DE19517529A1 - Brenner - Google Patents
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- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C3/00—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber
- F23C3/006—Combustion apparatus characterised by the shape of the combustion chamber the chamber being arranged for cyclonic combustion
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- F23C—METHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN A CARRIER GAS OR AIR
- F23C6/00—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion
- F23C6/04—Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers or combustion zones, e.g. for staged combustion in series connection
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- F23C9/08—Combustion apparatus characterised by arrangements for returning combustion products or flue gases to the combustion chamber for reducing temperature in combustion chamber, e.g. for protecting walls of combustion chamber
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- F23M—CASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F23M5/00—Casings; Linings; Walls
- F23M5/08—Cooling thereof; Tube walls
-
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- F23G—CREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
- F23G2201/00—Pretreatment
- F23G2201/40—Gasification
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Brenner mit den Merkmalen des Oberbe
griffs des Anspruchs 1.
Ein derartiger Brenner wird bevorzugt mit Brenngasen betrieben,
die in einem Vergasungsreaktor für Feststoffe, wie Abfälle, er
zeugt werden. Als Oxidationsgas wird bevorzugt Luft eingesetzt.
Ein als Zyklonbrenner ausgeführter Brenner dieser Art ist aus der
EP 0 464 436 A2 bekannt. Dieser Zyklonbrenner hat eine zylindri
sche Brennkammer einer im Vergleich zu ihrem Durchmesser geringen
Länge.
Die erforderliche Gesamtmenge des Brenngas-/Luftgemisches wird
über die erste Zuführleitung tangential am Umfang der Brennkammer
eingeführt. Die Abgase werden an der einen Stirnseite der Brenn
kammer zentral über eine Abgasleitung abgeführt. Schließlich ist
an der Unterseite der Brennkammer ein Schlitz zur Ableitung von
Feststoffpartikeln aus der Brennkammer vorgesehen.
Bei der Verbrennung des Brenngases mit Luft in der Brennkammer
ergeben sich insbesondere dann, wenn die Brenngase aus Feststoffen
mit hohem Stickstoffgehalt erzeugt werden, hohe Konzentrationen
von Stickoxiden (NOx) im Abgas, die wegen der damit verbundenen
Umweltbelastung unerwünscht sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brenner der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebenen Art so auszubilden, daß
die Stickoxid-Anteile im Abgas wesentlich vermindert werden, wobei
die niedrigen Anteile an CO und CH im Abgas beibehalten werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient Anspruch 1.
Mit der Erfindung wird die Zufuhr der erforderlichen Gesamtmenge
an Oxidationsgas, vorzugsweise Luft, in die Brennkammer so auf die
einzelnen Zuführleitungen verteilt, daß Brennzonen mit gewünschter
Verweildauer entstehen, in denen eine stufenweise vollständige
Verbrennung vorzugsweise im stöchiometrischen oder knapp bzw.
deutlich unterstöchiometrischen Bereich des Oxidationsgas-/Brenn
gas-Verhältnisses λ stattfindet. Hierzu wird die Brennkammer im
Vergleich zu der bekannten Brennkammer im Volumen vergrößert, vor
zugsweise durch Verlangerung der Brennkammer.
Die gestufte Zufuhr an Oxidationsgas, vorzugsweise Luft, führt
überraschenderweise zu einer Abnahme der schädlichen NOx-Anteile
bis zu 80%, wobei niedrige Anteile an CO, CH im Abgas beibehalten
werden.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung mündet mindestens eine
Zuführleitung für Kühlmedium, vorzugsweise Abgas, in die Brennkam
mer, und zwar vorteilhafterweise zwischen zwei Zuführleitungen für
Oxidationsgas. Das Kühlmedium, welches alternativ auch mit NH-Ver
bindungen oder anderen bekannten, NOx reduzierenden Verbindungen
beaufschlagt werden kann, hat den Zweck, die Temperatur in der
Brennkammer 1300°C nicht überschreiten zu lassen. Die richtige
Dosierung des Kühlmediums stellt ein weiteres Steuerungsmittel für
den Gehalt an NOx-Anteilen im Abgas dar.
