. Aus dieser Kurve ist zu er
kennen, daß die Konzentration während des Entlac
kungsvorganges erst zunimmt und dann aufgrund der
Reinigungswirkung des Ozons auf fast den Anfangswert
gebracht werden kann.
Fig. 6 zeigt die Regeneration belasteter Schwefelsäu
re mit Ozon bei 95°C, wobei die eine Kurve die Ab
baugeschwindigkeit des Fotolacks in der Badlösung in
willkürlichen Einheiten bestimmt, während die andere
Kurve die Ozonkonzentration in g/l darstellt.
Wie beispielhaft an den Darstellungen nach Fig. 3
bis 6 zu erkennen ist, ist es einerseits möglich,
anhand der Spektralmessung der Absorption die Prozeß
parameter zu überwachen und andererseits mit Hilfe
der Auswerte- und Steuereinrichtung 11 den Prozeß zu
steuern. Bei Verwendung einer Kurve nach Fig. 5 kann
die Fotolackkonzentration über die spektrale Absorp
tion kontinuierlich oder in zeitlichen Abständen über
die Prozeßdauer gemessen werden und wenn der Meßwert
einen bestimmten Wert unterschreitet, wird angenom
men, daß die Halbleiterscheiben ausreichend gereinigt
worden sind und die Auswerte- und Steuereinrichtung
11 steuert die Beschickungsvorrichtung 12 an, die die
in dem Becken 1 eingetauchte Wafercharge entnimmt und
eine neue Charge einbringt, worauf ein neuer Entlac
kungsprozeß durchgeführt werden kann.
Um den Endpunkt der Reaktion in der Badlösung im
Becken 1 zu bestimmen, ist es jedoch auch möglich,
die Ozonkonzentration entsprechend Fig. 6 auszuwer
ten, die bei vorgegebener konstanter Ozonzufuhr nach
Beenden der Reaktion ansteigt. Auch hier kann ein
Sollwert vorgegeben werden, mit dem die gemessene
Ozonkonzentration verglichen wird, wobei bei Über
schreiten des Sollwertes die Behandlung beendet ist.
Bei verschiedenen Prozessen in der Halbleiterferti
gung, zum Beispiel bei der Abscheidung von Silizium
oxidschichten mit anschließendem Abätzen von Silizi
umdioxid mit Flußsäure, ist es sinnvoll, die Ozonkon
zentration zu steuern, um konstante Reaktionsbedin
gungen zu erreichen. Beispielsweise soll die Ozonkon
zentration über den Prozeßverlauf konstant gehalten
werden. Dazu wird wiederum über die spektrale Absorp
tion im Wellenlängenbereich von 245 bis 265 nm die
Ozonkonzentration über den Prozeßverlauf bestimmt und
die Steuereinrichtung steuert bzw. regelt abhängig
von dem gemessenen Wert der Konzentration den Ozonge
nerator 5 derart an, daß die Konzentration den ge
wünschten Sollwert erreicht.
Claims (13)
1. Verfahren zur Steuerung von Abläufen von Prozessen
in der Halbleiterfertigung, bei dem Halbleiterele
mente in einer Badlösung behandelt werden, wobei
in mindestens einem vorgegebenen Wellenlängenbe
reich die spektrale Absorption der Badlösung oder
eines Teilstroms davon gemessen wird und abhängig
von den gemessenen spektralen Absorbtionswerten
oder davon abgeleiteten Größen die Abläufe gesteuert werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Badlösung durch Zuführen von Ozon während
der Halbleiterelementebehandlung regeneriert wird
und daß die spektrale Absorption im charakteristi
schen Wellenlängenbereich des Ozons gemessen und
die Ozonkonzentration bestimmt wird und daß abhän
gig von der Ozonkonzentration die Abläufe gesteu
ert bzw. geregelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß abhängig von der Ozonkonzentration der End
punkt der Regeneration der Badlösung bestimmt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Badlösung ein Ätzbad zum Entfer
nen von Fotolack von den Halbleiterelementen ist,
in das Ozon eingeleitet wird, und daß zusätzlich
zur Ozonkonzentration die spektrale Absorption
bzw. die Fotolackkonzentration im charakteristi
schen Wellenlängenbereich des Fotolacks gemessen
wird und daß der Prozeß beendet wird, wenn die
spektrale Absorption bzw. die Fotolackkonzentra
tion nach dem Abbau durch Ozon einen vorgegebenen
Sollwert annimmt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß die spektrale Absorp
tion bzw. die Fotolackkonzentration bzw. die
Ozonkonzentration kontinuierlich oder in zeitli
chen Abständen über den Reaktionszeitraum gemes
sen werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Ozonkonzentration
in der Badlösung auf vorgegebene Werte gesteuert
bzw. geregelt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Badlösung Sub
stanzen zum Bilden von Siliziumoxid auf Halblei
terscheiben, Ozon oder weitere Substanzen ent
hält, wobei die Ozonkonzentration gemessen und
so gesteuert wird, daß sie über den Reaktions
zeitraum konstant gehalten wird oder entspre
chend einem vorgegebenen Programm einstellbar
ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Ozonkonzentration in einer flußsäu
rehaltigen Lösung gesteuert wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die Messungen der
spektralen Absorption bzw. der davon abgeleite
ten Größen in einem Wellenlängenbereich von 220
bis 650 nm durchgeführt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Messung der spek
tralen Absorption in einem Wellenlängenbereich
von 245 bis 265 nm durchgeführt wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Messung der
spektralen Absorption in einem Wellenlängenbe
reich von 320 bis 360 nm durchgeführt wird.
11. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
mit einem mit einer Badlösung ge
füllten Becken, in das zu behandelnde Halblei
terelemente getaucht werden, und mit einem Ozon
generator und einer Vorrichtung zum Einleiten
des erzeugten Ozons in die Badlösung,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Durchflußküvette für einen Teilstrom
der Badlösung vorgesehen ist, der eine Vorrich
tung (7) zur Messung der spektralen Absorption
zugeordnet ist, und daß eine Auswerte- und Steu
ereinrichtung (11) mit der Vorrichtung zum Mes
sen der spektralen Absorption verbunden ist, die
abhängig von den Meßergebnissen Steuersignale
zur Steuerung des Prozesses abgibt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine Beschickungsvorrichtung (12)
für die Halbleiterelemente vorgesehen ist und
daß die Steuereinrichtung die Beschickungsvor
richtung (12) und/oder den Ozongenerator (5)
ansteuert.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Vermeidung von bewegten
Teilen die Entnahme des Teilstroms über eine
Venturi-Düse (9) gesteuert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995118238 DE19518238C2 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Überwachung des Reaktionsablaufs von Prozessen in der Halbleiterfertigung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE1995118238 DE19518238C2 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Überwachung des Reaktionsablaufs von Prozessen in der Halbleiterfertigung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19518238A1 DE19518238A1 (de) | 1996-11-14 |
DE19518238C2 true DE19518238C2 (de) | 2001-12-13 |
Family
ID=7762234
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1995118238 Expired - Lifetime DE19518238C2 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Verfahren und Vorrichtung zur Erfassung und Überwachung des Reaktionsablaufs von Prozessen in der Halbleiterfertigung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19518238C2 (de) |
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Publication number | Publication date |
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