Schließlich kann gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung der
Mantel der Brennkammer auch gekühlt werden, beispielsweise mit
Wasser oder Luft.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an
einem Ausführungsbeispiel mit weiteren Einzelheiten näher erläu
tert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf ein
Blockschaltbild einer Anlage mit einem Vergasungs
reaktor, der einen Brenner gemäß der Erfindung
speist;
Fig. 3 die Seitenansicht eines Brenners gemäß der Erfin
dung im Detail und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Anlage umfaßt einen Ver
gasungsreaktor 2, der oben in Richtung des vertikalen Pfeiles 4
mit stückigem Brennstoff, inbesondere organischen Abfällen, be
füllbar ist. Mittels Lanzen 6, 8 wird dem Vergasungsreaktor 2 Luft
und in dem Vergasungsreaktor erzeugtes Schwelgas oder ein Gemisch
davon zugeführt. Von unten her wird in Richtung der Pfeile 10 Luft
zur Bildung einer Wirbelschicht eingeführt. Der nach unten gerich
tete vertikale Pfeil 12 zeigt die Richtung des Ascheaustrags an,
wobei Feststoffpartikel über eine Austragsförderschnecke 14 abge
führt werden können. Über die Leitung 16 wird erzeugtes Schwel- oder
Schwachgas als Vergasungsprodukt des Vergasungsreaktors 2
abgezogen und über einen Zyklonabscheider 16, welcher Staub und
Asche aus dem Schwachgas entfernt, sowie über eine Speiseleitung
18 einem Zyklonbrenner tangential zugeführt. Dabei wird ein Oxida
tionsgas über durch Pfeile angedeutete Zuführleitungen 22, 24, 26
in die Brennkammer des Zyklonbrenners 20 eingeleitet. Die erste
Zuführleitung 22 für das Oxidationsgas mündet in eine Mischkammer
21, in welcher ein Oxidationsgasanteil mit dem Schwel- oder
Schwachgas vorgemischt wird.
Aus Fig. 2 ist zusätzlich ersichtlich, daß die drei Zuführleitun
gen 22, 24, 26 für Oxidationsgas von einer Sammelleitung 28 ab
zweigen, die mittels eines Regelventiles 30 mit regelbarem Stell
antrieb 32 auf einen Sollwert des Brenngas-/Luftverhältnisses λ
einregelbar ist, der durch den Sauerstoffgehalt im Abgas des Zy
klonbrenners 20 bestimmt ist.
Aus Fig. 2 ist ferner ersichtlich, daß in die Brennkammer des
Zyklonbrenners 20 Abgas über eine Leitung 33 zurückgeführt und bei
34 an einer Stelle in Längsrichtung des Zyklonbrenners zwischen
den beiden Zuführleitungen 24, 26 eingespeist wird, um die Tempe
ratur in der Brennkammer auf einem Wert unterhalb von 1300°C zu
halten. Mit 36 ist ein Wärmetauscher zur Gewinnung von Nutzwärme,
mit 38 ein Sauggebläse und mit 40 ein Kamin bezeichnet (Diese An
lagenteile sind aus Fig. 1 weggelassen). In dem Abgastrakt zwi
schen Sauggebläse 38 und Kamin 40 ist eine λ-Sonde zum Erfassen
des Sauerstoffgehaltes λi angebracht, deren Ausgang einem Regel
vergleich mit einem Sollwert λs bei 32 zugeführt wird.
In den Fig. 3 und 4 ist der Brenner 20 mit weiteren Einzelhei
ten dargestellt. Dabei sind übereinstimmende Teile mit den Fig. 1
und 2 mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
Der Zyklonbrenner 20 umfaßt eine zylindrische Brennkammer 42 grö
ßerer Länge l als der Durchmesser d. Eine erste Zuführleitung 22
für ein Brenngas-/Luftgemisch mündet tangential am in Fig. 3 lin
ken Ende in die Brennkammer 42. Nahe deren anderem stirnseitigen
Ende mündet bei 24 die zweite Zuführleitung 24 in einen den Bren
ner 20 umschließenden Ringkanal 43, über welchen Luft durch einen
Kranz von radialen Öffnungen 44 in die Brennkammer 42 eingeführt
wird. Die Brennkammer hat zu ihrem anderen, in Fig. 3 rechts ge
zeichneten stirnseitigen Ende hin eine konische Verjüngung 46, an
deren Ende eine dritte Zuführleitung 26 für Luft in einen Ring 48
mündet, welcher den Abgasrohrabschnitt 50 umgibt. Hier wird in
gleicher Weise wie in dem zur Zuführleitung 24 gehörenden Ring 43
die Luft über radiale Bohrungen 52 in das Innere des Abgasrohres
50 eingeführt.
Die über die Zuführleitungen 22, 24, 26 eingeführte Luft bildet
Brennzonen in der Brennkammer 42, wobei das Volumen der Brennkam
mer 42 sowie deren Länge l und Durchmesser d so bemessen sind, daß
in den Brennzonen eine ausreichende Verweildauer des Brenngas-/Luft
gemisches gewährleistet ist.
Stromabwärts von dem Wärmetauscher 36 zweigt die Leitung 33 ab,
welche über die Zuführleitung 34 Abgas zu Kühlzwecken in einen den
Brenner 20 umgebenden Ringkanal 45 einführt, der auf einer Höhe
des Brenners zwischen den Zuführleitungen 22 und 24 liegt. Aus
diesem Ringkanal 45 wird das Abgas über radiale Bohrungen 47 in
den Brennraum 42 eingeführt.
Die Menge an in die Brennkammer 42 über die Zuführleitungen 22 und
24 eingeführter Luft ist so bemessen, daß eine stöchiometrische
oder knapp unterstöchiometrische Verbrennung bei einem λ-Wert zwi
schen 1 und 0,9 erzielt ist. Erst über die Zuführleitung 26 wird
die Restmenge an Luft zugeführt, die für eine vollständige Oxida
tion der Schwelgase (λ < 1) notwendig ist. Dabei sind die Länge l
und der Durchmesser d so bemessen, daß im Vergleich zu bekannten
Zyklonbrennern eine Volumenvergrößerung insbesondere aufgrund der
gestreckten Länge l der Brennkammer 42 mit der Schaffung von zwi
schen den Luftzuführleitungen 22, 24, 26 gelegenen Reaktionszonen
erzielt ist, in denen die Verweildauer des Brenngas-/Luftgemisches
für einen Abbau von NH-Verbindungen und sonstigen Stickstoffver
bindungen im wesentlichen zu invertem molekularen Stickstoff N₂
ausreichend groß ist. Dadurch wird eine entscheidende Reduzierung
der NOx-Anteile im Abgas erzielt.
Claims (10)
1. Brenner mit Brennkammer (42), die eine erste Zuführleitung
(22) für ein Brenngas-/Oxidationsgasgemisch an oder nahe
dem Eintrittsende der Brennkammer und eine Abgasleitung
(50) an dem Austrittsende der Brennkammer aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Brennkammer
(42) mindestens zwei weitere Zuführleitungen (24, 26) für
Oxidationsgas aufweist, die jeweils Brennzonen in der
Brennkammer bilden und in einem Abstand voneinander
zwischen dem Eintrittsende und dem Austrittsende der Brenn
kammer (50) angeordnet sind.
2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zusätzlich mindestens eine Zuführleitung (34)
für Kühlmedium in die Brennkammer (42) mündet.
3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Zuführleitung (34) für Kühlmedium zwischen
der ersten Zuführleitung (22) und einer weiteren Zuführlei
tung (24) für Oxidationsgas mündet.
4. Brenner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Kühlmedium rückgeführtes Abgas
ist.
5. Brenner nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die über die Zuführleitungen
(22, 24) zugeführte Teilmenge an Oxidationsgas so bemessen
ist, daß eine Verbrennung bei oder knapp unterhalb des stö
chiometrischen Verhältnisses (1 λ < 0,9) stattfindet und
die über die weitere Zuführleitung (26) zugeführte Teilmen
ge an Oxidationsgas so bemessen ist, daß eine überstöchio
metrische Verbrennung (λ < 1) stattfindet.
6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennkammer (42) eine
größere Länge (l) als Breite (d) aufweist, um ein ausrei
chendes Volumen zur Realisierung von gewünschten Verweil
zeiten in den Brennzonen zu erzielen.
7. Brenner nach einem der Anspruch 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Brennkammer zylindrisch
mit größerer Länge (l) als Durchmesser (d) ausgeführt ist
und daß die erste Zuführleitung (22) für Brenn- und Oxida
tionsgase tangential in die Brennkammer (42) mündet.
8. Brenner nach einem der Anspruch 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Oxidationsgas Luft ist.
9. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Mantel der Brennkammer
gekühlt ist.
10. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Länge
(l) und Durchmesser (d) der Brennkammer (42) im Bereich 1 : 1
bis 1 : 3, vorzugsweise bei 1 : 1,5 liegt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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EP96107159A EP0742410A3 (de) | 1995-05-12 | 1996-05-07 | Brenner |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19517529A1 true DE19517529A1 (de) | 1996-11-14 |
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ID=7761797
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1995117529 Withdrawn DE19517529A1 (de) | 1995-05-12 | 1995-05-12 | Brenner |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE19517529A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: L. & C. STEINMUELLER GMBH, 51643 GUMMERSBACH, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |